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feinen Gewinn in Aussicht stellendes Münzspielgerät
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Die Erfindung bezieht sich auf ein einen Gewinn in Aussicht stehendes
Xtitinzspielgerät.
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Die derartigen heute auf dem Markt befindlichen Münzspielgeräte sind
in aller Regel mit drei Umlaufkörpern ausgestattet, die auf ihrem Umfang Gewinnsymbole
tragen. Beim Beginn des Spieles werden die Umlaufkörper gleichzeitig in Umdrehung
versetzt und nacheinander zur Ruhe gebracht, wobei sie eine über Gewinn oder Verlust
entscheidende Symbolkombination aufzeigen. Jedem einzelnen Umlaufkörper ist ein
Bremsmagnet zugeordnet, der bei Spielbeginn erregt wird, und de Umlaufkörper freigibt
und nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder
entregt wird, um in
den Umlaufkörper einzufallen und diesen stillzusetzen. Die erregung und die Entregung
des Bremsmagneten erfolgt hierbei über einen im Stromkreis der Wicklung des Magneten
liegenden Schließkontakt, der von einer auf der Steuerwelle des Gerätes angeordneten
Nockenscheibe geschlossen und nach einer Zeitdauer von beispielsweise fünf Sekunden
wieder geöffnet wird, so daß die Laufzeit des Umlaufkörpers fünf Sekunden beträgt.
Um dem Spieler eine gewisse Einflußnahme auf den Spielablauf zu geben, ist es bei
den Münzspielgeräten bekannt, an dem Gerät befindlichen, von dem Spieler betätigbaren
Schließkontakt anzuordnen, der dem Bremsmagneten eines Umlaufkörpers zugeordnet
ist und als Startkontakt dient, um den zur Ruhe gekommenen Umlaufkörper durch Betätigung
des Startkontaktes nochmal eine bestimmte Zeit lang in Umlauf versetzen zu können.
Zu diesem Zwecke ist auf der Steuerwelle des Münzspielgerätes ein zweiter Schließkontakt
aßeordnet, der sich schließt, wenn der erste Schließkontakt geöffnet ist. Dieser
zweiter Schließkontakt liegt in dem Stromkreis des Startkontaktes, so daß bei Betätigung
des Startkontaktes der Bremsmagnet an Spannung gelegt wird und einen Impuls erhält.
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Der zweite Schließkontakt wird für eine bestimmte relativ kurze Zeit
von ca. einer Sekunde geschlossen gehalten, um dem Spieler die Möqlichkeit zu geben,durch
Betätigung
des Startkontaktes den Umlaufkörper wieder in Umlauf
zu versetzen. Erfolgt die Betätigung des Startkontaktes in dieser Schließzeit des
zweiten SChließkontaktes nicht, kann der Umlaufkörper nicht mehr ein zweites Mal
in Umlauf versetzt werden. Damit nach Betätigung des als Drucktaste ausgebildeten
Startkontaktes der Bremsmagnet erregt bleibt, ist diesem ein Haltekontakt zugeordnet,
der über einen dritten auf der Steuerwelle des Gerätes befindlichen Schließkontakt
die Wicklung des Bremsmagneten an Spannung hält.
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Dieser dritte Schließkontakt wird gleichzeitig mit dem zweiten Schließkontakt
geschlossen, und er wird für beispielsweise vier Sekunden geschlossen gehalten,
so daß die durch den Start gegebene Laufzeit des Umlaufkörpers maximal vier Sekunden
betragen kann, nämlich dann, wenn der Startkontakt beim Schließen des zweiten Schließkontaktes
betätigt wird. Der Haltestromkreis des Magneten wird somit nach vier Sekunden durch
oeffnung des dritten Schließkontaktes unterbrochen, so daß der Bremsmagnet in den
Umlaufkörper einfällt und diesen stillsetzt. Die vorbeschriebene Betätigung der
auf der Steuerwelle befindlichen Schließkontakte erfolgt während eines Spieles,
bei am die Steuerwelle des Gerätes einen geschlossenen Umlauf durchführt. Ein Spieler
wird selbs -verständlich den Startkontakt dann nicht betätigen, wenn der Umlaufkdrper
nach seinem ersten Zurruhekosien ein Gewinn
symbol aufzeigt, das
einer vorzugsweise höheren Gewinnkombination zugeordnet ist. Wenn das nih dem ersten
Zurruhekommen des Umlaufkröpers aufgezeigte Gewinnsymbol nur einer Symbolkombination
geringeren Gewinnes angehört oder keinen Gewinn erwarten läßt, wird der Spieler
den Startkontakt betätigen, um eine Verbesserung der Gewinnchance zu erreichen.
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Bei dem bekannten Startkontakt, wie er vorstehend beschrieben ist,
muß der Spieler nach jedem Zurruhekommen den Startkontakt von Hand betätigen, um
ein erneutes Anlaufen des Umlaufkörpers zu erzielen. Die heute auf dem Markt befindlichen
Münzspielgeräte ermöglichen die Eingabe eines Geldbetrages in an sich beliebiger
Höhe, die in einem in dem Gerät angeordneten Kreditwerk aufgezählt wird, wobei die
einzelnen aufeinanderfolgenden Spiele automatisch erfolgen unter Abzälung des jeweiligen
Spieleinsatzes von dem Kreditwerk, so daß das Spielgerät eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden
Spielen selbsttätig ablaufen lassen kann, ohne daß der Spieler einen Geldbetrag
in das Gerät einwerfen muß. Da ein Spieler selbstverständlich immer bestrebt ist,
mit dem Münzspielgerät einen dglichgt hohen Gewinn zu erzielen, ist er gezwungen,
während der gesamten nacheinander ablaufenden Einzelspiele sich an dem Gerät
aufzuhalten,
um einmal die nachstartbare Walze zu beobachte und zum anderen den Startkontakt
betätigen zu können, wenn der Umlaufkörper nach seinem ersten Zurruhekommen kein
für eine Gewinnerzielung gtinstiges Symbol zeigt.
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In dieser NOtwendigkeit, daß der Spieler sich während der Betätigung
des Spielgerätes an diesem aufhalten muß, liegt insoweit ein gewisser Nachteil,
als der Spieler während der gesamten Betriebszeit des Gerätes an dieses gebunden
ist und sich keiner anderen Betätigung, beispielsweise einem Verzehr oder einer
Unterhaltung, zuwenden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen,
und das alünzspielgerät so auszubilden, daß der Spieler die Möglichkeit hat,-wenigstens
einen Umlaufkörper von Hand durch Betätigung des bekannten Startkontakt wieder in
Umdrehung zu versetzen und daß er außerdem die Möglichkeit hat, bei aufeinanderfolgenden
Einzelspielen einen automatischen Start des Umlaufkörpers zu erzielen, wobei dieser
Start dann verhindert wird, wenn der Umlaufkörper bei seinem Zurruhekommen ein Gewinnsymbol
zeigt, das einer insbesondere höheren Gewinnkombination angehört.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß an dem Münzspielgerät
ein zusätzlicher, von liand bstätigbarett
in der Schließstellung
einrastender Startschalter angeordnet ist, der parallel zum Startkontakt an dem
zweiten, auf der Steuerwelle angeordneten Schließkontakt anliegt und über einen
von einer auf der Welle des Umlaufkörpers befestigten Nockenscheibe betätigten öffnerkontakt,
wobei wenigstens ein den Öffnerkontakt öffnender Vorsprung der Nocken scheibe einem
liner Gewinnkombination angehörenden Gewinnsymbol zugeordnet ist.
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Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Nockenscheibe zwei Vorsprünge
besitzt, von denen der eine einem der höchsten Gewinnkombination angehörenden Gewinnsymbol,
und der andere einem einer niedrigeren Gewinnkombination angehörenden Gewinnsymbol
zugeordnet ist.
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Der neben dem von Hand betätigbaren Startkontakt zusätzlic erfindungsgemäß
an dem Münzspielgerät angeordnete Startschalter rastet bei Betätigung in seiner
Schließstellung ein und hält sich solange geschlossen, bis er von Hand wieder gelöst
wird. Durch den Startschalter wird ein Stromkreis vorbereitet, der nach dem Zurruhekommen
des Umlaufkörpers dann geschlossen wird, wenn der dem Umlaufkörper zugeordnete Offnerkontakt
geschlossen ist.
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Wenn dieser Offnerkontakt dagegen beim Zurruhekommen des Umlaufkörpers
geöffnet wird, was dann geschieht, wenn ein gewinnträchtiges Symbol auf dem sslaufkörper
erscheint, bleibt dieser Stromkreis geöffnet, so daß ein erncutes Anlaufen des Urnlaufkörpers
nicht y;schehen kann. Da der Startschalter dauernd geschlossen bleibt, wird ein
Umlaufkörper nach jedem Zurruhekommen dann über den Startschalter wieder in Umdrehung
versetzt, wenn der dem Umlaufkörper zugeordnete öffner geschlossen bleibt.
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Die Zeit der Startbereitschaft und die Laufzeit des Umlaufkörpers
werdenebenso wie bei dem von Hand betätigbaren Startkontakt bestimmt durch den zweiten
und den dritten auf der Steuerwelle angeordneten Schließkontakt.
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Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung in schematischer Darstellung Die Stellung der Kontakte und der Schalter
entspricht der Stellung beim Wiederanlaufen eines Umlaufkörpers bei geschlossenem
Startschalter.
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Wenn sich das Münzspielgerät in Ruhe befindet, sind die durch die
nicht dargestellte STeuerwelle des nzspielr gerätes betätigbaren Kontaktfedersätze
1 und 5 geöffnet,
d.h. die mittlere Kontaktfeder des Kontaktfedersatzes
1 steht mittiy zwischen den Kontaktfedern 3 und 4, ohne diese zu berührten. Beim
Spielbeginn dreht sich die Steuerwelle des Gerätes, und hierbei wird zunächst die
mittlere, an Spannung liegende Kontaktfeder 2 des Federsatzes 3 in Schließstellung
mit der Kontaktfeder 3 bewegt, so daß der Bremsmagnet 8 über die Leitung 19, 18
und 17 an Spannung gelegt und solange an Spannung gehalten wird, bis durch die Steuerwelle
des Münzspielgerätes die den ersten Schließkontakt bildenden Kontaktfedern 2, 3
geöffnet werden. Hierbe wird der Bremsmagnet 8 entregt, so daß sein Arm 10, der
mit den Anker 11 verbunden ist, in die Bremsscheibe 9 einrastet, die auf der Welle
7 des Umlaufkörpers 6 befestigt ist, so daß der Umlaufkörper 6 stillgesetzt wird.
Nachdem der erste Schließkontakt 2, 3 geöffnet ist, wird der zweite Schließkontakt
2, 4 geschlossen, und gleichzeitig wird ein dritter Schließkontakt 5 geschlossen,
wie in der Zeichnung dargestellt ist. Der Schließkontakt 2, 4 bleibt beispielsweise
eine Sekunde geschlossen, um dem Spieler die Möglichkeit eines zweiten Startes des
Umlaufkröpers zu geben; Der dritte Schließkontakt 5 bleibt beispielsweise vier Sekunden
geschlossen und hestimmt damit die Laufzeit des zum zweiten Mal gestarteten Umlaufkörpers
6. Wenn der Umlaufkörper 6 von Hand gestartet werden soll, betätigt der Spieler
den
bekannten Startkontakt 3, durch den der Schließkontakt 14 kurzzeitig
geschlossen wird, wobei der Bremsmagnet 8 über die Leitung 19, 21, Schließkontakt
14, Leitung 20, Schließkontakt 2, 4, Leitung 17 einen Stromstoß erhält, wenn der
Startkontakt 3 in der Zeit betätigt wird, in der der zweite Schließkontakt 2, 4
geschlossen gehalten wird.
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Der Bremsmagnet 8 wird über seinen Haltekontakt 12 und über den dritten
Schließkontakt 5 solange an Spannung gehalten, wie der dritte Schließkontakt 5 geschlossen
ist. Die vorbeschriebene Anordnung und Wirkungsweise ist bekannt.
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Wenn der erfindungsgemäß angeordnete Startschalter 15 betätigt wird,
rastet er in geschlossener Stellung des Schließkontaktes 14 ein, so daß nach dem
ersten Zurruhekommen des Umlaufkörpers 6, wenn also der erste Schließkontakt 2,
3 geöffnet und der zweite Schließkontakt 2, 4 und ebenso der dritte Schließkontakt
5 geschlossen sind, wie in der Zeichnung dargestellt, erhält der Bremsmagnet 8 über
die Leitungen 19, 21, Startschalter 15, Leitung 28, Offnerkontakt 25, Leitung 27,
Schließkontakt 2, 4, Leitung t7 Spannung, so daß der Umlaufkörper 6 unter Bildung
eines Haltekreises für den Bremsmagneten 8 in Umdrehung versetzt wird, wobei der
über den Startschilter 15 führende Stromkreis durch die Vorsprünge 26, 26' der auf
der Welle 7
des Umlaufkörpers 6 befestigten NOckenscheibe 24 be
jedem Umlauf des Umlaufkörpers zweimal unterbrochen wird, da der Offnerkontakt 25
durch die Vorsprünge 26, 26' geöffnet wird. Da der Bremsmagnet wie vorbeschrieben
durch den dritten Schließkontakt 5 und den Haltekontakt 12 an Spannung gehalten
wird, bleibt auch hier der Bremsmagnet 8 solange erregt, wie der dritte Schließkontakt
5 geschlossen bleibt. Die Vorsprünge 26 und 26' der Nockenscheibe 24 sind Gewinnsymbolen
des Umlaufkörpers 6 zugeordnet, die eine höhere Gewinnchance erwarten lassen. Wenn
diese Gewinnsymbole beim Zurruhekommen des Umlaufkörpers 6 in Erscheinung treten,
wird der öffnerkontakt 25 durch die Vorsprünge 26 bzw. 26' geöffnet und geöffnet
gehalten, so daß ein Wiederanlaufen des Umlaufkörpers 6 nicht stattfinden kann,
da der Bremsmagnet 8 über den STartschalter 15 nicht an Spannung gelegt wird wegen
des offen gehaltenen Kontaktes 25.