DE2607819A1 - Nachrichtenuebertragung in einem zeitmultiplexen schleifensystem - Google Patents

Nachrichtenuebertragung in einem zeitmultiplexen schleifensystem

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DE2607819A1
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Description

Böblingen, den 10. Februar 1976 ker-fe
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung« ZDU /O Iy Aktenzeichen der Anmelderin: SA 975 026
Nachrichtenübertragung in einem zeitmultiplexen Schleifensystem
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Nachrichtenübertragung in einem zeitmultiplexen Schleifensystem entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In zeitmultiplexen Schleifensystemen zur Nachrichtenübertragung ' teilt sich üblicherweise eine Vielzahl von Außenstationen in ei- ' nen oder mehrere u.a. als Zeitkanäle bezeichnete Zeitabschnitte. Ί Dabei können gegebenenfalls mehr oder weniger viele der vorgese- j henen Zeitkanäle einzelnen oder mehreren Außenstationen fest zu- | geordnet werden. Es wäre von Vorteil, wenn die vorgesehene Zentrali station die Kanäle den einzelnen Außenstationen automatisch und ! dynamisch zuordnen könnte. Für Prioritätsfälle wäre es sogar angezeigt, wenn zumindest ein Teil der Außenstationen die Arbeit der Zentralstation unterbrechen und dabei bevorzugt übertragen könnte. Normalerweise laufen die übertragenen Nachrichten immer im gleichen Richtungssinne in der vorgesehenen Schleife um. !
Bereits seit Jahren sind Schleifensysteme und Betriebsverfahren ■ j dazu entwickelt worden, bei denen eine Zentralstation mit einer \ Vielzahl von Eingabe/Ausgabe-Außenstationen verkehren kann, die 1 über die Schleife verteilt sind. Eine vorteilhaft einfache Technik verwendet eine Art des Zeitmultiplexierens, bei der einzelne Zeitabschnitte, sogenannte Kanäle, ständig bestimmten Eingabe/Aus- ι gabe-Außenstationen zugeordnet sind. Nachrichten zu und von den ί E/A-Stationen werden jeweils in den fesiizugeteilten Kanälen über-
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mittelt. Ganz offensichtlich ist eine solche Verfahrensweise relativ unwirtschaftlich, da bei nur gelegentlich tätig werdenden E/A-Stationen vorhandene Übertragungskapazität der fest zugeordneten Zeitkanäle während betriebsloser Zeiträume der zugeordneten E/A-Stationen verschlissen wird.
Um es den E/A-Stationen auch zu ermöglichena nicht durch andere Stationen belegte Zeitkanäle zu verwenden, sind adressierende Nachrichtenübertragungssysteme entwickelt worden, bei denen jedem Zeitkanal die Adresse der empfangenen und/oder sendenden Station vorangestellt wird. Solche Systeme sind unter anderem Gesichtspunkt wiederum unwirtschaftlich, weil Übertragungskapazität zur übertragung der Adressen verschlissen wird, die andererseits zur eigentlichen Datenübertragung zur Verfügung stünde. Des weiteren ergeben sich Konkurrenzprobleme, wenn zwei oder mehrere Stationen zur gleichen Zeit zu übertragen versuchen. Dieses Konkurrieren ist dadurch gelöst worden, daß man das Abfragen, auch Polling genannt, der einzelnen Außenstationen und auch das aufeinanderfolgende Anstoßen der einzelnen Außenstationen eingeführt hat, wobei jede aufgerufene Außenstation nach Absetzung ihrer Nachricht die in der Schleife nächstfolgende Station aufruft. Diese Ab- und Aufrufverfahren schränken ebenfalls die für die Nutzdatenübertragung verfügbare Übertragungskapazität ein und verkomplizieren die entsprechenden Systeme insgesamt.
Eine Ausführung, die sich bereits bemüht, die einzelnen E/A-Star tionen Zeitkanäle belegen zu lassen, die bereits vorangehend anderen E/A-Stationen zugeteilt wurden, ist in der deutschen Patentanmeldung P 25 21 OI8.8 beschrieben worden. Dabei muß grundsätzlich jede an der Schleife liegende E/A-Station einem anderen Kanal zugeordnet werden. Eine Verriegelungsschaltung ist dabei vorgesehen, die durch ein an eine nicht existierende Endeinheit einer Außenstation gerichtetes Kommando eingeschaltet wird, wobei dieses Kommando in dem der Außenstation zugeordneten Zeitkanal übertragen wird. Das betreffende Verriegelungsglied wird
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durch ein entsprechendes Gegenkommando wieder gelöscht, das an die nichttvorhandene Endeinheit gerichtet wird, die das vorangehende 'Einschaltsignal erhielt. Mit diesem Verfahren ist es jedoch nicht imöglich, eine Vielzahl von E/A-Stationen mit der Schleife zu verbinden und in einem gleichen Zeitkanal übertragen zu lassen. Eine Prozedur mehrerer Kommandos ist erforderlich, es einer E/A-Station zu sagen, daß sie in ihrem eigenen Zeitkanal nicht übertragen soll, und die Zuordnung des betreffenden Zeitkanals izu einer anderen E/A-Station durchzuführen. Um z.B. zu bewerkstelligen, daß eine Station C Kanäle zugeordnet bekommt, die normalerweise den Stationen A und B gehören, erfordert, daß die Zentralstation die folgenden Verfahrensschritte durchführt: i
ISenden zweier sogenannter "Schreibecho"-Kommandos in Zeitabschnitt ten, die den Stationen A und B zugeordnet und an nicht existierende Endeinheiten dieser Stationen gerichtet sind. !Darauf übertragung eines "Modulostell"-Kommandos an die Station C, iso daß diese weiß, daß sie in den Zeitabschnitten der Stationen
jA und B arbeiten kann.
!Nach der Abwicklung des Verkehrs mit der Station C muß die Zentrale dann ein "Modulostell"-Kommando an die Station C zur Rückstellung und zur Freigabe der A- und B-Zeitabschnitte richten. Schließlich müssen zwei "Operationsende"-Kommandos seitens der Zentrale an die bereits genannten, nicht existierenden Endeinheiten in den A- und B-Zeitabschnitten übermittelt werden.
So müssen nach der Lehre der vorstehend angegebenen Erfindung !wenigstens sechs verschiedene Kommandos durch die Zentrale in je zumindest drei verschiedenen Zeitabschnitten übertragen werden, wenn eine Außenstation Zeitabschnitte verwenden soll, die zwei anderen Außenstationen normalerweise zugeordnet sind. Dieser Ablauf ist so komplex, daß seine Durchführung in einem praktischen (System relativ schwierig wird und er dabei zudem zu einer Ein-
ischränkung der Gesamtübertragungskapazität führt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines den vorgenannten Nachteilen gegenüber verbesserten Schleifenübertragungssystems mit flexibler Kanalzeitabschnittszuordnung.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen dazu sind in den Unteransprüchen be-I schrieben.
Die angegebene Lösung bietet ein Verfahren und Schaltungsanordnungen für ein Datenübertragungssystem an,mit einer Zentrale, einer Vielzahl in einer Serienschleife angeordneter Außenstationen, die in Zeitabschnitten mit der Zentrale verkehren, sowie !Adaptereinrichtungen für die einzelnen Außenstationen zur dynamischen Zuordnung von einem oder mehreren Zeitabschnitten zu einer bestimmten Außenstation. Die übertragungsZuordnung einer Außen-
'station in bestimmten Zeitabschnitten kann entweder durch die • Außenstation selbst oder durch die Zentrale eingeleitet werden. Jede der Außenstationen ist dazu mit Schaltkreisen ausgerüstet, die auf über die Schleife empfangene Informationen zur Erkennung von Kommandos in den den einzelnen Stationen zugeordneten Zeitabschnitten ansprechen. Dabei kann das Adreßfeld von Kommandonachrichten mit den Adreßfeldern der einzelnen angeschlossenen Endeinheiten verglichen werden. Bei Nichtübereinstimmung der Adressen unterbinden Vorkehrungen die Ausführung der nachfolgend empfangenen Kommandos und des weiteren die Erzeugung eines "Achtung"-Kommandos durch die betreffenden Endeinheiten zwecks Eingabe in einen zugeordneten Zeitabschnitt. Jede Außenstation kann bei Empfang eines besonderen vorgesehenen Kommandos oder bei der Ausführung eines an eine an sie angeschlossene Endeinheit gerichteten Kommandos diese vorgenannten Unterdrückungsfunktionen wieder aufheben.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit ein übertragungssystem, das zur Verfügung stehende Verbindungsleitungen wirtschaftjlich und wirkungsvoll ausnutzt. Während z.B. in einem Kanalsystem
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. mit 16 Kanalrahmen 16 Außenstationen bedient werden können, wird 1 in der vorliegende Erfindung eine Möglichkeit beschrieben zum Anschluß von bis zu 240 Außenstationen an eine Schleife, wobei bis zu 15 Außenstationen bei einem Vier-Bit-Adreßfeld jedem Zeitabschnitt zugeordnet werden können und wobei diese Zeitabschnitte . entsprechend variiert belegt werden können unter Minimierung des j Informationsflusses, der notwendig ist zur Zuordnung der einzel·· i nen Zeitabschnitte für die übertragung zwischen einer Außenstation und der Zentrale. So kann sich eine Vielzahl von Außensta- ; tionen in die Verwendung eines Zeitabschnittes teilen; ein einfa- j eher Betriebsablauf wird dabei durch die vorliegende Erfindung ge-: währleistet und die Nachrichtenübertragungszeit, die Steuerkreise '. in den Außenstationen und die Steuermikroprogrammdurchführung in \ '■ der Zentrale eingeschränkt gehalten. Wie noch im Detail beschrie- j ben wird, wird in den einzelnen Außenstationen automatisch ; gearbeitet und dabei die Zuordnung von Zeitabschnitten so durch- \
geführt, daß jeweils eine einzige Außenstation der Zentrale als j in einem Zeitabschnitt zugeteilt erscheint. Diese Maßnahmen kön- i nen entweder seitens der Zentrale oder seitens der Außenstationen eingeleitet werden. Dazu werden individuelle Einheitsadressen in Verbindung mit den einzelnen Kommandos auf der Schleife verwendet und dazu eine kennzeichnende Adresse jeder einzelnen Außen-, station oder jeder E/A-Endeinheit oder jeder Steuereinheit ; zugeordnet. Ein seitens der Zentrale in einem vorgegebenen Zeitabschnitt abgegebenes Kommando wird durch die Außenstation mit der übereinstimmenden Adresse ausgeführt. Jede Außenstation überträgt normalerweise jedes empfangene Kommando ohne Abänderung weiter, unabhängig davon, ob sie im Durchgangsbetrieb steht oder nicht. · [ Die übrigen Stationen der gleichen Fünfzehnergruppe gehen auf jeden Fall in Durchgangsbetrieb. Dabei geben sie von nun an auf jeden Fall ohne Abänderung Kommandos und Daten, die sie empfangen, weiter. Eine auf Durchgang gestellte Außenstation kann kein Achtung-Kommando an die Zentrale geben und somit auch keinen Dialog j zwischen einer angesprochenen Station und der Zentrale stören. | Mit einem einzigen Kommando ist es somit möglich, einen Zeitab- \
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schnitt einer einzigen Außenstation zuzuteilen und über einen unbeschränkten Austausch von Kommandos mit der Zentrale hinweg zu halten. Dieser Zustand dauert an, bis ein Kommando "Ende des Durchgangsbetriebs" ausgegeben wird, das durch sämtliche Außenstationen erkannt und ausgeführt wird und nun allen die Aufnahme jedes nachfolgenden Kommandos oder auch die Ausgabe eines "Achtung"-Kommandos ermöglicht; im übrigen hält der Durchgangszustand solange an, bis ein Endeinheitskommando empfangen wird, wie noch beschrieben wird.
Entsprechend dem Stande der Technik ist ein Verfahren durchführbar, das die Zentrale erkennen läßt, ob eine Außenstation eine Nachricht anstehen hat; dies ist das sogenannte Abrufen oder Polling. Beim Polling wird wertvolle Zeit dazu verwendet, die einzelnen Außenstationen nacheinander abzufragen, ob eine Nachricht vorliegt oder nicht. Demgegenüber kennzeichnet entsprechend der vorliegenden Erfindung ein einziges "Achtung"-Kommando der Zentrale einen solchen Tatbestand und belegt dabei gleichzeitig den gegenwärtigen Zeitabschnitt für die Außenstation. Mit dem "Achtung"-Kommando wird die Adresse der Außensta· tion bzw. der angeschlossenen Endeinheit übermittelt. Bei der Weitergabe bis zur Zentralstation erkennen die in der Schleife nachfolgend angeordneten Stationen dieses Kommando und verbleiben im Durchgangsbetrieb, während das "Achtung"-Kommando gerichtet und mit einer fremden Adresse durchläuft. Die Zentrale gibt das "Achtung"-Kommando echoartig an die es aussendende Außensta-,tion als Prüfzeichen zurück. Dabei nehmen die zwischen der Zen-.trale und der betroffenen Außenstation liegenden Stationen ebenfalls Durchgangsbetriebstellung ein. Auf diese Weise belegt eine Außenstation einen Zeitabschnitt, über den nunmehr ein Nachrichtenaustausch möglich ist, wie dies im übrigen auch jederzeit seitens der Zentrale eingeleitet werden kann, wenn eine Außenstation in Durchgangsbetriebstellung selbst gerade kein "Achtung"-Kommando senden kann.
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Die Erfindung gibt auch eine Möglichkeit an, daß die einzelnen Außenstationen wahlweise aus der Durchgangsbetriebsart herausgekommen werden können. In bestimmten Fällen kann die Schleifenizentrale die Ausführung einer Übertragung mit einer ersten Außenstation verzögern, wie dies z.B. erforderlich ist, wenn eine Anjfrage seitens der Zentrale an einen entfernt stehenden Computer !gerichtet werden soll. Dann könnte eine weitere Übertragung während einer Wartepause stattfinden und danach wieder mit der befrachteten Computerstation verbunden werden. Dies wird auf folgenide Weise durchgeführt: Die Schleifenzentrale gibt ein Kommando "Ende des Durchgangsbetriebs" an alle Außenstationen ab, so daß nunmehr ein "Achtung"-Kommando durch eine zweite Außenstation abgegeben und der entsprechende Zeitabschnitt damit belegt werden kann. Die Zentrale verbindet später wieder mit der ersten lAußenstation durch Abgabe eines Kommandos mit der zugehörigen Endeinheitsadresse einer angeschlossenen Endeinheit. Wenn die [erste Außenstation ein Kommando mit einer eigenen Adresse erkennt, eendet sie die Durchgangsbetriebsart und führt das Kommando aus. Inzwischen geht die zweite Außenstation in die Durchgangsberiebsart über, weil sie ein Kommando mit nicht ihrer eigenen dresse erkennt. Somit kann die Zentrale den Dialog mit der ersijetrachteten Außenstation einfach durch Aussendung eines Kommanos mit einer zugehörigen Endeinheitsadresse wieder aufnehmen.
Cin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben .
g. 1 stellt einen typischen Systemaufbau dar zur Verwendung des Verfahrens und der Schaltungsanordnungen gemäßder vorliegenden Erfindung mit einem Computer, einer Schleifensteuerzentrale und einer Vielzahl von Außenstationen mit angeschlossenen E/A-Endeinheiten.
stellt das Blockschaltbild für den Anschluß einer Außenstation mit einer Vielzahl von E/A-End-
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einheiten wie einer Tastatur, einem Drucker oder einem Datenanzeigegerät usw. dar.
Fig. 3 ist ein Betriebszustandsdiagramm zur Erläuterung ; der vorliegenden Erfindung anhand des Systems
gemäß Pig. I.
Fig. 4 ist ein Funktionsdiagramm zur Erläuterung der
Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Vorgängen entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 stellt die Zusammenarbeit zwischen verschiedej nen Funktionseinheiten bei einer Ausführung der
Erfindung dar.
Beschreibung der Einzelheiten
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem Computer 10 und zugeordneten peripheren E/A-Endeinheiten dargestellt. Eine Schleifensteuerzentrale 11 dient zur Verbindung einer übertragungsschleife 12 mit dem Computer 10. Es wird dabei Bezug genommen auf die bereits eingangs genannte Patentanmeldung P 25 21 018.8 und deren Fig. 2 mit einer Schleifensteuerzentrale, die für die vorliegende Erfindung verwendet werden kann. Die Zentrale 11 dient zur Verbindung zwischen dem Computer 10 und den Außenstationen 13 bis 19 unter Erzeugung einer Vielzahl von Rahmenabschnitten, die aus Synchronisierungaj?ünden verwendet werden und innerhalb derer eine Vielzahl von Kanalzeitabschnitten angeordnet ist, die ihrerseits einer oder mehreren der Außenstationen 13 bis 19 zugeordnet werden könien. So kann z.B. ein Zeitabschnitt Sl den Stationen 13, 15S 17 jund 19 zugeordnet werden und ein Abschnitt S2 den Stationen 14, 16 usw. Bei der vorliegenden Erfindung möge wie in der bereits genannten älteren Patentanmeldung ein Rahmenabschnitt jetfeils einen Synchronisierabschnitt und sechzehn Kanalzeitab-
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schnitte umfassen. Es werden ein Verfahren und Sehaltungsanordnungen angegeben, mittels derer die Steuerzentrale 11 einen Übertragungskanalabschnitt (im vorliegenden Falle einen Zeitabschnitt auf der zeitmultiplex übertragenden Schleife) einer oder einer Vielzahl der Außenstationen 13 bis 19 zuordnen kann, die sich dann in diesen Zeitabschnitt automatisch und dynamisch teilen. Die Zentrale 11 kann z.B. den Zeitabschnitt Sl einer der Stationen 13, 15, 17 oder 19 zuteilen. Ein einfacher Arbeitsablauf wird angegeben, der einer oder einer Vielzahl von Endstellen über den betrachteten Kanalzeitabschnitt die Möglichkeit gibt, die Zentrale 11 zu unterbrechen und dabei automatisch für eine Verbindung angewählt zu werden. Somit kann eine der Außenstationen Ik3 16 oder 18 die Zentrale 11 unterbrechen und ausschließliche Belegung des Abschnitts S2 für die übertragung von Daten von oder zu den angeschlossenen Endeinheiten, von Statusinformationen usw. durch Einsetzen eines "Achtung"-Kommandos in einen leeren zugeordneten Zeitabschnitt erzielen. Ein zugeordneter Zeitabschnitt ist ein solcher, in dem eine Außenstation übertragen oder empfangen kann, vorausgesetzt jedoch, daß sie nicht auf Durchgangsbetrieb gestellt ist. Dabei sind als zugeordnete Abschnitte ihr Grundabschnitt und alle weiteren eventuell durch ein uModulostell"-Kommando zusätzlich zugeordneten Zeitabschnitte zu verstehen.
■Jede der Außenstationen 13 bis 19 umfaßt einen Schleifenadapter Al, A2 usw. bis A6l oder A62. Jeder Schleifenadapter kann eine oder mehrere E/A-Endeinheiten bedienen, die mit ihm über entsprechende Steuerkreise verbunden sind. Z.B. sind mit dem Adapter A6l zwei Endeinheits-Steuereinheiten 26 und 21 verbunden, über die ein Drucker 22, ein Magnetkartenleser 23, eine Tastatur 2k und ein Datenanzeigegerät 25 angeschlossen sind. Jede dieser Steuereinheiten 21 und 26 besitzt ihre eigene kennzeichnende Adresse, die entweder fest durch Adreßsehaltungen oder auch durch Einschreiben zugeteilt werden kann. Ebenso können die E/A-Endeinheiten 22 bis 25 ihre eigenen Kennadressen aufweisen.
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Eine für die vorliegende Erfindung anpassungsfähige Steuerzentrale 11 ist bereits näher in der schon eingangs genannten Patentanmeldung P 25 21 018.8 erläutert. Geringe Änderungen sind in der dort beschriebenen Zentrale zur Anpassung an die Zeitabschnittszuteilung entsprechend der vorliegenden Erfindung durchzuführen. Die einzigen Änderungen, die vorzusehen sind, sind Abänderungen des Rechnersteuerprogramms. Dabei sind in das Steuerprogramm lediglich Vorkehrungen einzufügen zur Abgabe des Kommandos "Ende des Durchgangsbetriebs" nach der vorliegenden Erfindung und damit zusammenhängende Maßnahmen durchzuführen sowie dazu eine Tabelle anzugeben mit den Endeinheiten bzw. Außenstationen 13 bis 19j die sich jeweils in die gleiche Grundzeitabsennittsadresse teilen.
Im Zusammenhang mit Fig. 2 der vorliegenden Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Schleifenadapter der Außenstationen 13 bis 19 beschrieben. Ein anderes Ausführungsbeispiel könnte einen mikroprogrammierten Mikroprozessor für die Anschaltung von Endeinheits-Steuereinheiten wie 21 und 26 an die Übertragungsschleife 12 benützen. - Die vorliegende Erfindung beschreibt eine wesentliche Verbesserung gegenüber den Lehren der :eingangs genannten Patentanmeldung P 25 21 018.8 insofern, als sie verwendbar ist für eine fortschrittliche Schleifenbetriebsarchitektur. Die wesentliche Verbesserung gegenüber der älteren ,Erfindung besteht in der flexiblen Zuteilungsmöglichkeit von
Zeitabschnitten mit dem einfacheren Durchgangsbetriebsverfahren, einem neuen Kommando "Ende des Durchgangsbetriebs" und einer erweiterten Verwendung des "Achtung"-Kommandos. Bei der vorgesehenen typischen Betriebsweise kann jeder Schleifenadapter die Belegung eines Zeitabschnitts durch Aussenden eines "Achtung"-Kommandos bewirken. Die anderen Außenstationen, die dieses "Achtung"-Kommando oder sein Echo seitens der Steuerzentrale empfangen, werden automatisch auf Durchgang geschaltet. Wahlweise kann die Steuerzentrale auch alle Außenstationen außer .einer gewünschten in die Durchgangsbetriebsstellung versetzen
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;durch Ausgabe eines adressierten Endeinheitskomraandos an die gewünschte Außenstation, wobei alle anderen Außenstationen auf Durchgangsbetrieb geschaltet werden. Sämtliche Außenstationen in Durchgangsbetriebsstellung geben die auf der Schleife umlaufenden Bits ohne Abänderungen weiter.
!Nach der Durchführung einer übertragung, wie z.B. einer Datenausgabe in einer Vielzahl von Zeitabschnitten, gibt die Schleifenisteuerzentrale ein Kommando "Ende des Durchgangsbetriebs11. Daraufhin gehen sämtliche Außenstationen in Leerlauf über und können erneut durch Ausgabe eines "Achtunglt-Kommandos um Belegung eines Zeitabschnittes nachsuchen. Wahlweise kann die Steuerzentrale 'auch irgendeines der Kommandos wie Lesen, Abfühlen, redundantes Schreiben oder Echoschreiben an irgendeine der Außenstationen richten; auch dann, wenn eine oder alle Außenstationen in Durchgangsbetrieb stehen. Die jeweils angewählte Außenstation führt das Kommando aus und beendet ihren Durchgangsbetrieb, wohingegen 'alle anderen Außenstationen das Kommando nicht mit ausführen und 'entweder auf Durchgangsbetrieb stehen bleiben oder Durchgangsibetrieb aufnehmen. Eine Außenstation geht in Durchgangsbetriebs-Istellung unter den nachstehend genannten Bedingungen: la) Grundstellung bei Einschaltung der Netzspannung oder bei j Durchführung eines Grundstellungskommandos, jb) Empfang eines "Achtung"-Kommandos,
je) Empfang eines seitens der Zentrale wiederausgegebenen "Ach- ! tung"-Kommando-Echos mit einer Adresse, die nicht mit der I Adresse übereinstimmt, die das seitens der Außenstation abgegebene "Achtung"-Kommando mitführte, und
d) Empfang eines an eine nicht vorhandene Endeinheit gerichteten Endeinheitskommandos.
3ie Außenstation beendet den Durchgangsbetrieb bei Empfang eines' Kommandos "Ende des Durchgangsbetriebs11 oder bei der Ausführung sines Kommandos Lesen, Abfühlen, redundant Schreiben oder Echoschreiben, das an eine angeschlossene Endeinheit der Außensta-
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tion gerichtet ist.
In Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiel eines Außenstationsadapters entsprechend der vorliegenden Erfindung mit seinen Hauptbaugruppen dargestellt. Diese Baugruppen umfassen ein Sende/Empfangsregist er 60, einen Kommandodecodier- und -codierpuffer 68, ein Durchgangsbetriebs verriegelungs glied 88, eine Kommandoausführungslogik , 78 und zwei Endeinheitadreßvergleicher 90 und 92, die in den : angeschlossenen Endeinheitssteuereinheiten 21, 26 untergebracht sind. Wahlweise kann der Adreßvergleich auch im Endeinheitsteuerungsteil der Kommandoausführungslogik 78 durchgeführt werden, die noch beschrieben wird. Das Sende/Empfangsregister 60 dient zur Einbringung von 18 Daten- oder Kommandobits, wobei ein Abschnitt jeweils 18 Bits lang ist und von der Steuerzentrale 11 ! während eines z.B. dem Adapter A6l zugeordneten Zeitabschnitts empfangen wird. Des weiteren wird das Register 60 dazu benutzt, auf die Schleife 12 Daten oder Kommandos auszugeben, die während zugeordneter Zeitabschnitte zur Steuerzentrale 11 zu übermitteln sind. j
t>as für die 18 Bits, die einen Abschnitt bilden, verwendete Format ist wie folgt:
: Bits MO oder Ml kennzeichnen einen Kommando- oder einen
I Datenabschnitt,
! Bits 1 bis 8 und 9 bis 16 enthalten das Kommando oder die
! Daten.
ι ■ "
In Kommandoabschnitten stimmen die beiden Bytes zu je 8 Bits !überein, wobei sich eine prüfbare Redundanz ergibt. Ein Grundabis chnittsschalter 158 dient zur Identifizierung der Außenstation !zugeordneter Grundabschnitte. Ein Abschnitts zähler I60 dient zur Zählung der AbSchnittszahl ab einem Rahmensynchronisierabschnitt; jsein Ausgang ist zusammen mit dem des Grundabschnittsschalters II58 mit einem Vergleicher 164 verbunden, der über eine Leitung p.65 erkennen läßt, wenn der der Außenstation zugeordnete Grund-
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abschnitt im Register 60 erscheint. Ein Modulomodifizierer 162 dient zur Abgabe eines Signals über die Leitung 165, auch wenn zeitweise zugeordnete Abschnitte außer dem Grundabschnitt auftreten. Ein Kommandoabschnittsdetektor 66 spricht auf das Bit MO zur Kennzeichnung eines Kommandos über die Leitung 67 an. Der Inhalt eines Adreßfelds 62 wird in einen Puffer 70 überführt und der Inhalt eines Kommandofelds 64 in den Kommandodecodierpuffer 68, sobald der Kommandoabschnittsdetektor 66, vermittels des Signals über die Leitung 165 aktiviert, sein Ausgangssignal über eine Leitung 67 abgibt. Die Ausgangssignale des Kommandodecodierpuffers 68 erscheinen z.B. auf den Leitungen 10O3 102, 104, 106, 108, 112, 114, 116 und geben darüber die Kommandos Abfühlen, Lesen, Echoschreiben, redundant Schreiben, Abweisen, Operationsende, Indikatoren Einstellen, Achtung, Betriebsart Einstellen, Rückstellen und Ende des Durchgangsbetriebs an. Alle diese Kommandos werden über die Kommandoausführungslogik mit Endeinheitssteuerteil 78 gegeben. Sämtliche Kommandos außer dem Kommando "Betriebsart Einstellen" und "Ende des Durchgangsbetriebs'1 werden über UND-Glieder 76 geführt, die durch ein Signal vom Durchgangsbetriebsverriegelungsglied 88 über eine Leitung 130 gesteuert werden. Das Eingabesteuerkommando für den Kommando(de)codierpuffer 68 ist das "Achtung"-Kommando, das als Bedienungsanforderung gewertet wird,und kommt von der Kommandoausführungslogik 78 über die Leitung 110, die mittels eines der UND-Glieder 76 übersteuert wird. Die Steuerung dieses UND-Glieds erfolgt auch in diesem Falle seitens des Durchgangsbetriebsverriegelungsglieds 88 über die Leitung 130. Der Inhalt des Adreßfelds 62 wird zum Puffer 70 übertragen oder vom Puffer 70 zum Sende/Empfangsregister, je nach Betriebsrichtung. Der Kanal 118 verbindet den Ausgang des Puffers 70 und des Endeinheitsadreßgenerators I56 mit den Adreßvergleichern 90 und 92 der Endeinheits&euereinheiten 21 und 26. Die anderen Eingaben •für die Adreßvergleicher 90, 92 verlaufen über die Endeinheitsadreßleitungen l40 und 142. Der Endeinheitsadreßgenerator I56 arbeitet zum Abrufen der Endeinheitssteuereinheiten 21 bzw. 26
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unter Kontrolle durch die Kommandoausführungslogik mit Endeinheitssteuerteil 78.
Der Bit-1-Detektor 72 wird durch die Kommandoausführungslogik eingeschaltet, sobald ein Kommando oder Daten zu einer Endeinheit auszugeben sind; er schaltet die UND-Glieder 84 und 86 nach Durchgabe des letzten Bits über die Leitung I65 ein. Des weiteren kann die Leitung 120 von der Kommandoausführungslogik 78 das UND-Glied 86 dann einschalten, wenn ein Endeinheitskommando (wie bereits erläutert) im Puffer 68 decodiert wird.
Damit alle angeschlossenen Außenstationen einen bestimmten zugeordneten Grundabschnitt und des weiteren zugeordnete Zusatzabschnitte belegen können, sind Schaltkreise 44 vorgesehen zur Ausführung eines Betriebsarteinstellkommandos, das in einem zugeordneten Abschnitt wirkt, unabhängig davon, ob die Außenstelle in Durchgangsbetrieb steht oder nicht. Schaltkreise 43 zur Erkennung eines eigenen Abschnitts werden vorbereitet zwecks Erkennung des eigenen Grundabschnitts und ebenfalls aller anderen Abschnitte, die einer Gruppe von Außenstationen zuordenbar sind.
Die Leitungen 122 und 124 von den Adreßvergleichern 92 bzw. 90 werden über ein ODER-Glied 80 zusammengeführt und in einem Inverter 82 umgekehrt, um so einen Eingang des UND-Glieds 84 zu speisen.
Das Durchgangsbetriebsverriegelungsglied 88 wird vermittels eines Signals über die Rückstellkommandoleitung 114 oder ein Signal vom UND-Glied 84 oder ein Rückstellsignal beim Einschalten der Versorgungsspannungen über eine Leitung 53 oder ein "Achtung"-Kommando über die Leitung IO8 oder bei einer Nichtüberstimmung der nAchtung"-Kommandoadressen über eine Leitung 54 eingeschaltet. Im eingeschalteten Zustand gibt das Durchgangsbetriebsverriegelungsglied 88 ein Sperrsignal über die Leitung 130 ab, um damit die UND-Glieder 76 zu sperren.
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Ein Adreßannahmesignal über eine der beiden Leitungen 122 oder
124 wird über eine Leitung 8l zur Kommandoausführungslogik ge- ! führt. Die anderen Eingaben in die Kommandoausführungslogik 78 | sind die Signale "Anforderungsantwort" von einem ODER-Glied 150 ! oder das Anforderungssignal von einem ODER-Glied 74, welche j kennzeichnen, daß eine der Einheiten 21 bzw. 26 eine der Anforderungsantwortleitungen 152 bzw. 154 oder eine der Anforde-. rungsleitungen 126 bzw. 128 eingeschaltet hat.
Die Einzelheiten des AbSchnittsZählers I60 und des Eigenabschnittssignalgenerators (mit I60, I58, 162 und 164) sind im einzelnen in der bereits genannten Patentanmeldung P 25 21 018.8 erläutert.
Die Funktionen der Kommandoausführungslogik mit dem Endeinheitssteuerteil 78 sind in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung der Punktionen der Schaltkreise gemäß Fig. 2 leichter zu j ΐ verstehen. j
; Im Betrieb tasten der KommandoabSchnittsdetektor 66 und der Kommandodecodierpuffer 68 die Bits MO ab. Wenn ein Bit MO gleich 1 erscheint, wird ein Kommandoabschnitt erkannt und der Kommandodecodierpuffer 68 eingeschaltet. Der Kommandodecodierpuffer 68 j wird mit den vier Bits des Kommandofelds 64 eines Kommandobytes ■ gespeist. Einige der zu decodierenden Kommandos sind durch die , Stellung "Durchgangsbetrieb11 übersteuert. Zwei Kommandos werden immer ausgeführt; es sind dies das Betriebsarteinstellkommando über die Leitung 112 und das Kommando "Ende des Durchgangsbetriebs" über die Leitung II6. Die Kommandoausführungslogik 78 verteilt die Kommandos weiter an die angeschlossenen Endeinheitssteuereinheiten 21 und 26, steuert die Datenübertragung zwischen der Übertragungsschleife 12 und den Endeinheitssteuereinheiten ; 21 und 26, gibt Kommandos über die Schleife 12 und führt Kommandos aus.
Eine Vielzahl von Eingangsleitungen mit Kommandos zur Kommandoaus-SA 975'"026 ~-
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führungslogik 78 ist für die einzelnen Möglichkeiten dargestellt. Es handelt sich dabei lediglich um die Kommandos, die bei einer betrachteten bestimmten Systemausführung vorgesehen sind. Sie sind im einzelnen jedoch für die Erfindung nicht entscheidend und es ist auch nicht erforderlich zu beschreiben, wie die Kommando aus führungslogik auf sie im einzelnen reagiert. Sie sind nur dargestellt um zu zeigen, daß sie unter Übersteuerung durch das Durchgangsbetriebsverriegelungsglied 88 stehen; ausgenommen bestimmte Kommandos, wie z.B. "Ende des Durchgangsbetriebs" und "Betriebsart Einstellen" über die Leitungen II6 bzw. 112.
Es ist möglich, mehr als eine Endeinheit über die jeweiligen Steuereinheiten 21 und 26 an den Schleifenadapter anzuschließen, wobei jede Endeinheit ihre eigene unterscheidende Adresse besitzt. Während 15 Endeinheitsadressen in einem Zeitabschnitt mit vier Bits im Adreßfeld ausgedrückt werden können, reduziert der Anschluß von mehr als einer Endeinheit in einer Außenstation die Zahl der insgesamt über einen gegebenen Zeitabschnitt auf der Übertragungsschleife 12 ansprechbaren Außenstationen.
Die Logik, die eine Außenstation bei der Belegung der Zeitabschnitte benutzt, umfaßt die Anforderungsleitung 129, die Anforderungsantwortleitung 1513 die Adreßerkennungsleitungen 122 und 124 sowie die Adreßvergleicher 90 und 92. Die Anforderungsleitung 129 dient zur Kennzeichnung im Adapter, wenn eine Endeinheit Daten oder eine Bedienungsanforderung ("Achtung") an die Schleifensteuerzentrale 11 zu übermitteln hat. Die Adreßvergleicher 90 und 92 erzeugen über die Leitungen 122 bzw. 124 einen Annahmeimpuls, wenn die betrachtete Außenstation ein Endeinheit skommando empfängt, das mit einer ihrer Endeinheitsadressen (l40, 142) übereinstimmt. Vier Endeinheitsadreßbits im Adreßfeld 62 stehen während eines Kommandoabschnitts in j den Bits 9 bis 12 des Sende/Empfangsregisters 60. Dieses Adreß- j feld wird dann über den Kanal 118 zum Vergleich mit den Endein- ! heitsadressen weitergeführt. Die Endeinheit mit übereinstimmender Adresse erzeugt dann den bereits angesprochenen Annahmeim-
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puls über die Leitung 122 bzw. 124; kein Impuls wird über die Leitungen geführt, wenn keine Übereinstimmung während des Vergleichs erkennbar ist.
Die Adreßvergleicher 90 und 92 dienen ebenfalls zur Erzeugung einer Endeinheitsadresse für das Adreßfeld 62 eines abzugebenden 11 Achtung "-Kommando s. Die Endeinheit s-Steuereinheit 21 bzw. 26 schaltet die Anforderungsleitung 129 ein, wenn eine Bedienung gewünscht wird, wenn z.B. eine Tastatur betätigt wird und ein neues Zeichen zur Steuerzentrale 11 zu übermitteln ist. Die Kommandoausführungslogik 78 antwortet auf das über die Leitung 129 einlaufende Signal, wenn sie nicht vermittels der UND-Glieder 76 gesperrt ist. Der Endeinheitsadreßgenerator I56 setzt gegebenenfalls die entsprechende Adresse auf den Kanal 118, bis eine Anforderungsantwort über die Leitung 151 einläuft und die Adresse über den Kanal 118 mit den Endeinheitsadressen über die Leitungen l40 bzw. 142 übereinstimmt. Dann wird diese Adresse in das Adreßfeld 62 des Sende/Empfangsregisters 60 gestellt und gleichzeitig ein irAchtung"-Kommando über die Leitung 110 in das Kommandofeld 64 gegeben; gleichzeitig wird das gegebene Kommando in der Kommandoausführungslogik 78 gespeichert und auf ein "Achtung!t-Echo von der Steuerzentrale 11 gewartet.
Die Funktionen der Durchgangsbetriebssteuerlogik gemäß Fig. 2 sollen nun beschrieben werden, einerseits im Hinblick auf die Durchführung eines empfangenen Kommandos und andererseits im Hinblick auf die Erzeugung eines "Achtungtr-Kommandos.
Wenn ein Endeinheitskommando im Kommandofeld 64 während eines zugeordneten Zeitabschnitts empfangen wird, wird das Durchgangsbetriebsverriegelungsglied 88 rückgestellt und der Inhalt des Adreßfelds 62 über den Kanal 118 übermittelt. Wenn Übereinstimmung in den Vergleichern 90 oder 92 festgestellt wird, wird ein Annahmeimpuls über die Leitung 122 bzw. 124 gegeben, der über die Leitung 81 die Kommandoausführungslogik 78 einschaltet.
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Nunmehr wird, das in 68 decodierte Kommando bei rüekgestelltem Verriegelungsglied 88 ausgeführt.
Wenn jedoch kein Annahmeimpuls über eine der Leitungen 122 oder 124 zum Bit-1-Detektor 72 durchgegeben wird, dann wird das Durchgangsbetriebsverriegelungsglied 88 eingeschaltet und die Leitung 130 unterbindet die Durchführung von Endeinheitskommandos, da die UHD-Glieder JS gesperrt bleiben. Bis zur Wiederrückstellung des Verriegelungsgliedes 88 bleibt der Adapter in Durchgangsbetrieb stehen und führt keines der über die UHD-Glieder 76 aufgehaltenen Kommandos durch. Auf diese Weise kann nur der Adapter mit übereinstimmender Endeinheitsadresse mit der Schleifensteuerzentrale 11 verkehren. Ebenfalls werden Anforderungen angeschlossener Endeinheiten3 die sich über die Leitung 129 während Durchgangsbetriebsstellung bemerkbar machen, nicht berücksichtigt; es wird kein uAehtung"-Kommando über die Leitung 110 zur Unterbrechung der Steuerzentrale 11 abgegeben.
In Durchgangsbetriebsstellung laufen ständig Kommandos durch das Sende/Empfangsregister 60 hindurch, werden jedoch außer zwei Kommandos nicht berücksichtigt: dies sind das Betriebsarteinstellkommando und das Kommando "Ende des Durchgangsbetriebs11. Das erste Kommando beläßt den Adapter in Durchgangsbetriebs stellung. Das zweite stellt jedoch das Durchgangsbetriebsverriegelungsglied 88 zurück, womit die Kommandoausf uhrungslogik 78 eingeschaltet wird. Das Kommando "Ende des Durchgangsbetriebs" ist unabhängig von Endeinheitsadressen im Adreßfeld 62.
Ein "Achtung"-Kommando wird in das Sende/Empfangsregister 60 gestellt, wenn ein Anforderungssignal über die Leitung 129 gegeben wird, wenn die Kommando aus führungs logik 78 kein anderes Kommando gerade ausführt und wenn der Adapter nicht auf Durchgangsbetrieb steht, d.h.3 wenn das Verriegelungsglied 88 rückgestellt ist. Die Kommandoausführungslogik 78 setzt das Adreßfeld zum "Aehtung"-Kommando hinzu, wobei vorher auf Anforderung über die Leitungen
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126 bzw. 128 eine der EndeinheitsSteuereinheiten 21 bzw. 26 er- \ mittelt worden ist. Dabei werden die über den Kanal 118 laufenden j Informationen in das Adreßfeld 62 gestellt, sobald ein Anforde- j rungsantwortkommando auf der Leitung 151 erscheint. Das "Achtung"-1 Kommando wird zur Steurzentrale 11 während des nächsten zu- ; geordneten Zeitabschnitts übertragen. Die Steuerzentrale 11 antwortet darauf durch übertragung eines "Achtung"-Echo-Kommandos mit der gleichen Adresse, die bereits im Adreßfeld 62 stand. In der Außenstation, die das Kommando eingeleitet hatte, ergibt sich beim Adreßvergleich des Feldes 62 mit der entsprechenden Endeinheitsadresse, die noch in der Kommandoausführungslogik 78 steht, Übereinstimmung. Die Außenstation ist nunmehr bereit, weitere Kommandos zu empfangen. Alle anderen Außenstationen, denen gegebenenfalls der gleiche Zeitabschnitt zugeteilt sein kann, verbleiben im Durchgangsbetrieb. Wenn eine in der Schleife nachfolgende Außenstation das "Achtung:i-Kommando empfängt, erkennt sie, daß es kein seitens ihr selbst erwartetes Echo ist, und stellt ihr Durchgangsbetriebsverriegelungsglied auf ein, wenn dies nicht schon der Fall ist. Eine in der Schleife weiter vorn angeordnete Außenstation geht ebenfalls auf Durchgangsbetrieb, wenn sie das von der Steuerzentrale ankommende "Achtung -Echo"-Kommando ; ohne eine ihrer Adressen empfängt. j
Fig. 3 gibt in Verbindung mit Fig. 1 eine Erklärung des verwen- ;
deten Verfahrens entsprechend der Erfindung. Fig. 3 ist ein Zw j
standsdiagramm, das die Betriebsbedingungen der Steuerzentrale |
11 und der Außenstationen 13 bis 19 während dargestellter Opera- j
tionen zeigt. Es ist eine Folge von aufeinanderfolgenden Ab- j schnitten 1 und 2 und der Zustand der einzelnen Außenstationen während des Einlaufens dieser Abschnitte dargestellt.
Bei den einzelnen Außenstationen 13 bis 19 mit den Adaptern Al· bis A62 ist angegeben, ob Ausführungszustand oder Durchgangsbetrieb gegeben ist. Entsprechend Fig. 3 befindet sich eine Außenstation im Ausführungszustand, wenn sie ein von der Steuerzentra-
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le empfangenes Kommando ausführt oder wenn sie an die Steuerzentrale ein "Achtung!r-Kommando aussendet.
Eine gestrichelte Linie kennzeichnet, daß die betrachtete Außenstation den Zeitabschnitt ignoriert, wenn er ihr nicht zugeordnet ist, und die ausgezogenen Linien kennzeichnen den Betriebszustand der Außenstationen während eigener zugeordneter Abschnitte. Wie dargestellt, erscheint jeder Zeitabschnitt am Ausgang der Steuerzentrale und danach aufeinanderfolgend in den Adaptern der Außenstationen 13 bis 19; dabei ist jeder Abschnitt zeitlich leicht versetzt dargestellt, um die in den einzelnen Außenstationen auftretende Verzögerung zu markieren. Die drei betrachteten Steuerzentralen- Zustände gelten für Kommandos, Echos und "Ende des Durchgangsbetriebs". Zwei der möglichen Kommandos·sind "Achtung-Echo" und "Ende des Durchgangsbetriebs1'. Weil sie besonders wichtig sind, sind sie in Fig. 3 besonders dargestellt.
In Fig. 3 sind viermal das Auftreten eines Zeitabschnitts 1 dargestellt zur Illustrierung der Art und Weise, wie ausschließlich eine Außenstation einen Zeitabschnitt benutzt und wie die Steuer-; zentrale ein Kommando "Ende des Durchgangsbetriebs" ausgibt. ι Während des Abschnitts la sind alle im Abschnitt 1 normalerweise arbeitenden Außenstationen im Leerlauf, d.h. weder im Durchgangsbetrieb noch im Ausführungszustand. Sobald der Abschnitt la den Adapter A3 erreicht, erkennt der Adapter daß es sich um einen eigenen Abschnitt handelt, und setzt ein "Achtung"-Kommando mit dem Adreßfeld ein, das einer seiner eigenen angeschlossenen Endeinheiten gehört. Während der Aufnahme dieses "Achtung^-Kommandos von A3 im Zeitabschnitt la gehen die Adapter A5 und A62 auf Durchgangsbetrieb. Im Zeitabschnitt Ib sendet die Steuerzentrale ein Echo auf das "Achtung"-Kommando aus, das sie vom Adapter 3 empfing. Der Adapter Al geht beim Empfang dieses "Achtung -Echos" während des Abschnitts Ib in Durchgangsbetrieb. Dann empfängt A3 das Echo von der Steuerzentrale. Dabei wird nun der Abschnitt 1 dem Adapter A3 zugeordnet und alle restlichen Außenstationen der
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Gruppe j die sich normalerweise in den Abschnitt 1 teilen, gehen in Durchgangsbetrieb. Während des Abschnitts Ic gibt die Steuerzentrale ein an den Adapter A3 gerichtetes Kommando aus, das dieser ausführen wird. Die anderen normalerweise im Abschnitt 1 arbeitenden Außenstationen ignorieren dieses Kommando und geben alle im Abschnitt 1 ankommenden Daten unverändert weiter. Der Abschnitt Id entsprechend Fig. 3 erscheint einige Rahmen später. Es wird dazu angenommen, daß während eines dazwischenliegenden Zeitrahmens das Kommando "Operationsende" an den Adapter A3 seitens der Steuerzentrale abgegeben worden ist, so daß der Ausführungszustand in A3 beendet wird. Im Abschnitt Id gibt die Steuerzentrale ein Kommando "Ende des Durchgangsbetriebs" ab. Beim Empfang dieses Kommandos beenden die Adapter Al, A5 und A62 ihran Durchgangsbetrieb und alle normalerweise im Abschnitt 1 arbeitenden Außenstationen gehen in Leerlauf über.
In Fig. 3 erläutert die Funktion im Abschnitt 2 die Art und Weise, wie die Steuerzentrale die über einen Abschnitt arbeitenden Außenstationen wechselt. Entsprechend der Darstellung arbeiten die Adapter A2, A4 und A6l im Abschnitt 2. Zu Beginn befinden sich die Adapter A2 und A6l bereits in Durchgangsbetriebsstellung und der Adapter A4 führt irgendeine beliebige E/A-Operation durch. Entsprechend der Darstellung im Abschnitt 2a gibt die Steuerzentrale ein Kommando "Operationsende" an A4 aus, woraufhin A4 seine bisherige Kommandoausführung beendet. Im Abschnitt 2b gibt die Steuerzentrale ein Schreibkommando an A6l aus. Beim Empfang dieses Kommandos bleibt A2 in Durchgangsbetrieb, A4 geht in Durchgangsbetrieb und A6l beendet den Durchgangsbetrieb und geht zur Ausführung des Kommandos über.
Anhand der Fig. 4 soll nun eine Erklärung der Grundausstattung der einzelnen Außenstationen 13 bis 19 zur Durchführung der Erfindung gegeben werden. Jede Außenstation enthält erste Schaltkreise 31 zur Erkennung eigener Abschnitte, nämlich entweder des eigenen Grundabschnittes der Außenstation oder irgendeines
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zeitweise zugeordneten Abschnittes. Zweite Schaltkreise 32 sind vorgesehen zur Erkennung eines in einem Abschnitt enthaltenen Kommandos. Dies wird z.B. unter der Erkennung eines 1-Bits im Bit MO durchgeführt. Dritte Schaltkreise 33 sind vorgesehen die bei der Erkennung eines Kommandos in einem eigenen Abschnitt das Adreßfeld des Kommandos mit den Adressen der angeschlossenen E/A-Endeinheiten vergleichen. Diese dritten Schaltkreise können normalerweise in den Endeinheiten oder aber auch im Adapter selbst untergebracht sein. Diese dritten Schaltkreise 33 weisen zwei Ausgänge 39 und 38 auf; den einen zur Kennzeichnung, daß eine Adresse angenommen ist, und den zweiten zur Kennzeichnung, wenn eine Adresse beim Vergleich mit den angeschlossenen Einheitsadressen nicht übereinstimmt. Diese Funktionen könnten auch durch die logische Ein- oder Ausbedingung einer einzigen Leitung durchgeführt werden. Vierte Schaltkreise 3^ dienen zur Erkennung einer Kommandonachricht in einem eigenen Abschnitt und Bewirkung der Ausführung dieses Kommandos. Fünfte Schaltkreise 35 dienen zur Eingabe eines Kommandos auf die Übertragungsschleife 12, wie z.B. das Einsetzen eines "Achtung"-Kommandos in einen eigenen zugeordneten Abschnitt 30. Siebente Schaltkreise 37 dienen zur Aufnahme eines Kommandos "Ende des Durchgangsbetriebs" und zu dessen Ausführung. Sechste Schaltkreise 36 sprechen an bei Nichtübereinstimmung des Adreßfelds eines in einem eigenen Abschnitt empfangenen Kommandos mit den Adressen der angeschlossenen Endeinheiten; damit wird die Ausführung sämtlicher weiteren Kommandos gesperrt, einschließlich des Ladens eines "Achtung"-Kommandos auf die Schleife. Die sechsten Schaltkreise 36 können rückgestellt werden, um die Funktionen der vierten und fünften Schaltkreise freizugeben beim Empfang eines Endexnheitskommandos mit einem Adreßfeld, das mit dem einer angeschlossenen Endeinheit übereinstimmt (wie dies über die Leitung 39 markiert wird), oder bei Ausführung eines Kommandos "Ende des Durchgangsbetriebs" durch die siebenten Schaltkreise 37.
Anhand der Fig. 5 soll nun eine Erklärung des Grundprinzips zur SA 975 026
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Durchführung des Durchgangsbetriebs und der Betriebsarteinstellung entsprechend der Erfindung gegeben werden. Unter Stellung in Durchgangsbetrieb übernimmt das Betriebsarteinstellkommando einen neuen Wirkungsbereich gegenüber der bereits zitierten Anmeldung P 25 21 018.8. Sämtliche der an die vorgesehene übertragungsschleife angeschlossenen Außenstationen können zeitlich entweder überhaupt keine Übertragungskapazität benötigen oder aber auch eine ganz besonders hohe Übertragungskapazität belegen. Unter Anwendung des Betriebsarteinstellkommandos können zusätzliche Zeitabschnitte den einzelnen Außenstationen zugeordnet werden. Es würde bei Zuteilung zusätzlicher Abschnitte ohne Empfang eines Betriebsarteinstellkommandos erhebliche Übertragungskapazität verschlissen, wenn die betroffene Endstelle gar nicht überträgt. Unter Anwendung der Durchgangsbetriebsstellung und des Betriebsarteinstellkommandos können Abschnittsgruppen bzw. Kanalgruppen einer aus der Vielzahl der Außenstationen zugeordnet werden, wobei die Außenstationen, die gerade keine Übertragungskapazität benötigen, auch keine belegen und die Außenstation, die gerade viel Übertragungskapazität benötigt, solche mit ihrem eigenen Grundabschnitt und des weiteren mit zusätzlichen Abschnitten zugeteilt erhält.
Wenigstens zwei Betriebsarteinsteil-Arbeitsweisen können durchgegeführt werden. Entweder arbeiten alle Außenstationen mit derselben Grundabschnittsadresse in der gleichen Betriebsart oder es : werden ihnen gegebenenfalls Zusatzabschnitte zugeteilt. Bei der i zweiten Arbeitsweise können die normalerweise mit gleichen Grundabschnitten arbeitenden Endeinheiten verschiedene Betriebs- i artabschnitte zugeteilt erhalten. In der folgenden Beschreibung j
soll die erste Betriebsweise beschrieben werden. Um die zweite ι
Betriebeweise durchführen zu können, ist eine Vorkehrung not- |
wendig y daß das Betriebsarteinstellkommando durch eine Außen- i station nur dann durchgeführt wird, wenn sie nicht im Durchgangs- J betrieb steht; die Schleifensteuerzentrale 11 muß dann Buch dar-
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über führen, welche Kanäle jeweils welchen Außenstationen verfügbar sind.
Entsprechend Fig. 5 ist ein Schaltungsblock 43 vorgesehen zur Erkennung eigener Abschnitte und ein Block 45 zur Erkennung der in solchen Abschnitten übermittelten Kommandos. Wenn ein Kommando in einem eigenen Abschnitt erkannt wird, puffern Blöcke 46 und 48 das entsprechende Kommandofeld und Adreßfeld. Eine angeschlossene Endeinheit 41 möge z.B. ein Drucker, ein Magnetkartenleser, eine Tastatur oder ein Datenanzeigegerät mit einer zugeordneten Endeinheitsadresse sein. Ein Block 40 dient z.B. zur übertragung von Daten von der Endeinheit 41 über die übertragungsschleife 12 mittels eines Zeitabschnitts 30 zur Schleifensteuerzentrale 11 oder umgekehrt. Der Block 42 dient zur Unterbrechung der Steuerzentrale durch Einsetzen eines "Achtung"-Kommandos in den Abschnitt 30, womit gekennzeichnet wird, daß die Endeinheit 41 Bedienung anfordert. So setzt z.B. der Block 42 ein "Achtung"-Kommando in den Abschnitt 30 ein, wenn mittels des Blocks 43 der Einlauf eines eigenen Abschnittes erkannt wird. Um einer Vielzahl von Endeinheiten die Benutzung des gleichen Zeitabschnitts zu ermöglichen, ist ein Block 52 vorgesehen, der gegebenenfalls die übertragung in einem eigenen erkannten Abschnitt aussetzt, wenn eine betrachtete Außenstation in Durchgangsbetrieb steht. Der Block 52 wird gegebenenfalls eingeschaltet, um den Block 42 für die Bedienungsanforderung zu sperren und zur Freigabe nur bestimmter Kommandos mittels des Blocks 47, wenn entsprechend Block 50 Durchgangsbetrieb aufgerufen ist. Der Block 50 kennzeichnet den Durchgangsbetriebzustand und schaltet den Block 52 ein, sobald der Block 51 Nichtübereinstimmung zwischen einem aufgenommenen Adreßfeld und der bzw. den Endeinheitsadressen feststellt. Der Aussetzungsblock 52 wird rückgestellt zwecks Ermöglichung der Durchführung von Übertragungen mittels des Abschnitts 30 und zur Ausführung von Kommandos mittels des Blocks 47s wenn der Block 49 ein Kommando "Ende des Durchgangsbe-
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triebs" durchführt, das in einem eigenen Abschnitt empfangen wurde, oder durch Empfang eines Kommandos in einem eigenen Abschnitt mit einem Endeinheitsadreßfeld, das mit der Adresse einer der angeschlossenen Endeinheiten 4l übereinstimmt.
Der Block 44 dient zur Ausführung eines Betriebsarteinstellkommandos in einem eigenen Abschnitt, unabhängig davon, wie der Block 52 eingestellt ist, zwecks Zuordnung zusätzlicher Abschnitte zu einer Außenstation, womit solche zusätzlichen Abschnitte ebenfalls "eigene" Abschnitte in nachfolgenden Rahmen sind.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    /1. Verfahren zur Nachrichtenübertragung in einem zeitmultiplexen Schleifensystem mit einer Steuerzentrale und Außenstationen unter wählbarer Zuordnung vorgegebener Kanalzeitabschnitte zu den vorgesehenen Außenstationen, wobei jeder Kanalzeitabschnitt durch verschiedene Außenstationen belegbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die über die Übertragungsschleife (12) umlaufenden Kanalzeitabschnitte (30) in den Außenstationen (13...) auf gegebene Kommandos überwacht werden, daß die Übermittlung von Nachrichten bei in belegbaren Kanalzeitabschnitten erkannten Kommandos, die an eine andere Außenstation adressiert sind, abgebrochen und solange unterbunden wird, bis ein an die betrachtete Außenstation selbst adressiertes Kommando oder ein allgemeines Durchgangsbetriebs-Rückstellkommando ("Ende des Durchgangsbetriebes") empfangen wird, und
    daß die Nachrichtenübermittlung von oder zu den einzelnen Außenstationen erst dann in zugeordneten Kanalzeitabschnitten begonnen wird, wenn die übertragung unter Empfang eines Kommandos mit der eigenen Adresse der Außenstation oder einer ihrer angeschlossenen Endeinheiten (22 bis 25) freigegeben wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zuordnung der Kanalzeitabschnitte (30) zu einer betrachteten Außenstation (13·..) derart erfolgt, daß die betrachtete Außenstation, wenn deren Übertragungsmöglichkeit gerade nicht unterbunden ist, in einen zuordenbaren Kanalzeitabschnitt ein Anforderungskommando ("Achtung") samt ihrer eigenen Adresse oder der einer ihrer Endeinheiten (22 bis 25) einsetzt und in Umlauf schickt oder
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    daß die Schleifensteuerzentrale (11) in einen Kanalzeitabschnitt an die betrachtete Außenstation ein Kommando samt deren eigener Adresse oder der einer zur Außenstation gehörenden Endeinheit richtet,
    daß andererseits eine Übertragungssperre für die betrachtete Außenstation ab einem ihr zugeordneten Kanalzeitabschnitt erfolgt , indem in diesen Kanalzeitabschnitt ein Kommando samt einer für eine andere Außenstation (14...) oder fremde Endeinheit vorgesehene Adresse eingesetzt erscheint und
    daß wiederum später die Rück-Zuordnung eines solchen einer anderen Außenstation zeitweise zugeordneten Kanalzeitabschnitts seitens der Schleifensteuerzentrale zur betrachteten ersten Außenstation (13...) derart durchführbar ist, daß in diesem Kanalzeitabschnitt das allgemeine Kommando ("Ende des Durchgangsbetriebs") oder ein an die betrachtete erste Außenstation oder an eine ihrer Endeinheiten adressiertes anderes Kommando übermittelt wird.
    Schaltungsanordnung für eine Außenstation zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    a) Erste Schaltkreise (31)} denen sämtliche über die Übertragungsschleife (12) umlaufenden Informationssignale \
    zugeführt werden und die ein Erkennungssignal bei einem eigenen adressierten Abschnitt abgeben.
    b) Zweite Schaltkreise (32), denen sämtliche über die über-i tragungsschleife (12) umlaufenden Informationssignale zugeführt werden und die ein Kommandosignal dann abge- | ben, wenn ein Kommando erkennbar ist. j
    c) Dritte Schaltkreise (33), denen die Ausgangssignale der ersten und zweiten Schaltkreise zugeführt werden ■
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    und die ein Adreßübereinstimmungs-Signal ("Annahme") abgeben zur Kennzeichnung, daß das Adreßfeld (62) der in einem eigenen Abschnitt erkannten Kommandonachricht die/eine eigene Adresse der Außenstation (13) enthält.
    d) Vierte Schaltkreise (34), die parallel zu den dritten Schaltkreisen mit den gleichen Eingangssignalen gespeist werden und die die Durchführung eines übermittelten Kommandos in der betrachteten Außenstation (13·..) einleiten.
    e) Fünfte Schaltkreise (35)} denen das Ausgangssignal der ersten Schaltkreise zugeführt wird und mit deren Hilfe bei Erkennung eigener Abschnitte und beim Anstehen zu übermittelnder Nachrichten ein Anforderungskommando ("Achtung") auf die übertragungsschleife zur Schleifensteuerzentrale (11) eingebbar ist.
    f) Sechste Schaltkreise (36), denen das Ausgangssignal der dritten Schaltkreise ("Annahme") zugeführt wird, wobei bei Übereinstimmung vom Ausgang der sechsten Schaltkreise den vierten und fünften Schaltkreisen ein Vorbereitungssignal zugeführt wird, das Punktionen dieser beiden letztgenannten freigibt, bei Nicht-Übereinstimmung jedoch sperrt,
    derart, daß die betrachtete Außenstation sämtliche in den ihr zugeordneten Kanalzeitabschnitten (30) empfangenen Kommandos ausführen sowie das Anforderungskommando ("Achtung") übertragen kann, wenn die dritten über die sechsten Schaltkreise die Ausführbarkeit freigeben.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch siebente Schaltkreise (37)> die mit den Ausgangssignalen der zweiten Schaltkreise gespeist werden und die beim Empfang und Erkennen des allgemeinen Kommandos ("Ende des Durchgangsbetriebs") die sechsten Schaltkreise einschalten, damit das Ausgangssignal der dritten Schaltkreise übersteuern und die Punktionen der
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    vierten und fünften Schaltkreise unabhängig vom Ausgangssignal der dritten Schaltkreise freigeben.
    5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder H, gekennzeichnet durch achte Schaltkreise, die mit den Ausgangssignalen der ersten und zweiten Schaltkreise gespeist werden und die, unabhängig vom Ausgangssignal der sechsten Schaltkreise, beim Empfang und Erkennen eines besonderen Betriebsart-Einstellkommandos ("Betriebsart Einstellen") die Zahl der der zugehörigen Außenstation zugeordneten Kanalzeitabschnitte verändern.
    6. Schaltungsanordnung für eine Außenstation zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    a) Ein Kommandoabschnittsdetektor (66), dem die über die Übertragungsschleife (12) umlaufenden Informationen zugeführt werden und der das Auftreten eines Kommandos in einem empfangenen Kanalzeitabschnitt (30) erkennbar macht.
    b) Mindestens ein Adreßvergleicher (90, 92), dem einerseits das Adreßfeld (62) empfangener Kommandos und andererseits die Adressen der jeweils angeschlossenen Endeinheiten zugeführt werden und der bei Adreßübereinstimmung ein Ausgangssignal ("Annahme") abgibt.
    c) Eine Kommandoausführungslogik mit Endeinheitssteuerteil (78) zur Steuerung der Ausführung von im Kommandofeld (64) eines Kommandos aufgerufener Punktionen der betroffenen Außenstation (13...) mit ihrer/ihren angeschlossenen Endeinheit(en) (22 bis 25).
    d) Ein Durchgangsbetriebs-Verriegelungsglied (88), dessen Ausgangssignal Durchgangsbetrieb kennzeichnet und die speziellen Kommando-Punktionen der betroffenen Außenstation und deren Endeinheit(en) sperrt, solange mittels der vorgesehenen Adreßvergleicher (90, 92) keine Adreß-
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    Übereinstimmung feststellbar ist.
    e) Eine Anordnung von UND-Gliedern (76), deren Toreingänge vom Ausgang des Durchgangsbetriebs-Verriegelungsglieds (88) gespeist werden und mit deren Hilfe die wählbaren, seitens der betroffenen Außenstation ausführbaren Kommandos und des weiteren die Erzeugung eines Bedienungs-Anforderungskommandos ("Achtung") unterdrückbar sind.
    Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einstellkreise für das Durchgangsbetriebs-Verriegelungsglied (88), die die Außenstation dann auf Durchgangsbetrieb schalten, wenn ein an eine andere Außenstation (14...) adressiertes Kommando erkennbar ist, und durch Rückstellkreise für das Durchgangsbetriebs-Verriegelungsglied (88), die die Durchgangsbetriebsart dann beenden, wenn ein allgemeines Kommando ("Ende des Durchgangsbetriebs") oder ein an die betrachtete Außenstation (13···) adressiertes anderes beliebiges Kommando erkennnnbar ist.
    Schaltungsanordnung für eine Außenstation mit einer oder mehreren Eingabe/Ausgabe-Endeinheiten zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch:
    a) Einen Grundabschnittsschalter (I58) zur Abgabe der Grundkanalzeitabschnittsadresse der betrachteten Außenstation (13.··)·
    b) Einen Modulomodifizierer (162) zur Angabe zusätzlicher, der betrachteten Außenstation zugeordneter Kanalzeitabschnitte.
    c) Ein Vergleicher (164) zur Erkennung zugeordneter Kanalzeitabschnitte in Abhängigkeit vom Grundabschnittsschalter einerseits und vom Modulomodifizierer andererseits.
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    d) Kommandocodierpuffer (68) zur Decodierung beim Erkennen eines zugeordneten Abschnitts aufgenommener Kommandoinformationen , wobei neben dem Kommandodecodierpuffer ein Kommandoadreßpuffer (70) vorgesehen ist.
    e) Mindestens ein Endeinheits-Adreßvergleicher (90, 92) zum Vergleich der Adressen der angeschlossenen Endeinheiten mit den in empfangenen Kommandoabschnitten aufgenommenen Adressen, wobei bei Übereinstimmung ein Übereinstimmungssignal ("Annahme") abgegeben wird.
    f) Kommandoausführungslogik mit Endeinheitssteuerteil (78) zur Steuerung der Ausführung von Kommandos, die durch das Kommandofeld (64) empfangener Kommandos aufgerufen werden, und des weiteren zur Steuerung der Abgabe eines Anforderungskommandos ("Achtung") zur Übermittlung über die übertragungsschleife (12), wenn in der Außenstation zu übertragende Nachrichten anstehen.
    g) Schaltkreise (80, 82, 84, 88), mit deren Hilfe beim Ausbleiben eines Adreßübereinstimmungssxgnals ("Annahme") von den Adreßvergleichern ein Sperrsignal erzeugbar ist, das die in der Außenstation speziell durchführbaren Kommandos und des weiteren beim Anstehen abzusetzender Nachrichten die Abgabe eines Anforderungskommandos ("Achtung") sperrt.
    h) Kommandoausführungskreise, die ständig funktionsbereit sind, mit deren Hilfe beim Empfang eines Betriebsart-Einstellkommandos der Modulomodifizierer (162) veränderbar : ist und beim Empfang eines allgemeinen Kommandos ("Ende des Durchgangsbetriebs") das Durchgangsbetriebs-Verriegelungsglied (88) rückstellbar ist.
    9. Schaltungsanordnung für eine Außenstation zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) Erster Schaltungsblock zum Empfang über die übertragungs· schleife (12) in Kanalzeitabschnitten (30) aufgenommener Informationen.
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    b) Zweiter Schaltungsblock (43), der dem ersten Block nachgeschaltet ist, zur Erkennung der betrachteten Außenstation (13...) zugeordneter Kanalzeitabschnitte, über die die Außenstation ankommend und abgehend verkehren kann.
    c) Dritter Schaltungsblock (45), der dem ersten und zweiten Block nachgeschaltet ist, zur Erkennung von Kommandos.
    d) Vierter Schaltungsblock (46), der dem ersten und dritten Block nachgeschaltet ist, zur Decodierung und Pufferung von Kommandos und zur Identifizierung, ob es sich dabei um ein spezielles Endeinheitskommando, um ein allgemeines Kommando ("Ende der Durchgangsbetriebsart"), um ein besonderes Betriebsart-Einstellkommando zur Veränderung der zugeordneten Kanalzeitabschnittszahl ("Betriebsart Einstellen") oder um ein anderes Kommando handelt.
    e) Fünfter Schaltungsblock (47), der dem vierten Block nachgeschaltet ist, zur Steuerung der Ausführung empfangener Kommandos.
    f) Sechster Schaltungsblock (Teil der Endeinheit 4l) zur Abgabe der/einer der betrachteten Außenstation zugeordneten Eigenadresse.
    g) Siebenter Schaltungsblock (42) zur Einsetzung eines Anforderungskommandos ("Achtung") in einen Kanalzeitabschnitt, der für die betrachtete Außenstation zur Übertragung freigegeben ist, wenn Nachrichten zur Absetzung anstehen, wobei diesem Kommando die/eine Eigenadresse der Außenstation beigegeben ist.
    h) Achter Schaltungsblock (51), der einem Adreßpuffer
    (48) für empfangene Adressen und dem Ausgang des sechsten .Blocks nachgeschaltet ist, zur Durchführung des Adreßvergleichs zwischen aufgenommenem Adreßfeld eines
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    Kommandos und der/einer der Außenstation zugeordneten Eigenadresse.
    i) Neunter Schaltungsblock (52) zur Markierung des Durchgangsbetriebszustands und zur Aussetzung von Kommandofunktionen des fünften und siebenten Blocks, wobei der neunte Block auf Durchgangsbetrieb gestellt wird beim Empfang eines Kommandos mit einer Adresse, die nicht die/eine Eigendaresse der betrachteten Außenstation ist,
    und der neunte Block auf Normalbetrieb beim Empfang eines Kommandos mit der/einer Eigenadresse der betrachteten Außenstation oder beim Empfang des vorgesehenen allgemeinen Kommandos ("Ende des Durchgangsbetriebs") rückstellbar ist.
    j) Vorkehrung im fünften Schaltungsblock (47) zur Durchführung des allgemeinen Kommandos ("Ende des Durchgangsbetriebs") und eines Betriebsart-Einstellkommandos ("Betriebsart Einstellen"), unabhängig von der Stellung des neunten Blocks.
    k) Vorkehrungen (44) für den zweiten Schaltungsblock (43), mit deren Hilfe mittels eines Betriebsart-Einstellkommandos ("Betriebsart Einstellen") zusätzliche Kanalzeitabschnitte der betrachteten Außenstation zuordenbar oder ihr wieder entziehbar sind. '■
    1) Zehnter Schaltungsblockk (40) zur Übermittlung von Da- ; ten zwischen der betrachteten Außenstation einschlie ß- ' lieh ihrer/ihren Endeinheit (en) und der übertragungsschljeife (12) in zugeordneten KanalZeitabschnitten (30) in ' Ausführung eines adressierten Kommandos.
    10. Schaltungsanordnung für eine Steuerzentrale zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß in der Steuerzentrale (11) Vorkehrungen getroffen sind j zur übertragung von jeweils an eine der vorgesehenen Außen- >
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    Stationen (13...) adressierten Kommandonachrichten in Kanalzeitabschnitten (30) und
    Vorkehrungen getroffen sind, die auf ein von einer zu bedienenden Außenstation empfangenes Anforderungskommando ("Achtung") ansprechen und zur Bestätigung ein an die Bedienung anfordernde Außenstation adressiertes Anforderungs-Quittungskommando ("Achtung-Echo") zurücksenden, woraufhin die Steuerzentrale der Bedienung anfordernden Außenstation Kanalzeitabschnitte zuweisen kann, mittels derer die Außenstation bzw. die angeschlossene Endeinheit/eine ihrer Endeinheiten Nachrichten zur Steuerzentrale absetzen kann.
    11. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, unter übertragung von Datennachrichten j Kommandonachrichten mit einem Kommandofeld und einem Adreßfeld sowie, wenn keine Machrichten in den Stationen anstehen, von Leernachrichten, mit Vorkehrungen in den Außenstationen, die durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet sind:
    a) Schaltkreise A (Grundabschnittsschalter 158) zur ständigen Bereithaltung den einzelnen Außenstationen (13·..) zugeordneter KanalzeitabSchnitts-Grundadressen, wobei mindestens eine Gruppe von Außenstationen sich in die gleiche zugeordnete Grundadresse teilt und mindestens eine weitere Außenstation (14...) vorgesehen ist mit einer davon abweichenden Grundadresse.
    b) Schaltkreise B (Sende/Empfangsregister 60) zur Aufnahme von Informationen von der und zur Abgabe von Informationen auf die Übertragungsschleife (12).
    c) Schaltkreise C (KommandoabSchnittsdetektor 66) zur Identifizierung der Art (Kommando, Daten) der mittels eines Kanalzeitabschnitts (30) aufgenommenen Informationen.
    d) Schaltkreise D (43, 42, 40) zur Erkennung eines leer empfangenen zugeordneten Kanalzeitabschnitts und zur
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    Einsetzung eines Bedienungsanforderungskommandos mit der Außenstations- bzw. Endeinheitsadresse in diesen Kanalzeitabschnitt, wenn Nachrichten zur übertragung anstehen.
    e) Schaltkreise E zur Erkennung eines Anforderungs-Quittungskommandos auf das vorgenannte Anforderungskommando, woraufhin den Schaltkreisen B der Beginn einer Nachrichtenübertragung ermöglichbar ist.
    f) Schaltkreise P (Kommandoausführungslogik und Endeinheitssteuerteil 78) zur Ausführung in zugeordneten Kanalzeitabschnitten empfangener Kommandos.
    g) Schaltkreise G (88 und 76) zur Aussetzung von Punktionen der Schaltkreise D, E und P.
    h) Schaltkreise H (66, 68, 114, Eingang S von 88) zur Einschaltung der Schaltkreise G, wenn ein Kommando mit einer nicht zur Außenstation gehörigen Adresse erkennbar ist.
    i) Schaltkreise J zur Rückstellung der Schaltkreise G und Aufhebung der mit diesen gesteuerten Aussetzung bei Empfang eines Kommandos in einem Kanalzeitabschnitt, wobei dieses Kommando entweder ein adressiertes Kommando für die betrachtete Außenstation oder ein allgemeines Rückstellkommando für die Schaltkreise G ist.
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