DE2614127B2 - Vorrichtung zur Parallelführung eines Arbeitsgerätes - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Parallelführung eines Arbeitsgerätes bei dessen Höhenverstellung an einem Fahrzeug, mit einer mit wenigstens einem Hubarm und einem Lenker gelenkig verbundenen Anbauplatte zur Aufnahme des Arbeitsgerätes, ferner mit wenigstens einem Hubzylinder, der einerseits mit dem Hubarm und andererseits mit einer am Fahrzeugrahmen des Fahrzeuges angebrachten Befestigungsplatte gelenkig verbunden ist, an der ferner der Lenker und der Hubarm gelenkig befestigt sind.

Vorrichtungen der vorgenannten Art werden am vorderen oder hinteren Ende von Fahrzeugen angebaut, die als Trägerfahrzeuge für Arbeitsgeräte, wie Schneepflüge oder Stampfgeräte, Verwendung finden.

Aus der DE-OS 17 08 664 ist ein Schneepflug mit beweglicher Räumschar und höhenverstellbarer Tragvorrichtung bekannt, wobei die Tragvorrichtung in vertikaler Richtung parallel zu sich selbst verstellbar ist.

Nachteilig hierbei ist jedoch, daß der Abstand der ^r>o Tragvorrichtung vom Rahmen des Trägerfahrzeuges sehr groß ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sie näher als bisher am Fahrzeug angebaut werden kann und daß sie räumlich wenig Platz beansprucht

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Lenker aus zwei voneinander getrennten Teilen besteht, die mit einem gemeinsamen, in einer Schiene geführten Schiebestück gelenkig verbunden sind.

Eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht einer solchen Vorrichtung an einem Fahrzeug und

Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1.

In den Figuren ist der vordere bzw. der hintere Teil eines Fahrzeuges dargestellt, an dessem Fahrzeugrahmen 1 die Vorrichtung ingebaut ist Am Fahrzeugrahmen 1 sind beidseitig Befestigungsplatten 2 angebracht, an deren auslaufenden Zungen zwei Hubarme 3 mit je einem Ende gelenkig befestigt sind. Ebenfalls an den auslaufenden Zungen der Befestigungsplatten 2 ist je ein abgebogener Arm eines Lenkerteiles 5 gelenkig angebracht der an seinem anderen Teil mit einem Schiebestück 6 gelenkig verbunden ist An diesem Schiebestück 6 ist ein Ende eines Lenkerteiles 7 gelenkig befestigt Das Schiebestück 6 ist in einer Schiene 9 verschiebbar, die zwischen zwei die Hubarme 3 verbindenden Querstreben 10 parallel zu den Hubarmen 3 angeordnet ist Sie verläuft unter der durch die Hubarme 3 gehenden Ebene.

Die anderen Enden der Hubarme 3 und der Lenkerteil

7 sind gelenkig mit einer Anbauplatte 8 verbunden, die zur Aufnahme von Arbeitsgeräten, in diesem Fall eines Planierschildes 11, dient Zwei Hubzylinder 4 sind einerseits an den Befestigungsplatten 2 und andererseits an den Hubarmen 3 gelenkig befestigt Werden nun die Hubzylinder 4 bedient, so bewegen sich die Hubarme 3 nach oben, und die Anbauplatte 8 wird über die Lenkerteile 5 und 7 abgestützt, wobei sich das Schiebestück 6 in der Schiene 9 verschiebt Während des ganzen Hubweges nimmt die Anbauplatte 8 auf diese Weise eine zu ihrer Ausgangsstellung annähernd parallele Stellung ein.

Es ist möglich, daß an Stelle von zwei Hubzylindern bzw. zwei Hubarmen nur einer verwendet wird. In diesem Fall ist der Hubarm in der Mitte der Anbauplatte

8 angeordnet

Des weiteren kann der Lenkerteil 7 als Hubelement z. B. als Hydraulikzylinder, ausgebildet werden. Durch eine solche Anordnung wird eine Neigungsverstellung der Anbauplatte samt dem Arbeitsgerät ermöglicht.

Bei der oben beschriebenen Vorrichtung wird das Arbeitsgerät sehr nahe am Fahrzeug aufgenommen, wobei sehr wenig Platz beansprucht wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Parallelführung eines Arbeitsgerätes bei dessen Höhenverstellung an einem Fahrzeug, mit einer mit wenigstens einem Hubarm und einem Lenker gelenkig verbundenen Anbauplatte zur Aufnahme des Arbeitsgerätes, ferner mit wenigstens einem Hubzylinder, der einerseits mit dem Hubarm und andererseits mit einer am Fahrzeugrahmen des Fahrzeuges angebrachten Befestigungsplatte gelenkig verbunden ist, an der ferner der Lenker und der Hubarm gelenkig befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker aus zwei voneinander getrennten Teilen (5,7) besteht, die mit einem gemeinsamen, in einer Schiene (9) geführten Schiebestück (6) gelenkig verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Anbauplatte (8) gelenkig verbundene Teil (7) des Lenkers als Hubelement ausgebildet ist

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (9) an zwei Querstreben (10) angebracht ist, die die Hubarme (3) verbinden, und daß die Schiene (9) sich parallel zu den Hubarmen (3) unterhalb derselben erstreckt.