DE2613399A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von waerme reflektierendem glas - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von waerme reflektierendem glasInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wärme reflektierendem
Glas
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Wärme reflektierendem Glas und insbesondere
Vorrichtungen zur Einstellung der Temperatur einer Atmosphäre, die eine Sprühbeschichtungszone an einer Oberfläche
einer langgestreckten Glaslage umgibt.
Bei der Herstellung von Wärme reflektierendem Glas ist es bekannt, einen Metall-Oxid-Film auf einer Oberfläche einer
auf einer !Förderstrecke transportierten heißen Glaslage dadurch auszubilden, daß eine Lösung einer Metallverbindung
unter Verwendung einer Sprühvorrichtung aufgesprüht wird, die in einer in bezug auf die Länge der sich bewegenden
Glaslage querverlaufenden Richtung hin- und herbewegbar
ist, während ein bei der Zersetzung der Metallverbindung entstehendes Gas zwangsweise durch Ansaugkanäle abgesaugt
wird, die auf gegenüberliegenden Seiten des querverlaufenden Weges der sich hin- und herbewegenden Sprühvorrichtung
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ORIGINAL INSPECTED
vorgesehen sind. Beim Aufsprühen einer Lösung einer Metallverbindung
auf eine heiße Glasoberfläche wird die Metallverbindung-in ein entsprechendes Metalloxid und ein begleitendes
Zersetzungsgas zersetzt. Das Zersetzungsgas wird daher zwangsweise mit Hilfe der Absaugvorrichtung von der
Sprühzone entfernt und zum Abströmen gebracht. Bei dem Verfahren zur Bildung eines Metall-Oxid-Films auf der Glasoberfläche
unter Verwendung einer Vorrichtung vom. oben beschriebenen Typ hat sich jedoch gezeigt, daß optische Eigenschaften
des aufgeschichteten Metall-Oxid-Films sehr stark von der Atmosphärentemperatur
der Sprühzone und ebenso von der Auspuffbzw. Absaugtemperatur beeinflußt werden, die Änderungen in
der Atmosphärentemperatur widerspiegelt. Vermutlich ist das deshalb der Fall, weil der zeitliche Ablauf, die Rate bzw.
Geschwindigkeit usw. der Zerfallsreaktion der Metallverbindung, die auf die Glasoberfläche aufgetragen bzw. aufgeschichtet
werden soll, empfindlich von der Atmosphärentemperatur der Sprühzone beeinflußt werden. Daher sollte die Atmosphärentemperatur
der Sprühzone tunlichst auf einem Niveau von 1000C bis 35O0C konstant gehalten werden.
Es wurden bisher einige Verfahren zur Steuerung dieser Atmosphärentemperatur
vorgeschlagen, einschließlich eines Verfahrens, das eine hohe Atmosphärentemperatur durch Verbrennungsoxidation des
die Metallverbindung auflösenden Lösungsmittels aufrechterhält,
indem ein Sauerstoffgas enthaltendes Gas in die Sprühzone eingeführt wird. Die Temperatursteuerung wird auch mittels eines Verfahrens
versucht, das eine Heiß-Gas-Gebläsevorrichtung zum Einblasen bzw. Einspritzen eines heißen Gases mit einer vorbestimmten
Rate bzw. Geschwindigkeit in die Sprühzone, aus einer Verbrennungsvorrichtung
verwendet, die getrennt von der Sprühbeschichtungsvorrichtung
angeordnet ist. Das erstere Verfahren kann jedoch leicht gefährliche Unfälle wie ein Zünden und eine
Explosion in der Sprühzone heraufbeschwören, da ausnahmslos ein
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■brennbares Lösungsmittel in Berührung mit der heißen Glaslage
gebracht wird. Andererseits wohnen auch dem letzteren Verfahren Probleme inne, wie z.B. die Schwierigkeit, eine
Heiß-Gas-Gebläsevorrichtung in den eng "begrenzten Raum der
Sprühzone anzuordnen, sowie der komplizierte Aufbau der Anordnung, und ist darüberhinaus vom Standpunkt des Verbrauchs
an Wärmeenergie nachteilig.
Demgegenüber schafft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Wärme reflektierendem Glas, bei dem eine Lösung
einer Metallverbindung auf eine Seite einer Glaslage mit Hilfe einer sich quer hin- und herbewegenden Sprühvorrichtung
aufgeschichtet wird, die über einer Förderlinie für eine heiße, langgestreckte Glaslage angeordnet ist, wobei die
Temperatur einer Sprühzone dadurch gesteuert wird, daß die Sprühzone von einer inneren Abzugshaube umschlossen wird,
die Gasaustrittskanäle zum Abströmen und Entfernen des Abgases
aufweist, das durch den Zerfall der aufgesprühten Metallverbindung erzeugt wird, und bei dem weiterhin die innere
Abzugshaube in einem äußeren Gehäuse eingeschlossen ist, das einen Wärme- bzw. Hitzesteuerraum auf der Außenseite der
inneren Abzugshaube umgrenzt, wodurch die Temperatur der Sprühzone auf einem geeigneten Niveau gehalten und kalte
Luft daran gehindert wird, direkt in die Sprühzone einzutreten. Der Hitze- bzw. Wärmesteuerraum kann aktiv durch
geeignete Heizvorrichtungen geheizt werden, um die Sprühzone auf einem hohen Temperaturniveau, von 100°C bis 35O°C,
vorzugsweise von 1500O bis 35O°G zu halten. Dadurch, daß die
Sprühzone auf einem solchen hohen Temperaturniveau gehalten bzw. gesteuert wird, kann ein Metall-Oxid-Film mit hervorragenden
optischen Eigenschaften auf der Glaslagen-Oberfläche
gebildet werden.
Weiterhin schafft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens, die folgende Teile
umfaßt:
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eine über einer Förderlinie einer heißen, langgestreckten Glaslage angeordnete und in einer querverlaufenden Richtung
hin- und herbewegbare Sprühvorrichtung zum Aufsprühen einer Lösung einer Metallverbindung auf die obere Oberfläche der
in eine Sprühzone eintretendenGlaslage, eine innere Abzugshaube,
die einen nach unten divergierenden, die Sprühzone umschließenden Mittelbereich und aufrecht bzw. senkrecht stehende
Endteile umfaßt, die an der Vorder- und Rückseite der Sprühzone Abgaskanäle für das von der Sprühzone abzublasende Abgas bilden,
Abgasleitungen, die von den oberen Enden der Abgaskanäle nach außen führen und durch die das Abgas wegströmt, und ein äußeres
Gehäuse, das die innere Abzugshaube umschließt und einen Wärmebzw. Hitzesteuerungsraum umgrenzt, wobei die innere Abzugshaube
und das äußere Gehäuse jeweils einen querverlaufenden Schlitz in ihrer oberen Wand aufweisen, der zur Aufnahme der quer hin-
und herlaufenden Sprühvorrichtung dient.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Temperatur der Sprühzone während des Sprühbeschichtungsprozesses auf einem
geeigneten Niveau gehalten werden, ohne daß sie von der Raum- bzw. Umgebungstemperatur beeinflußt wird. Um eine hohe Sprühzonentemperatur
aufrechtzuerhalten, können innerhalb des Wärme-Steuerungsraums zwischen der inneren Abzugshaube und dem äußeren
Gehäuse eine oder mehrere Heizeinheiten vorgesehen sein.
Die Erfindung hat vom industriellen Standpunkt her gesehen eine Reihe von hervorragenden Vorteilen. Erstens ist es möglich, die
Sprühbeschichtung unter gesteuerten Temperaturbedingungen vorzunehmen.
Die Vorrichtung ist einfach hinsichtlich ihres Aufbaus
und ihres Betriebs und die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhaltenen Wärme
reflektierenden Glaslagen bzw. Glasschichten weisen eine einheitliche und hervorragende Qualität auf.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung, teilweise im Längsschnitt,
einer wärmegesteuerten SOrühbeschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung und
Pig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1.
In den Fig. ι und 2 ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 eine
Vorrichtung bezeichnet, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen wärmegesteuerten Sprühbeschichtungsverfahrens dient. Die Vorrichtung
10 umfaßt eine Sprühvorrichtung, die die Form einer Spritzpistole 12 besitzen kann, die einen Halsteil 14 umfaßt, der sich
nach unten bis zu einem Punkt über der heißen Glaslage G erstreckt, die auf einer Rollenförderstrecke R mit einem Rahmen F
transportiert wird, und einen Sprühkopf 16, der am unteren Ende des Halsteils 14 angeordnet ist. Die Sprühpistole 12 ist über
eine geeignete Leitungsvorrichtung, wie z.B. die flexible Röhre 18 mit einem Speichertank (nicht dargestellt) verbunden, der eine
Lösung einer Metallverbindung enthält.
Die Sprühpistole 12 wird von einem Fahrgestell 20 getragen, das von einem Motor 22 so angetrieben wird, daß es sich längs der
Schienen 24- hin- und herbewegt und so der Sprühpistole 12 in bezug auf die Glaslage G querverlaufende Bewegungen erteilt,
wobei die Bewegungsrichtung des Sprühkopfes 12 an den gegenüberliegenden Seiten der Glaslage G in der üblichen Weise umgekehrt
wird. Eine Sprühzone 26, die den Sprühkonus S und den sich hin- und herbewegenden Sprühkopf 16 enthält, ist in einer
inneren Abzugshaube 28 eingeschlossen, die fest über der Glaslage G so getragen wird bzw. angeordnet ist, daß zwischen ihnen
ein vorherbestimmter Bodenspalt 30 offen bleibt. Die innere Abzugshaube
28 umfaßt einen Mittelteil 32, der nach unten auseinanderweichende Wände 34 besitzt, die die Sprühzone 26 gehäusemäßig
umgeben, und aufrechte Endteile 36 an gegenüberliegenden
Seiten des Mittelteils 32. Die einander gegenüberliegenden Endteile 36 bilden Abgaskanäle 38, die an den unteren Enden mit der
Sprühzone 26 in Verbindung stehen und sich an ihren oberen Enden
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zu Haupt-Abgasleitungen 40 hin öffnen. Die aufrechtstehenden
bzw. senkrechten Abgaskanäle 38 können jeweils eine oder
mehrere Prall- bzw. Leitplatten 42 enthalten, die dazu dienen, den Strom des Abgases zu regulieren und zu vereinheitlichen.
Die Haupt-abgasleitungen 40 erstrecken sich parallel
zu den aufgerichteten Endteilen 36 der inneren Abzugshaube 28 und können weiterhin Abzweigleitungen 44 umfassen, die sich
zu den gegenüberliegenden Enden des Zwischenteils 32 erstrecken, so daß das Abgas angesaugt bzw. gesammelt wird,
das sonst leicht von den gegenüberliegenden Enden des mittleren Teils 32 entweicht. Die Absaugleitung umfaßt in der üblichen
Weise einen Ventilator (nicht dargestellt), um das Abgas durch die Haupt- und die Zweig-Abgasleitungen 40 und 44
abzusaugen.
