DE2613307B2 - Zweiteiliges Uhrarmband und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Zweiteiliges Uhrarmband und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/14—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps characterised by the way of fastening to a wrist-watch or the like
- A44C5/16—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps characterised by the way of fastening to a wrist-watch or the like by folding the strap
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Description
Die Erfindung betrifft ein zweiteiliges Uhrarmband aus Leder- od. dgl. Oberlederschicht und Futterlederschicht,
bei dem die Oberleder schicht am Befestigungsende jeder Annbandhälfte eine Lasche bildet, mit einer
/weischenkligen, den Uhrensteg umgreifenden Blattfeder,
deren einer Schenkel in einer zwischen der Oberleder- und der lutterlederschicht gebildeten
schlauchförmigen Tasche steckt und deren anderer Schenkel auf der Außenseite von der Lasche der
Oberlederschicht abgedeckt ist. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Uhrarmbandes.
Bei zweiteiligen Uhrarmbändern muß jede Armbandhälfte jeweils an einem Steg der Armbanduhr befestigt
werden. Bei Uhren mit feststehenden Stegen müssen die Laschen der Armbandhälften bei der Befestigung des
Armbandes um den Steg gelegt und in dieser Lage befestigt werden. Dazu ist es beispielsweise bekannt, die
Lasche mittels eines an der Armbandhälfte befestigten Splintes festzulegen.
Es ist auch bekannt, am Befestigungsende <ier Armbandhälfte an deren Unterseite eine zusammengefaltete
Blattfeder vorzusehen, die mit dem Armbandmaterial verbunden ist (FR-PS 5 83 229).
Bekannt ist es auch, einen bleibend verformbaren
Bekannt ist es auch, einen bleibend verformbaren
ίο Metallstreifen am Befestigungsende in jeder Armbandhälfte
einzubetten (DE-GM 17 67 608). Das freie Ende des Streifens, das über die Lederumhüllung hinausragen
kann, muß wegen der Verformbarkeit dieses Streifens aber in einem Querschlitz des Futterleders festgelegt
is werden. Es ist bekannt (US-PS 21 29 494), die Schenkel
eines am Befestigungsande einer Armbandhälfte eingelegten umgebogenen Metallstreifens mittels einer
metallischen Schlaufe aneinanderzuhalten. Bei einem bekannten zweiteiligen Uhrarmband (FR-PS 8 18 312)
ist ein metallisches hakenförmiges Teil vollständig zwischen dem Oberleder und dem Futterleder eingeschlossen.
Das Oberleder und das Futterleder sind miteinander verklebt oder vernäht. Weder eine Klebung
noch eine Naht können aber bei längerem Gebrauch das Eindringen von Schweiß od. dgl. verhindern. Auch eine
sichere Befestigung des Uhrarmbandes an der Uhr ist mit den bekannten Maßnahmen nicht möglich, da das
metallische hakenförmige Teil kein federnder Metallhaken ist. Es handelt sich um eine Blechplatte, die zunächst
Ji) zwischen das Oberleder und einen nach unten umgeschlagenen Endstreifen dieses Oberleders eingelegt
wird. Die beiden Lederstreifen werden miteinander verklebt oder vernäht. Dann wird das Bandende
eingerollt, was bei einer aus Federstahl bestehenden
>■> Blattfeder nicht möglich ist. Anschließend wird das
eingerollte Armbandende über den Uhrensteg gelegt und zusammengedrückt. Das biegsame Bleehplättchen
kann sich bei einem stärkeren Zug am Uhrarmband wieder aufbiegen.
in Bei einem hinsichtlich der Befestigungsart ähnlichen
Armband (FR-PS 15 33 429) wird zwischen das Oberleder und seine Lederzwischenschicht ebenfalls ein
biegsames ungefaltetes Bleehplättchen eingelegt und durch eine Verklebung dieser Lederschichten vollstän-
•r> dig eingeschlossen. Auch in diesem Fall wird das
Bleehplättchen erst beim Anbringen des Armbandes an der Uhr um den Uhrensteg gefaltet. Da ein nicht aus
Federstahl bestehendes, biegsames Bleehplättchen keine ausreichende Befestigung ermöglicht, wird bei
w dem bekannten Uhrarmband das unigefaltete Ende des
Oberleders und der Lederzwischenschicht unter dem Ende des Futterleders festgeklebt. Diese zusätzliche
erforderliche Klebung stellt einen unerwünschten Arbeitsaufwand dar, der ein wiederholtes Anbringen
Vi und Abnehmen des Armbandes, insbesondere durch
einen Laien, ausschließt. Außerdem hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Klebeverbindungen, wie sie bei
dem bekannten Uhrarmband sowohl zur Festlegung des Blechplättchens als auch zur Befestigung des uinge-
w) schlagend) Armbandendes verwendet werden, nach
längerem Gebrauch keine ausreichende Festigkeit mehr aufweisen bzw. sich lösen.
Frei liegende Metallteile sind in jedem Fall anfällig für Korrosion. Bei allen Befestigungsarten, bei denen eine
" · Blattfeder od. dgl. eingeklebt ist, besteht die Gefahr, daß
sich die für die Haltbarkeit der Befestigung notwendige Klebeverbindung zwischen der Blattfeder und dem
Leder oder ähnlichem Material im Gebrauch löst,
insbesondere unter dem Einfluß von Schweiß, Wärme und Wasser. Ein Klebstoff zur Verbindung von Leder
mit Metall, der diesen Einflüssen auch auf längere Dauer standhält, steht bisher nicht zur Verfugung.
Um eine sichere Befestigung der umgefalteten
Blattfeder zu erreichen, ist es bekannt (DE-OS 23 45 872), an dem einen Federschenkel, der zwischen
der Oberleder- und der Futterlederschicht liegt, einen durch Weichglühen biegsam gemachten Lappen vorzusehen,
der durch eine Aussparung im Futterleder greift und zur Verankerung des Blattfederschenkels umgelegt
ist. Damit wird zwar eine formschlüssige Verbindung der Blattfeder mit dem Futterleder erzielt, größere Teile
der Blattfeder liegen aber weiterhin offen, so daß sie unter der Einwirkung von Feuchtigkeit, insbesondere
Schweiß, korrodieren können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Uhrarmband nach dem Oberbegriff so auszugestalten,
daß bei einem vollständigen Schutz der Blattfeder vor korrodierenden Einflüssen gleichwohl eine auch nach
längerem Gebrauch noch sichere Befestigung des Armbandes an den Uhrenstegen erzielt wird, die zudem
ein problemlos einfaches, rasches und wiederholtes Anbringen des Armbandes an der Uhr ohne Hilfswerkzeug
durch jeden Laien ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gefaltete Blattfeder auch im Umbugbereich
zwischen den Schenkeln von dem aus der Oberlederschicht und der Futterlederschicht gebildeten flachen
Schlauch vollständig eingeschlossen und hermetisch nach außen abgeschlossen ist, wozu beide Lederschichten
mit einem gelösten Kunstharz getränkt und im Bereich neben den Rändern der Blattfeder miteinander
dicht verschweißt sind.
Die Verbindung von Oberleder und Futterleder miteinander und mit der Blattfeder ist beständig gegen
alle üblichen korrodierenden Einflüsse, insbesondere Körperschweiß. Die Blattfeder kann sich nicht vom
Armbandmaterial lösen. Ebensowenig kann sich eine Klebeverbindung zwischen der Blattfeder und dem
Armbandmaterial lösen. Die Blattfeder ist vollständig gegenüber äußeren Einflüssen geschützt und kann nicht
korrodieren. Die metallische Blattfeder ist in ihrem ganzen Ausmaß hermetisch zwischen Ober- und
Futterlederschicht eingeschlossen, so daß dieses Metallteil weder mit der Haut der Trageperson noch mit dem
Uhrsteg in Berührung kommt. Der Eintritt von Feuchtigkeit wird verhindert, die Schweißverbindung ist
gegen Körperschweißt, Warme und Seewasser unempfindlich. Bisher waren Uhrarmbander dieser Art
herstellungstechnisch bedingt mit einem sogenannten KlebeverschluH versehen, d. It., die Flachen am Befestigungsende
des Uhrarmbandes, die aufeinandergelegt werden sollten, waren mit Klebstoff bestrichen, der
mittels eines Lösungsmittels beim Verkleben reaktiviert werden mußte. D.i>
Anbringen eines derartigen Bandes an einer Uhr ist umständlich.
Im Gegensatz da/u kann das erfindungsgemäße Uhrarmband von jedem Laien ohne Hilfswerk/eug an
der Uhr angebracht und beliebig oft mit einer einfachen Bewegung ausgewechselt werden. Gegen unbeabsichtigtes
Lösen ist die Befestigung aber gut geschützt, auch wenn hohe Zugkräfte am Armband wirken.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines Uhrarmbandes besteht darin, daß /.wischen die Oberlederschicht
und die Futterlederschicht im Bereich der zu bildenden schlauchförmigen Tasche ein Trennplättchen
eingelegt wird, daß die beiden Lederschichten je mit einem gelösten Kunstharz getränkt werden, worauf
sie unter Einwirkung von Druck und Wärme dicht miteinander verschweißt werden, und dall schließlich
das Trennplättchen aus der Tasche herausgenommen wird. Damit läßt sich eine sichere, durch äußere
Einflüsse, wie Feuchtigkeit und vor allem Schweiß, nicht beeinträchtigte Befestigung einer umgebogenen Blattfeder
an einem Uhrarmband erreichen.
Auf die bisher üblichen und wegen der umzureichenden Klebeverbindung auch nötigen mechanischen Befestigungsmaßnahmen, wie biegsame Verankerungslappen an der Blattfeder, kann dabei verzichtet werden. Selbstverständlich können diese Maßnahmen aber noch zusätzlich vorgesehen sein. Allein für die Unterbringung der Blattfeder ist es dabei ohne Bedeutung, ob beide Blattfederschenkel vollständig in einem flachen Schlauch aus Leder eingeschlossen sind oder ob z. B. der eine Schenkel nach außen von der Oberlederlasche überdeckt wird. Die Anwendung des Verfahrens ist unabhängig von der Länge des Futterleders im Bereich der zu bildenden Tasche, d. h. ob die Tasche langer oder kürzer gehalten wird. Beispielsweise kann die Blattfeder in derTasche zusätzlich mechanisch befestigt sein.
Auf die bisher üblichen und wegen der umzureichenden Klebeverbindung auch nötigen mechanischen Befestigungsmaßnahmen, wie biegsame Verankerungslappen an der Blattfeder, kann dabei verzichtet werden. Selbstverständlich können diese Maßnahmen aber noch zusätzlich vorgesehen sein. Allein für die Unterbringung der Blattfeder ist es dabei ohne Bedeutung, ob beide Blattfederschenkel vollständig in einem flachen Schlauch aus Leder eingeschlossen sind oder ob z. B. der eine Schenkel nach außen von der Oberlederlasche überdeckt wird. Die Anwendung des Verfahrens ist unabhängig von der Länge des Futterleders im Bereich der zu bildenden Tasche, d. h. ob die Tasche langer oder kürzer gehalten wird. Beispielsweise kann die Blattfeder in derTasche zusätzlich mechanisch befestigt sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ues Verfahrens zur Herstellung eines Uhrarmbandes nach dem
Hauptanspruch ist vorgesehen, daß nach dem Herausnehmen des Trennplältchens aus der lasche der
Armbandhälfte der eine Blattfederschenkel in die Tasche eingeschoben wird, worauf die aus der
!0 Oberlederschicht gebildete Lasche auf den anderen
Blattfederschenkel gelegt und mit dem darunterliegenden umgelegten Endstück der Futterlederschicht unter
Einwirkung von Druck und \ lit/.e verschweißt wird.
