DE2612097C2 - Reguliereinrichtung eines in sich abgeschlossenen, zweistufigen Unterwasser-Atemgeräts - Google Patents

Description

wird der umgeleitete ankommende Luftstrahl derart in den MundstQckstutzen eingeführt, daß der Luft im Inneren des Mundstückstutzens eine Drehung erteilt wird. Der durch diese Drehung erzeugte Wirbel ist bestrebt, einen Unterdruckbereich zu bilden. Wenn bei höheren Strömungsgeschwindigkeiten die Rotationsgeschwindigkeit zunimmt, kommt der Unterdruckbereich mit der Regulierkammer in Verbindung und trägt dazu bei, den Bedarfshebel zu öffnen, wodurch zur Aufrechterhaltung der Luftzufuhr weniger Anstrengung beim Atmen erforderlich wird. Wie F i g. 2 zeigt, ist die Umgehungsleitung 10 an den Mundstöckstutzen 14 tangential angeschlossen und die Luftklappe 11 erstreckt sich in Längsrichtung des Mundstückstutzens 14 aber unter einem Winkel, der zum tangentialen Anschluß der Umgehungsleitung 10 am MundstQckstutzen 14 geneigt ist Diese Anordnung der Luftklappe 11 trägt dazu bei, den Luftwirbel entlang dem Mundstückstutzen 14 und dem Verbindungsschlauch 15 zum Mundstück 16 weiterwandern zu lassen. Die Luftklappe 11 kann von Hand justiert werden, indem sie zu der Umgehungsleitung 10 hin oder von ihr weg gebogen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

1. '':■. ; ν : . ^: schrieben. Es zeigt

   Patentanspruch: Fig<l eine gebrochene Aufsicht des Mittelteils eines

   ': -.. ·. -"'■■■. '■'.'■ Unterwasser-Atemgerätsund

   Reguliereinrichtung eines in sich abgeschlossenen, F ig. 2 eine gebrochene Schnittansicht mit Blick in

   zweistufigen Unterwasser-Atemgeräts, die eine Re- s den Mundstückstutzen.

   gulierkammer, eine flexible Membran am einen En- In der Zeichnung ist eine Reguliereinrichtung für ein

   de der Kammer; einen Mundstückstutzen am ande- in sich geschlossenes Unterwasser-Atemgerät dargeren Ende der Kammer und eine an eine Seite der stellt, das eine-Umgehungsleitung iO zur Leitung der Kammer angeschlossene, mit einem Luftventil ver- ankommenden Atemluft von einer Luftzuleitung 12 unsehene Luftzuleitung, sowie einen Bedarfshebel in io ter Umgehung einer Regulierkammer 13 direkt zu eider Kammer, der durch die Membran betätigbar ist, nem Mundstückstutzen 14 aufweist Im Mundstückstutum das Luftventil zu öffnen und zu schließen, und zen 14 ist eine Luftklappe 11 zum Steuern des Ströeine Umgehungsleitung vom Luftzuleitungsventil mungsbildes der ankommenden Luft in dem Mund-2um Mundstückstutzen unter Umgehung der Regu- ^tückstutzen 14 vorgesehen. Dieses Strömungsbild ist lierkammer aufweist, dadurchgekennzeich- i5 schematisch durch die Wirbelpfeile in dem Mundstücknet, daß die Umgehungsleitung (10) einen tangen- stutzen 14 und einem Verbindungsschlauch 15 zum tialen Anschluß an den Mundstückstutzen (14) hat, Mundstück 16 angedeutet

   und daß im Mundstückstutzen eine verstellbare Die anderen Teile sind von herkömmlicher Konstruk-

   LuftklappefM) angebracht ist die sich in Längsrich- tion und umfassen die Reguliereinrichtung der zweiten tung des Mundstückstutzens und unter einem Win- 20 Stufe für das Unterwasser-Atemgerät, die einen nicht kel erstreckt, der zum tangentialen Anschluß der gezeigten Druckluftzylinder und eine Reguliereinrich-Umgehungsleitung (10) geneigt ist tung der ersten Stufe enthält Die Vorrichtung umfaßt

   im wesentlichen die Kammer 13 mit einer flexiblen

   Membran 17 am einen Ende, die einen Hebel 18 betätigt

   25 der seinerseits ein Schaltventil 19 für die Luftzuleitung 12 betätigt Das eine Ende der Vorrichtung ist mit einem

   Die Erfindung betrifft eine Reguliereinrichtung ge- Durchblasknopf 20 versehen und das andere Ende mit maß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. einem Auslaß-T-Rohr.

   Die Schwierigkeiten beim Betätigen eines Unterwas- Die vorgeschlagene Reguliereinrichtung kann ohne

   ser-Atemgeräts beruhen auf der der Konstruktion an- 30 weiteres in einem üblichen Unterwasser-Atemgerät einhaftenden Steifigkeit und der Druckdifferenz zwischen gebaut werden, indem lediglich zusätzlich der Umgeder Lunge des Tauchers und der Membran der Regu- hungsschlauch 10 und die Luftklappe 11 an dem Mundliereinrichtung. Dies erfordert eine Muskelanspannung, stückstutzen 14 angebracht werden,
   die vom Taucher so lange aufrechterhalten werden muß, Genauer gesagt arbeitet die vorgeschlagene Regu-

   so lange er Luft einatmet wodurch eine entsprechende 35 liereinrichtung nach dem Bedarfsprinzip, das allen zwei-Ermüdung des Tauchers eintritt stufigen Reguliereinrichtungen für Unterwasser-Atem-

   Um nun die Betätigung der Reguliereinrichtung zu geräte eigen ist Der Taucher atmet durch das Mundvereinfachen bzw. zu erleichtern, wird in einer bekann- stück 16 ein, wodurch an der flexibkn Membran 17 ein ten Reguliereinrichtung Druckluft mittels einer die Re- Druckungleichgewicht entsteht. Die durch das Druckgulierkammer umgehenden Leitung direkt in den 40 Ungleichgewicht erzeugte Kraft bewirkt, daß die Mem-Mundstückstutzen eingeleitet (FR-PS 12 33 189). bran 17 den Hebel 18 niederdrückt, wodurch das Schalt-

   Diese Reguliereinrichtung erleichtert zwar den ventil 19 geöffnet wird, so daß Druckluft einströmen Atemvorgang, ist jedoch nicht optimal, da die damit kann. Solange die Regulierkammer 13 kontinuierlich erzeugte laminare Strömung immer noch einen be- vom Taucher abgesaugt wird, bleibt das Schaltventil 19 trächtlichen Kraftaufwand des Tauchers beim Atmen 45 offen und die Luft strömt weiter zu.
   erfordert Da bei den bekannten Reguliereinrichtungen die Luft

   Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ei- durch die Regulierkarniner strömt, ha: die aerodynarnine Reguliereinrichtung der eingangs genannten Art der- sehe Form der Kammer einen wesentlichen Einfluß auf art weiterzubilden, daß die Betätigung des Ventils er- die Druckverteilung an der Membran und auf die Anleichtert wird. 50 strengung, die der Taucher aufzubringen hat, um das Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch ge- Druckungleichgewicht und damit die Luftzufuhr aufkennzeichnete Erfindung gelöst rechtzuerhalten. Gemäß der vorgeschlagenen Regulier-Um die Betätigung der Reguliereinrichtung weiter zu einrichtung wird eine bessere Stabilität der Regulierung vereinfachen bzw. zu erleichtern, wird die Luft in den und eine geringere Anstrengung beim Einatmen er-Mundstückstutzen wirbeiförmig mittels der Luftklappe 55 reicht, da die Druckluft nicht in die Regulierkammer und dem tangentialen Anschluß der · Luftleitung am gelangt. Die Regulierkammer wird vielmehr vollständig Mundstückstutzen eingeleitet, wodurch in der Kammer umgangen und die Strömung der ankommenden Luft ist der ReguÜereinrichtung beim Einleiten der Luft ein Un- im Mundstück so weit wie möglich von der Membran terdruck erzeugt wird, der die Betätigung der Regulier- entfernt. Das Maß der Stabilität der Steuerung kann einrichtung vereinfacht Mit der Erfindung wird eine 60 durch Einsteilen des Klappenwinkels im Mundstück gebessere Stabilität der Regulierung und eine geringere regelt werden. Diese zur Maximierung der Leistung die-Anstrengung beim Atmen erreicht. Die Strömung der nende Regulierung befindet sich jedoch nicht in der Rcankommenden Luft ist im Mundstück so weit wie mög- gulierkammer sondern im Mundstückstutzen. Da in der lieh von der Membran entfernt. Das Maß der Stabilität vorgeschlagenen Reguliereinrichtung die ankommende der Steuerung kann durch Einstellen des Klappenwin- 65 Luft sich nicht in der Regulierkammer befindet, wird die kels im Mundstück geregelt werden. Membran nicht durch äußere Strömungsverläufe bccin-Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der flußt, wie sie beim Zuführen der ankommenden Luft Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be- unmittelbar in die Regulierkammer entstehen. Weiter