DE2610111A1 - Vorrichtung zur halterung von koerperpartien bei roentgenaufnahmen - Google Patents

Vorrichtung zur halterung von koerperpartien bei roentgenaufnahmen

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DE2610111A1 DE19762610111 DE2610111A DE2610111A1 DE 2610111 A1 DE2610111 A1 DE 2610111A1 DE 19762610111 DE19762610111 DE 19762610111 DE 2610111 A DE2610111 A DE 2610111A DE 2610111 A1 DE2610111 A1 DE 2610111A1
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Description

  • Vorrichtung zur Halterung von Körperpartien bei
  • öntgenaufnahmen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterelg menschlicher Körperpartien bei Röntgenaufnahmen, ilisbesondere zur Halterung der weiblichen Brust bei der Mammographie.
  • Röntgenologische Untersuchungen menschlicher Körperparten sind ein unverzichtbares Hilfsmittel der modernen Medizin zur Diagnose und Früherkennung einer Vielzahl von ##raril#-heiten des Menschen. In neurer Zeit wird die Röntgenuntersuchung in zunehmendem Maße auch im Rahmen der Krebs-Vorsorge und zwar insbesondere zur Früherkennung des Brustkrebscs der lrau eingesetzt. Bei dieser, auch Mammographie genannten röntgenologischen Untersuchung wird die zu untersuchende Brust zwischen einer harten Auflage, die in der Regel gleichzeitig auch den Röntgenfilm aufninunt, und einem Tubus aus für Röntgenstrahlung durchlässigem Kunststoff eingepresst, worauf die Brust in drei Aufnahmen unter verschiedenen Richtungen, nämlich senkrecht von oben, von der Körpermitte aus gegen die Horizontale nur schwach geneigt nach außen und von der Körpermitte aus unter stärkerer Neigung aufgenommen wird. Der durch die Einpressung auf das zu untersuchende Gewebe ausgeübte Druck ist hierbei wichtig, weil nur so ein hinreichend scharfes Röntgenbild erzielt wird, das auch sehr kleine Gewebeveränderungen oder Entzündungen sicher zu erkennen erlaubt. Dies gilt im übrigen für Röntgenuntersuchungen menschlichen Gewebes ganz allgemein. Da die Pressflächen der bei der Mammographie eingesetzten Auflage und des Tubus sich der Körperform nicht anpassen, werden einzelne Bereiche der Brust stärker als andere Bereiche verformt, was einerseits Schmerzen in den stark verformten Bereichen hervorrufen und andererseits zu ungenügender Bildqualität in Bereichen zu geringer Pressung führen kant. Wegen der erwähnten Schmerzen kommt es bei den betroffenen Frauen zur Abneigung gegen die an sSh erforderlichen regelmäßigen Wiederholungsuntersuchungen,so daß diese oft nicht wahrgenommen werden, wdhrend die ungenügende Bildqualität dazu führen kann, daß in den im Röntgenbild unscharfen Bereichen bereits erste Spuren von Geschwulsten bestehen können, die auf dem Röntgenbild aber noch nicht erkennbar sind. Außerdem besteht die Gefahr, daß an den Stellen hohen Pressdrucks gegebenenfalls vorhandene Herde in ihrer Entwicklung und Ausbreitung durch den ausgeübten Druck beschleunigt werden können.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Halterung von menschlichen Körper partien bei Röntgenaufnahmen anzugeben, welche die röntgenologische Untersuchung dieser Partien unter der für eine scharfe Abbildung erforderlichen Gewebepressung ermöglicht, wobei diese Pressung in allen zu untersuchenden Bereichen gleichmäßig sein soll, d.h. keine Bereiche höherer Druckverformung auftreten, die bei der untersuchten Person Schmerzen hervorrufen können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein auf der röntgenologisch zu untersuchenden Körperpartie passend aufsetzbares evtl. elastisches Gehäuse aus wenigstens abschnittsweise für Röntgenstrahlung durchlässigem Material, und durch eine mit dem Gehäuse verbindbare Druckmittelquelle, von der aus das Gehäuse derart mit einem flüssigen oder gasförmigem Druckmittel füllbar ist, daß das Druckmittel zu gleichmäßiger Druckeinwirkung auf die zu untersuchende Körperpartie zur Einwirkung bringbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Halterung wird also die physikalische Erscheinung ausgenutzt, daß ein auf eine Flüssiglçeit oder ein Gas ausgeübter statischer Druck im gesamten Druckmittel gleiche Größe hat.
  • Bs empfiehlt sich, das Gehäuse an den auf der zu untersuchenden Körperpartie aufzusetzenden Rändern dem räumlichen Verlauf der Körperpartie in etwa anzupassen. Wenn das Gehäuse dann an der auf der zu untersuchenden Körperpartie aufsetzbaren Seite offen ist und entlang der auf dem Körper aufzusetzenden Ränder umlaufende Dichtelemente aufweist, die einen ungewollten Austritt des Druckmittels verhindern, kann das Druckmittel zur direkten Einwirkung auf die Körperpartie gebracht werden.
  • Alternativ kann das Gehäuse aber an der auf der zu untersuchenden Körperpartie aufsetzbaren Seite auch durch eine elastisch verformbare, membranartige Trennwand geschlossen sein, welche das Druckmittel vom Körper trennt, die Druckübertragung jedoch gestattet.
  • Dabei empfiehlt es sich, die elastisch verformbare Trennwand der zu untersuchenden Körperpartie etwa entsprechend vorzuverformen, so daß lediglich individuelle Unterschiede der betreffenden Körperpartie durch elastische Verformung der Trennwand auszugleichen sind. Um das Gehäuse für unterschiedliche Körperpartien verwendbar zu machen oder stärkere individuelle Unterschiede ausgleichen zu können, empfiehlt es sich, die elastisch verformbare Trennwand auswechselbar am Gehäuse zu befestigen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind Einrichtungen zur Befestigung des Gehäuses auf der zu untersuchenden Körperpartie in fester Anlage am Körper der Untersuchungsperson vorgesehen. Diese Einrichtungen können beispielsweise aus Anschnallgurten bestehen, die hinreichend lang bemessen und mit Gurtverschlüssen versehen sind, die eine Anpassung an Personen unterschiedlicher Größe und Statur erlauben.
  • Das Gehäuse kann zumindest teilweise mit einem flüssigen Druckmittel, vorzugsweise Wasser, gefüllt sein, wobei eine Einrichtung zur Erzeugung eines Drucks im flüssigen Druckmittel nach der Anbringung des Gehäuses am Körper der zu untersuchenden Person vorgesehen ist. Zur Erzeugung des Drucks in der Gehäusefüllung kommt beispielsweise eine mit dem Gehäuseinnern verbindbare Druckpumpe in Frage. Diese Druckpumpe kann entweder flüssiges Druckmittel aus einem Vorratsbehälter in das Gehäuse fördern, wobei ein einstellbares Überdruckventil eine genaue Einstellung des auszuübenden Drucks gestattet. Alternativ kann das Gehäuse auch an einer Gasdruckquelle, beispielsweise einer Luftpumpe, angeschlossen sein, mit der im Gehäuse ein Überdruck erzeugbar ist, der über das flüssige Druckmittel auf die elastische Trennwand übertragbar ist.
  • In bestimmten Fällen, beispielsweise bei Halterungen für die Mammographie, kann es darüber hinaus von Vorteil sein, wenn in dem an der zu untersuchenden Körperpartie anlegbaren Bereich der iastisch verformbaren Trennwand eine Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks auf der Trennwandaußenseite vorgesehen ist, welche die Ausübung einer Saugwirkung auf die zu untersuchende Körperpartie bzw. eine Teil derselben erlaubt. Dadurch wird sichergestellt, daß sich die Trennwand ohne Luftpolster an der zu untersuchenden Körperpartie anlegt. In bestimmten Fällen erübrigt sich dann sogar die zusätzliche Aufbringung eines Druckes auf die andere Seite der Trennwand. Der Umgebungsdruck genügt dann für die angestrebte Druckwirkung.
  • Wenn außerdem an dem unter Saugwirkung an der zu untersuchenden Körperpartie anlegbaren Teil der elastisch verformbaren Trennwand Einrichtungen vorgesehen sind, die eine räumliche Verschiebung dieses Teils der elastisch verformbaren Trennwand bei auf die Körperpartie einwirkendem Unterdruck ermöglichen, kann außerdem eine gewünschte Lageänderung oder Verformung der zu untersuchenden Körperpartie vorgenommen werden, soweit das zu untersuchende Körpergewebe solche Lageänderungen erlaubt.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Halterung zur röntgenolowischen Untersuchung der weiblichen Brust in der Vorderansicht; Fig. 2 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1; und Fig. 3 eine Draufsicht auf die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Halterungsvorrichtung.
  • Die in den Zeichnungsfiguren gezeigte, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Vorrichtung dient zur Halterung der weiblichen Brust während der Röntgenuntersuchung.
  • Die nur schematisch dargestellte Vorrichtung besteht im gezeigten Fall aus einem Gehäuse 12, dessen bei der Untersuchung auf der Brust der zu untersuchenden Patientin aufzusetzende Seite durch eine gummielastisch verformbare, mcmbranartige Trennwand 14 verschlossen ist, die der zu untersuchenden Körperpartie entsprechend anatomisch vorne formt ist.
  • Das Gehäuseinnere ist zum Teil mit einer Druckflüssigkeit 16 gefüllt, die beispielsweise Wasser sein möge. Nach dem Ansetzen und Befestigen der Vorrichtung 10 auf der Brust der Untersuchungsperson in der in Fig. 1 veranschaulichten Lage wird der Druck des im Gehäuseinnern über der Druckflüssigkeit vorhandenen luftgefüllten Raums erhöht, was durch eine motorisch betriebene Luftpumpe (Fig. 2) geschehen kann. Der steigende Druck im Gehäuseinnern wird über die Druckflüssigkeit auf die Trennwand 14 übertragen, die demzufolge mit zunehmendem aber völlig gleichmäßigem Druck an der zu untersuchenden Körperpartie angedrückt wird.
  • Dadurch wird das Brustgewebe in der für eine scharfe Wieder gabe aüf dem Röntgenbild erforderlichen Weise zusammengepresst, so daß die erforderlichen Aufnahmen gemacht werden können. Bisher wurden für die Untersuchung der weiblichen Brust im Rahmen der Krebs-Vorsorge drei Röntgenaufnahmen in den in Figur 1 durch die Pfeile 1, 2 und 3 veranschaulichten Richtungen für erforderlich gehalten.
  • Durch die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielte vergleichmäßigte Pressung des zu untersuchenden Gewebes ist die Erstellung von insgesamt schärferen Röntgenbildern möglich, so daß zu erwarten ist, daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Halterung zwei Aufnahmen in den durch die Pfeile 1 und 2 veranschaulichten Richtungen für eine sichere Erkennung auch kleinste Geschwulst- oder Entzündungs herde genügen werden. Durch den Wegfall einer Aufnahme wird die Belastung der Untersuchungsperson durch Röntgenstrahlung um 1/3 verringert, was von erheblicher Wichtigkeit ist.
  • Es ist klar, daß das Gehäuse, die verwendete Druckflüssigkeit bzw. das Druckgas und die elastisch verformbare Trennwand für Röntgenstrahlen hinreichend durchlässig sein müssen, wobei es beim Gehäuse eventuell auch genügt, Fenster aus für Röntgenstrahlen durchlässigem Material in den erforderlichen Bereichen vorzusehen. Das restliche, eventuell sogar bewußt aus abschirmendem Material hergestellte Gehäuse vermindert dann den Austritt von Streustrahlung, was eine Verringerung der Gefährdung der die Untersuchung durchführenden Person bedeutet und es ihr ermöglicht, näher an die zu untersuchende Person heranzutreten, wodurch die genaue Auçf~uhrung der Untersuchung erleichtert wird.
  • Es ist klar, daß die der zu untersuchenden Körperpartie zugewandten Ränder der Seitenwände des Gehäuses wenigstens annähernd entsprechend der Anatomie der betreffenden Körperpartie geformt sind, so daß die Vorrichtung 10 ohne Schwierigkeiten durch vorstehende Ecken oder Gehäuse kanten angelegt werden kann.
  • Die Befestigung des Gehäuses kann bei der gezeigten Vorrichtung beispielsweise durch an den Seitenwänden vorgesehene (nicht gezeigte) Gurte erfolgen, die am Rücken der Patientin geschlossen werden können.
  • In Fig~ur 2 ist im Bereich der unteren Abschlußwand des Gehäuses 12 ein Filmeinschub 20 zum Einlegen des Röntgenfilmes bei der senkrecht von oben erfolgenden Aufnalune gezeigt. Ähnliche Einschübe können auch seitlich vorgesehen sein, oder der Röntgenfilm wird in gesonderten, nicht gezeigten, äußeren Halterungen angeordnet.
  • Um die zu untersuchende Brust in die für die Röntgenaufnalune erforderliche Lage ausrichten zu können, ist im Zentrum des der Brust entsprechend ausgeformten Bereichs 22 der Trennwand 14 ein von außerhalb des Gehäuses manipulierbarer Ansatz 24 vorgesehen, der eine Streckung des Bereichs 22 zulässt. Wenn der Ansatz 24 hohl ausgebildet wird, kann er an eine Unterdruckquelle angeschlossen werden, so daß die von der Druckflüssigkeit ausgeübte Druckeinwirkung durch ein zwischen der Außenseite der Trennwand und der zu untersuchenden Brust erzeugtes Vakuum noch unterstützt werden kann.
  • In Figur 2 ist neben der eigentlichen Halterungsvorrichtung 10 schematisch die Schaltung einer zur Drucksteigerung im Luftraum des Gehäuseinnern dienenden Punpc 26 gezeigt. Die beispielsweise durch einen Elektroniotor antreibbare Luftpumpe 26 ist druckseitig am Luftrauiij des Gehäuses 12 angeschlossen. Ein einstellbares Überdruclventil 28 verhindert das Ansteigen des Drucks über eine vorbestimmte Größe.
  • Saugseitig steht die Pumpe mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung, oder sie kann in der vorstehend erwähnten Weise an denrohrförmigen hohlen Ansatz 24 angeschlossen werden, wobei dann die kombinierte Einwirkung von Überdruck durch die Druckflüssigkeit 16 und den durch die Pumpe erzeugten Unterdruck möglich ist. Ein entsprechendes Wcchselventil 30 in der Saugleitung der Luftpumpe kann dazu dienen, die Luftpumpesaugseitig wahlweise mit der Umgebungsatmosphäre oder dem Ansatz 24 zu verbinden.
  • Wie bereits früher erwähnt, kommt aber auch eine Pressung der zu untersuchenden Körperpartie ausschließlich durch den angelegten Unterdruck in Frage.
  • Es ist klar, daß im Rahmen des Erfindungsgedanlcens eine Vielzahl von Abwandlungen und Weiterbildungen möglich ist, und daß insbesondere Anpassungen des Gehäuses an die jeweils zu untersuchende Körperpartie erfolgen müssen. In bestimmten Fällen ist es beispielsweise denlcbar, auf die elastisch verformbare Trennwand zu verzichten. Die entsprechende Gehäusewand bleibt offen und die diese offene Seite umgebenden Ränder werden mit einer umlaufenden elastischen Dichtung versehen, die einen dichten Abschluß des Gehäuses auf dem Körper des Patienten sicherstellen. Das# (flüssige oder gasförmige) Druckmittel wirkt dann direkt auf die zu untersuchende Körperpartie ein.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Vorrichtung zur Halterung menschlicher Körperpartien bei röntgenologischen Untersuchungen, gekennzeichnet durch ein auf der zu untersuchenden Eörperpartie passend aufsetzbares Gehäuse (12) aus wenigstens abschnittsweise für Röntgenstrahlen durchlässigem Material, und durch eine mit dem Gehäuse (12) verbindbare Druckniittelquelle, von der aus das Gehäuse mit einem flüssigen und/oder gasförmigem Druckmittel (16) füllbar ist, wobei das Druckmittel in gleichmäßiger Druckeinwirkung auf die zu untersuchende Körperpartie zur Einwirkung bringbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daa Gehäuse (12) an den auf der zu untersuchenden Körperpartie aufzusetzenden Rändern dem räumlichen Verlauf der Körperpartie in etwa angepasst ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) an der auf der zu untersuchenden Körperpartie aufsetzbaren Seite offen ist und entlang der auf dem Körper aufzusetzenden Ränder umlaufende elastische Dichtelemente aufweist, die einen ungewollten Austritt von Druckmittel verhindern.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) an der auf der zu untersuchenden Körperpartie aufsetzbaren Seite durch eine elastisch verformbare, membranartige Trennwand (14) geschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Trennwand (14) der zu untersuchenden Körperpartie etwa entsprechend vorgeformt ist, so daß lediglich individuelle Unterschiede der betreffenden Körperpartie durch elastische Verformung der Trennwand auszugleichen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Trennwand (14) auswechselbar am Gehäuse (12) befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Befestigung des Gehäuses (12) auf der zu untersuchenden Körperpartie in fester Anlage am Körper der Untersuchungsperson vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einander Ansprüche 3 bis 6 und nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) zumindest teilweise mit einem flüssigen Druckmittel (16), vorzugsweise Wasser, gefüllt ist, und daß eine Einrichtung zur Ausübung eines Drucks im flüssigen Druckmittel nach der Anbringung des Gehäuses (12) am Körper der zu untersuchenden Person vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ausübung-eines Drucks auf die Geliäusefüllung eine mit dem Gehäuseinnern verbindbare Druckpumpe (26) ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem an der zu untersuchenden Körperpartie anlegbaren Bereich der elastisch verformbaren Trennwand (14) eine Einrichtung (24; 26) zur Erzeugung eines Unterdrucks auf der Ttennwandaußenseite vorgesehen ist, welche die Ausübung einer Saugwirkung auf die zu untersuchende Körperpartie bzw. Teile derselben erlaubt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unter Saugwirkung an der zu untersuchenden ICörperpartie anlegbaren Teil der elastisch verformbaren Trennwand (14) Manipulations einrichtungen angeschlossen sind, die eine räumliche Verschicbung dieses Teils (22) der elastisch verformbarcn Trennwand (14) bei auf die I(örperpartie einwirkendem Unterdruck erlauben.
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