DE2611446C2 - Elektrische Anschlußvorrichtung, insbesondere für Leiterplatten - Google Patents
Elektrische Anschlußvorrichtung, insbesondere für LeiterplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußvorrichtung, bestehend aus einem ersten steifen isolierenden
Träger, bezüglich dessen parallel zu einer Einschuboder Auszugrichtung ein zweiter isolierender steifer
Träger geführt ist, der mit Anschluß-Leiterbahnen versehen ist, wobei ersterer einerseits elastische Kontaktorgane,
deren eines Ende an ihm festgelegt ist und die derart ausgelegt sind, daß sie mit einer aktiven Zone
elastisch gegen den Anschluß-Leiterbahnen anliegen, wenn die beiden Träger korrekt ineinander geschoben
sind, und andererseits einen Steuermechanismus trägt.
der von außen betätigbar ist und auf die elastischen Kontaktorgane entweder diese öffnend oder diese
schließend einwirkt.
_ _ t Die Erfindung bezieht sich insbesondere, aber nicht
eines Schließend der Konlaktorganc (43) einen Teil 45 ausschließlich, auf Anschluß- und Befestigungsvorrich-
des Kontaktorganes (43) ergreifl und wahrend des tungen für Leiterplatten, mit gedruckten Schaltungen,
Schlußteiles der Verschiebebewegung mit sich wobei dann der erste Träger durch einen Körper gebil-
njmmt. det ist. in den Leiterplatten mit gedruckter Schaltung
5. Anschlußvorricluung nach Anspruch 4. dadurch eingeführt werden können, die jeweils den zweiten Trhgekennzeichnct,
daß die beiden gegeneinander ge- 50 ger darstellen. Um die Beschreibung zu vereinfachen, ist
neigten Schenkel (43d, 43e; jedes Kontaktorgans die Erfindung nachstehend im wesentlichen in Bezug auf
(43) über eine Spirale (46) miteinander verbunden dieses bevorzugte Anwendungsbeispiel erläutert.
sind, die zugleich die aktive Zone (44) und cine AnIa- Die vorgenannte Anschlußvorrichtung löst die Auf-
gefläche für eine Schulter (47) darstellt, die vom Füh- gäbe, kurz vor dem und während des Einführens einer
rungsschlitten (10, U) getragen wird, um die Spirale 55 beliebigen Leiterplatte in diese und kurz vordem und
(46) ergreifen und mitnehmen zu können. während des Herausziehens einer solchen Leiterplatte
6. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch aus der Anschlußvorrichtung die Kontaktorgane zu
gekennzeichnet, daß die Schulter (47) des Führungs- »öffnen«; d. h.. seitlich der Karte gegenüber den aktiven
Schlittens (10, U) nahezu rechtwinklig zum benach- Zonen des Kontaktorgans einen Abstand zu schaffen, so
barten geneigt verlaufenden Schenkel (43t>; des m>
daß praktisch keine Kraft mehr notwendig ist für das Kontaktorgans (43). der im beweglichen Ende (43/; Einführen oder Herausziehen der Leiterplatte und daß
endet, verläuft.
7. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktorgan (73) hintereinander,
zwischen seinem eingespannten Ende {73u) br>
gegenüber dem beweglichen F.ndc (TSf) und demjenigen
Teil, das als Gelenkstuck wirkt, eine Bicgcfalte
{73h). gebildet durch die Folge von zwei enigcgcnge-Abnutzung
aufgrund Reibung an Schutzschichten, auf den Kontaktorganen oder auf den Leiterbahnen der
Leiterplatten vermieden ist. Wenn die Leiterplatte einmal ihre Arbeitsposition eingenommen hat. dann
»schließt« der genannte Mechanismus der Anschlußvorrichtung die Kontaktorganc. d. h.. er bewirkt, daß die
Kontaktorganc sich mit ihren aktiven Zonen elastisch
jegen die entsprechenden Anschluß-Leiterbahnen der -eiterplatte anlegen, die im allgemeinen auf beiden Ebeien
der Leiterplatte angeordnet sind.
Anschlußvorrichtungen der eingangs genannten Art sind in der amerikanischen Zeitschrift »IBM Technical
Disclosure Bulletin« Band 10, Nr. Il vom April 1968,
Seite 1656 und in der US-PS 37 4* 005 beschrieben. Diese
vorbekannten Anschlußvorrichtungen weisen elastische Kontaktorgane auf. die von einem verschiebbaren
Druckbolzen unter Spiel erfaßt werden. Wenn die Wirkungsrichtung dieses Druckbolzens rechtwinklig zur
Mittelebene des Rahmens, also zur Mittelebenc der Leiterplatte, ist. diese sich in Afbcitsposition befindet, dann
legt die aktive Zone des Kontaktorgans gebildet durch ein freies Ende bei der erstgenannten Vorveröffentlichung
oder durch ein Mittelteil bei der zweitgenannten Vorveröffentlichung sich gegen die Anschluß-Leiterbahn
der Leiterplatte an. ohne diese dabei lokal zu reinigen, d. h., ohne dabei durch eine Relativbewegung ihr
gegenüber isolierende Staubablagerungen beseitigen zu können, die sich auf dieser Leiterbahn und/oder auf der
aktiven Zone des Kontaktorgans niedergeschlagen haben
können. Solche Staubablagerungen könnt.; aber den Übergang schwacher Störme stark beeinträchtigen.
Deshalb vermögen diese vorbekannten Anschlußvorrichtungen den aktuellen Ansprüchen der Anwender
von Leiterplatten mit gedruckten Schaltungen nicht zu genügen, weil sie keine Selbstreinigung der Kontaktzone
sicherstellen. Darüber hinaus kann das Spiel, dem die Kontaktorgane in ihren Druckbolzen unterliegen. Fehlfunktionen
hervorrufen, wenn die Anschlußvorrichtung Vibrationsbeanspruchungen ausgesetzt ist, die sich auf
die Kontaktorgane übertragen und bewirken können, daß Kontaktorgane momentan diejenigen Anschluß-Leiterbahnen
verlassen, gegen die sie ständig mit ihrer aktiven Zone mit konstanter elastischer Kraft anliegen
sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ein Selbstreinigungseffekt auftritt
und trotz der dafür erforderlichen Beweglichkeit der Kontaktorgane Fehlkontakte auch bei Stoßbeanspruchung
sicher vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Steiieriiiechanismus wenigstens
einen verschiebbaren Führungsschlitten und jedes Koniaktorgan zwischen einem Gelenkstück und
einem am Führungsschlitten festgelegten beweglichen Ende zwei Schenkel aufweist, die angenähert geradlinig
verlaufen, zueinander sowie bezüglich der Verschiebungsrichtung
des Führungsschlittens geneigt verlaufen und quer zu dieser Verschiebungsrichtung geführt sind,
wobei die Verbindung zwischen den beiden geradlinigen Schenkeln die aktive Zone des Kontaktorganes ist.
Vorzugsweise greift das bewegliche Ende jedes Kontaktorgans in eine hierzu im Führungsschlitten vorgese
hene Spannhaiterung ein, nämlich unter Einfluß einer Vorspannungskraft, die im Gelenkstück des Kontaktorgans
gespeichert ist. Dieses Gelenkstück ist vorzugsweise durch eine Schleife oder Spirale gebildet.
Das Koniaktorgan läßt sich also als verformbares Dreieck beschreiben, von dem zwei Seiten durch die
angenähert geradlinigen Schenkel gebildet sind, während die dritte — fiktive — Seite das als Gelenkstück
wirkende Teil (also die Spirale oder Schleife) mit dem eingespannten beweglichen Ende verbindet. Die beiden
erstgenannten Seiten de? Dreiecks weisen eine Länge
auf. die angenähert konstant ist, während die dritte oder fiktive Seite eine variable Länge, nämlich in Abhängigkeit
von der Position des Führungsschlittens, aufweist. Unter Öffnungsbedingungen nimmt der Führungsschlitten
eine derartige Position ein. daß die fiktive Seite des Dreiecks ihre maximale Länge hat und daß folglich die
Höhe des Dreiecks, gefällt auf diese fiktive Seite, minimal ist. Mit anderen Worten: der Eckpunkt des Dreiecks
gegenüber dieser fiktiven Seile (d. h. die aktive Zone des Kontaklorgans) ist nun vergleichsweise dicht beim Füh-
U) rungsschlitten gelegen und damit relativ weit von der
Leiterplatte mit den aufgedruckten Anschluß-Leiterbahnen entfernt. Wenn nun der Führungsschlitten verschoben
wird, dann übt er auf das eingespannte bewegliche Ende des Kontaktorgans eine Kraft aus, die die
is fiktive Seile des Dreiecks verkürzt und folglich die über
dieser fiktiven Seite gemessene Höhe vergrößert. Die aktive Zone des Kontaktorgans nähen sich somit zunehmend
der Leiterplatte, um schließlich in Berührung mit der Anschluß-Leiterbahn zu gelangen, worauf sich
ein Gleiten längs dieser Leiterbahn anschließt, das die Selbstreinigung der Kontaktzone sicherstellt. Dieser
Selbstreinigungseffekt aufgrund Verschisbens der aktiven
Zone des Kontaktorgans ist gefördeu durch die Anwesenheit der Schleife oder Spirale, die dabei einen
größeren Durchmesser annimmt. Derjenige Teil des Kontaktorgans, der an die Spirale grenzt, rollt sich leicht
in diese Spirale hinein, wodurch seine freie Länge verringert wird, was somit die Verschiebung der aktiven
Zone des Kontaktorgans begünstigt. Am Ende der Be-
jo wegung des Führungsschlittens liegt die aktive Zone des
Kontaktorgans gegen die Anschluß-Leiterbahn mit einer Kraft an die u. a. von dem Verschiebungshub abhängt.
Wenn nun der Führungsschlitten in umgekehrten Sinne verschoben wird, dann übt er eine Zugkraft auf
J5 das an ihm festgelegte, bewegliche Ende des Kontaktorgans
aus. mit der Folge, daß derjenige Teil des Kontaktorgans, der an die Spirale grenzt, allmählich wieder seine
ursprüngliche Länge gewinnt. Dabei verringert die Spirale ihren Durchmesser einerseits aufgrurd Abgabe
der in sie während des vorangegangenen Schließvorganges eingespeicherten Energie und andererseits aufgrund
der Zug-Einwirkung des Führungsschlittens; es verlängert sich also die fiktive Seite des Dreiecks, und
die aktive Zone des Koniakiorgans hebt vor der An-
4r> schluli-l.cilerbahn wieder ab. Es ist darauf hinzuweisen,
daß die Verformung des Koniakiorgans a'nein durch die
Verschiebung des Führungsschlittens hervorgerufen wird, ohne die Elastizität des Kontaktorgan-Metalles
eingreifen zu lassen. Während der Bewegung des Führungsschlittens dient die Schleife oder Spirale als Gelenksiück
oder Scharnier für den angrenzenden Teil des Kontak .organs.
Die US-PS 33 29 926 beschreibt bereits eine Anschlußvorrichtung für Leiterplatten mit gedruckten
Schaltungen, deren Kontaktorgane ein Teil aufweisen,
das zwischen einer Doppclfalte, die als fester Anschlag dient und einem freien Ende, auf das ein Führungsschlitten
allein durch Druck einwirkt, schwach gekrümmt ist. Die Verschiebung des Führungsschlittens in einer Richtung
vergrößert die Krümmung des genannten Teiles und läßt somit das Zentrum dieses Teiles heraustreten,
um es gegen die entsprechende Anschluß-Leiterbahn anzulegen. Wenn auch in dieser Patentschrift nicht andeutungsweise
offenbart ist. wie die Kontaktorgane
b5 wieder geöffnet werden, so ist doch wohl davon auszugehen,
daß dieses unter Einfiuß geeignet vorgegebener Elastizität geschieht, da der Führungsschlitten lediglich
eine Schubwirkung ausüben kann. Bei einer derartigen
Aiischlußvorrichtung ist es schwierig, die Verformungen
des gegebenen Kontaktorg;\nes zu beherrschen, und insbesondere die geringe anfängliche Krümmung
und das Fehlen einer Schleife oder Spirale, die als Gelenksiiick
oder Scharnier wirken könnte, sind nachteilig. Wenn man davon ausgeht, daß ersichtlich das Öffnen
jedes Kontaktorganes nur durch dessen eigene Elastizität bewirkt wird, dann liegt darin eine beträchtliche Begrenzung
der Verformungsamplitude, die bei einem solchen Kontaktorgan hervorgerufen werden kann; folg- in
lieh ist hierdurch nicht nur in gleichem Maße die elastische Anlagekraft der aktiven Zone gegen die Anschluß-Leiterbahn
begrenzt, sondern auch, was noch schwerwiegender ist. die Selbstreinigungswirkung, die damit
erzielbar ist. Im Gegensatz dazu kann die Deform;!- r>
tionsamplitude bei der crfindungsgemäßen Lösung sehr viel größer sein und sogar die Grenze der standigen
Deformation überschreiten, da ja der Führungsschlitten in beiden Richtungen auf uns in ihm eingespannte be
wegliche Ende des Kontaktorgans einwirkt, dessen EIa- >o
stizität im wesentlichen nur dazu benötigt wird, auf die aktive Zone die elastische Kontakt-Kraft auszuüben.
Gemäß zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung läßt sich die Selbstreinigungswirkung des Kontaktorgans
noch spürbar erhöhen. 2r>
Hierfür sind der Führungsschlitten und das Kontaktorgan derart miteinander verbunden, daß bei Verschiebung
des Führungsschlittens im Sinne eines Sehließens der Kontaktorganc der Führungsschlitten einen Teil des
Kontaktorgans erfaßt und während des Schlußteiles der ju
Verschiebebewegung mit sich nimmt. Zweckmäßigerweise sind hierfür die beider: geneigt verlaufenden
Schenkel jedes Kontaktorgans über eine Spirale miteinander verbunden, die zugleich die aktive Zone und eine
Anlagefläche für eine Schulter bildet, die ihrerseits am j5
Führungsschlitten vorgesehen ist, um diese Spirale ergreifen und rnuTichrnen zu korinen.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist das Kontaktorgan hintereinander zwischen seinem
festeingespannten Ende und seinem das Gelenkstück
oder Scharnier bildenden Teil eine Biegefalte und ein in eine Stütze aus Isoliermaterial eingespanntes Teil
auf. die parallel zur Bewegung des Führungsschlittens verschiebbar geführt ist und in Richtung der Öffnungsbewegung des Führungsschlittcns gegen einen An- 4r>
schlag anliegt, während bei Verschließbcwegung die Stütze zunächst gegen den Anschlag anliegt, bis die aktive
Zone des Konlaktorgans sich gegen die Anschluß-Leiterbahn der Leiterplatte anlegt, woraufhin der Führungsschlitten
infolge Druckeinwirkung die Stütze vor sich her schiebt, wobei die Relativposition der beiden
geneigt verlaufenden Schenkel des Kontaktorgans in bezug auf den Führungsschlitten beibehalten bleibt.
Wie sich aus vorstehenden Erläuterungen der Wirkungsweise und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung
ergibt, erlaubt die Erfindung es nicht nur. Anschlußsteckvorrichtungen für Leiterplatten mit gedruckten
Schaltungen zu erstellen, sondern auch Stekker in zylindrischer oder rechteckiger Bauweise für konventionellen
Drahtanschluß, die die gleichen Vorteile to aufweisen.
Die Erfindung wird anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Alisführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
F ig. i in Draufsicht auf eine nach der Erfindung gc- w,
staltete Anschlußvorrichtung, in die eine Leiterplatte mit gedruckter Schaltung eingeführt ist;
F i g. 2 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie ll-llinlig. 1;
F i g. 3 in perspektivischer und teilweise abgeschnittener
Darstellung derjenigen Teil der Anschlußvorrichtung aus Fig. 1. der bei III in F i g. 1 strichpunktiert
eingerahmt ist;
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab und teilweise geschnittener
Darstellung den oberen Teil der linken Klemmleiste aus Fig. 1. aber gegenüber der Darstellung
in F i g. I in der anderen Extremstellung;
F i g. 5 im Querschnitt die wesentlichen Elemente aus F i g. 3 in zwei unterschiedlichen Funktions-Positionen,
wobei die obere Hälfte der Darstellung der F i g. 5 der Schließstellung der Kontaktorgane und die untere der
öffnungsstellung der Kontaktorgane entspricht;
F i g. 6a und F i g. 6b in schematischer Qucrschnittsdarstellung
eine ähnlich derjenigen nach F i g. 5 aufgebaute Anschlußvorrichtung nach der Erfindung in zwei
unterschiedlichen Funktions-Positionen;
F i g. 7. F i g. * un<i F ί g ^ in perspektivischer und teilweise
geschnittener Ansicht drei Steckverbinder einer Anschießvorrichtung nach der Erfindung, mit untereinander
unterschiedlicher Ausführung des Kontaktorgans:
Fig. IOa und Fig. IOb in schematisierter Querschnittsdarstcllung
bei /wci unterschiedlichen Funktions
Positionen die Verformung des Kontaktorganes bei Steckverbindern nach F i g. 7:
F i ^. 11a und Fig. 11b in schematisierter Querschniitsdarstellung
ein fünftes Ausführungsbcispiel für Steckverbinder in einer Anschlußvorrichtung nach der
Erfindung, ebenfalls bei zwei unterschiedlichen Funktions-Positionen;
Fig. 12a. Fig. 12b und Fig. 12c in schematischer
Querschnittsdarstellung einen Steckverbinder in einer Anschlußvorrichtung nach der Erfindung gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel, in drei unterschiedlichen Funktions-Positionen, und
F i g. 13a und F i g. 13b in schematischer Querschnittsdarstellung ein siebtes Ausführungsbeispiel für einen
Steckverbinder in einer Anschlußvorrichtung nach der Erfindung in zwei unterschiedlichen Funktions-Positionen.
Die Anschlußvorrichtung nach der Erfindung, wie sie in Fig. 1 und F i g. 2 gezeigt ist, weist einen rechteckigen
Rahmen 1 auf. von dem oben in F i g. 1 lediglich diejenige Seite gezeigt ist. die der Einschubseite für Leiterplatten
2 mit gedruckten Schaltungen gegenüberliegt. Die Einsehubrichiung bzw. Auszugsrichtung für
diese Leiterplatten 2 ist schematisch durch den Doppclpfeil .4 in F i g. 1 dargestellt. Außer der Einschubseite
weist der Rahmen 1 drei weitere Seiten auf. vou denen
wenigstens eine wenigstens einen seitlich die Leiterplatte 2 ergreifenden Steckverbinder mit elastischen Kontaktorganen
3 (vergl. z. B. F i g. 3 und F i g. 5) aufweist, die quer zur betrachteten Richtung des Rahmens 1 ausgerichtet
sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fi g. 1 tragen die beiden zur Richtung des Doppelpfeiles A
parallel verlaufenden Seiten je zwei Steckverbinder 6,7 bzw. 8,9. Die Kontaktorgane 3 sind derart gestaltet, daß
sie mit einer aktiven Zone 4 die als Steckanschlüsse dienenden Kontakt- oder Anschluß-Leiterbahnen der
Leiterplatte 2 berühren, die sich quer zur dem jeweiligen Steckverbinder zugewandten Seitenkante der eingeführten
Leiterplatte 2 erstrecken, wenn die Leiterplatte 2 ihre in Fig. ! und oben in Fig. 5 dargestellte
Funktionsposition eingenommen hat.
Jedem Steckverbinder 6, 7, 8, 9 sind zwei Führungsschlitten 10 und 11 aus Isoliermaterial zugeordnet, die
bezüglich der Mittelebene P des Rahmens 1 (siehe
Fig. 2 und Fig. 5) symmetrisch sind. Diese Führungsschlitten
10 und 11 weisen jede zwei Schwalbenschwanzfcdern
12 (von denen in F i g. 3 eine sichtbar ist) auf. die in Nuten 13 entsprechenden Querschnittes verschoben
werden können, die in ein U-förmiges Gehäuse 14 aus Isoliermaterial eingelassen sind. Dieses Gehäuse 14 ist
für jcdcp der Steckverbinder 6 bis 9 einstückig ausgeführt.
Aufgrund der Formgebung der Schwalbenschwanzfedern 12 und der diesen angepaßten Nuten 13
halten die Führungsschlitten 10, 11 sich selbst im Gehäuse 14, so daß sie nicht ins Innere des Gehäuses 14
hineinfallen können. Die Kontaktorgane 3 sind also ohne Einwirkung auf die Halterung der Führungsschlitten
10,11.
In den oberen und unteren Außenflächen jedes Gehäuses
14 ist je ein längsverlaufender Einschnitt 15 vorgesehen, in die Klemmleisten 16 bzw. 17 eingelegt sind,
die im allgemeinen aus Metall bestehen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist je eine Klemmleiste 16 den Steckverbindern
6 und 7 bzw. 8 und 9 auf derselben Seite des Rahmens 1 zugeordnet. Wie aus F i g. 3 und F i g. 5 ersichtlich,
stehen die Führungsschlitten 10, 11 in der Ebene ihrer Schwalbenschwanzfedern 12 in direkter Berührung
mit den Klemmleisten 16 bzw. 17. während sie im übrigen gegen das Untere des Einschnittes 15 anliegen.
In der Ebene jedes Steckverbinders 6 bis 9 weist jede Klemmleiste 16,17 zwei Führungseinschnitte 18 auf. die
der Verschiebung der Führungsschlitten 10, 11 dienen, und zwei Führungseinschnitte 19, die der Verschiebung
von Fl: ischen 20 dienen, die ihrerseits jeden der Steckverbinder 6 bis 9 begrenzen. Wie insbesondere auch aus
F i g. 4 ersichtlich, weist jeder Führungseinschnitt 18,19 einen bezüglich der Längsrichtung der Klemmleisten
16, 17 abgewinkelt verlaufenden Teil 18a bzw. 19a auf, der sich vom Inneren des Rahmens 1 entfernt, sowie
einen Teil 186 bzw. \9b, der parallel zu jener Richtung
verläuft. In jeden Führungseinschnitt 18 greift eine Welle 21 ein, die kraftschlüssig mit einem der Führungsschlitten
10 bzw. 11 verbunden ist und eine Rolle 22 trägt. Ebenso greift in jeden Führungseinschnitt 19 eine
Welle 23 ein, die mit einem der Flansche 20, die aus Metall bestehen können, kraftschlüssig verbunden ist
und eine Rolle 24 trägt. Jeder Flansch 20 ist auf jeder Seite der Mittelebene Pmit einer solchen Welle 23 ausgestattet.
Die Gesamtanordnung ist derart, daß je nach der Position der Klemmleisten 16 oder 17 entweder, wie
in Fi g. 1 dargestellt, alle Wellen 21 sich im abgewinkelt verlaufenden Teil 18a des Führungseinschnittes 18 der
betrachteten Klemmleiste 16 bzw. 17 und demzufolge alle Wellen 23 sich im parallel zur Klemmleiste 16 bzw.
17 verlaufenden Teil 19/> des Führungseinschnittes 19
dieser Klemmleiste 16 bzw. 17 befinden, oder, wie in F i g. 4 dargestellt alle Wellen 21 sich im parallelen Teil
186 des Führungseinschnittes 18 und die Wellen 23 sich im abgewinkelt verlaufenden Teil 19a des Führungseinschnittes
19 befinden. Die Flansche 20 wirken mit Führungsmitteln zusammen, die ihnen eine Querverschiebung
rechtwinklig zur Längsrichtung der Klemmleisten 16,17 und parallel zur Mittelebene Permöglichen. Darüber
hinaus weist jedes Paar von Klemmleisten 16, 17 ein Betätigungsorgan auf, das in F i g. 1 schematisch als
Hebel 25 dargestellt ist und deren Längsverschiebung zwecks Querverschiebung der Führungsschlitten 10,11
und der Flansche 20 ermöglicht, wie es nachfolgend beschrieben ist
Auf jeder Seite sind die Klemmleisten 16, 17 der Steckverbinder 6, 7 und 8, 9 von einem Paar metallischer
Platten 26) in F i g. 1 nicht dargestellt, aber z. B. aus Fig. 3 auf einer Seite, ersichtlich) gehalten. Zwischen
den aufeinander zu gebogenen Rändern je zweier Platten 26 besteht ein Zwischenraum, dessen Höhe grö-
s ßer ist. als die Dicke der stärksten Leiterplatte 2 für
gedruckte Schaltungen, die auf beulen Seiten Klemmbacken
27 (siehe I·' i g. 5) mit zugeordneten Kanten 27a /um Hineinfahren in den genannten Zwischenraum aufweist,
um die Leiterplatte 2 /ti führen. In Fig. 1 bis 3 und
in Fig.5 ist darüber hinaus eine Isolierplatte 28 dargestellt,
die auch als »Mutterplalte« bezeichnet wird, aus der die eingespannten Enden 3a der Kontaktorgane 3
austreten. Bei dem in F i g. 3 und in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes Konlaktorgan 3 aus Draht
aus Federmciall, im allgemeinen runden Querschnittes,
geformt.
jedes Kontaktorgan 3 ist am Gehäuse 14 mittels eines
an das eingespannte Ende 3a sich anschließenden und das Gehäuse 14 durchlaufenden geradlinigen Teils 3b
befestigt, jedes Kontaktorgan 3 liegt gegen den ebenen Grund 29a einer rechtwinkligen Einkerbung 29 an, die in
die Führungsschlitten 10 bzw. 11 eingelassen sind. Die
Einkerbungen 29 in Führungsschlitten 10 bzw. Il verlaufen
in Parallelebencn zur Mittelebene P des Rahmens
1. Der geradlinige Teil 3b ist derart gestaltet, daß der ebene Grund 29a sich dagegen während der Verschiebung
der Führungsschlitten 10, 11 verschieben kann. Jedem Kontaktorgan 3 ist also eine Einkerbung 29
zugeordnet, die rechtwinklig der Längsrichtung der
jo Klemmleisten 16, 17 ausgerichtet ist und deren Breite
nur geringfügig größer ist als die Dicke des Kontaktorgans 3, jedenfalls in der Nähe tier aktiven Zone 4. |edc
Einkerbung 29 ist durch die Seitenränder von zwei einander benachbarten Zähnen 30 rechtwinkligen Qucr-
j5 schnittes begrenzt, wie aus F i g. 3 ersichtlich. Zwischen
diesen Zähnen 30 des Führungsschlittens 10 und denjenigen des Führungsschlittens 11 besteht ein hinreichender
Zwischenraum zur Aufnahme der Leiterplatten 2. Der geradlinige Teil 3b des Kontaktorganes 3 endet in
einer Schleife oder Spirale 3c. hinter der das Kontaktorgan 3 den ebenen Grund 29a der Einkerbung 29 in Form
eines schräg verlaufenden Schenkels 3d verläßt, das einen stumpfen Winkel mit dem geradlinigen Teil 3b bildet.
Der schräg verlaufende Schenkel 3d setzt sich fort in einem abgerundeten Teil, das die aktive Zone 4 bildet,
und dann in einem schräg verlaufenden Schenkel 3c. der bezüglich eines Lotes auf den ebenen Grund 29a nahezu
symmetrisch /um schräg verlaufenden Schenkel 3d verläuft. Dieser letztgenannte schräg verlaufende Schenkel
so 3e endet schließlich in einem kurzen Teil, dem Ende 3/1
das nahezu rechtwinklig zum ebenen Grund 29a ausgerichtet ist. Dieses Ende 3( greift in ein Sackloch 31 ein,
das in den ebenen Grund 29a eingelassen ist. Das Kontaktorgan 3 besitzt, insbesondere aufgrund des Vorhandenseins
der Spirale 3c eine elastische Vorspannung, so daß das Ende 3/"ständig in das Sackloch 31 hineindrückt.
welche Verschiebungskräfte auch von den Führungsschlitten 10, 11 her auf das Kontaktorgan 3 einwirken
mögen. Je nachdem, ob die Führungsschlitten 10,11 ihre
bo geöffnete Position (wie in F i g. 5 unten dargestellt) oder
ihre geschlossene Position (wie in F i g. 5 oben dargestellt) einnehmen, befindet sich die aktive Zone 4 in ihrer
Ruhelage, oder sie ragt über die Spitzen der Zähne 30 hervor, nämlich aufgrund der mehr oder weniger gro-Ben
Verschiebung zwischen der räumlich feststehenden Spirale 3c und dem kurzen Ende 3/" weiches mit den
Führungsschlitten 10,11 verschoben wird. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, besitzt jeder Flansch 20
2b 11 44b
10
einen Ausschnitt 32, der zum Zentrum des Rahmens 1 hin gerichtet ist. Der äußere Rand 32;i jedes Ausschnittes
32 ist ebenso wie der obere und untere Rand 32£> und
32c auf der Seite der Einführung der Leiterplatte 2 (untere Seite in Fig. 1) abgeschrägt oder abgerundet, um
das Einführen und Zentrieren der Leiterplatte 2 zu erleichtern. In jedem Paar der Flansche 20. die in derselben
vertikalen Ebene (also in einer senkrecht zum Doppelpfeil
A der F i g 1 ausgerichteten Ebene) angeordnet sind, ist der Abstand zwischen den äußeren Rändern 32a
entweder größer oder kleiner als die Breite der Leiterplatte 2 je nach der momentan von der Stellung der
Klemmleiste 16, 17 für die Stellung der Flansche 20 vorgegebenen Position.
Auf diese Weise ist eine Anschlußvorrichtung geschaffen,
die folgendermaßen arbeitel: Es werde davon ausgegangen, daß die Klemmleisten 16, 17 die in F i g. 1
dargestellte Position einnehmen, in der einerseits die Wollen 21 sich :im FmIp rlpr ahcewinkellon Teile 18;) der
leisten 16, 17 durchlaufen die Wellen 21 die parallelen Teile 18£>
der /ührungseinschnitte 18. während dessen
folglich die Führungsschlitten 10, 11 nicht mehr bewegt weiden. Gleichzeitig durchlaufen die Wellen 23 die abgewinkelten
Teile 19a der Führungseinschnitte 19, was
dazu führt, daß die Flansche 20 ihre vom Zentrum des Rahmens 1 größte Entfernung einnehmen. Nun kann
folglich die Leiterplatte 2 eingeschoben werden, was durch die abgeschrägte oder abgerundete Form der
Ränder 32a, 32b und 32cder Ausschnitte 32 in den Flanschen 20 (siehe F i g. 3) erleichtert wird. Wenn die Leiterplatte
2 einmal in ihrer Arbeitsposition ist. die in F i g. I und F i g. 5 dargestellt ist. dann werden die Hebel
25 entgegen der in F i g. 1 eingetragenen Pfeilrichtung zurückgelegt. Daraus resultiert der oben beschriebene
Bewegungsablauf in umgekehrter Reihenfolge. Mit anderen Worten: Die Flansche 20 werden zunächst paarweise
aufeinander /ti bewegt, um die Leiterplatte 2 ge-
?en Herausziehen zu verriegeln, die dafür Einkerbun-
Führungseinschnitte 18 befinden, die den Führungs- 2» gen 39 (siehe Fig. 1) aufweist, in die die Flansche 20
schlitten 10, 11 zugeordnet sind, während sich andererseits
die Wellen 23 am Ende der parallel-laufenden Teile 196 der Führungseinschnitie 19 befinden, die den Flanschen
20 zugeordnet sind. Ferner sei davon ausgegangen, daß — entgegen der Darstellung in F i g. 1 — keine
Leiterplatte 2 in die Anschlußvorrichtung eingesetzt sei. Die Wellen 21 und somii auch die Führungsschlitten 10,
11 befinden sich folglich in einer Position, die vom Inneren
des Rahmens I am weitesten entfernt ist. wie im oberen Teil der F i g. 5 dargestellt. Mit anderen Worten:
Für jedes Kontaktorgan 3 ist der Abstand zwischen der Spirale 3c und dem beweglichen Ende 3f minimal, die
aktive Zone 4 ist folglich maximal vom ebenen Grund 29a der Einkerbung 29 entfernt, und sie ragt über die
Zähne 30 der Führungsschlitten 10, 11 hinaus. Aus den oben schon geschilderten Gründen ist es folglich gefährlich
für die Halterung der Kontaktmine 3 und die Anschluß-Leiterbahnen einer Leiterplatte 2. letztere
jetzt in die Anschlußvorrichtung einzuschieben. Aber gleichzeitig befinden die Flansche 20 sich in ihrer gegenseitig
dichtesten Position im Inneren des Rahmens 1. Zwischen den äußcr.vi Rändern 32a der paarweise betrachteten
Ausschnitte 32 besteht folglich jetzt ein Abstand, der kleiner ist als die Breite der Leiterplatte 2. so
daß es in dieser Position der Klemmleisten 16, 17 nicht
möglich ist, eine Leiterplatte 2 versehentlich ein/ustekken.
Wenn die Hebel 25 in Richtung der in F i g. 1 eingetragenen Pfeile bewegt werden, oder in ein anderes hier
eingreifen können: daraufhin werden die Führungsschlitten
10, Il vom Zentrum des Rahmens 1 fort verschoben, um die Kontaktorgane 3 (wie in Fig. 5 oben
dargestellt) zu »schließen«. Diese Koniaktorgane 3 sind
;■> nun zwangsläufig geschlossen, und zwar mit einer elastischen
Kraft, die insbesondere bestimmt ist durch deren geometrischen und elastischen Charakteristiken und
durch den Bewegungshubder Führungsschlitten 10,11.
Um danach die Leiterplatte 2 wieder hcraiis/unehmen.
ist zunächst der erste Teil des vorgeschriebenen Bedieniingsvorganges zu wiederholen, nämlich das Öffnen
der Kontaktorgane 3 und das Entriegeln der Leiterplatte 2 durch Spreizen der Flansche 20 voneinander
fort.
Die Wirkungsweise der Selbstreinigung, die bei einer
Anschlußvorrichtung nach der Erfindung erzielt wird, ist in F i g. 6a und F i g. 6b dargestellt. F i g. 6a zeigt das
Kontaktorgan 3 in der geöffneten Position und F i g. 6b in der geschlossenen (angedrückten) Position.
Wenn man sich ein Dreieck vorstellt, von dem zwei Seiten durch die schräg verlaufenden Schenkel 3d und
3c des Kontaktorganes 3 gebildet sind, dann stellt man
fest, daß die Verschiebung beispielsweise des Fühl ungsschlitlens
10 aus der in F i g. ba dargestellten Position in . diejenige gemäß Fig. bb die Länge der dritten Seite (in
obiger Einleitung als »fiktive« Seite bezeichnet) sich in ihrer Länge vom Wert L auf den Wert »I« verringert,
während gleichzeitig die auf die dritte Seite gefällte Höhe sich vom Wert >>Λ« auf den Wert »H« vergrößert.
vorgesehenes Betätigungsorgan für die gleiche Wir- \n Dieser Vergrößerung der Höhe bewirkt die Kontaktkung
betätigt wird, dann verschieben sich zwangsläufig Anlage der aktiven Zone 4 gegen die zugeordnete Andie
Klemmleisten 16. 17 in Richtung nach oben in schluß-Leiterbahn (in Fig. 6b gestrichelt eingetragener
Fig. I, bis in die in Fig.4 gezeigte Position. Während Zustand), dann ein leichtes Verschieben dieser aktiven
des ersten Teiles dieser Bewegung durchlaufen die WeI- Zone bezüglich der genannten Leiterbahn, verbunden
len 23 die parallelen Teile 196 der Führungseinschnitte 55 mit einer Verstärkung des Kontaktdruckes (bis zum
19. währenddessen die Flansche 20 noch nicht bewegt Einnehmen der in ausgezogenen Linien in Fig.6b einwcrden.
Gleichzeitig durchlaufen die Wellen 21 die ab- getragenen Position). Dieser Vorgang ergibt sich dagewinkelten
Teile 18a der Führungseinschnitte 18. wo- durch, daß die Spirale 3c unter Einfluß der Spannung,
durch die Führungsschlitten 10, 11 zum Inneren des die auf sie über den schräg verlaufenden Schenkel 3d
Rahmens 1 hin verschoben werden. Die Führungsschiit- t>o übertragen wird, sich dem geradlinigen Teil 3b des Konten
10, 11 verlagern sich also aus der in Fig. 5 oben laktorgans 3 im Gehäuse 14 annähen, während vom
geöffneten (Fig.6a) zu geschlossenen (Fig.6b) Stellung
übergegangen wird, unter gleichzeitiger Durchmesservergrößerung. Der schräg verlaufende Schenkel
Zonen 4 vollständig in das innere der Einkerbungen *: ns 3d verkürzt sich folglich, wodurch es dem angrenzenden
hinabtauchen. Das heißt, die Kontakiorg«:ie 3 sind nun- schräg verlaufenden Schenkel 3c. der hiergegen durch
die aktive /one 4 abgegrenzt ist. ermöglicht wird, sich
praktisch ohne Deformation zn verschieben, nämlich
dargestellten Position in die in F i g. 5 unten dargestellte Position, für welche der Abstand zwischen der Spirale
3c und dem Ende 3f maximal ist. so daß die aktiven
mehr zwangsläufig sämtlich »geöffnet«. Während des /W'. hen Teiles der genannten Bewegungen der Klemm-
lus einer ;n Fig.6b gestrichelt eingetragenen Position
η die dort ausgezogen eingetragene Position. Auf diese Weise wird von der sich verschiebenden aktiven Zone 4
i'-i Leiterbahr, der Leiterplatte 2 über eine Strecke d
gereinigt, die zwischen den beiden letztgenannten Positionen liegt. Um die Deformation der Spirale 3c /u erleichtern,
ist es zweckmäßig, entgegen der Darstellung in F i g. 3 und F i g. 5 sie nicht gegen die Führung IO bzw.
11 anliegen zu lassen.
Die F i g. 7, 8 und 9 zeigen drei zweckmäßige Abwandlungen zu den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die in F i g. 3, F i g. 5, F i g. 6a und F i g. 6b mit
den Bezugszeichen 3,3a, Zb, 3c, 3d, 3e, 3/und 4 benannten
Elemente und Teile sind in F i g. 7 bis 9 durch die gleichen Bezugsziichen, aber um 40,50 bzw. 60 erhöht,
bezeichnet. Da bei Beaufschlagung der Kontaktorgane 3 mit Strömen sehr hoher Frequenz Probleme auftreten
können, sind die Kontaktorgane 43,53 und 63 nicht mit der zuvor beschriebenen Spirale 3c ausgestattet. Statt
dessen sind Bieget alten 43c, 53c und 63c vorgesehen, die je aus einer Foljje von wenigstens zwei gegenläufig zueinander
gekrümmten Bögen bestehen. Solche Biegefalten, die bei diesen Ausführungsbeispielen das Gelenkstück
gemäß der Terminologie in obiger Einleitung darstellen, weisen unter anderem den Vorteil auf, geringere
Abmessungen als die vorbeschriebenen Spiralen 3c zu haben. In der Gegend der Biegefalten 43c, 53c und 63c
kann das Gehäuse 14 mit einer Rinne 14a versehen sein, die senkrecht zu den Nuten 13 verläuft, um zu vermeiden,
daß diese Biegefalten 43c, 53c oder 63c das Gehäuse i4 berühren und dadurch ihre Verformungsfreiheit
verlieren. Aus dem gleichen Grunde ist die Gesamtheit aus Führungsschlitten 10 und Kontaktorgan 43,53 bzw.
63 nun derart angeordnet, daß der Grund 29a der Einkerbungen 29 vom benachbarten Teil des Kontaktorganes
43,53 bzw. 63 frei bleibt
Bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig.7 dargesteih
ist, ist das Koniaklorgan 43 aus einem runden
Draht erstellt, der massiv-einstückig oder mehrfach-verdrillt sein kann und dessen Ende 43/" in ein Sackloch 31
eingreift, das in den Führungsschlitten 10 eingelassen ist, wie im Zusammenhang mit F i g. 3, F i g. 5, Fi g. 6a und
Fig.6b bereits dargestellt. In Abwandlung von dem
Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 ist es für den Fall, daß Montage oder Ersatz des Kontaktorgans 43 nicht m
Betracht gezogen wird, zweckmäßig, das kurze Ende 43/" ganz zu befestigen, sei es durch Verschweißen in den
Sacklöchern 31, die zuvor hierfür metallisiert wurden, sei es durch Einfassen des Endes 43/" in den Rand des
Führungsschlittens 10 (in F i g. 7 nicht dargestellt).
Auch bei dem in F i g. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel für ein Kontaktorgan 53 ist ein runder Draht
benutzt, aber sein Ende ist auf andere Art festgelegt Das bewegliche Ende weist hierfür zwei eingeklemmte
Spiralen 55 auf, die zwei seitliche Vorsprünge bilden, die sich über eine Rippe 56 schieben, die ihrerseits im Inneren
der Einkerbung 29 senkrecht zu deren Grund 29a angeformt ist Auf die gleiche Art, wie es für die zuvor
behandelten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, bewirkt die auf das Kontaktorgan 53 ausgeübte Vorspannung,
daß die Spiralen 55 gegen den Grund 29a der Einkerbung 29 anliegend gehalten werden.
Beim in F i g. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kontaktorgan 63 aus einem Metallband gebildet An
seinem beweglichen Ende weist es eine seitliche Aussparung 64a auf, durch die ein Vorsprung 65 (entsprechend
der Rippe 56 in F i g. 8) hindurchgreifen kann. Das Metallband, das das Kontaktorgan 63 bildet weist vor-
zugsweisc mehrere in Längsrichtung verlaufende Schütte
66 in der Gegend der aktiven Zone 64 und der schräg verlaufenden Schenkel 63d, 63e auf, so daß mit der Leiterbahn
der Leiterplatte 2 so viele Kontaktzonen gebildet werden, wie durch die Schlitze 66 Lamellen gegeneinander
abgegrenzt sind.
Wie im Falle des Ausführungsbeispieles nach t-' i g. 6a/
F i g. bb ist das Koniaktorgan 43,53 bzw. 63 der F i g. 7,
F i g. 8 bzw. F i g. 9 einer derartigen Vorspannung untcrworfen, daß sein bewegliches Ende stets unter Druckausübung
gegen den Grund 29a der Einkerbung 29 des zugehörigen Führungsschlittens 10 bzw. 11 anliegt. Dieses
verhindert einerseits, daß das Ende seine Befestigungsanlage verläßt, und andererseits ist dadurch das
Einsetzen bzw. das Austauschen der Kontaktorgane 43, 53, G3 in solchem Steckerverbinder ermöglicht.
Trotz des Fehlens der Spirale 3c gemäß F i g. 3, F i g. 5, F i g. 6a und F i g. 6b ist auch im Falle der Ausbildungen
der Steckverbinder nach F i g. 7, F i g. 8 und F i g. 3 der angestrebte Scibstrcir.igur.gseffekt sichergestellt,
wie nachstehend anhand der Darstellungen in F i g. 10a und F i g. 10b erläutert. Zur Vereinfachung der
Beschreibung sind die Bezugszeichen aus Fig.7 in
Fig. 10a und Fig. 10b übernommen. Wenn der Führungsschlitten
10 aus der in F i g. 10a dargestellten Stellung in diejenige gemäß Fig. 10b verschoben wird,
dann wird zunächst, wie in Zusammenhang mit F i g. 6a und 6b beschrieben, ein Anheben der aktiven Zone 44
bewirkt, bis sie die Anschluß-Leiterbahn der Leiterplatte 2 berührt (in Fig. 10b strichpunktiert eingetragen);
daraufhin erfolgt eine spürbare Verformung des Kontaktorgans 43 in der Gegend der Biegefalte 43c, wobei
der schräg verlaufende Schenkel 43e, der an die aktive Zone 44 angrenzt, in Längsrichtung verschoben wird,
mit der Folge, daß eine Selbstreinigung der Kontakt-Flächen bewirkt wird.
Mit Hilfe der Darstellungen in Fig. 11a und 11b einerseits
und F i g. !2a und F i g. !2b und !2c andererseits sind nachstehend zweckmäßige Weiterbildungen zur
Erfindung beschrieben, die eazu dienen, zu bewirken, daß während des Verschiebens des Führungsschlittens
(z. B. 10) in Richtung auf Schließen während dieses Verschiebens ein Teil des Kontaktorganes 43 ergriffen und
während des Schlußteiles der Verschiebung mitgezogen wird.
In Fig. 11 a und Fig. lib ist eine zweckmäßige Ausführungsform
für diese Weiterbildung dargestellt, die in diesem Beschreibungsbeispiel für einen Steckverbinder
angewandt ist, der im übrigen identisch mit demjenigen so nach Fig.7 oder Fig. 10a und Fig. 10b ist. Entsprechend
jener Ausbildung sind die beiden schräg verlaufenden Schenkel 43c/ und 43e des Kontaktorganes
über eine Spirale 46 miteinander verbunden, die zugleich die aktive Zone 44 und eine Stützfläche für eine
Schulter 47 bildet, die ihrerseits vom Führungsschlitten 10 getragen wird, um ihm zu ermöglichen, die Spirale
zu ergreifen und vor sich her zu schieben. Die Schulter 47 ist vorzugsweise derart geneigt, daß sie einen Winkel
in der Größenordnung von 90° mit dem Grund 29a bildet Die in F i g. 11 a und F i g. 11 b dargestellten Positionen
entsprechen denjenigen gemäß Fig. 10a bzw. Fig. 10b. Während der Verschiebung im Sinne eines
Schließens der Kontakte, (also aus der in Fi g. 1 la dargestellten
Position in die gemäß F i g. 11 b hinein) schiebt die Schulter 47 automatisch die Spirale 46 mit sich, deren
aktive Zone 44 auf der Anschluß-Leiterbahn der Leiterplatte 2 unter zunehmenden Druck entlangscheuert
Die Spirale 46, deren besonderer Vorteil auch darin
besteht, doppelten Kontakt mit der Anschluß-Leiterbahn
herzustellen, kann im übrigen durch eine andere Formgebung oder ein ganz anderes System ersetzt werden,
das geeignet ist, mit der Schulter 47 im beschriebenen Sinne zusammenzuwirken. Die Neigung der Schulter
47 verstärkt den Druck der Spirale 46 gegen die Anschluß-Leiterbahn.
In Fig. 12a. 12b und 12c ist eine zweckmäßige Abwandlung der in den zuvor beschriebenen Figuren dargestellten
Ausführungsform dargestellt Die in Fig. 10a und Fig. 10b benutzten Bezugszeichen sind hier übernommen
worden, jedoch um den Wert 30 erhöht. Zusätzlich zur Biegefalte 73c weist das Kontaktorgan 73 in
Fig. 12a bis 12c eine weitere Biegefalte 73Λ auf. deren
Besonderheit darin besteht, zwischen dem Gehäuse 14 und einer isolierenden Stütze 75 angeordnet zu sein.
Letztere ist durch die Elastizität der Biegefalte 73Λ oder durch zusätzlich von außen einwirkende elastische Mittel,
gegen einen Anschlag 76 anliegend, in Richtung der Öffnungsbewegung des Führungsschlittens 10 belastet.
Die Stütze 75 Hegt in der Bewegungsbahn des Führungsschlittens 10, derart, daß sie von ihm bei der
Schließbewegung mitgenommen wird.
F i g. 12a zeigt den Steckverbinder in geöffnetem Zustand,
d. h, mit von der Leiterplatte 2 abgehobener aktiver Zone 74. Wenn der Führungsschlitten 10 in der Darstellung
der Fig. 12a von links nach rechts bewegt wird,
dann verbleibt die Stütze 75 zunächst noch elastisch anliegend gegen den Anschlag 76, so daß derjenige Teil
des Kontaktorgans 73. der die schräg verlaufenden Schenkel Tid und 73e umfaßt, sich zu verformen beginnt,
wie in Zusammenhang mit Fig. 10a und F ig. 10b
beschrieben, bis die Position gemäß F i g. 12b eingenommen ist. in der die aktive Zone 74 zunächst elastisch
gegen die Anschluß-Leiterbahn der Leiterplatte 2 anliegt, um aus dieser Position heraus den Selbstreinigungs-Vorgang
zu starten, bis schließlich der Führungsschlitten 10 gegen die Stütze 75 anliegt. In Weiterverfolgung
dieser Bewegung erreicht schließlich der Führungsschlitten 10 die in Fig. 12c dargestellte Position.
Zwischen den Positionen gemäß Fig. 12b und Fig. 12c
erfährt die Gesamtheit der Schenkel 73d und 73e keinerlei Deformation, d. h. die aktive Zone 74 liegt mit
stets derselben elastischen Kraft gegen die Anschluß-Leiterbahn an. Gleichzeitig wird die Stütze 75 in
Fi g. 12d/12c vom Führungsschlitten 10 nach rechts geschoben,
wodurch die Biegefalte 73Λ leicht abgeflacht wird und die aktive Zone 74 sich um die gleiche Distanz
verschieben kann, so daU der Selbstreinigungseffekt sichergestellt
ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen für Kontaktorganc sind deren auf Biegung beanspruchten
Gelenkstückc als Spiralen 3c oder Biegefalten 43,53c, 63c bzw. 73c ausgeführt. Ein abgewandeltes
Ausführungsbeispiel für diesen Teil des Kontaktorgans 83 ist in Fig. 13a und Fig. 13b dargestellt. Hierin sind
die aus F i g. 6a und F i g. 6b übernommenen Bezugszeichen um den Wert 80 erhöht. Der dem Gehäuse 14 zugewandte
Schenkel 83c/ des Kontaktorgans 83 ist hier länger gestaltet, als bei den bisherigen Ausführungsbeispielen,
und mit einer gewissen Anfangskrümmung (siehe F i g. 13a) versehen, woraus eine geringere Steifigkeit
als bei dem Schenkel 83e nahe dem Ende 83/"TCSuItICn.
der geradlinig verlauft. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei Verschieben des Fühlungsschlittens
aus der in Fig. 13a dargestellten in die in Fig. 13b dargestellte
Position die aktive Zone 84 s'ch zunächst gegen die Anschluß-Leiierb.ihn der Leiterplatte 2 anlegt
und danach auf dieser unter Vergrößerung der ursprünglichen Krümmung des Schenkels 83</gleitet, dessen
Anfangsteil somit die Biegefalte 83c darstellt.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß, wie in der Einleitung bereits ausgeführt, sämtliche vorstehend
unter Bezugnahme auf die Darstellungen in der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiele Steckverbinder
betreffen, die dazu ausgelegt sind, eine elektrische Verbindung zu Anschluß-Leiterbahnen einer gedruckten
Leiterplatte 2 und elastischen Kontaktorganen 3,43, 53, 63, 73, 83 herzustellen, die von einem starren Rahmen
1 des Gehäuses 14 gehalten sind und derart angeordnet sind, daß die Leiterplatte 2 geführt wird. Der
Rahmen 1 und die Leiterplatte 2 sind die beiden steifen, isolierenden Träger, die gegeneinander verschoben
werden können und von denen einer die elastischen Kontaktorgane, der andere die Anschluß-Leiterbahnen
trägt, wobei diese Träger derart ausgebildet sind, daß
sie in Richtung parallel zur Einschub- bzw. Auszugrichtung gegeneinander eingreifen können. Auf diese Weise
sind auch zylindrische oder rechteckige Steckverbinder für konventionellen Drahtanschluß erstellbar. Da solche
Steckverbinder als solche ihrer Art nach bekannt sind, bereitet das Einsetzen der Kontaktorgane nach der Erfindung
bei solchen Steckverbindern dem Fachmann keine Schwierigkeiten; deshalb scheint es nicht erforderlich,
in der Zeichnung derartige Steckverbinder in kompletter Zusammenstellung darzustellen.
Es kann eine von der Zahl zwei abweichende Anzahl von Steckverbindern 6—9 auf wenigstens einer der Seiten
des Rahmens 1 parallel zur Richtung des Doppelpfeiles A gemäß F i g. 1 angeordnet sein. Darüber hinaus
können gewöhnliche oder nach der Erfindung gestaltete Steckverbinder zusätzlich auf derjenigen Seite des Rahmens
angeordnet sein, die der Einfuhr-Seite entgegengesetzt
ist, d. h. auf der in F i g. 1 obenliegenden Seite.
Schließlich kann der Abstand zwischen den Rändern der beiden Platten 26 einen Betrag aufweisen, der nicht
nur größer ist als die größte Dicke der Leiterplatte 2 (wie oben beschrieben), sondern sogar hinreichend
groß, um den Durchgang der Kontaktorgane 3 für deren Austausch zuzulassen.
Bei der Mehrzahl der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ist die aktive oder Kontaktzone 4 für
jedes Kontaktorgan 3 einmal vorhanden. Es ist aber auch möglich, diese Kontaktzonen 4 durch eines der
nachfolgend genannten Mitte zu vergrößern:
— durch einen Draht, dessen Biegung derart vorgegeben
ist, daß diese während der Einnahme der Arbcitsposition sich über eine gewisse Länge zu einer
Geraden streckt, um so einen linearen Kontakt auszubilden:
— durch einen wellenförmig gebogenen Draht, dessen
Kuppen jede die Anschluß-Leiterbahn berühren; — durch eine Ausführungsform nach Art dieses wellenförmigen
Verlaufes, derart, daß sich nach Einnahme der Arbeitsposition ein linearer Kontakt
zwischen den benachbarten Kuppen der Wellenform ausbilden kann;
bo - durch einen vermasselten Draht, wobei das Grundprofil
des Drahtes runden, rechteckigen, quadratischen oder dergleichen Querschnitt aufweisen
kann:
— durch Verwendung von zwei oder mehr verdrillten h5 oder nichtverdrilltcn Drähten, die stets das gleiche
Grundprofil beibehalten:
— durch eine der in Fi g. 9 und in Fig. 1 la/1 Ib dargestellten
Atisführungsformcn.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:ίο151. Elektrische Anschlußvorrichtting, bestehend aus einem ersten steifen isolierenden Träger, bezüglich dessen parallel zu einer Einschub- oder Auszugrichtung ein zweiter isolierender steifer Träger geführt ist, der mit Anschluß-Leiterbahnen versehen ist, wobei ersterer einerseits elastische Kontaktorgane, deren eines Ende an ihm festgelegt ist und die derart ausgelegt sind, daß sie je mit einer aktiven Zone elastisch gegen die Anschluß-Leiterbahnen anliegen, wenn die beiden Träger korrekt ineinandergeschoben sind, und andererseits einen Steuermechanismus trägl, der von außen betätigbar ist und auf die elastischen Kontaktorgane entweder diese öffnend oder diese schließend einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus wenigstens einen verschiebbaren Führungsschlitten (10,11) UiKl jedes Kontaktorgan (3) zwischen einem Gelenkstück und einem am Führungsschlitten (10, U) festgelegten beweglichen Ende (3f) zwei Schenkel (3d, 3e) aufweist, die angenähert geradlinig sind, zueinander sowie bezüglich der Verschiebungsrichtung des Führungsschlittens (10, H) geneigt vcrlaufen und quer zu dieser Verschiebungsrichiung geführt sind, wobei die Verbindung zwischen den beiden geradlinigen Schenkeln (3d. 3c)i\c aktive Zone (4) des Kontaktorgancs (3) bildet.2. Anschießvorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ende (3f) des Kontaktorgans (3) i.t einer jpannhalterung im Führungsschlitten (10, IV) unter Einfluß einer Vorspannungskraft befestigt ist, dit im Gelenkstück des Kontaktorgans (3) gespeichert ist.3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für Leiterplatten mit gedruckter Schaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Träger durch einen Rahmen (1) gebildet ist. in dem Leiterplatten (2) geführt werden können, die jeweils den /weiten Träger darstellen.4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (10, 11) bei Verschiebung im Sinne setzt gekrümmten Bögen, und ein in eine Stütze (75) eingespanntes Teil, aufweist, die in parallel zur Bewegungsrichtung des Führungsschlittens (10, 11) verschiebbar geführt ist und in Richtung der Öffnungsbewegung des Führungsschlittens (10, 11) gegen einenAnschlag (76) anliegt, wobei während der Schließbewegung des Führungsschlittens (10,11) die Stütze (75) zunächst gegen den Anschlag (76) anliegt, bis die aktive Zone (74) des Kontaktorgans (73) die Anschluß-Leiterbahn berührt, woraufhin der Führungsschlitten (10, 11) die Stütze (75). unter Aufrechterhaltung der Relativposition der beiden gegeneinander geneigt verlaufenden Schenkel (73d, 73e; des Kontaktorgans (73) bezüglich des Führungsschlittens (10,11) vor sich her schiebt.8. Anschlußvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des Kontaktorgans (3). der als Gelenkstück wirkt, als Spirale (3c) ausgebildet ist.9. Anschlußvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des Kontaktorgans (3). der als Gelenkstück wirkt, durch die Folge von wenigstens zwei entgegengesetzt gekrümmten Bögen gebildetist.
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