DE2611951A1 - Verfahren zur trocknung eines in einer dampfstrahlmuehle zerkleinerten feuchten gutes - Google Patents
Verfahren zur trocknung eines in einer dampfstrahlmuehle zerkleinerten feuchten gutesInfo
- Publication number
- DE2611951A1 DE2611951A1 DE19762611951 DE2611951A DE2611951A1 DE 2611951 A1 DE2611951 A1 DE 2611951A1 DE 19762611951 DE19762611951 DE 19762611951 DE 2611951 A DE2611951 A DE 2611951A DE 2611951 A1 DE2611951 A1 DE 2611951A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steam
- air
- finished product
- temperature
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B3/00—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
- F26B3/02—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air
- F26B3/10—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour carrying the materials or objects to be dried with it
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/10—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
- F26B17/101—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis
- F26B17/102—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis with material recirculation, classifying or disintegrating means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
Patentanmeldung
der
ALPINE Aktiengesellschaft
betreffend ein
Verfahren zur Trocknung eines in einer Dampfstrahlmühle
zerkleinerten feuchten Gutes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Trocknung eines feuchten,
in einer Dampfstrahlmühle zerkleinerten Gutes. Sie betrifft ein solches Verfahren, bei dem zur Einhaltung bestimmter Betriebswerte v/ie
spezifischer Dampfverbrauch, Temperatur und Restfeuchtinkeit des Fertiggutes
im Anschluß an den Mahlvorgang dem das Fertiggut tragenden Abdampf erwärmte Luft zugemischt wird.
Es ist bekannt, Strahlmiihlen der verschiedensten Bauarten mit überhitzten
Wasserdampf zu betreiben, und in Sonderfällen die Mahlung mit einer Trocknung des verarbeiteten Gutes zu verbinden.
Der Grund dafür, daß dieses Verfahren der Mahl trocknung bisher nur auf
Sonderfälle beschränkt blieb, ist in den Schwierigkeiten zu suchen, alle
dabei auftretenden Forderungen gleichzeitig zu erfüllen.
Diese Forderungen sind im einzelnen:
a) Die für die Mahlung aufgewendete Dampfmenge, ausgedrückt als spezifischer
Dampfverbrauch in kg Dampf je ko wasserfreies Mahlgut, soll der zur Erreichung der geforderten Feinheit des Fertiggutes notwen-
- 2 709839/0298
digen Menge entsprechen. Bei geringerer Menge wird die Feinheit nicht
erreicht, bei höherer wird die Mahlung unwirtschaftlich.
b) Dem Mahlgut soll seine u. U. stark schwankende Feuchtigkeit entweder
vollständig oder bis auf eine geringe, konstant bleibende Restfeuchtigkeit entzogen werden.
c) Wegen der hohen Feinheit des Fertiggutes hat die Trocknungszeit praktisch
keinen Einfluß auf seine Restfeuchtigkeit, sondern allein die relative Feuchte des Abdampfes. Diese muß deshalb dem geforderten
Trocknungsgrad entsprechen.
d) Zur Vermeidunq einer Rutschädiqung darf das Fertiggut oft eine bestimmte
Maximaltemperatur nicht überschreiten. Diese Temperatur kann
je nach der Dauer der Einwirkung sehr unterschiedlich sein; z. B. kann
sie für den Aufenthalt im Mahl strahl (Größenordnung Mikrosekunden) etwa 500° C betragen, im Mahlraum (Größenordnung Sekunden) etv/a 250° C
und im Staubabscheider, Bunker oder Sack (Größenordnung Stunden) etwa 100° C. Die letztgenannte Temperatur wird von der Temperatur des Abdampfes
bestimmt, so daß diese den zulässigen Maximalwert nicht übersteigen darf.
Bisher konnten die genannten Forderungen nur in Ausnahmefällen gleichzeitig
erfüllt werden. Denn durch die - insbesondere mit Rücksicht auf die Temperaturbelastung des Fertiggutabscheiders (Filters) bei leerlaufender
Mühle nur in engen Grenzen mögliche - Wahl des Dampfzustandes
beim Eintritt in die Mühle und der durch diesen Betriebszustand bestimmten, zur Einhaltung der Feinheitsförderung erforderlichen Dampfmenge
7 09839/0298
sind auch die maximal aus dem Gut verdampfbare Feuchtigkeitsmenge und
der Abdampfzustand vorgegeben. In der Regel werden deshalb auf diese
Heise nicht alle Forderungen gleichzeitig erfüllt werden können.
Die Mahlung mit erhitzter Druckluft ist nur selten ein Ausweg. Der spezifische
Energieverbrauch ist höher als bei einer Dampfstrahlmühle. Außerdem verweilt das Gut wegen der geringeren Mahlleistung der Luft
länger im Mahl raum, so daß die Gefahr von Gutschädigungen größer ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu finden, das
es ermöglicht, die vorstehend unter a) bis d) genannten Forderungen unabhängig voneinander und gleichzeitig zu erfüllen, zumindest innerhalb
des praktisch bedeutsamen Bereichs. Dabei soll auch die Eintrittstemperatur
des Dampfes soweit gesteigert werden können, wie es technisch von Vorteil ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß im Anschluß an den Mahlvorgang
dem aus der Mühle austretenden Abdampf-Fertiggut-Gemisch erwärmte Luft zugemischt wird. Bei einer Spiral strahlmühle erfolgt diese Zumischung
zweckmäßig vor dem Eintritt in den Abscheider für das Fertiggut. Die Zumischung im Mahlraum wäre wegen des hohen Gegendrucks schwierig
und würde die Trenngrenze des Spiralsichters in gröbere Kornbereiche
verschieben.
Bei einer Fließbettstrahlmühle mit einem unabhängig vom Impuls der Mahlstrahlen
betriebenen Sichter erfolgt die Zumischung in den Mühlenraum zwischen Gutbett und Sichter, da hier der Gegendruck nur gering ist und
die Trenngrenze des Sichters unabhängig von der jeweiligen Gesamtmenge
709839/0298
von Dampf und Luft leicht eingestellt werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß Enthalpie und Temperatur der durch Zumischung
der Luft entstandenen feuchten Abluft meist wesentlich höher sind als zur Erwärmung der zuzumisehenden Luft erforderlich ist, so daß erfindungsgemäß
die feuchte Abluft nach der Abscheidung des Fertiggutes zur Beheizung eines Wärmetauschers für die Erwärmung der zuzumisehenden
Luft eingesetzt v/erden kann.
Da bei einem kombinierten Verfahren von Mahlung und Trocknung vier Betriebswerte
gleichzeitig auf ihrem Sollwert qehalten werden müssen, ist ein Regelsystem erforderlich, das eine unabhängige Einstellung der gewünschten
Werte ermöglicht:
Bekannt ist es bei Strahlmühlen, den Dampfverbrauch durch Wahl der Abmessungen
der Mahldüsen und des Betriebszustandes des Mahldampfes vorzugeben und durch Konstanthaltung dieses Dampfzustandes auf dem vorgeschriebenen
Viert zu halten. Ebenso ist es bei Spiral strahl müh! en üblich,
die Feinheit des Fertiggutes durch Wahl der der Mühle aufgegebenen Gutmenge auf den geforderten Wert einzustellen. Ist die Feinheit des Fertiggutes wie bei der Fließbettstrahl mühle fest vorgegeben, so kann die Gutaufgabe
zur Mühle in bekannter Weise auf gleichbleibenden Mahlrauminhalt
eingeregelt werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, die Restfeuchtigkeit
des Fertiggutes dadurch auf einem vorgegebenen Wert zu halten, daß im einfachsten Fall die zugemischte erwärmte Luftmenge bei einem fest eingestellten
Viert gehalten wird. Dieses Verfahren läßt sich dann anwenden,
709839/0298 ~5~
.6.
wenn nur geringe Schwankungen im Feuchtigkeitsgehalt des Aufgabegutes
auftreten. Sind die Schwankungen größer, ist eine mengengeregelte Zufuhr
der erwärmten Luft von Vorteil.
Schließlich kann durch Regelung der Temperatur der zugemischten Luft die
Temperatur des aus der Mühle austretenden Gemisches aus Abdampf, Fertiggut und zugemischter Luft auf einem durch die Guteigenschaften bestimmten
Wert gehalten werden. Hier sind besonders starke Schwankungen möglich, z. B. im Feuchtigkeitsgehalt des Aufgabegutes selbst oder beim
Anfahren der Mühle. Eine Regelung der Temperatur ist leicht möglich, da sie heute gut beherrschbar ist. Zur Messung dient ein Temperaturfühler
in der Leitung vor dem Fertiggutabscheider; eine Stellmöglichkeit kann z. B. durch einen verstellbaren Bypass zur Umgehung des Wärmetauschers
verwirklicht werden.
Eine solche Regelung hat weiterhin den Vorteil, daß auch bei leerlaufender
Mühle die zulässige Temperatur des Filters nicht überschritten wird, so daß es möglich wird, die Dampfeintrittstemperatur zu erhöhen. Eine
Steigerung der z. Zt. maximal möglichen Dampfeintrittstemperatür von
etwa 350 C auf 450 C, was durch Verwendung von entsprechenden Werkstoffen zu verwirklichen ist, erfordert bei einem Dampfdruck von 50 bar
den l,08fachen Energieaufwand. Die in den Mahlstrahlen durch adiabatische Entspannung freiwerdende Leistung steigt auf den l,15fachen Wert
und die zur Trocknung verwertbare Wärmemenge auf den l,88fachen, bezogen jeweils auf die Einheit der Dampfmenge.
In der Figur ist schematisch eine Anlage zur Durchführung des erfindungs-
- 6 709839/0298
gemäßen Verfahrens dargestellt.
Das feuchte Aufgabegut 1 wird der Fließbettstrahlmühle 2 mit der Dosierschnecke
3 aufgegeben, deren Förderleistung nach dem konstant zu haltenden Gutstand 4 des Fließbettes 5 im Mahlraum 6 auf eine hier nicht dargestellte
Weise geregelt wird. In das Fließbett 5 bläst der Mahl strahl
7, der von dem über die Leitung 8 zugeführten Heißdampf aus einer hier nicht gezeichneten Kesselanlage gespeist wird. Aus der durch den Mahlstrahl
7 erzeugten Gutfontäne 9 trennt das Sichtrad 10 den unterhalb seiner Trenngrenze liegenden Feinanteil ab, der als Fertiggut über die Leitung
11 in das Filter 12 transportiert wird. Der Grobanteil geht an der Hand des Mahlraums 6 entlang wieder nach unten in das Fließbett 5 zurück.
Die Trenngrenze des Sichtrades 10 ergibt sich aus seiner Drehzahl sowie aus Menge und Zustand des durch das Sichtrad hindurchtretenden
Staub-Abluft-Gemisches, wobei unter Abluft die durch Mischung des Mahldampfes
und der bei der Mahlung ausgetriebenen Gutfeuchte mit der in den Mahl raum 6 eingeleiteten Zusatzluft entstandene feuchte Luft zu verstehen
ist. In der Leitung 11 dient die Abluft als Transportmittel für das Fertiggut, das im Filter 12 abgeschieden und durch die Zellenschleuse 13
auf das Ausdampfband 14 aufgebracht wird, von dem es zur hier nicht dargestellten
Verpackung oder Bunkerung gefördert wird. .Die reine Abluft geht mit praktisch unveränderten Zustandswerten in den Wärmetauscher 15,
von v/o sie nach Wärmeabgabe durch Abkühlung und teilweiser Kondensation
des Wasserdampfes durch den Kamin 16 ins Freie austritt. Das Kondenswasser wird aus dem Syphon 17 nach geeigneter Filterung in das Kesselspeisewasser
zurückgeführt. Der Ventilator 18 fördert über die Leitung 19, Wärmetauscher 15 und Leitung 20 eine mit der Drosselklappe 21 eingestell-
709839/0298
te und über die Meßblende 22 menqenmäßig erfaßte Luftmenge als erwärmte
Zusatzluft in den Mahl raum 6. Die Temperatur der Zusatzluft bei ihrem
Eintritt in den Mahlraum 6 wird vom Regler 23 mit der Klappe 24 in der
Bypass-Leitung 25 so eingeregelt, daß die mit dem Temperaturfühler 26
gemessene Temperatur des Staub-Abluft-Gemisches in der Leitunq 11 dem
vorgesehenen Wert entspricht. Wegen der intensiven Durchmischling entspricht
diese Temperatur auch genau der Temperatur im Fließbett 5 und im Mahlraum 6, da sämtliche Anlagenteile und Leitungen gut gegen U'ärmeverlust
isoliert sind.
Ein Zahlenbeispiel soll die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens
verdeutlichen: Aufgabegut ist ein als Preßkuchen vorliegender organischer
Farbstoff mit einem Wassergehalt von 100 % atro und einer spezifischen
Wärme des Trockengutes von 0,5 kcal je kq und rjrd. Zur Erzielung der geforderten
Mahlfeinheit werden je kg Aufgabegut 3 kq Dampf vom Betriebszustand 49 bar, 400° C benötigt. Die hochstzulässige Temperatur, der
der Farbstoff dauernd ausgesetzt sein darf, beträgt 100° C; die im Mahlstrahl
7 theoretisch auftretende Temperatur 380° C bleibt wegen der sehr kurzen Einwirkungsdauer ohne Einfluß. Das Fertiggut darf einen Wassergehalt
von höchstens 0,5 % aufweisen. Dieser l'ert wird erfahrungsgemäß dann
erreicht, wenn die Abluft mit 100° C und Atmosphärendruck eine relative Feuchtigkeit von 50 % enthält. Diesem Zustand entspricht ein Taupunkt
von 80,85° C.
Zur Berechnung der Menge und Temperatur der Zusatzluft sei der Einfachheit
halber zunächst angenommen, daß die Wärmeverluste im Mahlraum, sowie im Filter und Wärmetauscher durch geeignete Maßnahmen klein gehalten
709839/0298 - θ -
werden, so daß sie vernachlässigt werden können. Aus den Tafeln für
feuchte gesättigte Luft (z. ß. HOTTE I, 28. Auflage, S. 475) ergibt
sich, daß unter Berücksichtigung der vorgegebenen Werte in die Mühle 1,61 kg Luft je kg Dampf eingeleitet werden müssen. In der Mühle sind
je kg trockenes Gut 6 kg Mahldampf + 1 kg Gutfeuchte, also zusammen 7 kg Dampf, d. h. es müssen 11,25 kg Luft je kg trockenes Gut zugeführt
werden.
Die Temperatur der Zusatzluft ergibt sich aus der Wärmebilanz.
Wärmemengen am Ausgang der Mühle:
1 kg Trockengut von 100° C 1 . 100 . 0,5 = 50 kcal 7 kg Dampf von 100° C 7 . (0,45. . 100 + 597) = 4494 kcal
11,25 kg Luft von 100° C 11,25 . 100 . 0,24 = 270,1 kcal
4814,1 kcal
In die Mühle eingebrachte Wärmemengen:
1 kg Trockengut von 20° C 1 . 20 . 0,5 = 10 kcal 1 kg Gutfeuchte von 20° C 1 . 20 . 1 =20 kcal
6 kg Mahl dampf 49 bar, 400° C 6 . 762,8 = 4576,8 kcal
4606,8 kcal
Die Differenz 4814,1 - 4606,8 = 207,3 kcal muß also von der Zusatzluft
eingebracht v/erden; daraus ergibt sich, daß die Zusatzluft eine Temperatur von 76,8 C haben muß. Im Wärmetauscher müssen also je kg Trockengut
11,25 kg Luft von 20° C auf rund 77° C erwärmt werden; dazu sind
13,7 kcal je kg Luft erforderlich.
- 9 709839/0298
Durch Abkühlung der Abluft von 100° C auf 77° C werden im Wärmetauscher
100 kcal je kq Abluft frei. Es ist hier also sehr viel Reserve vorhanden, die auch zur Deckunq der Wärmeverluste ausreicht, so daß man mit
einer relativ einfachen Wärmeisolierung der Anlagenteile auskommt.
Das Sichtrad setzt bei einer Drehzahl von 2500 U/min eine Abluftmenge
von 500 kq/h durch. Die Mühle nimmt dazu 164 kg/h Mahl dampf auf, so daß
ein Durchsatz von 27,4 kq/h Trockengut erreicht wird.
- 10 709839/0298
Claims (5)
1. Verfahren zur Trocknung eines feuchten, in einer Dampfstrahlmühle
zerkleinerten Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den Mahlvorqang dem das Fertiggut tragenden Abdampf
erwärmte Luft zugemischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdampf-Luft-Gemisch nach Abscheidung des Fertiogutes zur
Beheizung eines Wärmetauschers für die Erwärmung der zuzumischenden Luft einqesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Restfeuchtigkeit des Fertiggutes durch eine fest eingestellte Menge der zugemischten erwärmten Luft konstant gehalten
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Restfeuchtigkeit des Fertiggutes durch Regelung der Menge
der zugemischten erwärmten Luft konstant gehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Gemisches aus Abdampf, Fertiggut
und zugemischter Luft vor der Abscheidung des Fertiggutes durch Regelung der Temperatur der zugemischten Luft konstant gehalten
wird.
709839/0298
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762611951 DE2611951B2 (de) | 1976-03-20 | 1976-03-20 | Verfahren zur trocknung eines in einer dampfstrahlmuehle zerkleinerten feuchten gutes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762611951 DE2611951B2 (de) | 1976-03-20 | 1976-03-20 | Verfahren zur trocknung eines in einer dampfstrahlmuehle zerkleinerten feuchten gutes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2611951A1 true DE2611951A1 (de) | 1977-09-29 |
DE2611951B2 DE2611951B2 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=5973051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762611951 Withdrawn DE2611951B2 (de) | 1976-03-20 | 1976-03-20 | Verfahren zur trocknung eines in einer dampfstrahlmuehle zerkleinerten feuchten gutes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2611951B2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013514A1 (de) * | 1979-01-15 | 1980-07-23 | ALFA-LAVAL & Cie EVA-DRY Société en nom collectif dite: | Anlage zur Heisslufttrocknung |
FR2459951A1 (fr) * | 1979-06-22 | 1981-01-16 | Roux Roger | Procede de sechage par atomisation avec recuperation d'energie et installation pour sa mise en oeuvre |
CN110542298A (zh) * | 2019-10-02 | 2019-12-06 | 祝磊 | 谷物干燥、烘干工艺 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013000426A1 (de) * | 2013-01-14 | 2014-07-17 | Roland Nied | Verfahren zur Strahlmahlung sowie Strahlmühle dafür |
-
1976
- 1976-03-20 DE DE19762611951 patent/DE2611951B2/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013514A1 (de) * | 1979-01-15 | 1980-07-23 | ALFA-LAVAL & Cie EVA-DRY Société en nom collectif dite: | Anlage zur Heisslufttrocknung |
FR2459951A1 (fr) * | 1979-06-22 | 1981-01-16 | Roux Roger | Procede de sechage par atomisation avec recuperation d'energie et installation pour sa mise en oeuvre |
CN110542298A (zh) * | 2019-10-02 | 2019-12-06 | 祝磊 | 谷物干燥、烘干工艺 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2611951B2 (de) | 1978-01-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2931214C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung und Feinmahlung von Kohle | |
EP0674604B1 (de) | Verfahren und anlage zum behandeln von schlamm | |
WO2011026642A1 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von pellets aus biomasse in einer pelletierpresse zur verwendung als brennmaterial in feuerstellen | |
EP0527333B1 (de) | Verfahren und Anlage zum Zerkleinern von Hüttensand | |
DE3901436C2 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Kreislaufmahlanlage zur Mahlung und Trocknung feuchten Gutes | |
DE3015250C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Aufbereitung von Mineralfaserschrott unterschiedlicher Beschaffenheit, insbesondere hinsichtlich seiner organischen Bestandteile | |
DE2611951A1 (de) | Verfahren zur trocknung eines in einer dampfstrahlmuehle zerkleinerten feuchten gutes | |
DE1197734B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln einer Muehle mit Luftstromsichtung | |
EP0802381A2 (de) | Verfahren zum Trocknen von Gut, insbesondere Klärschlamm | |
EP0030376B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Erhitzen von feuchter Kohle | |
DE2731931C2 (de) | ||
DE1920681A1 (de) | Einrichtung fuer das Feinzerkleinern und Trocknen von rohem Steinbruchmaterial | |
DE2852164C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Heißgaserzeugers innerhalb einer Mahltrocknungsanlage | |
DE3501501C2 (de) | ||
DE1138994B (de) | Mahlanlage | |
DE1098794B (de) | Anlage zum Feinmahlen eines grubenfeuchten, fuer die Zementherstellung bestimmten Rohmaterials | |
DE2120936A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Faserplatten aus lignozellulosehaltigem Material | |
DE1926216A1 (de) | Verfahren zur Ausschaltung der Gefahr einer Flammenbildung oder Explosion in Anlagen zur Herstellung von Faserpressplatten,insbesondere Holzfaserplatten auf trockenem Wege | |
DE3815763A1 (de) | Verfahren und anlage zur trocknung feuchter materialien wie z. b. zementrohstoffe mittels eines gasstromes | |
DE2827608A1 (de) | Reaktionsbehaelter und verfahren zur herstellung bituminoeser mischungen | |
DE3124649A1 (de) | Verfahren zur regelung einer mahlanlage | |
DD226278A1 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von portland-schlackenzement | |
DE2401809A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwaessern von feuchtigkeitshaltigem gut | |
DE19647484A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Zement | |
DE952564C (de) | Verfahren zur Vorbehandlung von Zellulose-Faser- od. dgl. Material, das mit Harz gemischt in kontinuierlichen Pressen zu Tafeln gepresst wird |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |