DE2605189C2 - Dichtungsanordnung für ein Ventil - Google Patents

Dichtungsanordnung für ein Ventil

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DE2605189C2
DE2605189C2 DE2605189A DE2605189A DE2605189C2 DE 2605189 C2 DE2605189 C2 DE 2605189C2 DE 2605189 A DE2605189 A DE 2605189A DE 2605189 A DE2605189 A DE 2605189A DE 2605189 C2 DE2605189 C2 DE 2605189C2
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Fisher Controls International LLC
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    • F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
    • F16K1/22—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
    • F16K1/226—Shaping or arrangements of the sealing
    • F16K1/2263—Shaping or arrangements of the sealing the sealing being arranged on the valve seat
    • F16K1/2266—Shaping or arrangements of the sealing the sealing being arranged on the valve seat and being forced into sealing contact with the valve member by a spring or a spring-like member

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für ein Ventil, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei vielen bekannten Ventil-Dichtungsanordnungen ist ein Dichtungsring so angeordnet daß er durch den über das Ventil hinweg bestehenden Differenzdruck jenes Mediums, das durch das Ventil abgesperrt wird, dichtend gegen einen Sitz gepreßt wird. Tritt nun aber ein Druckgefälle in umgekehrter Richtung auf, dann trachtet in der Regel dieser Differenzdruck danach, den Dichtungsring von seinem Sitz abzuheben, so daß die Dichtwirkung zumindest stark verschlechtert wird. Solche Ventile sind daher nur verwendbar, wenn das Druckgefälle stets in einer Richtung auftritt
Diesem Nachteil wird durch die gattungsbildende, durch die US-PS 37 34 475 bekannte Dichtungsanordnung abgeholfen, weiche einen flexiblen Dichtungsring aufweist, der zwischen zwei Ventil-Gehäuseteilen eingespannt ist und an einem Absperrglied anliegt wenn sich dieses in der Schließstellung befindet
Bei geschlossenem Absperrglied ist zwischen diesem und jeweils einem der beiden Ventilgehäuseteile beiderseits des Dichtungsringes jeweils eine Dichtungsfuge gebildet gegen welche der Dichtungsring durch jenen Strömungsmitteldruck gepreßt wird, der auf der von der Fuge abgewandeten Seite des Dichtungsringes eine solche Fuge vorliegt kann der Dichtungsring durch Nutzung des Strömungsmitteldrucks in dichtende Anlage gepreßt werden, gleichgültig, auf welche Seite des Dichtungsringes der Strömungsmitteldruck einwirkt
so Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Dichtungsanordnung für ein Ventil, beispielsweise für ein Klappenventil oder einen Kugelhahn, vorzusehen, die eine verbesserte Dichtungswirkung aufweist, wenn ein Druckunterschied in der einen oder anderen Axialrichtung eines solchen Ventils vorliegt
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Hierbei bildet ein federnder Ring ein Lösungsmerk-
6ö mal, der mit dem Ventilgehäuse und dem Dichtungsring zusammenwirkt Ein solcher federnder Ring ist, für sich alleine betrachtet mit einer durch die US-PS 29 88 320 bekannten Ringfeder vergleichbar, durch welche eine Ringmanschette in Eingriff mit einem Ventilkörper gedrückt wird. Diese bekannte Dichtungsanordnung ähnelt jedoch jener eines Simmerringes und muß, im Gegensatz zur gattungsbildenden und erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung unter Beachtung des Druckgefäl-
les eingebaut werden. welcher sich die Ringfeder 36 abstützt um das innere Da bei der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung Dichtungsteil 30 und den flexiblen Rand 32 des Dich-Teile des Dichtungsringes um einen Drehpunkt verkan- tungsrings 24 bei geöffnetem Ventil von der Schrägflä-8 tet werden, kann eine ausreichende Dichtungswirkung ehe 42 abzuhalten. In diesem Zustand sind das Dich- j£ bereits mit geringeren Druckunterschieden erreicht 5 tungsteil 30 und der Tragrand 32 gegenüber der Stelwerden, als dies bei der gattungsbildenden Dichtungs- lung, welche sie in Abwesenheit der Ringfeder einnähanordnung der Fall ist men, radial einwärts bzw. in Axialrichtung versetzt Die Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den erste Seitenwand 38 hat ferner eine Ringnut 44 sowie weiteren Ansprüchen entnehmbar. eine radial einwärts verlaufende Fläche 46. Der Dich- <s Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin- to tungsring 24 hat eine axial hervorstehende Rippe 48, ti! dung anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt welche in der Nut 44 Aufnahme findet, sowie eine sich Fig. 1 eine Teil-Schnittaasicht eines Klappenventils einwärts derselben erstreckende Radialfläche 50. Diese mit einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung, wirkt mit der radialen Fläche 46 der Seitenwand 38 F i g. 2 einen vergrößerten Abschnitt aus F i g. 1 mit zusammen, um das Abbiegen des Dichtungsteils 30 in den einzelnen Teilen der Dichtungsanordnung in ihrer 15 Richtung auf die erste Seitenwand zu begrenzen. Die Stellung bei geöffnetem Ventil, sowie mit einer (gestri- Rippe 48 bildet zusammen mit der sie aufnehmenden chelt dargestellten) Klappe in der Schließstellung, Nut 44 eine zweite Begrenzungseinrichtung für die Fig.3 eine Fig.2 entsprechende Schnittansicht bei axiale Bewegung des Dichtungsteils 30 sowie zum Begeschlossener Klappe in Abwesenheit eines Druckun- grenzen der radialen Einwärtsbewegung desselben. Die terschiedes, 20 zweite Seitenwand 40 stellt eine ringförmige Rille mit F i g. 4 eine F i g. 3 entsprechende Ansicht bei Druck- etwa V-förmigem Querschnitt dar, weldie durch eine einwirkung von einer Seite her, äußere und eine innere Oberfläche 52 bzw. 54 begrenzt F i g. 5 eine F i g. 3 entsprechende Ansicht bei Druck- ist Der flexible Tragrand 32 des Dichtungsrings 24 hat einwirkung von der anderen Seite her, einen entsprechenden Querschnitt mit einem äußeren
F i g. 6 eine Teil-Schnittansicht einer anderen Ausfüh- 25 und einem inneren Schenkel 56 bzw. 58.
rungsform der Erfindung und F i g. 3 zeigt das Ventil mit in die Schließstellung ver-F i g. 7 eine Teil-Schnittansicht noch einer anderen drehtem Absperrglied 14, wobei sich dessen Dichtungs-Ausführungsform der Erfindung mit zwei Ringfedern. fläche 15 in Anlage am inneren Dichtungsteil 30 des F i g. 1 zeigt einen Teil eines Klappenventils mit ei- Dichtungsrings 24 befindet In diesem Zustand ist die nem Ventilgehäuse 10, in welchem ein Absperrglied 14 30 Ringfeder 36 von dem durch die Dichtungsfläche 15 des auf einer Welle 12 befestigt ist Die Welle 12 steht mit Absperrglieds 14 radial auswärts gedehnten Dichtungseinem Ende 16 aus dem Ventilgehäuse 10 hervor und ist teil 30 entlang der Schrägfläche 42 der ersten Seitenmittels eines daran angebrachten (nicht gezeigten) Beta- wand 38 radial auswärts verschoben. Dies ist in F i g. 3 Il tigungsteils verdrehbar. - aus den gestrichelten Linien ersichtlich, welche den Il Eine Stopfbuchse 18,19 verhindert den Austritt eines 35 Dichtungsring 24 und die Ringfeder 36 in ihrer Stellung S Strömungsitiiueis aus dem Ventil entlang der Welle 12. bei geöffnetem Ventil darstellen. Die Ringfeder 36 bull Das Absperrglied 14 kann auf verschiedene Weise an det außerdem einen Drehpunkt 60, um den herum der Il der Welle 12 befestigt sein, beispielsweise mittels Stiften äußere Schenkel 56 des Randteils 32 des Dichtungsrings f§ 20 od. dgl. Entlang dem Umfang hat das Absperrglied 14 gebogen ist
ff eine Dichtungsfläche 15 vorzugsweise in Form einer 40 Unter Einwirkung eines Druckunterschieds mit an
m Kugelzone. der der Seitenwand 38 der Ausnehmung des Gehäuses
|| Zwischen einem Haltering 22 und dem Ventilgehäuse gegenüberliegenden Seite herrschendem erhöhtem
|| 10 ist ein Dichtungsring 24 eingespannt Der Haltering Druck werden der Dichtungsring 24 und das Absperr-
If 22 ist unter Zwischenlage eines äußeren Randteils 26 glied 14 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung belastet
ff des Dichtungsrings 24 mittels Schrauben 28 am Ventil- 45 F i g. 4 zeigt ferner in gestrichelter Darstellung zum
|§ gehäuse 10 befestigt Der Dichtungsring 24 ist aus einem Vergleich die Stellung des Dichtungsrings 24 und der
υ flexiblen, elastischen Werkstoff, etwa aus Polytetraflu- Ringfeder 36 bei geöffnetem Ventil. Der Strömungsmit-
;| oräthylen, Polymonochlortrifluoräthylen oder einem teldruck belastet das Absperrglied 14 in Richtung auf
H anderen Elastomer, welcher gegenüber einem das Ven- die erste Seitenwand 38 der Ausnehmung des Gehäuses
ρ til durchströmenden Strömungsmittel chemisch und 50 und beaufschlagt den äußeren Schenkel 56, den inneren
If physikalisch widerstandsfähig ist Schenkel 58 und eine Radialfläche 64 des Dichtungs-
U Fig. 2 zeigt den Dichtungsring 24 bei geöffnetem rings 24, so daß die Ringfeder 36 in Richtung des Druck-
1:. Ventil. Er hat ein radial inneres Dichtungsteil 30 und gefäUes verschoben und dabei entlang der Schrägfläche
*| einen sich auswärts daran anschließenden, flexiblen 42 radial einwärts bewegt wird und die Radialfläche 50
! Tragrand 32. Das Dichtungsteil 30 hat einen etwas klei- 55 des Dichtungsteils 30 5»i Anlage an der Radiaifiäche 46
, ■ neren Durchmesser als das Teil der Dichtungsfläche 15 der Ausnehmung des Gehäuses in Anlage kommt. Die
a des Absperrglieds 14, an welchem es in der (gestrichelt Verschiebung der Ringfeder 36 entlang der Schrägflä-
>| dargestellten) Schließstellung zur Anlage kommt, so daß ehe 42 bewirkt eine Umwandlung des die Dichtung an
'<! sich beim Verdrehen des Absperrglieds in die geschlos- der einen Seite beaufschlagenden höheren Drucks in
I sene Stellung eine gewisse Keilwirkung zwischen den 60 eine Kraft mit einer radial einwärts gerichteten Kompo-
|| beiden Teilen ergibt Das Dichtungsteil 30 ist in axialer nente, so daß ein erhöhter Druckunterschied den AnIa-
f| Richtung breiter als der Tragrand 32 und hat an seiner gedruck des inneren Dichtungsteils 30 an der Dich-
|| radial äußeren Seite eine durch Flächen 33, 34 und 35 tungsfläche 15 des Absperrglieds verstärkt.
& begrenzte Nut, in welcher eine Ringfeder 36 sitzt In dem in F i g. 5 gezeigten Zustand sind die Dichtung
f|j Die einander zugewandten Seiten des Ventilgehäuses 65 24 und das Absperrglied 14 durch ein vorhandenes
pg
10 und des Halterings 22 begrenzen eine Ausnehmung Druckgefälle in Richtung auf die Seitenwand 40 der mit einer ersten und einer zweiten Seitenwand 38 bzw. Ausnehmung des Gehäuses belastet, wobei die Stellung 40. Die erste Seitenwand 38 hat eine Schrägfläche 42, an der Dichtung 24 und der Ringfeder 36 bei geöffnetem
5 6
Ventil wiederum gestrichelt dargestellt sind. In diesem durch den Druckunterschied radial einwärts zusammen- Zustand ist die Ringfeder 36 von der Schrägfläche 42 gedrückt und kommt mit verstärktem Druck in Anlage
abgehoben und der Tragrand 32 in Richtung des Druck- an die Dichtungsfläche 115 des Absperrglieds 114. -'
gefälles umgebogen, so daß sich der äußere Schenkel 56 F i g. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfin-
in Anlage an der äußeren Wandung 52 der die zweite 5 dung mit einem Dichtungsring 224, welcher in einer
Seitenwand 40 bildenden Rille befindet. Dabei wird nun durch Seitenwände 238, 240 begrenzten Ausnehmung
der Berührungspunkt 62 zwischen den beiden Sehen- des Ventilgehäuses 210 sitzt. Der Dichtungsring 224 hat '
kein 56 und 58 zu einem Drehpunkt, um den herum der ein inneres Dichtungsteil 230 und einen auswärts her- f
innere Schenkel 58 des Tragrands gebogen wird. Der an vorstehenden, flexiblen Tragrand 232, welcher mit ei- f\
der Druckseite der Dichtung 24 den Schenkel 58 beauf- 10 nem äußeren Teil 226 abdichtend am Gehäuse 210 fest- ^i
schlagende Druck bewirkt eine Kraft mit einer radial gehalten ist Radial außerhalb des Dichtungsteils 230
einwärts gerichteten Komponente, so daß der Anlage- trägt der Dichtungsring 224 beiderseits des flexiblen
druck des inneren Dichtungsteils 30 an der Dichtungs- Tragrands 232 jeweils eine Ringfeder 236,236'.
fläche 15 des Absperrglieds wiederum verstärkt wird. Die erste Seitenwand 238 der Ausnehmung des Ge-
Die Anlage der Radialfläche 64 am inneren Dichtungs- is häuses 210 hat eine Schrägfläche 242 und zwei radiale
teil 30 an einer Radialfläche 66 der zweiten Seitenwand Flächen 244,246. Die zweite Seitenwand 240 hat eben-
40 der Ausnehmung verhindert dabei ein übermäßiges falls eine Schrägfläche 242' und zwei radiale Flächen
Durchbiegen der Dichtung 24. 244', 266. Bei geöffnetem Yen··! nimmt der Dichtungs-
In einer anderen, in F i g. 6 in der geöffneten Stellung ring 224 die in F i g. 7 gezeigte Stellung ein, in welcher gezeigten Ausführungsform der Erfindung sitzt ein 20 sich die Ringfedern 236,236' in Anlage an den betreffen-Dichtungsring 124 in einer durch eine erste und eine den Schrägflächen 242 bzw. 242' befinden, zweite Seitenwand 138 bzw. 140 begrenzten Ausneh- Das Ventil hat ein Absperrglied 214 mit einer Dichmung eines Ventilgehäuses. Die erste Seitenwand 138 tungsfläche 215 für die Anlage am Dichtungsteil 230 des hat eine Schrägfläche 142 eine ringförmige Vertiefung Dichtungsrings 224. Das Absperrglied ist zwischen einer 44 und eine einwärts verlaufende Radialfläche 146. Die 25 geöffneten und einer geschlossenen Stellung verdrehzweite Seitenwand 140 hat eine Schrägfläche 154 und bar und in F i g. 7 gestrichelt in der geschlossenen Steleine Radialfläche 166. Die Ringdichtung 124 hat ein in- lung geze gt Wie man in F i g. 7 erkennt, sind das Dichneres Dichtungsteil 130 und einen flexiblen Tragrand tungsteil 230 und die Dichtungsfläche 215 des Absperr-13Z welcher mit seinem äußeren Teil 126 abdichtend am glieds wie in den vorstehend beschriebenen Ausfüh-Gehäuse 110 festgehalten ist. Radial außerhalb des 30 rungsformen so bemessen, daß sich beim Schließen des Dichtungsteils 130 trägt der Dichtungsring 124 eine Absperrglieds eine gewisse Keilwhkung dazwischen er-Ringfeder 136, welche bei geöffnetem Ventil durch die gibt
elastische Rückstellkraft des Tragrands 132 in Anlage Wird ein mit dieser Dichtungsanordnung versehenes
an der Schrägfläche 142 der ersten Seitenwand 138 be- Ventil an der der ersten Seitenwand 238 der Ausneh-
lastet ist. Wie schon in der Ausführung nach F i g. 1 bis 5 35 mung gegenüberliegenden Seite von Überdruck beauf-
hai das Dichtungstei! !30 einen kleineren Durchmesser schlagt, so wird der Dichtungsring 224 durch den Druck
als die Dichtungsfläche 115 eines gestrichelt in der ge- in Richtung auf die erste Seitenwand 238 belastet Dabei
schlossenen Stellung gezeigten Absperrglieds 114. verschiebt sich die Ringfeder in Richtung des Druckge-
Die in F i g. 6 gezeigte Dichtungsanordnung hat die fälles sowie radial einwärts entlang der Schrägfläche gleiche Wirkungsweise wie die in F i g. 1 bis 5 dargestell- 40 242, bis die Radialflächen 250 und 246 des Dichtungste. Beim Verdrehen des Absperrglieds 114 in die ge- rings bzw. der Seitenwand 238 in gegenseitige Anlage schlossene Stellung kommt seine Dichtungsfläche 115 kommen. Durch die Verschiebung entlang der Schrägzur Anlage an dem Dichtungsteil 130 des Dichtungs- fläche 242 bringt die Ringfeder 236 das Dichtungsteil rings 124 und dehnt es in radialer Richtung aus, wobei 230 mit erhöhtem Druck in Anlage an der Dichtungsflädie Ringfeder 136 entlang der Schrägfläche 142 der er- 45 ehe 215 des Absperrglieds und bildet außerdem einen sten Seitenwand 138 in der Ausnehmung des Gehäuses Drehpunkt 260, um den herum sich der flexible Trag-110 radial auswärts verschoben wird. Die Ringfeder 136 rand 232 des Dichtungsrings umbiegt Wirkt ein erhöhbildet einen Drehpunkt 160, um den herum der flexible ter Druck von der der zweiten Seitenwand 240 gegen-Tragrand 132 des Dichtungsrings gebogen wird. Ein den überliegenden Seite auf das Ventil ein, so verschiebt sich Tragrand 132 und eine Radialfläche 164 des Dichtungs- so die andere Ringfeder 236'in Richtung des DruckgetäUes rings in Richtung auf die Schrägfläche 142 beaufschla- sowie radial einwärts entlang der Schrägfläche 242' und gender Oberdruck ist bestrebt, den Dichtungsring in bildet außerdem einen Drehpunkt 262 zum Umbiegen ; Richtung auf die erste Seitenwand 138 der Ausnehmung des flexiblen Tragrands 232, so daß das Dichtungsteil zu verformen, wobei sich die Ringfeder 136 entlang der 230 ebenfalls mit erhöhtem Druck in Anlage an der Schrägfläche 142 verschiebt, bis die Radialfläche 150 des 55 Dichtungsfläche 215 des Absperrglieds 214 gebracht Dichtungsrings in Anlage an der einwärts verlaufenden wird.
Radialfläche 146 der Seitenwand 138 kommt Durch das Zusammenwirken der Ringfeder 136 mit der Schrägflä- Hierzu 3 Blatt Zeichnungen :
ehe 142 wird das Dichtungsteil 130 radial einwärts zu-
sammengezogen und dabei mit verstärktem Druck in eo Anlage an der Dichtungsfläche 115 des Absperrglieds gebracht Unter dem Einfluß eines auf die zweite Seitenwand 140 der Ausnehmung zu gerichteten Druckgefäß-
!es biegt sich der Tragrand 132 um einen Drehpunkt 162 1;
herum zurück, bis er und die Radialfläche 164 des Dich- 65 ; tungsrandes in Anlage an die Rächen 154 bzw. 166 der i·. Seitenwand 140 kommen. Dabei wird das Dichtungsteil :ß 130 durch die Verformung des Tragrands 132 sowie ί j

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    t. Dichtungsanordnung für ein Ventil, in dessen Ventilgehäuse ein Absperrglied mit einer Umfangsdichtfläche um eine quer zur Ventilgehäuse-Durchflußbohrung verlaufende Achse zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung verdrehbar ist, mit folgenden Merkmalen:
    — einem Dichtungsring mit einem abdichtend am Ventilgehäuse festgehaltenen äußeren Rand, einem in der geschlossenen Stellung des Absperrgliedes an dessen Umfangsfläche in Anlage befindlichen innere Dichtungsteil und einem den äußeren Rand mit dem inneren Dichtungsteil verbindenden flexiblen Tragrand sowie mit einer Stufe, auf der ein den inneren Dichtungsteil radial einwärts versetzender, federnder Ring sitzt,
    — das Ventilgehäuse weist eine die Durchflußbohrung umgebende, radial auf die Umfangsdichtfläche des sich in der geschlossenen Stellung befindenden Abseprrgliedes ausgerichtete Ringnut mit einer ersten und einer zweiten Seitenwand auf, die den äußeren Rand des Dichtungsrings festhalten und das Ausweichen des flexiblen Tragrands sowie des inneren Dichtungsteiles begrenzen,
    — der flexible Tragrand und der innere Dichtungsteil sind völlig dem beiderseits des Absperrgliedes in der DurchGußbohidng herrschenden Druck ausgesetzt, so-daß in der geschlossenen Stellung des Absperrgliedes c ;r jeweils höhere Druck den Anlagedruck des inneren Dichtungsteils von der einen oder der anderen Seite her verstärkt,
    dadurch gekennzeichnet,
    — daß die erste Seitenwand (38, 138, 238) der Ringnut eine Schirägfläche (42, 142, 242) aufweist, an der der federnde Ring (36, 136, 236) verschieblich anliegt, um über den den Dichtungsring (24,124, 224) an der dem federnden Ring abgewandten Seite beaufschlagenden höheren Druck eine den inneren Dichtungsteil (30, 130, 230) radial einwärts belastende Kraft zu bewirken,
    — daß der federnde Ring einen beweglichen Drehpunkt (60, 160, 260) bildet, um den herum der flexible Tragrand (32,132,232) gebogen ist, um die Bewegung des inneren Dichtungsteiles zu der ersten Seitenwand (38,138,238) hin zu begrenzen, und
    — daß ein weiterer Drehpunkt (62, 162, 262) für den Dichtungsring auf der der zweiten Seitenwand (40,140,240') zugewandten anderen Seite des Tragrands (32,132,232) vorgesehen ist, um über den den Dichtungsring (24,124,224) an der der zweiten Seitenwand abgewandten Seite beaufschlagenden höheren Druck eine den inneren Dichtungsteil radial einwärts belastende Kraft zu bewirken.
  2. 2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Ring als Ringfeder (36,136,236) ausgebildet ist.
  3. 3. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied (14, 114, 214) eine Dichtungsfläche (15, 115,215) in Form einer Kugelzone aufweist
  4. 4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfläche (30, 130, 230) des Dichtungsrings und das Absperrglied (14, 114,214) so bemessen sind, daß sich in der geschlossenen Stellung eine Keilwirkung dazwischen ergibt
    ίο
  5. 5. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (24, 124, 224) aus Polymonochlortrifluorethylen gebildet ist
  6. 6. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Schrägfläche (42,142,242) eine Kegelzone darstellt
DE2605189A 1975-02-11 1976-02-10 Dichtungsanordnung für ein Ventil Expired DE2605189C2 (de)

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