Mit diesem Verfahren ist es möglich, die bereits umgefaltete und in diesem Zustand gehartete Blattfeder in einen aus der Oberlederschicht und der liitterlederschicht gebildeten Schlauch einzubringen und allseitig abzudichten, so daß keine Teile der Feder offenliegen. Da die Schenkel der Blattfeder gegcncinandcrdrückeu
Mit diesem Verfahren ist es möglich, die bereits umgefaltete und in diesem Zustand gehartete Blattfeder in einen aus der Oberlederschicht und der liitterlederschicht gebildeten Schlauch einzubringen und allseitig abzudichten, so daß keine Teile der Feder offenliegen. Da die Schenkel der Blattfeder gegcncinandcrdrückeu
4Ii und nur beim Anbringen an der Uhr so WL'it
auseinanderfedern müssen, daß der Uhrensteg eilige führt werden kann, erhält man eine sichere Befestigung
des Armbandes an der Uhr, die in sehr einfacher Weise
dadurch hergestellt werden kann, daß der Uhrensieg
4> zwischen die im Leder eingeschlossenen Blattfeder
schenkel geschoben wird. Diese Befestigung kann sah im Gebrauch nicht lösen, zusätzliche Verankerungen
sind überflüssig. Die Blattfeder ist im Uhrenarmband sicher und dauerhaft verankert.
ίο In weiterer Ausgestaltung der Erfindung isi \orgese
hen, daß die Innenseite der von der Oberlcderschuht
gebildeten Lasche vor dem Verschweißen mit dem Endstück der Futieilederschicht mit gelöstem Kmist
harz, z. B. Polyurethan, bestriehen wird. Auf diese Weise
ι; wird zusätzlich zu dem franken des Leders mit
gelöstem Kunstharz noch mehr Kunsthar/ aufgetragen, wodurch eine noch sicherere Verbindung und Ver
schweißung an dieser Stelle erreicht wird. Insbesondere wird eine dichte Verbindung der l.ederieile im I Imbug
ι,ιι der Blattfeder erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausliih
rur.^sbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung
dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Uhrarmbandhalfte, deren llclesiigungson
ι, ι de aufgerissen dargestellt ist. so daß man die eingelegte
Blattfeder erkennt,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Uhrarmband half te, die an einem Uhrensieg angebracht isi,
[·" i g. 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-lll in
Fig. 2,
F i g. 4 die gefaltete Blattfeder,
Fig.5—7 einzelne Stufen bei der Herstellung eines
Uhrarmbandes, wobei das Befestigungsende einer Armbandhälftc jeweils von der Futterseite gezeigt ist.
Von dem als Ausführungsbeispiel beschriebenen Uhrarmband ist in den Figuren nur eine Armbandhälfte
1 dargestellt. Die andere Armbandhälfte, die die Schnalle aufweist, ist an ihrem Befestigungsende in
gleicher Weise ausgeführt und wird in gleicher Weise am Uhrensteg befestigt.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht jede Armbandhälfte aus einer Oberlederschicht 2 und einer
Futterlederschicht 3. Statt des Materials Leder können auch andere ähnliche Materialien verwendet werden,
wie Kunstleder, Kunststoff oder Textilmaterial.
Am Befestigungsende des Armbandes, d.h. in dem Bereich, der mit einem Uhrensteg 4 verbunden werden
soll, bildet die Oberlederschicht 2 mit der Futterlederschicht 3 einen flachen Schlauch, in den eine gefaltete
Blattfeder 5 aus Federstahl eingelegt ist. Die Blattfeder 5 weist zwei Schenkel 5.1 und 5.2 auf, die aufeinanderliegen.
Der eine Schenkel 5.1 der Blattfeder 5 steckt in der Armbandhäifte 1 in einer zwischen der Oberlederschicht
2 und der Futterlederschicht 3 gebildeten schlauchförmigen Tasche, der andere Schenkel 5.2
steckt in einem Schlauchabschnitt, der zwischen einer Lasche 2.1 der Oberlederschicht 2 und einer Lasche 3.1
der Futterlederschicht 3 gebildet wird.
Die Blattfeder 5 ist in dem aus der Oberlederschicht 2 und der Futlerlederschicht 3 gebildeten Schlauch
vollständig eingeschlossen, wobei die Oberlederschicht mit der Futterlederschicht neben den Rändern der
Blattfeder 5 dicht verschweißt ist. Dieser Schweißbereich ist in Fig. 1 teilweise mit Kreuzschraffur
angedeutet. Die Blattfeder 5 ist gegen Korrosion geschützt und von außen nicht sichtbar. Zur Befestigung
der Armbandhälften am Uhrensteg 4 wird dieser einfach zwischen die Schenkel der Blattfeder eingeführt und
eingerastet. Diese Befestigung hält sicher, ohne daß eine zusätzliche Befestigung durch Kleben oder einen Splint
notwendig wäre.
Wie man in F i g. 2 erkennt, liegt die aus den Laschen 2.1 und 3.1 gebildete Lasche kurz nach dem Umfassen
des Uhrenstegs 4 an der Armbandhälfte 1 an, um den Steg 4 an der vorgesehenen Stelle zu fixieren. Dies wird
durch entsprechendes Ausschärfen der Oberlederschicht und der Futterlederschicht erreicht.
Die Fig.5 bis 7 zeigen Arbeitsschritte bei der Herstellung eines Uhrarmbandes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Nachdem die Oberlederschicht und die Futterlederschicht mit gelöstem Kunstharz, beispielsweise Polyurethan, getränkt wurden, werden diese beiden Teile aufeinandergelegt. Ein angenähert
Die Fig.5 bis 7 zeigen Arbeitsschritte bei der Herstellung eines Uhrarmbandes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Nachdem die Oberlederschicht und die Futterlederschicht mit gelöstem Kunstharz, beispielsweise Polyurethan, getränkt wurden, werden diese beiden Teile aufeinandergelegt. Ein angenähert
to kreuzförmiges Trennplättchen 6 aus dünnem Blech wird so zwischen die Oberlederschicht und die Futterlederschicht
eingelegt, daß ein Schenkel 6.1 des Trennplättchens, der die Form eines Schenkels der Blattfeder 5 hat,
in Längsrichtung zwischen die Oberlederschicht und die
is Futterlederschicht reicht. Die Oberlederschicht 2 und
die Futterlederschicht 3 werden unter Einwirkung von Hitze und Druck miteinander verschweißt, wobei im
Bereich des Schenkels 6.1 des Trennplättchens 6 eine Tasche gebildet wird. Da das Trennplättchen 6 die
Laschen 2.1 und 3.1 vollständig voneinander trennt werden diese nicht miteinander verschweißt.
Das Trennplättchen hat z. B. eine Dicke von 0,075 mir
und kann aus Metall oder einem wärmebeständiger Kunststoff bestehen.
In die so gebildete Tasche wird nun der eine Schenke 5.1 der Blattfeder 5, die im zusammengefalteten Zustanc
gehärtet ist, eingeschoben (Fig.6). Die Lasche 2.1 dei
Oberlederschicht 2 wird nun auf der Innenseite mi gelöstem Kunstharz bestrichen und auf die Blattfeder ί
bzw. auf die neben der Blattfeder herausragender Ränder der Lasche 3.1 der Futterlederschicht 3 gelegt
Hierbei wird die Blattfeder 5 vollständig vom Ledei umschlossen (F i g. 7).
Anschließend werden die beiden Laschen 2.1 und 3.1 der Oberlederschicht und der Futterlederschicht mitein
ander unter Einwirkung von Hitze und Drucl zusammengeschweißt. Dazu wird zweckmäßigerweisi
zwischen die Schenkel der Blattfeder 5 ein schneiden förmiges Werkzeug eingeführt, während auf dii
Oberlederlasche 2.1 von außen ein beheizbare Werkzeugstempel drückt. Die Blattfeder 5 ist nui
vollständig in einen Lederschlauch eingeschweißt.
Beim Schweißvorgang wird zweckmäßigerweise eiw Temperatur von etwa 110° C eingestellt, um dei
Kunststoff zu aktivieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zweiteiliges Uhrarmband aus Leder- od. dgl. Oberlederschicht und Futterlederschicht, bei dein
die Oberlederschicht am Befestigungsende jeder Armbandhälfte eine Lasche bildet, mit einer
zweischenkligen, den Uhrensteg umgreifenden Blattfeder, deren einer Schenkel in einer zwischen
der Oberleder- und der Futterlederschicht gebildeten schlauchförmigen Tasche steckt und deren
anderer Schenkel auf der Außenseite von der Lasche der Oberlederschicht abgedeckt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die gefaltete Blattfeder (5) auch im Umbugbereich zwischen den Schenkeln
(5', 5") von dem aus der Oberlederschiclit (2) und der Futterlederschicht (3) gebildeten flachen Schlauch
vollständig eingeschlossen und hermetisch nach außen abgeschlossen ist, wozu beide Lederschichten
(2,3) mit einem gelösten Kunstharz getränkt und im Bereich neben den Rändern der Blattfeder miteinander
dicht verschweißt sind.
2. Verfahren zur Herstellung eines Uhrarmbandes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die Oberlederschicht (2) und die Futterlederschicht (3) im Bereich der zu bildenden
schlauchförmigen Tasche ein Trennplättchen (6) eingelegt wird, daß die beiden Lederschichten (2, 3)
je mit einem gelösten Kunstharz getränkt werden, worauf sie unter Einwirkung von Druck und Wärme
dicht miteinander verschweißt werden, und daß schließlich das Trennplättchen aus der Tasche
herausgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung eines Uhrarmbandes nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Herausnehmen des Trennplättchens (6) aus der Tasche der Armbandhälfte
der eine Blattfederschenkel (5.1) in die Tasche eingeschoben wird, worauf die aus der Oberlederschicht
gebildete Lasche auf den anderen Blattfederschenkel (5.2) gelegt und mit dem darunterliegenden
umgelegten Endstück der Futterlederschicht unter Einwirkung von Druck und 1 litze verschweißt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und J, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der von
der Oberlederschicht gebildeten Lasche vor dem Verschweißen mit dem Endstück der Futterlederschicht
mit gelöstem Kunstharz, z. B. Polyurethan, bestrichen wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613307 DE2613307B2 (de) | 1976-03-29 | 1976-03-29 | Zweiteiliges Uhrarmband und Verfahren zu seiner Herstellung |
SE7607351A SE7607351L (sv) | 1975-08-04 | 1976-06-28 | Urarmband |
GB29334/76A GB1497028A (en) | 1975-08-04 | 1976-07-14 | Watch straps |
FR7623894A FR2320070A1 (fr) | 1975-08-04 | 1976-08-02 | Bracelet pour montre et procede pour le fabriquer |
JP51092090A JPS5219576A (en) | 1975-08-04 | 1976-08-03 | Watch wrist band and method of manufacture thereof |
NL7608684A NL7608684A (nl) | 1975-08-04 | 1976-08-04 | Horlogeband en werkwijze voor de vervaardiging daarvan. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613307 DE2613307B2 (de) | 1976-03-29 | 1976-03-29 | Zweiteiliges Uhrarmband und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2613307A1 DE2613307A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2613307B2 true DE2613307B2 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=5973724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762613307 Withdrawn DE2613307B2 (de) | 1975-08-04 | 1976-03-29 | Zweiteiliges Uhrarmband und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2613307B2 (de) |
-
1976
- 1976-03-29 DE DE19762613307 patent/DE2613307B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2613307A1 (de) | 1977-10-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |