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Lütungsvorrichtung für Wohnwagen, mobile Wohnheime und dergleichen
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Die erfindung bezieht sich auf eine Lüftungsvorrichtung für Wohnwagen.
mobile Wohnheime und dergleichen.
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Wohnwagen und mobile Wohnheime, die auf einen fahrbaren Untersatz
an jedem an sich beliebigen Ort aufgestellt werden können, zeichnen sich dadurch
aus, daß aus an sich selbstverständlichen Gründen in ihnen kleinerlei bewegliche
Möbelstücke angeordnet sind. Sämtliche erforderlichen Einrichtungsgegenstände sind
vielmehr fest in dem Wohnraum, und zwar an seinen Seitenwänden aufgenommen, so daj3
mit Ausnahme der erforderlichen Tiir keine freien Seitenwände zur Verfügung stehen,
da in Bodennähe Schränke, Staukästen und dergleichen eingebaut sind. Eine Belüftung
des
Wohnwagens in Bodennähe ist daher ausschließlich über die Tür
möglich, und in aller Regel befindet sich in der Tür oberhalb des Bodens ein sieh-
oder kiemenartiges Belüftungsorgan, das gegebenenfalls von Iland verschlossen werden
kann, um bei kaltem bretter den Wärmeverlust so gering wie möglich zu halten. Auf
dem DAch des Wohnwagens ist in den meisten Fällen eine durchsichtige haube aus Plexiglas
angeordnet, die in erster Linie der Aufhellung des Wageninneren dient, und die vielfach
auch als Lüftungsklappe verwendbar ist dadurch, daß sie von EIand aus einer SChließstellung
in eine Offenstellung unter Ausbildung eines Luftspaltes eingestellt werden kann.
Außerdem ist es vielfach üblich, in den SEitenwänden unmittelbar unterhalb der Decke
zusätzliche Lüftungsschlitze anzubringen, da die Anordnung von Lüftungsschlitzen
in Bodennähe dort wirkungslos ist, wo die Seitenwand mit schränken, Staukästen usw.
besetzt ist, da die Staukästen in der Regel gefüllt sind, so daß aus den Lüftungssschlitzen
in Bodennähe keine Luft in den Innenraum des Wohnwagens dringen kann. Auf eine motorische
Entlüftung hat man bisher wegen der gefürchteten Resonanzgeräusche verzichtet. Dieses
bekannte Lüftungssystem, wie es heute für Wohnwagen Anwendung findet, ist unbefriedigend
und bringt für den Benutzer des Wohnwagens die Gefahr einer CO-Vergiftung mit sich,
wie durch mehrere eingetretene Todesfälle erwiesen ist. Insbesondere
bei
kaltem Wetter, wenn die Wohnwagenheizung sich in Betrieb befindet, besteht die Gefahr,
daß in dem Wagen die Bildung von CO und CO2 erfolgen kann, die dann, wenn das CO
bzw. CO2 nicht aus dem Wageninneren abgeführt wird, in Nähe des Bodens eine schädliche
Konzentration bilden kann, die insbesondere während des Schlafens zum Tode führen
kann. Da die Liegeflächendurch Staukästen gebildet werden, ist eine unmittelbare
Zufuhr von Frischluft in Bodennähe des Schlafabteiles nicht möglich bei Anordnung
der bekannten Lüftungsschlitze in den 17agenseitenwänden. Da außerdem das Schlafabteil
vielfach durch eine Zwischenwand von dem übrigen Wagenteil, in dem sich die Tür
befindet, abgetrennt ist, kann auch die in Bodennähe in der Tür angeordnete Lüftungsvorrichtung
keine Abhilfe schaffen. Auch dann, wenn die Dachhaube zur Bildung eines Luftspaltes
geöffnet wird, kann die CO-Konzentration über dem Boden des Wagens nicht abgeführt
werden, da keine Zuluft in Bodennähe vorhanden ist. Der wesentlichste Nachteil der
bekannten Wohnwagenlüftung liegt somit in der Gefahr für die Bewohner ei Co-Bildung.
Bin weiterer Nachteil der bekannten Entlüftung besteht darin, daß sie nicht an jede
gegebenen Verhältnisse und Wetterbedingungen anpaßbar ist.
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Wenn beispielsweise in dem Wagen gekocht wird, ist es in aller Regel
erforderlich, zusätzlich ein Fenster zu öffnen, was durchaus nicht immer erwünscht
ist, um die sich bildenden
durch das Kochen bedingten Gerüche abzuleiten.
Eine Öffnung der DAchhaube vermag hierbei kaum Abhilfe zu schaffen; außerdem besteht
die Gefahr, daß bei Weiteröffnung der Dachhaube bei regnerischem Wetter Feuchtigkeit
in das Wageninnere gelangen kann. Bei abgestelltem, nicht benutzten Wohnwagen erfolgt
eine Belüftung überhaupt nicht, so daß sich schädliches ondenzwasser bildet, das
zu Beschädigungen des Wageninneren und der in ihm aufgenommenen Gegenstände führt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lüftung dür Wohnwagen
zu schaffen, die sämtliche vorstehend geschilderten Nachteile vermeidet und vor
allem die Bildung einer gesundheitsschädlichen CO-Konzentration in dem Schlaf- oder
Wohnabteil des Wohnwagens mit Sicherheit ausschließt durch eine ständig zwangsweise
aufrechterhaltene thermische Belüftung, durch die sich bildendes CO über das Dach
abgeführt wird, die an unterschiedliche Betriebs- und Wetterbedingungen anpaßbar
ist, die mehrstufig mit unterschiedlicher Luftförderung betreibbar ist, ohne daß
durch den hierzu nötigen Ventilator störende Resonanzgeräusche entstehen, die weiterhin
leicht montierbar und nachträglich in Wohnwagen einbaubar ist, und bei der sich
praktisch keine Verminderung der Raumhöhe ergibt.
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Diese Aufgabe wird erfindu ngsgemäß dadurch gelöst, daß die
Lüftungsvorrichtung
gekennzeichnet ist durch ein in das Dach resonanzfrei einsetzhares, die Aufnahme
eines Ventilator gestattendes Lüftungsventil, das einen der thermischen Entlüftung
dienenden, ständig in Offenstellung gehaltenen Luftsalt bildet, der sich bei Betrieb
des Ventilators unter Wirkung des von diesen erzeugten Luftstromes auf eine größere
Weite einstellen kann, und durch mehrere, vorzugsweise im Schlaf- und Wohnteil vorgesehene,
der Frischluftzufuhr dienen de, ständig in Offenstellung gehaltene, von Hand auf
eine größere Weite einstellbare Luftspalte aufweisende, in der Nähe des Bodens in
den Innenraum mündende Lüftungsventile.
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Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Durch das im Dach angeordnete, einen ständig offen gehaltenen Luftspalt
bildende Lüftungsventil in Zusammenwirkung mit den in den Innenraum des Wagens,
vorzugsweise des Schlaf-und Wohnteiles mündenden Lüftungsventilen, die ebenfalls
einen ständig offen gehaltenen Lüftungsspalt bilden, ergibt sich eine einwandfrei
arbeitende thermische Entlüftung, durch die zwangsweise sich im Schla£- oder Wohnraum
bildendes CO oder CO2 über das im Dach befindliche Lüftungsventil abgeführt wird.
Durch die resonanz freie Anordnung des im Dach befindlichen Lüftungsventiles ist
es möglich, dieses mit ein
Ventilator auszustatten, ohne daß storende
Resonanzgeräusche entstehen. Durch die zweistufige Schaltung des Ventilators läßt
sich die thermische entlüftung durch ledigliches Einschalten des LkIotors in eine
motorische Entlüftung umwandeln, die bei der niedrigen Geschwindigkeitsstufe praktisch
geräuschlos eine Leistung von ca. 80 m3/h entwickelt, so daß der Ventilator auch
beispielsweise bei heißem Wetter nachts ohne Schlafstörung arbeiten kann. Zur gründlichen
Entlüftung des Wagens von Süchen- oder Tabakdunst kann kurzfristig der Ventilator
auf die höhere Geschwindigkeit geschaltet werden, wobei eine Leistung von ca. 103
m3/h erreicht wird.
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Beim Betrieb des Ventilators mit der niedrigen Geschwindigkeitsstufe
bleibt der Ventilteller des Lüftungsventiles in seiner minimalen Offenstellung,
während er beim Betrieb des Ventilators mit höherer Geschwindigkeitsstufe durch
den Luftstrom angehoben wird, so daß ein Luftspalt größerer Weite entsteht, wenn
der tIOtor auf die Stufe niedriger Geschwindigkeit zurückgeschaltet oder gänzlich
ausgeschaltet wird, fällt der Ventilteller in die Stellung geringster Spaltbreite
selbsttätig zurück. Wenn, wie es bei größeren Wohnwagen der Fall ist, der Schlafraum
durch eine Zwischenwand von dem übrigen Raum abgetrennt ist, und wenn sich das im
Dach befindliche Lüftungsventil außerhalb des Schlafabteiles befindet, wird in der
Zwischenwand in Höhe der Decke
ein als Verbindung dienender Lüftungsschlitz
angeordnet, so daß über diesen zusätzlichen Lüftungsschlitz das im Schlafabteil
gegehenenfalls entstehende CO über das Dach durch die thermische Belüftung abgeführt
wird. Die leichte Montage und der nachträgliche Einbau in einen Wohnwagen ist dadurch
gewährleistet, daß das im Dach befindliche LUftungsventil aus drei miteinander verbindbaren
Teilen besteht, wobei der rohrförmige Mittelteil in das Dach eingesetzt wird und
den Motor aufnimmt, während das als Tellerventil ausgebildete Lüftungsventil von
unten her in den Mittelteil eingeschoben und auf geeignete Weise mit diesem verbunden
wird, ohne daß die Raumhöhe verringert wird; auf das gegenüber dem Dach vorstehende
freie Ende des Mittelteiles wird eine Abdeckhaube aufgebracht, durch die der Ventilator
und das Tellerventil gegen Regen schützt gehalten sind.
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Die in Bodennähe in dem Schlaf- und Aufenthaltsraum angeordneten Lüftungsventile
befinden sich in einer im Inneren des Raumes liegenden freien Seitenwand oder Vorderwand.
Sie bilden ebenfalls einen ständig in Offenstellung gehaltenen Luftspalt, der von
Hand vergrößert werden kann, wenn beispielsweise der Ventilator eingeschaltet wird.
In den Staukästen sind Leitungen angeordnet, die in das Lüftungsventi; münden und
mit ihrem anderen Ende den Fahrzeugboden durchdringen. Auf diese Weise ist ein sicherer
und störungsfreier
Zutritt von Luft aus den in Bodennähe angeordneten
Lüftungsventilen gewährleistet. Da die unterhalb des Fahrzeugbodens liegenden öffnungen
der Leitung rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtet sind, wird das Wageninnere während
der Fahrt durch die Leitungen der in Bodennähe angeordneten Lüftungsventile entlüftet,
da diese Leitungen als Ejektoren wirken, wobei die erforderliche rrischluft durch
das auf dem Dach befindliche Lüftungsventil angesaugt wird. Hierbei erfolgt auch
eine wirksame entlüftung der Staukästen selbst, wenn die in den Staukästen liegenden
Leitungen an geeigneten Stellen riit Bohrungen versehen werden, so daß durch die
während der Fahrt erzielte Saugwirkung auch das Innere der Staukästen selbst entlüftet
wird.
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Zur resonanz freien Aufnahme des im Dach angeordneten Lüftungs ventils
ist der Inittlere Teil mit seinen das Dach durchdringenden Befestigungssciirauben
durch geeignetes Dämmaterial, beispielsweise Schaumgummi, so gegenüber dem Dach
isoliert, daß die in dem Lüftungsgeiiäuse durch den Ventilator entstehenden Schwingungen
nicht auf das Dach übertragen werden, so daß keine Resonanzgeräusche entstehen können.
Auch das in das untere Ende des FIittelteiles eingesetzte Tellerventil ist gegenüber
dem Dach ausreichend isoliert.
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Das Lüftungsventil kann auch nachträglich in Wohnwagen eingesetzt
werden, deren Dach unterschiedliche Abmessungen aufweist. Zu diesem Zwecke sind
Zwischenringe vorgesehen, die jeweils mit einem Dämmring ausgestattet sind, und
zwischen dem der Befestigung dienenden Ringflansch des Mittelteiles und aller Oberfläche
des Daches eingefügt werden derart, daß auch trotz der geringeren Wandstärke das
untere Ende des Mittelteiles und damit auch das in dieses eingesetzte Tellerventil
mit der Deckenfläche praktisch abschließen, um eine unnötige Verringerung der Raumhöhe
zu vermeiden.
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Die erfindungsgemäße Liiftungsvorrichtunci kann wahlweise mit oder
ohne Ventilator verwendet werden, wobei es sich im letzteren Falle lediglich uni
eine rein thermisch wirkende Untlüftungsvorrichtung handelt. )as in das Dach einsetzbare
Ent-Lüftungsventil ist so ausgebildet, daß ein Ventilator nachtäglich in den Mittelteil
eingesetzt werden kann, wobei es lediglich erforderlich ist, an der Außenwand des
iiber das acyl. vorstehenden Bereiches des t-littelteiles den erforderlichen Schaltkasten
anzusetzen und den Motor in die Drehhalterung des tiittelteiles einzusetzen, wobei
auch der Schaltkasten durch die Abdeckhaube gegen Regenbefall gesichert ist.
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Das mit einem ventilator ausgestattete Entlüftungsventil des Daches
besitzt drei verschiedene Lüftungsmöglichkeiten,
nämlich einmal
die rein thermische Entlüftung bei ausgeschaltetem Ventilator, eine motorische,
geräuschlose Entlüftung bei auf niedrige Geschwindigkeit geschaltetem Ventilator
und eine zweckmäßigerweise kurzfristig betätigbare starke Entlüftung bei auf hohe
Geschwindigkeit gesclialtetem Ventilator, wobei ein gewisses durch den Ventilator
selbst bedingtes Geräusch nicht vermeidbar ist, Resonanzgeräusche jedoch in vollem
Umfange vermieden sind.
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Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung, und es bedeutet: Abb. 1 schematische Schnittdarstellung durch das
in das Dach eines Wohnwagens eingesetzte Lüftungsventil; Abb. 2 Aufsicht von unten
auf die Deckenfläche des Wagens; Abb. 3 vergrößerte Sclinittdarstellung des in das
Liiftungsventil eingesetzten Tellerventils gemäße Abb. 1; Abb. 4 vergrößerte Schnittdarstellung
durch die r3efestiqung des blittelteiles des Entlüftungsventils gemäß Abb. 1;
Abb.
5 Darstellung gemaß Abb. 4 bei einem Wagerdach geringer Stärke; Abb. 6 Aufsicht
auf die Einrichtung eines Wohnwanges in verkleinertem Maßstab; Abb. 7 Schnitt durch
eines der in Bodennähe in einen Staukasten angeordneten Lüftung sventiles; Abb.
u Vorderansicht des Lüftungsventiles; Abb. 9 Darstellung der Anordnung des Schaltkastens
des Ventilators des Liiftungsventiles gemäß Abb. 1.
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die die Abbildungen 1 bis 3 zeigen, ist in dem Dach 1 eines Wohnwanges
ein Entlüftungsventil 3 angeordnet, das mit seiner Achse senkrecht zum Dach gerichtet
ist. Das Entlüftungsventil 3 bestellt aus einem rohrförmigen ilittelteil 5, der
im ungemit mit fähren Bereich seiner Mitt einem an ihm angeordneten, der Befestigung
an dem DAch 1 dienenden Ringflanscii 7 versehen ist. Hit seinem unteren Ende schließt
das rohrförmige Mittelteil mit der Dekenfläche ab, während es sich nach oben über
das Dach erstreckt und an seinem freien Ende einen Ringflansc 8
besitzt,
der als Regenabweiser dient insbesondere dann, wenn der Wohnwagen sich in Fahrt
befindet. Zu diesem Zwecke ist der Ring flansch 8 an seinem Umfange mit einer nach
unten gerichteten Tropfkante versehen. In das obere freie Ende des Mittelteiles
5 ist eine Abdeckhaube 30 eingesetzt, die mit ihrem Außendurchmesser den Umfang
des -ittelteiles 5 und des Ringflansches Oj übergreift und mit einem Schaf tteil
der mit Durchtrittsöffnungen für die Luft versehen ist, in das obere Ende des Mittelteiles
5 eingreift. Durch die Abdeckhaube 30 einerseits und durch den Ringflansch andererseite
wird mit Sicherheit verhindert, daß Stegen in das Innere des Lüftungsventiles 3
gelangen kann. In dem .littelteil 5 ist ein Ventilator 6 angeordnet, der durch geeignete
Halterungen in dem Mittelteil 5 gehalten ist. In das untere Ende des Mittelteil
es 5 ist ein Tellerventil 10 eingesetzt, dessen Ventilteller 9 einen ständig offen
gehaltenen Ringspalt 31 bildet dadurch, daß der Ventilteller 9 auf an seinem Unfang
angreifende Vorsprünge 13 des Tellerventiles aufliegt, so daß die Öffnungen 11 des
Tellerventiles 10 und die Öffnungen 14 des Ventiltellers 9 sich in Offenstellung
befinden und den ständing offen gehaltenen Lüftungsspalt 31 Bilden. Mitting an dem
Tellerventil 10 ist ein Bolzen 12 befestigt, auf dem der Ventilteller 9 mittels
einer Buchse 15 gleitet. Der Bolzen 12 weist elastische seitlich angeordnete
Nasen
16 auf, durch die ein Lüftungsspalt 32 in seiner Größere begrenzt wird, der dann
entsteht, wenn der Ventilator 6 auf seine Röchste Seschwindigkeit geschaltet ist.
hierbei hebt der von dem Ventilator erzeugte Luftstrom den Ventilteller 9 bis zum
Anschlag an die Nasen 16 an zur Bildung des Spaltes 32, während bei Schaltung des
Ventilators 6 auf die -niedrigere Geschwindigkeit oder ei seiner Abschaltung der
Ventilteller 9 unter der Wirkung seines Gewichtes automatisch sich auf die Vorsprünge
13 auflegt und den Spalt 31 bildet.
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Peim Einsetzen des Lüftungsventiles 3 in das Dach 1 wird dar llttelteil
5 durch befestigungsschrauben 23 mit dem Dach verbunden. Die Befestigungsschrauben
23 durchgreifen, wie insbesondere die Abbildungen 4 und 5 zeigen, den befestigungs
flasch 7 des Mitelteiles 5 und einen an der Deckenfläche anliegenden Gegenring 21.
Um eine befriedigende resonanzfreie Befestigung des den Ventilator 6 tragenden Diittelteiles
5 zu erhalten, ist zwischen der außenwand des ilittelteiles 5 und der in dem Dach
1 angebrachten Bohrung eine Hülse 27 aus Scllaungummi angebracht. Zwischen dem Ringflansch
7 und der Oberfläche des Daches und zwischen dem Gegenring 21 und der Deckenlfäche
des Daches 1 sind Ringe 22 aus Schummateria eingebracht, die mit zylindrischen Vorsprüngen
in die entsprechend großen Bohrungen des Befestigungsflansches 7 und
des
Gegenringes 21 eingreifen. Außerdem ist die Befestigungsschraube 23 innerhalb des
Daches mit einem Rohr 25 aus Schaummaterial umgeben. Das Tellerventil 10, das in
das untere Ende des mittelteils 5 eingesteckt und mit ihm beispielsweise durch sogenannte
Krallenschrauben verbunden ist, ist ebenfalls gegenüber dem Mittelteil und gegerniber
dem Dach gegen Resonanz isoliert durch eine Zwischenlage 26 aus schaummaterial die
einmal zwischen dem in das DIIttelteil 5 eingreifenden Ring steg des Tellerventiles
10 und der Innenwand des Mittelteiles 5 und zum anderen zwischen dem Gegenring 21
und dem Umfang des Tellerventils 10 angeordnet ist. Auf diese Weine wird zuverlässig
das Entstehen von Resnanzgerauschen beim Betrieb des Ventilators 6 verhindert. Auf
die Befestigungsschraube 23 wird von dem DAch her eine Mutter 24 aufgebracht.
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Die Abbildungen 6 bis 3 zeigen ein in Uähe des Bodens 2 des Fahrzeuges
agebrachtes Lüftunghsventil 4, das wie Abbildung 8 zeigt, üblicher Ausführungsform
ist mit der Ausnahme, daß es nicht vollständig geschlossen werden kann, sondern
vielraehr ein Luftspalt stets offen bleibt, der durch Handbetätigung vergrößert
werden kann. Wie Abbildung 6 zeigt, sind an der Vorderwand Staukästen 17 des Wohnwages,
die gleichzeitig als Liegefläche dienen, die Lüftungsventile 4 eingesetzt. An jedes
Lüftungsventil 4 schließt sich eine Leitung Ii
an, die den Boden
2 durchdringt, u nd deren Öffnung, wie insbesondpre Abbildung 8 zeigt, der Fahrtrichtung
entgegengesetzt gerichtet ist, so daß beim Fahren des Wohnwagen die Leitung 19 als
Saugleitung dient und das Wageninnere entlüftet, wobei die erforderlichezuluft über
den Ringspalt 31 des im Dach 1 angeordneten Liiftungsventils 3 angesaugt wird. Wie
Abbildung 7 zeigt, können in der Wand der Leitung 9 innerhalb des Staukastens 17
Bohrungen 33 angeordnet sein, so daß beim Fahrbetrieb durch den in der Leitung 19
erzeugten Unterdruck auch das Innere der Staukästen 17 entlüftet wird.
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Wenn der Stau]-asten 17 eine freie Seitenwand besitzt, kann nicht
nur in der Vorderwand 18, sondern auch in der Seitenwand des Staukastens 17 ein
Lüftungsventil 4 angeordnet werden Wie die Abbildung 9 zeigt, ist ein Schaltkasten
29 vorgesehen, der auf dem Umfang des tittelteiles 5 auf einfache Weise in dem oberhalb
des Daches 1 liegenden Bereich befestigt werden kann. Dieser Schaltkasten dient
der einfallen Betätigung des in dem Mittelteil 5 aufgenommemen Ventilators 6.