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Spielautomat Die Erfindung betrifft einen Spielautomaten mit einem
Gehäuse, das an einer Seite ein Anzeigefeld mit einem mittleren Anzeigefenster und
einer Mehrzahl an gegenüberliegenden Seiten des mittleren Anzeigefensters angeordneten
seitlichten Anzeigefensternaufweist, mit einer Mehrzahl drehbarer Trommeln, Scheiben,
Räder od. dgl. im Gehäuseinneren, von denen jede an einer Umfangsfläche eine Mehrzahl
unterschiedlicher Symbole trägt, wobei die Trommeln bei Betätigung des Automaten
durch Münzeinwurf derart in Drehung versetzbar sind, daß die Symbole hintereinander
in den Anzeigefenstern erscheinen, mit einer Stoppeinrichtung zum Anhalten jeder
der Trommeln nach einer zufallsbestimmten Laufzeit, und mit einer auf die Relativstellung
der gestoppten Trommeln ansprechenden Gewinnermittlungseinrichtung, die bei einer
Mehrzahl vorgegebener Gewinnstellungen der Symbole in den Anzeigefenstern eine Gewinnausschüttung
auslöst.
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Bei derartigen Automaten werden üblicherweise fünf Anzeige fenster
vorgesehen, ein mittleres Anzeigefenster und zwei seitliche Anzeigefenster an jeder
der gegenüberliegenden Seiten des mittleren Anzeigefensters. Die Anzeigefenster
können entlang zweier einander im mittleren Anzeigefenster kreuzender Linien angeordnet
sein. Der Spieler gewinnt immer dann, wenn eine Anzahl vorbestimmter Reihenfolgen
dreier Symbole nämlich einem Symbol im mittleren Anzeigefenster und je einem Symbol
in einem der seitlichen Anzeigefenster, erscheint.
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Rine solche Anordnung erhöht das Spielinteresse gegenüber einer Anordnung,
bei der lediglich drei Symbole gleichzeitig erscheinen.
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Tm das Spielinteresse weiter zu erhöhen, ist es bekannt, am Automaten
Stopptasten vorzusehen, die bei ihrer Betätigung durch den Spieler eine Bremsung
einer oder mehrerer Trommeln bis zum Stillstand herbeiführen. Dabei bemüht sich
der Spieler, eine Geschicklichkeit darin zu erlangen, die Trommeln, Scheiben oder
Räder in einer Gewinnstellung anzuhalten, obwohl tatsächlich der Eingriff des Spielers
keine voraussehbaren Auswirkungen auf den Ausgang des Spiels haben kann, weil die
Drehgeschwindigkeit der Trommeln, Scheiben oder Räder und die Art, in der der Spieler
über die Stopptasten den Anhaltevorgang einleiten kann derart sind, daß es für den
Spieler ziemlich unmöglich ist, irgendeine Trommel in einer ein Symbol seiner Wahl
zeigenden Drehstellung anzuhalten.
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tim das Spielinteresse weiter zu erhöhen, ist es bekannt, den Automaten
derart auszubilden, daß der Spieler beim Rrreichen einer vorbestimmten Gewinnstellung
eine vorbestimmte Anzahl weiterer Spiele durchführen kann, in denen ein erhöhter
Gewinn oder eine erhöhte Auszahlung geleistet wird, wenn der Spieler irgendeine
der Gewinnstellungen erreicht.
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Bei diesen erläuterten bekannten Anordnungen ist jedoch das Spielinteresse
zwangsläufig dadurch begrenzt, daß der Spieler tatsächlich keinen oder nur geringen
Einfluß auf den Ausgang des Spieles ausüben kann; wenn überhaupt, so besteht nur
eine geringe Möglichkeit für den Spieler, Geschicklichkeit zu zeigen oder Gewinnmöglichkeiten
durch eigene ntscheidungen zu verbessern.
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Andererseits kann es natürlich dem Spieler nicht erlaubt werden, durch
große Geschicklichkeit oder entsprechende Wahlmöglichkeiten
zu
entscheidenden Verbesserungen der G-ewinnmöglichkeiten zu gelangen, da dies den
mit dem Spielautomaten erzielbaren geschäftlichen Gewinn fühlbar vermindern oder
gar ausschließen würde.
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Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spielautomaten
der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, der es dem Spieler ermöglicht, aktiv
an den Spielen teilzunehmen und den Ausgang der Spiele zu beeinflussen, der jedoch
andererseits auch sicherstellt, daß die Finflußmöglichkeit des Spielers nicht ausreicht,
den Geschäftsgewinn mit dem Spielautomaten ernsthaft zu schmälern.
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Die lösung dieser Aufgabe gelingt im prinzip erfindungsgemäß dadurch,
daß dem Spieler zufallsbestimmt eine begrenzte Einflußmöglichkeit auf den Spielausgang
eingeräumt wird.
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Rei einem Spielautomaten der eingangs bezeichneten Gattung wird die
Aufgabe erfindungsgemäß im einzelnen gelöst durch eine Mehrzahl von Stoppschaltern
je für eine Trommel bzw.
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eine starr verbundene Trommelanordnung, durch eine Mehrzahl von Sichtanzeigen
wie leuchten je für einen Stoppschalter, durch einen Stoppkreis, der bei seiner
Einschaltung einige oder alle der Sichtanzeigen und die zugehörigen Stoppschalter
für ein mögliches Anhalten der sich drehenden trommeln in getrieb setzt, und durch
einen Steuerkreis, der am Ende des vorangegangenen Spiels wirksam wird und den Stoppkreis
zufallsbestimmt in eine r;ereitstellung versetzt, wobei der Stoppkreis bei der folgenden
Betätigung des Automaten eingeschaltet wird und dabei in der Regel nur einige der
Stoppschalter für ein mögliches Anhalten der Trommeln in Betrieb setzt, jedoch bei
einer oder mehreren vorbestimmten Relativendlagen der Trommeln im vorangegangenen
Spiel alle Stoppschalter für ein mögliches Anhalten der trommeln in Betrieb setzt.
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Pei dieser Anordnung kann der Spieler aktiv am Spiel teilnehmen und
seinen Ausgang beeinflussen, Wenn nämlich einige oder sämtliche der Stoppschalter
in Betrieb gesetzt sind, was durch Inbetriebsetzen der zugeordneten Sichtanzeigen,
z.B. Aufleuchten der zugeordneten leuchten, angezeigt wird, so kann der Spieler,
wenn er es wünscht, eine oder alle der zugeordneten Trommeln an einer Drehung im
nachfolgenden Spiel hindern. Auf diese Weise kann der Spieler versuchen, seine Gewinnchance
zu erhöhen. In dem speziellen Fall, in dem der Stoppkreis sämtliche Stoppschalter
in Betrieb setzt, kann ein Spieler versuchen, die Gewinnstellung aus dem vorangegangenen
Spiel zu halten und so erneut zu gewinnen.
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Somit ist zwar eine aktive Teilnahme am Spiel möglich, jedoch nicht
in allen Fällen, sondern lediglich bei zufällig ausgewählten Spielen. Dies fördert
das Spielinteresse und sichert dennoch die Erzielung eines ausreichenden Geschäftsgewinnes
mit dem Spielautomaten. Dabei fällt überdies ins Gewicht, daß der Spieler bei Beendigung
eines Spieles nicht wissen kann, ob ihm die Stoppeinrichtung für das nächste Spiel
zur rer£ügung steht oder nicht; dies wird erst erkennbar, wenn der Automat für das
nächste Spiel betätigt wird.
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fit Vorteil weist jede Trommel ein besonderes Symbol auf, dessen Erscheinen
im mittleren Anzeigefenster und in je einem seitlichen Anzeigefenster maximalen
Gewinn ergibt und setzt der Stoppkreis bei seiner Einschaltung sämtliche Stoppschalter
für ein mögliches Anhalten aller Trommeln nur im Anschluß an ein Spiel in Betrieb,
an dessen Ende ein solches besonderes Symbol im mittleren Anzeigefenster steht.
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Dadurch wird es dem Spieler ermöglicht, im Falle einer Erzielung des
iiauptgewinnes die Trommeln im nächsten Spiel an einer Drehung zu hindern und so
den Hauptgewinn vielleicht in einer Reihe von Spielen hintereinander immer wieder
zu erzielen, solange der Stoppkreis am Ende des jeweils vorangehenden
Spieles
vom Steuerkreis in ~',ereitstellung versetzt worden ist.
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An sich kann jede geeignete Anzahl von Anzeigefenstern und Trommeln
vorgesehen werden; in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind jedoch zwei seitliche
Anzeigefenster an jeder Seite des mittleren Anzeigefensters vorgesehen und sind
insgesamt drei Trommeln bzw. starr verbundene Trommelanordnungen vorgesehen, von
denen eine ein Symbol im mittleren Anzeigefenster erscheinen läßt, während jede
der beiden anderen zwei Symbole in den beiden seitlichen Anzeigefenstern erscheinen
läßt, wenn die trommeln stillstehen. Eine solche Anordnung ist besonders einfach
und kostengünstig herzustellen.
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Vorteilhaft ist als Steuerkreis ein bistabiler Schaltkreis, wie eine
?.lip-lop-Schaltung, vorgesehen, der den Stoppkreis in nur einer seiner beiden Schaltstellungen
in Bereitschaft versetzt, so daß eine 50 ziege Wahrscheinlichkeit für die Bereitstellung
des Stoppkreises steht.
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Zur Steuerung des Laufs der Trommeln ist vorzugsweise ein zeitabhängiger
Steuerkreis vorgesehen, der einen Anlauf der Trommeln vor Ablauf einer bestimmten
Zeitspanne nach metätigung des Automaten verhindert, so daß der Spieler die Möglichlceit
erhält, die Stoppschalter, sofern diese in Betrieb gesetzt sind, zu betätigen. Die
Verzögerung kann dem Spieler auch Gelegenheit zur Verwirklichung anderer Entscheidungen
geben, wie etwa das Spiel anzuhalten bzw. die Betätigung des Automaten für das Spiel
wieder rückgängig zu machen oder sich ihnlzustehende Gewinne auszahlen zu lassen.
Vorteilhaft bestimmt der zeitabhängige Steuerkreis auch den Drehbeginn der Trommeln
und ihre ungefähre Laufdauer. Dadurch kann die gesamte Zeit zur Durchführung eines
Spieles von der Betätigung des Spielautomaten bis zur Beendigung des Spieles wenigstens
annähernd gleich, beispielsweise bei 15 Sekunden, gehalten
werden.
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fit besonderem Vorteil sind der Lauf der Trommeln und andere etriebszustände
des Automaten durch Elektromagnete auslösbar und erfolgt die Steuerung der Elektromagnete
ebenso wie die Steuerung anderer elektrischer Einrichtungen des Automaten wie Anzeigeleuchten
mittels Schalttransistoren.
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Auf diese Weise wird bei einfachem Aufbau eine hohe Betrieb zuverlässigkeit
des Automaten erreicht.
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Weitere Binzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der zeichnung.
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Es zeigt: Fig, 1 schematisch vereinfacht eine Vorderansicht eines
erfindungsgemäßen Spielautomaten, Sig. 2, 2a Schaltpläne des Spielautomaten.
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Der Automat weist ein Gehäuse 1 mit einem Anzeigefeld 2 auf, welches
von einer in eine Öffnung an der Vorderseite des Gehäuses 1 eingesetzten Glasplatte
abgedeckteist. Die Glasplatte ist mit dekorativen und informativen Markierungen
versehen und weist fünf unbehindert durchsichtige Bereiche auf, die Fenster bilden:
Ein mittleres Anzeigefenster 3 und zwei seitliche Anzeigefenster 4 und 5 an jeder
Seite des mittleren Anzeigefensters 3.
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Das Gehäuse 1 weist an seiner Vorderseite weiterhin einen oder mehrere
Binwurfschlitze 6 für den Einwurf von Münzen und drei Stopptasten 7 sowie eine Auszahltaste
8 auf, deren Bedeutung weiter unten noch näher beschrieben wird, Im Inneren des
Gehäuses 1 sind drei Trommeln oder Trommelanordnungen um fluchtende bzw. parallele
horizontale Achsen frei drehbar angeordnet. Die äußeren Umfangsflächen der
Trommeln
sind mit einer Anzahl von unterschiedlichen Symbolen versehen, beispielsweise Zahlen
oder Bildern verschiedener Früchte usw. und sind so im Gehäuseinneren angeordnet,
daß die Symbole der mittleren Trommel bei ihrer Drehung im mittleren Anzeigefenster
3 und die Symbole der beiden äußeren rnrommelanordnungen in den seitlichen Anzeigefenstern
4 bzw. 5 an jeder Seite des mittleren Anzeigefensters 3 sichtbar sind.
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Für jede Trommel bzw. Trommelanordnung ist ein Elektromagnet 9a, 9b
und 9c vorgesehen, der mit einem federbelasteten Stopparm zusammenarbeitet, welcher
seinerseits in einen Zahnkranz der zugehörigen Trommel eingreifen kann. Die Anordnung
ist dabei so gewählt, daß der Stopparm in eine Zahnlücke des Zahnkran%es eingreift
und so die zugehörige Trommel gegen Drehung sichert, wenn der zugehörige Blektromagnet
9 stromlos ist; wenn der Blektromagnet 9 erregt wird, so wird der Stopparm derart
von der Trommel weggezogen, daß die Trommel in Drehung versetzt wird und wird von
der rrrommel weggehalten, so daß eine ungehinderte Weiterdrehung der Trommel erfolgen
kann.
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Die Elektromagnete 9 werden von einer 48 Volt Sekundärwicklung eines
mit seiner Primärwicklung am Netz liegenden Transformators 10 betrieben und über
Triac-Schalter 11a, 11b und 11c, die much als phyristoren oder dgl. ausgebildet
sein können, gesteuert. Die Steuerelektroden der nriac-Schalter 11 sind mit einer
Steuereinheit 12 verbunden, welche ein Zeitglied enthält. Während eines Spiels erzeugt,
wie weiter unten noch näher erläutert ist, das Zeitglied Impulse, welche für eine
bestimmte Zeitdauer an den Steuereleldroden der -'riac-Schalttransistoren 11 liegen,
derart, daß nach dem Auflauf einer solchen Zeitspanne, wenn die Impulserzeugung
des Zeitgliedes aufhört, die Trommeln gestoppt werden.
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Wenn die Trommeln stillstehen, so sind durch die Anzeigefenster 3,
4 und 5 fünf Symbole sichtbar. Eine genaue Ausrichtung der
Symbole
gegenüber den zugehörigen Anzeigefenstern ist gesichert, da die Stillsetzung der
Trommeln durch Eingriff von Stopparmen in einen Zahnkranz der rommeln erfolgt, so
daß die 'rommeln stets in vorbestimmten Drehlagen formschlüssig arretiert sind.
Wenn eine Gewinnkombination aus drei Syrnbolen aus den in einem der Anzeigefenster
4 an einer Seite, im mittleren Anzeigefenster 3 und in einem Anzeigefenster 5 an
der anderen Seite stehenden Symbolengebildet werden kann, so wird mittels einer
Gewinnermittlungseinrichtung die Gewinnsumme erfaßt und auf einen nicht näher dargestellten
zähler für Vorratsspiele gegeben, der durch Impulse aus einem Tmpulsgenerator 13
betrieben wird, ie Gewinnermittlungseinrichtung ist von der in der britischen Patentschrift
1 368 622 beschriebenen Art und weit drei als leuchtdioden ausgebildete lichtquellen
14 auf, welche von einer 12-tTolt-Gleichstromquelle betrieben werden, die aus einer
an eine 12 V - 0 - 12 V-Sekundärwicklung des ransformators 10 angeschlossenen Stromversorgungseinheit
15 besteht0 Der Getrieb der lichtquellen 14 wird durch einen Schalttransistor 16
gesteuert, der von einem Impuls der Steuereinheit 12 betätigt wird. Die lichtquellen
14 sind an einer Seite der ITmfangsflächen der trommeln angeordnet und arbeiten
mit lichtempfindlichen Elementen 17 an der gegenüberliegenden Seite zusammen, In
den Ttmfangsflächen der Trommeln sind den Symbolen zugeordnete Durchbrüche vorgesehen,
Wobei jedes Symbol jeder Trommel einen zugeordneten, unverwechselbaren Durchbruch
oder eine entsprechende Anordnung von Durchbrüchen als trennung aufweist, so daß
beim Stillstand der Trommeln auf jedes einer trommel zugeordnete lichtempfindliche
Element 17 oder auf eine Anordnung derartiger lichtempfindlicher Elemente 17 Licht
fällt, welches die einem Symbol zugeordneten Durchbrüche am Trommelumfang durchdringt,
Die dem Lichteinfall oder der Art des lichteinfalles analoge Ausgangsinformation
der lichtempfindlichen Elemente 17 wird Dekodiereinheiten 18 zugeführt,
deren
Ausgänge über eine Torschaltung 19 am Impulsgenerator 13 lieg-en.
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Der Impulsgenerator 13 und die Steuereinheit 12 sind mit folgenden
Bauteilen verbunden: Fit den Steueranschlüssen von Schalttransistoren 20, 21, 22,
23 und 24, welche eine Leuchte 25 zur Anzeige eines Guthabens, drei Stoppleuchten
26, 27 und 28 sowie eine Leuchte 29 zur Anzeige der Bereitschaft des Stoppkreises
steuern, die alle an die durch die Stromversorgungseinheit 15 gebildete 12 V V-Gleichstromquelle
angeschlossen sind; mit einem von der Auszahltaste 8 betätigbaren Auszahlschalter
30 und mit drei von den Stopptasten 7 betätigbaren Stoppschaltern 31, 32 und 33;
mit den Steuerelektroden der ''riac-Schalttransistoren 34, 35, 36, 37 und 38, welche
einen Elektromagneten 39 für die Guthabenanzeige am Zähler, einen Elektromagneten
40 für die Guthabenreduzierung am Zähler, Elektromagnete 4-1 für die Verriegelung
des Münzeinwurfzählers und zwei Elektromagnete 42 und 43 für die Auszahlung steuern,
die sämtlich an die 48-Volt-Sekundärwicklung des Transformators 10 angeschlossen
sind; mit Mikroschaltern 44 für die Guthabenanzeige am Zähler.
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Dem f£'ünzeinwurfschlitz 6 ist ein Münzeinwurfzähler nachgeordnet,
der eine Anzahl von Schaltern 45 aufweist, welche verschiedenen Münzwerten zugeordnet
sind, mit denen der Spielautomat betrieben werden kann. Die Schalter sind mit Eingängen
des Impulsgenerators 13 verbunden.
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Die Betriebsweise des Spielautomaten ist folgendermaßen: Durch den
Münzeinwurfschlitz 6 oder eine Mehrzahl solcher Münzeinwurfschlitze werden münzen
in den Automaten eingeworfen, wodurch die Schalter 4-5 in einer von der Anzahl und
den Werten der Münzen abhängigen Weise geschlossen werden0 Das Schließen der Schalter
45 erzeugt Impulse an den Eingängen des Impulsgenerators 13, worauf dieser über
Impulse den
IJlektromagneten 39 erregt, der eine dem Wert der eingeworfenen
Münzen entsprechende Anzeige am Zähler erscheinen läßt. Wenn irgendein Vünzwert
erfaßt ist, so schließt einer der Mikroschalter 44- und erzeugt einen zur Steuereinheit
12 geführten Impuls, welcher den Schaltkreis für die Auszahlung betriebsbereit macht,
so daß jedes Guthaben, wenn auch gering, an den Spieler ausgezahlt werden kann,
Wenn der erfaßte t-Jert der eingeworfenen Münzen einen vorbestimmten Wert, der dem
Preis eines Spieles entspricht, überscilreitet, so wird ein weiterer der ikroschal-ter
4-4 geschlossen und der Steuereinheit 12 ein Impuls zugeleitet, welcher diese in
getrieb setzt. Dieser weitere Mikroschalter 44 bringt bei seiner Schaltung die Auszahleinrichtung
in eine Schaltstellung, in der auch münzen höheren [ertes ausgezahlt werden können.
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Wenn die Steuereinheit 12 in der erläuterten Weise in Betrieb gesetzt
ist, so erzeugt sie am Schalttransistor 20 einen Impuls, der diesen schaltet, so
daß die leuchte 25 zur Anzeige eines Guthabens aufleuchtet. Gleichzeitig wird dem
Triac-Schalttransistor 36 ein Impuls zugeführt, so daß dieser die Elektromagneten
41 zur Verriegelung der Münzzähleinrichtung erregt, wodurch eine weitere Schaltung
der Schalter 45 durch eingeworfene Münzen verhindert wird. Weiterhin wird in der
Steuereinheit 12 ein zeitabhängiger Steuerkreis in getrieb gesetzt.
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Der zeitabhängige Steuerkreis erzeugt nach 3 Sekunden einen Impuls,
den die Steuereinheit 12 dem griac-Schalter 11a zuführt, wodurch eine der Trommeln
in Lauf gesetzt wird. Die Drehung der Trommel erfolgt über eine zufallsbestimmte
Zeitspanne von etwa 6 Sekunden, wobei die Zufälligkeit der Dauer durch Überlagerung
eines auf 5 Sekunden eingestellten Hilfssteuerkreises mit dem auf 6 Sekunden eingestellten
Hauptsteuerkreis erfolgt, wonach der Impuls an der Steuerelektrode des Triac-Schalters
11a endet und die Trommel stillgesetzt wird.
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Drei Sekunden, nachdem die erste Trommel in lauf gesetzt wurde, wird
deni'-riac-Schalter 11t ein Impuls zugeführt, um die zweite Trommel in lauf zu setzen;
3 Sekunden später wird der Triac-Schalter 11c betätigt, um die dritte Trommel in
Lauf zu setzen. Wie die erste trommel drehen auch die zweite und die dritte Trommel
über eine zufallsbestimmte Zeitspanne von etwa 6 Sekunden.
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Wenn die letzte Trommel stillgesetzt ist, ist das Spiel beendet und
erzeugt die Steuereinheit 12 einen Schaltimpuls für den Schalttransistor 16, so
daß die als leuchtdioden ausgebildeten lichtquellen 14 eingeschaltet werden. Wenn
die drei Trommeln nach ihrer Stillsetzung in einer solchen Relativstellung stehen,
daß an den Anzeigefenstern 3, 4 und 5 eine Gewinnkombination steht, so erhält der
Impulsgenerator 13 von den lichtempfindlichen Elementen 17 über die Dekodiereinrichtung
18 und die Torschaltung 19 einen Impuls, so daß die Gewinnsumme auf dem Zähler gutgeschrieben
wird.
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Wach einem Spiel mit Gewinn oder nach einem Spiel ohne Gewinn, jedoch
mit einem ausreichenden, den Preis eines Spieles übersteigenden Guthaben auf dem
Zähler wird die Steuereinheit 12 automatisch wieder in getrieb gesetzt. Wie bereits
erläutert ist, setzt die Steuereinheit 12 sodann die leuchte 25 zur Anzeige eines
Guthabens und die Elektromagneten 41 zur Verriegelung der Münzeinwurfzähleinrichtung
sowie die Zeitschaltung in Betrieb. Der Spieler hat dann während der Zeitspanne
von 3 Sekunden, bis die erste Trommel in Lauf gesetzt wird, die Wahl, entweder die
Trommeln lauf setzen zu lassen und das nächste Spiel der erläuterten Weise zu spielen,
oder die Auszahltaste 8 zu drücken und dadurch den Auszahlschalter 30 zu schließen.
Der Schließvorgang des Auszahlschalters 30 erzeugt einen Impuls an der Steuereinheit
12, der die Zeit schaltung außer Betrieb setzt und die Steuereinheit 12 zur Erzeugung
von Impulsen für die Triac-Schalter 37, 38 veranlaßt, so daß die Elektromagneten
42und 43 für die
Auszahlung erregt werden, so daß eine im Wert
der Guthabenanzeige am zähler entsprechende Anzahl von münzen dem Spieler ausbezahlt
wird.
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Die Steuereinheit 12 weistweiterhin einen nach Art einer Flip-Flop-Schaltung
ausgebildeten bistabilen Schaltkreis und einen Stoppkreis auf 0 Der Stoppkreis gibt
bei seiner Einschaltung einen Impuls an einige oder alle der Schalttransistoren
21, 22 und23, so daß die zugeordneten Stoppleuchten 26, 27 und 28 eingeschaltet
werden, und setzt gleichzeitig die zugeordneten Stoppschalter 31, 32 und 33 in Betrieb.
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Gleichzeitig wird dem Schalttransistor 24 ein Impuls zugeführt
die leuchte 29 zur Anzeige der ,ereitschaft des Stoppkrdises aufleuchtet. Der bistabile
Steuerkreis geht wähd des Laufs der trommeln oder während der hierfür vorgesehenen
Zeitspanne von einer Schaltstellung in die andere über und steuert den Stoppkreis
bei Beendigung des laufs der Drommeln am 2,nde des Spieles; wenn dann der Steuerkreis
in einer Schaltstellung ist, so wird der Stoppkreis in eine Bereitstellung für ein
mögliches Anhalten der sich drehenden Trommeln versetzt, wohingegen in der anderen
Schaltstellung des Steuerkreises der Stoppkreis ausgeschaltet bleibt, Wenn der Stoppkreis
in Bereitschaft versetzt worden ist, so wird er eingeschaltet, wenn de: Zeitkreis
für das nächste Spiel in Betrieb gesetzt wird.
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Wenn der Stoppkreis eingeschaltet ist, so kann der Spieler während
der 3 Sek-unden zwischen der Inbetriebsetzung der Zeitschaltung und dem Laufbeginn
der ersten Trommel einen oder mehrere der Stoppschalter 31, 32 oder 33 betätigen,
die durch die Stoppleuchten 26, 27 und 28 erleuchtet sind. Die Betätigung eines
der Stoppschalter 31, 32 oder 33 blockiert die zugeordnete trommel gegen eine Drehung
während des Spieles. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Stoppkreis in
der Regel lediglich eine Arretierung der beiden äußeren Trommeln ermöglicht. In
einem besonderen Fall jedoch
können alle drei Trommeln arretiert
werden. Jede Trommel trägt ein bestimmtes Symbol, dessen Erscheinen in den Anzeigefenstern
3, 4 und 5 beim Spielende den Hauptgewinn ergibt. Wenn dieses besondere Symbol im
mittleren Anzeigefenster 3 bei Spielende erscheint, so können mittels des Stoppkreises,
sofern er durch den Steuerkreis beim Ende des vorangegangenen Spieles in wereitschaft
versetzt wurde, alle drei Trommeln an einer Drehung gehindert werden.
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Die Gewinnhäufigkeit und der Auszahlprozentsatz des erfindungsgemäßen
Spielautomaten sind durch die Anordnung der Symbole auf den nrommeln bestimmt. ei
der erläuterten Ausbildung ist diese Anordnung so getroffen, daß der Auszahlprozentsatz
6a,6 % beträgt, wenn der Stoppkreis ständig ausgeschaltet ist. 1.:it Rücksicht auf
die Arbeitsweise des Flip-Flop-Steuerkreises, welcher die Einschaltung des Stoppkreises
bestimmt, besteht eine 50 einige Chance, daß der Stoppkreis am nde eines Spieles
für das'nächste Spiel in Bereitschaft gesetzt wird. Bei der erläuterten Ausführungsform
der Erfindung beträgt der Auszahlp-.ozentsatz bei benutzung des gesteuerten Stoppkreises
76,3 O/o.