Die innere Abzugshaube 28 ist ihrerseits in einem äußeren Gehäuse 46 eingeschlossen, das im wesentlichen eine rechteckige
Form aufweist und durch geeignete Vorrichtungen so getragen wird, daß ihr unteres Ende eine schmale Lücke 48 in bezug auf
die sich bewegende Glaslage G erzeugt, so daß ein im x^esentlichen
geschlossener Wärme-Steuerungsraum ^O auf der Außenseite
der inneren Abzugshaube 28 gebildet wird, wodurch kalte Luft abgehalten wird, die ansonsten in die Sprühzone 26 direkt
durch die Bodenlücke 30 zwischen dem unteren Ende der inneren
Abzugshaube 28 und der Glaslage G eindringen würde. Eine geeignete Zahl von Heizeinheiten 52 kann anden Innenwand-Oberflächen
des äußeren Gehäuses 46 befestigt sein, um die Sprühzone 26 aktiv von außen zu heizen. Bewegliche Drosselklappen 54· sind
in den unteren Teilen der Räume 56 zwischen den Außenwänden
58 der aufrechten Endteile 36 und dem äußeren Gehäuse 46 vorgesehen
und dienen dazu, die Luftmenge zu regulieren, die in den Wärme-Steuerungsraum 50 eingeführt werden soll. Die Drosselklappen
54 können auf einer Welle 60 montiert sein, die in den Seitenwänden 62 des Außengehäuses 46 drehbar gelagert ist
und einen Knopf 64 besitzt, der eine Betätigung von außen ermöglicht;
ο
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Die innere Abzugshaube 28 und das Außengehäuse 4-6 weisen
sich in Querrichtung erstreckende, längliche Schlitze 66 und 68 in der jeweiligen oberen Wand 70 bzw. 72 auf, die
dazu dienen, den sich nach unten erstreckenden Halsteil 14- der sich in Querrichtung hin- und herbewegenden Sprühpistole
12 aufzunehmen und ihre Querbewegungen zu führen. Verschiebliche Justierplatten 74- sind auf der Deckwand 70
des Mittelteils 32 auf gegenüberliegenden Seite■ des HaIsteilo
14· der Sprühpistole 12 befestigt und dienen dazu, die
Weite des Schlitzes 66 einzustellen. In ähnlicher Weise sind verschiebbare Einstellplatten 76 auf der Deckwand 72 des
Außengehäuses 4-6 auf gegenüberliegenden Seiten des Halsteils 14 der Sprühpistole 12 montiert und dienen dazu, die
Weite des Schlitzes 68 einzustellen.
Darüberhinaus sind in einstellbarer V/eise Justierplatten und 80 an den unteren Enden der aufrechtstehenden Endteile
36 der inneren Abzugshaube 28 und des Außengehäuses 4-6 bzw. an den Vorder- und Rückseiten der Sprühzone 26 vorgesehen
und dienen dazu, die Weite der Bodenspalte 30 und 4-8 zu der heißen Glaslage bzw. Glasschicht G auf der Förderstrecke einzustellen.
Die Justierplatten 74-, 78 und 80 bestehen z.B. aus flexiblem,
wärmefestem Material wie z.B. Asbestgewebe, so daß keine Möglichkeit besteht, daß die Glaslage G oder der Hals teil 14- der
Sprühpistole 12 bei einem Kontakt mit ihnen beschädigt werden.
Beim Betrieb wird die heiße Glaslage bzw. Glasschicht G, die geformt und in einem schematisch dargestellten Heizofen
auf eine vorbestimmte !Temperatur aufgeheizt wurde, von den Förderrollen
R kontinuierlich in der in Fig. 1 durch den Pfeil be- · zeichneten Richtung befördert. Mit dem Bezugszeichen 84- ist ein
Kühl- bzw. Vorglühofen bezeichnet, in dem die heiße Glasschicht G, die auf einer ihrer Oberflächen einen aufgeschichteten Metall-Oxid-Film
besitzt, abgekühlt bzw. ausgeglüht wird. Die Metall-Oxid-BeSchichtungsvorrichtung
10 gemäß der Erfindung ist üblicher-
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weise zwischen einem solchen Aufheizofen und einem solchen Auskühlofen angeordnet.
Nach dem Eintreten in die Sprühzone 26 wird eine Lösung einer Metallverbindung über die gesamte Breite der heißen Glaslage
bzw. Glasplatte G mit Hilfe der Sprühpistole 12 gesprüht, die im Gleichlauf mit der lördergeschwindigkeit der heißen
Glasschicht G in querverlaufender Bewegung gehalten wird. Bei der Berührung mit der heißen Oberfläche des Glases G wird die
Metallverbindung thermisch in ein entsprechendes Metalloxid zersetzt, und bildet einen Metall-Oxid-Überzug auf der Glasoberfläche.
Beispiele von Metallverbindungen, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nützlich sind,
umfassen Acetate von Chrom, Eisen, Kobalt, Nickel, Zinn, Aluminium und ähnlichen Metallen, Acetylacetonatokomplexe von
Metallen, aliphatische Säureester von Metallen und Mischungen hieraus. Um die Sprühlösung vorzubereiten bzw. herzustellen,
werden diese Metallverbindungen in geeigneten Lösungsmitteln wie z.B. Alkoholen, Benzol, Toluol, Dichlormethan,
Pyridin und ähnlichem gelöst.
Das Gas, das bei der thermischen Zersetzung der Metallverbindung erzeugt wird, wird von der Sprühzone 26 durch die Abgaskanäle
3ö in den aufrechtstehenden Endteilen 36 der inneren
Abdeckhaube 28 abgeleitet und entfernt, die im wesentlichen vollständig die Sprühzone 26 umschließt, wobei durch Ansaugen
Ersatzluft von der Außenseite durch den Bodenspalt 30 zwischen
der inneren Abdeckhaube 28 und der sich bewegenden Glaslage G
und gleichzeitig durch den querverlaufenden Schlitz 66 angesaugt wird. Ein übermäßiges Kühlen der Sprühzone durch kalte
Luft, die direkt von der Außenseite her eintritt, wird durch die Schaffung des Hitzesteuerungsraumes 50 verhindert, der von
dem äußeren Gehäuse 4-6 auf der Außenseite der inneren Abzugshaube 28 umschlossen wird. Die Luft in dem Hitzesteuerungsraum
50 wird durch Wärmestrahlung von der heißen Glasschicht G auf-
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geheizt. Wenn es gewünscht wird, können die oberen Teile des Hitzesteuerungsraums 50 durch eine geeignete Zahl von Heizeinheiten
52 geheizt werden, um ein relativ hohes Temperaturniveau
der Luft aufrechtzuerhalten, die durch den querverlaufenden Schlitz 66 in der Oberwand 77 der inneren Abzugshaube
28 in die Sprühzone 26 gezogen werden soll. Die Luftmenge, die in den Wärmesteuerungsraum 50 eintritt, wird durch die Einstellung
der Justierplatten 80 und der Drosseln 5^ gesteuert. Darüberhinaus
ist die Menge der temperaturgesteuerten Luft, die durch den Schlitz 66 in die Sprühzone 26 gezogen werden soll, durch
die Einstellung des Niveaus der Justierplatten 74- steuerbar.
Zusätzlich wird die Luftmenge, die in die innere Abzugshaube 28 aus dem Wärmesteuerungsraum 50 durch den Bodenspalt 30 fließt,
durch die Justierplatten 78 an den Außenwänden 58 der Endteile
36 der inneren Abzugshaube 28 eingestellt. Die Luftmenge, die in die Sprühzone 26 durch den querverlaufenden Schlitz 66 in
der oberen Wand 70 des Mittelteils 32 fließt, steht in enger
Beziehung mit der Weite des Bodenspaltraums 30.
Wie sich aus der vorausgehenden Beschreibung ergibt, kann die Temperatur der von der inneren Abzugshaube 28 eingeschlossenen
Sprühzone 26 auf einem optimal hohen Niveau von 1000C bis 35O0O
dadurch gehalten werden, daß sowohl die Lufttemperatur in dem Hitze- bzw. WärmeSteuerungsraum 50 innerhalb des äußeren Gehäuses
46 als auch die Luftmengen gesteuert werden, die in die
Sprühzone 26 durch den querverlaufenden Schlitz 66 bzw. den Bodenspaltraum 30 gezogen werden sollen.
