DE261072C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Λ*261072 -KLASSE 47c. GRUPPE

AUGUST SCHLÜTER in DÜSSELDORF.

Mittel in Eingriff stehen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1910 ab.

auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 21. März 1910 anerkannt.

Gegenstand der Erfindung ist eine elastische Kupplung, bei welcher die beiden einander gegenüberliegenden Kupplungsteile an ihrer Innenfläche einen Hohlring bilden und in der Weise mit Ansätzen versehen sind, daß durch diese Ansätze ein zwischen die beiden Kupplungsteile eingebrachtes, elastisches Verbindungsmittel, das aus einer ringförmig geschlossenen Schraubenfeder bestehen kann, an einander gegenüberliegenden Stellen erfaßt und neben einer geringeren Beanspruchung auf Verdrehung hauptsächlich auf Zugfestigkeit beansprucht wird.

Die Kupplung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform in zwei Ansichten, teilweise im Schnitt dargestellt.

Die beiden Kupplungsteile α und b bilden an ihrer Innenfläche einen Hohlring und sind mit den achsial gerichteten zahnförmigen Ansätzen ζ versehen. Diese sind so kurz gestaltet, daß sie sich auch bei der Kuppelstellung der beiden Kupplungsteile nicht unmittelbar berühren, sondern daß ein freier Zwischenraum zwischen ihren Köpfen verbleibt. Die Verbindung der Ansätze der beiden Kupplungsteile beim Kuppeln wird durch die zwischen sie geschaltete Schraubenfeder s bewirkt, deren Enden miteinander verbunden sind, so daß sie einen geschlossenen Ring bildet. Die Ansätze ζ des einen Kupplungsteiles greifen dauernd zwischen die entsprechend weit gehaltenen Windungen s der Schraubenfeder. Wird ihr nun der andere Kupplungsteil beim Kuppeln derart genähert, daß auch dessen Ansätze ζ an der dem ersteren gegenüberliegenden Stelle zwischen die Windungen der Feder greifen, so bilden sie elastische Verbindungsglieder für die Ansätze der beiden Kupplungsteile a, b, so daß ein ruckweises Mitnehmen der gekuppelten Wellen vermieden wird, daß dagegen alle Ansätze der Kupplungsteile ungefähr gleichmäßig belastet, Unterschiede in der Winkelgeschwindigkeit der gekuppelten Teile ausgeglichen werden und sowohl achsiale als auch radiale Verschiebungen der gekuppelten Teile stattfinden können. Durch die kreisförmige Aushöhlung der Innenfläche der Kupplungsteile werden die radial stehenden Federwindungen ziemlich dicht umschlossen und haben so eine ~ vollkommen gesicherte Lage. Statt der einen ringförmigen Schraubenfeder könnten natürlich auch mehrere solche in- oder nebeneinander angeordnet werden, gegebenenfalls mit Zwischenschaltung von Hilfszahnscheiben.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Elastische Kupplung, bei welcher an den gegenüberliegenden Flächen der Kupplungshälften vorgesehene Ansätze mit einem elastischen, einen geschlossenen Ring bildenden Mittel in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (z) der beiden Kupplungshälften nur so lang sind, daß sie sich bei einer gegenseitigen Verdrehung der beiden Kupplungshälften aneinander vorbeibewegen können.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.