DE2607433B2 - Digitaler Korrelationsempfänger - Google Patents
Digitaler KorrelationsempfängerInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
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- H04B7/14—Relay systems
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- H04J3/0602—Systems characterised by the synchronising information used
- H04J3/0605—Special codes used as synchronising signal
- H04J3/0608—Detectors therefor, e.g. correlators, state machines
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen digitalen Korrelationsempfänger für die Satelliten-Nachrichtenübertragung, bei der die in zeitmultiplexer Anordnung
zusammengefaßten, mit einer Präambel mit einem Synchronisierwort versehenen Signalkanäle (Burst)
verschiedener Bodenstationen satellitenseitig gestaffelt und, bezogen auf den den Rahmenbeginn markierenden
Referenzburst, zu einem Rahmen vereinigt und wiederum ausgesendet werden (TDMA).
Bei digitalen Übertragungsverfahren ist es erforderlich, den Empfänger auf den Sender zu synchronisieren.
Bei Punkt zu Punkt-Übertragungsstrecken ist dies noch reiativ einfach, da bei einem bestehenden Synchronismus der Synchronlauf lediglich überwacht werden muß
und die Redundanz und damit die Sicherheit in der periodischen Wiederholung des Synchronisierwortes
besteht. Schwieriger ist das Problem der Synchronisierung bei Übertragungsverfahren, die im Burstbetrieb
arbeiten und bei denen daher der Synchronismus zu Beginn jedes Bursts neu abgeleitet werden muß. Die
Schwierigkeit erhöht sich, wenn die empfangenen Bursts nicht taktkohärent zueinander sind. Es muß
daher gewährleistet werden, daß der Burstbeginn und damit der Synchronismus jedes einzelnen Bursts mit
genügend großer Sicherheit abgeleitet werden kann.
Lösungen, die in der redundanten Aussendung des Synchronisierwortes oder einem Synchronisierwort mit
Fehlerkorrektur bestehen, haben den Nachteil, daß eine oder weniger große Anzahl von zusätzlichen Bit's
erforderlich ist, die dem Nutzanteil des Bursts verlorengehen und damit die Wirtschaftlichkeit des
TDMA-Verfahrens sinken lassen.
In der Veröffentlichung » Unique Word ne/nection in
Digital Burst Communications« von W. Schrempp
ίο und T. Sekimoto, erschienen in IEEE Transactions
on Communication Technology, VoI, Com - 16, No. 4, Aug. 1968, sind solche Synchronisierworte für das
TDMA-Übertragungsverfahren vorgesehen. Die Synchronisierworte werden in einem Empfänger mittels
υ einer KorrelationsschaJtung erkannt, und in diesem wird
dann ein Burstbeginnzeichen abgeleitet
Weiterhin ist es durch die US-PS 37 96 868 bekannt für die Auswertung eines Synchronisierwortes mittels
Korrelationsempfang ein Schieberegister vorzusehen,
in das der ankommende Bitstrom eingelesen wird. Der
Bit-Vcrgicich erfoigi jeweils mit einem, mit seinem
einen Eingang an eine Zelle des Schieberegisters angeschalteten Vergleicher. Dabei steht an den zweiten
Eingängen der Vergleicher ein bei vollständig in das
Register eingeschriebenem Synchronwort auch der in
der Schieberegisterzelle vorliegende logische Zustand an. Den Vergleicherausgängen ist ferner ein mehrstufiges Addiernetzwerk mit ausgangsseitiger Auswerteeinrichtung angeschaltet Auf diese Weise ist es mittels der
so Auswerteeinrichtung möglich, ein zuverlässiges Signal für den Burstbeginn auch dann zu erzeugen, wenn auf
der Übertragungsstrecke Störungen auftreten und dadurch Bit-Verfälschungen verursacht werden. Die
Realisierung des mehrstufigen Additionsnetzwerkes
r> bereitet dann außerordentliche Schwierigkeiten, wenn
schnelle Bit-Folgen zu verarbeiten sind. In diesem Falle
müssen nämlich an die einzelnen Addierstufew sehr
hohe Geschwindigkeitsanforderungen gestellt werden.
digitalen Korrelationsempfänger der letztgenannten Art eine weitere Lösung anzugeben, die diese hohen
Anforderungen bei schnellen Bit-Folgen an das Addiernetzwerk vermeidet.
•ii gelöst, daß die erste Gruppe von Addierstufen des
mehrstufigen Addiernetzwerkes, die jeweils mit dem Ausgang der einzelnen Elemente des Vergleichers
verbunden sind, hinsichtlich ihrer paarweisen Ausgänge mit der Wertigkeit 2° und 21 mit jeweils einem
■>o Speicherelement verbunden sind, daß ferner den
Ausgängen der Speicherelemente wenigstens eine weitere Gruppe von Addierstufen mit diesen jeweils
nachfolgenden Speicherelementen für die Zwischenergebnisse nachgeschaltet ist und daß abschließend eine
v> letzte Gruppe von Addierstufen ausgangsseitig an die
Auswerteeinrichtung angeschaltet ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen, nämlich die Ermittlung des Korrelationssignals durch digitale
Addition und Zwischenspeicherung der Ergebnisse der
ho einzelnen Additionsstufen, wird eine einfache Schaltungsanordnung mit geringem Schaltungsaufwand bei
gleichzeitiger Erhöhung der übertragenen Bitrate erreicht. Durch die Zwischenspeicherung der Ergebnisse der Additionsstufen stehen diese Ergebnisse für die
br, nächstfolgende Addition während einer vollständigen
Taktperiode zur Verfugung.
Das Schieberegister und die einzelnen Speicherelemente werden in vorteilhafter Weise von derselben
Taktstufe angesteuert
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
In der Figur ist in einem Blockschaltbild ein Korrelationsempfänger dargestellt in dem das Korrelationssignal
durch digitale Addition ermittelt wird. Hierbei ist mit SÄ ein Schieberegister bezeichnet mit
den Buchstaben V, A und S, die mit entsprechenden Nummern und Indizes versehen sind, sind die Vergleicher,
Addierer und Speicher bezeichnet Das Schieberegister SR weist zwei Eingänge I und II auf, wobei über
den einen Eingang I der Bitstrom eingelesen wird und der zweite Eingang II der Zuführung des Taktes dient
Der Takteingang II ist zugleich auch mit den einzelnen Speichern Sl und SlO verbunden, so daß also
Schieberegister SR und die einzelnen Speicher vom selben Takt angesteuert werden. Die Ausgänge der
einzelnen Zellen des Schieberegisters SR sind an einen Vergleicher mit den Elementen Vl, V2, V3 ... Vn (im
Ausfühmngsheispiel mit einem 9-stelligen Synchronisierwort
ist η = 9) geführt, der an seinem zweiten Eingang den logischen Zustand angeboten bekommt
der auch in der Schieberegisterzelle herrscht, wenn das Synchronsierwort vollständig in das Register eingeschrieben
ist Die Vergleichsschaltung gibt bei Übereinstimmung einen anderen logischen Zustand ab, wie bei
Nichtübereinstimmung. Es wird nur dann an allen Ausgängen Übereinstimmung angezeigt, wenn in dem
Register das Synchronisierwort eingeschrieben ist. Die Aufsummierung dieser Übereinstimmung geschieht in
rein digitaler Form. Dazu werden zunächst die einzelnen Ausgänge der Vergleicher Vi, V2, V3... V9
in Dreiergruppen zusammengefaßt und in den Addierern AOi, A O2 und A O3 addiert wobei zwei Eingänge
von den Additionseingängen und der dritte vom Übertragseingang des Additionsbausteins gebildet werden.
Die Ausgänge der Addierer A Οι, A O2 und A O3
dieser ersten Addierstufe weisen nun die Wertigkeit 2° und 21 auf, wobei der Ausgang 21 von dem Übertragungsausgang
dargestellt wird.
Den Addierern A Οι, A O2 und A Oj der ersten
Addierstufe sind Speicher Sl bis S6 nachgeschaltet, wobei die Ausgänge des Addierers A Oi der Wertigkeit
2° und 21 mit den Speichern S1 bzw S 2 verbunden sind,
die Ausgänge des Addierers A O2 mit der Wertigkeit 2°
und 2' mit den Speichern S3 bzw. S4 und die Ausgänge des Addierers A Oj mit dei Wertigkeit 2° und 21 mil den
Speichern S5 bzw. S6. In diesen wie auch den den weiteren Addierstufen nachgeschalteten Speichern
werden die Zwischenergebnisse der einzelnen Addierstufen gespeichert Somit wird die obere Grenze der
Übertragungsbitrate entsprechend der von einem oder höchstens zwei Schaltkreisen bedingten Laufzeit gebildet
von Addierstufen Den Speichern Sl bis S6 ist eine weitere Addierstufe aus den Addierern A i\ und A I2
nachgeschaltet, in denen die Ergebnisse der ersten Addierstufe weiter aufsummiert werden. Dabei sind die
Ausgänge der Speicher S wird eine 3 und S5 mit dem Addierer A i\ verbunden und die Speicher S2 und S4
mit dem Addierer .412 für den Übertrag O. Der
in Speicher S6 ist direkt mit dem Speicher SlO verbünden,
der zu der der zweiten Addierstufe mit den Addierern A Ii und A I2 nachgeschalteten Gruppe von Speichern
S 7 bis S10 gehört
Der Ausgang des Addierers A i\ mit der Wertigkeit
ii 2° ist mit dem Speicher S7 verbunden, die Ausgänge des
Addierers A I2 mit der Wertigkeit 21 und 22 sind mit den
Speichern S 8 bzw. S9 verbunden. Während der Ausgang des Speichers S 7 mit der Wertigkeit 2° direkt
mit der Auswerteschaltung AS verbunden ist, ist den Speichern S8 bis SlO eine dritte ;ddierstufe mit den
Addierern A 2\ und A 22 nachgeschrket, wobei die
Speicher S8 und S10 mit dem Addierer A 2\ verbunden
sind und der Speicher S9 mit dem Addierer A 22 für den
Übertrag Ü. Der Ausgang des Addierers A 2\ mit der Wertigkeit 21 und die Ausgänge des Addierers A 22 mit
der Wertigkeit 22 und 23 sind an die Auswerteschaltung ASgeführt, der ausgangssei tig die Korrelationsspitze K
entnehmbar ist
Die erfindungsgemäße Anordnung ist besonders
jo sparsam in der Verwendung von Schaltkreisen, da
immer nur eine Addier- und Auswerteschaltung notwendig ist, also auf einen teueren und aufwendigen
Parallel- oder sogar Mehrfachbetrieb verzichtet werden kann, der ohne eine Zwischenspeicherung der Ergebnis-
)) se erforderlich wäre. Da nämlich die Korrelation durch
Addition der Übereinstimmungen mehrerer gleichwertiger Signale erfolgt darf das Eingangssignal immer erst
dann geändert werden, wenn mit Sicherheit die Addition über alle Stufen hinweg durchgeführt ist. Um
eine dadurch bedingte Begrenzung der übertragbaren Bi4..ate zu vermeiden, müßte dann auf den aufwendigeren
Parallel- oder sogar Mehrfachbetrieb übergegangen werden. Dieses Problem wird, wie vorstehend bereits
ausgeführt, mit der erfindungsgemäßen Anordnung in
•r, einfacher Weise gelöst. Durch die Zwischenspeicherung
der Ergebnisse tritt zwar die Korrelationsspitze nicht mehr kohärend mit dem Eintreffen des Synchronisierwortes
auf, da jedoch diese Verzögerungszeit im Taktraster liegt und lediglich von der Anzahl der
■ίο Zwischenspeicheningen abhängig ist, läßt sich die
Information ohne großen Aufwand an der entsprechenden Stelle des Schieheregisters abnehmen, so daß
dadi"ch kein zusätzlicher Schaltungsaufwand entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Digitaler Korrelationsempfänger, insbesondere für die Satelliten-Nachrichtenübertragung, bei der
die in zeitmultiplexer Anordnung zusammengefaßten, mit einer Präambel mit einem Synchronisierwort versehenen Signalkanäle (Burst) verschiedener
Bodenstationen satellitenseitig zeitlich gestaffelt und, bezogen auf den den Rahmenbeginn markierenden Referenzburst, zu einem Rahmen vereinigt und
wiederum ausgesendet werden (TDMA), bei dem ferner ein Schieberegister zum Einlesen des
empfangsseitig ankommenden Bit-Stroms und ein mit den einzelnen Zellen des Schieberegisters
verbundener Vergleicher vorgesehen sind, an dessen zweiten Eingängen ein bei vollständig in das
Register eingeschriebenem Synchronisierwort auch der in der Schieberegisterzelle vorliegende logische
Zustand ansteht und bei dem den Vergleichsausgängcii ein mehrstufiges Addierneuwerk mit ausgangsseitiger Auswerteeinrichtung nachgeschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Addierstufen des mehrstufigen Addiernetzwerks die jeweils mit dem Ausgang der
einzelnen Elemente des Vergleichers verbunden sind, hinsichtlich ihrer paarweisen Ausgänge mit der
Wertigkeit 2° und 21 mit jeweils einem Speicherelement verbunden sind, daß ferner den Ausgängen der
Speicherelemente wenigstens eine weitere Gruppe von Addier nufen mit diesen jeweils nachfolgenden
Speicherelementen für die Zwischenergebnisse nachgeschaltet ist, und daß abschließend eine letzte
Gruppe von Addierstufen a'tsgangsseitig an die Auswerteeinrichtung angeschaltet ist.
2. Korrelationsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister
und die einzelnen Speicherelemente von derselben Taktstufe angesteuert sind.
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