DE2607433A1 - Digitaler korrelationsempfaenger - Google Patents
Digitaler korrelationsempfaengerInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, 2 4. FEB. 1976
Berlin und München , Wittelsbacherplatz 2
VPA 76 P 65 4 4 BRIT
Digitaler Korrelationsempfänger
Die Erfindung bezieht sich auf einen digitalen Korrelationsempfänger
für die Satelliten-Nachrichtenübertragung, bei der die in zeitmultiplexer Anordnung zusammengefaßten, mit einer Präambel
mit einem Synchronisierwort versehenen Signalkanäle (Burst)
verschiedener Bodenstationen satellitenseitig zeitlich gestaffelt und, bezogen auf den den Rahmenbeginn markierenden Referenzburst,
zu einem Rahmen vereinigt und wiederum ausgesendet werden "(TDMA).
Bei digitalen Übertragungsverfahren ist es erforderlich, den Empfänger auf den Sender zu synchronisieren. Bei Punkt zu
Punkt-Übex'tragungsstrecken ist dies noch relativ einfach, da bei
einem bestehenden Synchronismus der Synchronlauf lediglich überwacht werden muß und die Redundanz und damit die Sicherheit in
der periodischen Wiederholung des Synchronisierwortes besteht.
Schwieriger ist das Problem der Synchronisierung bei Übertragungsverfahren, die im Burstbetrieb arbeiten und bei denen daher
der Synchronismus zu Beginn jedes Bursts neu abgeleitet werden muß. Die Schwierigkeit erhöht sich, wenn die empfangenen Bursts
nicht taktkohärent zueinander sind. Es muß daher gewährleistet v/erden, daß der Burstbeginn und damit der Synchronismus jedes
einzelnen Bursts mit genügend großer Sicherheit abgeleitet werden kann. Lösungen, die in der redundanten Aussendung des
Synchronisierwortes oder einem Synchronisierwort mit Fehlerkorrektur bestehen, haben den Nachteil, daß eine mehr oder weniger
große Anzahl von zusätzlichen Bit's erforderlich ist, die dem Nutzanteil des Bursts verlorengehen und damit die Wirtschaftlichkeit
des TDMA-Verfahrens sinken lassen.
VPA 9/643/4004 - KIu 13 Wis
709835/0200
In der Veröffentlichung "Unique Word Detection in Digital Burst Communications" von W. Schrempp und T. Sekimoto, erschienen in
IEEE Transactions on Communication Technology, Vol. Com-16, No.4,
Aug. 1968, sind solche Synchronisierworte für das TDMA-Übertragungsverfahren
vorgesehen. Die Synchronisierworte werden in einem Empfänger mittels einer Korrelationsschaltung erkannt, und
in diesem wird dann ein Burstbeginnkennzeichen abgeleitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Empfänger zu schaffen, mit dem von einem Synchronisierwort mittels Korrelationsempfang ein zuverlässiges Signal abgeleitet wird, das den Burstbeginn
markiert, wobei der Burstbeginn auch dann noch mit großer Sicherheit erkannt wird, wenn auf der Ubertragungsstrecke Störungen
auftreten und dadurch Bitverfälschungen verursachen.
Diese Aufgabe wird mit einem digitalen Korrelationsempfänger der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung gelöst dirch
ein Schieberegister zum Einlesen des empfangsseitig ankommenden Bitstroms, einen mit den einzelnen Zellen des Schieberegisters
verbundenen Vergleicher, an dessen zweitem Eingang ein bei vollständig in das Register eingeschriebenem Synchronisierwort auch
in der Schieberegisterzelle vorliegender logischer Zubia^d ansteht,
eine erste Gruppe von Addierstufen, die jeweils mit dem Ausgang der einzelnen Elemente des Vergleichers verbunden sind
0 1 und deren paarweise Ausgänge mit der Wertigkeit 2 und 2 mit
jeweils einem Speicherelement verbunden sind, sowie weiteren Gruppen
von Addierstufen mit diesen jeweils nachgeschalteten Speicherelementen für die Zwischenergebnisse und einer der letzten
Gruppe von Addierstufen nachfolgenden Auswerteeinrichtung.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen, nämlich die Ermittlung
des Korrelationssignals durch digitale Addition und Zwischenspeicherung der Ergebnisse der einzelnen Additionsstufen, wird
eine einfache Schaltungsanordnung mit geringem Schaltungsaufwand
bei gleichzeiti ger Erhöhung der übertragenen Bitrate erreicht. Durch die Zwischenspeicherung der Ergebnisse der Addi-
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tionsstufen stehen diese Ergebnisse für die nächstfolgende Addition
während einer vollständigen Taktperiode zur Verfügung.
Das Schieberegister und die einzelnen Speicherelemente werden in vorteilhafter Weise von derselben Taktstufe angesteuert.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines in der Figur dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Figur ist in einem Blockschaltbild ein Korrelationsempfänger
dargestellt, in dem das Korrelationssignal durch digitale Addition ermittelt wird. Hierbei ist mit SR ein Schieberegister
bezeichnet, mit den Buchstaben V, A und S, die mit entsprechenden Nummern und Indizes versehen sind, sind die Vergleicher, Addierer
und Speicher bezeichnet. Das Schieberegister SR weist zwei Eingänge I und II auf, wobei über den einen Eingang I der Bitstrom
eingelesen wird und der zweite Eingang II der Zuführung des Taktes dient. Der Takteingang II ist zugleich auch mit den einzelnen
Speichern S1 und S1O verbunden, so daß also Schieberegister SR
und die einzelnen Speicher vom selben Takt angesteuert werden. Die Ausgänge der einzelnen Zellen des Schieberegisters SR sind an
einen Vergleicher mit den Elementen V1, V2, V3...Vn (im Ausführungsbeispiel
mit einem 9-stelligen Synchronisierwort ist η = 9) geführt, der an seinem zweiten Eingang den logischen Zustand
angeboten bekommt, der auch in der Schieberegisterzelle herrscht, wenn das Synchronisierwort vollständig in das Register
eingeschrieben ist. Die Vergleichsschaltung gibt bei Übereinstimmung einen anderen logischen Zustand ab, wie bei Nichtübereinstimmung.
Es wird nur dann an allen Ausgängen Übereinstimmung angezeigt, wenn in dem Register das Synchronisierwort eingeschrieben
ist. Die Aufsummierung dieser Übereinstimmungen geschieht
in rein digitaler Form. Dazu werden zunächst die einzelnen Ausgänge der Vergleicher V1, V2, V3...V9 in Dreiergruppen
zusammengefaßt und in den Addieren AO1, AO2 und AO, addiert, wobei
zwei Eingänge von den Additionseingängen und der dritte vom
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Übertragseingang des Additionsbausteins gebildet werden. Die Ausgänge der Addierer AO4, AO0 und AO·* dieser ersten Addierstufe
1 O 1 ^ 1
weisen nun die Wertigkeit 2 und 2 auf, wobei der Ausgang 2
von dem Übertragsausgang dargestellt wird.
Den Addierern AO1, AO2 und AO5 der ersten Addierstufe sind Speicher
S1 bis S6 nachgeschaltet, wobei die Ausgänge des Addierers AO^
0 1
der Wertigkeit 2 und 2 mit den Speichern S1 bzw. S2 verbunden sind, die Ausgänge des Addierers AO2 mit der Wertigkeit 2 und 2 mit den Speichern S3 bzw. S4 und die Ausgänge des Addierers AO, mit der Wertigkeit 2 und 2 mit den Speichern S5 bzw. S6. In diesen wie auch den den weiteren Addierstufen nachgeschalteten Speichern werden die Zwischenergebnisse der einzelnen Addierstufen gespeichert. Somit wird die obere Grenze der Übertragungsbitrate entsprechend der von einem oder höchstens zwei Schaltkreisen be-, dingten Laufzeit gebildet.
der Wertigkeit 2 und 2 mit den Speichern S1 bzw. S2 verbunden sind, die Ausgänge des Addierers AO2 mit der Wertigkeit 2 und 2 mit den Speichern S3 bzw. S4 und die Ausgänge des Addierers AO, mit der Wertigkeit 2 und 2 mit den Speichern S5 bzw. S6. In diesen wie auch den den weiteren Addierstufen nachgeschalteten Speichern werden die Zwischenergebnisse der einzelnen Addierstufen gespeichert. Somit wird die obere Grenze der Übertragungsbitrate entsprechend der von einem oder höchstens zwei Schaltkreisen be-, dingten Laufzeit gebildet.
Den Speichern S1 bis S6 ist eine weitere Addierstufe aus den Addierern A1^ und AI2 nachgeschaltet, in denen die Ergebnisse
der ersten Addierstufe weiter aufsummiert werden. Dabei sind die Ausgänge der Speicher S1, S3 und S5 mit dem Addierer Al*
verbunden und die Speicher S2 und S4 mit dem Addierer AI2 für
den Übertrag Ü. Der Speicher S6 ist direkt mit dem Speicher S10 verbunden, der zu der der zweiten Addierstufe mit den Addierern A1^
und AI2 nachgeschalteten Gruppe von Speichern S7 bis S10 gehört.
Der Ausgang des Addierers AI1 mit der Wertigkeit 2 ist mit dem
Speicher S7 verbunden, die Ausgänge des Addierers AI2 mit der
Wertigkeit 2 und 2 sind mit den Speichern S8 bzw. S9 verbunden.
Während der Ausgang des Speichers S7 mit der Wertigkeit 2 direkt mit der,Auswerteschaltung AS verbunden ist, ist den Speichern S8
bis S10 eine dritte Addierstufe mit den Addierern A21 und A22
nachgeschaltet, wobei die Speicher S8 und S10 mit dem Addierer A2..
verbunden sind und der Speicher S9 mit dem Addierer A22 für den
Übertrag Ü. Der Ausgang des Addierers A2^ mit der Wertigkeit 2
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2 ^5 und die Ausgänge des Addierers A22 mit der Wertigkeit 2 und 2^
sind an die Auswerteschaltung AS geführt, der ausgangsseitig
die Korrelationsspitze K entnehmbar ist.
die Korrelationsspitze K entnehmbar ist.
Die erfindunggemäße Anordnung ist besonders sparsam in der Verwendung
von Schaltkreisen, da immer nur eine Addier- und Auswerteschaltung notwendig ist, also auf einen teuren und aufwendigen
Parallel- oder sogar Mehrfachbetrieb verzichtet werden kann, der ohne eine Zwischenspeicherung der Ergebnisse erforderlich wäre. Da nämlich die Korrelation durch Addition der Übereinstimmungen mehrerer gleichwertiger Signale erfolgt, darf das Eingangssignal immer erst dann geändert werden, wenn mit Sicherheit die Addition über alle Stufen hinweg durchgeführt ist. Um eine dadurch bedingte Begrenzung der übertragbaren Bitrate zu vermeiden, müßte dann auf den aufwendigeren Parallel- oder sogar Mehrfachbetrieb übergegangen werden. Dieses Problem wird, wie vorstehend bereits ausgeführt, mit der erfindungsgemäßen Anordnung in einfacher Weise gelöst. Durch die Zwischenspeicherung der Ergebnisse tritt zwar die Korrelationsspitze nicht mehr kohärend mit dem Eintreffen
des Synchronisierwortes auf, da öedoch diese Verzögerungszeit
im Taktraster liegt und lediglich von der Anzahl der Zwischenspeicherungen abhängig ist, läßt sich die Information ohne großen Aufwand an der entsprechenden Stelle des Schieberegisters abnehmen, so daß dadurch kein zusätzlicher Schaltungsaufwand entsteht.
Parallel- oder sogar Mehrfachbetrieb verzichtet werden kann, der ohne eine Zwischenspeicherung der Ergebnisse erforderlich wäre. Da nämlich die Korrelation durch Addition der Übereinstimmungen mehrerer gleichwertiger Signale erfolgt, darf das Eingangssignal immer erst dann geändert werden, wenn mit Sicherheit die Addition über alle Stufen hinweg durchgeführt ist. Um eine dadurch bedingte Begrenzung der übertragbaren Bitrate zu vermeiden, müßte dann auf den aufwendigeren Parallel- oder sogar Mehrfachbetrieb übergegangen werden. Dieses Problem wird, wie vorstehend bereits ausgeführt, mit der erfindungsgemäßen Anordnung in einfacher Weise gelöst. Durch die Zwischenspeicherung der Ergebnisse tritt zwar die Korrelationsspitze nicht mehr kohärend mit dem Eintreffen
des Synchronisierwortes auf, da öedoch diese Verzögerungszeit
im Taktraster liegt und lediglich von der Anzahl der Zwischenspeicherungen abhängig ist, läßt sich die Information ohne großen Aufwand an der entsprechenden Stelle des Schieberegisters abnehmen, so daß dadurch kein zusätzlicher Schaltungsaufwand entsteht.
2 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
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Claims (2)
1. Digitaler Korrelationsempfänger für die Satelliten-Nachrichtenübertragung,
bei der die in zeitmultiplexer Anordnung zusammengefaßten, mit einer Präambel mit einem Synchronisierwort
versehenen Signalkanäle (Burst) verschiedener Bodenstationen satellitenseitig zeitlich gestaffelt und, bezogen
auf den den Rahmenbeginn markierenden Referenzburst, zu
einem Rahmen vereinigt und wiederum ausgesendet werden (TDMA), gekennzeichnet durch ein Schieberegister
zum Einlesen des empfangsseitig ankommenden Bitstroms, einen mit den einzelnen Zellen des Schieberegisters
verbundenen Vergleicher, an dessen zweitem Eingang ein bei · vollständig in das Register eingeschriebenem Synchronisierwort
auch in der Schieberegisterzelle vorliegender logischer - Zustand ansteht, eine erste Gruppe von Addierstufen, die jeweils
mit dem Ausgang der einzelnen Elemente des Vergleichers verbunden sind und deren paarweise Ausgänge mit der Wertig-
0 1
keit 2 und 2 mit jeweils einem Speicherelement verbunden sind, sowie weiteren Gruppen von Addierstufen mit diesen jeweils nachgeschalteten Speichrelementen für die Zwischenergebnisse und einer der letzten Gruppe von Addierstufen nachfolgenden Auswerteeinrichtung.
keit 2 und 2 mit jeweils einem Speicherelement verbunden sind, sowie weiteren Gruppen von Addierstufen mit diesen jeweils nachgeschalteten Speichrelementen für die Zwischenergebnisse und einer der letzten Gruppe von Addierstufen nachfolgenden Auswerteeinrichtung.
2. Korrelationsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schieberegister und
die einzelnen Speicherelemente von derselben Taktstufe angesteuert sind.
VPA 9/643/4004
709835/0200
ORIGINAL INSPECTED
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