DE2608352B2 - Knickgelenktes fahrzeug, insbesondere radlader - Google Patents
Knickgelenktes fahrzeug, insbesondere radladerInfo
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- DE2608352B2 DE2608352B2 DE19762608352 DE2608352A DE2608352B2 DE 2608352 B2 DE2608352 B2 DE 2608352B2 DE 19762608352 DE19762608352 DE 19762608352 DE 2608352 A DE2608352 A DE 2608352A DE 2608352 B2 DE2608352 B2 DE 2608352B2
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D12/00—Steering specially adapted for vehicles operating in tandem or having pivotally connected frames
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein aus zwei Rahmenteilen gebildetes knickgelenktes Fahrzeug, insbesondere einen
Radlader, wobei der eine Rahmenteil das Antriebsaggregat und der andere die Arbeitswerkzeuge trägt und
beide Rahmenteile zum Zwecke der Lenkung um zwei vertikal übereinander angeordnete Gelenke relativ
zueinander beweglich sind.
Bei solchen, beispielsweise durch die DT-OS 15 80 615 bekanntgewordenen Fahrzeugen wurden die
Rahmengelenke als Gabellager mit durchgehenden Lagerzapfen ausgebildet. Diese Bauweise erforderte
eine Fluchtgenauigkeit der Lagerbohrungen. Um diese Genauigkeit zu erreichen, mußten die Bohrungen der
Rahmenteile, z. B. Vorderrahmen und Hinterachsaufhängung, auf Bohrwerken hergestellt werden. Diese
Bearbeitung der relativ großen Rahmenteile bereitet erhebliche Schwierigkeiten und erfordert, wie gesagt,
das Vorhandensein großer, entsprechend ausgebildeter und eingestellter Bohrwerke.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beheben und die Fertigung der bei knickgelenkten
Fahrzeugen verwendeten Gelenklager zu vereinfachen und zu verbilligen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Gelenke aus je einem einseitig eingespannten
Kugelzapfen gebildet sind, von denen mindestens einer in vertikaler Richtung einstellbar und feststellbar ist.
Durch die Verwendung der Gelenkkugeln in der erfindungsgemäßen Anordnung kann Schweißverzug
aufgefangen werden, und es brauchen nur noch geringere Anforderungen an die Fluchtgenauigkeit
gestellt zu werden, so daß die jeweiligen Lagerteile als Einzelteile gebohrt werden können und die Bohrwerksarbeit
an großen Rahmenteilen entfällt.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in den
Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines knickge
lenkten Fahrzeuges,
F i g. 2 einen Schnitt durch das obere Lager und
F i g. 3 einen Schnitt durch das untere Lager.
Das Fahrzeug besteht üblicherweise aus dem das '"· Antriebsaggregat 2 und die Hinterräder 3 tragenden Hinterrahmen und dem Vorderwagen 4 mit den Vorderrädern 5 und dem Arbeitsgerät 6. Vorder- und Hinterwagen sind zum Zwecke der Knicklenkung durch in der vertikalen Schwenkachse I/I übereinander
F i g. 3 einen Schnitt durch das untere Lager.
Das Fahrzeug besteht üblicherweise aus dem das '"· Antriebsaggregat 2 und die Hinterräder 3 tragenden Hinterrahmen und dem Vorderwagen 4 mit den Vorderrädern 5 und dem Arbeitsgerät 6. Vorder- und Hinterwagen sind zum Zwecke der Knicklenkung durch in der vertikalen Schwenkachse I/I übereinander
lu angeordnete Gelenke 7 und 8 miteinander verbunden.
In F i g. 2 ist das erfindungsgemäße obere Gelenk 7 und in F i g. 3 das untere Gelenk 8 im Schnitt dargestellt.
Die Gelenke sitzen dabei jeweils in den am Hinterwagen 9 vorgesehenen Lagerwagen bzw. in den Lagerwanr>
gen 10 des Vorderwagens 4. In den Wangen 9 sind dabei Ausdrehungen vorgesehen, in denen kugelige Lagerbüchsen
11 sitzen für die Lagerung der Gelenkkugel 12.
Beim oberen Lager sitzt die Gelenkkugel 12 auf einem zylindrischen Zapfen 13, an welchem ein konischer
Schaft 14 sitzt, der vermittels der Schrauben 15 in einer konischen Pfanne 16 fest eingespannt ist. Die Pfanne 16
sitzt in der am Vorderwagen 4 befestigten Wange 10. Zwischen den miteinander zusammenarbeitenden Wangen
9 und 10 ist dabei jeweils ein elastischer Beilagering
2ry oder Dichtungsring 17 eingeschaltet, der das Eindringen
von Schmutz in die Lagerstelle verhindert Eine Ringscheibe 24 legt die Gelenkkugel 12 axial auf dem
Zapfen 13 fest und verhindert die relative Bewegung in vertikaler Richtung.
Ji) Die kugeligen Lagerbüchsen 11 sind in der Ausdrehung
der Wange 9 durch eine Kappe 25 eingeschlossen, welche durch Bolzen 26 auf der Wange 9 gesichert ist.
Dadurch wird die relative vertikale Bewegung zwischen den beiden Wangen 9 und 10 verhindert.
υ Im unteren Gelenk 8 hingegen sitzt die Gelenkkugel
12 auf einem glatt durchgehenden zylindrischen Zapfen 18, dessen aus der Gelenkkugel 12 herausreichendes
Ende unter Zwischenschaltung eines Futters 21 in einer zylindrischen Lagerbuchse 19 geführt und gehalten ist.
Das Futter 21 liegt dabei zwischen einem Beilagering 22 und einer Lagerplatte 23. Vermittels der Spannschrauben
20 kann das Futter 21 unter Spannung gebracht und damit der Gelenklagerzapfen 18 in seiner richtigen
Stellung festgehalten werden.
4'ι Sämtliche Teile des Lagers können als Einzelteile
angefertigt werden. Die Gelenkkugel im unteren bzw. oberen Lager läßt alle Abweichungen in der Fluchtlinie
1-1 ausgleichen, während mit Hilfe der Einspannung und Verstellung des Lagerzapfens 18 Abweichungen im
Achsabstand der beiden Gelenkkugeln ausgeglichen werden können. Andererseits ist es aber gleichgültig,
welcher der beiden Kugelgelenkzapfen axial einstellbar und feststellbar ist, d. h., daß die Gelenke 7 und 8
erforderlichenfalls auch gegeneinander vertauscht wer-
v> den können, oder es können zwei einstellbare Gelenke
nach F i g. 3 verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Aus zwei Rahmenteilen gebildetes knickgelenktes Fahrzeug, insbesondere Radlader, wobei der eine Rahmenteil das Antriebsaggregat und der andere die Arbeitswerkzeuge trägt und beide Rahmenteile zum Zwecke der Lenkung um zwei vertikal übereinander angeordnete Gelenke relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gelenke (7 und 8) aus je einem einseitig eingespannten Kugelzapfen (12) gebildet sind, von denen mindestens einer in vertikaler Richtung einsteilbar und feststellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762608352 DE2608352B2 (de) | 1976-03-01 | 1976-03-01 | Knickgelenktes fahrzeug, insbesondere radlader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762608352 DE2608352B2 (de) | 1976-03-01 | 1976-03-01 | Knickgelenktes fahrzeug, insbesondere radlader |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2608352A1 DE2608352A1 (de) | 1977-09-08 |
DE2608352B2 true DE2608352B2 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=5971230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762608352 Withdrawn DE2608352B2 (de) | 1976-03-01 | 1976-03-01 | Knickgelenktes fahrzeug, insbesondere radlader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2608352B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010015741U1 (de) * | 2010-11-24 | 2012-01-13 | Manfred Thaler | Kompaktlader |
-
1976
- 1976-03-01 DE DE19762608352 patent/DE2608352B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2608352A1 (de) | 1977-09-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BHN | Withdrawal |