DE2612576A1 - Automatischer telefonbeantworter - Google Patents

Automatischer telefonbeantworter

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Kazuo Hashimoto
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/64Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)
  • Telephone Function (AREA)

Description

DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
8 MÖNCHEN 22 WIDENMAYERSTRASSE 6 TEL. (089) 22 25 30 - 29 51 92
A 8776 Ml/ib 23. März 1976
Firma HASHIMOTO CORPORATION KABUSHIKI KAISHA,
28-2, Komazawa 2-Chome, Setagaya-Ku, Tokyo-To, Japan
Automatischer Telefonbeantworter
Die Erfindung betrifft einen automatischen Telefonbeantworter. Automatische Telefonbeantworter mit einem Antwortmagnetband, das einen Anruf beantwortet, und einem Aufzeichnungsmagnetband, das die vom Anrufer abgegebene Nachricht aufzeichnet, arbeiten auf zwei unterschiedliche Weisen. Die erste, sogenannte Simultan-Arbeitsweise oder Gesprächsweise macht es erforderlich, daß beide Bänder laufen, um dem Anrufer zu antworten und um dessen Nachricht aufzuzeichnen. Genauer gesagt sind Antworten auf dem Antwortband mit Abstand aufgezeichnet oder mit einer bereits im voraus vorgesehenen Pause, und die Nachricht des Anrufers wird auf dem Empfangsband während der Pausen aufgezeichnet. Die andere Art ist die sogenannte Polgemethode, bei der Antwortsätze, die beispielsweise 20 Sekunden dauern, im voraus auf dem Antwortband aufgezeichnet sind, und wenn jeweils ein Antwortsatz dem Anrufer übermittelt worden ist, wird das Antwortband gestoppt, so daß dann die Nachricht des Anrufers auf das Empfangsband während einer bestimmten Zeitspanne
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oder solange aufgezeichnet wird, wie der Anrufer mit seiner Stimme einen Schalter betätigt.
Ein automatischer Telefonanrufbeantworter, der nach der Simultan-Methode arbeitet, ist in der japanischen Patentschrift 532 850 der Anmelderin selbst beschrieben. Dieses Gerät hat ein Antwortmagnetband, auf dem Antwortsätze in einer gesprächsweise aufgezeichnet sind. Als erster Antwortsatz ist auf dem Antwortband beispielsweise ein Satz aufgezeichnet, mit dem sich der Empfänger zu erkennen gibt und den Anrufer um seinen Namen bittet, woraufhin nach einer Pause von etwa 5 bis 6 Sekunden der zweite Satz mitteilt, daß der Anrufer selbst nicht anwesend ist, eine Nachricht jedoch aufgezeichnet wird. Im Anschluß an eine nun folgende Pause von etwa JO Sekunden folgt dann auf dem Antwortband eine kurze Dankesformel. Das Antwortband, und das Aufnahmeband werden gleichzeitig miteinander angetrieben, wenn ein Anrufsignal am Telefonapparat ankommt, mit dem der automatische Telefonanrufbeantworter gekoppelt ist. Hat das Antwortband ein Ende erreicht, werden beide Bänder stillgesetzt.
Bei dem beschriebenen automatischen Telefonbeantworter wird als erstes der Name des Angerufenen dem Anrufer mitgeteilt, wonach dann der Anrufer selbst seinen Namen oder zumindest seine Stimme zum Empfänger sendet. Der Empfänger kann also, nachdem er festgestellt hat, um welchen Anrufer es sich handelt, den Anruf selbst entgegerjnehmen, das heiSt er kann eine Auswahl treffen zwischen Anrufen, die ihm persönlich wichtig erschei-
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nen, und solchen, die zumindest im Augenblick weniger wichtig sind, was für Ihn Zeitersparnis und auch Schutz seiner 'Privatsphäre bedeutet.
Bei diesem bekannten System muß jedoch der Angerufene, um den Anrufer erkennen zu können, durch vorsichtiges Abheben des Hörers dessen Namen zu erfahren versuchen, oder wenn der Angerufene fürchtet, daß dieses Abhören durch den Anrufer bemerkt werden könnte, ist es nötig, mit Hilfe eines Verstärkers den Anrufer zu ermitteln. Wenn dieses Abhören mit Hilfe eines Ohrhörers vorgenommen wird, ist der Angerufene" außerdem örtlich an den Telefonapparat und den automatischen Anrufbeantworter gebunden. Wird dagegen ein Lautsprecher vorgesehen, dann kann dieser den Schlaf oder die Arbeit von in seiner Nähe befindlichen Personen stören.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen automatischen Telefonanrufbeantworter zu schaffen, durch den die Stimme des Anrufers oder ein von ihm abgegebenes Signal durch einen Lautsprecherkreis für J> bis k Sekunden wiedergeg-eben wird, wobei diese Zeitspanne einer von der Zeitsteuerung vorgegebenen Pause entspricht, so daß der angerufene Empfänger in der Lage ist, den Anrufer zu erkennen.
Das mit Antwortsätzen besprochene Antwortband kann zu dem Zweck mit Schaltmitteln dort ausgerüstet sein, wo der erste Antwortsatz zu Ende ist, so daß dadurch ein Lautspreoherkreis für einen bestimmten Zeitabschnitt eingeschaltet wird, dessen
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Länge du^ch eine Zeitsteuerung festgelegt wird, um auf diese Weise die Stimme des Anrufers deutlich zu machen. Schließlich kann der erfindungsgemäße automatische Telefonbeantworter eine Notiereinrichtung zum Notieren eines Anrufes von einer berechtigten Person aufweisen. Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: ein Schaltbild, teils in Blockform eines ersten Beispiels; und
Fig. 2: das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Das in der Fig. 1 dargestellte erste Beispiel des automatischen Telefonanrufbeantworters nach der Erfindung enthält ein endloses Antwortband T-I. Im ersten Abschnitt, der durch die Punkte a und b begrenzt ist, ist ein Antwortsatz aufgezeichnet, der im Augenblick des Anrufs abgespielt wird und den Namen des angerufenen Teilnehmers beinhaltet sowie die Frage nach dem Anrufer. Es handelt sich hier um den Antwortsatz T1 .. Dieser Antwortsatz ist im voraus auf das Band aufgesprochen. Der zweite, durch die Punkte b und c in Fig. 1 begrenzte Abschnitt des Bandes T-I ist ein sogenannter Leerabschnitt, in dem kein/Antwortsatz aufgezeichnet ist. Der Leerabschnitt dient dazu, daß der Anrufer selbst über das Telefon sprechen kann.
Im zweiten Abschnitt befindet sich eine Schaltmarkierung P-I, die in Gestalt einer elektrisch leitenden Folie aufgebracht sein kann, um damit einen Zeitsteuerkreis TM durch Überbrücken
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von Elektroden CP-I und CP-2 zu schalten. Die Tätigkeit des Schaltstreifens P-I kann auch durch ein auf dem Band aufgezeichnetes Steuersignal oder durch die optische Wirkung eines transparenten Abschnitts im.Band T-I durchgeführt werden.
Im letzten Abschnitt, der durch die Punkte e und f in Fig. 1 eingeschlossen ist, befindet sich naht dem Punkt f eine weitere Betätigungseinrichtung P-2, durch die die Elektroden CP-3 und CP-4 überbrückt werden, wenn das Band einen Umlauf vollführt hat, so daß dann der automatische Telefonanrufbeantworter abgeschaltet wird.
Das Gerät ist ferner mit einem Weckerschaltkreis RC versehen, der an die Telefonleitungen L, und Lp angeschlossen ist, sowie mit einem Relais A, das von dem Weckerschaltkreis RC betätigt wird und sich durch einen Kontakt a-1 und einen Schutzwiderstand R selbst hält, um die Telefonleitungen miteinander zu verbinden, während ferner ein Elektromotor m durch den Kontakt a-1 des Relais A geschaltet wird.
Ein Verstärker AMP-I dient zum Verstärken des auf dem Endlosband T-I aufgezeichneten Signals. Der Verstärker arbeitet, wenn das Relais A erregt ist. Das auf dem Band T-I aufgezeichnete Signal wird durch den Kopf RPH an den Verstärker AMP-I abgegeben, dessen Ausgangssignale an die Telefonleitungen abgegeben werden.
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Der Anrufbeantworter besitzt einen Lautsprecherkreis mit einem Verstärker AMP-2, einem Relais B und dem Lautsprecher SP. Der Verstärker AMP-2 wird ebenfalls dann mit Strom versorgt, wenn das Relais A erregt ist, jedoch ist der Ausgang der Verstärkers AMP-2 noch geöffnet durch einen Kontakt B-I des Relais B, so daß der Lautsprecher SP nicht angeschlossen ist. Das Relais B ist so ausgelegt, daß es während 3 bis ^ Sekunden, gesteuert durch ein Zeitsteuerkreis TM, betätigt wird, der Strom erhält, wenn die Elektroden CP-I und CP-2 miteinander verbunden sind, wonach die Speisung wieder unterbrochen ist. Die Einstellung der Zeitspanne des Zeitsteuerkreises erfolgt durch dessen Zeitkonstante auf eine Länge, die dem Pausenintervall oder dem Leerabschnitt des Bandes entspricht. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Zeit spanne mit j5 °is ^ Sekunden kurzer als die Zeitspanne von 5 bis 6 Sekunden des Leerabschnittes, so daß die erste Zeitspanne mit Sicherheit innerhalb des zweiten, längeren Zeitspanne liegt. Ferner kann man annehmen, daß J bis 4 Sekunden ausreichen, daß der Anrufer seinen Namen nennt, während dadurch niemand geräuschmäßig belästigt wird.
Der automatische Anrufbeantworter wird nun in seinem Betriebssblä'uf beschrieben. .Kommt ein Wecksignal (von 1β Hz) über die Telefonleitungen Lr-lund Lp an, wird dieses durch den Wecker·» schaltkreis RC verstärkt und gleichgerichtet, wodurch das Relais A betätigt wird. Der Motor M wird über den Kontakt A-I des Ralais A eingeschaltet und damit das Endlosband T-I angetrieben. Es gelangt dadurch das Antwortsignal T. ^ auf dsm Band unter den Tonkopf RPH und wird über den Verstärker AMP-I ver-
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stärkt. Das verstärkte Antwortsignal wird an die Telefonleitungen abgegeben". Zugleich wird der Verstärker AMP-2 betätigt, doch wird sein Ausgang noch nicht auf den Lautsprecher SP weitergegeben, da der Kontakt B-I des Relais B noch offengehalten ist. Läuft dann das Endlosband T-I weiter, so werden die Kontakte CP-I und CP-2 miteinander durch den Kontaktstreifen P-I verbunden. Dies gehaltet einen Zeitsteuerkreis TM ein, der auf eine Zeitspanne von 3 bis 4 Sekunden eingestellt ist, und dadurch wird das Relais B erregt, das seinen Kontakt b-1 für eben diese Zeitspanne schließt, so daß das auf den Verstärker AMP-2 kommende Eingangssignal nun verstärkt während dieser Zeitspanne auf den Lautsprecher SP gelangen kann.
Wenn in diesem Zustand der Anrufer spricht, wird seine Stimme über die Telefonleitungen auf den Verstärker AMP-2 und von diesem schließlich auf den Lautsprecher SP gegeben. Hier sei vermerkt, daß die Zeitspanne, während der die Stimme vom Lautsprecher abgegeben wird, auf diejenige Zeitspanne beschränkt ist, während der das Relais B über den Zeitsteuerkreis TM erregt gehalten wird. Diese Zeitspanne wird im voraus auf ein paar Sekunden eingestellt, so daß sie ausreicht, daß der Anrufer auf den ersten Fragesatz T._. seinen Namen sagen kann. Im Anschluß an diese durch den Zeitsteuerkreis TM begrenzte Zeitspanne wird das Relais B wieder entregt, wodurch der Kontakt B-I in Fig. 1 geöffnet wird und der Lautsprecher deshalb die Stimme nicht langer wiedergeben kann.· Die Stimmabgabe liegt innerhalb der Zeitspanne des zweiten Abschnittes b-c des En.d-
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losbandes T-I.
Im dritten Abschnitt c-d des Bandes T-I ist ein weiterer Satz T, ρ aufgesprochen, wie etwa "Leider können Sie keine Antwort erhalten, da das Büro heute geschlossen ist. Bitte rufen Sie morgen wieder an-". Wenn also der vorgegebene Zeitabschnitt verstrichen ist, das heißt wenn der Punkt c des Endlosbandes den Magnetkopf RPH erreicht, dann nimmt dieser den Antwortsatz T. ρ auf und verstärkt ihn über seinen Verstärker AMP-I, so daß dieser Antwortsatz dann an den Anrufer über die Telefonleitungen ausgesendet wird.
Wenn der Antwortsatz etwa lautet: "ihre Nachricht wird aufgenommen, bitte sprechen.", dann kann die Stimme des Anrufers mit Hilfe eines mit dem Anrufbeantworter verbundenen Bandaufzeichnungsgerätes aufgenommen werden.
Wenn schließlich ein Kontaktstreifen P-2 am Punkt f des Endlosbandes T-I die Elektroden CP-3 und CP-4 miteinander verbindet, wodurch das Relais A entregt wird infolge der Erdung von CP-4, und der Kontakt a-1 geöffnet wird, um den Motor M stillzusetzen, frörü die Bewegung des Endlosbandes auf, so daß dann die gesamte "Vorrichtung erneut in Bereitschaft steht.
Bisher wurde also das Antwortband T-I eines gewöhnlichen Anrufbeantworters dazu benutzt, Antwortsätze abzugeben. Mit der Erfindung kommt nun hinzu, daß die Betätigungseinrichtung innerhalb des Leerbereiches des Bandes, der auf den ersten Abschnitt
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a-b folgt, intern sich der erste Antwortsatz befindet, ein Zeitsteuerkreis TM und dadurch das Relais B geschaltet werden, wodurch der Ausgang des Verstärkers AMP-2 auf den Lautsprecher SP während der durch den Zeitsteuerkreis TM vorgegebenen Zeitspanne gegeben wird, so daß die Stimme des Anrufers über den Lautsprecher wiedergegeben wird.
Wird die Erfindung mit einem Fernsprechapparat verbunden, der sich in einem Raum befindet, in der eine Person schläft, dann sollte der Weckerkreis so eingestellt werden, daß der automatische Anrufbeantworter bereits beim ersten Läuten eingeschaltet wird, so daß der Antwortsatz T1 . dann bereits dem Anrufer zugesprochen wird. Die Person, die sich dann in der Nähe des Fernsprechers befindet, Lann das eine Läuten hören, hört aber nicht den Antwortsatz. Gleich darauf hört er jedoch die Stimme des Anrufers durch den Lautsprecher, so daß er feststellen kann, um wen es sich handelt. Erachtet er es für erforderlich zu antworten, so nimmt er den Hörer ab, bevor das Endlosband einen Umlauf vollführt hat. Will er nicht antworten, so tut er nichts weiteres als läßt den automatischen Anrufbeantworter wie er ist. Am Ende eines Umlaufs des Endlosbandes befindet sich der automatische Anrufbeantworter wieder in Bereitschaft für den nächstan Anruf. Bei Wiederholungen des Anrufs geschieht stets dasrolbe, wenn nicht der Angerufene den Hörer abnimmt.
Da bei der Erfindung der Anrufbeantworter und der Fernsprech-' apparat parallel angeschlossen sind, läutet, wenn ein Rufsignal ankommt, zuerst der Fernsprechapparat ein- oder zweimal,
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und erst dann tritt der Anrufbeantworter in Wirkung. Bei der . eingangs erwähnten japanischen Patentschrift 532 850 werden die Stimme des Anrufers und die des Angerufenen über den Lautsprecher wiedergegeben, solange der Anrufbeantworter in Betrieb ist, was in der Nähe befindliche personen stören kann. Die bekannte Einrichtung ist deshalb nicht günstig im Gebrauch.
Bei der Erfindung wird dagegen die Stimme des Anrufers über den Lautsprecher nur während 3> his 4 Sekunden angegeben. Dies bildet einen erheblichen Vorteil. Manchmal sind jedoch nur ein oder zwei Wecktöne des Pernsprechapparates störend, insbesondere für schlafende oder konzentriert arbeitende Personen. Dieses Problem kann dann dadurch gelöst werden, daß der Fernsprechapparat TEL dort an die Fernsprechleitung angeschlossen wird, wo sein Läuten nicht stört, während in der Nähe der Personen nur der Anrufbeantworter angeschlossen wird. Diese Art des Anschlusses bietet sich insbesondere dort an, wo in verschiedenen Räumen Telefonsteckdosen vorhanden sind, in die die Fernsprechapparate lediglich eingesteckt zu werden brauchen.
Um dem automatischen Anrufbeantworter noch weitere Funktionen hinzufügen zu können, ist ein besonderer Schaltkreis vorgesehen, wie es die Fig. 2 zeigt. Dieser besondere Schaltkreis ist one Schaltung zum Aufmerksammachen, die einen Nebenverstärker
BZ
RA, ein Relais C und einen Summer/enthält, um das Geräusch
zum Bemerkbarmachen zu erzeugen.
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Der Nebenverstärker RA wird durch ein besonderes Signal in Tätigkeit gesetzt, das vom Anrufer ausgeht, und er enthält 'ein Element wie etwa einen Filterkreis, der mit Hilfe einer bestimmten Frequenz arbeitet und damit das Relais C in Funktion setzt, das wiederum den Summer BZ einschaltet. Bei diesem Schaltkreis zum Bemerkbarmaohen ist das Relais C, wenn es von dem Nebenverstärker RA erregt*wird, durch den Kontakt C-I solange selbst haltend, bis das Antwort-Endlosband einen Umlauf ausgeführt hat, so daß der Summer BZ seinen Ton abgibt, solange das Band läuft.
Die Stromquelle für diese besondere Schaltung ist dieselbe wie für den Motor M, so daß das Relais C abfällt, wenn das Relais A entregt wird.
Es hat geheißen, daß der Nebenverstärker RA mit Hilfe eines besonderen Signals in Betrieb gesetzt wird, das vom Anrufer her übertragen wird. Dieses besondere Signal wird durch Wählen einer bestimmten Ziffer am Fernsprechapparat oder durch Verwendung eines tragbaren Signaloszillators auf der Seite des Anrufers erzeugt. Die Übertragung des besonderen Signals muß innerhalb einiger Sekunden erfolgen, nachdem der Kontaktstreifen P-I die Elektroden CP-I und CP-2 überbrückt hat. Das besondere Signal gelangt dann in den Nebenverstärker RA über einen Kontakt b-2 des Relais B, wenn das Relais durch den Zeitsteuerkreis TM betätigt ist oder wenn der erste Antworte satz T, . an den Anrufer abgesendet wurde. Dadurch wird das. Relais C angezogen, das sich mit seinem Selbsthaltekontakt C-I
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an den Anrufer abgesendet wurde. Dadurch wird das Relais C angezogen, das sich mit seinem Selbsthaltekontakt C-I selbst hält, wodurch dann der Summer in Betrieb ist. Der Nebenverstärker selbst ist bei Anrufbeantwortern bekannt und deshalb nicht im einzelnen beschrieben.
Es empfiehlt sich, das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung tagsüber in einem Haus mit vielen Zimmern zu verwenden. Wenn beispielsweise mehrere Summer BZ in mehreren Räumen des Hauses angebracht sind, dann kann eine Person, die sich im Haus befindet, jeden Anruf feststellen. Da außerdem die Betätigung des Summers durch ein spezielles Signal vorgenommen wird, weiß die angerufene Person, daß der Anruf von einer bestimmten Person kommt, die dieses spezielle Signal kennt. Es bedeutet dann für den Angerufenen keine Zeitvers chwendung, wenn er zum Telefon eilt. Ein mit der Anrufbeantwortereinrichtung nach der Erfindung ausgestatteter Fernsprechapparat bietet also dem Teilnehmer mehr Vorteile als ein Apparat ohne derartigen Anrufbeantworter, da er nicht auf jedes Läuten hin zum Telefon eilen muß, ohne zu wissen, wer anruft, wodurch sein Privatbereich durch für ihn unwichtige Anrufe erheblich gestört wird.
Der Teilnehmer kann, nachdem er weiß, wer der Anrufende ist, den Hörer aufnehmen, um mit dem Anrufer zu sprechen. Er kann also, da er den anrufenden Teilnehmer feststellen kann, eine Auswahl treffen, welchen der ankommenden Anrufe er beantworten will.
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Darüberhinaus wird eine schlafende oder arbeitende Person in der Nähe des erfindungsgemäßen Geiä tes auch durch die während nur 3 bis 4- Sekunden vermittelte Stimme über den Lautsprecher nicht gestört. Schließlich kann mit einem Bandaufzeichnungsge rät eine Nachricht des Anrufers aufgezeichnet werden.
Es sei noch vermerkt, daß die Zeitspanne, die cfem ersten wortsatz T, , entspricht, im wesentlichen gleich der Einstellung durch den Zeitsteuerkreis TM ist und daß die vom Zeitsteuerkreis vorgegebene Zeitspanne nach Bedarf eingestellt werden kann.
Es wurde auch dargelegt, daß die vom Zeitsteuerkreis TM vorgegebene Zejc spanne (3 bis 4 Sekunden) kürzer ist als die Pausenzeit (5 bis 6 Sekunden) des Leerabschnittes. Das Verhältnis zwischen diesen beiden Zeitspannen kann durch folgende Methode vereinfacht werden. Zwischen den Schaltungspunkt D und den Motor M ist ein Ruhestromkontakt b-3 eingefügt, so daß also bei erregtem Relais B dieser Kontakt offen ist und damit der Motor M keinen Strom erhält, er dagegen wieder zu laufen beginnt, wenn der Zeitsteuerkreis abschaltet.DAmit ist es nicht erforderlich, für dsn Leerabschnitt des Bandes eine Länge b-c von mindestens 25 cm vorzusehen. Die Länge b-c kann auf etwa 1 cm verkürzt werden, was ausreicht, den Kontaktstreifen P-I anzubringen, undadennoch ist die pause gleich der Zeitspanne des Zeitsteuerkreises.
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Außerdem ist bei dieser Methode die Anzahl der Kontakte des Relais 3 um eins vergrößert, und es ist nötig, eine zusätzliche Einrichtung vorzusehen, um den Motor M fortdauernd anzutreiben, wenn die abzugebenden Sätze auf dem Bandabschnitt T-I aufgezeichnet werden.
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Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    fly Verfahren zum Betrieb einee automatischen Anrufbeantworters, der auf Zugang eines Rufsignals betätigt wird und von dem Antwortsätze oder Signale, die auf einer Speichereinrichtung gespeichert sind, mit Pausenäbständen dazwischen abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Anrufer zugehendes Signal nur während des Pausenabschnittes verstärkt wird, so daß ein angerufener Teilnehmer, der dies Signal hört, ohne Aufnehmen des H'drers den Anrufer feststellen kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das vom Anrufer übertragene«.Signal seine Stgimme ist.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Anrufer übertragene Signal ein durch zusätzliches Wählen einer bestimmten Ziffer an seinem Fernsprechapparat erzeugtes Signal ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Anrufer übertragene Signal eine bestimmte Frequenz hat.
  5. 5· Automatischer Anrufbeantworter für den Betrieb nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
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    a) ein Antwortmagnetband (T-I), auf dem Antwortsätze oder Signale mit einem Pausenintervall dazwischen aufgezeichnet sind, welches Intervall einen Leerabschnitt darstellt, währenddessen ein Anrufer ein Signal übertragen kann;
    b) Schaltmittel (P-I) innerhalb des Leerabschnittes des Bandes (T-I):
    c) eine Zeitsteuerschaltung (TM), die mit dem Schaltstreifen (P-I) verbunden ist und von diesem eingeschaltet und innerhalb einer dem Pausenintervall entsprechenden Zeitspanne wieder ausgeschaltet wird: und
    d) einen Lautsprecherkreis (SP), der mit der Zeitsteuerschaltung (TM) zur Wiedergabe der während des Pausenintervalls vom Anrufer übertragenen Signale verbunden ist.
  6. 6. Anrufbeantworter nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeitspanne durch Einstellen einer Zeitkonstanten des Zeitsteuerkreises (TM) bestimmt ist und daß ein Relais (B), das mit der Zeitsteuerschaltung (TM) verbunden ist, nur während der vorbestimmten Zeitspanne erregt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecherschaltung einen Verstärker (AMP-2) aufweist, der mit den Telefonleitungen (L-I,L-2) zum Verstärken des vom Anrufer übertragenen Signals verbunden ist und daß ein Lautsprecher (£>P) an den Verstärker (AMP-2) angeschlossen ist, um das Signal innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne zu reproduziereu.
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  8. 8. Anrufbeantworter nach Anspruch 5> gekennzeichnet durch einen Anzeigeschaltkrais mit einem Relais (C), das mit den Telefonleitungen verbunden ist, während der Anzeigeschaltkreis
    durch ein bestimmtes Signal, das nur während des Pausenintervalls vom Anrufer erzeugt wird, betätigt wird, um einen Merkten zu erzeugen.
  9. 9. Anrufbeantworter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeschaltkreis einen Nebenverstärker (RA)
    enthält, der mit den Telefonleitungen verbunden ist, sowie einen Summer (BZ), der mit dem Nebenverstärker verbunden ist
    und das Anzeigesignal erzeugt.
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DE19762612576 1975-03-25 1976-03-24 Automatischer Telefonbeantworter Expired DE2612576C3 (de)

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JP50036401A JPS51110906A (en) 1975-03-25 1975-03-25 Tokuteinohatsukoshaoshikibetsusurudenwajidootaihoshikioyobisochi
JP3640175 1975-03-25

Publications (3)

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DE2612576A1 true DE2612576A1 (de) 1976-10-14
DE2612576B2 DE2612576B2 (de) 1977-04-07
DE2612576C3 DE2612576C3 (de) 1977-11-24

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Publication number Publication date
JPS51110906A (en) 1976-09-30
DE2612576B2 (de) 1977-04-07
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