DE2611635A1 - Tragfaehige verankerung fuer fassadenplatten und verfahren zur verankerung von fassadenplatten - Google Patents

Tragfaehige verankerung fuer fassadenplatten und verfahren zur verankerung von fassadenplatten

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DE2611635A1
DE2611635A1 DE19762611635 DE2611635A DE2611635A1 DE 2611635 A1 DE2611635 A1 DE 2611635A1 DE 19762611635 DE19762611635 DE 19762611635 DE 2611635 A DE2611635 A DE 2611635A DE 2611635 A1 DE2611635 A1 DE 2611635A1
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BERGER GEB BRAEUNIG HILDEGARD
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0853Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Tragfähige Verankerung für Fassadenplatten und Verfahren
  • zur Verankerung von Fassadenplatten nach Patent Nr. 25 58 426.
  • Die Erfindung betrifft eine tragfähige Verankerung für eine Fassade aus rechteckigen, mit vertikalen und horizontalen Fassadenfugen angeordneten Fassadenplatten mit Hilfe von Fassadenankern, die Schäfte aufweisen, mit denen sie in die zu verkleidende Wand eingelassen sind, und für die rückwärtige Ausnehmungen an den Fassadenplatten vorgesehen sind, und die Kopfplatten aufweisen, die in Schlitze ragen, die entlang der beiden jeweils eine horizontale Isassadenfuge begrenzenden Fassadenplattenränder vorgesehen sind, und diese Fassadenplatten in einen bestimmten Wandabstand halten und die jeweils oben aufsitzenden Fassadenplatten tragen, nach Patent Nr. 25 58 426.
  • Bei Fassadenplatten aus Stein oder ähnlichem schweren Material wiegt die fertige Fassade eines normalen Wohngebäudes bereits mehrere Tonnen. Ist die Verankerung mangelhaft, zum Beispiel infolge mangelhafter Einpassung der Anker in der Wand, dann können einzelne Fassadenplatten herunterstürzen und die ganze Fassade stellt eine unerträgliche Gefährdung der Umgebung dar. Es ist daher wünschenswert, daß die Verankerung von einem Fachmann, zum Beispiel einem Statiker, überprüft wird. Das ist aber bei einer fertigen Fassade, bei der die Fassadenplatten aus ästhetischen Gründen die Verankerung weitgehend -verdecken, nur mit größten Umständen möglich. Bei bekannten Verfahren werden die Fassadenanker für die einzelnen Platten eingesetzt und dann wird die zugehörige Platte an den Ankern befestigt und so fort Platte für Platte. Wollte man die Ausführung der Verankerung prüfen, bevor sie durch die zugehörigen Platten verdeckt ist, dann müßte der PrüPer dem Monteur ständig über die Schulter schauen.
  • Aufgabe der L'rfindung ist es, eine Verankerung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die sachgemäße Befestigung der Fassadenanker an der Wand bequem überprüfbar ist.
  • Die erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schlitze von Fassadenplatten und die oben an diesen Fassadenplatten gelegenen Ausnehmungen für die Ankerschäfte weiter nach unten reichen als bei Fertig montierter Fassade der zugehörige Anker, und zwar um einen 13etrag, der so groß ist, wie der Betrag, mit dem der diese Fassadenplatte tragende untere Anker über die den unteren Schlitz dieser Fassadenplatte rückwärtig begrenzendes plattenrand in diesen Schlitz eintaucht, zuzüglich Toleranzspiel, und daß (lie Breite dieser oberen Schlitze größer ist als die Dicke der zugehörigen Kopfplatte, um einen Betrag, der so groß ist, daß bei ganz in den Schlitz eintauchender Montageplatte die betreffende Fassadenplatte etwa um die Plattenstärke mit ihrem unteren Rand von der Wand wegschwenkbar ist, und daß Sicherungsschienen mit U-ProCil vorgesehen sind, die in den von der Kopfplatte bei montierter Fassadenplatte nicht ausgefüllten Querschnittsraum der jeweils oberen Schlitze passen und in diese Schlitze in Schlitzrichtung ein- und ausschiebbar sind.
  • Nach der Erfindung können die Fassadenplatten nachträglich von unten nach oben aufbauend in die bereits fix und fertig in die Wand eingelassenen Fassadenanker eingehängt werden. Das gibt dem Prüüer die Möglichkeit, vor dem Einhängen der Fassadenplatten alle eingesetzten Fassadenanker zu überprüfen. Vorteilhaft ist, cldl.l die Platten nur geschlitzt werden müssen und die Anker weitgehend durch die Platten verdeckt sind und außerdem nur verhältnismäßig wenig Anker benötigt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Montage einer solchen Fassade, so daß die erwähnte Prüfung einfach durchführbar ist, und dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Fassadenanker in die Wand eingeRassen werden und daß dann von unten nach oben auft'bauend die Fassadenplatten nacheinander eingehangt werden, indem eine Fassadenplatte zunächst mit ihrem oberen Schlitz von unten auf die zugehörige Kopfplatte aufgesteckt wird, dann in die vertikale Lage geschwenkt wird und dann mit ihrem unteren Schlitz auf die zugehörige untere Kopfplatte abgesenkt wird, und daß dann die Sicherungsschiene in den oberen Schlitz eingeschoben wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung naher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1 schematisch eine in Montage befindliche, mit einer Verankerung nach der Erfindung ausgestattete Fassade, Figur 2 den Teilschnitt II - II aus Figur 1, unter a bis c in verschiedenen Montagepositionen der gerade montierten Fassadenplatte, Figur 3 den durch die strichpunktierte Linie III aus Figur 1 umrissenen Ausschnitt, stark vergrößert, jedoch ohne die Wand, Figur 4 in der gleichen Ausschnittsdarstellung wie in Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Verankerung nach der !Drfindlmg, Figur 5 in der gleichen Ausschni ttsdarstellung wie in Figur 3 ein weiteres AusftAhrungsbeispiel einer Verankerung nach der Erfindung, Figur 6 den Teilschnitt VI aus Figur 2c, Figur 7 den Teilschnitt VII aus Figur 1, Figur 8 einen Fassadenanker nach der erfindung, wie er beispielsweise in Verbindung mit der Fassade nach Figur 1 verwendbar ist, im Schnitt, Figur 9 den Spreizkonus eines zweiten Ausführungsbe i spiels eines solchen Fassa(lenankers, Figur 10 eine Bohrlehre für das rastergerechte Ansetzen der Bohrungen für die Schäfte der Fassadenanker, Figur 11 in Ansicht von oben eine Fassadenecke, und Figur 12 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Fassadenecke in Ansicht von oben.
  • In Figur 1 sind insgesamt sieben rechteckige, gleichgroße Fassadenplatten 1 bis 7, zum Beispiel aus Marmor, dargestellt, die das Teilstück einer noch nicht vollendeten vertikalen Fassade bilden, die dazu dient, die dahinter liegende vertikale Wand 8 zu verkleiden, und zwar vorzugsweise hinterlüftbar. Die Fassadenplatten werden in insgesamt 5 x 6 = 30 Fassadenankern, zum Beispiel den Fassadenankern 9, 10, 11, 12 gehaltert, die in die Wand 8 eingelassen sind, bevor die Fassadenplatten eingehängt werden. Die Fassadenfugen erstrecken sich horizontal und vertikal, eine horizontale Fuge ist mit 14 und eine vertikale Fuge mit 15 bezeichnet. Es sind insgesamt drei verschiedene Sorten von Fassadenankern vorgesehen, nämlich solche, die, zum Beispiel wie der Fassadenanker 9, in einem Fugenkreuz angeordnet sind, solche, wie zum Beispiel die Anker 11 und 12, die an einem Fugenende angeordnet sind, und solche, die wie zum Beispeil der Anker 10, an einer Fassadenecke angeordnet sind. Die Anker an den Fugenkreuzungen tauchen insbesondere bei Fassaden, die aus sehr vielen Platten zusammengesetzt sind, weitaus am häufigsten auf.
  • Sämtliche Fassadenanker weisen, wie besonders gut aus Figur 2c ersichtlich, eine Kopfplatte 18 auf, die sich senkrecht zur Achse 19 eines als Hohlrohr ausgebildeten Schaftes 20 erstreckt, an dem die Kopfplatte 18 verschweißt ist. Die Kopfplatte ist, wie aus Figur 1 und 3 ersichtlich, rechteckig und erstreckt sich mit zwei Rechteckkanten horizontal. Die Fassadenplatten weisen entlang derjenigen Ränder 22, 23, die eine horizontale Fuge' 24 begrenzen, mit gleichem Schlitzprofil durchgehende Längs schlitze 25, 26 auf, in die in montiertem Zustand der Fassadenplatte, wie zum Beispiel für die Fassadenplatte 7 aus Figur 2c gezeigt, die angrenzenden Anker, zum Beispiel die Anker 16, 17 mit ihren Kopfplatten 18, 28 eingreifen. Die Fassadenplatte 7 stützt sich unter Zwischenlage einer Gleitschiene 29 auf der Kopfplatte 28 des Fassadenankers 17 und auf der Kopfplatte des an der anderen Socke gelegenen Fassadenankers 30 ab. Diese beiden Fassadenanker tragen das gesamte Gewicht der Fassadenplatte 7 und sorgen mit den oben angreifenden Ankern 16 und 35 daftir, daß diese Fassadenplatte den einmal eingestellten Abstand 31 zur Wand 8 behält.
  • Der Schaft -32 erstreckt sich, wie auch der Schaft 20 in der Mitte des Fugenkreuzes und da die Kontur des Schaftes 20 beziehungsweise 32 größer ist als der Platz in dem Fugenkreuz, weisen die Fassadenplatten an den rückwärtigen Teilen der Sicken Ausnehmungen 33, 34-, 39, 42 auf. Der Schaft kann auch ein anderes Profil haben, aber das ist nicht so günstig.
  • Die Gleitschiene kann ein Kunststoff-U-Profil sein, das über die kopfplatte yestülpt ist, bevor die Fassadenplatte 7 aufgesetzt wird, und ist zweckmäßig so stark bemessen, daß sie gerade das innerhalb des Schlitzes 27 bei eingetauchter Kopfplatte 28 noch bestehende Spiel ausfüllt. Sie gestattet es, daß die Fassadenplatte thermischen ftusdehnungen in horizontaler Richtung leicht folgen kann. Man kann die Gleitschiene 29 beziehungsweise 48 auch nachträglich seitlich einschieben, muß dazu aber die bereits eingehängte Fassadenplatte ei.n wenig anheben.
  • In den oben gelegenen Schlitz 26 greift der untere Rand der Kopfplatte 18 und der untere Rand der Kopfplatte des Ankers 35 ein. In montiertem Zustand ragt die Kopfplatte aber ni.cht bis auf die Sohle 36 des Schlitzes. Der Schlitz 26 ist vielmehr um einen Betrag gemäß Pfeil 37 tiefer. Entsprechendes gilt auch für den Schlitz 38. Auch die Ausnehmung 33 und die entsprechende Ausnelxmung 39 für die Fassadenplatte 3, vergleiche Figur 6, ist um den gleichen, durch den Pfeil 40 angezeigten Betrag tiefer als für den Schaft 32 mit Spiel in montiertem Zustand erforderlich wäre. Entsprechendes gilt für alle anderen am oberen Ende einer Fassadenplatte gelegenen für den Schaft eines Fassadenankers vorgesehenen AusneEnungen.
  • Der Betrag gemäß Pfeil 37 beziehungsweise 40 ist so groß wie der Betrag gemäß Pfeil 21, mit dem der diese Fassadenplatte tragende untere Anker 17 über die den unteren Schlitz 27 dieser Fassadenplatte rückwärtig begrenzenden Plattenrand 43 in diesen Schlitz eintaucht, zuzglich Toleranzspiel. Dadurch ist es möglich, die Fassadenplatte in die fertig verlegte Verankerung einzuhängerl, wie dies in der Bildfolge 2a, 2b, 2c dargestellt ist. Wenn die Gleitschiene nachträglich eingeschoben wird, dann kann der Abstand gemäß Pfeil 21 noch kleiner sein.
  • Nach Figur 2a, in der wie in Figur 2b der Übersicht halber die Platte 6 nicht mit dargestellt ist, wird die Fassadenplatte 7 mit dem Schlitz 26 über die Kopfplatten der beiden Fassadenanker 16 und 35 gesteckt und angewinkelt. Dabei ragt die Kopfplatte 18 fast bis auf die sohle 36.
  • Die e Breite des Schlitzes 26 gemäß Pfeil 52 ist gegenüber der Dicke genäf3 j£eil 41 der Kopfplatte 18 um so viel größer, daß die Fassadenplatte 7, wie in Figur 2a gezeichnet, mit ihrem unteren Ende etwa um eine Plattenbreite gemäß Pfeil 54- nach vorn geschwenkt werden kann, Entsprechend sind auch die oberen Schlitze und oben gelegenen Ausnehmungen der anderen Platte mit Übermaß ausgeführt.
  • Aus der Stellung gemäß Figur 2a wird die Platte 7 in Pfeilrichtung 44 in eine vertikale Stellung geschwenkt, wie in Figur 2b dargestellt. Diejenigen Randteile 43 beziehungsweise 56 der Plattenränder, die rückseitig der zugehörigen Schlitze 27 beziehungsweise 57 liegen, sind gegenüber den vorderseitig der zugehörigen Schlitze 27 beziehungsweise 57 gelegenen Randteile 46 beziehungsweise 58 zurückyesetzt, wie durch die PPeile 93 beziehungsweise 55 aus Figur 2a angezeigt ist. Dadurch wird das erforderliche Übermaß für die oben gelegenen Schlitze, zum Beispiel 26, und die oben gelegenen Ausnehmungen, zum Beispiel 42, verringert und dds Aus- und Einhängen gemäß Figur 2a erleichtert.
  • Ist die Platte, wie in Figur 2b dargestellt, eingeschwenkt, dann kann sie abgesenkt werden, so daß sie nun auf den Fassadenankern 17 und 30 lastet. Nun kann von der offenen Seite gemäß Pfeil 45 aus Figur 1 eine Sicherungsschiene 47 eingeschoben werden, die aus einem Kunststoff-U-Profilstab besteht, der so bemessen ist, daß er den von der Kopfplatte 18 nicht ausgefüllten kaum des Schlitzes 26 ausfüllt, wodurch die Fassadenplat te nunrnehr auch in ihrem oberen stand gegenüber der Wand auf einen Wandabstand gemäß Pfeil 31 justiert ist. Man kann die Sicherungsschiene 47 strdmln einpressen, um auf diese Weise die Fassadenplatte zwischen den Ankern zu verklemmen. Das empf £ehlt sich insbesondere in solchen Fällen, in denen mit starken Winddrücken, die auf die Fassadenplatten ausgeübt werden, zu rechnen ist.
  • Aus diese Weise kann man Lortschreitend nd von unten nach oben die gemäß Figur 1 angefangene Fassade vollenden, indem man die noch fehlenden Platten in die bereits montierte Verankerung einhängt, und zwar von links nach rechts, wie gezeichnet, oder von rechts nach links.
  • Man kann eine Sicherungsschiene mit Vorsprüngen, zum Beispiel den Vorsprung fo, vorsehen, die gerade in die vertikalen Fassadenfugen, zum Beispiel die Fuge 15, passen. Auf diese Weise ist leicht sicherzustellen, daß die vertikalen Fugen alle gleich breit sind. Der Vorsprung 50 befindet sich an dem beim Einschieben rückwärtigen Ende der Sicherungsschiene, die sich in diesem Fall immer über eine Plattenlänge erstreckt, also beispielsweise über die durch den Doppelpfeil 51 in Figur 3 angezeigte Länge.
  • Bei dem in Figur 4 dargestellten AusPilhrungsbeispiel ist entlang einer jeden horizontalen Fuge 60 in Fugenkreuzen ein Ankerschaft 61, 62 vorgesehen, die jedoch eine gemeinsame Kopfplatte 63 aufweisen.
  • Die Kopfplatte 63 kann sich über mehrere Meter erstrecken und mit sehr vielen Schäften, entsprechend den Schäften 61, 62, montiert sein. Die einzelnen Fassadenplatten, zum Beispiel die Fassadenplatten 64, 65, 66 sind mit durchgehenden Schlitzen versehen und im übrigen wie im Zusammenhang mit dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert gehaltert. Die Anordnung nach Figur 4 empfiehlt sich besonders wenn kleine oder unterschiedlich breite Fassadenplatten zum Einsatz kommen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Figur 5 unterscheidet sich von dem aus Pi(1ur 4 nur dadurch, daß die kopfplatten 70, 71 in horizontaler richtung etwa so @urz sind wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 und daß die Schlitze 72 bis 79 sich nicht über die ganze Plattenlänge erstrecken sondern nur über den Eckbereich. Remerkenswert ist, daß, wie auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4, die am Plattenoberrand gelegenen. Schlitze genügend tief sind, um die Platten, wie in Figur 2 dargestellt, aus- und einzuhängen.
  • Für den Randbereich verwendet man zweckmäßig besondere Fassadenanker, den Kopfplatte so am Schaft angeordnet ist, daß sie durch die daraufgesetzte Fassadenp£atte völlig verdeckt winj, wie dies beispielsweise in Figur 7 für einen am unteren Rand befindlichen Anker 67, vergleiche Figur 1, angedentet ist. Der Anker 67 trägt die Fassadenplatte 3 und 4 mit seiner Kopfplatte 81, die vollständig in den Schlitz 82 hineinpaßt und so durch die Fassadenplatte 3 und 4 im dargestellten Montagezustand verdeckt ist. Die Kopfplatte 81 ist tief am schaft 68 angesetzt, um die Anlage des Sackloches zum Einlassen dieses Schaftes in die Wand 8 zu erleichtern. Der Schaft 68 kann im übrigen genauso ausgebildet sein, wie dies nun anhand der Figur 8 für den Anker 17 erläutert wird.
  • Der Schaft 20 besteht aus einem stahlrohr, das an seinem rückwärtigen Ende Längsschlitze, zum Beispiel den Schlitz 83, aufweist, so daß das rückwärtige Ende durch den dort ansetzbaren Spreizkonus 84, wenn dieser in Pfeilrichtung 85 eingezogen wird, gespreizt werden kann. Der Spreizkonus weist eine zum Schaft koaxiale Längsbohrung auf, die durch das Gewindeloch 87 einer aufgeschweißten Mutter 88 verlängert ist. In diese Gewindebohrung wird eine Gewindestange 89 eingeschraubt, die von vorn durch ein in der Kopfplatte 18 vorgesehenes zentrales Loch 91 - vergleiche auch das Loch 92 aus Figur 6 -hindurchgesteckt werden kann. Mit Hilfe dieser Gewindestange, die in das Gewindeloch 87 eingeschraubt wird, kann der Konus angezogen werden .
  • Zum Einsetzen des Schaftes wird ein Sackloch 9o in die Wand 8 gebohrt, der Schaft eingesteckt und durch Anziehen des Konus verspreizt. Die Gewindestange 89 kann dann wieder herausgedreht und wiederverwendet werden. Zusätzlich wird das Sackloch mit Zement oder einer anderen Vergußmasse ausgespritzt, die mit einer durch das Loch 91 und das Loch 86 hindurchgesteckten Kanüle eingepreßt werden kann.
  • Der in Figur 9 dargestellte Spreizkonus unterscheidet sich von dem aus Figur 8 lediglich dadurch, daß das dem Loch 86 entsprechende Loch 95 mit Innengewinde 96 versehen ist, so daß keine der Mutter 88 entsprechende Mutter aufgeschweißt werden muß.
  • Die Erfindung gestattet eine außerordentlich einfache Montage, die auch leicht überwacht werden kann. Man kann zunächst die Sacklöcher für die Anker bohren - sich dabei einer Bohrschablone bedienen -dann die Anker einsetzen und einzementieren und wenn alle Anker fest sind die Festigkeit der Verankerung überprüfen und dann die Fassadenplatten von unten nach oben einhängen. Nach Figur 10 werden alle Anker vor einhängen der ersten Fassadenplatte in die Wand eingesetzt und es wird für jedes neue Sackloch, zum Beispiel das Sackloch 100, mit Hilfe einer allgemein mit 101 bezeichneten~Bohrschablone, die sich an den bereits eingesetzten Ankern 102, 103 abstützt, die Position markiert. Die Bohrschablone weist zu diesem Zweck eine auf den eingesetzten Ankern 102, 103 liegende Schiene 104 auf, an der eine im rechten Winkel angeordnete zweite Schiene 105 in Richtung des Doppelpfeils 106 verschieblich ist. Diese Schiene 105 wird in eine Position entsprechend der. vertikalen Fassadenfuge gebracht und markiert dann mit einem auf die Plattenhöhe gemäß Doppelpfeil 109 eingerichteten Schieber 110 die Position des Sackloches 100.
  • Wenn die Fassadenplatten über Eck anzuordnen sind, dann kann dies entureder geschehen durch Anker, die neben der Ecke angeordnet sind, oder aber durch in der socke angeordnete Anker 116 beziehungsweise 111, wie in Figur 11 und 12 dargestellt, mit gewinkelten Kopfplatten 112 beziehungsweise 113. Die durch die Fassade zu verkleidende Wand ist in Figur 11 mit 114 und in Figur 12 mit 115 bezeichnet.

Claims (7)

  1. A N S P R Ü C H E (i Tragfähige Verankerung für eine Fassade aus rechteckigen, mit vertikalen und horizontalen Fassadenfugen angeordneten Fassadenplatten mit Hilfe von Fassadenankern, die Schäfte aufweisen, mit denen sie in die zu verkleidende Wand eingelassen sind, und fitr die rückwärtige Ausnehmungen an den Fassadenplatten vorgesehen sind, und die Kopfplatten aufweisen, die in Schlitze ragen, die entlang der beiden jeweils eine horizontale Fassadenfuge begrenzenden Fassadenplattenränder vorgesehen sind, und diese Fassadenplatten in einem bestimmten Wandabstand halten und die jeweils oben aufsitzenden Fassadenplatten tragen, nach Patent Nr. 2 558 426 dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schlitze ( 26 ) von Fassadenplatten ( 7 ) und die oben an diesen Fassadenplatten gelegenen Ausnehmungen ( 42 ) für die Ankerschäfte ( 20 ) weiter nach unten reichen als bei fertig montierter Fassade der zugehörige Anker, und zwar um einen betrag ( ), der so groß ist, wie der Betrag ( 21 ), mit dem der diese Fassadenplatte tragende untere Anker ( 17 ) über die den unteren Schlitz ( 27 ) dieser Fassadenplatte rückwärtig begrenzenden Plattenrand ( 43 ) in diesen Schlitz eintaucht, zuzüglich Toleranzspiel, tlncl daß die Breite ( 52 ) dieses oberen Schlitzes ( 26 ) größer ist als die Dicke ( 41 ) der zugehörigen Kopfplatte ( 18 ), um einen Betrag, der so groß ist, daß bei ganz in den Schlitz eintauchender Montageplatte die betreffende Fassadenplatte etwa um die Plattenstärke mit ihrem unteren Rand ( 43 ) von der Wand wegschwenkbar is t, und daß Sicherunclsschicnen ( 47 ) mit U-Profil vorgesehen sind, die in den von der Kopfplatte ( 18 ) bei montierter Fassadenplatte nicht ausyefülltehrl Querschnittsraurn der jeweils oberen Schlitze ( 26 ) passen und in diese Schlitze in Schlitzrichtung ein- und ausschiebbar sind.
  2. 2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schlitze ( 38 ) sich mit gieichem Schlitzprofil über die ganze Länge des zugehörigen Plattenrandes erstrecken.
  3. 3. Verankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Randteile ( 43 ) der unteren Plattenränder, die rückseitig des zuqehörigen Schlitzes ( 27 ) liegen, gegenüber den vorderseitig des zugehörigen Schlitzes ( 27 ) gelegenen wandteilen ( 46 ) zurückgesetzt sind.
  4. 4. Verankerung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, eine aufgesetzte Fassadenplatte stützende Rand einer Kopfplatte mit einer Gleitschiene ( 29 ) aus U-Profilmaterial umkleidet ist.
  5. 5. Verankerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anker eine sich über die Ränder mehrerer Fassadenplatten erstreckende langgestreckte Kopfplatte (63) aufweist, die an mehrere, im horizontalen Rastermaß der fassadenplatten verteilt angeordnete Ankerschäfte befestigt ist. ( Figur 4 )
  6. 6. Verankerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußende des Schaftes ( 20 ) spreizbar ist durch einen dort aufgesetzten Spreizkonus ( 84 ), der eine Gewindebohrung aufweist und mit einem Werkzeug anziehbar ist, das eine in diese Gewindebohrung schraubbare Gewindestange ( 89 ) aufweist, die durch einen vorgesehenen axialen Durchbruch ( 91 ) in der Kopfplatte ( 18 ) in den Schaft ( 80 ) einführbar ist.
  7. 7. Verfahren zur Montage einer Fassade mit Verankerungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Fassadenanker in die Wand eingelassen werden und daß dann von unten nach oben aufbauen die Fassadenplatten nacheinander eingehangt werden, indem eine leassadenplatte zunächst mit ihrem oberen Schlitz von unten auf die zugehörige obere Kopfplatte aufgesteckt wird, dann in die vertikale Lage geschwenkt wird und dann mit ihrem unteren Schlitz auf die zugehörige untere Kopfplatte abgesenkt wird, und daß dann die Sicherungsschiene in den oberen Schlitz eingeschoben wird, und so fort.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0433656A1 (de) * 1989-12-22 1991-06-26 Riss AG An einer Tragstruktur befestigte Gebäudefassade
WO1994008106A1 (en) * 1992-09-28 1994-04-14 Brian Barber Improvements in cladding systems for buildings
GB2584711A (en) * 2019-06-13 2020-12-16 Ancon Ltd Secondary wall method and system

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