DE2613307B2 - Zweiteiliges Uhrarmband und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Zweiteiliges Uhrarmband und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2613307B2
DE2613307B2 DE19762613307 DE2613307A DE2613307B2 DE 2613307 B2 DE2613307 B2 DE 2613307B2 DE 19762613307 DE19762613307 DE 19762613307 DE 2613307 A DE2613307 A DE 2613307A DE 2613307 B2 DE2613307 B2 DE 2613307B2
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leather
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Hans 6976 Koenigheim Dirscherl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/14Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps characterised by the way of fastening to a wrist-watch or the like
    • A44C5/16Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps characterised by the way of fastening to a wrist-watch or the like by folding the strap

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein zweiteiliges Uhrarmband aus Leder- od. dgl. Oberlederschicht und Futterlederschicht, bei dem die Oberleder schicht am Befestigungsende jeder Annbandhälfte eine Lasche bildet, mit einer /weischenkligen, den Uhrensteg umgreifenden Blattfeder, deren einer Schenkel in einer zwischen der Oberleder- und der lutterlederschicht gebildeten schlauchförmigen Tasche steckt und deren anderer Schenkel auf der Außenseite von der Lasche der Oberlederschicht abgedeckt ist. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Uhrarmbandes.
Bei zweiteiligen Uhrarmbändern muß jede Armbandhälfte jeweils an einem Steg der Armbanduhr befestigt werden. Bei Uhren mit feststehenden Stegen müssen die Laschen der Armbandhälften bei der Befestigung des
Armbandes um den Steg gelegt und in dieser Lage befestigt werden. Dazu ist es beispielsweise bekannt, die Lasche mittels eines an der Armbandhälfte befestigten Splintes festzulegen.
Es ist auch bekannt, am Befestigungsende <ier Armbandhälfte an deren Unterseite eine zusammengefaltete Blattfeder vorzusehen, die mit dem Armbandmaterial verbunden ist (FR-PS 5 83 229).
Bekannt ist es auch, einen bleibend verformbaren
ίο Metallstreifen am Befestigungsende in jeder Armbandhälfte einzubetten (DE-GM 17 67 608). Das freie Ende des Streifens, das über die Lederumhüllung hinausragen kann, muß wegen der Verformbarkeit dieses Streifens aber in einem Querschlitz des Futterleders festgelegt
is werden. Es ist bekannt (US-PS 21 29 494), die Schenkel eines am Befestigungsande einer Armbandhälfte eingelegten umgebogenen Metallstreifens mittels einer metallischen Schlaufe aneinanderzuhalten. Bei einem bekannten zweiteiligen Uhrarmband (FR-PS 8 18 312) ist ein metallisches hakenförmiges Teil vollständig zwischen dem Oberleder und dem Futterleder eingeschlossen. Das Oberleder und das Futterleder sind miteinander verklebt oder vernäht. Weder eine Klebung noch eine Naht können aber bei längerem Gebrauch das Eindringen von Schweiß od. dgl. verhindern. Auch eine sichere Befestigung des Uhrarmbandes an der Uhr ist mit den bekannten Maßnahmen nicht möglich, da das metallische hakenförmige Teil kein federnder Metallhaken ist. Es handelt sich um eine Blechplatte, die zunächst
Ji) zwischen das Oberleder und einen nach unten umgeschlagenen Endstreifen dieses Oberleders eingelegt wird. Die beiden Lederstreifen werden miteinander verklebt oder vernäht. Dann wird das Bandende eingerollt, was bei einer aus Federstahl bestehenden
>■> Blattfeder nicht möglich ist. Anschließend wird das eingerollte Armbandende über den Uhrensteg gelegt und zusammengedrückt. Das biegsame Bleehplättchen kann sich bei einem stärkeren Zug am Uhrarmband wieder aufbiegen.
in Bei einem hinsichtlich der Befestigungsart ähnlichen Armband (FR-PS 15 33 429) wird zwischen das Oberleder und seine Lederzwischenschicht ebenfalls ein biegsames ungefaltetes Bleehplättchen eingelegt und durch eine Verklebung dieser Lederschichten vollstän-
•r> dig eingeschlossen. Auch in diesem Fall wird das Bleehplättchen erst beim Anbringen des Armbandes an der Uhr um den Uhrensteg gefaltet. Da ein nicht aus Federstahl bestehendes, biegsames Bleehplättchen keine ausreichende Befestigung ermöglicht, wird bei
w dem bekannten Uhrarmband das unigefaltete Ende des Oberleders und der Lederzwischenschicht unter dem Ende des Futterleders festgeklebt. Diese zusätzliche erforderliche Klebung stellt einen unerwünschten Arbeitsaufwand dar, der ein wiederholtes Anbringen
Vi und Abnehmen des Armbandes, insbesondere durch einen Laien, ausschließt. Außerdem hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Klebeverbindungen, wie sie bei dem bekannten Uhrarmband sowohl zur Festlegung des Blechplättchens als auch zur Befestigung des uinge-
w) schlagend) Armbandendes verwendet werden, nach längerem Gebrauch keine ausreichende Festigkeit mehr aufweisen bzw. sich lösen.
Frei liegende Metallteile sind in jedem Fall anfällig für Korrosion. Bei allen Befestigungsarten, bei denen eine
" · Blattfeder od. dgl. eingeklebt ist, besteht die Gefahr, daß sich die für die Haltbarkeit der Befestigung notwendige Klebeverbindung zwischen der Blattfeder und dem Leder oder ähnlichem Material im Gebrauch löst,
insbesondere unter dem Einfluß von Schweiß, Wärme und Wasser. Ein Klebstoff zur Verbindung von Leder mit Metall, der diesen Einflüssen auch auf längere Dauer standhält, steht bisher nicht zur Verfugung.
Um eine sichere Befestigung der umgefalteten Blattfeder zu erreichen, ist es bekannt (DE-OS 23 45 872), an dem einen Federschenkel, der zwischen der Oberleder- und der Futterlederschicht liegt, einen durch Weichglühen biegsam gemachten Lappen vorzusehen, der durch eine Aussparung im Futterleder greift und zur Verankerung des Blattfederschenkels umgelegt ist. Damit wird zwar eine formschlüssige Verbindung der Blattfeder mit dem Futterleder erzielt, größere Teile der Blattfeder liegen aber weiterhin offen, so daß sie unter der Einwirkung von Feuchtigkeit, insbesondere Schweiß, korrodieren können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Uhrarmband nach dem Oberbegriff so auszugestalten, daß bei einem vollständigen Schutz der Blattfeder vor korrodierenden Einflüssen gleichwohl eine auch nach längerem Gebrauch noch sichere Befestigung des Armbandes an den Uhrenstegen erzielt wird, die zudem ein problemlos einfaches, rasches und wiederholtes Anbringen des Armbandes an der Uhr ohne Hilfswerkzeug durch jeden Laien ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gefaltete Blattfeder auch im Umbugbereich zwischen den Schenkeln von dem aus der Oberlederschicht und der Futterlederschicht gebildeten flachen Schlauch vollständig eingeschlossen und hermetisch nach außen abgeschlossen ist, wozu beide Lederschichten mit einem gelösten Kunstharz getränkt und im Bereich neben den Rändern der Blattfeder miteinander dicht verschweißt sind.
Die Verbindung von Oberleder und Futterleder miteinander und mit der Blattfeder ist beständig gegen alle üblichen korrodierenden Einflüsse, insbesondere Körperschweiß. Die Blattfeder kann sich nicht vom Armbandmaterial lösen. Ebensowenig kann sich eine Klebeverbindung zwischen der Blattfeder und dem Armbandmaterial lösen. Die Blattfeder ist vollständig gegenüber äußeren Einflüssen geschützt und kann nicht korrodieren. Die metallische Blattfeder ist in ihrem ganzen Ausmaß hermetisch zwischen Ober- und Futterlederschicht eingeschlossen, so daß dieses Metallteil weder mit der Haut der Trageperson noch mit dem Uhrsteg in Berührung kommt. Der Eintritt von Feuchtigkeit wird verhindert, die Schweißverbindung ist gegen Körperschweißt, Warme und Seewasser unempfindlich. Bisher waren Uhrarmbander dieser Art herstellungstechnisch bedingt mit einem sogenannten KlebeverschluH versehen, d. It., die Flachen am Befestigungsende des Uhrarmbandes, die aufeinandergelegt werden sollten, waren mit Klebstoff bestrichen, der mittels eines Lösungsmittels beim Verkleben reaktiviert werden mußte. D.i> Anbringen eines derartigen Bandes an einer Uhr ist umständlich.
Im Gegensatz da/u kann das erfindungsgemäße Uhrarmband von jedem Laien ohne Hilfswerk/eug an der Uhr angebracht und beliebig oft mit einer einfachen Bewegung ausgewechselt werden. Gegen unbeabsichtigtes Lösen ist die Befestigung aber gut geschützt, auch wenn hohe Zugkräfte am Armband wirken.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines Uhrarmbandes besteht darin, daß /.wischen die Oberlederschicht und die Futterlederschicht im Bereich der zu bildenden schlauchförmigen Tasche ein Trennplättchen eingelegt wird, daß die beiden Lederschichten je mit einem gelösten Kunstharz getränkt werden, worauf sie unter Einwirkung von Druck und Wärme dicht miteinander verschweißt werden, und dall schließlich das Trennplättchen aus der Tasche herausgenommen wird. Damit läßt sich eine sichere, durch äußere Einflüsse, wie Feuchtigkeit und vor allem Schweiß, nicht beeinträchtigte Befestigung einer umgebogenen Blattfeder an einem Uhrarmband erreichen.
Auf die bisher üblichen und wegen der umzureichenden Klebeverbindung auch nötigen mechanischen Befestigungsmaßnahmen, wie biegsame Verankerungslappen an der Blattfeder, kann dabei verzichtet werden. Selbstverständlich können diese Maßnahmen aber noch zusätzlich vorgesehen sein. Allein für die Unterbringung der Blattfeder ist es dabei ohne Bedeutung, ob beide Blattfederschenkel vollständig in einem flachen Schlauch aus Leder eingeschlossen sind oder ob z. B. der eine Schenkel nach außen von der Oberlederlasche überdeckt wird. Die Anwendung des Verfahrens ist unabhängig von der Länge des Futterleders im Bereich der zu bildenden Tasche, d. h. ob die Tasche langer oder kürzer gehalten wird. Beispielsweise kann die Blattfeder in derTasche zusätzlich mechanisch befestigt sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ues Verfahrens zur Herstellung eines Uhrarmbandes nach dem Hauptanspruch ist vorgesehen, daß nach dem Herausnehmen des Trennplältchens aus der lasche der Armbandhälfte der eine Blattfederschenkel in die Tasche eingeschoben wird, worauf die aus der
!0 Oberlederschicht gebildete Lasche auf den anderen Blattfederschenkel gelegt und mit dem darunterliegenden umgelegten Endstück der Futterlederschicht unter Einwirkung von Druck und \ lit/.e verschweißt wird.
Mit diesem Verfahren ist es möglich, die bereits umgefaltete und in diesem Zustand gehartete Blattfeder in einen aus der Oberlederschicht und der liitterlederschicht gebildeten Schlauch einzubringen und allseitig abzudichten, so daß keine Teile der Feder offenliegen. Da die Schenkel der Blattfeder gegcncinandcrdrückeu
4Ii und nur beim Anbringen an der Uhr so WL'it auseinanderfedern müssen, daß der Uhrensteg eilige führt werden kann, erhält man eine sichere Befestigung des Armbandes an der Uhr, die in sehr einfacher Weise dadurch hergestellt werden kann, daß der Uhrensieg
4> zwischen die im Leder eingeschlossenen Blattfeder schenkel geschoben wird. Diese Befestigung kann sah im Gebrauch nicht lösen, zusätzliche Verankerungen sind überflüssig. Die Blattfeder ist im Uhrenarmband sicher und dauerhaft verankert.
ίο In weiterer Ausgestaltung der Erfindung isi \orgese hen, daß die Innenseite der von der Oberlcderschuht gebildeten Lasche vor dem Verschweißen mit dem Endstück der Futieilederschicht mit gelöstem Kmist harz, z. B. Polyurethan, bestriehen wird. Auf diese Weise
ι; wird zusätzlich zu dem franken des Leders mit gelöstem Kunstharz noch mehr Kunsthar/ aufgetragen, wodurch eine noch sicherere Verbindung und Ver schweißung an dieser Stelle erreicht wird. Insbesondere wird eine dichte Verbindung der l.ederieile im I Imbug
ι,ιι der Blattfeder erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausliih rur.^sbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Uhrarmbandhalfte, deren llclesiigungson
ι, ι de aufgerissen dargestellt ist. so daß man die eingelegte Blattfeder erkennt,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Uhrarmband half te, die an einem Uhrensieg angebracht isi,
[·" i g. 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-lll in Fig. 2,
F i g. 4 die gefaltete Blattfeder,
Fig.5—7 einzelne Stufen bei der Herstellung eines Uhrarmbandes, wobei das Befestigungsende einer Armbandhälftc jeweils von der Futterseite gezeigt ist.
Von dem als Ausführungsbeispiel beschriebenen Uhrarmband ist in den Figuren nur eine Armbandhälfte 1 dargestellt. Die andere Armbandhälfte, die die Schnalle aufweist, ist an ihrem Befestigungsende in gleicher Weise ausgeführt und wird in gleicher Weise am Uhrensteg befestigt.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht jede Armbandhälfte aus einer Oberlederschicht 2 und einer Futterlederschicht 3. Statt des Materials Leder können auch andere ähnliche Materialien verwendet werden, wie Kunstleder, Kunststoff oder Textilmaterial.
Am Befestigungsende des Armbandes, d.h. in dem Bereich, der mit einem Uhrensteg 4 verbunden werden soll, bildet die Oberlederschicht 2 mit der Futterlederschicht 3 einen flachen Schlauch, in den eine gefaltete Blattfeder 5 aus Federstahl eingelegt ist. Die Blattfeder 5 weist zwei Schenkel 5.1 und 5.2 auf, die aufeinanderliegen. Der eine Schenkel 5.1 der Blattfeder 5 steckt in der Armbandhäifte 1 in einer zwischen der Oberlederschicht 2 und der Futterlederschicht 3 gebildeten schlauchförmigen Tasche, der andere Schenkel 5.2 steckt in einem Schlauchabschnitt, der zwischen einer Lasche 2.1 der Oberlederschicht 2 und einer Lasche 3.1 der Futterlederschicht 3 gebildet wird.
Die Blattfeder 5 ist in dem aus der Oberlederschicht 2 und der Futlerlederschicht 3 gebildeten Schlauch vollständig eingeschlossen, wobei die Oberlederschicht mit der Futterlederschicht neben den Rändern der Blattfeder 5 dicht verschweißt ist. Dieser Schweißbereich ist in Fig. 1 teilweise mit Kreuzschraffur angedeutet. Die Blattfeder 5 ist gegen Korrosion geschützt und von außen nicht sichtbar. Zur Befestigung der Armbandhälften am Uhrensteg 4 wird dieser einfach zwischen die Schenkel der Blattfeder eingeführt und eingerastet. Diese Befestigung hält sicher, ohne daß eine zusätzliche Befestigung durch Kleben oder einen Splint notwendig wäre.
Wie man in F i g. 2 erkennt, liegt die aus den Laschen 2.1 und 3.1 gebildete Lasche kurz nach dem Umfassen des Uhrenstegs 4 an der Armbandhälfte 1 an, um den Steg 4 an der vorgesehenen Stelle zu fixieren. Dies wird durch entsprechendes Ausschärfen der Oberlederschicht und der Futterlederschicht erreicht.
Die Fig.5 bis 7 zeigen Arbeitsschritte bei der Herstellung eines Uhrarmbandes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Nachdem die Oberlederschicht und die Futterlederschicht mit gelöstem Kunstharz, beispielsweise Polyurethan, getränkt wurden, werden diese beiden Teile aufeinandergelegt. Ein angenähert
to kreuzförmiges Trennplättchen 6 aus dünnem Blech wird so zwischen die Oberlederschicht und die Futterlederschicht eingelegt, daß ein Schenkel 6.1 des Trennplättchens, der die Form eines Schenkels der Blattfeder 5 hat, in Längsrichtung zwischen die Oberlederschicht und die
is Futterlederschicht reicht. Die Oberlederschicht 2 und die Futterlederschicht 3 werden unter Einwirkung von Hitze und Druck miteinander verschweißt, wobei im Bereich des Schenkels 6.1 des Trennplättchens 6 eine Tasche gebildet wird. Da das Trennplättchen 6 die Laschen 2.1 und 3.1 vollständig voneinander trennt werden diese nicht miteinander verschweißt.
Das Trennplättchen hat z. B. eine Dicke von 0,075 mir und kann aus Metall oder einem wärmebeständiger Kunststoff bestehen.
In die so gebildete Tasche wird nun der eine Schenke 5.1 der Blattfeder 5, die im zusammengefalteten Zustanc gehärtet ist, eingeschoben (Fig.6). Die Lasche 2.1 dei Oberlederschicht 2 wird nun auf der Innenseite mi gelöstem Kunstharz bestrichen und auf die Blattfeder ί bzw. auf die neben der Blattfeder herausragender Ränder der Lasche 3.1 der Futterlederschicht 3 gelegt Hierbei wird die Blattfeder 5 vollständig vom Ledei umschlossen (F i g. 7).
Anschließend werden die beiden Laschen 2.1 und 3.1 der Oberlederschicht und der Futterlederschicht mitein ander unter Einwirkung von Hitze und Drucl zusammengeschweißt. Dazu wird zweckmäßigerweisi zwischen die Schenkel der Blattfeder 5 ein schneiden förmiges Werkzeug eingeführt, während auf dii Oberlederlasche 2.1 von außen ein beheizbare Werkzeugstempel drückt. Die Blattfeder 5 ist nui vollständig in einen Lederschlauch eingeschweißt.
Beim Schweißvorgang wird zweckmäßigerweise eiw Temperatur von etwa 110° C eingestellt, um dei Kunststoff zu aktivieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zweiteiliges Uhrarmband aus Leder- od. dgl. Oberlederschicht und Futterlederschicht, bei dein die Oberlederschicht am Befestigungsende jeder Armbandhälfte eine Lasche bildet, mit einer zweischenkligen, den Uhrensteg umgreifenden Blattfeder, deren einer Schenkel in einer zwischen der Oberleder- und der Futterlederschicht gebildeten schlauchförmigen Tasche steckt und deren anderer Schenkel auf der Außenseite von der Lasche der Oberlederschicht abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gefaltete Blattfeder (5) auch im Umbugbereich zwischen den Schenkeln (5', 5") von dem aus der Oberlederschiclit (2) und der Futterlederschicht (3) gebildeten flachen Schlauch vollständig eingeschlossen und hermetisch nach außen abgeschlossen ist, wozu beide Lederschichten (2,3) mit einem gelösten Kunstharz getränkt und im Bereich neben den Rändern der Blattfeder miteinander dicht verschweißt sind.
2. Verfahren zur Herstellung eines Uhrarmbandes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Oberlederschicht (2) und die Futterlederschicht (3) im Bereich der zu bildenden schlauchförmigen Tasche ein Trennplättchen (6) eingelegt wird, daß die beiden Lederschichten (2, 3) je mit einem gelösten Kunstharz getränkt werden, worauf sie unter Einwirkung von Druck und Wärme dicht miteinander verschweißt werden, und daß schließlich das Trennplättchen aus der Tasche herausgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung eines Uhrarmbandes nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Herausnehmen des Trennplättchens (6) aus der Tasche der Armbandhälfte der eine Blattfederschenkel (5.1) in die Tasche eingeschoben wird, worauf die aus der Oberlederschicht gebildete Lasche auf den anderen Blattfederschenkel (5.2) gelegt und mit dem darunterliegenden umgelegten Endstück der Futterlederschicht unter Einwirkung von Druck und 1 litze verschweißt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und J, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der von der Oberlederschicht gebildeten Lasche vor dem Verschweißen mit dem Endstück der Futterlederschicht mit gelöstem Kunstharz, z. B. Polyurethan, bestrichen wird.
DE19762613307 1975-08-04 1976-03-29 Zweiteiliges Uhrarmband und Verfahren zu seiner Herstellung Withdrawn DE2613307B2 (de)

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