DE4126778A1 - Vorrichtung und verfahren zur mammographischen punktkompression und vergroesserung - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur mammographischen punktkompression und vergroesserung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mammographie-Vorrichtung und ein Mammographie-Verfahren und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur mammographischen Punktkompression und Ver­ größerung, mit denen die Kompression eines kleinen Bereichs ei­ ner mammographischen Untersuchung unterzogenen weiblichen Brust unterstützt werden kann, um die Drüsenstruktur zu verschieben und die Qualität des vom Mammographie-Röntgenapparat gemachten Bildes zu erhöhen.
Die als Mammographie bekannte Röntgenstrahlauswertung der Brust stellt ein empfindliches und zufriedenstellendes Mittel bei der Untersu­ chung von Frauen dar, die auf Brustkrebs durchleuchtet werden. Brustkrebs stellt eine Abnormalität dar, von der ein beträchtlicher Prozentsatz der weiblichen Bevölkerung betroffen ist. Die Vorhersage­ zuverlässigkeit der Ergebnisse dieses Verfahrens, bei dem aufgrund ei­ ner Interpretation des erzeugten Röntgenstrahlbildes Vorhersagen ge­ macht werden, und somit die Bildqualität, gestatten in bestimmten Fäl­ len lediglich unbestimmte und damit nutzlose Aussagen. Beispielsweise sind viele der gezeigten abnormalen oder verdächtigen Weichteile-Kon­ zentrationen weder eindeutig gutartig noch bösartig. Krebsgeschwüre, gutartige Tumoren, Zysten und asymmetrische Drüsengewebe-Bereiche können sämtlich das gleiche Erscheinungsbild besitzen. Folglich ergeben Brust-Biobsien, die auf eine eine herkömmliche Kompression verwen­ dende mammographische Untersuchung der Brust folgen, einen ver­ hältnismäßig niedrigen Prozentsatz einer positiven Krebsdiagnose, der im Bereich zwischen 10 und 30% liegt. Somit hat sich gezeigt, daß mehrdeutige mammographische Abnormalitäten zusätzliche Diagnose­ verfahren erfordern, um unnötige Brust-Biobsien zu vermeiden.
Eines der gebräuchlichsten zusätzlichen Verfahren ist eine Punktkom­ pressionsaufnahme, die mit einer kleinen Kompressionsplatte ausge­ führt wird, um nur einen kleinen Bereich der Brust zusammenzu­ drücken, um so die Genauigkeit des Bildes und die Zuverlässigkeit der Interpretation zu erhöhen, wobei die kleine Kompressionsplatte gegen eine größere herkömmliche Platte ausgetauscht wird. Eine Punktkom­ pressionsaufnahme kann die Drüsenstrukturen, die etwa einen Knoten simulieren oder die Grenzen etwa eines wirklichen Knotens verdecken könnten, ausbreiten. Mittels solcher Aufnahmen können z. B. Knoten, die auf einer Routineaufnahme beobachtet werden, besser bestimmt werden, ferner können damit Abnormalitäten von Überlagerungen normalen Brustgewebes unterschieden werden. In der Mehrzahl der Fälle zeigt eine Punktkompressionsaufnahme, ob die verdächtige Weichteile-Konzentration gutartig ist, so daß eine unnötige zusätzliche mammographische Untersuchung, die eine zusätzliche Röntgenstrahl­ dosis erfordern wurde, und/oder eine Brust-Biobsie vermieden werden können.
Bei herkömmlichen Mammographie-Aufnahmen wird eine große, fla­ che Kompressionsplatte verwendet, die gegen den oberen Bereich der Brust geschoben wird, um die Brust zwischen der Platte und der Abbil­ dungsplattform der Mammographie-Vorrichtung zusammenzudrücken. Die kleinere Kompressionsplatte wird herkömmlicherweise dazu ver­ wendet, einen kleinen Bereich oberhalb einer potentiellen Abnormalität in der Brust zusammenzudrücken, wenn Punktkompressionsaufnahmen erstellt werden. Sämtliche Kompressionsplatten des Standes der Tech­ nik werden oberhalb der Brust an der senkrechten Säule der Mammo­ graphie-Einheit auf einstellbare Weise mechanisch befestigt. Wenn auf einem Röntgenstrahl ein verdächtiger Bereich angesiedelt ist, wird die Standardplatte beseitigt und durch eine kleinere Punktkompressions­ platte ersetzt, die wie erwähnt eine räumliche eingegrenzte Kompres­ sion und eine qualitativ bessere Aufnahme erlaubt, indem die normale Drüsenstruktur oder das normale Drüsengewebe aus solchen Gewebe­ verteilungen, die dem Bereich der Brust, der eine genauere Untersu­ chung erfordert, überlagert sein könnten, bewegt wird.
Viele der älteren Mammographie-Einheiten können im Betrieb nur schlecht Punktkompressionsplatten aufnehmen, von denen angenommen wird, daß sie nur für neuere Mammographie-Einheiten erhältlich sind. Wegen der enormen finanziellen Ausgaben, die für die Anschaffung solcher Einheiten erforderlich sind, haben viele Krankenhäuser und an­ dere Diagnoseeinrichtungen, die ältere Mammographie-Einheiten besit­ zen, solche an sich notwendigen Ausgaben nicht getätigt oder konnten sie nicht tätigen. Außerdem kann selbst bei diesen neueren Einheiten, die Punktkompressionsplatten besitzen, wegen der üblichen Form einer Brust, bei der der obere Bereich stärker als der im wesentlichen hori­ zontale untere Bereich abfällt, das Zusammendrücken der Brust im oberen Bereich gegen die Abbildungsplattform dem Bild möglicher­ weise weniger Deutlichkeit verleihen als in dem Fall, in dem die Brust außerdem einer zusätzlichen Punktkompression des unteren Bereichs unterzogen wird. Wenigstens ein Hersteller bietet ein starres, hocker­ ähnliches Element zur Erhöhung der Bildvergrößerung, jedoch nicht zur Punktkompression der Brust, an, wobei das Element an der Abbil­ dungsplattform befestigt werden kann und einen großen oberen Bereich besitzt, auf dem die Brust aufliegt, wenn die Aufnahme erstellt wird.
Es ist daher die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur mammographischen Punktkompression und Vergröße­ rung für den Einsatz in einem Mammographie-Gerät zu schaffen, mit der die räumlich eingegrenzte Kompression der Brust einer Patientin unterstützt wird, um so Röntgenstrahlbilder mit einer Qualität zu schaf­ fen, die Ergebnisse mit zuverlässiger Vorhersagefähigkeit ergeben.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrich­ tung zur mammographischen Punktkompression und Vergrößerung zu schaffen, die auf der Abbildungsplattform einer Mammographie-Einheit angeordnet werden kann und so beschaffen ist, daß sie eine weibliche Brust, die zwischen der Vorrichtung und einer herkömmlichen Kom­ pressionsplatte zusammengedrückt wird, halten kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrich­ tung zur mammographischen Punktkompression und Vergrößerung zu schaffen, die zwischen die Brust einer Patientin und die Abbildungs­ plattform der Mammographie-Einheit eingesetzt wird und eine auf der Abbildungsplattform positionierbare Grundplatte und einen nach oben abstehenden Sockel, auf dem die Brust positioniert wird, aufweist, wo­ bei der geometrische Aufbau des Sockels eine hochgradige fokale Brustkompression gestattet, wobei die Vorrichtung so niedergedrückt werden kann, daß eine verhältnismäßig größere Verdünnung der Brust an der Brustwarze und hinter dem Warzenhof erzeugt wird und Brü­ ste mit verschiedenen Formen und Größen berücksichtigt werden kön­ nen, wenn die Brust zwischen der Vorrichtung und der herkömmlichen Platte durch Drücken der Oberseite der Brust zusammengedrückt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Punkt­ kompressionsvorrichtung zu schaffen, die zwischen die Brust einer Pa­ tientin und die Abbildungsplattform einer Mammographie-Einheit ein­ gesetzt wird und eine entweder auf der Abbildungsplattform oder direkt auf der den gegenüber Röntgenstrahlen empfindlichen Film tragenden Kassette positionierbare Grundplatte und einen nach oben abstehenden Sockel, auf dem die Brust positioniert wird, aufweist, wobei die Vor­ richtung ein niedriges Strahlungsabsorptionsvermögen besitzt und zwi­ schen der Brust und der Abbildungsplattform einen Luftspalt erzeugt, um die radiographische Kontrastauflösung zu verbessern und die Ver­ größerung zu erhöhen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur mammographischen Punktkompression und Vergrößerung zu schaf­ fen, bei dem die obenerwähnte Vorrichtung zur mammographischen Punktkompression und Vergrößerung verwendet wird.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine für Mam­ mographie-Einheiten verwendbare Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren, die die Punktkompression einer weiblichen Brust unterstüt­ zen, um so eine hochgradige fokale Brustkompression und veränder­ bare Vergrößerungsgrade zu erhalten, damit qualitativ hochwertige Röntgenstrahlbilder oder -aufnahmen eines Knotens oder dergleichen in der Patientin ermöglicht werden, um so die diagnostische Vorhersag­ barkeit zu erhöhen. Die Vorrichtung kann frei stehen, derart, daß sie oberhalb der Abbildungsplattform einer herkömmlichen Mammogra­ phie-Einheit oder direkt auf der den gegenüber Röntgenstrahlen emp­ findlichen Film tragenden Kassette positionierbar ist und keinerlei me­ chanische Befestigung erfordert. Die Vorrichtung umfaßt eine Basis mit einem offenen Boden und einen nach oben abstehenden Sockel, der zur Basis hin geöffnet ist und eine umgebende Wand besitzt, die sich von der Oberseite der Basis nach oben erstreckt. Die Basis besitzt ein Mittel, vorzugsweise in Form von entferntem Material, um die Flexibilität der Vorrichtung zu erhöhen und damit ein stärkeres Niederdrücken des der Patientin gegenüberliegenden Bereichs des Sockels zu erlauben, um so eine verhältnismäßige größere Verdünnung der Brust an der Brustwarze und hinter dem Warzenhof gegenüber hinteren Bereichen der Brust zu erzeugen. Die Brust wird auf dem Sockel positioniert und zwischen der Vorrichtung und einer auf den oberen Bereich der Brust wirkenden herkömmlichen Mammographie-Platte zusammengedrückt.
In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung be­ sitzt die Basis einen Aufbau mit im wesentlichen rechtwinkligem Quer­ schnitt, während der Sockel im wesentlichen die Form eines Kegel­ stumpfes besitzt. Die erwähnte Entfernung des Materials wird in der bevorzugten Ausführungsform durch eine in der der Patientin gegen­ überliegenden, nach oben abstehenden Wand der Basis ausgebildeten Öffnung realisiert. Der von der Vorrichtung zwischen der Abbildungs­ plattform und der Oberseite des Sockels ausgebildete Luftspalt schafft eine verbesserte radiographische Kontrastauflösung und eine erhöhte Bildvergrößerung. Die Basis der Vorrichtung kann mit verschiedenen Höhen ausgebildet sein, um so Vorrichtungen für verschiedene Ver­ größerungen zu schaffen. Die Vorrichtung ist aus einem lichtdurchläs­ sigen Kunststoffmaterial mit einer Steifigkeit, die ausreicht, um eine große Brust ohne Verkrümmung zu halten, hergestellt, wobei wegen des entfernten Materials wenigstens in dem Bereich in der Nähe der Patientin der Sockel dennoch niedergedrückt werden kann. Das ver­ wendete Material besitzt außerdem ein niedriges Strahlungsabsorpti­ onsvermögen.
Vergrößerte Aufnahmen der Brust ergeben sowohl eine erhöhte Kon­ trastauflösung als auch eine erhöhte räumliche Auflösung. Die ver­ schiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen Vergrößerungsplattformen, die Punktkompressions-Kegel enthalten. Erfindungsgemäß können nicht nur die Kontrastauflösung und die räumliche Auflösung verbessert werden, sondern zusätzlich kann überlagertes normales Drüsengewebe, das manchmal die Auswertung eines abnormalen Bereichs der Brust stört, verteilt werden.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen, die sich auf besondere Ausführungsformen der vor­ liegenden Erfindung beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungs­ formen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer herkömmlichen Mammographie-Einheit, die mit einer auf ihrer Abbil­ dungsplattform positionierten Punktkompressionsvor­ richtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Punkt­ kompressionsvorrichtung von Fig. 1 während des Ge­ brauchs;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der in Fig. 2 erläuterten Vorrichtung aus der entgegengesetzten Blick­ richtung;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 3, in der jedoch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung mit grö­ ßerem Vergrößerungsgrad erläutert wird;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 4, in der eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung mit einem noch größeren Vergrößerungsgrad erläutert wird; und
Fig. 6 eine Draufsicht der in Fig. 5 erläuterten Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Teil einer herkömmlichen Mammographie-Einheit 10 eines verhältnismäßig neuen Typs gezeigt. Diese Einheit umfaßt einen Rahmen 12, der eine in vertikaler Richtung einstellbare Säule 14 trägt. Die Säule 14 trägt einen überhängenden Kopf 16, von dem eine (nicht gezeigte) Röntgenstrahlquelle gehalten wird. Unterhalb des Kopfes 16 ist eine in vertikaler Richtung einstellbare Abbildungsplattform 18 an­ geordnet, die im allgemeinen ein auf ihr angeordnetes Abdeckungsele­ ment 19 aufweist, wobei in dem Abdeckungselement 19 beispielsweise in einer (nicht gezeigten) Filmkassette ein gegenüber Röntgenstrahlen empfindlicher Film gehalten wird. Herkömmlicherweise wird die Brust der Patientin auf dem Abdeckungselement so positioniert, daß sie über dem Film liegt. Um die Säule 14 ist ein Gehäuse 20 angeordnet, an dem der Arm 22 einer Standard-Kompressionsplatte 24 befestigt ist. Der Arm kann in vertikaler Richtung verstellt werden, um die Platte 24 auf den oberen Bereich der Brust abzusenken und diese gegen das Ab­ deckungselement 19 zusammenzudrücken, wobei die Einstellung in wenigstens einer der Einheiten durch ein pneumatisches Mittel ausge­ führt wird. Die Standard-Platte kann durch eine kleine Platte mit ei­ genem Arm ersetzt werden, wenn von einem verdächtigen Bereich in der Brust herkömmliche Punktkompressions-Röntgenstrahlbilder oder -aufnahmen gemacht werden sollen, wobei die kleinere Platte so wirkt, daß die Kompressionskraft auf einen kleineren Bereich der Brust kon­ zentriert oder auf diesem lokalisiert wird, um qualitativ höhere Auf­ nahmen zu machen, wie oben beschrieben worden ist. Wie oben er­ wähnt, sind für in Gebrauch befindliche ältere Mammographie-Einhei­ ten Kompressionsplatten weder vorgesehen noch einfach erhältlich, ferner scheinen diese Einheiten solche Punktkompressionsplatten nicht aufnehmen zu können. Daher kann mit diesen älteren Einheiten eine Punktkompressionsaufnahme nicht erhalten werden, so daß die Unter­ suchungsergebnisse mehrdeutig sein können.
Im Einklang mit der vorliegenden Erfindung wird eine Punktkompres­ sionsvorrichtung 26 gemäß einer Ausführungsform auf der Abdeckung 19 der Plattform 18 über dem Fenster angeordnet, woraufhin die Kom­ pressionsplatte 24, die entweder eine Standard-Kompressionsplatte oder in denjenigen Einheiten, die dafür geeignet sind, eine Punktkompressi­ onsplatte ist, auf die Brust 28 abgesenkt wird, um die Brust zwischen der Vorrichtung 26 und der Platte 24 zusammenzudrücken, um eine hochgradig fokale Brustkompression zu erhalten. Daher können die er­ findungsgemäße Vorrichtung 26 und die im folgenden beschriebenen Ausführungsformen entweder für neuere oder für ältere Mammogra­ phie-Einheiten verwendet werden, wobei im letzteren Fall erfindungs­ gemäß eine Fähigkeit zur Punktkompression geschaffen wird, die bis­ her für solche älteren Einheiten nicht gegeben waren. Wie bereits er­ wähnt, sind Punktkompressionsaufnahmen für viele Patientinnen be­ sonders wichtig.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, umfaßt die Vorrichtung 26 eine Basis 28 mit im wesentlichen rechtwinkligem Aufbau. Diese Basis 28 weist eine vordere Randfläche 30 und eine hintere Randfläche 32 auf, die sich mittels eines Paars von in gegenseitigem Abstand befindlichen Endrandflächen 34 und 36 in gegenseitigem Abstand befinden. Die nach unten geöffnete Basis 28 enthält ferner eine Oberseite 38 mit einer darin ausgebildeten (nicht gezeigten) Öffnung, wobei auf dieser Ober­ seite ein Sockel 40 angeordnet ist, der die genannte Öffnung überlagert. Der Sockel 40 ist nach unten geöffnet, so daß er ins Innere der Basis 28 geöffnet ist. Außerdem besitzt der Sockel 40 eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Form mit einer nach oben abstehenden Umfangswand 42. Die Umfangswand 42 enthält einen flachen rückwärtigen Bereich 44 und einen im wesentlichen kreisförmigen restlichen Bereich. An der Oberkante der Wand 42 ist eine im wesentlichen flache Oberseite 46 angeordnet, die an die Form der Umfangswand 42 angepaßt ist. Wenn daher die Vorrichtung 26 auf dem Abdeckungselement 19 der Plattform 18 angeordnet wird, befindet sich zwischen der Oberseite 46 des Sockels 40 und dem Abdeckungselement 19 ein freier Weg, so daß zwischen der Oberfläche 46 und dem Abdeckungselement 19 ein Luftspalt geschaffen wird. Alternativ hierzu kann die Vorrichtung direkt auf der Röntgenstrahlfilm-Kassette angeordnet werden. Die Anordnung des Sockels ist derart, daß der Boden des flachen Wandbereichs 44 gegenüber der hinteren Randfläche 32 der Basis 28 sehr leicht versetzt ist oder im wesentlichen mit der Oberkante der hinteren Randfläche 32 bündig abschließt. Obwohl diese Anordnung entsprechend den Fertigungsverfahren und den Toleranzen leicht variieren kann, ist es wichtig, daß der flache rückwärtige Wandbereich in der Nähe der Ebene der Randfläche 32 angeordnet wird, so daß er unterhalb der Brust gegen den Brustkasten der Patientin anstößt. Darüber hinaus besitzt der rückwärtige flache Wandbereich 44 des Sockels eine leichte Schrägung in der Größenordnung von ungefähr 2°, so daß dieser Wandbereich unten stärker als an der Oberseite 46 aufgeweitet ist. Die restliche Wand 44 besitzt eine nach unten gerichtete Schrägung in der Größenordnung von ungefähr 7o, so daß der Querschnitt des Sockels an der Verbindungsstelle mit der Oberfläche 38 der Basis 28 größer als an der Oberseite 46 ist, um so eine lokalisierte Kompression der Brust zu schaffen, wenn die Brust zwischen der Oberseite 46 und der Platte 24 zusammengedrückt wird.
An der rückwärtigen Randfläche 32 befindet sich ein Bereich, an dem Material entfernt worden ist und der vorzugsweise die Form einer Öff­ nung 48 besitzt, die sich in einem seitlichen Abstand von den Endrand­ flächen 34 und 36 befindet. Die Oberkante dieser Öffnung 48 befindet sich in einer kleinen Punktkompressionsvorrichtung, wie sie etwa in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, etwas unterhalb der Oberseite 38 der Basis 28 und erstreckt sich bis zur Unterkante der restlichen Randfläche 32. Diese Öffnung 48 verleiht der Vorrichtung die Flexibilität, die ein Nie­ derdrücken des hinteren Bereichs des Sockels und einen größeren Kompressionsgrad des hinteren Bereichs der Brust erlaubt, wodurch eine relativ erhöhte Verdünnung der Brust an der Brustwarze und hin­ ter dem Warzenhof erzeugt wird.
Die Kompressionsvorrichtung 26 wird vorzugsweise aus synthetischem Kunststoffmaterial gefertigt, wobei es sich herausgestellt hat, daß ein lichtdurchlässiger Copolyester wie etwa modifiziertes Polyethylen-Te­ rephthalat-Glykol, wie es etwa unter dem Handelsnamen KODAR von der Eastman Chemical Company of Kingsport, Tennessee verkauft wird, zufriedenstellende Ergebnisse zeigt. Ein weiteres in Frage kom­ mendes Material ist Polykarbonat wie etwa dasjenige, das unter dem Handelsnamen LEXAN von der General Electric Company verkauft wird. Diese Materialien besitzen nicht nur eine verhältnismäßig hohe Zugfestigkeit, sondern außerdem ein niedriges Röntgenstrahlungsab­ sorptionsvermögen. Eine kleine Punktkompressionsvorrichtung 26, wie sie etwa in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, kann aus den obenerwähnten Materialien in zwei Teilen, d. h. der einen Teil bildenden Basis und dem den anderen Teil bildenden Sockel, gegossen werden, wobei diese beiden Teile anschließend mittels eines herkömmlichen Klebemittels zusammengeklebt werden. Die Abmessungen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 26 können etwa derart sein, daß die Basis 28 vordere und hintere Randflächen 30 und 32 mit einer Länge in der Größenordnung von ungefähr 11,4 cm und Randendflächen 34 und 36 mit einer Länge in der Größenordnung von ungefähr 7,8 cm besitzt, wobei die Höhe der Randflächen in der Größenordnung von ungefähr 2,2 cm liegt und die Wanddicke der Basis in der Größenordnung von ungefähr 1 mm liegt. Die Höhe der Öffnung 48, gemessen von der Unterkante der Randfläche 32, kann ungefähr 1,6 cm betragen, während die Länge der Öffnung 48 am Boden ungefähr 7,6 cm beträgt. Wie gezeigt, kann die Öffnung 48 aufgeweitete oder angeschrägte Endkanten 50 und 52 auf­ weisen, so daß der Abstand zwischen den Endkanten 50 und 52 an der Oberkante 54 kleiner als an der Unterkante der Randfläche 32 ist; der Abstand zwischen den Endkanten 50 und 52 kann bei der beschriebe­ nen Vorrichtung oben in der Größenordnung von ungefähr 6,3 cm lie­ gen. Die Abschrägung der Kanten 50 und 52 der Öffnung 48 erlaubt ein verhältnismäßig starkes Zusammendrücken der Vorrichtung unter Aufrechterhaltung einer ausreichenden Steifigkeit. Dadurch wird zwi­ schen den Kanten ein größerer seitlicher Abstand geschaffen, ohne daß insbesondere bei der Kompression bei einer Patientin mit großen Brü­ sten eine übermäßige Schwächung der Vorrichtung verursacht wird. Der Sockel 40 für diese repräsentative Vorrichtung besitzt eine Höhe von ungefähr 1,75 cm und einen Durchmesser der Oberseite 46 - mit Ausnahme der flachen Wandseite 44, deren Länge ungefähr 3,8 cm beträgt - von ungefähr 7,0 cm, so daß der Abstand zwischen der Vor­ derseite und der Hinterseite über die Oberseite 46 hinweg in der Grö­ ßenordnung von ungefähr 6,3 cm liegt. Die nominale Wanddicke des Sockels beträgt ungefähr 0,8 mm oder weniger. Somit beträgt die Ge­ samthöhe der beschriebenen Vorrichtung ungefähr 4 cm, wodurch ein Vergrößerungsfaktor in der Größenordnung von ungefähr 1,08 geschaf­ fen wird. Um zu verhindern, daß sich die Vorrichtung über die Platt­ form bewegt, wenn der Brustkorb der Patientin an die rückwärtige Randfläche 32 anstößt, können die Unterkanten der Basis mit einem Material mit hoher Reibung überzogen werden.
Im Betrieb wird die Vorrichtung 26 auf der Abdeckung der Abbil­ dungsplattform so angeordnet, daß der Mittelpunkt des Sockels in einer Überlagerungsbeziehung über dem Röntgenstrahlfilm angeordnet wird. Anschließend wird die Brust der Patientin auf dem Sockel so positio­ niert, daß der betrachtete Bereich der Brust im wesentlichen über dem Mittelpunkt des Sockels zentriert wird. Dann wird auf den oberen Be­ reich der Brust mittels der Kompressionsplatte 24 ein Druck ausgeübt, so daß die Brust zwischen der Kompressionsplatte 24 und der Vor­ richtung 26 zusammengedrückt wird.
Somit gestattet die bis hierher beschriebene Vorrichtung ein Nieder­ drücken des hinteren Bereichs des Sockels, wodurch eine verhältnis­ mäßig höhere Verdünnung der Brust an der Brustwarze und hinter dem Warzenhof und folglich eine große Kompression des hinteren Bereichs der Brust geschaffen wird. Der zwischen der Oberseite 46 und zwi­ schen der Abdeckung der Abbildungsplattform ausgebildete Luftspalt gestattet eine verbesserte Kontrastauflösung und eine höhere Vergröße­ rung. Da das Gerät freistehend auf der Abdeckung der Abbildungsplatt­ form positioniert wird und keinerlei mechanische Befestigung mit der Mammographie-Einheit erfordert, kann es zusammen mit irgendeiner der bekannten Mammographie-Einheiten verwendet werden, wobei Untersuchungen bestätigt haben, daß mit der Vorrichtung Ergebnisse erzielt werden können, mit denen Abnormalitäten von normalem Brust­ gewebe in verdächtigen Bereichen unterschieden werden können.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Punktkompressionsvorrichtung 126 gemäß dieser Ausfüh­ rungsform, die eine größere Basis 128 besitzt, ist dazu vorgesehen, einen größeren Vergrößerungsgrad als mit der Vorrichtung 26 zu er­ zielen. Die Basis 128 besitzt eine im wesentlichen rechtwinklige Form, wobei jedoch die jeweiligen Randflächen von der Oberseite 138 zu den Unterkanten leicht auseinanderlaufende Neigungen besitzen können, um so in etwa einen Pyramidenstumpf auszubilden; dabei können je­ doch die Neigungen der verschiedenen Randflächen verschieden sein. Die hintere Randfläche 132 besitzt in dieser Ausführungsform wegen der größeren Höhe der Basis von ungefähr 5 cm keine Öffnung 148, die sich bis zur Unterkante der Randfläche 132 erstreckt, weil dies die Steifigkeit der Vorrichtung übermäßig schwächen würde. Daher ist die Öffnung 148 vollständig innerhalb der Randfläche 132 ausgebildet.
Obwohl der Querschnitt des Sockels 140 mit demjenigen des Sockels 40 der Vorrichtung 26 im wesentlichen identisch ist und daher einen konischen Aufbau mit einer flachen Seite 144 und einen kreisförmigen restlichen Bereich der nach oben abstehenden Wand 142 aufweist, ist die Höhe des Sockels 140 größer als diejenige des Sockels 40.
In dieser Ausführungsform können die Längen der vorderen und der hinteren Randflächen in der Größenordnung von ungefähr 14 cm lie­ gen, die Längen der Endrandflächen in der Größenordnung von unge­ fähr 10,8 cm, während die Höhe der Basis ungefähr 5,1 cm und die Höhe des Sockels ungefähr 2,5 cm betragen. Mit diesen Abmessungen wird aufgrund des vergrößerten Luftspaltes zwischen den Unterkanten der Randflächen und der Oberseiten 146 des Sockels der Vergröße­ rungsfaktor auf ungefähr 1,16 erhöht. Wie bereits erwähnt, besitzen die Randflächen der Basis eine leichte nach unten gerichtete Schrägung, die zusammen mit der Öffnung 148 ein korrektes Niederdrücken der Rückseite des Sockels gestattet, wenn dieser von einer Brust zusammengedrückt wird. Obwohl die Schrägung der Randflächen keinen kritischen Wert darstellt, liegt die Schrägung wenigstens der hinteren Randfläche 132 vorzugsweise in der Größenordnung von ungefähr 60. Außerdem kann bei einer so bemessenen Vorrichtung zur besseren Anpassung an den Brustkasten der Patientin unterhalb der Brust die flache Rückwand 144 des Sockels ebenfalls eine nach unten gerichtete Neigung von ungefähr der gleichen Größe aufweisen. Mit den obigen Abmessungen hat sich herausgestellt, daß erwünschte Ergebnisse erzielt werden, wenn die Öffnung 148 eine Länge von ungefähr 8,9 cm und eine Höhe von ungefähr 1,9 cm besitzt. Die hintere Randfläche 132 kann eine nach unten vorstehende Kante 135 aufweisen, die sich über die Endrandflächen 134 und 136 und über die vordere Randfläche hinaus erstreckt und die gegen die entsprechende der Patientin zugewandte Seite der Abdeckung 19 der Abbildungsplattform anstoßen kann, damit die Vorrichtung während des Betriebs nicht weggleiten kann. Diese Kante kann eine Höhe in der Größenordnung von 1,6 cm besitzen. Die Unterkanten der Randflächen können mit einem Material mit hoher Reibung überzogen sein. In allen anderen Hinsichten und bezüglich ihres Gebrauchs ist die Vorrichtung 126 im wesentlichen gleich wie die obenbeschriebene Vorrichtung 26 beschaffen.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Mit dieser Ausführungsform wird eine noch höhere Vergröße­ rung als mit der Vorrichtung 126 erzielt. Die Vorrichtung 236 besitzt eine wesentlich größere Basis 228 von im wesentlichen pyramidenför­ miger Gestalt, wobei die Höhe der Basis, gemessen von der Unterkante sämtlicher Randflächen mit Ausnahme der hinteren Randfläche 232, ungefähr 20,3 cm beträgt. Die hintere Randfläche 232 besitzt einen nach unten sich erstreckenden Bereich 250, der sich über die Unter­ kanten der anderen Randflächen hinaus erstreckt. Flügel 260 und 262, die sich zwischen der Kante des Bereichs 250 und den unteren Kanten der Randflächen 234 und 236 von den Endrandflächen 234 und 236 weg nach außen erstrecken und jeweils nach vorne weisende Erweite­ rungen 264 bzw. 266 besitzen, gestatten eine Positionierung der Vor­ richtung 226 auf der Abdeckung 19 der Abbildungsplattform, derart, daß die Flügel 260 und 262 nicht nur gegen die Rückseite der Plattform stoßen, sondern leicht um die Seiten der Filmkassette gebogen werden, so daß die Vorrichtung 226 während des Gebrauchs fest positioniert ist. Aufgrund der wesentlich größeren Höhe der Basis besitzt die rückwär­ tige Randfläche 232 eine nach unten gerichtete Schrägung von ungefähr 1/32°. Die Öffnung 248 besitzt eine Länge von ungefähr 9,5 cm und eine Höhe von 3,2 cm, wodurch der erforderliche Niederdrückungs­ grad des hinteren Teils der Oberseite 246 des Sockels 240 erhalten wird. Bei einer Vorrichtung mit diesen Abmessungen beträgt die Ver­ größerung ungefähr 1,50.
Erfindungsgemäß wird eine Punktkompressionsvorrichtung geschaffen, die auf einer Abbildungsplattform oberhalb eines Röntgenstrahlfilms positioniert werden kann, ohne daß sie während des Betriebs an der Mammographie-Einheit mechanisch befestigt werden muß. Die Vor­ richtung besitzt eine im wesentlichen rechtwinklige Grundfläche und einen im wesentlichen kreisförmigen Sockel in Form eines Kegel­ stumpfes, wobei die Schrägung des Kegels gering ist. An der rückwär­ tigen Randfläche der rechtwinkligen Grundfläche ist eine Öffnung vor­ gesehen, um die Flexibilität der Vorrichtung zu erhöhen und einen grö­ ßeren Niederdrückungsgrad des hinteren Bereichs der mit Röntgen­ strahlen bestrahlten Brust zu ermöglichen, wodurch eine verhältnismä­ ßig größere Verdünnung der Brust an der Brustwarze und hinter dem Warzenhof ermöglicht wird. Der zwischen der flachen Oberseite des Sockels und der Abbildungsplattform, also zwischen der Brust und der Abbildungsplattform geschaffene Luftspalt ermöglicht eine verbesserte Kontrastauflösung und eine erhöhte Vergrößerung. Wenn die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung zwischen die Brust und die Abbildungsplatt­ form eingesetzt wird, kann diese Vorrichtung nicht nur in Verbindung mit irgendeiner der bekannten Mammographie-Einheiten verwendet werden, sondern außerdem dem Bild eine größere Deutlichkeit als bei herkömmlichen Punktkompressionsplatten verleihen, weil die Brust in ihrem oberen Bereich stärker als im unteren Bereich geneigt ist.
Für den Fachmann sind zahlreiche Abwandlungen des Aufbaus offen­ sichtlich möglich. Die obige Beschreibung der bevorzugten Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung hat jedoch lediglich erläutern­ den Charakter und stellt keinerlei Beschränkung der Erfindung dar. Sämtliche Abwandlungen, die innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, der durch die Patentansprüche festgelegt wird, liegen, sol­ len daher in der Erfindung enthalten sein.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur mammographischen Punktkompression und Vergrößerung, die auf der Oberfläche eines Abbildungsplattformmittels des Mammographie-Gerätes positionierbar ist, um die Punktkompres­ sion einer weiblichen Brust zu unterstützen, um Röntgenstrahlbilder von engbegrenzten Bereichen der Brust zu erstellen, gekennzeichnet durch
eine Basis (28; 128; 228) mit polygonalem Querschnitt, die eine Oberseite (38; 138; 238) und einen zwischen nach oben abstehen­ den, ebenen, Umfangsrandflächen (30, 32, 34, 36; 130, 132, 134, 136; 230, 232, 234, 236) definierten offenen Boden enthält,
eine in der Oberseite in der Nähe einer der Randflächen (32; 132; 232) ausgebildete Öffnung; und
einen nach oben abstehenden Sockel (40; 140; 240), der sich von der Oberseite erstreckt und die Öffnung überlagert, wobei der Sockel eine nach oben abstehende Umfangswand (42; 142; 242) von im wesentlichen kreisförmiger Gestalt und eine flache Oberseite (46; 146; 246), die so ausgebildet ist, daß sie den unteren Bereich der Brust auf­ nehmen kann, aufweist,
wobei der Sockel an seiner Unterseite geöffnet ist, so daß zwischen seiner Oberseite und der Oberfläche des Abbildungsplatt­ formmittels ein Luftspalt ausgebildet wird, wenn die Vorrichtung auf dem Abbildungsplattformmittel positioniert wird, und wobei der Sockel in der Nähe der Ebene einer Randfläche eine flache Seite (44; 144; 244) besitzt, die gegen den Brustkasten der Patientin anstößt, wenn die Brust auf der flachen Oberseite des Sockels positioniert wird.
2. Vorrichtung zur Punktkompression und Vergrößerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (40; 140; 240) im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes besitzt.
3. Vorrichtung zur Punktkompression und Vergrößerung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (28; 128; 228) einen im wesentlichen rechtwinkligem Querschnitt be­ sitzt.
4. Vorrichtung zur Punktkompression und Vergrößerung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rand­ fläche (32; 132; 232) eine Öffnung (48; 148; 248) aufweist, durch die eine erhöhte Flexibilität der Vorrichtung erzeugt wird, mittels der der Sockel in der Nähe dieser einen Randfläche stark niedergedrückt wer­ den kann.
5. Vorrichtung zur Punktkompression und Vergrößerung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (148, 248) einen vollständig innerhalb der einen Randfläche (132; 232) definierten Rand besitzt.
6. Vorrichtung zur Punktkompression und Vergrößerung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (48) aus der Umgebung der Oberseite (38) der Basis (28) zur Unterkante einer Randfläche (32) nach unten erstreckt.
7. Vorrichtung zur Punktkommpression und Vergrößerung ge­ mäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenig­ stens eine Randfläche zwischen der Oberseite der Basis und der Unter­ kante dieser einen Randfläche divergiert, so daß die Basis im wesentli­ chen die Gestalt eines Pyramidenstumpfes besitzt.
8. Vorrichtung zur Punktkompression und Vergrößerung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Oberseite (44; 144; 244) des Sockels (40; 140; 240) von der Oberseite zur Plattform aufgeweitet ist.
9. Vorrichtung zur Punktkompression und Vergrößerung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (40; 140; 240) im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes besitzt.
10. Vorrichtung zur Punktkompression und Vergrößerung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Randfläche (132; 232) länger als die übrigen Randflächen ist, um eine nach unten gerichtete Kante (135; 250) auszubilden, die gegen eine entsprechende, der Patientin zugewandte Seite des Abbildungsplatt­ formmittels stößt.
11. Vorrichtung zur Punktkompression und Vergrößerung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus ei­ nem lichtdurchlässigen synthetischen Kunststoffmaterial mit niedrigem Röntgenstrahlabsorptionsvermögen hergestellt wird.
12. Verfahren zur Ausführung einer Punktkompression einer weiblichen Brust während eines Mammographie-Prozesses unter Ver­ wendung eines Mammographie-Gerätes, das mit der Vorrichtung zur Punktkompression und Vergrößerung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgerüstet ist, wobei die Vorrichtung auf dem Abbildungsplatt­ formmittel angebracht wird, in dem ein gegenüber Röntgenstrahlen empfindlicher Film gehalten wird, um Röntgenaufnahmen von der Brust zu erhalten, gekennzeichnet durch die Schritte
des Positionierens der Basis auf dem Abbildungsplattform­ mittel;
des Positionierens des unteren Bereichs der Brust auf der Oberseite des Sockels; und
des Anlegens einer Kompressionskraft auf die Oberseite der Brust, um die Brust gegen den Sockel zusammenzudrücken.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Oberseite des Sockels gegenüber den Abbildungsplattform­ mittel in einem Abstand gehalten wird, um eine ausgewählte Vergröße­ rung des Bildes zu schaffen.
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