- Patentansprüche -
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Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Wärme reflektierendem Glas, ^ dadurch gekennzeichnet , daß eine Lösung
einer Metallverbindung auf eine Seite einer G-lasschicht
bzw. G-laslage mittels einer sich in Querrichtung hin- und
herbewegenden Sprühvorrichtung aufgetragen wird, die über einer Förder linie für eine heiße, langgestreckte G-laslage
angeordnet ist, wobei die Temperatur einer Sprühzone dadurch gesteuert wird, daß die Sprühzone von einer inneren Abzugshaube umschlossen wird, die Abgaskanäle zum Ableiten und Entfernen
der Abgase aufweist, die bei der Zersetzung der aufgesprühten Metallverbindung erzeugt werden, und daß die
innere Abzugshaube von einem äußeren Gehäuse umschlossen wird, das einen Wärme- bzw- Hitzesteuerungsraum auf der
Außenseite der inneren Abzugshaube umgrenzt, wodurch die Temperatur der Sprühzone auf einem geeigneten Niveau gehalten
und kalte Luft daran gehindert wird, unmittelbar in die Sprühzone einzudringen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühzone auf einer Temperatur zwischen 1000G und 35O0C gehalten wird.
3. Vorrichtung zur Herstellung von Wärme reflektierendem Glas, gekennz eichnet durch eine Sprühvorrichtung,
die über einer IFörder linie für eine heiße, langgestreckte
Glaslage gehalten wird und in einer querverlaufenden Richtung hin- und herbewegbar ist, um eine Lösung einer Metallverbindung
auf die obere Oberfläche der Glaslage aufzusprühen, wenn diese in eine Sprühzone eintritt, durch eine innere Abzugshaube,
die einen nach unten divergierenden, die Sprühzone umschließenden Mittelteil und aufrechte Endteile umfaßt,
die an den Vorder- und Rückseiten der Sprühzone Abgaskanäle bilden, um das Abgas von der Sprühzone abzuziehen,
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durch Abgasleitungen., die von den oberen Enden der Abgaskanäle
nach außen führen, um das Abgas durch sie hindurch abströmen zu lassen, und durch ein äußeres Gehäuse, das die
innere Abzugshaube umschließt und dazwischen einen Wärmebzw. Hitzesteuerungsraum umgrenzt, wobei die innere Abzugshaube und das äußere Gehäuse jeweils einen querverlaufenden
Schlitz in ihrer oberen Wand aufweisen, der dazu dient, die sich in Querrichtung hin- und herbewegende Sprühvorrichtung
aufzunehmen und zu führen.
4·. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Gehäuse innerhalb des Wärme- bzw. Hitzesteuerungsraums zwischen der inneren Abzugshaube und
dem äußeren Gehäuse eine geeignete Zahl von Heizeinheiten umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch bewegliche Drosselplatten, die in den unteren Teilen
der Räume zwischen den Außenwänden der aufrechtstehenden Endteile und des äußeren Gehäuses vorgesehen sind und dazu
dienen, die Iiuftmenge zu regulieren bzw. zu steuern, die in den Wärme- bzw. Hitzesteuerungsraum eingeführt werden soll.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Abzugshaube verschiebbare Justierplatten umfaßt, die an der oberen Wand des Mittelteils auf
gegenübediegenden Seiten eines Halsteils der Sprühvorrichtung befestigt sind und dazu dienen, die Weite des Schlitzes
einzustellen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die innere Abzugshaube als auch das äußere Gehäuse jeweils Justierplatten an den unteren Enden umfassen,die
der Glas lage an einem Spalt an den Vorder- und Rückseiten der Sprühzone gegenüberliegen, um auf diese Weise die Weite dieses
Spaltes einzustellen.
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Applications Claiming Priority (1)
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JPS5128090B2 (de) * | 1972-03-17 | 1976-08-17 | ||
JPS4921403A (de) * | 1972-06-20 | 1974-02-25 | ||
US3885066A (en) * | 1972-11-24 | 1975-05-20 | Ppg Industries Inc | Method for coating continuously advancing substrate |
JPS5251057Y2 (de) * | 1973-05-25 | 1977-11-19 |
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