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Haushaltsvorrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Haushaltsvorrichtung, insbesondere zum
Lösen und/oder Festziehen von auf Behälter oder Gefäße aufgeschraubten Deckeln und
zum öffnen von Dosen o.dgl.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
Gehäuse vorgesehen ist, auf dem eine sich senkrecht nach oben erstreckende, eine
Feststell- und Einspanneinrichtung tragende Säule gelagert ist, daß auf dem Gehäuse
eine Auf lagerplatte drehbar gelagert ist, welche einen aufrecht abgestellten Behälter
trägt und in eine Drehbewegung versetzt, daß die auf der Säule gelagerte Feststell-
und Einspanneinrichtung über der Auflagerplatte
in senkrechter
Richtung bewegbar ist, so daß sie entlang der Säule wahlweise einstellbar ist und
mit einem auf den Behälter aufgeschraubten Deckel in einen Reibungseingriff bringbar
ist, daß eine Feststelleinrichtung vorgesehen ist, welche die Einspanneinrichtung
nach unten gegen den Deckel drückt und gegenüber der Säule arretiert und daß in
dem Gehäuse eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, welche die Auf lagerplatte
antreibt, so daß sich diese mit dem darauf angeordneten Behälter relativ zum Deckel
und zur Feststelleinrichtung dreht und die Dichtung zwischen dem Deckel und dem
Rand des Behälter unterbrochen wird.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Darin zeigen: Fig.1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei diese eine öffnungsstellung einnimmt und zum öffnen eines Gefäßes verwendet
wird; Fig.2 eine andere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei die Vorrichtung umgeklappt und umgedreht ist und zum öffnen einer Dose verwendet
wird; Fig.3 eine senkrechte Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach Fig.1 in vergrößertem
Maßstab; Fig.4 eine senkrechte Schnittansicht entlang der Linie 4-4 nach Fig.1 in
vergrößertem Maßstab; Fig.5 eine Teilschnittansicht der Einspanneinrichtung in der
öffnungsstellung;
Fig.6 eine perspektivische Explosionsdarstellung
der Feststell- und Einspanneinrichtung gemäß der Erfindung; Fig.7 eine perspektivische
Explosionsdarstellung der Lagerteile zum Verschwenken der Säule für die erfindungsgemäße
Feststellvorrichtung und Fig.8 eine Querschnittansicht durch die drehbare Auflagerplatte,
wobei gezeigt ist, daß die Plattenrippen durch ein in die Vorrichtung eingespanntes
Gefäß deformiert werden.
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Die in der Fig.1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 10 weist
ein Gehäuse 12, eine in senkrechter Richtung verstellbare Feststelleinrichtung 14
und eine die Feststelleinrichtung tragende Säule 16 auf. An dem Gehäuse 12 sind
ein Dosenöffner 18 (siehe Fig.2) und eine drehbare Auflagerplatte 20 gelagert.
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Die Vorrichtung soll zunächst anhand der Fig.1 als zum Offnen eines
Gefäßes dienende Vorrichtung beschrieben werden, und die Bezeichnungen "vertikal
und horizontal" betreffen die in der Fig.1 gezeigte Stellung der Vorrichtung. Im
einzelnen ist aus den Fig.1 und 3 zu entnehmen, daß das Gehäuse 12 im wesentlichen
L-profilförmig ausgebildet ist und einen längeren horizontalen Fußteil 24 aufweist,
der die Vorrichtung abstützt, wenn diese zum Öffnen eines Gefäßes verwendet wird.
Der Fußteil 24 besitzt zwei Seitenwände 26, die bis unter einen Boden 28 des Gehäuses
12 greifen, so daß zwischen zwei parallelen, auf der Unterfläche aufliegenden Stegen
ein Hohlraum gebildet wird. Das Gehäuse 12 weist ferner einen senkrechten Teil 30
auf, der die Säule 16 trägt und dessen Rückwand 31 (siehe Fig.1 und 3) den Bcden
28 mit einem dritten, den Hohlraum begrenzenden Flansch
32 untergreift
(siehe Fig.2).
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Aus der Fig.6 und dem oberen Teil der Fig.1 und 3 ist zu entnehmen,
daß die Feststell- und Einspanneinrichtung 14 einen sich in horizontaler Richtung
erstreckenden abgeschrägten Arm 40 aufweist, der auf einem Gleitlagerteil 42 gelagert
ist. Im oberen Teil der Fig.6 ist die die Feststell- und Einspanneinrichtung tragende
Säule 16 im Querschnitt dargestellt. Diese Säule 16 besitzt einen massiven starren
Säulenabschnitt 44, der auf beiden Seiten im Bereich der vorderen Stirnseite zwei
senkrecht verlaufende Nuten 46 besitzt. In der Mitte der vorderen Stirnseite des
Säulenabschnittes 44 befindet sich eine Zahnstange 48, mit welcher die Einspanneinrichtung
festgeklemmt wird, worauf später im einzelnen noch eingegangen wird. Durch die Nuten
46 und die Zahnstange 48 werden zwei nach außen weisende L-förmige Flansche 50 begrenzt,
auf welchen die Feststell-und Einspanneinrichtung 14 gleitend geführt wird. Das
Gleitlagerteil 42 besitzt zwei nach innen greifende L-förmige Flansche 52, welche
in die Nuten 46 eingreifen und die Feststell- und Einspanneinrichtung 14 in einer
horizontalen Lage halten. Diese Lagerung ermöglicht es, daß die Feststell-und Einspanneinrichtung
14 auf der Säule 16 nach oben und unten gleiten kann, so daß beliebig große Gefäße
oder andere Behälter festgespannt werden können. Am oberen Ende der Säule 16 ist
ein Abschlußdeckel 54 befestigt; der verhindert, daß die Feststell- und Einspanneinrichtung
14 von der Säule herunterbewegt wird oder sich von dieser löst.
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Die Feststelleinrichtung weist einen Feststellarm 56 auf, der auf
dem abgeschrägten Einspannarm 40 mittels zweier Zapfen 58 gelagert ist. Die Zapfen
58 halten den Feststellarm 56 schwenkbar auf zwei Zungen 60, die am Gleitlagerteil
42
oberhalb des Einspannarmes 40 angeformt sind.
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In dem Feststellarm 56 befinden sich zwei Schlitze 62, die es ermöglichen,
daß der Feststellarm 56 gleitend auf den Zungen 60 geführt werden kann und daß die
Zapfen 58'in Bohrungen 64 des Feststellarmes 56 und Bohrungen 66 der am Gleitlagerteil
42 angeformten Zungen 60 eingesetzt werden können.
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Aus der Fig.5 ist zu entnehmen, daß der Feststellarm 56 ein nach hinten
greifendes bogenförmiges Zahnsegment 68 trägt, welches mit der Zahnstange 48 in
Eingriff bringbar ist. Die Fig.5 zeigt die eingriffslose Stellung, in welcher die
Feststell- und Einspanneinrichtung in senkrechter Richtung innerhalb der Nuten 46
bewegt werden kann. Wenn ein Gefäß in der Vorrichtung eingespannt werden soll, um
den Deckel zu entfernen, dann wird die Feststell- und Einspanneinrichtung 14 so
weit abgesenkt, bis eine flexible, elastische Reibplatte 70 gegen den Deckel des
zu öffnenden Behälters zur Anlage kommt. Die Reibplatte 70 besitzt im mittleren
Bereich zwei halbkreisförmige Verbreiterungen 72, die unmittelbar über der drehbaren
Auf lagerplatte 20 angeordnet sind. Der horizontale Einspannarm 40 besitzt ebenfalls
zwei halbkreisförmige Abschnitte 74, welche die flexiblen Verbreiterungen 72 abstützen.
Wenn ein Gefäß eingespannt wird, dann liegt die Reibplatte 70 gegen den Deckel des
Gefäßes an, und dann wird der Feststellarm 56 in Richtung des Pfeiles A (siehe Fig.5)
nach unten geschwenkt, so daß das bogenförmige Zahnsegment 68 in die Zahnstange
48 eingreift und eine auf den Deckel des Behälters wirkende Kraft ausgeübt wird.
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Aus der Fig.8 ist zu entnehmen, daß die drehbar gelagerte Auflagerplatte
20 ebenfalls eine elastische lteit)platte 78
aufweist, die gegen
den Boden eines Gefäßes oder Behälters 80 anliegt. Die Reibplatte 78 ist auf einer
kreisförmigen Scheibe 81 montiert, die einen umlaufenden Flansch 82 besitzt, durch
welchen eine größere Kontaktfläche zwischen der Reibplatte 78 und der Scheibe 81
gebildet wird, die z.
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B. mit der Reibplatte verklebt sein kann. Die untere Reibplatte 78
und der zentrale Teil der oberen Reibplatte 70 besitzen mehrere konzentrisch zueinander
angeordnete Rippen 88 bzw. 90. Die Rippen erzeugen zusätzliche Federkräfte, so daß
zusätzliche Reibkräfte zwischen den Reibplatten und dem Gefäß bzw. dem Deckel erzeugt
werden. Aus der Fig.
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8 ist ferner zu entnehmen, daß bei einer nach unten erfolgenden Drehbewegung
des Feststellarmes 56 dieser gegen den Deckel an der Oberseite eines Gefäßes 80
zur Anlage kommt, wobei sich die kreisförmig angeordneten Rippen 88 bzw. 90 gegen
das Gefäß 80 anlegen und etwas verformen, so daß auf das Gefäß Federkräfte und Reibungskräfte
wirken.
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Durch das Feststellen der Feststell- und Einspanneinrichtung 14 wird
ferner ein Antriebsmotor 94 eingeschaltet, der in dem Gehäuse 12 angeordnet ist.
Der Antriebsmotor 94 ist auf einem sich innerhalb des Gehäuses 12 befindlichen rechteckigen
Rahmen 96 gelagert. Eine Motorwelle 98, die ein Ritzel 100 trägt, erstreckt sich
durch eine Wand des Rahmens 96 nach unten. Das Ritzel 100 steht mit einem größeren
Zahnrad 102 im Eingriff, welches auf einer in dem Rahmen 96 gelagerten Welle 104
befestigt ist. Das Zahnrad 102 trägt ein kleineres Zahnrad 106, welches mit einem
weiteren größeren Zahnrad 108 im Eingriff steht, daß auf einer in dem Rahmen 96
gelagerten Welle 110 befestigt ist.
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Ebenso trägt das Zahnrad 108 ein kleines Zahnrad 110, welches mit
einem dritten größeren Zahnrad 114 im Eingriff steht, das seinerseits auf einer
in dem Rahmen 96 gelagerten
Welle 116 befestigt ist. Das Zahnrad
114 trägt schließlich ein kleines Zahnrad 118, welches mit einem größeren Antriebszahnrad
120 im Eingriff steht. Das Antriebszahnrad 120 ist auf einer Abtriebswelle 122 befestigt,
welche in dem Rahmen in einem unteren stationären Lager 124 und in einem oberen
senkrecht bewegbaren Lager 126 gelagert ist. Das bewegliche Lager ist in einem Ringflansch
128 gelagert, der arf der Oberseite des inneren Rahmens 96 befestigt ist. Das obere
bewegbar Lager 126 kann sich in senkrechter Richtung entlang der Achse eines im
Querschnitt quadratischen Schaftes 129 der Abtriebswelle 122 bewegen, wobei es in
dem Ringflansch 128 bleibt. Das obere bewegliche Lager 126 wird mittels einer Schraubenfeder
130 von dem auf der Abtriebswelle gelagerten Antriebszahnrad 120 weg nach oben gedrückt.
Die drehbar gelagerte Scheibe 81 ist mittels mehrerer Schrauben 132 an dem oberen
Lager 126 befestigt. Wenn die Feststell- und Einspanneinrichtung ein Gefäß 80 nach
unten gegen die drehbare Auflagerplatte 20 drückt, dann bewegt sich diese etwas
entgegen der Kraft der Feder 130 nach unten, so daß die Unterseite der Scheibe 81
gegen einen federbelasteten Plunger 140 zur Anlage kommt. Der Plunger 140 ist in
einer Buchse 141 gelagert und kommt gegen einen Satz elektrischer Kontakte 142 und
143 zur Anlage, die er schließt, so daß der Antriebsmotor 94 eingeschaltet wird.
Die zwischen dem Ritzel 100 und der Abtriebswelle 122 gelagerten vorbeschriebenen
Zahnräder untersetzen die Drehzahl der Abtriebswelle gegenüber dem Motor, während
sie gleichzeitig das verfügbare Drehmoment vergrößern. Dieses von dem relativ kleinen
Antriebsmotor 94 abgegebene Drehmoment dreht das Gefäß oder den Behälter 80 relativ
zum Deckel, der von der Feststell- und Einspanneinrichtung 14 festgehalten
wird.
Durch die vorbeschriebene Bewegung wird der Deckel vom Gefäß gelöst, so daß der
Benutzer den Deckel vom Gefäß leicht abnehmen kann, wenn er die Feststell- und Einspanneinrichtung
14 gelöst hat. Der große mechanische Vorteil des bogenförmigen Zahnsegmentes 68
und der Zahnstange 48 besteht darin, daß sehr fest zugeschraubte Behälter mit einem
minimalen Kraftaufwand geöffnet werden können.
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Obwohl dies nicht dargestellt ist, wird vorgeschlagen, daß die Vorrichtung
10 wahlweise auch mit einem in zwei Richtungen antreibbaren Motor 94 ausgestattet
ist oder mit einem umsteuerbaren Getriebe, so daß die Vorrichtung auch zum Verschließen
von Behältern verwendet werden kann. Durch eine solche Maßnahme würde der Gebrauchswert
der Vorrichtung erheblich gesteigert werden, da diese z.B. im Haushalt zum Verschließen
von Büchsen dienen könnte.
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Aus der Fig.3 ist zu entnehmen, daß hinter der die Feststell- und
Einspanneinrichtung 14 tragenden Säule 16 eine kleine Gehäusevertiefung 144 vorgesehen
ist, in welcher das elektrische Anschlußkabel 146 des Antriebsmotors 94 aufbewahrt
wird.
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Die die Feststell- und Einspanneinrichtung 4 tragende Säule 16 ist
auf dem senkrechten Teil 30 schwenkbar gelagert, so daß sie in eine horizontale
Stellung nach unten geschwenkt werden kann, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung
10 zum öffnen von Büchsen verwendet werden soll, wie dies in der Fig.2 gezeigt ist.
Im einzelnen ist aus den Fig.3 und 7 zu entnehmen, daß die Säule 16 mit Hilfe mehrerer
Schrauben 152 über eine flache Platte 154 an einer schwenkbar gelagerten Platte
150 befestigt ist. Die Platte 150 weist zwei nach unten greifende Zungen 156 auf.
Eine Zunge besitzt eine kreisförmige Bohrung 158 zur Aufnahme
eines
in dem Gehäuse gelagerten Zapfens, während die andere Zunge eine quadratische und
zur Befestigung der Platte am Gehäuse dienende Bohrung 160 aufweist, die eine Arretierung
der Säule 16 in einer senkrechten oder horizontalen Stellung ermöglicht, worauf
anschließend noch eingegangen wird. Ein Scharnier 162 ist in dem senkrechten Teil
des Gehäuses auf einem Paar nach oben greifender Sockel 163 neben der rückwärtigen
Gehäusevertiefung 144 gelagert, auf welchen die Säule 16 abgestützt ist. An der
Vorderseite des Scharnieres 162 ist ein Deckel 163a vorgesehen, der die Teile des
Gelenkes verdeckt.
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Im einzelnen weist das Scharnier 162 einen Steg 164 auf, der an einer
am Gehäuse 12 befestigten Lagerplatte 166 montiert ist. Aus der Fig.7 ist zu entnehmen,
daß das rechte Ende des Steges 164 zwei Rippen 168 und 170 trägt. Die Zunge 156
der Platte 150 ist zwischen den Rippen 168 und 170 mittels eines Zapfens 169 drehbar
gelagert. Ebenso ist an dem in bezug auf die Fig.7 linken Ende des Steges 164 eine
Rippe 172 sowie ein rechteckiges, hohles, kastenförmiges Teil 174 vorgesehen. Aus
der Fig.4 ist zu entnehmen, daß in dem kastenförmigen Teil 174 eine wahlweise betätigbare
Sperreinrichtung in Form eines federbelasteten Plungers 178 gelagert ist, welcher
sich durch eine öffnung 180 hindurch erstreckt. Der Plunger 178 wird mittels einer
kleinen Schraubenfeder 182 aus dem Gehäuse herausgedrückt (in bezug auf die Fig.4
nach links). In der Rippe 172 befindet sich eine quadratische Bohrung 186, die der
quadratischen Bohrung 160 entspricht.
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An dem Ende des Plungers 178 befindet sich ein quadratischer Dorn
oder Stift 188, der gleichzeitig in die quadratischen Löcher 186 und 160 eingreift
und die Säule 16 in einer senkrechten Position arretiert. Wenn die Säule in eine
horizontale
Position gedreht werden soll, damit die Vorrichtung
als Dosenöffner benutzt werden kann, dann wird der Plunger 178 ganz einfach in das
Gehäuse hineingedrückt, so daß ein im Querschnitt kreisförmiger Schaftteil 190 des
Plungers in die quadratische Bohrung 160 eingreift und die Säule nach unten gekippt
werden kann. Nachdem die Säule um 900 gedreht worden ist, kann der Plunger 178 wieder
losgelassen werden, so daß der quadratische Dorn 188 des Plungers die Säule in einer
horizontalen Lagerstellung arretiert, die in der Fig.2 dargestellt ist. Das Gehäuse
12 kann nun um 900 gedreht werden und auf der Wand 31 des Fußteiles 30 abgesetzt
werden, so daß die Vorrichtung als Dosenöffner benutzt werden kann, ohne daß ein
zusätzlicher Platz beansprucht wird, der notwendiq wäre, wenn sich die Säule 16
nicht kippen ließe. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Dosenöffner
18 ist in der Fig.2 gezeigt.
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Der Dosenöffner 18 entspricht im wesentlichen den auf dem Markt erhältlichen
Dosenöffnern. Die Abtriebswelle 122 wird auch für den Dosenöffner verwendet. Genauer
gesagt, ist auf der Abtriebswelle 122 auf dem der Auflagerplatte 20 gegenüberliegenden
Ende ein Zahnrad 200 befestigt. Ein Messer 202 ist auf einem beweglichen Schieber
204 drehbar gelagert. Der Schieber 204 ist seinerseits um einen Zapfen 206 am Boden
28 des zum Dosenöffnen dienenden Gehäuses 12 schwenkbar gelagert.
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Ein magnetischer Deckelaufnehmer 208 ist auf einem Flansch 210 des
Schiebers 204 schwenkbar gelagert. Der Schieber 204 besitzt einen flachen Flansch
216, auf den ein Druck ausgeübt werden kann und welcher in die Vorderseite des Gehäuses
12 fluchtend eingepaßt ist (siehe Fig.1). Die Funktionsweise des Dosenöffners entspricht
der Funktionsweise der auf dem Markt erhältlichen Vorrichtungen. Der Rand der Dose
wird mit dem Zahnrad 200 in Eingriff gebracht, und der Schieber
204
wird geschwenkt, so daß das Messer nach unten gegen die Innenseite des Randes zur
Anlage kommt und den Deckel von der Dose abschert. Der magnetische Deckelaufnehmer
208 verhindert, daß der Deckel in das in der Dose enthaltene Nahrungsmittel hineinfällt.
Der Antriebsmotor 94 wird eingeschaltet, wenn der Schieber 204 das Messer zum Schneiden
an die Dose heranführt. Ein in dem Gehäuse gelagerter federbelasteter Plunger 218
erstreckt sich aus dem Gehäuse heraus und liegt gegen den flachen Flansch 216 an,
wenn dieser in das Gehäuse hineingedrückt wird. Der Plunger besitzt eine schräge
Anlagefläche 220, die mit einer gleichen schrägen Anlagefläche 222 eines in senkrechter
Richtung bewegbaren Stutzens 224 im Eingriff steht. Der bewegbare Stutzen 224 ist
an dem unteren Kontakt 143 befestigt, welcher sich mit dem Stutzen bewegt, so daß
die Kontakte 142 und 143 geschlossen werden und der Motor 94 eingeschaltet wird.
Durch die senkrechte Bewegung des Plungers 140 oder durch die horizontale Bewegung
des Plungers 218 werden die Kontakte 142 und 143 geschlossen, so daß der Motor in
beiden Fällen eingeschaltet wird und der Dosenöffner unabhängig von dem Gefäßöffner
benutzt werden kann.
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L e e r s e i t e