DE2611085A1 - Schwenkvorrichtung, insbesondere fuer hecktiefloeffel und steuervorrichtung zum steuern der seitlichen schwenkbewegungen eines hecktiefloeffelauslegers - Google Patents

Schwenkvorrichtung, insbesondere fuer hecktiefloeffel und steuervorrichtung zum steuern der seitlichen schwenkbewegungen eines hecktiefloeffelauslegers

Info

Publication number
DE2611085A1
DE2611085A1 DE19762611085 DE2611085A DE2611085A1 DE 2611085 A1 DE2611085 A1 DE 2611085A1 DE 19762611085 DE19762611085 DE 19762611085 DE 2611085 A DE2611085 A DE 2611085A DE 2611085 A1 DE2611085 A1 DE 2611085A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
lines
pressure
valve
flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762611085
Other languages
English (en)
Inventor
David Leonard Worback
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Massey Ferguson Inc
Original Assignee
Massey Ferguson Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/559,271 external-priority patent/US4007845A/en
Application filed by Massey Ferguson Inc filed Critical Massey Ferguson Inc
Publication of DE2611085A1 publication Critical patent/DE2611085A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/02Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
    • F15B15/06Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/38Cantilever beams, i.e. booms;, e.g. manufacturing processes, forms, geometry or materials used for booms; Dipper-arms, e.g. manufacturing processes, forms, geometry or materials used for dipper-arms; Bucket-arms
    • E02F3/382Connections to the frame; Supports for booms or arms
    • E02F3/384Connections to the frame; Supports for booms or arms the boom being pivotable relative to the frame about a vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Schwenkvorrichtung, insbesondere für Hecktieflöffel und Steuervorrichtung zum Steuern der seitlichen Schwenkbewegungen eines Hecktief1öffei aus1egers
Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf eine Schwenkvorrichtung, beispielsweise für Hecktieflöffel und betrifft im wesentlichen eine Vorrichtung zur Steuerung der seitlichen Schwenkbewegungen eines Hecktieflöffelauslegers.
Bei einer Erdbewegungsmaschine, deren Ausrüstung gewöhnlich als 11 Hecktief löffel" bezeichnet wird und wie z.B. in US-PS 3 815 766 beschrieben, ist ein Baggerlöffel schwenkbar an einem Ende eines Baggerstiels angebracht, dessen Ende vertikal schwenkbar an einem Ausleger gelagert ist. Dieser ist ebenfalls vertikal schwenkbar in einer Schwenkeinheit angebracht, die ihrerseits in einer horizontalen Ebene seitlich verschwenkbar am Fahrzeug lagert, so daß der Löffel an jeder gewünschten Stelle zum Einsatz für Grabarbeiten festgelegt werden kann. Allgemein enthält eine solche bekannte Ausrüstung dieses Typs einen umfangreichen und baulich aufwendigen hydraulischen Steuerkreis in der Schwenkeinrichtung zur Steuerung der seitlichen Schwenkbewegungen des Auslegers.
§09841/0304
Gegenstand der Erfindung ist es, die Schwenkvorrichtung für einen Hecktieflöffel od.dgl. zu verbessern, wobei der Schwenkträger zum Abstützen des Auslegers hydraulisch in Bewegung gesetzt wird, um diesen in entgegengesetzter Richtung derart zu verschwenken, daß die hydraulischen Drücke zuverlässig gesteuert werden, um ein Hinauslaufen des Schwenkträgers über das gewünschte Maß zu verhindern und durch wahlweises Ein- und Ausschalten des Druckmittel stromes für eine zuverlässige Steuerung der Einstellung des Schwenkträgers zu sorgen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, eine Schwenkvorrichtung für einen Hecktieflöffel zu schaffen, bei der ein Schwenkträger zum Abstützen des Auslegers durch wahlweises Ein- und Ausschalten des Druckmittel stromes im hydraulischen Steuerkreis bewegt wird, um ihn in eine gewünschte Stellung in einer horizontalen Bahn seitlich zu verschwenken. Dabei wird der Druck im hydraulischen Kreislauf zwischen der Minimum- und der Maximumgrenze gehalten, um eine Feineinstellung des Schwenkträgers zu ermöglichen und zugleich einen übermäßigen Druck im Hydrauliksystem zu vermeiden.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist eine der hydraulischen Leitungen mit der Kopfseite einer Betätigungsvorrichtung und die andere Leitung mit der Stangenseite einer anderen Betätigungsvorrichtung verbunden, wobei in einer Verbindungsleitung zwischen diesen beiden Leitungen ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches den Durchtritt der Flüssigkeit von der Stangenseite der zweiten Betätigungsvorrichtung zur Kopfseite der ersten Betätigungsvorrichtung verhindert, während der Druckmittelfluß von einer Kraftquelle zur Stangenseite der anderen Betätigungsvorrichtung ermöglicht ist. Auf diese Weise wird eine Ausgleichswirkung, ausgelöst durch den Druckmitteldurchfluß zur Kopfseite von der Stangenseite der anderen Betätigungsvorrichtung aus, verhindert, indem der Druckmitteldurchlaß von der Stangenseite der anderen Betätigungsvorrichtung her gesperrt wird.
09841 /030A
_ 3 _ Ί 6 1 1 Γ) 8 S
Weiterhin ist eine Steuerleitung für ein Kontroll ventil angeschlossen, um den Druck in einer der Leitungen zu messen. Dabei ist eine Drossel vorgesehen, um ein vorzeitiges Ansprechen des Ventils zu verhindern, wenn plötzlich eine Höchstbeanspruchung oder ein Druckabfall auftritt.
Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in zwei Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt auf einen Schwenkträger eines Hecktieflöffels und dessen Antriebsvorrichtung zum Betätigen des Schwenkträgers,
Fig. 2 einen hydraulischen Schaltplan für die Antriebsvorrichtung und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Hydraulikeinrichtung gemäß Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 ist der Schwenkträger 2 eines Hecktieflöffels seitlich verschwenkbar auf der Schwenkträgerachse 4 gelagert. Im Schwenkträger 2 sitzt ein nicht dargestellter Hecktieflöffelausleger.
Für das seitliche Verschwenken des Schwenkträgers mitsamt dem Ausleger sind hydraulische Antriebsmittel in Form zweier doppelseitig beaufschlagter hydraulischer Kolbenzylinderaggregate 6 und 61 vorgesehen. Jedes der beiden Kolbenzylinderaggregate 6 bzw. 6' enthält einen Zylinder 8, 8', der schwenkbar auf einem Bolzen lo, lo1 auf einem nicht dargestellten Träger gelagert ist und einen im Zylinder aus- und einfahrbaren Kolben, dessen Stange 12, 12' über einen Gelenkbolzen 14, 14' am Schwenkträger 2 angreift. Das Ausfahren des Kolbenzylinderaggregates 6' aus der in Fig. 1 mit vollen Linien gekennzeichneten Stellung in die gestrichelte Lage bei gleichzeitigem Einfahren
609841 /03ΓΠ
_ 4_ 7 6 110
des Kolbenzylinderaggregates 6 bewirkt, daß der Schwenkträger 2 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 4 des Schwenkträgers verschwenkt wird. Diese extreme Schwenksteilung ist in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt. Umgekehrt bewirkt ein Ausfahren des Kolbenzylinderaggregates 6 in Verbindung mit dem gleichzeitigen Einfahren des Kolbenzylinderaggregates 61 ein Schwenken des Schwenkträgers 2 im Uhrzeigersinn. Die extreme Schwenkstellung im Uhrzeigersinn ist gemäß Fig. 1 bei einer Schwenkbewegung von 18o° gegenüber der gestrichelt dargestellten Position erreicht.
Wenn sich der Schwenkträger 2 im Gegenuhrzeigersinn aus der mit vollen Linien dargestellten Mittelstellung gemäß Fig. 1 in die in gestrichelten Linien dargestellte Position bewegt, fährt die Kolbenstange 12' aus und zugleich die Kolbenstange 12 ein. Dabei schwenkt schließlich die Kolbenstange 12' (oder die Längsachse der Betätigungsvorrichtung 6') quer über die Achse 4 des Schwenkträgers hinweg. Sobald die Wirkungslinie der Betätigungsvorrichtung 8', lo1, 12' die Achse 4 des Schwenkträgers überschritten hat, muß auch die Kolbenstange 12" ebenfalls mit einfahren. Eine solche Stellung ist in gestrichelten Linien in Fig. 1 und in vollen Linien in Fig. 2 dargestellt. Wird beispielsweise die Betätigungsvorrichtung 61 während des Verschwenkens des Schwenkträgers 2 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Mittelstellung ausgefahren, so wirkt sie wie ein Motor, bis die Achse 4 überschritten wird. Danach wird die Betätigungsvorrichtung durch die Bewegung des Schwenkträgers 2 zusammengedrückt und wirkt so als Pumpe, um die Flüssigkeit auf der Kopfseite des Zylinders 81 herauszudrücken. Umgekehrt wirkt während der Bewegung des Schwenkträgers 2 im Uhrzeigersinn aus der Mittelstellung heraus auch die Betätigungsvorrichtung 6 nur solange wie ein Motor, bis die Achse 4 des Schwenkträgers 2 von deren Wirkungslinie überschritten wird. Die beiden Betätigungsvorrichtungen 6 und 61 wirken bei einem Verschwenken aus der Mittelstellung des Schwenkträgers heraus zunächst gegenläufig, d.h. daß die eine aus- und gleichzeitig die andere einfährt. Sobald bei einem weiteren gleichgerichteten Verschwenken
R098A1 /03(H
-5- 7611085
die eine oder andere Betätigungsvorrichtung mit ihrer Wirkungslinie die Achse 4 überschreitet, muß eine Umschaltung in der Beaufschlagung des in dem Zylinder 8 bzw. 8' arbeitenden Kolbens erfolgen.
Der Strom der Hydraulikflüssigkeit zu und von den beiden Betätigungsvorrichtungen 6, 61 wird gesteuert durch eine hydraulische Steuereinrichtung, welche gemäß Fig. 2 summarisch mit 15 bezeichnet ist. Die Versorgung der Vorrichtung mit Druckflüssigkeit erfolgt über die Hauptversorgungsleitung 17, welche mit dem Auslaß der Pumpe 16 verbunden ist. Die Hauptversorgungsleitung 17 führt zum Schaltventil 18, an welches außer dem Rücklauf 19 zwei Hauptleitungen 2o und 2o' angeschlossen sind. In der neutralen Schaltstellung (Ruhestellung) des Schaltventils 18, d.h. in der dargestellten Schaltstellung gemäß Fig. 2, ist die Hauptversorgungsleitung 17 weder mit der Leitung 2o noch mit der Leitung 2o' verbunden. Wenn das Ventil 18 aus der Neutral stellung gemäß Fig. 2 nach rechts verschoben wird, wird die Hauptversorgungsleitung 17 mit der Leitung 2o verbunden und der Rücklauf 19 mit der Leitung 2o' verbunden. Umgekehrt wird, wenn das Ventil 18 aus seiner Neutral stellung gemäß Fig. 2nach links verschoben wird, die Hauptversorgungsleitung 17 mit der Leitung 2o' und der Rücklauf 19 mit der Leitung 2o verbunden.
Die Leitung 2o ist über ein Rückschlagventil 22 und die Leitung 23 mit der zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 führenden Leitung verbunden. Der stangenseitige Anschluß der Betätigungsvorrichtung 6 erfolgt über die Leitung 26. Entsprechend ist die Leitung 2o' über das Rückschlagventil 22' und die Leitungen 23' und 24' mit dem kopfsei ti gen Anschluß der Betätigungsvorrichtung 6' verbunden, während deren stangenseitiger Anschluß durch die Leitung 26' bewirkt ist.
Wird den Betätigungsvorrichtungen 6 oder 61 kopfseitig Druckflüssigkeit zugeführt, so werden zwangsläufig die Kolbenstangen 12 oder 12' vom Druckmittel ausgefahren. Umgekehrt werden, wenn die Druckflüssigkeit stangenseitig der Betätigungsvorrichtung 6 oder 61 zugeführt wird,
B ü 9 B 4 1 / 0 3 Π U
- 6 - ? B 1 Ί Π B
durch den Flüssigkeitsdruck die Kolbenstangen 12 oder 12' in die Zylinder 8 oder 81 eingefahren. Ist jedoch eine der Betätigungsvorrichtungen in einer übermittigen Stellung bezüglich der Achse 4 des Schwenkträgers, so daß sich die Wirkungslinien beider Betätigungsvorrichtungen auf derselben Seite der Schwenkträgerachse 4 befinden, so verhindert der Schwenkträger 2 eine weitere Bewegung dieser Betätigungsvorrichtung in eine durch den Flüssigkeitsdruck erzwungene Richtung, bis sich diese aus der übermittigen Stellung zur gegenüberliegenden Seite der Achse 4 wieder zurückbewegt hat.
Zwischen den Leitungen 2o und 2ο1 erstreckt sich eine Querleitung 3o. An ihr sind die Leitungen 26 und 26' über die Rückflußleitungen 27 und 27' angeschlossen. Außerdem sind die Leitungen 24 und 24' mit der Querleitung 3o durch Rückflußleitungen 28 und 28'_ verbunden. Die Leitung 26 ist mit der Leitung 2o' durch eine die Leitung 27 umgehende Leitung 32 mit Rückschlagventil 34 verbunden. Ebenso ist die Leitung 26" mit der Leitung 2o durch eine Leitung 32' mit Rückschlagventil 34' verbunden.
In der Leitung 3o sitzt zwischen den Leitungen 2o und 28 ein Rückschlagventil 36. Entsprechendes gilt für das Ventil 36' zwischen den Leitungen 28' und 2o'.
Der Zufluß zur Betätigungsvorrichtung 6 über die Leitung 24 erfolgt über ein normalerweise offenes Druckreduzierventil 38, welches den Druck in der Leitung 24 auf ein vorbestimmtes Maximu/m durch Schließen oder Drosseln des Durchflusses zur Leitung 24 aus der Leitung 23, wenn der vorbestimmte maximale Druck in der Leitung 24 erreicht ist. Das Druckreduzierventil 38 wird gesteuert durch den Steuerdruck in einer Steuerleitung 4o, die mit der Leitung 28 verbunden ist, um den Druck auf der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 zu messen. Wenn die Leitung 2o mit der Hauptversorgungsleitung 17 verbunden ist, beginnt das Druckreduzierventil 38 den Druchfluß zur Leitung 24 zu messen, wenn sich der Druck dem vorbestimmtlen Maximum nähert und drossle!t den Zufluß zurLeitu€ung 24, wenn der Druck in die Steuerleitung 4o
609ß41/030A
-7- 7611085
den vorbestimmten Maximal druck überschreitet. Ein ähnliches Druckreduzierventil 38' steuert den Druck der Hydraulikflüssigkeit auf der Kopfsi|ete der Betätigungsvorrichtung 6'.
Der Druck in der Leitung 26 wird durch ein normalerweise geschlossenes Ventil 42 gesteuert. Dieses ist über eine Steuerleitung 44 mit der Leitung 26 und über eine Steuerleitung 46 mit der Leitung 2o verbunden. Wenn der Druck in der Steuerleitung 44 oder 46 einen vorbestimmten Wert erreicht, um die Kraft der vorgespannten und einseitig auf das Meßventil einwirkenden Feder im geschlossenen Ventil 42 zu überwinden, beginnt das Meßventil 42 sich zu öffnen und ermöglicht den Durchfluß der Hydraulikflüssigkeit von der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6 durch die Leitungen 26 und 27 zu der Querleitung 3o.
Die Leitung 28 wird durch ein normalerweise geschlossenes Ventil gesteuert, welches eine Steuerleitung 5o hat, die mit der Leitung verbunden ist, so daß der Druck an der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 gemessen werden kann. Dabei ist eine Steuerleitung mit der Leitung 32 an einem Punkt verbunden, der mit 53 bezeichnet ist und zwischen dem Rückschlagventil 34 und der Verbindung zwischen der Leitung 32 und der Leitung 2o' liegt. Wenn ein vorbestimmter Druck erreicht ist in einer der Steuerleitungen 5o oder 52, überwindet das Ventil 48 die einseitig darauf einwirkende Federkraft, mit der das Ventil in der Schließstellung gehalten wird, und beginnt sich zu öffnen und ermöglicht den Durchfluß des Druckmittels von der Leitung 24 durch die Leitung 28, das Ventil 48 zur Querleitung 3o.
Entsprechend sind ähnliche Ventile 42' und 48' und Steuerleitungen 26' und 28' vorgesehen.
Um die Kolbenstange 12 der Betätigungsvorrichtung 6 auszufahren, wird das Ventil 42 in Reaktion auf den bis zu einer vorbestimmten Höhe erfolgenden Druckanstieg in der Leitung 2o (der in der Steuerleitung 46 gemessen wird) geöffnet, wobei die Kraft der Feder im
' ß 0 9 H4 1 / f J 3 Π Α
Ventil 42 überwunden wird. Das Ventil 42 bleibt geschlossen, bis der Druck in der Leitung 2o die vorbestimmte Höhe erreicht hat. Das Rückschlagventil 34 verhindert den Durchfluß durch die Leitung 32 von der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6.
Wenn das Schaltventil 18 von Hand nach links bewegt wird, verbindet dieses die Leitung 2ο1 mit der Hauptversorgungsleitung 17 der Pumpe 16. Druckflüssigkeit fließt zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 61 und zur Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6. Wenn sich weder die Betätigungsvorrichtung 6 noch die Betätigungsvorrichtung 61 in einer übermittigen Lage in bezug auf die Achse 4 des Schwenkträgers .befindet, wird die Kolbenstange 12' der Betätigungsvorrichtung 6 ausgefahren und die der Betätigungsvorrichtung 6 eingefahren. Das Einfahren der Betätigungsvorrichtung 6 bewirkt das Abfließen der Hydraulikflüssigkeit von der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 her durch die Leitung 24 zu der Leitung 28 und durch das Ventil 48, wenn der Steuerdruck, wie er in der Leitung 28 durch die Steuerleitung 52 gemessen wird, ausreichend ist, die Kraft der Feder des Ventils zu überwinden. Während des Einfahrens der Betätigungsvorrichtung 6 fließt Hydraulikflüssigkeit von der Leitung 32 zur Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6 über die Leitung 26.
Das Ventil 48 hat die Aufgabe, ein überlaufen bzw. überschreiten zu verhindern, wenn die Betätigungsvorrichtung 6 einfährt. Das Ventil ist durch seine vorgeschaltete Feder einseitig vorgespannt und in seiner geschlossenen Stellung gehalten, um den Durchfluß durch die Leitung 28 zu sperren, wenn der Druck in der Leitung 32 unter eine vorbestimmte Grenze abfällt. Wenn der Druck in der Leitung 32 eine vorbestimmte Grenze erreicht hat oder sich dieser nähert, beginnt das Ventil als Folge des Druckanstieges in der Steuerleitung 52 sich zu öffnen. Es überwindet die Kraft der Feder, welche das Ventil 48 in der geschlossenen Stellung hält. Wenn ein überlaufen bevorsteht, so fällt der Druck in der Leitung 22 unter eine vorbestimmte Mindest-
809841 /0304
7 6 1 1 f J 8
grenze ab und die Kraft der Feder auf das Ventil 48 bewirkt, daß dieses sich zu schließen beginnt. Das Schließen des Ventils 48 hemmt das Einfahren der Betätigungsvorrichtung 6, um die Steuerung der Schwenkbewegung des Schwenkträgers 2 zu unterstützen.
Das Ventil 42 unterstützt die Steuerung für die Bewegung des Schwenkträgers 2 primär, wenn die Betätigungsvorrichtung 6 ausfährt. Das Ventil 42 versucht, einen Mindestdruck in der Leitung 26 aufrechtzuerhalten und damit auch auf der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6 während des Ausfahrens der Kolbenstange 12 der Betätigungsvorrichtung 6. Das Ventil 42 ist durch eine einseitig wirkende, vorgespannte Feder in einer normalerweise geschlossenen Position gehalten, um den Zufluß von der Leitung 26 zur Leitung 27 abzusperren. Die Schließkraft der auf das Ventil 42 einwirkenden Feder wirkt dem Druck in der Steuerleitung 46 entgegen. Ein Druckanstieg in der Leitung 2o bewirkt einen Druckanstieg in der Steuerleitung 46, welcher darauf hinwirkt, das Ventil 42 entgegen der Schließkraft der Feder in eine Öffnungsstellung zu bringen. Das Ventil 42 wird durch die Kraft seiner Feder geschlossen, wenn der Druck in der Leitung 2o aufgrund der Wahrnehmung aus der Steuerleitung 46 auf einen vorbestimmten Mindestdruck absinkt. Dadurch, daß die druckbeaufschlagte Leitung 2o dahin tendiert, ein Ausfahren der Betätigungsvorrichtung 6 zu bewirken, beginnt das Ventil 42 sich zu öffnen, hält aber einen Mindestwiderstand aufrecht, während der die Betätigungsvorrichtung 6 ausfährt, um somit einen Druckabfall in der Leitung 2o unter das vorbestimmte Minimum zu verhindern und die Steuerung der Bewegung des Schwenkträgers 2 zu unterstützen. Das Rückschlagventil 34 in der Zuflußleitung 32 verhindert den Durchfluß durch die Leitung 32 von der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6 während des Ausfahrens der Betätigungsvorrichtung 6.
Die Querleitung 3o ist über eine Leitung 6o mit dem Pumpensumpf verbunden. Kavitationen werden auf der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6 während des Einfahrens derselben dadurch verhindert, daß
609841/0304
- Io -
2 6 1 1 Π B
Hydraulikflüssigkeit vom Pumpensumpf durch die Leitung 6o zur Querleitung 3o, über das Rückschlagventil 36' zur Leitung 2o' und von der Leitung 2o' durch die Leitung 32 durch das Rückschlagventil 34 zur Leitung 26 fließt. Ähnlich wird Kavitation auf der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6' während deren Einfahrens verhindert. Dies erfolgt durch das Ansaugen von Hydraulikflüssigkeit aus dem Pumpensumpf über die Leitung 6o, die Querleitung 3o, das Rückschlagventil 36, die Leitung 2o und über die Leitung 32' und das Rückschlagventil 34 zu der Leitung 26'.
Kavitation auf der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 während des Ausfahrens derselben wird dadurch verhindert, daß Hydraulikflüssigkeit aus dem Pumpensumpf durch die Leitung 6o zur Querleitung 3o, von der Leitung 3o durch das Rückschlagventil 36 zur Leitung 2o, von der Leitung 2o durch das Rückschlagventil 22 zur Leitung 24 gesaugt wird. Kavitation an der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung während des Ausfahrens derselben wird durch Ansaugen von Hydraulikflüssigkeit aus dem Sumpf durch die Leitung 6o zur Querleitung 3o, durch das Rückschlagventil 36' zur Leitung 2o' und durch das Rückschlagventil 22' zur Leitung 24' verhindert.
Die Bolzen 14 und 14' bewegen sich auf einer Kreisbahn um die Achse 4 des Schwenkträgers, die in gestrichelten Linien in den Zeichnungen angegeben und mit 63 bezeichnet ist. Die Längsachse des nicht dargestellten Fahrzeuges ist mit 61 bezeichnet und kreuzt die Schwenkachse des Schwenkträgers 2, d.h. die Achse 4. Der Schwenkträger 2 ist in seiner Mittelstellung in durchgehenden Linien in Fig. 1 dargestellt, in welcher die beiden Bolzen 14 und 14' irr gleiche Abstände von der Längsachse 61 und ebenso von der Achse der Schwenkträgerstütze 4 aufweisen, und zwar beiderseits der Längsachse 61.
In Fig. 2 sind in erster Linie drei Positionen des Bolzens 14' auf der Kreisbahn 63 als a, b und c angegeben. Die Position a ist die Position der Kolbenstange 12' (in Fig. 2/ als 12' - a angegeben), in
R09841 /0304
76
welcher der Schwenkträger 2 sich in der Mittelstellung befindet, wie sie in vollen Linien in Fig. 1 angegeben ist. Position b ist die Position der Kolbenstange 12' (in Fig. 2 angegeben mit 12' - b), in welcher die Längsachse der Kolbenstange 12' (und somit die Wirkungslinie der Betätigungsvorrichtung 61) die Schwenkachse 4 des Schwenkträgers 2 schneidet.
Die Position c ist die Position des Bolzens 14' auf der Kreisbahn 63, in welcher der Schwenkträger 2 sich in seiner äußersten Schwenk-Stellung, d.h. bei Schwenkung im Gegenuhrzeigersinn, befindet und in Fig. 1 in gestrichelten Linien angezeigt ist.
Umcen Schwenkträger 2 aus der Mittelstellung, wie sie in Fig. 1 in durchgehenden Linien dargestellt ist, in die extreme Lage im Gegenuhrzeigersinn zu bringen, wie sie in gestrichelten Linien in Fig. 1 und in vollen Linien in Fig. 2 dargestellt ist, in welcher der Schwenkträger 2 eine Schwenkbewegung von 9o° aus seiner Mittelstellung ausführt, wird das Schaltventil 18 gemäß Fig. 2 nach links geschoben, so daß die Leitung 2o' mit der Hauptversorgungsleitung 17 der Pumpe 16 und gleichzeitig die Leitung 2o mit der Hauptrückflußleitung 19 verbunden wird. Dadurch wird Druckflüssigkeit zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6" durch die Leitung 24' und zu der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6 durch die Leitung 26 zugeführt. Wenn die Kolbenstange 12' ausfährt, bewegt sich dadurch der Bolzen 14' von der Position a auf der Kreisbahn 63 zur Position b. In der Zeit, in der die Kolbenstange 12' von der Position, wie sie bei lZ'-Ji-a angegeben ist, sich zu der Position bei 12' - b bewegt, übt die Betätigungsvorrichtung 61 ein im Gegenuhrzeigersinn gerichtetes Moment auf den Schwenkträger 2 aus. Wenn die Kolbenstange 12' die Position 12' - b erreicht, die sich über die Drehachse des Schwenkträgers 2 erstreckt, ist der Momentenarm der Kolbenstange 12' in einer Nullposition, d.h. das von der Kolbenstange 12' auf den Schwenkträger 2 ausgeübte Moment ist gleich Null. Wenn sich die Kolbenstange 12' in Richtung einer übermittigen Lage bewegt und der
. 6 0 Π fU 1 / 0 3 04
-Yl-
Bolzen 14' aus der Position b in die Position c gelangt, ist der Momentenarm der Kolbenstange 12' in einer solchen Stellung, daß die Betätigungsvorrichtung 6' den Schwenkträger 2 zwingt, im Uhrzeigersinn zu verschwenken im Gegensatz zu der Betätigungsvorrichtung 6. Während der Verschwenkung des Schwenkträgers 2 im Gegenuhrzeigersinn aus der Mittelstellung heraus verlängert sich der Momentenarm der Betätigungsvorrichtung 6 bis zu einem Maximum in der extremen Schwenkstellung des Schwenkträgers 2 im Gegenuhrzeigersinn, wie in gestrichelten Linien in Fig. 1 und in vollen Linien in Fig. 2 dargestellt ist. In der extremen Schwenkstellung des Schwenkträgers 2 im Gegenuhrzeigersinn ist die Wirkungslinie der Betätigungsvorrichtung 6 eine Tangente zur Kreisbahn 63 und der Momentenarm ist gleich dem Radius R der Kreisbahn 63. Somit steigt das von der Betätigungsvorrichtung 6 auf den Schwenkträger 2 ausgeübte Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn während der Verschwenkung des Schwenkträgers 2 im Gegenuhrzeigersinn aus der Mittelstellung zu einem Maximum an, wenn der Schwenkträger 2 die Extremposition im Gegenuhrzeigersinn erreicht hat, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, oder wenn eine Extremposition erreicht ist, die um 9o° im Uhrzeigersinn verschwenkt von der Mittel position liegt. Das von der Betätigungsvorrichtung 6' ausgeübte Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn ist in der Position, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, ein Maximum, weil erstens die resultierende Kraft entlang der Kolbenstange 12 eine Tangente zur Kreisbahn 63 bildet und zweitens der Momentenarm oder Hebelarm der resultierenden Kraft gleich dem Radius R ist, welcher die Maximal länge des Momentenarmes der Betätigungsvorrichtung 6 bildet, wenn diese den Schwenkträger 2 während der Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn aus der Mittelstellung verschwenkt.
Das von der Betätigungsvorrichtung 61 während der Verschwenkung des Schwenkträgers 2 im Gegenuhrzeigersinn aus der Mittelstellung ausgeübte Drehmoment steigert das von der Betätigungsvorrichtung ausgeübte Drehmoment,bis die Betätigungsvorrichtung 61 sich in bezug auf die Drehachse des Schwenkträgers 2 außermittig bewegt. Nachdem
B09841 /03ΓΠ
sich die Betätigungsvorrichtung 6' in eine außermittige Position bewegt hat, wirkt das von der Betätigungsvorrichtung 6' ausgeübte Drehmoment dem von der Betätigungsvorrichtung 6 ausgeübten Drehmoment entgegen. Jedoch wirkt in allen Positionen, in der sich der Schwenkträger 2 zwischen der Mittelstellung und der extremen Schwenkstellung im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 2 befindet, das Nettodrehmoment oder resultierende Drehmoment der Betätigungsvorrichtungen 6 und 6' im Gegenuhrzeigersinn. Das von der Betätigungsvorrichtung 6 im Gegenuhrzeigersinn ausgeübte Drehmoment ist immer größer als das von der Betätigungsvorrichtung 6' im Uhrzeigersinn ausgeübte Drehmoment, nachdem die Betätigungsvorrichtung 6' in eine außermittige Lage verschwenkt. Das Ergebnis der außermittigen Bewegung der Betätigungsvorrichtung 61 ist, daß das auf den Schwenkträger 2 ausgeübte Nettodrehmoment gleichmäßiger wird, während dieser von seiner Mittelstellung in seine extreme Stellung im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird. Die zunehmende Größe des Drehmomentes im Gegenuhrzeigersinn, welches von der Betätigungsvorrichtung 6 während der Verschwenkung des Schwenkträgers 2 im Gegenuhrzeigersinn ausgeübt wird, wird reduziert durch den Anstieg des im Uhrzeigersinn ausgeübten Drehmomentes von der Betätigungsvorrichtung 61 während der Zeit, in der die Betätigungsvorrichtung 6' sich in einer außermittigen Position befindet und der Schwenkträger 2 sich im Gegenuhrzeigersinn bewegt.
Die Betätigungsvorrichtung 6 funktioniert während der Verschwenkung des Schwenkträgers 2 im Gegenuhrzeigersinn wie ein Motor, wenn sich die Kolbenstange 12' von der Position 12' - a zur Position 12' - b bewegt. Bewegt sich die Kolbenstange 12' in eine außermittige Lage, funktioniert die Betätigungsvorrichtung 6' wie eine Pumpe und zwingt die Hydraulikflüssigkeit von der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6' durch die Leitung 24' zu fließen, und zwar gegen den Druck der Hydraulikflüssigkeit, die von der Pumpe 16 in der Leitung 2o' fließt. Wenn die Betätigungsvorrichtung 6' die Funktion einer Pumpe übernimmt, wirkt das Ventil 48' wie ein überdruckventil, weil der Druck in der Leitung 28' durch die Steuerleitung 5ο1 gefühlt wird. Der Druck in
609841/0304
6 11
der Steuerleitung 5ο1 bewirkt, daß sich das Ventil 48' öffnet und den Druckmittelfluß durch die Leitung 28' über das Ventil 48' in die Leitung 3o und von da aus durch die Leitung 6o zum Pumpensumpf zuläßt. Das Ventil 48' bewegt sich in seine Öffnungsstellung, wenn der Druck in der Leitung 28' aufgrund der Messung durch die Steuerleitung 5o' geringfügig größer ist als der notwendige Druck für die Schließung des Druckreduzierventils 38'.
Um den Schwenkträger 2 im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 2 gezeigten Position bzw. von der in gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeigten Position zu verschwenken, wird das Schaltventil 18 aus seiner Neutralsten ung gemäß Fig. 2 nach rechts verschoben, so daß die Leitung 2o mit der Leitung 17 von der Pumpe 16 und die Leitung 2o' mit der Leitung 19 verbunden wird. Der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 und der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6' wird Druckflüssigkeit zugeführt. Da sich die Betätigungsvorrichtung 6' noch immer in der außermittigen Stellung befindet, bewirkt das Verschwenken des Schwenkträgers 2 im Uhrzeigersinn ein Ausfahren der Betätigungsvorrichtung 6' bzw. deren Kolbenstange 12', obgleich Druckflüssigkeit durch die Leitung 26' zur Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6' gefördert wird, um diese einzufahren, d.h. die Kolbenstange 12' in den Zylinder einzufahren. Demgemäß übt die Betätigungsvorrichtung 6' ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn auf den Schwenkträger 2 aus und wirkt dem im Uhrzeigersinn gerichteten Drehmoment der Betätigungsvorrichtung 6 entgegen, während des Ausfahrens der Kolbenstange 12. Das von der Betätigungsvorrichtung 6 erzeugte Drehmoment im Uhrzeigersinn ist am größten in der Position, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, wenn Druckflüssigkeit zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 gefördert wird. Das von der Betätigungsvorrichtung 6 erzeugte Drehmoment nimmt in dem Moment ab, wenn der Schwenkträger 2 im Uhrzeigersinn aus der Stellung gemäß Fig. 2 verschwenkt wird und gleichzeitig das von der außermittig befindlichen Betätigungsvorrichtung 6' erzeugte Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn abnimmt, wenn der Schwenkträger 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis die Betätigungsvorrichtung 6' sich in der
09841/0304
_i5- 26 1ΊΠ8
Mittelstellung befindet, in der die Kolbenstange 12' die Position 12' - b in Fig. 2 erreicht hat. Während sich der Bolzen 14' über die Position b in Richtung Position a bewegt, erfolgt eine Umkehr des von der Betätigungsvorrichtung 61 erzeugten Drehmomentes vom Gegenuhrzeigersinn in Richtung Uhrzeigersinn, um das von der Betätigungsvorrichtung 6 im Uhrzeigersinn erzeugte Drehmoment zu vergrößern. In der Zeit, in der sich die Betätigungsvorrichtung 61 in einer außermittigen Position befindet, in der der Bolzen 14' zwischen den Positionen c und b auf der Kreisbahn 63 läuft, wirkt die Betätigungsvorrichtung 61 als Pumpe und fördert Hydraulikflüssigkeit durch die Leitung 26" von der Sangenseite der Betätigungsvorrichtung 61 gegen den Druck der Pumpe 16 in der Leitung 32'. Das Ventil 42' arbeitet als Überdruckventil, um den Fluß der Hydraulikflüssigkeit von der Leitung 26' zur Leitung 27' durch das Ventil 42' zu ermöglichen. Das Ventil 42' öffnet sich als Reaktion aufgrund des gemessenen Druckes in den Leitungen 26' und 32' durch die Steuerleitung 44".
Die Betätigungsvorrichtungen 6 und 6' können so betrachtet werden, daß sie mit dem Schwenkträger 2 und der Schwenkträgerstütze 4 derart zusammenarbeiten, daß sie ein Gelenkviereck bilden, um den Schwenkträger um seine Achse 4 zu verschwenken. Dieses ist schematisch in durchbrochenen Linien in Fig. 1 angegeben und weist die Streben j und 1 von feststehender Länge und die Lenker k und m von variabler Länge auf. Die Strebe j erstreckt sich zwischen den Drehzapfen Io und Io' der Betätigungsvorrichtung 6 und 61 und die Strebe 1 zwischen den Bolzen 14 und 14' auf dem Schwenkträger 2. Die Lenker k und m decken sich mit den Kolbenstangen 12 und 12' der beiden Betätigungsvorrichtungen 6 und 61. In der Mittelstellung, d.h. in der in Fig. in vollen Linien dargestellten Position hat das Gelenkviereck j, k, 1, m eine trapezförmige Gestalt, in der die Schenkel k und m gleiche Länge haben. Wenn der Schwenkträger 2 um 9o° in die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Position verschwenkt wird, verlängert sich
. 609 841/0 304
2 6 1 1 Π 8
der Lenker k und verkürzt sich der Lenker m, so daß das Gestänge j, k, 1, m s^- eine trapezförmige Gestalt einnimmt, wie es in gestrichelten Linien für den Schwenkträger 2 in Fig. 1 dargestellt ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, haben die Drehzapfen Io und Io' einen Abstand D voneinander und eine Entfernung E von der Achse 4 des Schwenkträgers, die ihrerseits in einer Entfernung F von den Bolzen 14 und 14' liegt, die einen Abstand G voneinander haben. Die Bolzen Io und 14 haben in der in Fig. 1 in gestrichelten Linien angezeigten Position des Schwenkträgers 2 einen Abstand H voneinander.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung beträgt die Länge D = 178 mm; E = 2o9,5 mm; F = 156,66 mm; G = 169,ο mm und H = 142,o9 mm. Gemäß Fig. 2 hat R eine Größe von 178 mm; die Betätigungsvorrichtungen 6 und 61 haben eine Zylinderbohrung von lol,6o mm (4 inch) mit einem Durchmesser der Kolbenstangen 12, 12' von 57,15 mm (2-1/4 inch). Wenn sich auch die oben genannten Abmessungen bei einem gegenwärtigen Test anhand eines Modell es als wirksam erwiesen haben, so ist es selbstverständlich, daß andere Gestaltungen, insbesondere Variationen, der oben genannten Abmessungen für die Größe einer Betätigungsvorrichtung und für die genaue Anwendung für die Druckeinstellung der hydraulischen Komponenten verwendet werden können, um das auf den Schwenkträger 2 einwirkende Drehmoment ausgleichen zu können. Selbstverständlich ist die Vorrichtung nicht beschränkt auf hydraulische Einrichtungen, sondern kann Verwendung finden für jegliche Druckmittel-Betätigungsvorrichtungen, um irgendeinen Schwenkmechanismus zu steuern, um die gewünschte Geschwindigkeitscharakteristik und Drehmomentencharakteristik grundsätzlich konstant zu halten.
Die Ventile 42, 42' und 48 und 48' können die Funktion von Überdruckventilen übernehmen, wenn das Schaltventil 18 von seiner rechten oder linken Betriebsstellung in eine Neutral stellung gemäß Fig. 2 verschoben wird, wobei die Querleitung 3o durch die Leitung 6o mit dem Pumpensumpf verbunden ist. Die Ventile 48 und 48' können beispielsweise
09841/0304
geöffnet werden, wenn der kopfseitige Druck, entsprechend der Wahr-
2 nehmung in den Steuerleitungen 5o und 5o', etwa 155 Kp/cm erreicht hat. Die Ventile 42 und 42' z.B. können geöffnet werden, wenn der Druck in den Leitungen 26 und 26', entsprechend der Wahrnehmung durch
2 die Steuerleitungen 44 und 44', das vorbestimmte Maximum von 246 Kp/cm erreicht hat. Die vorgenannten spezifischen Drücke sind nur als Beispiel angegeben und sind nicht als Begrenzung zu betrachten. Es ist offensichtlich, daß die Kolben der beiden Betätigungsvorrichtungen 6 und 6' unterschiedliche Flächen auf ihrer Kopfseite und an ihrer Stangenseite aufweisen. Die effektive Fläche an der Stangenseite ist reduziert durch die Stangenquerschnittsfläche der Kolbenstange 12 und 12'. Die speziellen Flächenunterschiede zwischen der Kopfseite und der Stangenseite der Betätigungskolben müssen daher berücksichtigt werden, um eine gleichbleibende Kraft zu erhalten und den Schwenkträger 2 mit derselben Drehmomentenkurve zurückzubewegen, wie er zuerst bewegt worden ist. Die sich daraus ergebende Drehmomentenkurve hat eine Drehmomentengröße, die im wesentlichen die gleiche ist wie für eine gegebene Position des Schwenkträgers 2 ohne Rücksicht auf die Bewegungsrichtung des Schwenkträgers 2. Die vorbeschriebene Kurve wird vervollständigt durch Einbeziehung der Drücke an der Kopfseite der ausgefahrenen Betätigungsvorrichtung 6 oder 6', um auf der Kopfseite die Kraft zu erlangen, die die Kraft auf der Stangenseite ausgleicht. Dies trifft für beide Betätigungsvorrichtungen 6 und 6' zu und ist ein Ergebnis der Druckreduzierung in der Art der Krafterzeugung und aufgrund der Art der Druckentlastung bei der Pumpenwirkung.
Das in Fig. 3 dargestellte Hydrauliksystem ist mit 15' bezeichnet und stellt eine Alternativlösung zu dem in Fig. 2 dargestellten Hydrauliksystem 15 dar und identische Bestandteile haben die in Fig. 2 angegebenen Bezugszeichen erhalten, soweit diese nicht anders bezeichnet sind.
R09841 /03CU
OC 1 1 f ! Q ü,
18 f- '
Der geometrische Aufbau der Betätigungsvorrichtungen 6,6' und der Schwenkträger 2 gem. Fig. 1 und 2 ist derselbe und daher nicht in Fig. 3 wiederholt. Die das hydraulische System gem. Fig. 3 unterstützenden Vorrichtungen, wie beispielsweise die Pumpe 16 und das Schaltventil 18 usw. sind dieselben wie die in Fig. 2 und daher nicht wiederholt. Gemäß dem offenbarten Hydraulikkreislauf ist die Leitung 2o gegenüberliegend mit einem Rückschlagventil 22 und dem einen Ende einer Versorgungsleitung 23 verbunden, während das andere Ende der Versorgungsleitung 23 mit der kqpfseitigen Leitung 24 verbunden ist, die zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 führt. Die Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6 ist mit der Leitung 26 verbunden. Ähnlich ist die Leitung 2o' gegenüberliegend mit einem Rückschlagventil 22', mit einer Versorgungsleitung 23 und einer Leitung 24' verbunden, die zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6' führt, während die Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6' mit einer Leitung 26' verbunden ist.
Eine Bewegung des Schaltventils 18 zur rechten oder linken Seite aus der Neutral stellung gemäß Fig. 2 heraus bewirkt den Druckmittelfluß entweder zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 oder zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6'. Wird das Ventil gemäß Fig. 2 nach rechts verschoben, fließt Druckmittel zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 und zur Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6' in dem Hydrauliksystem 15 gemäß Fig. 3, mit der Folge, daß der Schwenkträger 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Umgekehrt wird bei Verschiebung des Ventils 18 nach rechts gemäß Fig. 2 Druckmittel von der Pumpe 16 zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6' und zur Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6 in dem hydraulischen System 15' gemäß Fig. 3 gefördert, mit dem Ergebnis, daß der Schwenkträger 2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird.
Wenn Druckflüssigkeit zur Kopfseite einer der Betätigungsvorrichtungen 6 oder 6' gefördert wird, wird die betreffende Betätigungsvorrichtung durch den Druck des Druckmittels an der Kopfseite aus-
609841/0304
gefahren. Entsprechend wird, wenn Druckflüssigkeit zur Stangenseite einer der Betätigungsvorrichtungen 6 oder 61 gefördert wird, die betreffende Betätigungsvorrichtung aufgrund des Flüssigkeitsdruckes an der Stangenseite eingefahren.
Eine Querleitung 3o erstreckt sich zwischen den Leitungen 2o und 2o' und die Leitungen 26 und 26' sind mit der Querleitung 3o durch Rückflußleitungen 27 und 27' verbunden. Die Leitungen 24 und 24' sind mit der Querleitung 3o durch eine Rückflußleitung 28 verbunden. Die Leitung 26 ist mit den Leitungen 2o' und 24' durch die Leitung 23' mit Hilfe einer Querverbindungsleitung 32' und einerUmgehungsleitung 27' verbunden und ist durch ein Rückschlagventil 34 gesteuert. Entsprechend ist die Leitung 26" mit der Leitung 2o und 24 durch die Leitung 23 mit Hilfe einer Querleitung 32 verbunden und gesteuert durch ein Rückschlagventil 34 in einer Umgehungsleitung 27. Ein erstes Saugrückschlagventil 36 ist in der Querleitung 3o zwischen ihrer Verbindung mit der Leitung 2o und ihrer Verbindung mit der Leitung 27 angeordnet. Entsprechend ist ein zweites Saugrückschlagventil 36 in der Querleitung 3o zwischen ihrer Verbindung mit der Leitung 27' und ihrer Verbindung mit der Leitung 2o' angeordnet.
Der Fluß des Druckmittels zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 durch die Leitung 24 wird gesteuert durch ein normalerweise offenes Druckreduziermeßventil 38'', welches den Druck in der Leitung 24 auf ein vorgewähltes Maximum beschränkt, indem der Durchfluß des Druckmittels zur Leitung 24 von der Leitung 23 abgesperrt wird, wenn das vorherbestimmte Druckmaximum in der Leitung 24 erreicht ist. Das Druckreduziermeßventil 38'' wird durch den Steuerdruck in der Steuerleitung 4o gesteuert, welche mit der Leitung 24 derart verbunden ist, daß der Druck auf der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 angezeigt wird.
Wenn die Leitung 2o mit der Hauptversorgungsleitung 17 verbunden wird, beginnt das Druckreduziermeßventil 38" den Durchfluß zur Leitung 24 zu messen, wenn der Druck sich einem vorherbestimmten Maximum nähert
fiO9841/ü3tU
?6 1 1Π8
- 2o -
und unterbricht den Druckmittelfluß zur Leitung 24, wenn der Druck, wie er durch die Steuerleitung 4o angezeigt wird, das vorgewählte Druckmaximum übersteigt. Ein entsprechendes Druckreduziermeßventil 38'" steuert den Druck des hydraulischen Druckmittels zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 61 durch die Leitung 24'.
Die Leitung 26 wird gesteuert durch ein normalerweise geschlossenes Ventil 42'. Das Ventil 42' ist mit Hilfe einer Steuerleitung 44' mit der Leitung 26 verbunden und durch eine Steuerleitung 46' mit der Leitung 2o. Wenn der Druck in den Steuerleitungen 44' oder 46' einen vorbestimmten Wert erreicht, der der Kraft entspricht, mit der das Ventil 42 durch die gegenüberliegende Feder in der Schließstellung gehalten wird, beginnt das Ventil 42 zu öffnen und erlaubt den Durchfluß von der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6 durch die Leitungen 26 und 27' zur Leitung 3o.
Die Leitung 28 wird gesteuert durch das Druckreduziermeßventil 38'', welches sowohl die Funktion des Messens als auch die der Druckreduzierung hat und eine Steuerleitung 4o aufweist, die ebenfalls Meßfunktionen übernimmt. Wenn ein vorher gewählter Druck in der Steuerleitung 4o erreicht ist, überwindet das Ventil 38'' die Kraft der auf sie einwirkenden Feder, mit der das Ventil 38" in einer den Einlaß zur Leitung 28 verschließenden Stellung gehalten ist und beginnt zu öffnen, so daß der Durchfluß durch die Leitung 28 vom Ventil 38'' zur Leitung 6o von der Leitung 24 erfolgen kann.
Der Durchfluß durch das Ventil 38'' von der Leitung 23 zur Leitung 24 erfolgt bei einem niedrigeren Druck als wenn Druckmittel von der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 durch die Leitung 24 in die Leitung 28 gedrückt wird. Wenn das Druckmittel von der Leitung 24 in die Leitung 28 durch den Steuerschieber des Ventils 38" fließt, wird die Leitung 23 abgesperrt. Entsprechend steht das Meßventil und das Druckreduziermeßventil 38"', die Steuerleitung 26' und die Leitung 28' in Verbindung mit der Leitung 24'.
6 0 9 8 A 1 / ü 3 0 U
_ 21 _ 7611Π85
Eine Arbeitsweise des hydraulischen Systems 15' bei einer Verschwenkung des Schwenkträgers 2 im Uhrzeigersinn wird nachstehend beschrieben.
Das Schaltventil 18 ist nach rechts verschoben, so daß Druckflüssigkeit von der Hauptversorgungsleitung 17 zur Leitung 2o gefördert und die Rückflußleitung 2o' an den Pumpensumpf angeschlossen ist. Das Rückschlagventil 22 öffnet und Druckmittel erreicht die Leitung 23 und die Verbindungsleitung 32. Der Druckmittelfluß in der Verbindungsleitung 32 durch das Rückschlagventil 34 führt zu einer Druckbeaufschlagung der Leitung 26' und der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6' . Da das Druckreduziermeßventil 38'' normalerweise ein offenes Ventil ist, fließt ebenso Druckmittel durch die Leitung 24 zur Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6. In seiner ersten Betätigungsphase mißt das Druckreduziermeßventil 38'' den Druck in der Leitung 24 durch die Steuerleitung 4o und begrenzt den Druck in der Leitung 24 auf ein vorgewähltes Niveau durch Einschränkung der Durchflußmenge durch das Ventil 38''. Gleichzeitig wird der Druck in der Leitung 2o durch die Leitung 46' zum Ventil 42' übertragen, welches normalerweise geschlossen ist und dadurch zum öffnen bewegt wird, wenn ein vorbestimmtes Druckminimum in der Leitung 2o erreicht ist. Das öffnen des Ventils 42" erlaubt einen Rückfluß der Hydraulikflüssigkeit von der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6 durch die Leitung 26 zur Leitung 27', welche mit dem Pumpensumpf durch Leitungen 3o und 2o' verbunden ist, wobei der Durchfluß frei durch das Rückschlagventil 36' erfolgen kann. Das Rückschlagventil 36 verhindert den Fluß des Druckmittels aus der in diesem Fall als Versorgungsleitung dienenden Leitung 2o in die Leitung 3o zum Pumpensumpf. Der Rückfluß kann ebenfalls erfolgen über die Leitungen 3o und 6o zum Pumpensumpf. Ehe die Betätigungsvorrichtung 6' die Drehachse 4 des Schwenkträgers überläuft, arbeitet die Betätigungsvorrichtung 6' nach Art einer Pumpe, da ihre Kolbenstange 12' einfährt, weil Druckflüssigkeit auf die Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6' durch die Leitung 26' eingegeben wird. Das Ergebnis des
B 0 9 B 4 1 / 0 3 Π Α
7 6 1 10 8b
Druckanstieges in der Leitung 26' wird in der Steuerleitung 44 wahrgenommen und ist der Grund dafür, daß das Ventil 42 öffnet, so daß der Druckmittelfluß von der Leitung 26' zu den Leitungen 27 und 3o zurück zum Pumpensumpf möglich ist, wie es bereits beschrieben wurde. Das Rückschlagventil 34 verhindert den Druckmittelfluß durch die Verbindungsleitung 32 in die Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 und verhindert einen rückläufigen Effekt.
Nachdem die Betätigungsvorrichtung 6' die Schwenkachse 4 des Schwenkträgers überlaufen hat, wirken beide Betätigungsvorrichtungen nach Art eines Motors und bestimmen gemeinsam das weitere Schwenken des Schwenkträgers 2 um die Schwenkträgerstütze 4. Während der Motorwirkung verlängert sich die Betätigungsvorrichtung 6, während sich die Betätigungsvorrichtung 61 verkürzt. Abfließende Hydraulikflüssigkeit von der Betätigungsvorrichtung 61 läuft zurück durch die Leitung 24' durch das Druckreduziermeßventil 38'11, welches geöffnet ist, da die Steuerleitung 4o' nicht unter Druck steht und fließt weiter durch die Leitungen 23' und 32' über das Rückschlagventil 34' zur Leitung 26 zurück. Die abfließende Hydraulikflüssigkeit von der Betätigungsvorrichtung 61 verbindet sich mit der zurückfließenden Hydraulikflüssigkeit von der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 6 und fließen gemeinsam durch das Ventil 42'. Hydraulikflüssigkeit von der Leitung 26 wird durch das Ventil 42' gemessen, welches infolge der mit Druckflüssigkeit beaufschlagten Steuerleitung 46' geöffnet ist, wobei die Steuerleitung 46' ihre Druckflüssigkeit aus der Leitung 2o erhält, die in diesem Fall als Versorgungsleitung dient. Daher fließt Hydraulikflüssigkeit von der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 61 durch die Leitung 26 durch das Meßventil 42' zu den Leitungen 27 und 3o, die zum Pumpensumpf gehören.
Wenn die Betätigungsvorrichtung 6 die Schwenkachse der Schwenkträgerstütze 4 überläuft, führt dies dazu, daß ihre Kolbenstange 12 als Pumpe arbeitet, wobei Druckmittel durch die Leitung 24 ge-
R 0 9 H 4 1 / 0 3 0 4
fördert wird. Als Ergebnis davon steigt in der Leitung 24 der Druck an und wird durch die Steuerleitung 4o gemessen, was dazu führt, daß das Druckreduziermeßventil 38 in seine zweite Wirkungsart überführt wird, in der die Leitung 24 mit der Leitung 28 verbunden ist, um die Hydraulikflüssigkeit auf der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6 durch die Leitung 6o zum Pumpensumpf zurückzuführen.
Wenn eine der beiden Betätigungsvorrichtungen 6 oder 61 sich in einer Tätigkeit mit Pumpenwirkung befindet, versteht es sich, daß eine Verschiebung des Wegeventils 18 zur Mitte hin zum Anhalten der Schwenkbewegung des Schwenkträgers 2 bei der Betätigungsvorrichtung, die die Pumpenwirkung ausübt, die Steuerung dafür sorgt, daß die von dem Schwenkgußstück und dessen Anschlußteilen, wie Ausleger u.dgl., ausgeübte Schwungkraft oder Massenträgheit überwunden wird. Wenn sich beide Betätigungsvorrichtungen 6 und 61 in der Phase befinden, in der sie als Motor wirken, ist die Schwungkraft oder Massenträgheit der Grund dafür, daß ein Druckabfall in den Leitungen 24 und 2o entsteht und zu einer Wahrnehmung des Druckabfalles in der Steuerleitung 46' und zur Schließung des Meßventil es 42' führt, welches sich nur wieder öffnen kann, wenn die Schwungenergie ausreichend ist, um das Meßventil 42' entgegen einem hohen Entlastungsdruck zu öffnen, wie er durch die Steuerleitung 44' in der Leitung 26 gemessen wird, durch welche Hydraulikflüssigkeit gesaugt wird.
Wenn das hydraulische System 15' symmetrisch aufgebaut ist, bewirkt die Verschiebung des Schaltventils 18 nach links in Fig. 2 eine Umkehr der vorbeschriebenen Wirkungsweise für die Meßventile 42 und 42' und die Druckreduziermeßventile 38" und 38'".
Kavitation auf der Stangenseit#e der Betätigungsvorrichtung 6 während deren Verkürzung wird verhindert durch den Fluß von Hydraulikflüssigkeit aus dem Pumpensumpf durch die Leitung 6o zur Leitung 3o, über das Rückschlagventil 36', zur Leitung 2o', über das Rückschlagventil 22', durch die Leitung 23 und 32', über das
.609841/0304
_ 24 - ? 6 1 1 Π 8
Rückschlagventil 34" zur Leitung 26. Sinngemäß wird Kavitation auf der Stangenseite der Betätigungsvorrichtung 61 während deren Verkürzung dadurch verhindert, daß ein Ansaugen von Hydraulikflüssigkeit aus dem Pumpensumpf durch die Leitung 6o zur Leitung 3o, über das Rückschlagventil 36 zur Leitung 2o und aus der Leitung 2o über das Rückschlagventil 22, durch die Leitung 23 und 32 über das Rückschlagventil 34 zur Leitung 26' erfolgt.
Kavitation auf der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 6, während diese sich verlängert, wird verhindert durch das Ansaugen von Hydraulikflüssigkeit vom Pumpensumpf durch die Leitung 6o zur Leitung 3o, über das Rückschlagventil 36 zur Leitung 2o und über das Rückschlagventil 22 zur Leitung 24. Kavitation auf der Kopfseite der Betätigungsvorrichtung 61 während deren Verlängerung wird entsprechend verhindert durch das Ansaugen von Hydraulikflüssigkeit aus dem Pumpensumpf durch die Leitung 6o zur Leitung 3o, über das Rückschlagventil 36' zur Leitung 2o' und über das Rückschlagventil 22' zur Leitung 24'.
Die Ventile 42, 42' und 38", 38"' können als Überdruckventile wirken ,wenn das Schaltventil 18 aus seiner rechten oder linken Betätigungsstellung in die neutrale Schaltstellung gemäß Fig. 2 verschoben wird, wobei die Leitung 3o durch die Leitung 6o mit dem Pumpensumpf verbunden ist. Die Ventile 38'' und 38' " werden beispielsweise zum öffnen zur Leitung 28 veranlaßt, wenn der kopfseitige Druck, wie er durch die Steuerleitung 4o und 4o' abgefühlt
2
wird, etwa einen Wert von 155 Kp/cm erreicht hat. Die Ventile 42 und 42' können beispielsweise geöffnet werden, wenn der Druck in den Leitungen 26 und 26', wie er durch die Steuerleitungen 44 und 44' ab-gefühlt wird, ein vorgewähltes Maximum von 246 Kp/cm erreicht hat. Die vorgenannten speziellen Drücke sind nur als beispielhafte Werte genannt und sind nicht als Begrenzungen zu deuten. Es ist klar, daß die Kolben der Betätigungsvorrichtungen 6 und 6'
609841/0304
_25- 261 Ί C) 8
unterschiedliche Flächen auf ihrer Kopfseite und ihrer Stangenseite haben, wobei die wirksame Fläche an der Stangenseite durch die Querschnittsfläche der Stangen 12 und 12' reduziert ist. Der spezielle Flächenunterschied zwischen der Kopfseite und der Stangenseite der Betätigungskolben muß demgemäß in die Rechnung einbezogen werden, um eine konstante Kraft zu erzeugen, um den Schwenkträger auf derselben Drehmomentenkurve zurückzuschwenken, wie er zuerst bewegt worden ist. Die sich daraus ergebende Drehmomentenkurve hat eine Drehmomentengröße, die im wesentlichen die gleiche für eine gegebene Position des Schwenkträgers 2 ist, ohne Rücksicht auf die Bewegungsrichtung des Schwenkträgers 2. Die vorbeschriebene Kurve wird vervollständigt durch die Einbeziehung der Drücke an der Kopfseite der ausgefahrenen Betätigungsvorrichtung 6 oder 6', um die kopfseitige Kraft zu erlangen, die der Kraft auf der Stangenseite ebenbürtig ist. Dies trifft für beide Betätigungsvorrichtungen 6 und 6' zu und ist ein Ergebnis von der Druckreduzierung in der Krafterzeugungsphase und das Ergebnis der Druckentlastung in der Pumpenwirkungsphase.
Es wurde festgestellt, daß die Benutzung von Drosseln 62 und 62' in der Steuerleitung 46 und 46' der Meßventile 42 und 42' ein frühzeitiges öffnen oder Schließen der Meßventile 42 und 42' verhindert, aufgrund plötzlich auftretender Höchstbeanspruchung oder einem plötzlichen Druckabfall in dem hydraulischen System 15'.
Das erfindungsgemäße System sieht eine verbesserte Steuerung der auftretenden Drehmomente und eine Reduzierung der Hochstdrehmomentenbeanspruchung vor. Der Druck im hydraulischen System wird in allen Arbeitsphasen gesteuert, um das Auftreten von Bedingungen herabzusetzen, die eine Hohlraumbildung, insbesondere in.den Betätigungsvorrichtungen 6 und 6' begünstigen würden. Eine weiche Drehmomentensteuerung ist vorgesehen, wenn das hydraulische System
fiO9841/f)3iU
mit Druckflüssigkeit versorgt wird, um den Schwenkträger 2 zu verschwenken und von außen kommenden schockartige Beanspruchungen werden durch die Ventile 42, 42', 38" und 38'" abgeschwächt, um das Auftreten von überdrucken im System zu verhindern, die von solchen von außen kommenden Schockbeanspruchungen ausgehen.
Ein Vorteil des beschriebenen Systems ist es, daß bei einer gegebenen Einstellung des Schaltventils 18 die Schwenkgeschwindigkeit des Schwenkträgers 2 an seiner Endposition vor Erreichen irgendeiner Prellvorrichtung reduziert wird. Da der Durchfluß bei einer gegebenen Einstellung des Wegeventils 18 konstant ist, kann die Schwenkgeschwindigkeit nur da geändert werden, wo eine Betätigungsvorrichtung (die als Pumpe arbeitende Betätigungsvorrichtung) in den Pumpensumpf fördert, um den Fluß der Hydraulikflüssigkeit zu reduzieren und das Schwenken zu verlangsamen. Dieser Vorgang wird vollendet durch ein Meßventil, beispielsweise durch das Ventil 42' für die Betätigungsvorrichtung 61 in der Position c in Fig. 2 für die Bewegung im Uhrzeigersinn.
Obwohl die Erfindung speziell in Verbindung mit einer Hecktieflöffel schwenkvorrichtung beschrieben wurde, ist es klar, daß die Erfindung auch für andere Zweie geeignet ist, und zwar insbesondere für Einrichtungen, die einen schwenkbaren Ausleger aufweisen. Deshalb haben die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke und Sätze, wie "Hecktieflöffel" und "Hecktieflöffel-Vorrichtung" auch Bedeutung für irgendeine Vorrichtung mit einem Ausleger oder einem ähnlichen Gerät, die normalerweise hydraulisch betätigt werden.
Obwohl eine besondere Ausführungsform in der vorstehenden Beschreibung und den dazugehörigen Zeichnungen dargestellt und beschrieben wurde, soll betont werden, daß die Erfindung nicht auf die exakt dargestellte Konstruktion begrenzt ist, sondern daß verschiedene Änderungen in der Bauweise und in der Anordnung der Teile möglich sind, ohne vom Umfang und dem Erfindungsgedanken der Erfindung abzuweichen.
609841/0304

Claims (19)

  1. Patentansprüche:
    ί 1.!Schwenkvorrichtung, insbesondere für Hacktieflöffel zum seitlichen Verschwenken der auf einem Schwenkträger montierten Geräte, wobei der Schwenkträger mit hydraulischen Antriebsaggregaten verbunden ist, die in Abhängigkeit von der Durchflußrichtung des Druckmittels den Schwenkträger seitlich in die eine oder in die Gegenrichtung verschwenken und dabei von einer hydraulischen Steuereinrichtung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Antriebsaggregate (6, 61) an dem Schwenkträger (2) angreifen und die Steuereinrichtung (15) mit jedem Antriebsaggregat (6, 6') durch ein Paar Anschlußleitungen (24, 26 bzw. 24', 26') verbunden und in diese Steuerventile (38, 38' bzw. 42, 42') derart eingeschaltet sind, daß die beiden Antriebsaggregate (6, 61) ausgehend von einer Mittelstellung des Schwenkträgers (2) zunächst gegenläufig mit Druckmittel beaufschlagt werden bis eines der beiden Antriebsaggregate (6, 6') den Totpunkt in seiner Schwenkbewegung erreicht hat und dessen Druckmittel strom in Abhängigkeit von dem steigenden Gegendruck in den Anschlußleitungen (24, 26 bzw. 24', 26') &J<sL die Steuerventile (38, 38' bzw. 42, 42') umgesteuert wird.
  2. 2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (38, 38') Druckbegrenzungsventile sind, die den Druck des in den Leitungen (24, 24') zu den Antriebsaggregaten (6, 6') fließenden Druckmittels auf einen vorherbestimmten Maximalwert begrenzen und daß die in den das Druckmittel aus den Antriebsaggregaten wegführenden Leitungen (26, 26') vorgesehenen Steuerventile (42, 42') den Druckmittel rück!auf nur dann zulassen, wenn in den Leitungen (24 und 26 bzw. 24' und 26') ein vorherbestimmter Minimaldruck herrscht.
    609841 / 030A
    _28.
  3. 3. Schwenkvorrichtung, insbesondere für Hecktieflöffel zum seitlichen Verschwenken der auf einem Schwenkträger montierten Geräte, wobei der Schwenkträger mit hydraulischen Antriebsaggregaten verbunden ist, die in Abhängigkeit von der Durchflußrichtung des Druckmittels den Schwenkträger seitlich in die eine oder in die Gegenrichtung verschwenken und dabei von einer hydraulischen Steuereinrichtung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung mindestens ein Paar Anschlußleitungen (24 und 26 oder 24' und 26') für das Druckmittel aufweist, um dieses den Antriebsaggregaten (6 oder 6') zuzuführen oder von diesen abzuleiten, wobei der Schwenkträger (2) entsprechend der Richtung des Druckmittelstromes in einer der beiden Leitungen (24 oder 24') entsprechend verschwenkbar ist und ein erstes Ventil als Druckreduzierventil (38 oder 38') zum Steuern einer der genannten Leitungen (24 oder 24') vorgesehen ist und auf einen vorgewählten Maximal druck anspricht und ein zweites Ventil als Kontroll ventil (42 oder 42') zugeordnet ist, um den Druckmitteldurchfluß von den Antriebsaggregaten (6, 6') durch die Leitungen (26 oder 26') während der Verschwenkung des Schwenkträgers (2) nur zu erlauben, wenn ein vorgewähltes Druckminimum in einer der besagten Leitungen (24 und 26 oder 24' oder 26') herrscht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Zuordnung eines dritten, als Kontrollventil (48 oder 48') arbeitenden Ventils, welches den Druckmittelfluß von den Antriebsaggregaten (6 oder 6') durch eine der genannten Leitungen (24 oder 24') während -der Schwenkbewegung des Schwenkträgers (2) in die Gegenrichtung erlaubt, wenn Druckmittel zu den Antriebsaggregaten (6 oder 6') durch die Leitung 26 oder 26') fließt, und zwar nur dann, wenn ein vorgewähltes Druckminimum in einer der Leitungen 24 oder 24') herrscht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Zuordnung eines Rückschlagventils (22 oder 22') zur Verhinderung des Druckmittelflusses durch das Druckreduzierventil (38 oder 38') in der Gegenrichtung.
    R09841/0 304
    ?6 I IDBB
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventil als Druckreduziermeßventi1 (3811 oder 38111) ausgebildet ist, mit welchem der Druck zu den Antriebsaggregaten (6 und 6') durch die Leitung (24 und 24') auf einen vorbestimmten Maximaldruck begrenzbar ist beim Schwenken des Schwenkträgers (2) in eine Richtung und mit welchem (38'' oder 38"') der Druckmittelrückfluß von den Antriebsaggregaten (6 und 6') durch eine Leitung (24 und 24') beim Schwenken des Schwenkträgers (2) meßbar ist, und zwar in Gegenrichtung zur Druckmitteleinspeisung nach den Antriebsaggregaten (6 und 61).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Leitung (24 oder 24') eine Versorgungsleitung (23 oder 23') einschließt und daß das Druckreduziermeßventil (381' oder 3811') hinter dieser Versorgungsleitung (23 oder 23') zum Steuern des Druckes in der Leitung (24 oder 24') angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheiten als Antriebsaggregat (6 und 6') der Hydraulikkreis eine Rückfluß!eitung (28) einschließt, welche mit dem besagten Druckreduziermeßventil (381 oder 38"'') verbunden und mit dem anderen Ende an dem Pumpensumpf angeschlossen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslaßleitung (28 oder 28') vorgesehen und mit der Leitung (24 oder 24') verbunden ist und im Nebenschluß zur Versorgungsleitung (23 oder 23') liegt, wobei das Ventil (48 oder 48' in der Auslaßleitung (28 oder 28') zur Steuerung des Druckmittelflusses du-rch die Leitung vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslaßleitung (27 oder 27') vorgesehen und mit der Leitung (26 oder 26') über ein Kontroll ventil (42 oder 42') verbunden ist, welches den Durchfluß von der Leitung (26 oder 26') in die Auslaßleitung (27 oder 27') steuert.
    ßO9841/C)3CH
    Ί 6 1 1 Γ) B b
    - 3ο -
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (24 oder 24') mit der Leitung (26 oder 26') durch eine Leitung (32 oder 32') verbunden sind, die als Rückführleitung für das Antriebsaggregat (6 oder 61) ausgebildet ist und ein Rückschlagventil (34 oder 34') aufweist, welches den Durchfluß zu der Leitung (26 oder 26') erlaubt, jedoch den Durchfluß von dieser Leitung (26 oder 26') zur Leitung (24 oder 24') verhindert.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil (22 oder 22') in der Versorgungsleitung (23 oder 23') vorgesehen ist, welches den Durchfluß zur Kopfseite der Antriebsaggregate (6 oder 6') durch die Versorgungsleitung (23 oder 23") erlaubt, aber den Durchfluß von der Kopfseite der Antriebsaggregate (6 oder 6') durch die Versorgungsleitung (23 oder 23') verhindert.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (24 fder 24') als Teil davon eine erste Hauptspeise- und Absaugleitung (2o) aufweist, die mit der Versorgungsleitung (23) verbunden ist und daß eine zweite Speise- und Absaugleitung (2ο1) vorgesehen und mit der Speiseleitung (32) verbunden ist, und daß eine Querleitung (3o, 3o') die erste und zweite Hauptspeise- und Absaugleitung (2o und 2o') verbindet, und daß ein Saugrückschlagventil (36) vorgesehen ist, welches den Durchfluß durch die Querleitung (3o, 3o') zur ersten Hauptspeise- und Saugleitung (2o) erlaubt, aber den Durchfluß durch die Querleitung (3o, 3o') von der ersten Hauptspeise- und Saugleitung (2o) verhindert und daß ein weiteres Saugrückschlagventil (361) den Durchfluß von der Querleitung (3o, 3o') zu der zweiten Hauptspeise- und Saugleitung (2o) erlaubt, aber den Durchfluß zur Querleitung (3o, 3o') von der zweiten Hauptspeise- und Saugleitung (3ο1) verhindert, so daß die erwähnte Rückflußleitung (27 oder 27') mit der Querleitung (3o, 3o') zwischen dem ersten und zweiten Rückschlagventil (36 und 36') verbunden ist.
    R09841/0304
    7611085
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckreduzierventil (38'' und 38"') so ausgebildet ist, daß es einseitig federbelastet sich in einer normalerweise offenen Stellung befindet und eine Steuerleitung (4o oder 4o') aufweist, die den Druck in der Leitung (24 oder 24') mißt und zwischen das Druckreduzierventil (38 und 38') und die Antriebsaggregate (6 oder 6') geschaltet ist, wobei das Druckreduzierventil (38 oder 38') bei Erreichen eines vorbestimmten Druckmaximums aus seiner normalerweise offenen Stellung in eine Schließstellung bewegbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (42 oder 42') einseitig vorgespannt in einer normalerweise geschlossenen Position gehalten ist und bei einem vorgegebenen Druck in einer der Leitungen (24, 23, 2o oder 24', 23', 2o') aus der normalerweise geschlossenen Position in seine Offenstellung gebracht wird.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerleitung (46 oder 46') für das Ventil (42 oder 42') vorgesehen ist, welche mit einer der Leitungen (24, 23, 2o oder 24', 23', 2o') verbunden ist und daß eine weitere Steuerleitung (44 oder 44') vorgesehen ist, um den Druck in der Leitung (26 oder 26') zu überwachen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (24 oder 24') auch eine Speise- und Saugleitung (2o oder 2o') aufweist und mit der genannten Versorgungsleitung (23 oder 23') verbunden ist und ein Rückschlagventil (22 oder 22') aufweist, welches in der Verbindung zwischen der Versorgungsleitung (23 oder 23') und der Speise- und Saugleitung (2o oder 2o') angeordnet ist und daß eine Steuerleitung (46 oder 46') für das Meßventil (42 oder 42') vorgesehen ist, welche mit der erwähnten Speise- und Saugleitung (2o oder 2o') verbunden ist.
    fi O 9 B 4 1 / U 3 (U
    ? 611 o e
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Antriebsaggregate (6 oder 61) aus einem Zylinder 8 oder 8') mit einem darin Reitend geführten Kolben und Kolbenstange (12 oder 12') besteht, die durch das eine Ende des Zylinders (8 oder 81) geführt ist und daß der Kolben den Zylinder in eine stangenseitige Kammer und am anderen Ende in eine kopfseitige Kammer unterteilt und daß eine Druckmittelzufuhr zur Kopfseite eines jeden Zylinders (8 oder 81) ein Ausfahren und eine Druckmittelzufuhr zur Stangenseite eines jeden Zylinders (8 oder 8') ein Einfahren der Kolbenstange (12, 12') bewirkt, wobei ein hydraulischer Druckmittelerzeuger (16) die Druckmittelförderung zu und von den Zylindern (8 und 8') bewirkt und daß eine Steuereinrichtung (15) mindestens ein Paar Anschlußleitungen (24 und 26 oder 24' und 26') für die Hydraulikflüssigkeit aufweist, wobei eine der Leitungen (24 oder 24') mit der Kopfseite eines Zylinders (8) und die andere Leitung (26 oder 26') mit der Stangenseite des anderen Zylinders (81) verbunden ist und eine Verbindungsleitung (32 oder 32') zwischen der einen und der anderen Leitung (24 oder 24') und 26 oder 26') mit einem Rückschlagventil (34 oder 34') vorgesehen ist, welches den Durchfluß von der Stangenseite des einen Zylinders (8') zur Kopfseite des anderen Zylinders (8) verhindert, solange der Fluß des Druckmittels von der Druckmittelquelle (16) und der Kopfseite des einen Zylinders (8) zur Stangenseite des anderen Zylinders (81) durch die besagte andere Leitung (26 oder 26') erfolgt.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerleitung (46 oder 46') für das damit verbundene Kontrollventil (42 oder 42') vorgesehen ist, welche den Druck in der einen Leitung (24 oder 24") wahrnimmt und daß eine Drossel (62 oder 62') in der Steuerleitung (46 oder 46') angeordnet ist, um das vorzeitige Tätigwerden des besagten Kontrollventil es (42 oder 42') bei plötzlicher Höchstbeanspruchung und plötzlichem Druckabfall zu verhindern.
    fi 0 9 H 4 1 / 0 3 ΓΗ
    7 6 1 1 Π S L.
    2ο. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Paar Leitungen (24' und 26') zur Förderung der Hydraulikflüssigkeit zu und von den Antriebsaggregaten (6 oder 6') vorgesehen ist, wobei eine der Leitungen (24 oder 24') direkt Druckmittel zu den Antriebsaggregaten (6 oder 6') fördert, um den Schwenkträger (2) in die eine Richtung zu verschwenken und die andere Leitung (26 oder 26') Druckmittel direkt zu den Antriebsaggregaten (6 oder 6') fördert, um den Schwenkträger in die Gegenrichtung zu verschwenken, -und daß das Druckreduzierventil (38) die erste Leitung (24) steuert und ein Vierwegeventil (38'') beinhaltet und daß das zweite Druckreduzierventil (38') ein Vierwegeventil (38'M) zur Steuerung der zweiten Leitung (24') aufweist und Steuerleitungen (4o und 4o') eine der Leitungen (24 und 24') mit den Druckreduzierventilen (38'' und 381'1) verbinden, um diese in eine Schließstellung zu bewegen und den Druck des Druckmittels für die Antriebsaggregate (6 und 6') durch eine der Leitungen (24 und 24') auf einen vorbestimmten Maximaldruck zu begrenzen, und daß die beiden Kontrol!ventile (42 und 42') dafür vorgesehen sind, daß der Fluß des Druckmittels von den Antriebsaggregaten (6 und 6') durch die erste und zweite Leitung (26 und 26') während des Verschwenkens des Schwenkträgers (2) ermöglicht wird und daß die Steuerleitungen (46 und 46') mit den Kontrollventil en (42 und 42') verbunden sind, wobei die beiden Leitungen (24 und 24') Teile einer Versorgungsleitung (23, 2o und 23', 2o') bilden und die Versorgungsleitungen (23 und 23') mit der Leitung (24 und 24') über die genannten Reduzierventile (38 und 38') und Speise- und Saugleitungen (2o und 2o') verbunden sind und daß ferner Rückschlagventile (22 und 22') die Versorgungsleitungen (23 und 23') mit den Speise- und Saugleitungen (2o und 2o') verbinden, und daß Kontrol!ventilSteuer!eitungen (46 und 26') mi t den Speise- und Saugleitungen (2o und 2o') verbunden sind, um die Kontrol!ventile (42 und 42') in eine öffnungsstellung zu verschieben, wenn ein vorgebendes Druckminimum in den Speise- und Saugleitungen (2o und 2o') vorhanden ist, und daß Zwischenverbindungsleitungen und darin eingeschaltete Rückschlagventile (34 und 34') eine Zwischenverbindung zur ersten und zweiten Leitung und zu anderen
    ß O 9 H 4 1 / f.J 3 Π Λ
    ?611 OSS
    Leitungen (24 und 26 und 24' und 26') herstellen und den Druckmittelfluß von einer der Leitungen (24 und 24') zu den besagten -anderen Leitungen 26 und 26') erlauben, aber den Rückfluß daraus verhindern, und daß Querleitungen (3o und 3o') die Speise- und Saugleitungen (2o und 2o') verbinden bzw. Saugrückschlagventile (36 und 36') darin den Durchfluß von den Querleitungen (3o und 3o') zu den Speise- und Saugleitungen (2o und 2o') erlauben bzw. den Druckmittelf1uß zu den Querleitungen (3o und 3o') von der Speise- und Saugleitung (2o und 2o') verhindern und daß ferner Rück!auf!eitungen (27 und 27') die anderen Leitungen (26 und 26') bzwl die Querleitung (3o und 3o') zwischen den Saugrückschlagventilen (36 und 36') verbinden.
    609841/030A
    Leerseite
DE19762611085 1975-03-17 1976-03-16 Schwenkvorrichtung, insbesondere fuer hecktiefloeffel und steuervorrichtung zum steuern der seitlichen schwenkbewegungen eines hecktiefloeffelauslegers Ceased DE2611085A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/559,271 US4007845A (en) 1975-03-17 1975-03-17 Swing mechanism
US05/654,675 US4065010A (en) 1975-03-17 1976-02-02 Swing valve circuit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2611085A1 true DE2611085A1 (de) 1976-10-07

Family

ID=27072017

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762611085 Ceased DE2611085A1 (de) 1975-03-17 1976-03-16 Schwenkvorrichtung, insbesondere fuer hecktiefloeffel und steuervorrichtung zum steuern der seitlichen schwenkbewegungen eines hecktiefloeffelauslegers

Country Status (10)

Country Link
JP (1) JPS51117401A (de)
AR (1) AR209637A1 (de)
AU (1) AU502182B2 (de)
BR (1) BR7601627A (de)
CA (1) CA1032900A (de)
DE (1) DE2611085A1 (de)
ES (1) ES446166A1 (de)
FR (1) FR2304801A1 (de)
GB (1) GB1546252A (de)
IT (1) IT1062892B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600816A1 (de) * 1986-01-14 1987-07-16 Mak Maschinenbau Krupp Schwenkwerk mit zwei separaten zylinder-kurbeltrieben als antrieb

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2395412A1 (fr) * 1977-06-23 1979-01-19 Poclain Sa Dispositif d'arret automatique de la rotation d'un moteur hydraulique
US4240327A (en) * 1978-05-30 1980-12-23 Harris Corporation Fluid operated linear actuator control system
EP0096329A3 (de) * 1982-06-03 1985-05-15 Wind Ship Development Corporation Einrichtung zum Tragen und Kontrollieren von Segeln
FR2686766B1 (fr) * 1992-02-05 1996-06-14 Huard Sa Charrue reversible semi-portee.
FR2699041B1 (fr) * 1992-12-11 1995-02-17 Huard Sa Machine agricole de travail du sol avec un dispositif de retournement perfectionné.

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2954011A (en) * 1959-06-25 1960-09-27 Cessna Aircraft Co Pressure fluid control system and valve
US3047171A (en) * 1959-10-12 1962-07-31 Case Co J I Swing mechanism for backhoe
FR1373545A (fr) * 1963-01-25 1964-09-25 Svenska Hymas Ab Perfectionnements aux excavateurs et appareils analogues
CA924997A (en) * 1969-01-28 1973-04-24 F. Sardiga Ronald Swinging apparatus
US3872985A (en) * 1970-02-24 1975-03-25 J C Case Company Hydraulic control valve circuit
SE363368B (de) * 1972-05-31 1974-01-14 Volvo Bm

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600816A1 (de) * 1986-01-14 1987-07-16 Mak Maschinenbau Krupp Schwenkwerk mit zwei separaten zylinder-kurbeltrieben als antrieb

Also Published As

Publication number Publication date
CA1032900A (en) 1978-06-13
ES446166A1 (es) 1977-09-01
FR2304801A1 (fr) 1976-10-15
AR209637A1 (es) 1977-05-13
BR7601627A (pt) 1976-09-14
AU502182B2 (en) 1979-07-19
FR2304801B1 (de) 1981-09-11
AU1170876A (en) 1977-09-08
IT1062892B (it) 1985-02-11
JPS51117401A (en) 1976-10-15
GB1546252A (en) 1979-05-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3032596C2 (de) Hydraulische Steuerkreisvorrichtung.
DE69920452T2 (de) Mobile arbeitsmaschine
EP2855945B1 (de) Hydrauliksystem
EP1450048A1 (de) Ventilanordnung
EP1574474A2 (de) Hydraulische Anordnung
DE2342942A1 (de) Hydraulisch betaetigter frontladerbagger
DE2629364A1 (de) Hydraulische stellvorrichtung zum schraegstellen des planierschildes eines baumaschinenfahrzeuges
EP0144788B1 (de) Leistungs-Regelvorrichtung für einen hydrostatischen Antrieb mit Fördermengeneinstellung
DE68906824T2 (de) Hydraulischer kreislauf fuer schaufelbagger.
DE69021706T2 (de) Hydraulische schaltung zum betrieb einer maschine.
EP0465474B1 (de) Steuerungsanordnung für eine zweizylinder-dickstoffpumpe
DE2521939A1 (de) Drehmomentbegrenzende steuerung
DE1810509B2 (de) Hydraulische steuervorrichtung fuer mehrere verbraucher
DE2411051C2 (de) Bagger, wie Hochlöffelbagger, Schaufellader oder dgl.
DE3243330A1 (de) Bearbeitungsgeraet
DE3739525C2 (de)
DE2611085A1 (de) Schwenkvorrichtung, insbesondere fuer hecktiefloeffel und steuervorrichtung zum steuern der seitlichen schwenkbewegungen eines hecktiefloeffelauslegers
DE1634942B2 (de) Steuereinrichtung in strassenbau- und erdbewegungsmaschinen
DE1703494C3 (de) Vorrichtung zum Dämpfen von Steuerschwingungen eines Stellzylinders für eine Hydraulikmaschine veränderlicher Verdrängung
DE4135013C2 (de) Hydraulisches Antriebssystem
DE3346235A1 (de) Steuergeraet fuer hydraulische zylinder
DE2519203A1 (de) Hydraulisches steuersystem zur steuerung mindestens eines antriebsmotors und eines bremszylinders eines gleiskettenfahrzeuges
DE2434623A1 (de) Vorrichtung zum veraendern der neigung eines um eine schwenkachse schwenkbaren elementes gegenueber einem festen teil, insbesondere eines auslegers eines hebegeraetes oder einer tiefbaumaschine
EP0416206A2 (de) Folgesteuerung bzw. Vorrangschaltung für einen Drehpflug mit Rahmeneinschwenkung
DE6803021U (de) Vorrichtung felgesteuerung fuer einen hydraulischen motor

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection