DE2612906B2 - Auf das Überschreiten einer vorgegebenen Drehgeschwindigkeit ansprechende Steuervorrichtung - Google Patents
Auf das Überschreiten einer vorgegebenen Drehgeschwindigkeit ansprechende SteuervorrichtungInfo
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- G05G15/00—Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
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Description
Die Erfindung betrifft eine auf das Überschreiten einer vorgegebenen Drehgeschwindigkeit ansprechende
Steuervorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Steuervorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der DE-OS !7 51065 bekannt sind, können
beispielsweise als Sicherungsvorrichtung ausgebildet sein, welche das Verriegeln oder das Entriegeln eines
Steuerorganes bewirkt, welches die Treibstoffversorgung eines Verbrennungsmotors regelt, so daß also der
Motor zum Stillstand gebracht werden kann, sobald er eine vorbestimmte Drehzahl erreicht. Üblicherweise
erfolgt eine derartige Steuerung mittels eines Geschwindigkeitsmessers, der ein Steuersignal abgibt,
sobald die maximale vorgegebene Geschwindigkeit erreicht ist. Derartige Geschwindigkeitsmesser sind
schwer und sperrig und erfordern darüber hinaus eine elektrische Versorgung, die nicht immer verfügbar ist.
Darüber hinaus entstehen Gefahren, wenn der Motor in einer brennbaren oder explosiven Atmosphäre arbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die
einfach, robust und kostengünstig als geschlossenes, integrales Bauteil herstellbar sein soll, wobei sperrige
und komplizierte Gestänge, die zu nachteiligen Schwingungen führen könnten, vermieden werden sollen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also das Steuerorgan durch den Ring solange verriegeL, wie die
ίο Drehzahl des Ringes oder der Drehschwungmasse eine
bestimmte Größe nicht überschreitet Beim Erreichen einer vorgegebenen Drehzahl hingegen gibt der Ring
das Steuerorgan frei. Der bewegliche, mit dem Steuerorgan in Eingriff kommende Ring ist bei der
Erfindung an seiner Innenfläche durch den Stempel beaufschlagt und wirkt außen auf das Steuerorgan ein,
welches parallel zur Rotationsachse des Ringes gleitet, wobei der unter Federwirkung stehende Ring das
Steuerorgan nicht direkt antreibt Im Gegensatz zur gattungsgemäßen Vorrichtung (DE-OS 17 51 065) hat
der Ring bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Funktion, bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl nicht mehr zu verriegeln und dementsprechend nicht mehr auf das Steuerorgan einzuwirken,
welches dann nichtsdestoweniger immer noch durch eine Rückhaltefeder beaufschlagt wird.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
JO den Unteransprüchen. In der nachfolgenden Beschreibung
ist ein Ausfüiirungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des in dem Gehäuse der Vorrichtung gelagerten Ringes; und
r> F i g. 2 einen axialen Schnitt durch die Vorrichtung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausrührungsbeispiel
weist die Vorrichtung ein Gehäuse 1 in Schalenform auf, welches durch einen Deckel 2
verschlossen ist. Ein Ring 3, der eine ausgesparte Bohrung 4 aufweist, ist auf einem Zapien 5 verschwenkbar,
der mit dem Gehäuse 1 fest verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet ist und die Bohrung 4
durchsetzt. Eine Rückholfeder 6, die sich an dem seitlichen Innenmantel des Gehäuses 1 abstützt, drückt
den Ring 3 in Kontakt mit einem Bolzen 7, der den Boden des Gehäuses 1 in einer Bohrung 8 und den
Deckel 2 in einer Bohrung 9 durchsetzt, wobei der Bolzen 7 durch einen Stift T zurückgehalten ist. In der in
der Zeichnung gezeigten Position liegt der Ring 3
°o exzentrisch bezüglich der Achse des Gehäuses 1 und
hält, sich gegen eine Schulter 24 des Bolzens 7 abstützend, den Bolzen 7 in Verriegelungsstellung.
Sobald der Ring 3 die Schulter 24 des Bolzens 7 freigibt, verschwenkt der Bolzen 27 unter Einwirkung
einer Feder 10, die ihn beaufschlagt, einen Steuerhebel 11, an dessen einem Ende der Bolzen 7 angreift. Der
Hebel 11 kann die Treibstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor
steuern.
Die Innenfläche 12 des Ringes 3 ist zylindrisch
wi ausgebildet. Innerhalb des Gehäuses 1 ist in zwei
Kugellagern 13, 14, die in einer Bohrung des Deckels 2 und in einer Bohrung des Bodens des Gehäuses I
angebracht sind, eine Welle 15 drehbar gelagert, deren eines Ende — gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
einer Untersetzung — fest mit demjenigen Bauteil verbunden ist, dessen Rotationsgeschwindigkeit gesteuert
werden soll. Die Welle durchsetzt den Ring 3 und weist in diesem Bereich Überdicke auf. so daß ein
zylindrischer Drehteil 16 in der Weise gebildet ist, daß, wenn die Welle 15 sich dreht und der Ring sich in seiner
Verriegelungsposition gegenüber der Schulter 24 des Bolzens 7 befindet, der Ring 3 relativ zur Achse der
Welle 15 exzentrisch liegt, wobei der Ring 16 jedoch die Bohrung 12 nicht berührt Der Drehteil 16 weist eine
radiale Bohrung 17 auf, in der ein Stempel 18 gleitet, der mittels einer kalibrierten Feder 19 in einer zurückgezogenen
Stellung gehalten und am Heraustrete» aus der Bohrung 17 durch einen Stift 20 gehindert wird. Die
Eichung der Feder 19 ist so gewählt, daß die Zentrifugalkraft des Stempels 18 die Wirkung der Feder
erst bei einer vorgegebenen Rotationsgeschwindigkeit der Welle 15 überwinden kann. In diesem Fall springt
ein freies Ende 21 des Stempels 18 außen über den ΐϊ
Drehteil 16 vor und wirkt während der Rotation der Welle 15 mit der Innenfläche 12 des Ringes 3 zusammen.
Der Ring 3 verschwenkt sich also um den Zapfen 5 mit der Tendenz, in eine konzentrische Stellung hinsichtlich
der Achse der Welle 15 zu kommen, wodurch der Bolzen 7 freigegeben und der Hebel 11 verschoben wird.
Weiterhin ist ein Stößel 22 (Fig. 1) vorgesehen, der
sich am Ring 3 abstützt und mit einem Knopf 23 verbunden ist, der außen über den Umfangsrand des
Gehäuses 1 vorsteht, wobei diese Anordnung durch eine in der Zeichnung nicht gezeigte Feder festgehalten wird.
In der in F i g. 1 gezeigten Stellung, in der der Ring 3 den Bolzen 7 verriegelt, bewirkt ein Druck auf den Knopf 23
ein Verschwenken des Ringes 3 und damit die Entriegelung des Bolzens 7, wodurch sich die einwandfreie
Funktionsweise der Vorrichtung für den Fall, daß sie durch die vorstehend beschriebene Vorrichtung
betätigt wird, feststellen läßt
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
können die Innenfläche 12 des Ringes 3 und der Drehteil 16 eine andere als zylindrische Form haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Auf das Überschreiten einer vorgegebenen
Drehgeschwindigkeit ansprechende Steuervorrichtung, mit einem beweglichen, in Eingriffsstellung; mit
einem Steuerorgan belasteten Bauteil, und einem sich mit einer an die zu kontrollierende Geschwindigkeit
gekoppelten Geschwindigkeit drehenden Drehteil, das an seinem Umfang wenigstens einen
durch eine tarierte Feder in seine Ruhestellung belasteten Stempel aufweist, der so angeordnet ist,
daß er unter Einwirkung der durch die vorgegebene Drehgeschwindigkeit hervorgerufenen Zentrifugalkraft
entgegen der Wirkung der ihn zurückhaltenden Feder mit dem beweglichen Bauteil zusammenwirkend
das Steuerorgan betätigt, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Bauteil ein elastisch in seine Eingriffsstellung mit dem
Steuerorgan belasteter Ring (3) ist; daß sich das Drehteil (16) frei im Innern des Ringes (3) dreht; daß
das Steuerorgan in zur Rotationsachse des Drehteils (16) paralleler Richtung gleitbeweglich angeordnet
ist; und daß der Stempel (18) unter Einwirkung der Zentrifugalkraft mit der Innenfläche (12) des Ringes
(3) derart zusammenwirkt, daß der Eingriff des Ringes mit dem Steuerorgan, welches noch unter
Einwirkung einer Feder eine Gleitbewegung ausführt, unterbrochen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (3) um eine zur Rotationsachse des Drehteiles (16) parallele Achse schwenkbar
angeordnet iü.
3. Vorrichtung nach Anspi.ch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (12) des Ringes
(3) zylindrisch ausgebildet ist; t; d daß das Drehteil
(16) ringförmig ausgebildet ist und exzentrisch zur Achse der Innenfläche des Ringes (3) liegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Handbetäiigungseinrichtung
(23) zum Verschieben des Ringes (3) und damit zum Prüfen der Kunktionssicherheit
der Vorrichtung.
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DE2612906C3 DE2612906C3 (de) | 1980-08-14 |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1523502A (de) |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |