DE2610171C3 - Elektroleuchte - Google Patents

Description

50

Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektroleuchte mit einem in einem Gebäude anbringbaren Tragkörper und mindestens einem daran befestigten Arm, der einen bis in den Innenraum des Tragkörpers führenden Leitungskanal und an seinem am Tragkörper befestigten Ende ein vom Leitungskanal durchzogenes Befestigungsteil aus Kunststoff aufweist, das mit einem Anschlag an der Außenfläche des Tragkörpers anliegt und den Rand einer Durchbrechung im Tragkörper überdeckt, mit einer Verlängerung durch diese Durchbrechung hindurchgreift und mit einem Riegel und einer Rastnase, die am Ende der Verlängerung vorgesehen sind, mit der Innenfläche des Tragkörpers verrastet.

Bei einer derartigen, aus dem DE-GM 70 30 742 bekanntgewordenen Leuchte erfolgt die Armbefestigung durch eine Steckverbindung, indem das Arm-Befestigungsteil unter Schrägstellung und seitlichem Zusammendrücken der außenseitigen Rastnasen und Anschlä ge aufweisenden Befestigungsteilschenkel in die Durchbrechung des Tragkörpers eingeschoben und nachfolgend leicht nach unten abgeschwenkt wird, so daß einerseits die Schenke) mit untenseitigen Schlitzen die Tragkörperwandung im Bereich der Durchbrechung als Riegel übergreifen, die Anschläge außenseitig an dem Tragkörper anliegen und die Rastnasen hinter die Tragkörperwandung verrosten.

Eine weitere Leuchtenarmbefestigung ist aus der US-PS 16 29 489 bekanntgeworden; hierbei wird der am Befestigungsende seitlich Einbuchtungen zeigende Arm in schlüssellochartige Aussparungen des Tragkörpers eingesteckt und in die schmaleren Aussparungsbereiche verschoben und dort durch eine auf das Befestigungsende aufgeschraubte Mutter festgelegt

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Elektroleuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einer einfachen, mit wenigen Handgriffen leicht und schnell durchführbaren sowie ohne zusätzliche Hilfsmittel sicheren Befestigung der Leuchtenarme ausgestattet ist, wobei diese Leuchtenarmbefestigung durch am Tragkörper und Arm kostengünstig herstellbare Mittel gebildet sein soll.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst,.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der erfindur.gsgemäßen Elektroleuchte sind somit am Tragkörper und am Arm einfache und kostengünstig herstellbare Verbindungsmittel vorgesehen, die durch Steck- und Drehverbindung eine mit wenigen Handgriffen leicht und schnell durchführbare Befestigung ermöglichen.

Der Arm wird dabei bajonettverschlußartig am Tragkörper festgelegt und ist gegen ungewolltes Lösen gesichert Für diese Befestigung sind durch den Riegel mit Rastnase und die tragkörpersettigen Rippen keine zusätzlichen Hilfsmittel notwendig, sondern diese Teile schaffen nach der Steck-Drehbefestigung automatisch die gesicherte Leuchtenarmhalterung.

Bei geringem Kraftaufwand für den Befestigungsvorgang wird trotzdem eine hohe und sichere Verbindungsfestigkeit zwischen Tragkörper und Arm erzielt, was die besonders vorteilhaft geformten Verbindungs- und Sicherungsmittel ergeben.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Tragkörpers und eines Armes einer Elektroleuchte nach der Erfindung, beide Teile in Funktionsstellung, jedoch nicht montiert.

Fi g. 2 ist eine Draufsicht gemäß II von Fig. 1.

F i g. 3 ist die Ansicht des Körpers in Richtung Pfeil III von Fig. 1.

F i g. 4 ist eine Ansicht des Armes in Richtung Pfeil IV von Fig. 1.

Fig.5 ist ein Schnitt durch den am Körper montierten Arm gemäß V=V von F i g. 2.

Der Tragkörper 10 ist außen kreiszylindrisch ausgebildet und hat auch einen kreiszylindrischen Innenraum. Es handelt sich um einen deckenseitig aufhängbaren Kronenkörper, an dem radial mehrere Arme zur Aufnahme je einer Lichtquelle anbringbar sind. Auf den Zeichnungen ist nur ein Arm 20 dargestellt. Die Form des Körpers kann auch beliebig anders gestaltet werden.

Der Arm ist aus Kunststoff geformt, Körperseitig ist am Arm als Anschlag eine kreiszylindrische Scheibe 22 angeformt, daran ajs Verlängerung ein ebenfalls im Querschnitt kreiszylindrischer Stiel 23 und an diesem ein in seiner Grundform rechteckiger Riegel 24, Ein Leitungskanal 21 im Arm, der zentrisch durch die Scheibe 22 und den Stiel 23 fahrt und am Riegel 24 mündet, dient zur Aufnahme einer elektrischen Leitung.

Der untere Teil des Riegels dient als Rastnase 26. Damit sich die Rastnase gegenüber dem Riegel elastisch biegen läßt, ist unterhalb des Stieles eine Kehle 25 geformt, die als elastisches Gelenk wirkt

Arm, Scheibe, Stiel und Riegel sind einheitlich aus Kunststoff geformt Es besteht daneben die Möglichkeit, ein Kunststoff-Formteil, bestehend aus Riegel, Stiel und Scheibe, jedoch ohne den Arm herzustellen und dieses Kunststoff-Fonnteil an einem besonders und beliebig hergestellten Arm zu befestigen.

Der Körper 10 ist so ausgebildet, daß er sich z. B. ebenfalls aus Kunststoff formen läßt

An der kreiszylindrischen Außenfläche des Körpers ist eine ebene Außenfläche 12 angeformt die oben und unten durch kreiszylindrische Führungsflächen 13 begrenzt ist Innenseitig liegt der Außenfläche 12 eine ebenfalls ebene Innenfläche 11 gegenüber, die sich aus formungstechnischen Gründen bis zum oberen Rand des Körpers erstreckt Die beiden Flächen 11 und 12 sind durch eine Durchbrechung 14 verbunden, die in der Draufsicht (Fig.3) rechteckig ist die liegend angeordnet ist und die an einer Seite einen schmaleren Teil 14a aufweist

Innen sind an der ebenen Fläche 11 des Körpers zyr Körperachse parallele Rippen 15 angeformt, deren gegenseitiger Abstand der Breite des Riegels entspricht. An der in der Draufsicht nach F i g. 3 rechts unterhalb der Durchbrechung 14 ansetzenden Rippe 15 ist eine Auflauffläche 15a angeformt (F i g, 2). Bei der Montage eines Armes wird der Riegel 24 in eine mit der Durchbrechung 14 deckungsgleiche Stellung gebracht,

to eingeführt und in einen Winkel von 90° im Uhrzeigersinn gedreht Dabei läuft die Rastnase 26 am Riegel über die Auflauffläche 15a auf die rechts unterhalb der Durchbrechung 14 beginnende Rippe, wobei sich die Rastnase durch Gelenkwirkung an der Kehle 25 elastisch verformen kann. Wenn die Drehung um 90° vollzogen ist dann ist die Rastnase 26 zwischen den Rippen 15 unterhalb der Durchbrechung 14 verrastet Der Arm ist damit drehfest gehalten.

Der Riegel ist nur in die Durchbrechung 14 einführbar, wenn er mit dieser -Äckungsgleich ist.

Dadurch wird die Möglichkeit einer umführung des Riegels in einer um 180° gedrehten Stellung verhindert.

Wenn der Riegel eingeführt ist, kann er nur in

Uhrzeigerrichtung, also nach unten gedreht werden.

Eine Cvehung in entgegengesetzte Richtung ist durch einen Anschlag 156 an der rechts über der Durchbrechung befindlichen Rippe verhindert

Bei der Drehung des Riegels ist die Scheibe 22 an den Führungsflächen 13 des Körpers geführt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;

1. Elektroleuchte mit einem in einem Gebäude anbringbaren Tragkörper und mindestens einem daran befestigten Arm, der einen bis in den Innenraum des Tragkörpers führenden Leitungskanal und an seinem am Tragkörper befestigten Ende ein vom Leitungskanal durchzogenes Befestigungsteil aus Kunststoff aufweist, das mit einem Anschlag to an der Außenfläche des Tragkörpers anliegt und den Rand einer Durchbrechung im Tragkörper überdeckt, mit einer Verlängerung durch diese Durchbrechung hindurchgreift und mit einem Riegel und einer Rastnase, die am Ende der Verlängerung vorgesehen sind, mit der Innenfläche des Tragkörpers verrastet, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil als Anschlag eine kreisförmige, an einer ebenen Außenfläche (12) des Tragkörpers (10) anliegende Scheibe (22), als Verlängerung einen zentrischen, die Durchbrechung (14) des Tragkörpers (10) durchgreifenden Stiel (23) und einen in seiner Grundform rechteckigen, hinter eine ebene Tragkörper-Innenfläche (11) verrastenden Riegel (24) aufweist und daß der in der Montagestellung um 90° gegenüber der Gebrauchsstellung um die Stielachse verdrehte Riegel (24) in die Tragkörper-Durchbrechung (14) einführbar, dann unter Führung der Scheibe (22) an kreiszylindrischen Führungsflächen (13) des Tragkörpers (10) in die Gebrauchsstel- lung verdrehoar ist und dabei mit seiner Rastnase (26) hinter der Tragk-irper-I- ,lenfläche (11) unterhalb der Tragkörper-Dcrchbrechung (14) zwischen zwei an der Innenfläche (M) i'ts Tragkörpers (10) angeformte Rippen (15) verdrehgesichert verrastet, wobei eine Rippe (15) mit einer die Verdrehung des Riegels (24) in die Raststellung ermöglichenden Auflauffiäche (ISaJversehen ist

2. Elektroleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (24) zwischen seiner Rastnase (26) und dem Stiel (23) eine Kehle (25) aufweist

3. Elektroleuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper-Durchbrechung (14) und der rechteckige Riegel (24) jeweils « schmalere, ein Zusammenfügen in nur einer Stellung ermöglichende Teile (14a, 24b)aufweisen.