DE2610209A1 - Haushaltsvorrichtung - Google Patents

Haushaltsvorrichtung

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DE2610209A1
DE2610209A1 DE19762610209 DE2610209A DE2610209A1 DE 2610209 A1 DE2610209 A1 DE 2610209A1 DE 19762610209 DE19762610209 DE 19762610209 DE 2610209 A DE2610209 A DE 2610209A DE 2610209 A1 DE2610209 A1 DE 2610209A1
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Howard Joel Morrison
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Glass Marvin and Associates
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/18Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps
    • B67B7/182Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps power-operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Haushaltsvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Haushaltsvorrichtung, insbesondere zum Lösen und/oder Festziehen von auf Behälter oder Gefäße aufgeschraubten Deckeln und zum öffnen von Dosen o.dgl.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse vorgesehen ist, auf dem eine sich senkrecht nach oben erstreckende, eine Feststell- und Einspanneinrichtung tragende Säule gelagert ist, daß auf dem Gehäuse eine Auf lagerplatte drehbar gelagert ist, welche einen aufrecht abgestellten Behälter trägt und in eine Drehbewegung versetzt, daß die auf der Säule gelagerte Feststell- und Einspanneinrichtung über der Auflagerplatte in senkrechter Richtung bewegbar ist, so daß sie entlang der Säule wahlweise einstellbar ist und mit einem auf den Behälter aufgeschraubten Deckel in einen Reibungseingriff bringbar ist, daß eine Feststelleinrichtung vorgesehen ist, welche die Einspanneinrichtung nach unten gegen den Deckel drückt und gegenüber der Säule arretiert und daß in dem Gehäuse eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, welche die Auf lagerplatte antreibt, so daß sich diese mit dem darauf angeordneten Behälter relativ zum Deckel und zur Feststelleinrichtung dreht und die Dichtung zwischen dem Deckel und dem Rand des Behälter unterbrochen wird.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen: Fig.1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei diese eine öffnungsstellung einnimmt und zum öffnen eines Gefäßes verwendet wird; Fig.2 eine andere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Vorrichtung umgeklappt und umgedreht ist und zum öffnen einer Dose verwendet wird; Fig.3 eine senkrechte Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach Fig.1 in vergrößertem Maßstab; Fig.4 eine senkrechte Schnittansicht entlang der Linie 4-4 nach Fig.1 in vergrößertem Maßstab; Fig.5 eine Teilschnittansicht der Einspanneinrichtung in der öffnungsstellung; Fig.6 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Feststell- und Einspanneinrichtung gemäß der Erfindung; Fig.7 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Lagerteile zum Verschwenken der Säule für die erfindungsgemäße Feststellvorrichtung und Fig.8 eine Querschnittansicht durch die drehbare Auflagerplatte, wobei gezeigt ist, daß die Plattenrippen durch ein in die Vorrichtung eingespanntes Gefäß deformiert werden.
  • Die in der Fig.1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 10 weist ein Gehäuse 12, eine in senkrechter Richtung verstellbare Feststelleinrichtung 14 und eine die Feststelleinrichtung tragende Säule 16 auf. An dem Gehäuse 12 sind ein Dosenöffner 18 (siehe Fig.2) und eine drehbare Auflagerplatte 20 gelagert.
  • Die Vorrichtung soll zunächst anhand der Fig.1 als zum Offnen eines Gefäßes dienende Vorrichtung beschrieben werden, und die Bezeichnungen "vertikal und horizontal" betreffen die in der Fig.1 gezeigte Stellung der Vorrichtung. Im einzelnen ist aus den Fig.1 und 3 zu entnehmen, daß das Gehäuse 12 im wesentlichen L-profilförmig ausgebildet ist und einen längeren horizontalen Fußteil 24 aufweist, der die Vorrichtung abstützt, wenn diese zum Öffnen eines Gefäßes verwendet wird. Der Fußteil 24 besitzt zwei Seitenwände 26, die bis unter einen Boden 28 des Gehäuses 12 greifen, so daß zwischen zwei parallelen, auf der Unterfläche aufliegenden Stegen ein Hohlraum gebildet wird. Das Gehäuse 12 weist ferner einen senkrechten Teil 30 auf, der die Säule 16 trägt und dessen Rückwand 31 (siehe Fig.1 und 3) den Bcden 28 mit einem dritten, den Hohlraum begrenzenden Flansch 32 untergreift (siehe Fig.2).
  • Aus der Fig.6 und dem oberen Teil der Fig.1 und 3 ist zu entnehmen, daß die Feststell- und Einspanneinrichtung 14 einen sich in horizontaler Richtung erstreckenden abgeschrägten Arm 40 aufweist, der auf einem Gleitlagerteil 42 gelagert ist. Im oberen Teil der Fig.6 ist die die Feststell- und Einspanneinrichtung tragende Säule 16 im Querschnitt dargestellt. Diese Säule 16 besitzt einen massiven starren Säulenabschnitt 44, der auf beiden Seiten im Bereich der vorderen Stirnseite zwei senkrecht verlaufende Nuten 46 besitzt. In der Mitte der vorderen Stirnseite des Säulenabschnittes 44 befindet sich eine Zahnstange 48, mit welcher die Einspanneinrichtung festgeklemmt wird, worauf später im einzelnen noch eingegangen wird. Durch die Nuten 46 und die Zahnstange 48 werden zwei nach außen weisende L-förmige Flansche 50 begrenzt, auf welchen die Feststell-und Einspanneinrichtung 14 gleitend geführt wird. Das Gleitlagerteil 42 besitzt zwei nach innen greifende L-förmige Flansche 52, welche in die Nuten 46 eingreifen und die Feststell- und Einspanneinrichtung 14 in einer horizontalen Lage halten. Diese Lagerung ermöglicht es, daß die Feststell-und Einspanneinrichtung 14 auf der Säule 16 nach oben und unten gleiten kann, so daß beliebig große Gefäße oder andere Behälter festgespannt werden können. Am oberen Ende der Säule 16 ist ein Abschlußdeckel 54 befestigt; der verhindert, daß die Feststell- und Einspanneinrichtung 14 von der Säule herunterbewegt wird oder sich von dieser löst.
  • Die Feststelleinrichtung weist einen Feststellarm 56 auf, der auf dem abgeschrägten Einspannarm 40 mittels zweier Zapfen 58 gelagert ist. Die Zapfen 58 halten den Feststellarm 56 schwenkbar auf zwei Zungen 60, die am Gleitlagerteil 42 oberhalb des Einspannarmes 40 angeformt sind.
  • In dem Feststellarm 56 befinden sich zwei Schlitze 62, die es ermöglichen, daß der Feststellarm 56 gleitend auf den Zungen 60 geführt werden kann und daß die Zapfen 58'in Bohrungen 64 des Feststellarmes 56 und Bohrungen 66 der am Gleitlagerteil 42 angeformten Zungen 60 eingesetzt werden können.
  • Aus der Fig.5 ist zu entnehmen, daß der Feststellarm 56 ein nach hinten greifendes bogenförmiges Zahnsegment 68 trägt, welches mit der Zahnstange 48 in Eingriff bringbar ist. Die Fig.5 zeigt die eingriffslose Stellung, in welcher die Feststell- und Einspanneinrichtung in senkrechter Richtung innerhalb der Nuten 46 bewegt werden kann. Wenn ein Gefäß in der Vorrichtung eingespannt werden soll, um den Deckel zu entfernen, dann wird die Feststell- und Einspanneinrichtung 14 so weit abgesenkt, bis eine flexible, elastische Reibplatte 70 gegen den Deckel des zu öffnenden Behälters zur Anlage kommt. Die Reibplatte 70 besitzt im mittleren Bereich zwei halbkreisförmige Verbreiterungen 72, die unmittelbar über der drehbaren Auf lagerplatte 20 angeordnet sind. Der horizontale Einspannarm 40 besitzt ebenfalls zwei halbkreisförmige Abschnitte 74, welche die flexiblen Verbreiterungen 72 abstützen. Wenn ein Gefäß eingespannt wird, dann liegt die Reibplatte 70 gegen den Deckel des Gefäßes an, und dann wird der Feststellarm 56 in Richtung des Pfeiles A (siehe Fig.5) nach unten geschwenkt, so daß das bogenförmige Zahnsegment 68 in die Zahnstange 48 eingreift und eine auf den Deckel des Behälters wirkende Kraft ausgeübt wird.
  • Aus der Fig.8 ist zu entnehmen, daß die drehbar gelagerte Auflagerplatte 20 ebenfalls eine elastische lteit)platte 78 aufweist, die gegen den Boden eines Gefäßes oder Behälters 80 anliegt. Die Reibplatte 78 ist auf einer kreisförmigen Scheibe 81 montiert, die einen umlaufenden Flansch 82 besitzt, durch welchen eine größere Kontaktfläche zwischen der Reibplatte 78 und der Scheibe 81 gebildet wird, die z.
  • B. mit der Reibplatte verklebt sein kann. Die untere Reibplatte 78 und der zentrale Teil der oberen Reibplatte 70 besitzen mehrere konzentrisch zueinander angeordnete Rippen 88 bzw. 90. Die Rippen erzeugen zusätzliche Federkräfte, so daß zusätzliche Reibkräfte zwischen den Reibplatten und dem Gefäß bzw. dem Deckel erzeugt werden. Aus der Fig.
  • 8 ist ferner zu entnehmen, daß bei einer nach unten erfolgenden Drehbewegung des Feststellarmes 56 dieser gegen den Deckel an der Oberseite eines Gefäßes 80 zur Anlage kommt, wobei sich die kreisförmig angeordneten Rippen 88 bzw. 90 gegen das Gefäß 80 anlegen und etwas verformen, so daß auf das Gefäß Federkräfte und Reibungskräfte wirken.
  • Durch das Feststellen der Feststell- und Einspanneinrichtung 14 wird ferner ein Antriebsmotor 94 eingeschaltet, der in dem Gehäuse 12 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 94 ist auf einem sich innerhalb des Gehäuses 12 befindlichen rechteckigen Rahmen 96 gelagert. Eine Motorwelle 98, die ein Ritzel 100 trägt, erstreckt sich durch eine Wand des Rahmens 96 nach unten. Das Ritzel 100 steht mit einem größeren Zahnrad 102 im Eingriff, welches auf einer in dem Rahmen 96 gelagerten Welle 104 befestigt ist. Das Zahnrad 102 trägt ein kleineres Zahnrad 106, welches mit einem weiteren größeren Zahnrad 108 im Eingriff steht, daß auf einer in dem Rahmen 96 gelagerten Welle 110 befestigt ist.
  • Ebenso trägt das Zahnrad 108 ein kleines Zahnrad 110, welches mit einem dritten größeren Zahnrad 114 im Eingriff steht, das seinerseits auf einer in dem Rahmen 96 gelagerten Welle 116 befestigt ist. Das Zahnrad 114 trägt schließlich ein kleines Zahnrad 118, welches mit einem größeren Antriebszahnrad 120 im Eingriff steht. Das Antriebszahnrad 120 ist auf einer Abtriebswelle 122 befestigt, welche in dem Rahmen in einem unteren stationären Lager 124 und in einem oberen senkrecht bewegbaren Lager 126 gelagert ist. Das bewegliche Lager ist in einem Ringflansch 128 gelagert, der arf der Oberseite des inneren Rahmens 96 befestigt ist. Das obere bewegbar Lager 126 kann sich in senkrechter Richtung entlang der Achse eines im Querschnitt quadratischen Schaftes 129 der Abtriebswelle 122 bewegen, wobei es in dem Ringflansch 128 bleibt. Das obere bewegliche Lager 126 wird mittels einer Schraubenfeder 130 von dem auf der Abtriebswelle gelagerten Antriebszahnrad 120 weg nach oben gedrückt. Die drehbar gelagerte Scheibe 81 ist mittels mehrerer Schrauben 132 an dem oberen Lager 126 befestigt. Wenn die Feststell- und Einspanneinrichtung ein Gefäß 80 nach unten gegen die drehbare Auflagerplatte 20 drückt, dann bewegt sich diese etwas entgegen der Kraft der Feder 130 nach unten, so daß die Unterseite der Scheibe 81 gegen einen federbelasteten Plunger 140 zur Anlage kommt. Der Plunger 140 ist in einer Buchse 141 gelagert und kommt gegen einen Satz elektrischer Kontakte 142 und 143 zur Anlage, die er schließt, so daß der Antriebsmotor 94 eingeschaltet wird. Die zwischen dem Ritzel 100 und der Abtriebswelle 122 gelagerten vorbeschriebenen Zahnräder untersetzen die Drehzahl der Abtriebswelle gegenüber dem Motor, während sie gleichzeitig das verfügbare Drehmoment vergrößern. Dieses von dem relativ kleinen Antriebsmotor 94 abgegebene Drehmoment dreht das Gefäß oder den Behälter 80 relativ zum Deckel, der von der Feststell- und Einspanneinrichtung 14 festgehalten wird. Durch die vorbeschriebene Bewegung wird der Deckel vom Gefäß gelöst, so daß der Benutzer den Deckel vom Gefäß leicht abnehmen kann, wenn er die Feststell- und Einspanneinrichtung 14 gelöst hat. Der große mechanische Vorteil des bogenförmigen Zahnsegmentes 68 und der Zahnstange 48 besteht darin, daß sehr fest zugeschraubte Behälter mit einem minimalen Kraftaufwand geöffnet werden können.
  • Obwohl dies nicht dargestellt ist, wird vorgeschlagen, daß die Vorrichtung 10 wahlweise auch mit einem in zwei Richtungen antreibbaren Motor 94 ausgestattet ist oder mit einem umsteuerbaren Getriebe, so daß die Vorrichtung auch zum Verschließen von Behältern verwendet werden kann. Durch eine solche Maßnahme würde der Gebrauchswert der Vorrichtung erheblich gesteigert werden, da diese z.B. im Haushalt zum Verschließen von Büchsen dienen könnte.
  • Aus der Fig.3 ist zu entnehmen, daß hinter der die Feststell- und Einspanneinrichtung 14 tragenden Säule 16 eine kleine Gehäusevertiefung 144 vorgesehen ist, in welcher das elektrische Anschlußkabel 146 des Antriebsmotors 94 aufbewahrt wird.
  • Die die Feststell- und Einspanneinrichtung 4 tragende Säule 16 ist auf dem senkrechten Teil 30 schwenkbar gelagert, so daß sie in eine horizontale Stellung nach unten geschwenkt werden kann, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum öffnen von Büchsen verwendet werden soll, wie dies in der Fig.2 gezeigt ist. Im einzelnen ist aus den Fig.3 und 7 zu entnehmen, daß die Säule 16 mit Hilfe mehrerer Schrauben 152 über eine flache Platte 154 an einer schwenkbar gelagerten Platte 150 befestigt ist. Die Platte 150 weist zwei nach unten greifende Zungen 156 auf. Eine Zunge besitzt eine kreisförmige Bohrung 158 zur Aufnahme eines in dem Gehäuse gelagerten Zapfens, während die andere Zunge eine quadratische und zur Befestigung der Platte am Gehäuse dienende Bohrung 160 aufweist, die eine Arretierung der Säule 16 in einer senkrechten oder horizontalen Stellung ermöglicht, worauf anschließend noch eingegangen wird. Ein Scharnier 162 ist in dem senkrechten Teil des Gehäuses auf einem Paar nach oben greifender Sockel 163 neben der rückwärtigen Gehäusevertiefung 144 gelagert, auf welchen die Säule 16 abgestützt ist. An der Vorderseite des Scharnieres 162 ist ein Deckel 163a vorgesehen, der die Teile des Gelenkes verdeckt.
  • Im einzelnen weist das Scharnier 162 einen Steg 164 auf, der an einer am Gehäuse 12 befestigten Lagerplatte 166 montiert ist. Aus der Fig.7 ist zu entnehmen, daß das rechte Ende des Steges 164 zwei Rippen 168 und 170 trägt. Die Zunge 156 der Platte 150 ist zwischen den Rippen 168 und 170 mittels eines Zapfens 169 drehbar gelagert. Ebenso ist an dem in bezug auf die Fig.7 linken Ende des Steges 164 eine Rippe 172 sowie ein rechteckiges, hohles, kastenförmiges Teil 174 vorgesehen. Aus der Fig.4 ist zu entnehmen, daß in dem kastenförmigen Teil 174 eine wahlweise betätigbare Sperreinrichtung in Form eines federbelasteten Plungers 178 gelagert ist, welcher sich durch eine öffnung 180 hindurch erstreckt. Der Plunger 178 wird mittels einer kleinen Schraubenfeder 182 aus dem Gehäuse herausgedrückt (in bezug auf die Fig.4 nach links). In der Rippe 172 befindet sich eine quadratische Bohrung 186, die der quadratischen Bohrung 160 entspricht.
  • An dem Ende des Plungers 178 befindet sich ein quadratischer Dorn oder Stift 188, der gleichzeitig in die quadratischen Löcher 186 und 160 eingreift und die Säule 16 in einer senkrechten Position arretiert. Wenn die Säule in eine horizontale Position gedreht werden soll, damit die Vorrichtung als Dosenöffner benutzt werden kann, dann wird der Plunger 178 ganz einfach in das Gehäuse hineingedrückt, so daß ein im Querschnitt kreisförmiger Schaftteil 190 des Plungers in die quadratische Bohrung 160 eingreift und die Säule nach unten gekippt werden kann. Nachdem die Säule um 900 gedreht worden ist, kann der Plunger 178 wieder losgelassen werden, so daß der quadratische Dorn 188 des Plungers die Säule in einer horizontalen Lagerstellung arretiert, die in der Fig.2 dargestellt ist. Das Gehäuse 12 kann nun um 900 gedreht werden und auf der Wand 31 des Fußteiles 30 abgesetzt werden, so daß die Vorrichtung als Dosenöffner benutzt werden kann, ohne daß ein zusätzlicher Platz beansprucht wird, der notwendiq wäre, wenn sich die Säule 16 nicht kippen ließe. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Dosenöffner 18 ist in der Fig.2 gezeigt.
  • Der Dosenöffner 18 entspricht im wesentlichen den auf dem Markt erhältlichen Dosenöffnern. Die Abtriebswelle 122 wird auch für den Dosenöffner verwendet. Genauer gesagt, ist auf der Abtriebswelle 122 auf dem der Auflagerplatte 20 gegenüberliegenden Ende ein Zahnrad 200 befestigt. Ein Messer 202 ist auf einem beweglichen Schieber 204 drehbar gelagert. Der Schieber 204 ist seinerseits um einen Zapfen 206 am Boden 28 des zum Dosenöffnen dienenden Gehäuses 12 schwenkbar gelagert.
  • Ein magnetischer Deckelaufnehmer 208 ist auf einem Flansch 210 des Schiebers 204 schwenkbar gelagert. Der Schieber 204 besitzt einen flachen Flansch 216, auf den ein Druck ausgeübt werden kann und welcher in die Vorderseite des Gehäuses 12 fluchtend eingepaßt ist (siehe Fig.1). Die Funktionsweise des Dosenöffners entspricht der Funktionsweise der auf dem Markt erhältlichen Vorrichtungen. Der Rand der Dose wird mit dem Zahnrad 200 in Eingriff gebracht, und der Schieber 204 wird geschwenkt, so daß das Messer nach unten gegen die Innenseite des Randes zur Anlage kommt und den Deckel von der Dose abschert. Der magnetische Deckelaufnehmer 208 verhindert, daß der Deckel in das in der Dose enthaltene Nahrungsmittel hineinfällt. Der Antriebsmotor 94 wird eingeschaltet, wenn der Schieber 204 das Messer zum Schneiden an die Dose heranführt. Ein in dem Gehäuse gelagerter federbelasteter Plunger 218 erstreckt sich aus dem Gehäuse heraus und liegt gegen den flachen Flansch 216 an, wenn dieser in das Gehäuse hineingedrückt wird. Der Plunger besitzt eine schräge Anlagefläche 220, die mit einer gleichen schrägen Anlagefläche 222 eines in senkrechter Richtung bewegbaren Stutzens 224 im Eingriff steht. Der bewegbare Stutzen 224 ist an dem unteren Kontakt 143 befestigt, welcher sich mit dem Stutzen bewegt, so daß die Kontakte 142 und 143 geschlossen werden und der Motor 94 eingeschaltet wird. Durch die senkrechte Bewegung des Plungers 140 oder durch die horizontale Bewegung des Plungers 218 werden die Kontakte 142 und 143 geschlossen, so daß der Motor in beiden Fällen eingeschaltet wird und der Dosenöffner unabhängig von dem Gefäßöffner benutzt werden kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Patentansprüche 't ' 1. Haushaltsvorrichtung insbesondere zum Lösen und/oder zum zum Festziehen von auf Behälter oder Gefäße aufgeschraubten Deckeln und zum Öffnen von Dosen o.dgl., dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Gehäuse (12) vorgesehen ist, auf-dem eine sich senkrecht nach oben erstreckende, eine Feststell- und Einspanneinrichtung (14) tragende Säule (16) gelagert ist, daß auf dem Gehäuse eine Auflagerplatte (20) drehbar gelagert ist, welche einen aufrecht abgestellten Behälter (80) trägt und in eine Drehbewegung versetzt, daß die auf der Säule gelagerte Feststell- und Einspanneinrichtung über die Auflagerplatte in senkrechter Richtung bewegbar ist, so daß sie entlang der Säule wahlweise einstellbar ist und mit einem auf den Behälter aufgeschraubten Deckel in einen Reibungseingriff bringbar ist, daß eine Feststelleinrichtung(48, 56, 68) vorgesehen ist, welche die Einspanneinrichtung (40) nach unten gegen den Deckel drückt und gegenüber der Säule arretiert und daß in dem Gehäuse eine Antriebseinrichtung (94, 100 bis 122) vorgesehen ist, welche die Auflagerplatte antreibt, so daß sich diese mit dem darauf angeordneten Behälter relativ zum Deckel und zur Feststelleinrichtung dreht und die Dichtung zwischen dem Deckel und dem Rand des Behälters unterbrochen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einspanneinrichtung (40) und die drehbar gelagerte Auflagerplatte (20) jeweils eine weiche elastische Auflage (70, 78) aufweisen, welche gegen die Oberseite des Deckels bzw. gegen den Boden des Behälters (80) anliegen, so daß zwischen den Auflagen und dem Deckel bzw. Boden Reibungskräfte erzeugt werden, wenn die Auflagerplatte den Behälter relativ zum Deckel dreht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Feststelleinrichtung eine Zahnstange (48) aufweist, welche in die Säule (16) eingeformt ist, sowie einen auf der Einspanneinrichtung (40) schwenkbar gelagerten Feststellarm (56), der ein mit der Zahnstange in Eingriff bringbares bogenförmiges Zahnsegment (68) besitzt, so daß die Einspanneinrichtung durch eine Drehung des Feststellarmes mit dem Deckel des Behälters (80) in einen Reibungseingriff bringbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Säule (16) auf dem Gehäuse (12) verschwenkbar gelagert ist und zwischen einer senkrechten Betriebsstellung und einer horizontalen Lagerstellung bewegbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem Gehäuse (12) ein Dosenöffner (18) auf der der Säule (16) und der drehbar gelagerten Auflagerplatte (20) abgewandten Gehäuseseite (28) gelagert ist, der dadurch in die Betriebsstellung bringbar ist, daß das Gehäuse mit der sich in ihrer Lagerstellung befindlichen Säule (16) gedreht wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Dosenöffner (18) mit der zum Antrieb der Auf lagerplatte (20) dienenden Antriebseinrichtung (94, 100 bis 122) antreibbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Dosenöffner (18) in einer an der Unterseite des Gehäuses (12) vorgesehenen Gehäusevertiefung angeordnet ist, wenn sich das Gehäuse in einer solchen Stellung befindet, in welcher die Säule (16) ihre senkrechte Betriebsstellung einnimmt, während der Dosenöffner für den Gebrauch freigelegt ist, wenn das Gehäuse auf eine Gehäuseseite (31) gedreht ist.
  8. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine wahlweise betätigbare Sperreinrichtung (178) vorgesehen ist, welche die Säule (16) entweder mit der senkrechten Betriebsstellung oder in der horizontalen Lagerstellung arretiert.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Einschaltung der Antriebseinrichtung (94) ein Schalter (142, 143) vorgesehen ist, der durch die drehbar gelagerte Auflagerplatte (20) einschaltbar ist, wobei der Schalter die Antriebseinrichtung in Abhängigkeit von der Federkraft der Feststelleinrichtung (56), welche über den Behälter (80) auf die Auflagerplatte übertragen wird, einschaltet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die drehbar gelagerte Auf Lager platte (20) durch die von der Feststelleinrichtung (56) erzeugte Federkraft in senkrechter Richtung bewegbar und mit dem Schalter (142, 143) derart in Eingriff bringbar ist, daß der Schalter geschlossen und die Antriebseinrichtung (94) eingeschaltet werden.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebseinrichtung (94) umsteuerbar ist, so daß die Vorrichtung zum Zuschrauben des Deckels eines Behälters verwendbar ist.
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