DE2002130C3 - Scheibenwischeranlage für Fahr zeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer Ablagestellung des Wisch armes außerhalb des Wischfeldes - Google Patents
Scheibenwischeranlage für Fahr zeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer Ablagestellung des Wisch armes außerhalb des WischfeldesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischeranlage für Fahrzeuge." insbesondere Kraftfahrzeuge, mit
einer Ablagestellung des Wischerarmes außerhalb des Wischfeldes, bei der mit dem Ausschalten des
Wischerschalters eine Magnetspule erregt wird, die eine zusätzliche Ablagebewegung für den Wischeiarm
aus einer Wischfeldendstellung in eine Ablagestellung allein durch Vergrößerung des Kurbelradius
beim Weiterdrehen der Motorabtriebswelle für d^ Wischergestäpge einleitet.
Es sind Scheibenwischeranlagcn bekannt, bei denen
die Einleitung einer zusätzlichen Ablagebewcgung durch eine Drehrichtungsumkehr am Antriebsmotor
ausgeführt wird. Mit dem Ausschalten des Wischerschalters wird der Antriebsmotor in der Drehrichtung
umgeschaltet. Dies bedingt auf Grund der auszuführenden Beschleunigung in der Gegen rieh
tung einen starken Antriobsmüicr. Die Drehrichtungsumkehr
der Abtriebswelle ermöglicht in einfacher Weise eine Entriegelung von Antriebselementen,
so daß der Kurbelradius für das Antriebsgestänge in den beiden Drehruhtungen unterschiedlich
ist. Diese Scheibenwischeranlage ist schaltungstechnisch aufwendig und besonders störanfällig.
Es sind auch" Scheibenwischeranlagen bekannt, bei denen mit dem Ausschalten des Wischcrschalters
eine vergrößerte Wischbewegung zur Ablage ohne Drehrichtungsumkehr ausgeführt wird. Die Abtricbswelle
ist dabei als Hohlwelle ausgebildet, in der eine weitere Welle exzentrisch gelagert ist. Diese beiden
Wellen sind über Klinken, Mitnehmer und einen Anker eines Schaltmittels so miteinander gekoppelt, daß
in der Einschaltstellung bei abgeschaltetem Schaltmittel der Kurbelradius des Antriebsgestänges auf
das Wischfeld abgestimmt ist. Bei der Ausschaltung des Wischerschalters wird das Schaltmittel erregt und
die Verriegelung der beiden Wellen so verändert, daß der letzte Wischzyklus oder -halbzyklus mit vergrößertem
Kurbelradius des Antriebsgestänges ausgeführt, wird. Eine derartige Scheibenwischeranlage
erfordert eine Vielzahl von komplizierten Teilen, die mit großer Genauigkeit hergestellt werden müssen,
um einen störungsfreien Ablauf der unterschiedlichen Wischbewegungen sicherzustellen. Nachteilig
bei diesen Scheibenwischeranlagen ist auch, daß bei kleiner Änderung der Ablagebewegung alle Teile neu
und auf diese Bewegung abgestellt ausgebildet werden müssen.
Es ist auch eine Scheibenwischeranlage bekannt,
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bei der die Kurbel über einen entsprechenden Außenring auf einem Exzenter geführt ist, welcher
mit der Motorabtriebswelle unverdrehbar verbunden ist. Dieser Exzenter kann in zwei um 180 verdrehten
Stellungen mit dem Außenring der Kurbel verriegelt werden. Dazu weist der Exzenter einen Verriegelungsstift
auf, welcher in eine von zwei Aufnahmen des Kurbelaußenringes einrasten kann. Der Exzenter
ist axial auf der Iviotorabtriebswelle verschiebba, und durch eine Druckfeder abgestützt, welche die
Verriegelung zwischen dem Exzenter und dem Kurbelaußenring aufrechterhält. Durch axiale Verstellung
des Exzenters kann diese Verriegelung aufgehoben werden. Wird in der entriegelten Stellung der
Exzenter weitergedreht, dann v.ird die Kurbel nicht mitgenommen, und erst nach einer Drehung des Exzenters
v.m ISd wird wieder verriegelt, wobei sich
der Kurbclnidius verändert hat. In der neuen Verriegelungsstellung
wird die Kurbel einen größeren Kreisbogen beschreiben und demzufolge den mit
dem Wischlager gekoppelten Mitnehn^r auch entsprechend
weiter auslenken, was sich in einer größeren Schwenkbewegung des angetriebenen Wi>ehcrarmes
auswirkt.
Bei einer derartigen Scheibenwisclieranlage kann
über ein zusia/liches Schallorgan, mechanisch oder
elektrisch, durch Veriinderunu des Kurbelradius von einem ersten auf einen zweiten Wert der Schwenkhereich
des Wischerarmes stufig geändert werden. Der größere Kiirbelradius wird dann eingestellt, wenn die
Scheiben^, ischeranlage in eine Ablagestellung gebracht
v.i_rden soll, ('!her die endgültige Stillsetzung
der Scheibuiwischeranlage in einer Endstellung dieses
vergrößerten Wischfekics ist nichts ausgeführt.
Zudem fuhrt diese Veränderung des kurbelraciius zu
einer kurzzeitigen Stillsetzung des Wischarmes.
Bei vielen Fahrzeugen ist jedoch eine derartige symmetr, .ehe Vergrößerung des Wischfeldes nicht
möglich, da eine W'ischfeldendstcllun« sowieso nicht
überschritten werden kann.
F7S ist Aufgabe der Erfindung, eine .Scheibenwischeranlage
für Fahrzeuge zu schaffen, bei der die Ablagehevvegung des Wischerarmes aus einer definierten
Wischfeldendstellung heraus in eine genau definierte Ablagestellung möglich ist, welche aliein
durch die Ausschaltung des Wischerschalters einleitbar ist und beim F Teichen dieser Wischfeldendstellung
unmittelbar anschließend ausgeführt wird. Darüber hinaus soll nach dem Erreichen der Ablagestellung
die Scheibenwischanlage selbsttätig stillgesetzt werden. Dies soll mit wenigen und einfachen Teilen
ermöglicht werden, welche bequem in einem Getriebegehäuse,
das sich unmittelbar an die Motorabtriebswelle anschließt, untergebracht werden können
und welche keine Wartung erfordern.
Dies wird bei einer Scheibenwischeranlage der eingangs
erwähnten Art dadurch erreicht, daß auf der Motorabtriebswelle eine in einem Außenring mit Gestänge-Gelenkbolzen
drehbar gelagerte Exzenterscheibe befestigt ist, daß in einer radial gerichteten
Bohrung der Exzenterscheibe ein federnd abgestützter Mitnehmerbolzen verschiebbar gelagert ist, der in
eine radial gerichtete Bohrung des Außenringes gedrückt ist und Exzenterscheibe und Außenring miteinander
verriegelt, daß in der Bohrung des Außenringes ein AuslöseHlzen gehalten und in Richtung
des Mitnchmerbolzens verstellbar ist, daß die Magnetspule einen gegen den Außenring gerichteten
Druckbolzen steuert, welcher bei erregtem Schaltmiltel
über den Auslösebolzen und die zugeordnete Bohrung im Außenring den Außenring in einer vorgegebenen
Winkelstellung festhält und den Mitnehmerbolzen der Exzenterscheibe entriegelt, und einen
zusätzlichen Schaltkontakt für den Mitnehmer schließt und daß bei einer Weiterdrehung der Exzenterscheibe
um 180 diese den festgehaltenen Außenring und damit den Gestänge-Gelenkbolzen ίο radial verstellt, den Druckbolzen zurückstellt, den
Schallkontakt öffnet und den Antriebsmotor endgültig abschaltet. Solange die Exzenterscheibe mit dem
Außenring verriegelt ist und das Schaltmittel den Druckbolzen festhält, wirkt der kleinere Kurbelradius
am Wischergestänge, und die Wischblätter werden im Wischfeld hin- und herbewegt. Der Wiseherschaltcr
schaltet in seiner Ausschaltstellung das Schaltmittel ein, das dann den Druekbolzen freigibt.
Dieser Druekbol/en kann aber erst in einer bestimmten
Winkelstellung von l-xzeir'erscheibe und Außenring
die Verriegelung dieser beiden Teile aufheben
Bei dieser Winkelstellung nimmt die Anlage die der Ablagestellung zugekehrte Wischfeld-Enustellung ein.
N;'ch der Entriegelung bewirkt die sich drehende Exzenterscheilv
nur noch die radiale Verstellung des festgehaltenen Außenringes. Die Vergrößerung des
Kurhelradius führt /u der gewünschten Ablagebewegung,
für die allein die Exze.itri/ität /wischen dei Exzenterscheibe und dem Außenring maßgebend ist.
Es ist daher nicht schwierig, jede Größe von Ahlagebewegung
zu erreichen. Bei der Durchführung der Ablagebewegung wird der Druekbolzen wieder zurückgestellt
und die Anlage endgültig ausgeschaltet. Damit dies ohne zusätzliche Bauteile ausgeführt
wird, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Gestange-GelenkboIzen
im Bereich der Querbohrung für den Auslösebolzen am Außenring angeordnet ist und daß der Druekbolzen auf der Seite des Außenringes
angreift, auf die der Gestänge-Gelenkbolzen verschiebbar ist. Der Auslösebolzen stellt dabei den
Druekbolzen zurück. s>der dann bei abgeschaltetem Sehaltmittel verriegelt wird.
Damit die Verriegelung und Entriegelung /wischen dem Außenring und der Exzenterscheibe eindeutig
ist. wird die radiale Verschiebung des Auslösebolzens
in der Ouerbohrung des Außenringes zur Außenseite hin durch einen Stift begrenzt und die
dem Außenring zugekehrte Stirnseite des Mitnehmerbolzens abgerundet.
Damit der Druckbolzen den in der Querbohrung des Außenringes verschiebbar gelagerten Ausiösebolzen
betätigen kann, ist die Querbohrung auf der dem Druekbolzen zugekehrten Seite als Nut ausgebildet,
die in Richtung der Antriebswelle verläuft. Die Ausbildung des Druckbolzens und seiner Steuermittel
ist nach der Erfindung so, daß der unter der Spannung einer Schlagfeder stehende Druekbolzen
durch einen Arretierbolzen des Schaltmittels festgehalten ist. Bei eingeschaltetem Schaltmittel ist der
Arretierbolzen angezogen und der Druekbolzen freigegeben. Bei ausgeschaltetem Schaltmittel wird der
Arretierbolzen durch eine Rückstellfeder zurückgestellt. Die Rückstellfeder für den Arretierbolzen und
die Schlagfeder für den Druekbolzen sind über Stellschrauben einstellbar.
Die Steuerung des Motorstromkreises ist so ausgelegt,
daß mit dem Druekbolzen ein Schaltkontakt gekoppelt ist, der bei entspanntem Druekbolzen und
erregtem Schaltmittel geschlossen und bei gespann- Motor M zur Klemme 53 η und der Schaltbrücke So
tem Druckbolzen und abgeschaltetem Schaltmittel aufrechterhält. Dieser Stromkreis für den Motor M
geöffnet ist. Dieser Schaltkontakt hält bei ausgeschal- und das Schaltmittel 13 wird dann abgeschaltet,
letem Wischcrschalter den Motorstromkreis bis zum wenn der Verstellmcchanismus SM den Kontakt K
Erreichen der Ablagestellung geschlossen. 5 über den Druckbolzen 19 öffnet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen nä- Bei ausgeschaltetem Wischerschalter WS wird die
her erläutert. Es zeigt Magnetspule 13 erregt und der Arretierbolzen 11
F i g. 1 im Schnitt die für eine Scheibenwischcran- entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 14 ang'czo-
lage nach der Erfindung erforderlichen Mittel und gen. Bei angezogenem Arretierbolzen 11 ist der
Fig.2 einen Stromlaufplan der Scheibenwischer- io Druckbolzen 19 freigegeben. Die Schlagfcder 10
anlage zur Erläuterung der Wirkungsweise. drückt den Druckbolzen 19 gegen die Außenfläche
Wie F i g. 1 zeigt, ist die als zylindrische Walze des Außenringes 23. Der Außenring 23 wird über
ausgebildete Exzenterscheibe 21 mit der nach links den Mitnehmerbolzen 20 so lange' mitgedreht, bis die
gerichteten Exzentrizität e mit der Motorabtriebs- Nut 18 im Außenring 23 an dem Druckbolzen 19
welle 22 verbunden. Der Mittelpunkt 26 der Ex- 15 vorbeiläuft. Dies ist der Fall, wenn die Wischeranzenterscheibe
21 liegt auf der dem Verstellmechanis- lage die der Abbestellung zugekehrte Wischfeldmus
gegenüberliegenden Seite der Abtriebswelle 22. fcndstellung erreicht hat. Die Einleitung der Ablage-In
einer Querbohrung dieser Exzenterscheibe 21 ist bewegung erfolgt also immer aus dieser vorgegebeein
Mitnehmcrbolzen 20 unter der Spannung einer nen Wischfeld-Endstcllung. Die Schlagfedcr 10
Feder 17 federnd gelagert. Dieser Mitnehmerbolzen ao drückt den Druckbogen 19 in die Nut 18 und vcr-20
greift in eine entsprechend ausgerichtete Quer- schiebt über den Auslöscbolzen 25 die Mitnehmerbohrung
eines Außenringes 23, der im Bereich der bolzen 20 so weit, daß die Verriegelung zwischen der
Querbohrung den Gestänge-Gclenkbolzen 24 trägt. Exzenterscheibe 21 und dem Außenring 23 aufgcho-In
der Querbohrung des Außenringes 23 ist ein Aus- bcn ist. Die Exzenterscheibe 21 kann sich im Außenlösebolzen
25 radial verschiebbar gelagert, wobei der 25 ring 23 wiMterdrehen, der durch den Druckbolzen 19
Stift 16 die Verschiebung zur Außenseite des Außen- festgehalten wird. Beim Weiterdrehen der Exzenterringes
23 hin begrenzt. Dieser Stift 16 verhindert, scheibe 21 wird der Außenring 23 nach rechts vcrclaß
die Feder 17 den Mitnchmerbolzen 20 zu weit in stellt, so daß der Gestänge-Gelenkbolzen 24 auf den
die Querbohrung des Außenringes 23 drückt. Die Radius R 2 verschoben wird. Diese Verstellung um
Feder 17 bewirkt normalerweise die sichere Mit- 30 die duppelte Exzentrizität c führt zu der zusätzlichen
nähme des Außenringes 23, wobei der Gestänge- Ablagebewegung des Wischergestänges. Die Ex-Gelcnkbolzen
24 eine Kreisbahn mit dem Radius R I zenterscheibe 21 führt dabei eine Drehung um 180°
beschreibt und das Wischergestänge im Bereich des f".is.
Wischfcldes steuert. Beim Erreichen dieser Ablagestellung drückt der
Wischfcldes steuert. Beim Erreichen dieser Ablagestellung drückt der
Wo die Querbohrung die Mantelfläche des Außen- 35 Auslösebolzen 25 den Druckbolzen 19 in seine Ausringes
23 durchstößt, ist eine Längsnut 18 vorgese- gangsslellung zurück. Die Magnetspule 13 wird über
hen, die so tief sein muß, daß ein von außen her den dabei geöffneten Kontakt K abgeschaltet. Die
drückender Druckbolzen 19 den Auslösebolzen 25 Rückstellfeder 14 drückt den Arretierbolzen 11 ge-
und den Mitnehmerbolzen 20 so weit verschieben gen den Druckbolzen 19 und verriegelt diesen in der
kann, daß die Verriegelung zwischen der Exzenter- 4° gespannten Stellung. Die Anlage nimmt die Ablagescheibe
21 und dem Außenring 23 aufgehoben wird. stellung ein.
Damit der Mitnehmerbolzen 20 sicher aus dem Ein- Wird die Anlage wieder eingeschaltet, dann vergriff
mit der Querbohrung des Außenringes 23 hindert der Druckbolzen 19 zunächst die Verriegekommt,
ist die dem Außenring 23 zugekehrte Stirn- lung von Exzenterscheibe 21 und Außenring 23. da
seite des Mitnehmerbolzens 20 abgerundet. Die 45 letzterer ja die Stellung mit dem Radius R 2 ein-Schlagfeder
10 des Druckbolzens 19 muß so kräftig nimmt. Die Exzenterscheibc 21 verdreht sich allein,
sein, daß diese Verriegelung sicher aufgehoben wird, wobei der Außenring 23 wieder auf den Radi»s R 1
und zwar auch unter der Restlast, die im Umkehr- zurückgestellt wird. Dies wird durch Drehung der
punkt auf das Gestänge einwirkt. Über die Stell- Exzenterscheibe 21 um weitere 180° erreicht. Dabei
schraube 12 kann die Spannung der Schlagfeder 10 5° wird die Wischeranlage von der Ablagestellung in die
eingestellt werden. benachbarte Wischfeld-Endstellung gebracht. Der
In der Normalstellung ist der Dnickbolzen 19 Mitnehmerbolzen 20 wird durch die Feder 17 wieder
durch einen Arretierbolzen 11 eines Schaltmittels 13 in Eingriff mit der Querbohrung d s Außenringes 23
in seiner hintersten Stellung festgehalten. Der Arre- gebracht. Die Nut 18 gibt nach dieser Verstellung
tierbolzen 11 wird bei abgeschalteter Magnetspule 13 55 des Außenringes 23 den Druckbolzen 19 frei. Die
über eine Rückstellfeder 14 gegen unerwünschtes mit dem Außenring 23 verriegelte Exzenterscheibe
Freigeben des gesperrten Druckbolzens 19 gesichert. 21 dreht sich weiter, wobei der Gestänge-Gelenkbol-
Auch diese Rückstellfeder 14 kann über eine Stell- zen 24 die Kreisbahn mit dem Radius R 1 für die
schraube 15 mehr oder weniger gespannt werden. normale Wischbewegang beschreibt.
Wird die Wischeranlage abgeschaltet, dann wird, So Besonders von Vorteil bei dieser neuen Scheiben-
wie Fig.2 zeigt, über die Ausschaltstellung So des wischeranlage ist, daß lediglich, durch Verändern der
Wischcrschalters WS ein Stromkreis für die~Magnet- Exzentrizität e bei sonst identisch gleichen Bauteilen
spule 13 geschlossen. Dabei wird der Kontakt K ge- jede erforderliche Radiusvergrößerung erreicht wer-
schlosscn, der den Antriebsstromkreis 53 für den den kann.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Sclieibenwischeranlage für Fahrzeuge, insbesondere
Kraftfahrzeuge, mit einer Ablagestellung des Wischerarmes außerhalb des Wischfeldcs, bei
der mit dem Ausschalten des Wischerschalters eine Magnetspule erregt wird, die eine zusätzliche
Ahlagebewegung für den Wischerarm aus einer Wischfeldendstellung in eine Ablagestellung allein
durch Vergrößerung des Kurbelradius beim Weiterdrehen der Motorabtriebsweile für «Jas Wischergestänge
einleitet, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Motorabtriebswelle (22) eine in einem Außenring (23) mit Gestänge-Gelenkbolzen
(24) drehbar gelagerte Ex-/enterscheibe (21) befestigt ist, daß in einer radial
gerichtet _n Bohrung der Exzenterseheibe
(21) ein federnd abgestützter Mitnehmerbolzen (20) verschiebbar gelagert ist. der in eine radial
gerichtete Bohrung des Außenringes (23) gedrück! ist und F.xzenterscheibe (21) und Arßenring
(23) miteinander \erriegelt. daß in der Bohrung di>
Außenringes (23) ein Auslösebol/en
(25) g.-h:iin.n und in Richtung des Mitnehmerholzens
(20) \erste!lbar ist. daß die Magnetspule (13) einen gegen den Außenring (23) gerichteten
Druckbol/en Ί9) steuert, welcher bei erregter Magnetspule über den Auslösebolzen (25) und
die zugeordnete Bohrung im Außenring (23) den Außenring (23) in einer »orgc.ebenen Wirkelstellung
festhält und den Mitnehmerboben (2-3) der F.x/enterscheibe (21) entriegelt, und einen zusätzlichen
Schaltkontakt (K) für den Antriebsmotor schließt und daß bei einer Weiterdrehung der
Exzenterscheibe (21) um 18O3 diese den festgehaltenen
Außenring (23) und damit den Gestänge-Gelenkbolzen (24) radial versteiii, den
Druckbolzen (19) zurückstellt, den Schaltkontaki (K) öffnet und den Antriebsmotor endgültig abschaltet.
2. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Gestänge-Gelenkbolzen
(24) im Bereich der Querbohrung für den Auslösebolzen (25) am Außenring (23) angeordnet
ist und daß der Druckbolzen (19) auf der Seite des Außenringes (23) angreift, auf die
der Gesiänge-Gelenkbolzen (24) verschiebbar ist.
3. Scheibenwischeranlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
radiale Verschiebung des Auslösebolzens (25) in der Querbohrung des Außenringes (23) zur
Außenseite hin durch einen Stift (16) begrenzt ist.
4. Sclieibenwischeranlage nach den Ansprüchen I bis .1. dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Außenring (23) zugekehrte Stirnseite des Mitnchmcrbolzens (20) abgerundet ist.
5. Scheibenwischeranlage nach den Ansprüchen
I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung des Außenringes (23) auf der dem
Druckbolzen (19) zugekehrten Seite in eine Nut (18) übergeht, die in Richtung der Abtriebswelle
(22) verläuft.
6. Scheibenwischeranlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
unter der Spannung einer Schlagfeder (10) steT
hende Druckbogen (19) durch einen Arretierbolzen (II) der Magnetspule (13) festgehalten ist.
7. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe
(21) nach der dem Verriegelungsmechanismus (20, 25) abgekehrten Seite der Abtriebswelle (22)
versetzt ist und daß die radiale Verschiebung des Außenringes (23) und dem Gestänge-G :lenkbolzen
(24) durch die doppelte Exzentrizität (e) gegeben ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |