DE2610118B1 - Elektrische weckeruhr - Google Patents
Elektrische weckeruhrInfo
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- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C21/00—Producing acoustic time signals by electrical means
- G04C21/16—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
- G04C21/20—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Weckeruhr, insbesondere einen batteriebetriebenen
Quarzuhrwecker, mit einem von einem Uhrwerk angetriebenen Zeigerwerk, einer Weckschalteinrichtung
mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten Rädern, von denen eines mit dem Stundenrohr des
Zeigerwerks gekuppelt und das andere in Umfangsrichtung verstellbar ist und einer ein Ritzel tragenden
Stellwelle, die axial verschiebbar gelagert und in einer ersten Axialstellung mit der Weckschalteinrichtung und
in einer zweiten Axialstellung mit dem Zeigerwerk kuppelbar ist.
Es sind bereits elektrische Weckeruhren dieser Gattung bekannt, bei denen zur Einstellung der Uhrzeit
eine Zeigerstellwelle mit einem Ritzel vorhanden ist, das über ein Zahnrad mit dem Minutenrad des Zeigerwerks
in Verbindung steht. Die Zeigerstellwelle ragt hierbei aus dem rückwärtigen Teil des Uhrgehäuses. Zur
Einstellung der Weckzeit ist des weiteren ein seitlich aus dem Uhrgehäuse ragendes Stellorgan vorhanden, das
über ein Ritzel mit dem Weckrad gekuppelt ist, das zusammen mit einem auf dem Stundenrohr sitzenden
Nockenrad die Weckschalteinrichtung bildet. Das Weckrad besitzt drei Ausnehmungen, die mit drei
entsprechend angeordneten Nocken auf dem Nockenrad zusammenwirken. Sobald die Anordnung der
Nocken und die der Ausnehmungen deckungsgleich sind, bewegt sich das federbelastete Nockenrad gegen
das Weckrad, wodurch ein Schaltkontakt betätigt und der Weckerstromkreis geschlossen wird. Diese Weckeruhren
haben den Nachteil, daß die beiden Stelleinrichtungen für Uhrzeit und Weckzeit einen bauteilaufwendigen
Aufbau großen Bauvolumens besitzen. Hinzu kommen fertigungs- und montagetechnische Nachteile.
Aufgrund der beiden Durchführungsöffnungen für die Stellwellen besteht zudem eine erhöhte Verschmutzungs-
und Verstaubungsgefahr.
Es ist des weiteren ein batteriebetriebener Quarzuhrwecker bekannt, bei dem Uhrzeit und Weckzeit über
eine gemeinsame Stellwelle eingestellt werden können. Hierbei kann durch Rechtsdrehen der Stellwelle die
Weckzeit und durch eine Axialverschiebung der Stellwelle und gleichzeitigem Linksdrehen die Uhrzeit
eingestellt werden. Diese Weckeruhr besitzt zwar die zuvor beschriebenen Nachteile nicht, jedoch ist die
Uhrzeiteinstellung umständlich und zeitraubend, da sie nur durch Drehen der Stellwelle in einer Drehrichtung
vorgenommen und so bei einem Nachgehen oder Vorgehen der Uhr um nur eine Minute schon eine
Verstellung um 11 Stunden und 59 Minuten durchgeführt werden muß. Hinzu kommt, daß zum sekundengenauen
Starten der Uhr die Gehäuserückwand entfernt werden muß, was die Uhrzeiteinstellung weiter
erschwert.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine
Weckeruhr mit einer Stelleinrichtung zu schaffen, mit der sowohl Uhrzeit als auch Weckzeit schnell und
einfach eingestellt werden können und die einen möglichst fertigungs- und montagegünstigen, bauteilarmen
Aufbau geringen Bauvolumens aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Stellwellenritzel und dem mit diesem in Wirkverbindung bringbaren Rad der Weckschalteinrichtung ein weiteres Rad vorgesehen ist, das radial verschieblich gelagert ist, derart, daß eine Kraftübertragung von dem Stellwellenritzel auf das Rad der Weckschalteinrichtung nur in einer Drehrichtung der Stellwelle auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Stellwellenritzel und dem mit diesem in Wirkverbindung bringbaren Rad der Weckschalteinrichtung ein weiteres Rad vorgesehen ist, das radial verschieblich gelagert ist, derart, daß eine Kraftübertragung von dem Stellwellenritzel auf das Rad der Weckschalteinrichtung nur in einer Drehrichtung der Stellwelle auftritt.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß die Uhrzeit durch Drehen der Stellwelle in
beide Drehrichtungen eingestellt werden kann, was eine rasche und unproblematische Uhrzeit-Einstellung
gewährleistet. Andererseits ist aber auch sichergestellt, daß eine unbeabsichtigte Beschädigung der Weckschalteinrichtung
in der Schaltstellung von Nockenrad und Weckrad nicht auftreten kann, da in der eine eventuelle
Beschädigung der Weckeinrichtung hervorrufenden Drehrichtung der Stellwelle diese automatisch durch
das radial verschiebliche Rad von der Weckeinrichtung entkuppelt wird. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen
Stelleinrichtung besteht darin, daß sie mit im Vergleich zu der bekannten Stelleinrichtung mit einer
Stellwelle nur geringfügig höherem Aufwand — es werden lediglich ein zusätzliches Rad und Lagerungsmittel für diese benötigt — realisierbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das weitere Rad in zwei Langlöchern gelagert, deren Längsachsen ungefähr tangential zum Umfang des Rades der Weckschalteinrichtung verlaufen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das weitere Rad in zwei Langlöchern gelagert, deren Längsachsen ungefähr tangential zum Umfang des Rades der Weckschalteinrichtung verlaufen.
Zur Erzielung einer sekundengenauen Uhrzeiteinstellung steht nach einem weiteren Gedanken der
Erfindung die Stellwelle mit einer Blattfeder in Wirkverbindung, die mit ihrem einen Ende in den
Bereich des Sekundenrades oder eines mit diesem kämmenden Rades ragt und in der zweiten Axialstellung
der Stellwelle gegen das Rad gedrückt ist. Durch Verschieben der Stellwelle in ihre zweite Axialstellung
wird die Blattfeder also in eine Stellung gebracht, in der sie das Sekundenrad oder eines mit diesem kämmenden
Rad so stark abbremst, daß der Sekundenzeiger stehen bleibt Sobald dann bei der Vergleichsuhr, nach der die
Weckeruhr gerichtet werden soll, der Sekundenzeiger die Stellung erreicht hat, in der sich der angehaltene
Sekundenzeiger der Weckeruhr befindet, wird die Stellwelle in ihre erste Axialstellung zurückbewegt, ro
wodurch der Sekundenzeiger wieder freigegeben wird.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
enthält, näher erläutert
Das Zeigerwerk 1 der elektrischen Weckeruhr, das sich zwischen zwei Platinen 2 und 3 aus Kunststoff
befindet enthält ein von einem Schrittmotor 4 angetriebenes Sekundenrad 5, das mit einem Ritzel 6
eine einstückige Einheit bildet und auf die in der Platine 3 gelagerte Sekundenwelle 7 aufgepreßt ist. Das Ritzel 6
treibt über die beiden Räder 8 und 9, die mit der Welle 10 eine Einheit aus Kunststoff bilden, das Minutenrad 11,
das auf das Minutenrohr 12 aufgepreßt ist. Das Minutenrohr 12 stützt sich auf dem Ritzel 6 ab und ist
durch die Sekundenwelle 7 geführt Über das an das Minutenrohr 11 angeformte Ritzel 13, das Rad 14 und
das Rad 15 wird das auf dem Stundenrohr 16 aufgepreßte Stundenrad 17 angetrieben. Das Stundenrohr
16, in dem das Minutenrohr 12 geführt ist, stützt sich auf dem Ritzel 13 ab.
Zwischen der Platine 2 und dem Gehäuse 18 der Weckeruhr befindet sich die Weckschalteinrichtung 19.
Diese besteht aus einem Axialnocken tragenden Nockenrad 20, das mit dem Stundenrohr 16 fest und
gegen eine Relatiwerdrehung gesichert verbunden ist,
und dem Weckrad 21, das mit entsprechenden Ausnehmungen für die Nocken des Nockenrades 20
versehen ist und konzentrisch zum Nockenrad 20 angeordnet ist Das Weckrad 21 ist in einer Gehäuseöffnung
drehbar gelagert und in dieser mittels Rastelementen 22 festgelegt. Des weiteren ist es mit einer
Führungsbuchse 23 für das Stundenrohr 16 versehen. Das Nockenrad 20 wird mittels einer an der Platine 2
befestigten Kontaktfeder 24 gegen das Weckrad 21 gedrückt. Das freie Ende der Kontaktfeder 24 arbeitet
mit einem Festkontakt 25 zusammen. Beide Kontakte liegen elektrisch im Weckstromkreis.
Zur Einstellung von Uhrzeit und Weckzeit ist eine Stelleinrichtung 26 vorgesehen, die aus einer gegen die
Kraft einer Feder 27 axial verschiebbaren Stellwelle 28 mit einem Stellrad 29 und einem länglichen Ritzel 30
sowie einem Zwischenrad 31 und einem Zwischenradpaar 32 besteht
Die Stellwelle 28 ist an einem Ende in der Platine 3 gelagert und an ihrem anderen Ende auf einem an das
Gehäuse 18 angeformten Zapfen 33, der in das Ritzel 30 ragt In einer ersten Axialstellung, in der die
Weckzeiteinstellung erfolgt kämmt das Ritzel 30 mit dem Zwischenrad 31, das radial verschieblich in zwei
Langlöchern 34 und 35 gelagert ist und bei Drehung der Stellwelle 28 in der einen Richtung so verschoben wird,
daß es in Berührung mit dem Weckrad 21 kommt, und bei Drehung der Stellwelle 28 in der anderen Richtung
in die gezeichnete Lage verschoben wird, in der es außer Eingriff mit dem Weckrad 21 ist Auf diese Weise wird
die oben beschriebene Beschädigung der Weckschalteinrichtung 19 sicher verhindert
In einer zweiten Axialstellung der Welle 28 gelangt das Ritzel 30 außer Eingriff mit dem Zwischenrad 31 und
in Eingriff mit dem Zwischenradpaar 33. In dieser Axialstellung erfolgt die Uhrzeiteinstellung. Durch die
Bewegung der Welle 28 in ihre zweite Axialstellung wird gleichzeitig über eine Blattfeder 36 das Sekundenrad
5 zum Stillstand gebracht Dadurch besteht die Möglichkeit einer sekundengenauen Einstellung der
Uhr.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrische Weckeruhr, insbesondere batteriebetriebener Quarzuhrwecker, mit einem von einem
Uhrwerk angetriebenen Zeigerwerk, einer Weckschalteinrichtung mit zwei konzentrisch zueinander
angeordneten Rädern, von denen eines mit dem Stundenrohr des Zeigerwerks gekuppelt und das
andere in Umfangsrichtung verstellbar ist und einer ein Ritzel tragenden Stellwelle, die axial verschiebbar
gelagert und in einer ersten Axialstellung mit der Weckschalteinrichtung und in einer zweiten Axialstellung
mit dem Zeigerwerk kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Stellwellenritzel (30) und dem mit diesem in Wirkverbindung bringbaren Rad (21) der Weckschalteinrichtung
(19) ein weiteres Rad (31) vorhanden ist, das radial verschieblich gelagert ist, derart,
daß eine Kraftübertragung von dem Stellwellenritzel (30) auf das Rad (21) der Weckschalteinrichtung
(19) nur in einer Drehrichtung der Stellwelle (28) auftritt.
2. Elektrische Weckeruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Rad (31) in
zwei Langlöchern (34, 35) gelagert ist, deren Längsachsen ungefähr tangential zum Umfang des
Rades (21) der Weckschalteinrichtung (19) verlaufen.
3. Elektrische Weckeruhr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellwelle (28) mit einer Blattfeder (36) in Wirkverbindung steht, die mit ihrem einen Ende in
den Bereich des Sekundenrades (5) oder eines mit diesem kämmenden Rades ragt und in der zweiten
Axialstellung der Stellwelle (28) gegen das Rad (5) gedrückt ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762610118 DE2610118B1 (de) | 1976-03-11 | 1976-03-11 | Elektrische weckeruhr |
ZA00771201A ZA771201B (en) | 1976-03-11 | 1977-03-01 | Electric alarm clock |
IT7720928A IT1077659B (it) | 1976-03-11 | 1977-03-04 | Orologio sveglia elettrico |
FR7706699A FR2344062A1 (fr) | 1976-03-11 | 1977-03-08 | Reveil electrique |
JP2586277A JPS52110660A (en) | 1976-03-11 | 1977-03-09 | Electric alarm clock |
GB10016/77A GB1560275A (en) | 1976-03-11 | 1977-03-09 | Electric alarm clocks |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762610118 DE2610118B1 (de) | 1976-03-11 | 1976-03-11 | Elektrische weckeruhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2610118B1 true DE2610118B1 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=5972119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762610118 Withdrawn DE2610118B1 (de) | 1976-03-11 | 1976-03-11 | Elektrische weckeruhr |
Country Status (7)
Country | Link |
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JP (1) | JPS52110660A (de) |
BR (1) | BR7701451A (de) |
DE (1) | DE2610118B1 (de) |
FR (1) | FR2344062A1 (de) |
GB (1) | GB1560275A (de) |
IT (1) | IT1077659B (de) |
ZA (1) | ZA771201B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2947244A1 (de) * | 1979-11-23 | 1981-05-27 | Kieninger & Obergfell Fabrik für technische Laufwerke und Apparate, 7742 St. Georgen | Stelleinrichtung fuer eine signaluhr, insbesondere weckeruhr |
-
1976
- 1976-03-11 DE DE19762610118 patent/DE2610118B1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-03-01 ZA ZA00771201A patent/ZA771201B/xx unknown
- 1977-03-04 IT IT7720928A patent/IT1077659B/it active
- 1977-03-08 FR FR7706699A patent/FR2344062A1/fr active Granted
- 1977-03-09 GB GB10016/77A patent/GB1560275A/en not_active Expired
- 1977-03-09 JP JP2586277A patent/JPS52110660A/ja active Pending
- 1977-03-10 BR BR7701451A patent/BR7701451A/pt unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2947244A1 (de) * | 1979-11-23 | 1981-05-27 | Kieninger & Obergfell Fabrik für technische Laufwerke und Apparate, 7742 St. Georgen | Stelleinrichtung fuer eine signaluhr, insbesondere weckeruhr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2344062B3 (de) | 1980-01-04 |
ZA771201B (en) | 1978-11-29 |
JPS52110660A (en) | 1977-09-16 |
IT1077659B (it) | 1985-05-04 |
BR7701451A (pt) | 1978-05-09 |
GB1560275A (en) | 1980-02-06 |
FR2344062A1 (fr) | 1977-10-07 |
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