DE2610632B1 - Verwendung eines keil- oder kurvenfoermig gestalteten abstreifers in zink-, blei-, zinn- oder aluminium-schmelzbaedern - Google Patents
Verwendung eines keil- oder kurvenfoermig gestalteten abstreifers in zink-, blei-, zinn- oder aluminium-schmelzbaedernInfo
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Description
- Der Abstreifer weist zwei Kanten (5.1; 5.2) auf und is mit einem nach außen weisenden turbinenschaufelarti gen Abweiser (5.3) versehen, der so beschaffen ist, daf die Strömung durch den Bandlauf und die Rolle verstärkt wirksam wird.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Verwendung eines keil- oder kurvenförmig gestalteten Abstreifers mit ein oder zwei Abstreifkanten zur Reinigung von Boden- bzw. Umlenkrollen in einem Zink-, Blei-, Zinn- oder Aluminium-Schmelzbad.
- 2. Verwendung eines Abstreifers nach Anspruch 1 mit einer geraden Abstreifkante, die in eine keilförmige Ausnehmung übergeht.
- 3. Verwendung eines Abstreifers nach Anspruch 1 mit zwei geraden Abstreifkanten, die beide in keilförmige Ausnehmungen übergehen und wobei die zweite Ausnehmung mit Öffnungen zum Einströmen der Schmelze in den Zwischenraum zwischen den beiden Kanten versehen ist.
- 4. Verwendung eines Abstreifers nach Anspruch 1 mit zwei geraden Abstreifkanten, die mit einem turbinenschaufelartigen Abweiser versehen sind.Bei der Bandbeschichtung mit Zink, Blei, Zinn oder Aluminium ist es unerläßlich, daß das Band um eine Rolle (Boden- oder Umlenkrolle genannt) durch das Schmelzbad gezogen wird. Beim Austritt aus dem Bad haftet das flüssige Metall am Band. Die Erfindung betrifft die Reinigung dieser Boden- bzw. Umlenkrolle mit einem keil- oder kurvenförmigen Abstreifer.Durch Temperaturunterscheide oder durch verschiedenartige Verschmutzungen (Eisenteile, Hartzink oder Zunder), die zwischen Band und Rolle auftreten, bauen sich an der Rolle verschieden dicke feste Erhebungen auf. Diese Erhebungen müssen vermieden werden, da sonst durch den hohen Bandzug (mehrere Tonnen) Eindrücke im Band sichtbar werden. Das Loslösen und das Entfernen dieser harten Schichten ist die Aufgabe dieses keil- oder kurvenförmigen Abstreifers.Die bisher bekannten Abstreifer oder Reiniger bestanden aus zwei geraden, meißelartigen Reinigungskanten.Diese zwei in der Längsachse geraden Reinigungskanten entfernen im ersten Moment diese Erhebungen von der Rolle. Da der Abtransport der gelösten sehr harten Bestandteile fehlt, bauen sich vor den zwei Reinigungskanten vermehrt Ablagerungen auf. Diese werden immer wieder von den Erhebungen der Rolle erneut an die Reinigungskanten gequetscht. Dadurch beginnt die verstärkte Abnützung und sie sich selbst zerstörende Tätigkeit des Abstreifers und der Rolle.Besonders hohen Anteil an der Zerstörung hat die zweite Schneide des Abstreifers. Die in dem Zwischenraum sich aufbauenden harte Bestandteile können in keiner Richtung ausweichen und tragen wesentlich zur erhöhten Zerstörung bei.Bekannt sind schon Bandabstreifer mit geraden, gekrümmten oder pflugartig ausgebildeten Abstreiferflächen zum Abstreifen von Bandförderern.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die einmal abgelösten Bestandteile so zu beseitigen, daß diese nicht vermehrt zur Zerstörung der Rolle beitragen können und gleichzeitig ein Vermischen der Zusatzstoffe im Schmelzbad durch die auftretende Strömung gewährleistet ist.Bei den Zusätzen handelt es sich um Legierungsstoffe die betriebsintern je nach technischem know hos beigegeben werden. Diese sollen sich mit den Schmelzbad vermischen. Dazu bedarf es einer mechani schen Bewegung.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Verwen dung von keil- oder kurvenförmigen Boden- bzw Umlenkrollenabstreifern gelöst, die durch ihre Ausfüh rung die erwünschte Strömung erzeugen, die notwendig ist, die abgelösten Bestandteile seitlich wegzuschwem men und die Vermischung der Zusätze ohne zusätzlichf Hilfsmittel vorzunehmen.Infolge dieser Maßnahme beträgt die Standzeit del Rolle und des Reinigers bzw. Abstreifers ein Vielfache.' der bis jetzt bekannten Ausführungen.Der keil- oder kurvenförmige Abstreifer hat der technischen Vorteil, daß er nicht auf einer geraden Linie angreift, er rattert dadurch nicht, das Band bleibt ruhiger, die Beschichtung wird gleichmäßiger. Weiterel Vorteil ist, daß er mit einer oder zwei Schneider ausgerüstet sein kann.Ausführungsbeispiele der Erfindung sind, mit Ausnah me der Fig.l, in den Zeichnungen dargestellt unc werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 Den bisherigen Stand der Technik mit den Aufhäufun gen (1.1), den zwei Reinigungskanten (1.2) und den beengten Zwischenraum (1.3).Fig.2 Die Verwendung eines keilförmigen Abstreifers.Durch die keilförmige Form (2.1) und die Fallgeschwin digkeit (2.2 - 2.5) der Teilchen (2.6), senkrecht bezogen entsteht eine seitliche Strömung (2.7).Fig.3 Die Verwendung eines Abstreifers mit gerader, in eine keilförmige Ausnehmung übergehender Kante.Die gerade Reinigungskante (3.1) geht nach einen Höhenmaß »x« in eine abgesetzte keilförmige Schräge (3.2) über, wobei die Tasche (Ausnehmung 3.3) an del Oberseite (3.4) wieder die Fluchtlinie der Strecke »x< erreicht.Fig.4 Die Verwendung eines Abstreifers mit zwei gerader Reinigungskanten, die in keilförmige Ausnehmunger übergehen.Jede Reinigungskante ist nach einem Maß »x« abgesetzl und in keilförmiger Schräge ausgeführt wie gemäX Fig. 3.Die Besonderheit daran ist aber, daß der Zwischenraum zwischen den Schneiden (4.1; 4.2) durch einz Öffnung (4.3) von oben von Zink, Blei, Zinn ode Aluminium durchgespült werden kann und somit keir Stau entstehen kann.Fig.
- 5 Die Verwendung eines Abstreifers mit zwei gerader Reinigungskanten und einem Abweiser.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2610632A DE2610632C2 (de) | 1976-03-13 | 1976-03-13 | Verwendung eines keil- oder kurvenförmig gestalteten Abstreifers in Zink-, Blei-, Zinn- oder Aluminium-Schmelzbädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2610632A DE2610632C2 (de) | 1976-03-13 | 1976-03-13 | Verwendung eines keil- oder kurvenförmig gestalteten Abstreifers in Zink-, Blei-, Zinn- oder Aluminium-Schmelzbädern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2610632B1 true DE2610632B1 (de) | 1977-09-01 |
DE2610632C2 DE2610632C2 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=5972372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2610632A Expired DE2610632C2 (de) | 1976-03-13 | 1976-03-13 | Verwendung eines keil- oder kurvenförmig gestalteten Abstreifers in Zink-, Blei-, Zinn- oder Aluminium-Schmelzbädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2610632C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19517256A1 (de) * | 1994-08-30 | 1996-03-07 | Comesi S A I C | Vorrichtung zur kontinuierlichen Heißtauchmetallisierung eines Stahlbandes |
DE4441243A1 (de) * | 1994-11-19 | 1996-05-23 | Comesi S A I C | Vorrichtung zur Heißtauchmetallisierung eines Stahlbandes |
EP0767253A1 (de) * | 1995-10-05 | 1997-04-09 | Comesi S.A.I.C. | Vorrichtung zur kontinuierlichen Heisstauchmetallisierung eines Stahlbandes |
-
1976
- 1976-03-13 DE DE2610632A patent/DE2610632C2/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19517256A1 (de) * | 1994-08-30 | 1996-03-07 | Comesi S A I C | Vorrichtung zur kontinuierlichen Heißtauchmetallisierung eines Stahlbandes |
DE19517256C2 (de) * | 1994-08-30 | 1998-03-19 | Comesi S A I C | Vorrichtung zur kontinuierlichen Heißtauchmetallisierung eines Stahlbandes |
DE4441243A1 (de) * | 1994-11-19 | 1996-05-23 | Comesi S A I C | Vorrichtung zur Heißtauchmetallisierung eines Stahlbandes |
EP0767253A1 (de) * | 1995-10-05 | 1997-04-09 | Comesi S.A.I.C. | Vorrichtung zur kontinuierlichen Heisstauchmetallisierung eines Stahlbandes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2610632C2 (de) | 1978-04-13 |
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