DE2608717A1 - Verfahren und vorrichtung zum extrahieren von loeslichen stoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum extrahieren von loeslichen stoffen

Info

Publication number
DE2608717A1
DE2608717A1 DE19762608717 DE2608717A DE2608717A1 DE 2608717 A1 DE2608717 A1 DE 2608717A1 DE 19762608717 DE19762608717 DE 19762608717 DE 2608717 A DE2608717 A DE 2608717A DE 2608717 A1 DE2608717 A1 DE 2608717A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solvent
extraction material
extraction
solids
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762608717
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl Ing Heinz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DE19762608717 priority Critical patent/DE2608717A1/de
Publication of DE2608717A1 publication Critical patent/DE2608717A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids
    • B01D11/0261Solvent extraction of solids comprising vibrating mechanisms, e.g. mechanical, acoustical

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum
  • Extrahieren von löslichen Stoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Extrahieren von löslichen stoffen aus Teststoffen mit lösungsmitteln im Gegenstrom.
  • jei der Feststoffextraktion lehrt man Wert darauf, daß der extrakt in möglichs t hoher Konzentration gewonnen wird, damit dix Kosten für die trehnung des Lösungsmittels vom Extrakt gering gehalten werden. Sei der Extraktion handelt es sich um ein Stofftrennverfahren. dabei ist es zweckmäßig, zur Erzielung hoher Endkonzentrationen das Verfahren im gegenstrom durchzuführen. (K. ,choenemann und Th.
  • Voeste, Fette und seifen, 54, Nr. 7 (1952), Seite 385 393 und Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie 4. Auflage, Bd. 2, (1972), Seite 722 ff.)O Die Größe einer Extraktionsvorrichtung ist vom Durchsatz lnsbesondere auch voll der Zahl der erforderlichen theoretischen Stufen abhängig. Wenn man zur Ermittlung der Stufenzahl Dreieckskoordinaten benutzt, wobei die Mischzustände zwischen Trägerstoff, Extrakt und Lösungsmittel im Dreiecksfeld dargestellt sind, so erkennt man leicht, daß die Trennwirkung einer Stufe umso größer wird, je kleiner das Zustandsgebiet des Schlammes ist.
  • (K.Schoenemann u. Th. Voeste"Fette u.Sifen" 54 , br. 7 (1952) 5. 385-393.) Hieraus ergeben sich die beiden wesentlichen Forderungen für die Konstruktion einer Vorrichtung zur Feststoffextraktion, nämlich die Vorrichtung muß es erlauben, den Prozeß im Gegenstrom zu führen und in jeder Stufe eine gute Trennung der Extraktlösung vom Feststoff ermöglichen.
  • Die ersten kontinuierlich arbeitenden Extraktoren konnten diese Forderungen nur teilweise erfüllen und/oder waren mechanisch aufwendig und anfällig.
  • In modernen Anlagen haben sich vor allem bei der Extraktion von Oelsaaten, Zellenrad- und Bandextraktoren durchgesetzt.
  • Sie arbeiten nach dem Ferkolationsprinzip. Dazu wird Lösungsmittel in der ersten Stufe ( gezählt in Richtung des Lösungsmittelflusses ) auf das Extraktionsgut gesprüht, dieses durchläuft das Extraktionsgut, wird aufgefangen und dann mittels einer Pumpe zur nächsten Stufe gefördert. Dies wiederholt sich von Stufe zu Stufe, wobei sich das Lösungsmittel immer mehr mit Extrakt anreichert bis eine hochkonzentrierte Extraktlösung aus der letzten Stufe abgezogen wird. Auf diese Stufe wird das frische Extraktionsgut gegeben und durchläuft die Vorrichtung im Gegenstrom zum Lösungsmittel.
  • Es gibt im wesentlichen zwei Gruppen von Vorrichtungen, die nach diesem Prinzip arbeiten. Beim Zellenrad oder Karussell-Extraktor bewegt sich das Extraktionsgut im Kreise,beim Bandextraktor erfolgt die Bewegung linear.
  • Bui den Ausführungen ohne Zellwand zwischen den Stufen ist wegen des geringeren Stufenwirkungsgrades ein entsprechend langes Band erforderlich. Eine wesentliche Verbesserung wird durch Trennwände zwischen den einzelnen Stufen erzielt.
  • zellen modernen, konventionell nach dem Perkolationsprinzip arbeitenden Vorrichtungen ist gemeinsam, daß sie gute Produktionsergebnisse erbringen. Ihnen ist aber auch allen gemeinsam, daß sie eine größere Zahl von Pumpen benötigen und sie alle haben darüber hinaus auch schwere mechanisch bewegte Teile. Dies macht die Anlagen nicht nur sehr teuer, sondern auch anfällig für Betriebsstörungen. Es wurden bereits verschiedene Versuche unternommen, diese beiden Nachteile abzumildern, jedoch ohne grossen Erfolg.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, indem ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen wird, die die genannten beiden verfahrenstechnischen Forderungen ebenso gut erfüllen, wie die modernen, konventionellen Extraktionsanlagen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß man das Extraktionsgut von unten einem Vibrationswindelförderer aufgibt, nach oben fördert, daß man das Lösungsmittel von oben aufgibt und durch das Gut durchlaufen läßt und daß man die Extraktlösung abzieht.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung granuliert man das Extraktionsgut vor dem-Extrahieren.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß man das Extraktionsgut in Behältern dem Vibrationswendelförderer aufgibt.
  • Nach ener bevorzugten Weiterbildung der Erfindung setzt man den Vibrationswendelförderer paarweise ein.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens vorgeschlagene Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Vibrationswendelförderer 1, dessen Wendel 3 mit einem Boden 9 versehen ist, der Öffnungen enthält.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erflndungsgemässen Vorrichtung besteht in der Anordnung von Behälter 13, deren Böden 17 Öffnungen enthalten und abklappbar sind.
  • Mit Vorteil bestehen die Wendeln 3, 3' und die Verbindungen 14, 14' aus je 3 Schienen 28, 28' 28", wobei die mittlere Schiene 28' in eine oder beiden Verbindungen 14, 14' eine Aussparung 16 zur Entleerung der Behälter aufweist.
  • Bevorzugt weisen die Öffnungen einen Durchmesser von 0,5 bis 3 mm auf.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Verfahren und die zu dessen Durchführung vorgeschlagene Vorrichtung sehr einfach sind und keine Pumpen zwischen den Stufen benötigen. Die Vorrichtung ist sehr robust, besitzt keine großen mechanischen Antriebe, in ihrer einfachsten Ausgestaltung sogar überhaupt keine mechanisch bewegten Teile ( außer der Vibration) so daß von der Mechanik her keine Störungen zu erwarten sind.
  • Darilber hinaus sind Vibrationsförderer allgemein für sehr geringen Verschleiß und geringen Kraftbedarf bekannt.
  • Sie erfüllen die verfahrenstechnische Forderung, die Extraktion im Gegenstrom durchzuführen, da der Feststoff unten aufgegeben und nach oben gefördert wird, wogegen das Lösungsmittel oben aufgegeben wird und infolge der Schwerkraft durch das Extraktionsgut und den Siebboden auf die darunter liegende Schicht des Extraktionsgutes läuft und dies geschieht von Stufe zu Stufe.
  • Die Forderung, daß das Zustandsgebiet des Schlammes klein sein soll, wird besonders gut erfüllt, da sich infolge der Vibration der Auflockerungszustand des Extraktionsgutes ständig verändert, was ein gutes Abtropfen fördert.
  • In einer besonderen Ausgestaltung dieser Vorrichtung können auch hier Trennwände vorgesehen werden, indem das Extraktionsgut in Kästen gefördert wird.
  • Das Extraktionsgut muß im allgemeinen vor der Extraktion aufbereitet werden, damit der Extrakt in kurzer Zeit gelöst werden kann. Das geschieht durch Zerkleinern, Mahlen oder Auswalzen. Bei einer Reihe von Extraktionsgütern läßt sich die Aufbereitung so gestalten, daß ein körniges Gut entsteht, welches auch im nassen Zustand noch gut auf einem Vibrationsförderer gefördert werden kann, z.B.
  • Knochenschrot oder einige Katalysatoren.
  • Bei vielen Extraktionsgütern führt jedoch die konventionelle Aufbereitung zu Stoffen, die im nassen Zustand klebrig und auf Vibrationsförderern nicht mehr förderbar sindso z.B.
  • eine Reihe von Oelsaaten, die zu dünnen Blättchen ausgewalzt sind. Es ist jedoch bekannt, daß man zur Erhöhung der Durchlaufgeschwindigkeit des Lösungsmittels durch das Extraktionsgut durch Pelletisierung ein Granulat herstellen kann. (Ullmnnns En¢yklopädie der technischen Chemie 4.Auflage, Bd. 2 (1972), S. 722 ff.).
  • Es zeigt sich, wenn man solche Granulate mit genügender Festigkeit herstellt, daß sich diese sehr gut fördern lassen, so daß durch das Vorschalten einer Vorrichtung zum Granulieren ein doppelter Vorteil erzielt wird.
  • Wenn aus verfahrens technischen Gründen inert auf Zwischenwände gelegt wird oder das Extraktionsgut klebrig ist, sich zum Granulieren aber schlecht eignet, ist es vorzuziehen, das Gut nicht direkt auf den Wendelförderer zu geben, sondern es in Kästen oder anderen Behältern einzufüllen und diese mit dem Extraktionsgut zu fördern.
  • Damit das Lösungsmittel abtropfen kann, ist der Boden der Kästen erfindungsgemäss als Sieb ausgebildet. Unter dem Sieb ist genügend freier Platz vorgesehen, damit ein Abtropfen möglich ist. Zu diesem Zweck führt man die Unterlage auf der die Kästen gefördert werden, nach der Erfindung als Schienen aus. Nachteilig wäre bei dieser Konstruktion, wenn man die Kästen mittels einer komplizierten Mechanik entleeren und wieder nach unten fördern müsste, überraschend zeigte sich aber, daß auch dieses Problem auf einfachste Weise gelöst werden kann, wenn man die Vorrichtung erfindungsgemäss ausbildet. Der Siebboden wird mittels eines an sich bekannten Scharniers am Kasten befestigt und zwar an der Vorderseite ( in Bewegungsrichtung ) des Kastens. Wenn der Kasten oben angekommen ist, rutscht er über eine schiefe Ebene, die erfindungsgemäss von wenigstens drei Schienen gebildet wird, infolge der Schwerkraft nach unten. An der Stelle, wo der Kasten entleert werden soll, sind die mittleren Schienen ausgespart, so daß der Siebboden automatisch aufklappt und der Kasten entleert wird;beim Weiterrutschen schliesst sich die Klappe wieder automatisch, sobald die Aussparung der mittleren Schienen beendet ist. Der leere Kasten kann anschliessend wieder gefüllt werden und zur erneuten Hochförderung weiterrutschen.
  • Es ist vorteilhaft, die Kasten während der Entleerung und des Füllens anzuhalten. Durch das Abbremsen wird die Entleerung begünstigt und das einfüllen erleichtert.
  • Besonders günstig lässt sich die schiefe Ebene raummässig anordnen, wenn man erfindungsgemäss zwei Vibrationswendelförderer durch zwei schiefe Ebenen verbindet, so daß jeweils die Kästen vom Kopf der einen Einheit zum Fuß der anderen rutschen. Je nach den Durchsatzmengen und anderen Gegebenheiten kann man die beiden Einheiten parallel oder hintereinander betreiben, d.h. entweder findet nur in einer schiefen Ebene ein Entleeren und Füllen statt, oder in beiden. Bei Hintereinanderschaltung muß das Lösungsmittel vom Fuß der einen Einheit zum Kopf der anderen gepumpt werden.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig.1 die erfindungsgemässe Vorrichtung, Zig.2 die Hintereinanderschaltung zweier erfindungsgemässer Vorrichtugen, bei denen das Extraktionsgut in Kästen gefördert wird.
  • In den Figuren bedeuten 1, 1' Vibrationswendslförderer, 2 Vibrator, 3, 3' Wendel, 4 Aufgabe Extraktionsgut, 5 Austritt Rückstand (extrahiertes Gut), 6 Lösungsmittel-Aufgabe , 7 Ringleitung für Lösungsmittel, 8 Düsen, 9 Boden der Wendel, 10 Auffangrinne, 11 Produktleitung, 12 Einfülltrichter, 15 Behälter, 14, 14' Verbindung, 15 Bremseinrichtung, 16 Entleerungsöffnung,(Aussparung), 17 Lochblechboden, 18 -,ustrag für extrahiertes Gut, 19 Zulauf Lösungsmittel, 20 Pumpe, 21 Leitung für Lösungsmittel, 22 weitere Leitung für Lösungsmittel, 23 Pumpe, 24 Leitung, 25 Austrag Extraktlösung, 26 Pumpe, 27 Leitung für Extraktlösung und 28, 28', 28 Schienen.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung nach Fig. 1 ist wie folgt: Der Vibrationswendelförderer 1 wird mittels eines Vibrators 2 zum Schwingen gebracht , und zwar so, daß Extraktionsgut,welches sich auf der Wendel 3 befindet, durch Wurfbeweguug nach oben gefördert wird. Die Aufgabe des vorzugsweise granulierten Extraktionsgutes erfolgt über die Aufgabeeinrichtung 4. Das Extraktionsgut wird entlang der Wendel 3 hochgefördert und tritt am Austritt 5 wieder aus. Durch ein Rohr 6 wird Lösungsmittel über eine Ringleitung 7 mittels Düsen 8 auf das Extraktionsgut gesprüht, welches sich auf der obersten Wendel befindet.
  • Das Lösungsmittel dringt in das Extraktionsgut ein und läuft durch dieses hindurch, wobei Extrakt herausgelöst wird. Der Boden der Wendel 9 ist als Lochblech ausgebildet, so daß das Lösungsmittel durch dieses hindurchtropft und auf die daruntergelegene Wendel 3' gelangt, wo sich der gleiche Vorgang wiederholt, bis das Lösungsmittel -im Gegenstrom zum Extraktionsgut fliessend - die unterste Wendel erreicht. Dabei steigt die Konzentration des Extraktes im Lösungsmittel von Stufe zu Stufe an. Die hochkonzentrierte Extraktlösung tropft durch das Lochblech der untersten Stufe auf eine Wendel-förmige Auffangrinne 10 und wird als Produkt durch die Produktleitung 11 abgezogen. Umgekehrt wird das Extraktionsgut auf seinem Weg nach oben immer ärmer an Extrakt, so daß es die Vorrichtung am Austrag 5 des extrahierten Gutes mit einem nur noch sehr genngen Extraktgehalt verlässt.
  • Das gegebenenfalls erforderliche gasdichte Gehäuse ist nicht dargestellt.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung nach Fig.2 ~ ist wie folgt: Das Extraktionsgut wird über einen Einfülltrichter 12 in den leeren Behälter 13 gefüllt, welcher dem ersten Vibrationswendelförderer 1 zugeführt wird.Der als Kasten ausgebildete Behälter 13 wird hier mit dem Extraktionsgut nach oben gefördert. Am Kopf verlässt der Behälter 13 den Vibrationswendelförderer 1 und rutscht über eine Verbindung in Form einer schiefen Ebene 14 zum zweiten Vibrationswendelförderer 1' , wo der Behälter 13 wieder nach oben gefördert wird.
  • Am Kopf des Vibrationswendelförderers 1' verlässt der Behälter 13 diesen wieder und rutscht über die Verbindung (schiefe Ebene) 14' bis er durch die Bremseinrichtung 15 über der Entleerungsöffnung 16 ,angeordnet -= in den Schienen 28, 28', 28" ,angehalten wird. Der Siebboden 17 des Kastens oder Behälters 13 klappt dabei nach unten und der Rückstand des Extraktionsgutes fällt in den Austragetrichter 18, von wo es die Anlage verlässt.
  • Der Kasten oder Behälter 13 rutscht nach Entleerung auf der Verbindung ( schiefe Ebene) 14' weiter und kann erneut wieder eingesetzt werden, wie beschrieben.
  • Das Lösungsmittel wird üdr Leitung 19 und Pumpe 20 über Leitung 21 dem zweiten Vibrationswendelförderer 1t am Kopf zugeführt, wo das Lösungsmittel auf das Extraktionsgut gesprüht wird. Das Lösungsmittel läuft nun von Stufe zu Stufe durch das Extraktionsgut wie unter Figur 1 beschrieben, wobei seine Konzentration an Extrakt zunimmt;am Fuße des Vibrationswendelförderers 1' wird es über Leitung 22 abgezogen und mittels Pumpe 23 über Leitung 24 dem ersten Vibrationswendelförderer 1 am Ifopf zugeleitet, wo es wiederum auf das Extraktionsgut gesprüht wird. Beim Durchlaufen durch das Extraktionsgut nimmt die Konzentration an Extrakt im Lösungsmittel weiter zu, so daß am Fuße des Vibrationswendelförderers 1 ein Produkt mit hohem Gehalt an Extraktlösung über Austrag 25 abgezogen und mittels Pumpe 26 und Leitung 27 zur weiteren Verwendung weitergeleitet wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patenvansprüche 1) Verfahren zum Sxtrahieren von lösl chen Stoffen aus Beststoffen mit Lösungsmitteln im Gegenstrom, dadurch gekennzeichnet, daß man das Extraktionsgut von unten einem Vibrationswendelförderer aufgibt, nach oben fördert, daß man das Lösungsmittel von oben aufgibt und durch das Gut durchlaufen läßt und daß man die Extraktlösung abzieht.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Extraktionsgut vor dem Extrahieren granuliert.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Extraktionsgut in Behältern dem Vibrationswendelförderer aufgibt.
  4. 4) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekenzeichnet, daß man den Vibrationswendelförderer paarweise einsetzt.
  5. 5) Vorrichtung zur Durchfiihrung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Vibrationswendelförderer (1), dessen Wendel (3) mit einem Boden (9) versehen ist, der Öffnungen enthält.
  6. 6) Vorrichtung zur lurchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, gekennzeichnet durch Behälter (13), deren Böden (17) Öffnungen enthalten und abklappbar sind.
  7. 7) Vorrichtung zur 1)urchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tendeln (3, 3') und die Verbindungen ( 14, 14') aus Je 3 Schienen ( 28, 28', 28" ) bestehen, wobei die mittlere Schiene (28') in eineroder beiden Verbindungen (14, 14') eine Aussparung (6) zur Entleerung der Behälter aufweist.
  8. 8) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen einen Durchmesser von 0,5 bis 3 mm aufweisen.
DE19762608717 1976-03-03 1976-03-03 Verfahren und vorrichtung zum extrahieren von loeslichen stoffen Withdrawn DE2608717A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762608717 DE2608717A1 (de) 1976-03-03 1976-03-03 Verfahren und vorrichtung zum extrahieren von loeslichen stoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762608717 DE2608717A1 (de) 1976-03-03 1976-03-03 Verfahren und vorrichtung zum extrahieren von loeslichen stoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2608717A1 true DE2608717A1 (de) 1977-09-08

Family

ID=5971405

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762608717 Withdrawn DE2608717A1 (de) 1976-03-03 1976-03-03 Verfahren und vorrichtung zum extrahieren von loeslichen stoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2608717A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0076871B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Fest-Flüssig-Extraktion
DE2018684B2 (de) Vorrichtung zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einem Brei, Schlamm o.dgl
EP1526906B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen extraktion von extraktstoffen aus festen stoffen, zum waschen von festen stoffen und zur umkristallisation
DE3881330T2 (de) Vorrichtung zum entleeren und befuellen eines als extraktionsgefaess fuer eine durchlaufextraktionseinheit fuer pflanzenmaterial benutzbaren geschlossenen gefaesses und dasselbe verwendendes verfahren.
DE2115159C3 (de) Vorrichtung zum Extrahieren von in pflanzlichem Material enthaltenen Substanzen durch Diffusion
DE2448092A1 (de) Zerkleinerer zum aufbereiten von duennwandigem schrott
DE69600340T2 (de) Vorrichtung zur Behandlung von einer heterogenen Mischung, insbesondere von einer Mischung von Honig und Wachs
EP0255555B1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Auslaugen von verfilztem, faserigem Gut, insbesondere von zerkleinertem Zuckerrohr
DE2608717A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum extrahieren von loeslichen stoffen
DE2936227A1 (de) Vorrichtung zur aufbereitung von obst und fruechten, insbesondere fuer die aufbereitung von granataepfeln und/oder passionsfruechten
DE349256C (de) Vorrichtung zum Trennen von verschieden schweren Stoffen mittels Scheidefluessigkeit in einer umlaufenden Trommel
DE649036C (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Destillieren von Trestern
DE834831C (de) Aufbereitung von Kohlen sehr kleiner Groesse, insbesondere mit sehr hohem Gehalt an spezifisch schwerer Feinkohle
DE938010C (de) Extraktionsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb derselben
DE4325907C1 (de) Pelletiervorrichtung für entwässertes pastöses Material, insbesondere Klärschlamm
DE963542C (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Extraktion
DE318798C (de) Siebsetzmaschine mit selbsttaetigem, rohrfoermigem Austrag der abzuscheidenden Berge
DE3107812A1 (de) Anlage zum vergleichmaessigen von brechgut, insbesondere kohle
DE836157C (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Loeschen von Kalk
DE2425512C3 (de) Bausatz für Vorrichtungen zum Auslaugen von Zuckerrohr Braunschweigische Maschin enbauanstalt, 3300 Braunschweig
DE651795C (de) Anlage zur fortlaufenden Extraktion loeslicher oder fluessiger Bestandteile aus festen Stoffen
DE639834C (de) Vorrichtung zum Luftsetzen von Kohle und aehnlichen Stoffen mit nach der Dichte unterschiedlichen Bestandteilen
DE2040984A1 (de) Diffusionsvorrichtung mit zwanglaeufig arbeitenden Fliesssteuerungen
AT215924B (de) Verfahren und Anlage zum Abscheiden von Flüssigkeit aus mit Flüssigkeit vermischtem körnigem Gut, z. B. Sand-Wassergemischen
AT90438B (de) Vorrichtung zum Trennen von Stoffen verschiedenen spezifischen Gewichtes mittels Scheideflüssigkeit in einer umlaufenden Trommel.

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal