DE2611800C3 - Behälterzug zur Druckluftförderung von Gütern durch eine Rohrleitung - Google Patents
Behälterzug zur Druckluftförderung von Gütern durch eine RohrleitungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G51/00—Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
- B65G51/04—Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
- B65G51/06—Despatch carriers for tube mail
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterzug zur Druckluftförderung von Gütern durch eine Rohrleitung,
der aus einer Vielzahl von miteinander gelenkig verbundenen Behältern bestellt, mit Abdichtungen an
der vorderen Stirnseite des ersten Be: alters und an der hinteren Stirnseite des letzten Behälters des Behälterzuges,
von denen die in Bewegungsrichtung vordere Abdichtung die untere Hälfte des Spaltes zwischen
Behälter und Rohrleitung und die hintere Abdichtung die obere Hälfte dieses Spaltes überdeckt, mit an den
Mantelflächen der Behälter befestigten Längsdichtungen, durch die sich die Behälter auf Führungen
abstützen, die an der Rohrinnenwand befestigt sind, und mit Überbrückungen an den einander zugewandten
Stirnseiten der Behälter, die an die Längsdichtungen angrenzen und die Spalte zwischen den Behältern des
Behälterzuges überdecken.
Bei Behälterzügen dieser Art, wie sie in der älteren
Anmeldung der Anmelderin (DE-OS 25 19 970) beschrieben sind, treten während der Bewegung des
Behälterzuges auf Steigungsabschnitten sowie bei Unebenheiten an den Führungen durch Relativverschiebungen
zwischen den dort vorgesehenen überlappend liegenden Überbrückungen Spalte auf. Diese Spalte
führen zu Luftverlusten und damit unnötigem Energieaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälterzug für eine Anlage zur Druckluftförderung
von Gütern durch eine Rohrleitung zu schaffen, bei dem die Überbrückungen konstruktiv derart ausgeführt sind,
daß ein Luftentweiehen zwischen den Naehbarbehällern
auch bei Relativbewegungen der Behälter weitgehend verhindert wird.
Dies wird bei einem Behälterzug der eingangs erwähnten An erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
die gelenkige Verbindung zwischen jeweils zwei Behältern ein Kugelgelenk enthält und die Überbrükkungen
mit kugeligen Stirnflächen aneinandergren?en, deren gemeinsamer Krümmungsmittelpunkt das Zentrum
des Kugelgelenks ist.
Die Verwendung von Kugelgelenken an Fahrzeugen für eine Rohrbahn, wobei dieses zentral angeordnet ist,
ist aus der DE-AS 12 87 103 an sich bekannt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird jedoch das Kugelgelenk an der Unterseite des Behälters
angebracht. Dies läßt konstruktiv besonders günstig eine gelenkige Verbindung mit Abdichtung zwischen
den Behältern verwirklichen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Behälterzug gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 diesen Behälterzug in Draufsicht,
Fig.3 einen Schnitt nach Linie lll-lil in Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab,
Fig.4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.
Ein Behälterzug I für eine Anlage zur Druckluftförderung
von Gütern durch eine Rohrleitung 2 besteht aus einer Vielzahl von Behältern 3, die mittels Kugelgelenken
4 miteinander verbunden sind.
An der Stirnseite des ersten Behälters 3a ist in der Bewegungsrichtung des Behälterzuges !,die durch Pfeil
A in F i g. 1,2 angedeiri-it ist, eine vordere Abdichtung 5
montiert, die die untere Hälfte eines Spaltes 6 zwischen dem Behälter 3a und der Rohrleitung 2 überdeckt. An
der Stirnseite des letzten Behälters 3b ist eine hintere Abdichtung 7 montiert, die die obere Hälfte des Spaltes
6 überdeckt.
An den Mantelflächen eines jeden Behälters 3 sind in einem bestimmten Abstand Längsdichtungen 8 montiert,
die den Spalt zwischen der Mantelfläche des Behälters 3 und der Rohrleitung 2 überdecken. Die
Längsdichtungen 8 stützen sich auf Führungen 9 ab, die an den inneren Seitenwänden der Rohrleitung 2 starr
befestigt sind und als Gleitstütze't dienen. Jede Längsdichtung 8 ist an die Führung 9 mittels Federn 10
(Fig.3) elastisch angedrückt, die auf Bolzen 11 angeordnet sind. Jeder Bolzen 11 ist an seinem einen
Ende mit einer Längsdichtung 8 verbunden, an dem anderen dagegen in einem Kragstück 12 verschiebbar
relativ zu diesem angeordnet. Jedes Kragstück 12 ist am Behälter 3 starr befestigt. Zur Abdichtung des Spaltes
zwischen der Seitenwand des Behälters und der Längsdichtung 6 dient eine gewellte Zwischenwand 13,
die an ihrer einen Seile an der Längsdichtung 8 und an der anderen an der Längswand des Behälters 3 befestigt
Die Nachbarbehälter 3 sind mittels eines Kugelgelenks
4 (F i g. 4) miteinander verbunden, dessen Kugel 14 unten an einem der Behälter 3 befestigt ist, während die
zugehörige Kugelpfanne mittels einer Kupplungsstange 15 am benachbarten Behälter 3 ebenfalls auf der untern
Seite befestigt ist. Diese Anordnung des Kugelgelenks 4 ist konstruktiv am bequemsten.
Zur Überdeckung des Spaltes zwischen den Nachbarbehältern 3 dienen Überbrückungen 16 (F ig. 1,2,4) und
17, die mit den Längsdichtungen 8 der entsprechenden Behälter 3 einstückig ausgeführt und an den gegenüberliegenden
Stirnseiten der Nachbarbehälter 3 gleichfalls mit einem Spalt befestigt sind. Die Abdichtung des
Spaltes zwischen der Stirnseite des Behälters und der Überbrückung 16 bzw. 17 erfolgt mittels einer
Zwischenwand 18, die mit den Zwischenwänden 13 in
einem Stück ausgeführt und an ihrer einen Seite an den Überbrückungen 16 (17), an der anderen aber an der
Stirnwand des Behälters 3 befestigt ist. Die Überbrükkungen 16 und 17 grenzen mit kugeligen Stirnflächen
aneinander an, deren gemeinsamer Krümmungsmittelpunkt das Zentrum »O« (F i g. 4) des Kugelgelenks 4 ist.
Diese Ausführung der Stirnflächen der Überbrückungen 16 und 17 gestattet es, dem Behälterzug 1 aus den
Behältern 3 jene Abschnitte der Rohrleitung 2 zu passieren, die Wendungen in beliebigen Ebenen
aufweisen, ohne daß dabei die Dichtigkeit zwischen den Überbrückungen der Nachbarbehälter gestört wird.
Im vorliegenden Fall ist eine elastische Befestigung
der Längsdichtungen am Behälter gegeben. ]edoch schließt dies natürlich die Verwendung von Kugelgelenken
zur Verbindung von Nachbarbehältern and von Überbrückungen mit entsprechenden kugeligen Stirnflächen
an anderen Behälterzügen nicht aus, an denen die Längsdichtungen mit beliebigen zweckdienlichen
anderen Mitteln am Behälter befestigt sind.
Der Behälterzug für die Anlage zur Druckluftförderung
von Gütern durch eine Rohrleitung arbeitet in folgender Weise. Vor dem Bewegungsbeginn stürzt sich
der Behälterzug mit seinen Längsdichtungen 8 auf die Führungen 9. Der Rohrleitung 2 wird Druckluft
zugeführt, die hiermit in den Hohlraum unter dem Behälterzug 1 gelangt. Der Hohlraum unter dem
Behälterzug 1 ist von der vorderen Abdichtung 5, die die untere Hälfte des Spaltes zwischen dem Behälter 3 und
der Rohrleitung 2 überdeckt, den Längsdichtungen 8,die den Spalt zwischen den Seitenwänden der Behälter 3
und der Rohrleitung 2 überdecken, sowie den Überbrückungen 16 und 17 gebildet, die den Spalt
zwischen den Nachbarbehäliern 3 überdecken. Dadurch, daß die erwähnten Überbrückungen mit kugeligen
Stirnflächen aneinander angrenzen, deren gemeinsamer Krümmungsmittelptinkt das Zentrum des Kugelgelenks
4 ist, verschieben sich die anstoßenden Überbrückungen beim Passieren jener Abschnitte der
Rohrleiningsführung, die Wendungen in verschiedenen Ebenen, darunter auch in der vertikalen Ebene,
beispielsweise beim Übergang von horizontalen Abschnitten in geneigte, aufweisen, an den kugeligen
Oberflächen relativ zueinander, was das Luftentweichen zwischen den Nachbarbehältern auf ein Minimum
reduziert und hierdurch die Abdichtung des Hohlraumes, der über dem Behälterzug 1 liegt, von dem unter
dem Behälterzug befindlichen Hohlraum verbessert.
Dank dem an der vorderen Abdichtung 5 und der hinteren Abdichtung 7 entstandenen Drjckgefälle wird
der Behälterzug in Bewegung gesetzt, und dank dem Druckgefälle an den Längsdichtungen 8 und den
Überbrückungen 16 sowie 17 wird 'fne Tragkraft erzeugt. Der Behälterzug 1 aus den Behältern 3 bewegt
sich in der Rohrleitung 2 in der vorgegebenen Richtung auf einem »Luftkissen«.
Während der Bewegung des Behälterzuges 1 durch die Rohrleitung 2 werden die Längsdichtungen 8 an die
Führungen 9 durch die auf den Bolzen 11 angeordneten Federn 10 angedrückt, was einen minimalen Spalt
zwischen den Längsdichtungen 8 und den Führungen 9 gewährleistet und zur Verringerung des Energieaufwandes
führt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Behälterzug zur Druckluftförderung von Gütern durch eine Rohrleitung, der aus einer Vielzahl
von miteinander gelenkig verbundenen Behältern besteht, mit Abdichtungen an der vorderen Stirnseite
des ersten Behälters und an der hinteren Stirnseite des letzten Behältern des Behälterzuges, von denen
die in Bewegungsrichtung vordere Abdichtung die untere Hälfte des Spaltes zwischen Behälter und
Rohrleitung und die hintere Abdichtung die obere Hälfte dieses Spaltes überdeckt, mit an den
Mantelflächen der Behälter befestigten Längsdichtungen, durch die sich die Behälter auf Führungen
abstützen, die an der Rohrinnenwand befestigt sind, und mit Überbrückungen an den einander zugewandten
Stirnseiten der Behälter, die an die Längsdichtungen angrenzen und die Spalte zwischen
den Behältern des Behälterzuges überdecken, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige
Verbindung zwischen jeweils zwei Behältern (3) ein Kugelgelenk (4) enthält und die Überbrückungen
(16, 17) mit kugeligen Stirnflächen aneinandergrenzen, deren gemeinsamer Krümmungsmittelpunkt
das Zentrum des Kugelgelenks ist.
2. Behälterzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk (4) an der Unterseite
des Behälters (1) angebracht ist.
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