DE2606950A1 - Kupplung zum herstellen eines anschlusses an ein unter druck stehendes system - Google Patents
Kupplung zum herstellen eines anschlusses an ein unter druck stehendes systemInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/28—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means
- F16L37/38—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in only one of the two pipe-end fittings
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Description
HYDROTECHNIK GmbH
Mühlheimer Strasse 54
605" Lämmerspiel
Mühlheimer Strasse 54
605" Lämmerspiel
Kupplung zum Herstellen eines Anschlusses an ein unter Druck stehendes System.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung zum Herstellen eines Anschlusses an ein unter Druck stehendes
System mit einem hohlen Kupplungsstecker, einer Kupplungsbuchse mit einer den Kupplungsstecker aufnehmenden
Bohrung, in der ein am Kupplungsstecker in Anlage kommender Dichtungsring angeordnet ist, und einem Dichtungskörper, der in Anlage an einen konischen Dichtungssitz
in der Buchsenbohrung gehalten ist.
Bei Kupplungen dieser Art ist die Kupplungsbuchse üblicherweise
fest mit einem Drucksystem verbunden, und an den Kupplungsstecker ist ein Schlauch angeschlossen,
der zu einem Meßgerät, einem .Steuergerät oder dergleichen führt.
Beim Kupplungsvorgang wird der Kupplungestecker in die Kupplungsbuchse eingeführt, bis er gegen die Stirnseite
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des Dichtungskörpers stößt und diesen von dem zugehörigen Dichtungssitz abhebt. Der in der Buchsenbohrung angebrachte
Dichtungsring umschließt dabei den Kupplungsstecker, so daß das Druckmedium nicht nach außen entweichen
kann. Am Mündungsende des KupplungsSteckers ist
üblicherweise ein Schlitz angebracht, durch den das Druckmedium in den Kupplungsstecker und über den Schlauch
zu dem angeschlossenen Gerät gelangen kann.
Damit die vom Dichtungsring in der Kupplungsbuchse gebildete Abdichtung zuverlässig arbeitet, muß der Dichtungsring
im entkuppelten Zustand einen Innendurchmesser aufweisen, der kleiner als der Außendurchmesser
des Kupplungssteckers ist. Nur wenn dies gewährleistet ist, legt sich der Dichtungsring fest an den Kupplungsstecker an und bewirkt die gewünschte Abdichtung. Auf
Grund der Durchmesserunterschiede läßt sich kaum vermeiden, daß die oftmals scharfen Kanten des Schlitzes
am Mündungsende des Kupplungssteckers den Dichtungsring verletzen und sogar Teile des Gummimaterials abscheren;
dabei kann der Dichtungsring so beschädigt werden, daß er die ihm zugedachte Funktion nicht mehr ausüben kann.
Außerdem können abgescherte Teilchen des Dichtungsrings zwischen den Dijhtungskegel und den zugehörigen Dichtungssitz fallen, was dazu führen kann, daß eine einwandfreie
Abdichtung im entkuppelten Zustand nicht mehr gewährleistet
ist.
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Mit Hilfe der Erfindung soll eine Kupplung der eingangs angegebenen Art so ausgestaltet werden, daß ihre Funktionsfähigkeit
auch nach einer großen Zahl von Kupplungsund Entkupplungsvorgangen noch voll gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Dichtungskörper an seinem abströmseitigen Ende
eine Durchführung aufweist, die sich quer zu seiner Verschiebungsrichtung erstreckt und zu wenigstens einem
Teil der Stirnfläche des Dichtungskörpers hin offen ist.
Bei der erfindungsge'näßen Kupplung ist die Verbindung
zwischen dem Drucksystera und dem Inneren des Kupplungsstekkers
und damit dem an den Kupplungsstecker über einen Schlauch angeschlossenen Geräv- mittels einer Durchführung
hergestellt, die im Dichtungskörper angebracht ist. Wenn der Dichtungskörper im gekuppelten Zustand vom Dichtungssitz abgehoben ist, kann das Druckmedium durch die in ihm
angebrachte Durchführung und über den zu seiner Stirnfläche hin offenen Teil ungehindert in das Innere des
Kupplungssteckers strömen. Im entkuppelten Zustand verhindert die Anlage des Dichtungskörpers an dem zugehörigen
Dichtungssitz nach wie vor ein Ausströmen aus dem Drucksystem.
Da bei der erfindungsgemäßen Kupplung die Strömungsverbindung
zwischen dem Drucksystem und dem Inneren des Kupplungssteckers über den Dichtungskörper führt, kann
das Mündungsende des Kupplungssteckers glatt, d.h. frei von Schlitzen und dementsprechend frei von Kanten ausgebildet
werden, so daß der in der Kupplungsbuchse sitzende Dichtungsring beim Einführen des Kupplungssteckers nicht beschädigt wird.Der Kupplungsstecker
gleitet vielmehr glatt durch diesen Dichtungsring hindurch, so daß dieser auch nach zahlreichen Kupplungs-
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und Entkupplungsvorgängen stets noch seine glatte unbeschädigte
Dichtungsfläche aufweist. Die erfindungsgemäße Kupplung zeigt somit eine gegenüber bekannten Kupplungen
wesentlich erhöhte Lebensdauer.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß wenigstens ein Abschnitt der Öffnung der
Durchführung zur Stirnfläche des Dichtungskörpers hin kegelförmig erweitert ist und daß der Kupplungsstecker an seinem Mündungsende komplementär
zum kegelförmig erweiterten Abschnitt der öffnung ausgebildet ist.
Auf Grund dieser besonderen Ausgestaltung der Öffnung
an der Stirnseite des Dichtungskörpers läßt sich in einfacher ¥eise eine Zentrierung des Dichtungskörpers
beim Entkupplungsvorgang bewirken. Da in der Kupplungsbuchse in der Regel nur wenig Platz zur Aufnahme einer
Feder zur Verfügung steht, mit der der Dichtungskörper im entkuppe^en Zustand gegen seinen Dichtungssitz
gepreßt wird, kann die Feder nicht so stark ausgelegt werden, daß unter allen Umständen eine saubere Anlage
des Dichtungskörpers an dem Dichtungssitz erreicht wird. Falls sich der Diohtungskörper nicht genau zentriert
an dem Dichtungssitz anlegt, könnte dies von ^.er
Feder nicht ausgeglichen werden, so daß Druckmedium entweichen kann. Auf Grund der besonderen Ausgestaltung
der Öffnung an der Stirnseite des Dichtungskörpers und der dazu komplementären Ausgestaltung des Endes
des Kupplungssteckers, wird der Dichtungskörper genau zentriert geführt, so daß er sich beim Entkuppeln
exakt zentrisch an den Dichtungssitz anlegt. Auch bei begrenzter Federkraft wird daher eine gute Abdichtung
erzielt.
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Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert, deren Figuren 1 bis 4 verschiedene
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kupplung zeigen.
In den Figuren 1 bis 4 zeigen die linken Hälften die Kupplung
jeweils im entkuppelten Zustand, während die rechten Hälften den gekuppelten Zustand zeigen.
Die in Fig.1 dargestellte Kupplung besteht aus einer
Kupplungsbuchse 1 und aus einem Kupplungsstecker 2. Durch die Kupplungsbuchse 1 erstreckt sich eine Buchsenbohrung
3. Im oberen Ende dieser Buchsenbohrung 3 befindet sich einDichtungsring 4, der mittels eines eingepreßten
Halterings 5 in der Buchsenbohrung gehalten wird. Als Dichtungsorgan ist in die Buchsenbohrung ein
Dichtungskörper 6 eingesetzt, der im· entkuppelten Zustand von einer Feder 7 gegen einen konischen Dichtungssitz 8 ■
in der Buchsenbohrung 3 gepreßt wird. Im dargestellten AusfUhrungsbeispiel enthält der Dichtungskörper 6 ein
kreiszylindrisches Glied 9 aus elastisch verformbarem Material sowie ein an der Stirnseite dieses Glieds
angebrachtes kegelstumpfförmiges Stützglied 10. Der
größere Durchmesser des Stützgliedes ist dabei kleiner als der Durchmesser des kreiszylindrischen Glieds 9.
Die Abdichtwirkung wird bei dieser Ausgestaltung des Dichtungskörpers dadurch erzielt, daß die über das
Stützglied 10 vorstehende Dichtkante 11 in Anlage mit dem Dichtungssitz 8 kommt. Das Stützglied verhindert,
daß das elastisch verformbare Glied 9 durch die Buchsenbohrung nach außen gepreßt wird.
Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, ragt der Dichtungsring mit seinem Innenumfang in die Buchsenbohrung hinein,
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so daß er beim Einführen des Kupplungssteckers abdichtend an diesem anliegt, wie die rechte Hälfte von Fig.1
zeigt. In der Stirnfläche des Stützgliedes 10 ist ein quer zur Verschiebungsrichtung des Dichtungskörpers
verlaufender Schlitz angebracht. Wie aus der rechten Hälfte von Fig.1 hervorgeht, kann das Druckmedium
im gekuppelten Zustand am·Dichtungskörper vorbei durch den Schlitz 12 in das Innere des Kupplungssteckers 2 und somit zu dem daran angeschlossenen
Gerät strömen. Da dieser Schlitz 12 einen Strömungsweg für das Druckmedium bildet, erübrigt sich die
Anbringung eines Schlitzes am Mündungsende des Kupplungssteckers 2. Das Mündungsende ist demgemäß glatt ausgebildet,
so daß es beim Einführen in die Kupplungsbuchse den Dichtungsring 4 nicht verletzen kann.
Das stirnseitige Ende des Kupplungssteckers ist hier als ringförmige Fläche ausgebildet , die abgerundet
zum Schaft des Kupplungssteckers 2 übergeht. Diese ringförmige Stirnfläche erzeugt beim Kupplungsvorgang
einen angemessenen Flächendruck auf die Stirnfläche des Dichtungskörpers, was insbesondere bei Kupplungen von
Vorteil ist, die bei hohen Systemdrücken eingesetzt werden.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig.2 weist der Schlitz
in der Stirnfläche des Dichtungskörpers 6 eine kegelförmige Erweiterung 14 auf. Auch das Mündun^sende des
Kupplungssteckers 2 ist kegelförmig ausgebildet, so daß es genau in die kegelförmige Erweiterung in der Stirnfläche
des Dichtungskörpers 6 paßt. Wenn bei dieser Ausführungsform der Kupplungsstecker aus der Kupplungsbuchse herausgezogen wird, legt sich der Dichtungskörper
6 genau zentriert an den Dichtungssitz 8 an, da er auf Grund des Ineinandergreifen des kegelförmigen
Endes des KupplungsSteckers und der kegelförmigen Erweiterung
14 stets zentriert gehalten wird. Auf
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diese Weise wird verhindert, daß sich der Dichtungskörper in einer verkanteten Position an den Dichtungssitz 8 anlegt, was möglicherweise zu einer Undichtheit
führen könnte.
Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Durchführung im Dichtungskörper von einer Bohrung gebildet, die sich unterhalb der Stirnfläche parallel
zu dieser von einer Seite des Dichtungskörpers zur anderen erstreckt. Diese Bohrung 15 steht über eine senkrechte
Bohrung 16 mit der Stirnfläche in Verbindung. Das Druckmedium
gelangt bei diesem Ausführungsbeispiel über die Bohrung 15 und dann über die Bohrung 16 in das Innere
des Kupplungssteckers 2 und damit zum angeschlossenen Geräte
Wie Fig.4 zeigt, kann die zur Stirnfläche des Dichtungskörpers 6 führende Bohrung "16 unmittelbar an der Stirnfläche
eine kegelförmige Erweiterung aufweisen, die das kegelförmig ausgebildete Ende des Kupplungssteckers 2
aufnehmen kann. Wie im Ausführungsbeiepiel von Fig.2
bewirkt diese kegelförmige Erweiterung eine zentrische Führung des Dichtungskörpers 6, die eine sichere zentrische
Anlage des Dichtungskörpers an dem Dichtungssitz beim Entkupplungsvorgang gewährleistet.
Bei der beschriebenen Kupplung weist der Kupplungsstecker an seinem Mündungsende keine Schlitze und scharfen Kanten
mehr auf, so daß der die Abdichtung nach außen gewährleistende Dichtungsring 4 in der Kupplungsbuchse nicht
mehr verletzt werden kann. Die Dichtungswirkung dieses Dichtungsrings k bleibt daher auch nach langem Gebrauch
der Kupplung noch voll erhalten. Gleichzeitig wird gewährleistet, daß auf Grund der besonderen Ausgestaltung
des Eingriffs zwischen dem Kupplungsstecker und dem
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Dichtungskörper stets eine zentrische Lage des Dichtungskörpers aufrecht erhalten wird, so daß stets eine sichere
verkantungsfreie Anlage des Dichtungskörpers an seinem Dichtungssitz gewährleistet
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Leerseite
Claims (4)
- 260G950PatentansprücheM J Kupplung zum Herstellen eines Anschlusses an ein unter Druck stehendes System mit einem hohlen Kupplungsstecker, einer Kupplungsbuchse mit einer den Kupplungsstecker aufnehmenden Bohrung, in dör ein am Kupplungsstecker in Anlage kommender Dichtungsring angeordnet ist, und einem Dichtungskörper, der in Anlege an einen konischen Dichtungssitz in der Buchsenbohrung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (6) an seinem abströmseitigen Ende eine Durchführung (12;15) aufweist, die sich quer zu seiner Verschiebungsrichtung erstreckt und zu wenigstens einem Teil der Stirnfläche des Dichtungskörpers (6) hin offen ist.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschnitt der öffnung der Durchführung (12; 15) zur Stirnfläche des Dichtungskörpers (6) hin kegelförmig erweitert ist und daß der Kupplungsstecksr (2) an seinem Mündungsende komplementär zum kegelförmig erweiterten Abschnitt der Öffnung ausgebildet ist.
- 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (12) ein in der Stirnfläche des Dichtungskörpers (6) angebrachter Schlitz ist.
- 4. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (15) eine von einer Mantelfläche des Dichtungskörpers (6) zur anderen führende Bohrung ist, die über eine senkrecht zur Stirnfläche verlaufende Bohrung (16) zur Stirnfläche offen ist.709834/0S36ORIGINAL INSPECTEDKupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (6) ein an seiner Stirnfläche angebrachtes kegelstumpfförmiges Stützglied (10) enthält und daß die Durchführung (12; 15) in diesem Stützglied (10) angebracht ist.709834/0536
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