DE2612296B2 - Verfahren zur Herstellung von Graphitmaterial - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von GraphitmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Graphilmaterial durch Versetzen von expandier- r>
tem Graphit mit einer Borverbindung und Formpressen der Mischung.
Aus der japanischen Patentgazette Nr. 23 966/69 ist bereits ein Verfahren zur Herstellung eines flexiblen
Graphitmaterials bekannt, bei dem man Graphitteilchen in in einer oxidierenden Atmosphäre oder in einem
oxidierenden Medium bei einer geeigneten Temperatur für eine geeignete Zeitdauer hält, danach mit Wasser
wäscht und anschließend einer Wärmebehandlung unterzieht unter Bildung eines expandierten Graphit- i>
materials, das dann ohne Verwendung eines Bindematerials bis zu einem solchen Grade zusammengepreßt
oder verdichtet wird, daß das zusammengepreßte oder verdichtete Graphitmaterial eine Rohdichte von
80 kg/m3 aufweist. M
Wenn jedoch bei diesem konventionellen Verfahren kein sehr hoher Druck bei der Verpressung des
expandierten Graphitmaterials angewendet wird, dann weist das verdichtete Material keine derart hohe Dichte
auf und ist auch in bezug auf seinen spezifischen r>r>
Widerstand, seine mechanische Festigkeit, seine Undurchlässigkeit für Gase und dergl. nicht zufriedenstellend.
Deshalb ist man seit langem bestrebt, ein flexibles Graphitmaterial zu entwickeln, das ausgezeichnete
Eigenschaften aufweist, ohne daß bei seiner Herstellung
<>o ein derart hoher Druck wie bei dem oben angegebenen Verfahren angewendet werden muß.
Aus der GB-PS 12 27 405 ist ein Verfahren zur Herstellung von Graphitstrukturen bekannt, bei dem
expandierter Graphit in mindestens zwei Stufen μ verpreßt wird. Man erhält insbesondere nach Zusatz
von z. B. Boroxid enthaltenden Bindemitteln, die als feines Pulver dem Graphit zugesetzt werden, Graphit
mit hoher Dichte und ausgeprägten thermischen, elektrischen und mechanischen anisotropen Eigenschaften.
Aus der CH-PS 3 59 543 ist ein Verfahren zur Herstellung von Kohleelektroden mit vermindertem
Abbrand bekannt Hierbei wird das Elektrodenrohmaterial mit einer Borverbindung versetzt und vermählen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines verbesserten flexiblen
Graphitmaterials zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß man zur
Herstellung von flexiblem Graphitmaterial mit einer Rohdichte von 1,7 bis 22 g/cm3, einer Zugfestigkeit von
160 bis 450 kg/cm2 und einem Elastizitätsmodul von 5000 bis 10 000 kg/cm2 in einem Lösungsmittel gelöste
Borsäure in expandierten Graphit mit einer Expansion in der c-Richtung, die dem 5- bis 400fachen der
ursprünglichen Abmessung in der c-Richtung entspricht, einarbeitet, aus der so erhaltenen Mischung das
Lösungsmittel vollständig entfernt und die Mischung dann mittels einer Warmpresse formpreßt
Das so erhaltene Graphitmaterial besitzt eine hohe Dichte sowie einen deutlich niedrigeren spezifischen
Widerstand.
Es liegt in Form von Platten, Rohren, Blöcken oder dergl. vor und kann z. B. als wärmeleitendes Material, als
Wärmeisolationsmaterial, als Strahlungsabschirmungsmaterial, für die Herstellung von Widerstandserhitzungskörpern
und von chemisch inerten Dichtungen und Packungen verwendet werden.
Das erfindungsgemäß verwendete expandierte Graphitmaterial kann hergestellt werden durch Behandeln
von natürlichem Graphit, pyrolytischem Graphit oder Kish-Graphit mit Salpetersäure, Chromsäure, Natriumnitrat,
Kaliumpermanganat oder einem Schwefelsäure/ Salpetersäure-Gemisch sowie Brom, einem Halogenid
(wie AICIi, FeCI3, CuCl2, BCl3, AIBr3 oder ZrCI4) oder
dergl., wodurch Zwischenbeschichtungen in dem als Ausgangsmaterial verwendeten Graphit gebildet werden.
Allgemein gilt, daß Materialien mit einer Struktur, in der das Kristallgitter nicht dicht ist, sondern viele
Hohlräume aufweist, die Neigung haben, verschiedene andere Moleküle in den Hohlräumen zu absorbieren.
Graphite haben eine spezielle Kohlenstoff-Mehrschichtstruktur; die Bindung zwischen den Kohlenstoffmolekülen
in den Schichtebenen des Kohlenstoffs ist sehr stark, wodurch dichte Schichtebenen gebildet
werden, während die Bindung in den Richtungen senkrecht zu den Schichtebenen schwach ist, wodurch
verhältnismäßig große Zwischenräume zwischen den Schichten auftreten. Aus diesem Grunde können
Fremdreaktionsprodukte in den Zwischenraum zwischen den Schichten von Graphiten eintreten und sich
mit den Schichtebenen des Kohlenstoffs verbinden unter Bildung von Zwischenschichtverbindungen, ohne
daß dabei die Mehrschichtstruktur des Kohlenstoffs verlorengeht oder beeinträchtigt wird. Graphitteilchen,
in denen die Zwischenschichtverbindungen gebildet werden, können in bezug auf den Zwischenraum in der
Richtung senkrecht zu den Kohlenstoffschichten erweitert werden durch Wärmebehandlung der Graphitteilchen
bei einer hohen Temperatur (wie z. B. 1200° C), so daß die Zwischenschichtverbindungen Gase entwickeln
können, so daß Gasdrucke entstehen. Unter der Voraussetzung, daß die Richtung senkrecht zu den
Kohlenstoffschichten nachfolgend als »c-Richtung« bezeichnet wird, sollte das erfindungsgemäß verwendete
expandierte Graphitmaterial Expansionen in der
c-Richtung aufweisen, die vorzugsweise das 5- bis 4O0fache, insbesondere das mindestens 20fache der
ursprünglichen Abmessung in der c-Richtung betragen, d. h. das expandierte Graiphitmaterial kann hergestellt
werden durch Ausdehnung des als Ausgangsmaterial 5 verwendeten Graphits in bezug auf den Abstand
zwischen den Schichten.
Borsäure kann in Form einer Lösung in einem Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Aceton, Wasser
oder dergL verwendet werden zum Imprägnieren des expandierten Graphitmaterials und sie kann dem
expandierten Graphitmaterial in Mengen zugegeben werden, die vorzugsweise 3 bis 15% des Gewichtes des
Graphitmaterials betragen. Der durch Verwendung von Borsäure erzielbare Effekt ist nicht feststellbar, wenn
die Säure in Mengen von weniger als 3 Gew.-% verwendet wird, während die Verwendung der Säure in
Mengen von mehr als 15 Gew.-% nicht erwünscht ist, da
dadurch die Konzentration des expandierten Graphitmaterials zu sehr herabgesetzt wird, was zur Bildung
eines geformten Graphitnnaterials mit einer geringeren Flexibilität führt.
Die Lösungsmittel für die Borsäure können in solchen Mengen verwendet werden, daß eine gesättigte oder
nahezu gesättigte Lösung' der Borsäure darin gebildet wird Nach dem Mischen des expandierten Graphitmaterials
mit der Borsäurelösung kann das Lösungsmittel durch natürliches Verdampfen bei Umgebungstemperatur
oder durch erzwungene Destillation unter Wärme oder bei erhöhten Temperaturen entfernt werden; das
Lösungsmittel kann vorzugsweise entfernt werden, indem man es zuerst hei Umgebungstemperaturen
natürlich verdampfen IaDt, dann die Temperatur der Mischung durch Erhitzen langsam steigert und schließlich
die Mischung unter Rühren auf eine Temperatur 3> erhitzt, die nicht unterhalb des Siedepunktes des
Lösungsmittels liegt, wodurch das Lösungsmittel vollständig entfernt wird.
Der für das Formpressen (Verformen unter Druck) angewendete Druck kann mindestens 80 kg/cm2, vorzugsweise
80 bis 250 kg/cm2, betragen und das Formpressen wird unter Verwendung einer Warmpresse
durchgeführt. Die für das Formpressen angewendete Temperatur kann 6000C oder mehr, vorzugsweise 1500
bis 2400° C, betragen. «
Wie oben angegeben, aktiviert die Borsäure, wenn sie erfindungsgemäß in Kohlenstoffteilchen mit einer
Mehrschichtenstruktur eingearbeitet wird, nicht nur die Kohlenstoffteilchen und bindet dadurch die Teilchen
fest aneinander, sondern sie bildet auch selbst r>o
mindestens zum Teil Brücken oder Vernetzungen mit den Kohlenstoffteilchen unter Bildung eines Carbids,
wodurch das Kohlenstoffmaterial mit der eingearbeiteten Borsäure flexibel gemacht wird, und dieses kann
unter einem geringen Druck geformt werden, wodurch daraus ein flexibles Kohlenstoffmaterial mit hoher
Dichte gebildet wird, das einen niedrigeren spezifischen elektrischen Widerstand als die konventionellen Materialien
und eine hohe Undurchlässigkeit für Gase aufweist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
100 g Naturgraphit (70 bis 90 Gew.-% des Graphits M
hatten eine Teilchengröße innerhalb des Bereiches von 0,70 bis 0,30 mm) wurden mit 500 ml Schwefelsäure
(97gew.-%ig) und 50 g Natriumnitrat 16 Stunden lang in
einem Gemisch aus diesen Säuren und Nitrat umgesetzt zur Herstellung eines Reaktionsproduktes, das gründlich
mit Wasser gewaschen, getrocknet und 10 Sekunden lang bei 1300°C wärmebehandelt wurde,
wodurch ein expandiertes Graphitmaierial mit Expansionen in der c-Richtung von etwa dem 300fachen der
ursprünglichen Dimension in der c-Richtung erhalten wurde.
In 4,0 g des auf diese Weise erhaltenen expandierten Graphitmaterials wurde eine Lösung von 0,4 g Borsäure
in etwa 40 g Methanol eingearbeitet unter Bildung einer Mischung, die dann etwa 5 Minuten lang gerührt, einer
natürlichen Verdampfung bei Umgebungstemperatur zur teilweisen Entfernung des Lösungsmittels unterworfen
und zur Vervollständigung der Entfernung des Lösungsmittels auf 100" C erhitzt wurde.
Die auf diese Weise erhaltene homogene Mischung aus der Borsäure und dem expandierten Graphitmaterial
wurde unter Verwendung einer Warmpresse vom Induktionserhitzungstyp in eine Matrize (Außendurchmesser
110 mm, Innendurchmesser 60 mm, Länge ]00mm) eingefüllt und unier einem Druck von
100 kg/cm2 formgepreßt unter Bildung eines Formlings. Die Temperatur des so hergestellten Formlings wurde
unter diesem Druck erhöht, dann wurde er bei einem Druck von 200 kg/cm2 gehalten, nachdem die Temperatur
100O0C überschritten hatte, dann wurde die Temperatur bei diesem Druck auf 2000° C weiter
gesteigert. Der Formling wurde bei dieser Temperatur und dem gleichen Druck 10 min lang gehalten und dann
bei dem gleichen Druck abkühlen gelassen. Das auf diese Weise erhaltene geformte Graphitmaterial hatte
die folgenden Eigenschaften:
Rohdichte 1,5 g/cm3
Zugfestigkeit 200 kg/cm2
Elastizitätsmodul 9600 kg/cm2
Spezifischerwiderstand 1 χ 10~5Ω · cm
(in Richtung senkrecht zur Kompressionsrichtung)
Dieses geformte flexible Graphitmaterial änderte seine Eigenschaften auch dann nicht, wenn es 24
Stunden lang in siedendes Wasser eingetaucht wurde.
Vergleichsbeispiel
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal keine Borsäure verwendet wurde, zur
Herstellung eines geformten Graphitmaterials. Die Eigenschaften des dabei erhaltenen geformten Graphitmaterials
waren folgende:
Rohdichte
Zugfestigkeit
Elastizitätsmodul
Spezifischer Widerstand
Zugfestigkeit
Elastizitätsmodul
Spezifischer Widerstand
1,6 g/cm3 120 kg/cm2
4000 kg/cm2 1 χ 10-4Ω · cm
Aus den vorstehenden Angaben ist zu ersehen, daß das in Beispiel 1 erhaltene geformte flexible Graphitmaterial
ausgezeichnete Eigenschaften im Vergleich zu dem in dem Vergleichsbeispiel erhaltenen Graphitmaterial
hatte und daß die Einarbeitung von Borsäure in das expandierte Graphitmaterial einen ausgeprägten Einfluß
auf die Bildung eines ausgezeichneten flexiblen Graphitmaterials hatte.
In 15,0 g des gleichen expandierten Graphitmaterials,
wie es in Beispiel 1 verwendet worden war, wurde eine Lösung von 0,75 g Borsäure in 70 g Methanol
eingearbeitet unter Bildung einer Mischung, die dann 10
Minuten lang gründlich gerührt und auf 10O0C erhitzt
und getrocknet wurde, um das Methanol durch Abdampfen zu entfernen. Die auf diese Weise
getrocknete Mischung wurde bei einem Formdruck von 150 kg/cm2 unter Verwendung einer Warmpresse vom
Induktionserhitzungs-Typ zu einer ringartigen Gestalt verformt (Außendurchmesser 50 mm. Innendurchmesser
30 mm. Dicke 5,5 mm). Die Temperatur des auf diese Weise erhaltenen ringartigen Formlmgs wurde bei dem
gleichen Druck wie oben auf 1000° C erhöht, bei einem
erhöhten Druck von 200 kg/cm2 auf 2000"C gesteigert, bei dieser Temperatur und bei diesem Druck 10 min
lang gehalten und dann bei dem gleichen Druck abkühlen gelassen. Das so hergestellte geformte flexible
Graphitmaterial hatte eine Rohdichte von 2,0 g/cm3 und war bei einem verminderten Druck von 10fcmm Hg für
Helium undurchlässig.
Im Gegensatz dazu wurde ein geformtes Graphitmaterial nach dem Verfahren des Beispiels 2 hergestellt,
wobei diesmal jedoch keine Borsäure verwendet wurde; das so erhaltene geformte Graphilmaterial hatte eine
Schüttdichte von 1,8g/cm' und bei verminderten
Drucken von bis herab zu 10-smmHg war es für
Helium undurchlässig, bei verminderten Drucken von weniger als 10-5 mm Hg war es jedoch für Helium
durchlässig.
Aus den vorstehenden Angaben geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Produkte in bezug auf ihre Eigenschaften
den Vergleichsproduklen überlegen sind.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Graphitmaterial durch Versetzen von expandiertem Graphit mit
einer Borverbindung und Formpressen der Mischung, dadurch gekennzeichnet, daß man
zur Herstellung von flexiblem Graphitmaterial einer Rohdichte von 1,7 bis 22 g/cm3, einer Zugfestigkeit
von 160 bis 450 kg/cm2 und einem Elastizitätsmodul von 5000 bis 10 000 kg/cm2 in einem Lösungsmittel
gelöste Borsäure in expandierten Graphit mit einer Expansion in der c-Richtung, die dem 5- bis
400fachen der ursprünglichen Abmessung in der c-Richtung entspricht, einarbeitet, aus der so
erhaltenen Mischung das Lösungsmittel vollständig entfernt und die Mischung dann mittels einer
Warmpresse formpreßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Borsäure in einer Menge von 3 >u bis 15 Gew.-%, bezogen auf das expandierte
Graphitmaterial, einarbeitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Formpressen bei
einem Kompressionsdruck im Bereich von 80 bis >~> 250 kg/cm2durchführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur
im Bereich von 600 bis 2400°C formpreßt.
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |