DE2612777A1 - Ballon - Google Patents

Ballon

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DE2612777A1
DE2612777A1 DE19762612777 DE2612777A DE2612777A1 DE 2612777 A1 DE2612777 A1 DE 2612777A1 DE 19762612777 DE19762612777 DE 19762612777 DE 2612777 A DE2612777 A DE 2612777A DE 2612777 A1 DE2612777 A1 DE 2612777A1
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • B64B1/62Controlling gas pressure, heating, cooling, or discharging gas

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Gas Burners (AREA)

Description

Dr Max Schneider Dr. Alfred Eitel w-mg. Ernst Czowalla Bifcöfc. Peter Matschkur D,p..-phys.
?R 1 9777 85 Nürnberg 106, den 24* MärZ
£ O \ L I If Königstraße 1 (Museumsbrücke)
Femsprech-Sammel-Nr. 203931
Parkhaus Katharlnenhof Parkhaus Adlerstraß·
diess. Nr. 27 507/sf-fr
Robert Armand CRSUZET
R.oute de Bevssac, 47200 Marraande/Frankreich
»Ballon"
Die Erfindung richtet sich auf einen Ballon. Die bekannten Ballons, die manchmal auch Montgolfieren genannt v/erden, bestehen aus einer Heißluft enthaltenden Hülle und einem Brenner, der einer in der Hülle angebrachten unteren Öffnung gegenüber angeordnet ist. Diese Ballons sind einfach und wirtschaftlich benutzbar. Aber bis heute konnten sie nicht als Fesselballons verwendet werden. Da ein Fesselballon von einem Kabel festgehalten wird, plattet sich die Hülle eines solchen Ballons ohne inneren Druck unter der Wirkung eines selbst nur wenig heftigen !/indes ab, wodurch der Ballon teilweise leergeblasen wird und daher abstürzt.
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Daher weisen bis heute Fesselballons eine Hülle auf, die ein leichteres Gas als Luft einschließen, wie Wasserstoff oder Helium. Die Verwendung solcher Ballons ist daher wegen des Gaspreises ziemlich teuer.
Die Erfindung hat einen Heißluftballon zum Gegenstand, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Heizeinrichtung für die in der Hülle enthaltene Luft im Inneren der Hülle angeordnet ist. Die Hülle des Ballons kann daher geschlossen sein, und bei der Verwendung als Fesselballon bleibt der Heißluftballon selbst dann aufgeblasen, wenn er der Wirkung eines Windes unterworfen ist.
Als Heizeinrichtung im Inneren der Hülle wird vorteilhafterweise ein Gasbrenner verwendet, der mit einem in der Gondel des Ballons enthaltenen Brennstoffvorrat verbunden ist. Diese ist mit einer Einrichtung versehen, um das Anzünden des Brenngases fern-zu-steuern.
In einer Aus führung sfrm weist der Ballon eine Einrichtung auf, um in das Innere der Hülle Luft einzubringen. Nach dieser Phase wird die eingeblasene Luft von cöi innerhalb der Hülle angeordneten Einrichtungen erhitzt.
Das Einbringen geschieht vorteilhafterweise über einen nachgiebigen Füllansatz, der sich unter der Wirkung der im Verlaufe
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des Einfüllens aufgestauten Luft aufrichtet und, sobald die Aufstauung aufhört, sich senkt und so die Kontinuität der geschlossenen Einfassung wieder herstellt, die die Hülle darsieLlt.
In einer anderen Ausführungsform sieht die Erfindung einen Heißluftballon mit geschlossener Hülle vor, der Luft einschließt, die im Verlaufe des Auffüllens erhitzt wurde.
Nach einem v/eiteren Merkmal wird die Luft während des AuffüHens nur vorgeheizt, um das Aufrichten der Hülle zu gewährleisten, und die zusätzliche, zum Aufsteigen nötige Erhitzung wird von dem im Inneren der Hülle angeordneten Brenner gewährleistet.
Ein erfindungsgemäßer Ballon weist vorteilhafterweise neben dem oberen Ventil, dessen von der Gondel aus gesteuerte Öffnung das Entweichen der Heißluft zum Zweck des Absteigens des Ballons erlaubt, eines oder mehrere untere Ventile auf, um nötigenfalls das Kohlenoxyd-Gas entweichen zu lassen. Dadurch wird im Inneren der Hülle die zu einer guten Verbrennung des Brennstoffs nötige Atmosphäre aufrechterhalten.
Ein weiteres, oben angeordnetes Ventil mit automatischer Öffnung ist vorgesehen, um das Auftreten eines Überdrucks im Inneren der-Hülle zu vermeiden.
Die Erfindung hat eine weitere Ausführungsform zum Gegenstand,
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bei eier die !Einfassung für die Heißluft einerseits von der biegsamen Hülle des Ballons und andererseits, im unteren Teil, von einer Mehrzweckplattform begrenzt wird, die insbes. Einrichtungen, ura das Füllen der Hülle mit Luft zu gewährleisten, sowie den Brenner für die Erhitzung der Luft trägt.
flach einem anderen Merkmal wird der Brenner von einem ausziehbaren Gestell getragen, so daß er außerhalb seiner Einsatzzeit ungefähr in der Höhe der Plattform gehalten wird, während er zum Erhitzen der im Inneren der Hülle enthaltenen Luft nach oben angehoben wird.
Die Erfindung sieht vor, daß das Anlösen des Brenners von Antriebs-Einrichtungen erreicht wird, vorteilhafterweise von Federn, die während des Absenkens der Einrichtung unter Spannung gesetzt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Plattform Ventileinrichtungen zum Entweichen-lassen der Heißluft auf. Die Konstruktion des Ballons wird dadurch vereinfacht und seine vfirksamkeit vergrößert. Da es üblich ist, einen Fesselballon, insbes. einen Kugelballon, mit einem an der Gondel angebrachten Kabel zurückzuhalten, sieht die Erfindung ein Anbinde-Organ vor, das seitlich gegenüber der Achse des Ballons versetzt und vorteilhafterweise höher als die Gondel angeordnet ist.
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Nach einer speziellen Ausführungsform trägt die Ausrüstungs-Plattforra eine horizontale Schiene oder Stange, an deren Ende das Anbinde-Organ vorgesehen ist. Bas Anbinde-Organ ist Vorzug sweise längs dieser Schiene gleitend angeordnet, wodurch es der Achse des Ballons angenähert werden kann, sobald dieser eingeholt werden soll, um ihn auf den Boden zu bringen.
Uine sich von der Plattform erstreckende Schiene oder Stange ist Tür andere Zwecke vorgesehen: Zur Befestigung von Beobachtungsapparaten, zum Anbringen von abzuwerfenden Gegenständen, usv/.
"./eitere Merkmale, Linze!Leiten und Vorzüge der Srfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ballons;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Ballons;
Fig. 3 eine Seitenansicht in größerem Maßstab eines Teils der Plattform mit den von ihr getragenen üinr i c -itungon;
Fig. 4 eine perspektivische schematische Ansicht der Plattform und des aufrichtbaren Gestells zum Tragen des Brenners;
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Fig. 5. eine schematische Ansicht, die die Arbeitsweise des Hebegestells erläutert;
Fig. 6 eine schematische Aufsicht auf die Plattform;
Fig. 7 eine schematische Aufsicht eines Teils des Gestells und
Fig. 8 eine schematische Aufsicht auf einen Teil der Stütze für den Brenner.
Der Ballon in Fig. 1 xveist eine Hülle 11 auf, die vorteilhaftsrweise aus einem Nylongewebe besteht. Von dem unteren Teil der Hülle 11 hängt eine Gondel 13 herab, die mit ihr z.B. durch Aufhängungen 12 verbunden ist. Die Gondel 13 beherbergt eine Motor-Ventilator-Gruppe 14, die einen Motor aufweist, z.B. einen Benzir.- oder Dieselmotor, dessen vertikale, oder mit einem !Winkelgetriebe horizontale Achse 16 eine Luftschraube 17 mit Verkleidung 18 antreibt. Die Verkleidung 18 gehört zu einem Lastring 21, an den sich die untere Öffnung der Hülle 11 anschließt. Zu dem Lastring 21 gehört ebenso ein zylindrischer Füllansatz 19, der aus Nylon- oder einem ähnlichen Gewebe besteht.
Die Gondel 13 weist außerdem eine Reserve an Brennstoff auf, z.B„ Flaschen 22 mit flüssigem Propan. Von dem Brennstoffvorrat gehen biegsame Rohransätze 23, 24, 25 aus, die in die Ringe 26, 27, 28 eines Brenners 29 einmünden, wobei Drehschieber 31 die
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7ersorgung je/hach Vunsch eines oder mehrerer Ringe 26 Ms 23 erlauben.
Der Brenner 29 weist einen Zünder 35 auf, der über einen Leiter 36 mit einer elektrischen Versorgungsquelle 37 verbunden ist und dessen Steuerung mit Hilfe eines Knopfes 33 erfolgt. Der Brenner 29 ist mit Kabeln 30 an einem oberen Ring 32 aufgehängt, der einen Teil der die Hülle 11 tragenden Struktur bildet, und wird von anderen mit einemunteren Ring der Struktur verbundenen Kabeln gehalten. Die Kabel 30 tragen weiterhin einen Gitterschirm 33 aus metallischem Gewebe oder aus dünnem durchlöcherten Blech, der in seinem oberen Teil von einem ebenso aus Metallgewebe bestehenden Boden 34 abgeschirmt wird, der die Flamme des Brenners 29 zurückhalten soll. Ein weiteres Metallgewebe.39 mit Halbkugelform, aus Drahtgitter oder einem metallischen Gewebe bestehend, ist dazu bestimmt, die Hülle 11 beim Aufblasen oder beim Herunterlassen zu schützen.
Der Brenner 29 und der Schirm 33 sind im Inneren der Hülle 11
deutlich unterhalb der Äquatorebene der Hülle 11 angeordnet.
Ein im oberen Teil der Hülle 11 vorgesehenes Ventil 41 ist von der Gondel 13 aus mit Hilfe eines Kabels 42 steuerbar. Ein weiteres zum Ventil 41 gehörendes Ventil 43 arbeitet automatisch und öffnet sich in dem Fall, wenn der Innendruck in der Hülle 11
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einen vorbestimmten Viert überschreitet. Im unteren Teil der Hülle 11 sind eines oder mehre Ventile 44 vorgesehen, in dem Bereich, wo sie in den Ring 21 übergeht.
Zu1-I Aufblasen des Ballons wird der Motor der Motor-Ventilator-Gruppe 14 in Bewegung gesetzt. Die der Umgebung entnommene Luft wird von der Luftschraube 17 in das Innere der Hülle 11 durch den Füllansatz 19 gepumpt, der sich unter der ".'irkuiig der Luftzirkulation aufrichtet. Die Hülle 11, die anfangs über der Gondel 13 ausgebreitet niederliegt, füllt sich nach und nach mit Luft, bei einer Temperatur, die etwas über der der umgebenden Luft liegt, wenn die Auspuffgase des Motors gleichzeitig in den Füllansatz 19 geblasen werden.
vienn die Hülle 11 bis zu einem vorbestimmten Grad aufgeblasen ist, und das Volumen ungefähr 3/4 des Endvolumens erreicht hat, wird der Motor abgestellt. Die Luft wird nun nicht mehr aufgestaut, und der Füllansatz 19 senkt sich, wobei er auf den Boden der Hülle 11 fällt, und so die Verbindung zwischen dem Inneren der Hülle 11 und der äußeren Atmosphäre verschließt.
Der Brenner 29 wird mit Brennstoff versorgt und das Brenngas mit Hilfe eines elektrischen Funkenzünders 35 angezündet, durch einfachen Druck auf den Knopf 38. In dieser Phase werden zwei Brennstellen des Brenners 29 mit Brenngas versorgt. Durch die Verbrennung des Gases im Inneren der von der Hülle 11 ge-
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bildeten Einfassung selbst wird die in dieser Hülle 11 befindliche Luft schnell erwärmt. Nachdem die Haltetaue gelöst sind, erhebt sich der Ballon unter der Wirkung der von der im Inneren der Hülle 11 enthaltenen Warmluft entwickelten Auftriebskraft.
Im Fall der Verwendung des Ballons als Fesselballon nimmt er das ihn mit dem Jürdboden verbindende Kabel mit, bis er die gewünschte Höhe erreicht, und in dieser Position wird er von dem Kabel zurückgehalten .
Der Ballon kann die gleichen Funktionen erfüllen, wie ein mit einem leichten Gas, wie Ifasserstoff, Leuchtgas oder Helium gefüllter Fesselballon, aber ohne die aus der Bereitstellung solcher Gase resultierenden Kosten erforderlich zu machen. Sin seitlicher YJind ruft nicht sein Leerblasen hervor, da der von der Hülle 11 begrenzte umschlossene Raum geschlossen ist. Sobald die Auftriebskraft erhöht oder beibehalten werden soll, wird der Brenner 29 angezündet. Üblicherweise wird nur eine seiner Brennstellen angezündet. Die Verwendung der drei Brennstellen ist vorgesehen, um einen schnelleren Aufstieg zu steuern. Um den Ballon absteigen zu lassen, wird das Ventil 41 geöffnet, wodurch Heißluft entweicht.
Im Inneren der Hülle 11 ist eine gewisse Anzahl von Meßfühlern vorgesehen. Neben den Thermometern 45, 46, 47 übermittelt ein Meßfühler 51 in die Gondel 13 den Druck im Inneren der Hülle
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Sin im unteren Teil der von der Hülle 11 begrenzten Einfassung angeordneter Meßfühler 52 gibt Auskunft über den Anteil an Kohlenoxjnl-Gas im unteren Teil der Einfassung. Sobald dieser Anteil einen vorbestimmten Viert erreicht, werden die Ventile geöffnet. Das KohlenoxArä-Gas kann nun nach außen entweichen, so daß die Zusammensetzung der Atmosphäre im Inneren der Hülle 11, insbes. in der Nähe des Brenners 29 der guten Verbrennung des Heizgases förderlich bleibt. Gegebenenfalls wird frische Luft in das Innere der Hülle 11 durch Betätigung der Motor-Ventilator-Gruppe 14 eingeblasen. Das Vorhandensein eines metallischen Gewebes o.dgl. rings umcfen Brenner 29 dient Sicherheitszwecken.
Die Erfindung sieht eine Hülle 11 vor, die einen Körper aus Nylongewebe o.dgl. aufweist und dessen Innenseite mit einer wärmeisolierenden Verkleidung ausgestattet ist, die vorteilhafterweise durch Überziehen mit einem plastischen Schaum oder einem rodukt auf der Grundlage von Glasfasern erreicht wird.
In einer anderen Ausführungsform ist die Hülle 11 doppelwandig und wird von zwei Schichten aus Nylongewebe o.dgl. gebildet, die entweder von einem wabenmusterförmigen Material oder von luftgefüllte Bläschen begrenzende und ein isolierendes Polster bildenden Tüllfäden versteift sind. Der Wärmeverlust der Luft im Inneren der Hülle 11 wird so vermindert, und die Auftriebskraft dadurch aufrecht erhalten.
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Im Folgenden wird, auf die Figuren 2 bis C Bezug genommen.
Die Hülle 101 des Ballons (Fig. 2) hat eine von einem Saum uügcbene untere öffnung 102. An dem Saum 103 ist mit Hilfe eines Gurtbands 103' eine kreisringförmige Plattform 104 befestigt. Diese- weist ein hauptsächlich von einem diametralen Rohr 105 gebildetes Gerüst auf (siehe Fig. 3 und 4), das auf beiden "-ölten über eine von einem Profil 107 umgebene und den Körper der Plattform bildende Ringplatte 106 hinausragt. In der Öffnung der Plattform ist ein unterer Kamin oder Verkleidung 108 angeordnet, in der sich ein Ventilator 109 befindet, dessen Achse 110 von einer Riemenscheibe 111 mitgenommen wird.. Über die Riemenscheibe 111 läuft ein Riemen 112, der von einem von dem Gerüstrohr getragenen Motor 113 angetrieben wird. Am oberen Rand 114 der Verkleidung 108 ist das untere Ende eines biegsamen Luft-Füllansatzes 115 befestigt. Die obere Öffnung der Verkleidung 108 wird von einem Gitter 116 geschützt.
Die Plattform 104 weist radiale Schienen 121, 122, 123 und auf, die um 90° im Winkel versetzt sind. Die Schienen 122 und 123 dienen als Führung für die Rollen 61 und 62, auf denen die 3nden diagonaler Stangen 63 und 64 beweglich angelenkt sind (Fig. 4 und 5), die ihrerseits bei 65 gelenkig miteinander verbunden sind und deren andere Enden 66 und 67 an zwei weiteren diagonalen Stangen 68 und 69 angelenkt sind, die ihrerseits v/i ede r bei 70 gelenkig miteinander verbunden sind. Diese Stangen
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bilden ein mechanisches S3rstem 71a, das unter dem Namen Nürnberger Scheren oder Pantograph bekannt ist. Eine erste Feder 72 ist zwischen den unteren Enden 251 und 252 der Stangen 63 und 64 angeordnet und versucht, die Rollen 61 und 62 in der durch die Pfeile angezeigten Richtung zum Mittelpunkt der Plattform einander anzunähern» Eine zweite Feder 73 ist zwischen den Enden 66 und 67 angeordnet und versucht sie einander anzunäh-ern. Ein analoges kinematisches System 71b (Fig. 6) ist zxvischen der Rolle 62 und einer auf der Schiene 124 gleitenden Rolle 74 angeordnet. Ein drittes Gelenksystem 71c ist zwischen der Rolle 74 und einer in der Schiene 121 geführten Rolle 75 angeordnet, und ein viertes Gelenks3rstem 71 d ist zwischen der Rolle 75 und der Rolle montiert.
Das obere Ende 301 (Fig. 7) der Stange 68 a des Systems 71a und das benachbarte Ende 302 der Stange 69b des Systems 71b sind schwenkbar an den Schenkeln 303 und 304 eines Tvinkels 305 angeordnet, mit dem ein Ansatz 306 verbunden ist. An diesem ist ein Diagonalrohr 307 befestigt, dessen Längsachse in einer zu den Ebenen der Systeme71a und 71b senkrechten Ebene liegt und zu diesen Ebenen gleiche Winkelabstände aufweist. In das offene Ende 308 des Rohrs 307 ist ein zylindrischer Schaft 309 gleitend eingeführt (siehe Fig. 8),
Eine ähnliche Anordnung ist ai)6.en anderen Befestigungsenden der kinematischen Systeme 71b und 71c, 71c und 71d sowie 71d und 71a
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vorgesehen. Die Schäfte 309 bilden daher ein Kreuzgitter 310 mit vier Arn311, auf dem ein Brenner 133 mit seinem Zubehör befestigt ist, insbös. nit seinen Zünder und seiner Sc"urtz"bugeX:i oder -gittern 134 und 135. In der zusammengezogenen oder abgesenkten Stellung der Scherensysteme 71 befinaon sich die Rollen C5i, 62, 74, 73 an den äußeren !"Juden der Schienen 121 bis 124 und die Federn 72 und 73 sind gespannt, 'wenn die kinematischen Systeme 71 freigegeben worden, läßt die Wirkung der Federn 72 und 73 die Rollen längs ihrer entsprechenden Schienen zusa.omer rücken, und die sich unter der Wirkung dor Federn 72, 7Z entfaltenden parallelograv.i:rifümir-;en Systeme richten automatisch den Brenner in die Höhe. Im Verlaufe dieser Bewegung gleiten die Rohre 307 über die Schäfte 309. An linde der Bewegung sind die äußeren linden csr .Schäfte 309 nahe am Boden 312 der Rohre 307. In der abgesenkten Stellung der kinematischen Systeme sind die 2nden 311 der Jchäfte 303 in der Mähe der linden 308 der Rohre 307, aber noch ir croii Innere:.:. Des Absenken des Brenners 133, z.B. für den Transort des Ballons auf der 2rde, geschieht mit Hilfe von Rückhol-" abeln, die sich in Reichweite des oder der Insassen der Gondel '". Vv befinden. Sine Verriegelungseinrichtung ist vorgesehen, um das ·"■'3stell zusammengeklappt zu halten, so lange der Brenner 133 nicht «lutzt wird. Die von den Schienen 121 bis 124 begrenzten Quadran-. .n der Plattform 104 werden von Feldern in der Form von abge- - ;u..ipften Kreissektoren 136, 137, 13-3, 139 gebildet (Fig. 6), die • 1 ihren inneren geradli-nig verlaufenden Rändern 140, 141, 142 2v/c 143 mit Scharnieren befestigt sind. Diese Felder sind der
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".rirl:unr·; austarierter Pudern unterworfen, so dai3 sie sich automatisch öffnen, und die Rollt von Ventilen spielen, sobald der Innenclr-rol: in der I-IMIIg 11 einen vorher bestimmten 'vort überschreitet, der- J.-- ηεώ "Vunsch einstellbar ist. Tiese Felder können oben30 von aand ~roii der Gondel 144 aus betätigt werden. Di- Klappe 159 in Fig. 5 int ochenatinch in einer geöffneten ötollv.no' gezeigt.
Das Rohr 105 dient zi.n,i Halten der bolder, einander dianetral ^-c^enübcrliejenden radialen Schienen i;-1 und 152, deren Liin^e so bemessen ist, daß ihre änclen 153 und 154 ungefähr senkrecht unter den Enden der Äquatorebene der Hülle 101 liegen. Aufhängungen dienen zum Halten der Schienen 151 und. 15?-. Auf der Schiene kann ein Schlitten 156 gleiten, -J.3r einen Haken 157 zur BeioGtigun eines den Ballon haltende:! Kabeln 153 aufweist. Sobald sicli der Schlitten 156 an ^nö.5 ΛΖ~ der Schiene 151 befindet und das Kabel 15-3 befestigt ist, ruft die Einwirkung eines ;.7indes auf den Bailornur eine schwache Neigung der Polarachse des Ballons hervor, die weniger ausgeprägt ist als es bei einem an seiner Gondel befestigten Ballon der Fall wäre, und zwar einerseits wegen der seitlichen Versetzung des Sndes 153 und andererseits wegen der gegenüber der Gondel erhöhten Anordnung dieses Endes 153. Sobald der Ballon in aufgeblasenera Zustand auf die Erde zurückgeholt werden soll, ist es vorzuziehen, den Schlitten 156 der Polachse anzunähern, Die andere Schiene 152, auf der auch ein Schlitten 156' mit einem Haken 1571 gleiten kann, wird zur Befestigung von
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Beobachtungsinstrumonten am Schiitton 156' benutzt, oder um Gegenstände oder sogar Personen zu befestigen. Der Absprung eines mit einem Drachen oder einem Fallschirm ans^erUotetcn Mencchen geschieht vorteilhaftorveise an dem von dein Kabel 1^8 am weitesten entfernten 37Jnde 1ü><';. Die Steuerung des oder der ochlitten Λ50 bzv/. 156' geschieht von der Gondel ΛΙΆ aus.
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Claims (1)

  1. ' PATENTANSPRUCHS
    : e k e η η
    Θα
    IleiSluftballon mit "einem Brenner, dadurch"
    zeichnet* daß der Brenner (22, Ό3) im Inneren der Hülle (y, 101) angeordnet ist.
    2. Ballon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (11, 101) geschlossen ist.
    3. Ballon nach. Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen, um in das Innere der Eülle (11, 101) der äußeren Atmosphäre entnommene Luft einzubringen.
    4. Ballon na'ch Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in das Innere der Einfassung durch einen nachgiebigen ]?üllansats (19, 115) eingebracht wird.
    5. Ballon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftschraube (17) oder ein Ventilator (109) in der Eingangsöffnung des ]?üllansatzes (19, 115) angeordnet ist.
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    S. 3ε 11 on π?οί: Anspruch. 5, ■^'■-cmu^nicij.net durch ο in on in dor ■■' υοΓκ.οΙ (13,. 144) rn::,coTCuc jeri I;otor (113) ^n.: λπ j~'ieb "der luitGC^/cabe (17). "
    7, '.YlU on η.να1! eine;.:-des. Annr^Uche 1 Ms 6, dedu" e!.\ ";e7:enn-—^ioi-np·!;, dp.1?-der. .Brenner (2J, 133) ein Gasbrenner ist.
    G. TDaIΠ on, neeh. einen der .inoprüclie 1 bin 7, ä'ekeijn'ieichnot durch. Tonti] cinriclitv.n.jen (/|4) ia unteren Toil .do?.· i.ülle" (11, tO1). 7
    ν v. IjOi.lon nccL cinosi do:- Ansprüche 1 bis 3, gekennaeiclinet ■f,\v cli eine .TlülH e (11, 101), deren Innenseite mit einer v^lrmcd-Mr-miönden Ausldeidun^ versehen ist.
    10. .'-.S'llo-n UCe1L eine)?] der Auspräclie 1 bis 9, de durch ^ekennsr.icih.net, dai3 die un tcre Öffnung der Hülle (11, 101) von eine·1' xlrttfosi-.v. (10Ί) vorfohloenen irt.
    11. 3a."llon ncch Anrpi'.ucli 1C, dadurch ^ekennseichnet, daß die Plattform (104) den Brenner (29, 133) tract.
    12. I:·.·:Uon η.?.ηV1. Anapajuch 11, dadurch ßekennzeichnet, daß der U::-enner {?-'.), 133) auf einem automatisch gegenüber der Plott foin-x (104) au.Crichtbaren Gestell (71) angeordnet ist.
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    COPY ·■:-.
    J !-
    BAD ORIGINAL
    Ί;'. Solion ncch einem de?.· Ansprüche 1G bin 12, d?:durch ;_/:! onnseichnet, da 3 dis Plattform (1C<) den IJitn^xeinotor (115) der-: Ventilators (1G9) und den Vcnüile.tor (1GS) üxüH;.
    14. Df.13.on uceL· eine." der Ancpr"'.lcb.c 10 "bis 13, Ced^-rch .J-'-:.':t1rir^eic^not, d;-2?. die Plattform (1C4) nit i-.uiiiiol^run^aii vo~-
    . GGiien ict, die von Ventilen verscLlic-Cbcr Gind.
    ν ·
    15. xSsllon nach einem der An epr Liehe 1ü Me 14, ö'eke durch von der Plattform (1C4) ausgehende redir.le ilr;·-·.
    16. Ballon nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, de."3 cuf v/enigstens einem Arm ein Schlitten (156) gleitend angeordnet ist.
    17. Ballon nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dsß auf jedem Arm ein Schlitten (156, 1561) gleitend angeordnet iat.
    18. Ballon nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (156) Befestigungseinrichtungen zur Befentisuns eines Ilalte-Kabels (158) auf v/eist.
    6098A1/0357
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