DE2606724C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/72—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration responsive to a difference between a speed condition, e.g. deceleration, and a fixed reference
- B60T8/74—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration responsive to a difference between a speed condition, e.g. deceleration, and a fixed reference sensing a rate of change of velocity
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verzögerungs- und/oder
Beschleunigungssensor zum Anzeigen der Überschreitung eines
vorgegebenen Verzögerungs- oder Beschleunigungswertes eines
zu überwachenden rotierenden Teils mit einem normalerweise
mit dem zu überwachenden rotierenden Teil mitrotierenden
Schwungrad, das sich beim Überschreiten eines vorgegebenen
Beschleunigungs- und/oder Verzögerungswertes gegenüber dem
rotierenden Teil begrenzt verdreht, wobei diese Relativdrehung
mittels einer am Schwungrad angeordneten Signalerzeugungsvorrichtung
ein Signal auslöst.
Aus der DE-AS 12 03 624 ist eine Anordnung zum Verhindern
des Blockierens eines Fahrzeugrades bei einem Bremsvorgang
mit einem eine verdrehbare Trägheitsmasse aufweisenden elektrischen
Schalter bekannt, der dazu bestimmt ist, auf das
Blockieren eines abgebremsten Fahrzeugrades anzusprechen.
Dieser Trägheitsschalter enthält eine träge Masse in Form
einer den einen Schaltkontakt tragenden Schwungscheibe,
die von der Antriebswelle her über einen den zweiten Schaltkontakt
tragenden, mit der Antriebswelle durch Reibung gekoppelten
Mitnehmer antreibbar ist, wobei die Schaltkontakte
bei einer Relativdrehung der Schwungscheibe gegenüber dem
Mitnehmer geschlossen werden können. Mit einer weiteren Ausgestaltung
dieses Trägheitsschalters soll bei einem Bremsvorgang
die Bremswirkung nicht nur beim Blockieren des Rades,
sondern auch anschließend für diejenige Zeitspanne ausgeschaltet
werden, während der das Rad nach dem Zustand des
Blockierens wieder auf normale, der Fahrzeuggeschwindigkeit
entsprechende Drehzahl beschleunigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verzögerungs-
und/oder Beschleunigungssensor der eingangs erwähnten Art
anzugeben, der besser auf Änderungen der Drehgeschwindigkeiten
des zu überwachenden Teils anspricht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf dem
Schwungrad eine beweglich zu diesem angeordnete Mitnahmeeinrichtung
angeordnet ist, die sich im normalen Zustand
mit dem zu überwachenden Teil und dem Schwungrad dreht,
jedoch in bezug auf das Schwungrad gegen ein steuerbares
Drehmoment drehbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Diagramm zur Darstellung des Ablaufs bei der
Verzögerung der Drehgeschwindigkeit,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Sensors gemäß
der Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, durch
einen Teil des Sensors nach Fig. 2, entlang der
Linie 10-10 in Fig. 2,
Fig. 4, 5, 6, 7 Seitenansichten des Sensors nach Fig. 2
zur Veranschaulichung aufeinanderfolgender Zustände
des Sensors während dessen Betrieb,
Fig. 8 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht eines abgewandelten
Sensors,
Fig. 9 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht des
Sensors nach Fig. 8 entlang der Linie 16-16,
Fig. 10 eine Ansicht einer weiteren Abwandlung des Sensors
nach Fig. 2,
Fig. 11 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht
einer weiteren Ausführungsform des Sensors,
Fig. 12 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht einer weiteren
Ausführungsform des Sensors,
Fig. 13 eine Fig. 12 entsprechende Ansicht eines abgewandelten
Sensors,
Fig. 14 eine Fig. 13 ähnliche Ansicht eines gegenüber Fig. 12
abgewandelten Sensors,
Fig. 15 eine Fig. 14 entsprechende Ansicht eines gegenüber
Fig. 12 abgewandelten Sensors,
Fig. 16 eine Fig. 13 bis 15 ähnliche Ansicht einer abgewandelten
Ausführungsform
des in Fig. 12 dargestellten Sensors,
Fig. 17, 18, 19 Diagramme entsprechend der Fig. 1,
Fig. 20 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Sensors,
Fig. 21 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht eines weiteren
Sensors nach der Erfindung.
Der Bremsvorgang mit gemäß der Erfindung ausgebildetem Sensor
ist in Fig. 1 veranschaulicht. Das Bremsen wird am Punkt a
begonnen, und ein Rad wird in einer Weise in Richtung auf
einen Zeitpunkt e verzögert, an welchem das eingestellte
Anfangsdrehmoment eines Sensors gerade erreicht wird. Der
Sensor arbeitet von diesem Zeitpunkt
an unterschiedlich. An dem mit h bezeichneten Zeitpunkt,
der sich unmittelbar nach dem Zeitpunkt e befindet, wird
das eingestellte Anfangsdrehmoment des
Sensors gerade überschritten. Aufgrund der Verwendung einer
federnden Mitnahmeeinrichtung, die später näher erläutert
wird, wird das Schwungrad eines Sensors gemäß der Erfindung
abgekuppelt und wird weiter mit einer Verzögerung abgebremst,
die im wesentlichen eine gerade Linie i beschreibt,
während das Fahrzeugrad, welches das erfaßte drehfähige
Teil ist, entlang einer kontinuierlich nach unten verlaufenden
Linie bis zu einem derartigen Zeitpunkt (etwa bei j)
abgebremst wird, wobei der Modulator wirksam wird, um die
an das Rad angelegte Bremskraft zu reduzieren; die Verzögerung
des Fahrzeugrades kehrt sich um, um
an dem mit k bezeichneten Zeitpunkt eine Beschleunigung
darzustellen. Die Neigung der Linie i wird durch eine Drehmomentsteuereinstellung
gesteuert, wie dies später erläutert
wird und stellt eine kontrollierte, im wesentlich konstante
Verzögerung des Schwungrades dar, welches eine Grenze für
den Radschlupf festlegt. Eine Untersuchung der Signalabgabe
durch den Sensor erfolgt, wenn das Schwungrad
mit dem Antriebselement bzw. Rad wieder auf ein bekanntes
Verhältnis zwischen der Drehgeschwindigkeit und der gleichzeitigen
Drehgeschwindigkeit des Schwungrades beschleunigt
hat. Solch ein bekanntes Verhältnis kann 1 : 1 betragen oder
ein Über- oder Untersetzungsverhältnis von beispielsweise
5 : 1 oder 1 : 5 sein. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Vorgang tritt
dies bei l auf, wobei das Schwungrad wieder mit der Mitnahmeeinrichtung
in Verbindung gelangt und das Signal des Sensors
beendet wird. Der Modulator erhöht dann die auf das Rad
ausgeübte Bremskraft, und die Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugrades
verringert sich zunehmend. Wie dies im Diagramm
dargestellt ist, erreicht die positive Änderung der sich
ändernden Drehgeschwindigkeit des Rades
bei m den Wert Null, und die negative
Änderung der sich ändernden Drehgeschwindigkeit des Rades
läßt den Sensor bei n wiederum ein Signal abgeben. Der Vorgang
des Abkoppelns, der Verzögerung des Schwungrades und
die Wiederverbindung wird wiederholt, bis das Fahrzeug zum
Stillstand kommt oder kein weiterer Bedarf für eine Bremsung
besteht. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Drehgeschwindigkeit
des Fahrzeugrades zyklisch nach oben oder unten
schwanken kann und eine Kurve beschreibt, die unmittelbar
unter der Linie verläuft, welche die Geschwindigkeit des
Fahrzeuges darstellt. Sie besteht in
einer Änderung des Schlupfes (in %) mit der Zeit und weist
einen Hauptwert auf, welcher durch Wahl der Drehmomentsteuereinstellung
für den Sensor innerhalb enger Grenzen vorbestimmt
werden kann. In einem Fahrzeug zur Personenbeförderung
beträgt der ideale Schlupfbereich 10 bis 30% und läßt
sich ohne Schwierigkeiten beibehalten.
Fig. 1 bezieht sich speziell auf die Bremsfunktion; es dürfte
offensichtlich sein, daß der Sensor eine
entsprechende Funktion aufweist, wenn er in einem System
zur Steuerung eines angelegten Antriebsmomentes bei einem
Fahrzeugrad verwendet wird.
Eine andere Charakterisierung der Bremsvorgänge, die in
Fig. 1 dargestellt sind, zeigt, daß der
Sensor als mechanischer Speicher wirkt. In den Kurven in
Fig. 1 beginnen die Drehgeschwindigkeit des Schwungrades
und die Drehgeschwindigkeit der Mitnahmeeinrichtung für
das Schwungrad mit dem Rad am Zeitpunkt h sich voneinander
zu unterscheiden, wobei an diesem Zeitpunkt die Drehgeschwindigkeiten
des Schwungrades und deren Antriebseinrichtungen
gleich sind und geringfügig niedriger als die Drehgeschwindigkeit
eines Rades oder eines Drehelements, welche
der Radgeschwindigkeit entsprechen würde, d. h. einen Punkt
auf der Linie a-b unmittelbar über h. Nach diesem Zeitpunkt
verringert sich die Drehgeschwindigkeit der Mitnahmeeinrichtung
schnell, wogegen die Geschwindigkeit des Schwungrades
sich langsamer reduziert. Somit kann gesagt werden, daß
das Schwungrad seine eigene Drehgeschwindigkeit
speichert, wie dies bei
h dargestellt ist und vom Standpunkt die Drehgeschwindigkeit
des Schwungrades entsprechend der Neigung
der Linie i abnimmt, was durch das Trägheitsmoment des
Schwungrades und ein gesteuertes Drehmoment, welches zwischen
dem Schwungrad und der Mitnahmeeinrichtung auftritt, verursacht
wird. Wie vorstehend erläutert wurde, gibt der
Sensor weiterhin ein ununterbrochenes Signal
ab, bis die Mitnahmeeinrichtung das bekannte Verhältnis
der Drehgeschwindigkeit gegenüber dem Schwungrad wieder
einnimmt, wonach die Reihenfolge der Vorgänge wiederholt
wird und das Schwungrad dann eine neue Drehgeschwindigkeit
als Bezugsstartwert bei n annimmt.
Nachdem nunmehr die Prinzipien der Arbeitsweise des
Sensors beschrieben wurden, wird auf die Fig.
2 bis 7 Bezug genommen, in welchen eine Ausführungsform
der Erfindung in einer Reihe von Positionen dargestellt
ist, welche den Punkten entlang der Kurven nach Fig. 1 entsprechen.
Gemäß Fig. 2 nimmt das Schwungrad des Sensors
vorzugsweise die Form eines Schwungrades
20 an, welches zur Ausführung einer Drehung relativ zur
Antriebseinrichtung in Form einer Welle 71 angeordnet ist.
Das Schwungrad steht mit einer Scheibe 72 durch eine federnde
Mitnahmeeinrichtung zum selektiven Ab- und Wiederankuppeln
des Schwungrades, vorzugsweise in Form einer bandförmigen
Mitnahmeeinrichtung in Verbindung, die spiralförmig um eine
Umfangsoberfläche 74 des Schwungrades 70 herumgewickelt
ist. In der dargestellten Ausführungsweise weist die bandförmige
Mitnahmeeinrichtung eine spiralförmig
gewundene Wicklung 75 auf, deren Enden nach außen
gebogen sind, um zwei im wesentlichen radial gerichtete
Arme 76, 78 zu formen. Zwischen den Enden der radial gerichteten
Arme 76, 78 ist eine Schraubenfeder 79 eingesetzt,
um die Arme 76, 78 aufeinanderzudrücken. Die Schraubenfeder
fungiert als eine Drehmomentsteuereinstellung,
die durch eine geeignete Einrichtung, beispeilsweise
eine Gewindeschraube 78 a, eingestellt werden kann,
welche durch einen Arm 78 hindurch verläuft.
Der Innendurchmesser der Wicklung 75 ist
geringfügig größer als der Durchmesser der Umfangsfläche
74 des Schwungrades 70, welche die Feder einfaßt, wobei
die Vorspannungskraft, ausgeübt durch die Drehmomentsteuerfeder
79, nich auftritt. Die Ausübung der Kraft, welche
die Arme 76, 78 der Wicklung 75 aufeinander zuzieht, verringert
ersichtlicherweise den Innendurchmesser der bandförmigen
Einrichtung, wodurch diese direkt
an die Umfangsfläche 74 des Schwungrades 70 anliegt.
Somit ist die bandförmige Einrichtung imstande,
als federnde Mitnahmeeinrichtung
zu arbeiten, welche das Schwungrad an jeder relativen
Drehposition des Schwungrades ankuppelt.
Bei dem Sensor, bei welchem die Wicklung
75 als Teil einer nachgiebigen Mitnahmeeinrichtung funktioniert,
kann diese Wicklung ersichtlicherweise solch eine
Zahl von spiralförmigen Windungen und solche Dimensionen
aufweisen, und es kann die Länge der Arme 76, 78 sowie der
Innendurchmesser in bezug auf den Durchmesser der Außenumfangsfläche
74 derart gewählt werden, daß die von der Drehmomentsteuerfeder
79 ausgeübte Kraft so bestimmt werden
kann, daß das Band selbstsperrend
wirkt, wenn ein Versuch gemacht wird, das Band
entgegen dem Uhrzeigersinn (beispielsweise in Fig. 4 gesehen)
zu drehen, und zwar durch die Einwirkung auf einen Arm 78,
oder wenn der Versuch gemacht wird, das Band im Uhrzeigersinn
durch Einwirkung auf den anderen Arm 76 zu drehen, weil
die Bandeinrichtung enger um die Umfangsoberfläche gewickelt
werden wird.
Wenn der Versuch gemacht wird, das Band durch den einen Arm
78 im Uhrzeigersinn oder durch den anderen Arm 76 entgegen
dem Uhrzeigersinn zu drehen, so wird ein solcher Versuch
erfolgreich sein, wenn eine Kraft angelegt wird, die die
Widerstandskraft der Drehmomentsteuerfeder 79 überschreiten
kann. Wenn eine derartige Drehmomentsteuerkraft überwunden
wird, beginnt die Bandeinrichtung ein Abwickeln von der
Umfangsfläche 74 und ermöglicht eine Relativdrehung zwischen
dem Schwungrad 70 und der Scheibe 72, beispielsweise als
Stick-Slip-Reibungskupplung. Ersichtlicherweise tritt ein
derartiges Entkuppeln und Wiedereinkuppeln unabhängig von
den relativen Drehpositionen zwischen dem Schwungrad 70
und der Scheibe 72 auf.
Wie vorstehend festgestellt wurde, verzögert sich das
Schwungrad 70 nach seiner Abkupplung entlang einer relativ
geraden Linie i. Die Änderung der Drehgeschwindigkeit des
Schwungrades 70 während dieser Zeit (oder die Neigung der
Linie i) wird durch das Trägheitsmoment des Schwungrades,
die Anordnung der Feder 79 und die von dieser Feder ausgeübte
Kraft bestimmt; eine entsprechende Wahl oder
Einstellung dieser Eigenschaften des Sensors
werden eine Steuerung während der Verzögerung des
Schwungrades 70 erreichen lassen. Im Betrieb der
Ausführungsformen wird eine derartige Steuerung
durchgeführt, die ein länger andauerndes Signal des Sensors
erreichen läßt, welches den Druck-Modulator auch dann arbeiten
läßt, wenn das Fahrzeugrad zum Blockieren tendiert.
Die Verzögerung des Schwungrades im Betrieb der Ausführungsformen
ist im wesentlichen konstant,
wie dies aus Fig. 1 hervorgeht.
Theoretische Analysen und praktische Tests des Sensors
haben gezeigt, daß das auf das abgekoppelte
Schwungrad ausgeübte Drehmoment durch die nachgiebige Mitnahmeeinrichtung
in Form einer Bandeinrichtung im wesentlichen
unabhängig von den Variationen und Unzulänglichkeiten
des Reibungskoeffizienten zwischen der Bandeinrichtung und
der Umfangsfläche ist, wie dies nachstehend näher erläutert
wird. Wie bereits oben angedeutet wurde, ist das Drehmoment
gleich dem Produkt aus der Kraft der Drehmomentsteuerfeder
79 und dem Abstand zwischen ihren Verbindungspunkten mit
den Armen 76, 78 sowie dem Mittelpunkt der Umfangsfläche
74. Die durch die Drehmomentsteuerfeder ausgeübte Kraft,
die für eine vorgegebene Verzögerung eines Schwungrades
notwendig ist, läßt sich durch folgende Gleichung näherungsweise
bestimmen:
wobei F die Federkraft in Newton, J das Schwungradträgheitsmoment
in kg/m², R der Radialabstand in m zum Mittelpunkt
der Drehung, an welchem die Feder angreift, und D die erwünschte
Verzögerung in rad/sec² bezeichnen.
Das erforderliche Grenzdrehmoment, welches notwendig ist,
um die Nachgiebigkeit der Mitnahmeeinrichtung
hervorzurufen, ist im wesentlichen unabhängig
von den Reibungskoeffizienten und somit unabhängig von einer
Adhäsion, die häufig zwischen den Oberflächen auftritt,
die gegeneinander gepreßt werden, ohne daß ein Gleiten für
eine längere Zeitperiode auftritt. Dies ist für die Verwendung
des Sensors in einem Bremssteuersystem
für Kraftfahrzeuge wichtig, wobei der Sensor während längerer
bzw. vergrößerter Zeitperioden nicht aktiv sein kann.
Der Sensor gemäß den Fig. 2 bis 7 weist ein Paar von Axialstiften
80, 81 auf, die sich von der Scheibe 72 weg
erstrecken, um mit einem Arm 76 der Wicklung 75 zusammenzuwirken.
Der eine Arm 76 wird normalerweise in Kontakt
mit einem Begrenzungsstift 81 durch die Kraft einer
Feder 82 zur Einstellung eines Anfangsdrehmomentes gehalten,
wobei diese Feder 82 zwischen dem einen Arm und dem anderen
Stift 80 (Fig. 4) vorgesehen ist. Diese Bedingung ist
charakteristisch für den Sensor während
der Drehung des Schwungrades 70 und der Scheibe 72 mit einem
Verhältnis von 1 : 1 der Drehgeschwindigkeiten, wie dies beispielsweise
bei a in Fig. 1 dargestellt ist. Die Gewindeschraube
80 a geht durch den Stift 80 hindurch und ist vorgesehen,
um die Spannung der Einstellfeder 82 einzustellen.
Wenn die Bremskraft auf ein entsprechendes Fahrzeugrad,
wie beispielsweise bei e in Fig. 1 ausgeübt wird, steigt
das von dem Schwungrad 70 gelieferte Drehmoment gegenüber
der Scheibe 72 auf ein Grenzdrehmoment an, und die von der
Feder 82 ausgeübte Kraft wird überwunden, wodurch ein Arm
76 in Richtung auf einen Betätigungsgriff 84 für einen Mirkoschalter
85 (Fig. 5) sich bewegen kann. Wenn die Änderung
der Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugrades die erwünschte
Grenze (zwischen e und h in Fig. 1) erreicht, gelangt der
eine Arm 76 mit dem Betätigungsstift 84 in Eingriff und
schaltet den Mikroschalter 85 ein, so daß ein
elektrisch betätigter Druckmodulator (Fig. 6) ein Signal
empfängt. Eine fortwährende, zu hohe starke Verzögerung
des Fahrzeugrades führt dazu, daß die Wicklung 75 gegen
die von der Feder 79 gelieferte Kraft abgewickelt wird.
Wenn ein Arm 76 von dem Betätigungsstift 84 zurückgehalten
wird, und der andere Arm 78 (in Fig. 7 im Uhrzeigersinn)
bewegt wird, erfolgt eine Entkopplung zwischen dem
Schwungrad 70 und der Scheibe 72 sowie eine Anpassung auf
eine relative Drehung zwischen denselben, wie dies unverzüglich
nach dem Zeitpunkt h in Fig. 1 erfolgt.
Die Entkopplung zwischen dem Schwungrad 70 und der Scheibe
72 dauert so lange an, wie die Drehgeschwindigkeit des Rades
auf einen wesentlich unter der Drehgeschwindigkeit liegenden
Wert abfällt, welche sich in dem gewünschten Verhältnis
zu der Drehgeschwindigkeit des Schwungrades befinden kann
(vgl. j und k in Fig. 1), und zwar so lange, bis eine entgegengesetzte
Änderung der Raddrehgeschwindigkeit die Scheibe
72 auf das gewünschte Verhältnis zu dem Schwungrad 70 wieder
verbringt, wie dies bei l in Fig. 1 veranschaulicht ist.
Wenn die Drehgeschwindigkeiten auf das gewünschte Verhältnis
zurückkehren, wird eine Wiederankopplung zwischen der Scheibe
und dem Schwungrad erfolgen (Fig. 6), und das Schwungrad
wird beschleunigt, wodurch der Sensor über die Positionen
der Fig. 5 in die Position nach Fig. 4 bewegt wird. Der
Zyklus der Bewegung von der Position nach Fig. 4 in die
Positionen der Fig. 7 und zurück wird während des Bremsvorgangs
wiederholt, wenn dies notwendig ist oder bis das Fahrzeug
zum Stillstand gebracht wurde.
Es wird als wesentlich angesehen, daß eine schnelle Betätigung
des Sensors erfolgt, wenn der eingestellte
Anfangsgrenzwert des Drehmoments erreicht wird.
Ferner ist es wünschenswert, daß die Feder 82 zur Einstellung
des Anfangsdrehmomentes, gegen welche der eine Arm 76 sich
bei der Betätigung des elektrischen Schalters bewegen
muß, eine sehr kleine oder negative Federkonstante besitzt.
Die Kraft, die zur Zurückhaltung des Armes 76 ausgeübt werden
muß, sollte wünschenswerterweise stark abnehmen, wenn sich
dieser Arm von seiner Normalstellung wegbewegt. Ein Versuch,
der diese Eigenschaften erreichen soll, verwendet die magnetische
Anziehung zwischen zwei relativ bewegbaren Elementen,
beispielsweise dem Begrenzungsstift 81 und dem einen Arm
76, und zwar mit oder ohne Verwendung einer zusätzlichen
Feder 82. Sobald ein kleiner Luftspalt zwischen diesen Elementen
(Fig. 5) geöffnet wird, verringert sich die auf den
einen Arm wirkende, zurückhaltende Kraft sehr schnell.
Aus vorstehender Erläuterung ist ersichtlich, daß verschiedene
Anordnungen für eine Anfangseinstellung und eine Einstellung
der Drehmomentsteuerung ausgeführt werden können.
Ein wesentliches Merkmal besteht darin, daß
eine Einrichtung zur Überwachung der Ausübung eines Drehmoments
auf das entkuppelte Schwungrad, wobei dieses Drehmoment
der Drehung des Schwungrades entgegenwirkt, vorgesehen wird,
welche die Verzögerung des Schwungrades exakt steuert, so
daß eine im wesentlichen konstante Verzögerung erhalten
wird. Dieses charakteristische Merkmal wird dadurch
erreicht, daß eine ausgewählte
Mitnahmeeinrichtung benutzt wird.
Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß die Drehgeschwindigkeit eines
gsteuerten Rades einer variablen Frequenzkurve nachfolgt,
wobei sich die Frequenz dieser Kurve abhängig zu und in
Übereinstimmung mit den Reibungszuständen zwischen dem Rad
und der Straßenoberfläche ändert. Die experimentellen Ergebnisse
haben gezeigt, daß bei einer vier Sekunden betragenden
Bremsfolge auf einer Straßenoberfläche, die zur Hälfte naß
und zur Hälfte trocken war, der Sensor
in Kombination mit einem bestimmten Druckmodulator die Frequenz
einer derartigen Kurve 20mal nachprüfte und nachberechnete,
wobei bei jeder Nachberechnung die notwendigen und verschiedenen
Verzögerungszeiten geliefert wurden. Bei einem ähnlichen
Bremsvorgang, bei dem die Straßenoberfläche trocken
war, berechnete der Sensor unterschiedliche Verzögerungszeiten
40mal in drei Sekunden nach.
Andere experimentelle Ergebnisse mit einem Sensor, der für
eine Schwungradverzögerung eingestellt ist, die einer Fahrzeugverzögerung
von im wesentlichen 1 g entspricht, zeigten,
daß ein plötzliches vollständiges Anlegen der Bremsen auf
einer rutschigen Oberfläche und bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit
von ca. 80 km/h eine Sensorsignaldauer von 2 Sekunden
ergibt, während das Rad zum vollständigen Stillstand oder
in Blockiersituation in weniger als 0,2 Sekunden gelangt.
Von 80 km/h an beträgt die Signaldauer des Sensors etwa
1 Sekunde und die Zeit zum Blockieren des Rades etwa 0,1
Sekunden. Die Beschleunigung eines blockierten Rades auf
die Fahrzeuggeschwindigkeit zurück (oder 0% Schlupf) erfordert
nahezu 1 Sekunde bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit
von 80 km/h auf einer rutschigen Oberfläche. Die Beschleunigungszeiten
können im Verhältnis zur Fahrzeuggeschwindigkeit
zu- oder abnehmen, können jedoch im wesentlichen durch die
Differenzen zwischen trockenen Straßenoberflächen und
rutschigen Oberflächen verdoppelt werden.
Diese experimentellen Ergebnisse demonstrieren klar, daß
die beschriebenen Sensoren die Beschleunigung von abgebremsten
Rädern auf die gewünschten Schlupfwerte bei jeder
Straßenbedingung erlauben; außerdem wird deutlich, daß die
Drehmomentsteuereinstellung innerhalb enger Grenzen beibehalten
werden sollte.
Damit der Bereich der nachgiebigen Kupplungen mit den
Eigenschaften, wie dies vorstehend beschrieben
wurde, klarer gemacht werden kann, sind in den Fig. 8 bis
11 drei Alternativen dargestellt. Die strukturellen Elemente
des Sensors nach Fig. 8 haben wesentliche Ähnlichkeit mit
den Bauelementen des Sensors nach Fig. 2 und sind durch
entsprechend vergleichbare Bezugsziffern mit einem zusätzlichen
Strich versehen.
Der Sensor gemäß Fig. 8 enthält ein
jochförmiges Element 90, welches an dem Schwungrad 70′ zur
Ausführung einer Relativbewegung zu diesem um den Mittelpunkt
der Achse 71′ gelagert ist. An dem Element
90 ist zur Drehung um dessen eigene Achse ein Lagerstift 91
vorgesehen, der mit der Feder 82′ zur Einstellung des Anfangsdrehmomentes
sowie mit der Drehmomentsteuerfeder 79′
durch radial gerichtete Stifte oder Arme 76′, 78′ verbunden
ist. Die Drehung des Stiftes 91 um dessen Achse zieht ein
flexibles Element, welches vorzugsweise aus synthetischer,
nichtdehnbarer Faser besteht und welches als umwickelte
bandförmige Einrichtung 75′ (vgl. Fig. 9) vorgesehen ist.
Die Arbeitsweise des Sensors nach Fig. 8 entspricht vollständig
der oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 erläuterten
Arbeitsweise.
Der Sensor nach Fig. 10 ähnelt im wesentlichen dem Sensor
nach Fig. 8 und gegenüber letzterem ähnliche Bauteile sind
mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einem zusätzlichen
Strich versehen. Der Sensor nach Fig. 10 unterscheidet sich
von dem Sensor nach Fig. 8 dadurch, daß die Drehung des
Stiftes 91′′ durch einen Kurbelarm 92 hindurchwirkt, um das
Auflage- oder Schuhelement 94 aus einer Berührung mit der
Umfangsfläche 74′′ des Schwungrades 70′′ anzuheben. Während
der Arbeitsweise des Sensors nach Fig. 10 wid die Verbindung
bzw. Berührung zwischen dem Element 59 und der Fläche
74′′ eine flatternde oder schlagende Berührungsverbindung
aufgrund einer Keilwirkung bei einer äußerst hohen Frequenz
sein, wodurch die Ausübung eines gesteuerten Drehmomentes
in der der Erfindung entsprechenden Weise und im wesentlichen
identisch zu dem sich schnell wiederholenden Auf- und Abwickeln
der Wicklung 75 erreicht wird, wie dies bereits
bei der Erläuterung der Fig. 2 bis 7 beschrieben wurde.
Ein weiterer Versuch von sich schnell wiederholenden Zyklen
der Berührung und Loslösung ist in Fig. 11 dargestellt,
wobei gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen und vorgestellter
1 versehen sind. Der Unterschied liegt in der Verwendung
einer elektromagnetischen Einrichtung 164 zwischen
dem Schwungrad 132 und dem Träger 165 für den Radialstift
137, der die Betätigung des Mikroschalters 139 steuert.
Durch geeignete Verbindung der elektromagnetischen Einrichtung
164 mit dem Schalter 139 kann das Schwungrad 132 gegenüber
dem Träger 165 an- und abgekuppelt werden, um die
erstrebte Arbeitsweise zu erreichen.
Die vorstehend erläuterten Sensoren
wurden mit Schwungrädern betrieben, die normalerweise
in einem Verhältnis von 1 : 1 zur Drehung des Fahrzeugrades
oder des drehfähigen Elements drehfähig sind. Das Verhältnis
der Drehgeschwindigkeiten kann auch anders als 1 : 1 sein;
entsprechende Sensoren, die auf diese
Weise arbeiten, sind in den Fig. 12 bis 16 dargestellt.
Fig. 12 zeigt einen Sensor, bei dem die Einrichtung zur
Verbindung einer Welle 171, die antriebsfähig mit einem
drehfähigen Element, beispielsweise einem Fahrzeugrad in
Verbindung steht, und ein Schwungrad 170, ein Planetengetriebe
aufweist, das mit 186 bezeichnet ist. Das
Planetengetriebe 186 enthält ein Sonnenrad 185, das an einer
verbindenden Welle 188 zur Drehübertragung auf eine Scheibe
172 befestigt ist, wobei an letzterer der Mikroschalter
185 fest angeordnet ist, der einen Betätigungsstift
184 aufweist. Das Schwungrad 170 weist einen sich radial nach
außen erstreckenden Stift 137 auf, der normalerweise in
Berührung mit einem Begrenzungsstift 136 durch eine Rückholfeder
138 vorgespannt ist, welche ihrerseits den Radialstift
137 mit einem zweiten Stift 135 verbindet, der sich von
der Scheibe 172 weg erstreckt. Die Bauteile des Sensors
nach Fig. 12 sind im übrigen ähnlich den Bauteilen der anderen,
bereits beschriebenen Sensoren und mit entsprechenden
Bezugsziffern mit vorgestellter 1 versehen.
Das Planetengetriebe 186 weist zusätzliche Planetenräder
189 auf, die jeweils mit dem Sonnenrad 187 und mit einem
Außenrad 190 kämmen. Das Außenrad 190 ist
feststehend angeordnet, während die Planetenräder 189 aufgrund
einer nachgiebigen Kupplung in Drehung versetzt werden.
Jedes Planetenrad 189 ist auf einer entsprechenden Planetenradwelle
191 angeordnet, die sich von einem von
einem Band umgebenen Element 192 weg erstreckt. Das von
dem Band umgebene Element 192 legt eine Umfangsoberfläche
174 fest, die durch die Bandeinrichtung 175 beaufschlagt
wird. Das drehfähige Element 192 ist ferner
zur Ausführung einer Relativdrehung gegenüber der Welle
171 angeordnet. Die bandförmige Einrichtung 175 weist zwei
sich radial erstreckende Arme 176, 178 und eine Vorspannungsfeder
179 auf, die zwischen letzteren Armen wirkt. Einer
der Arme, beispielsweise der eine Arm 176 ist relativ zur
Scheibe 193 durch ein Paar sich axial erstreckender Stifte
194, 195 befestigt, wobei letztere Stifte den einen Arm
176 einschließen.
Das Schwungrad 170 wird normalerweise mit einem bekannten
Verhältnis an Drehgeschwindigkeiten durch die Transmission
der Drehung von der Welle 171 über die Bandeinrichtung 175,
das drehfähige Element 192, das Planetengetriebe 186 und
die verbindende Welle 188 in Drehung versetzt. Das Schwungrad
170 soll mit einem bevorzugten Verhältnis sich drehen, wobei
dieses Verhältnis 5 : 1 gegenüber dem Fahrzeugrad beträgt.
Wenn eine Arbeitsweise in Übereinstimmung mit der Folge
der Vorgänge, wie oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis
8 beschrieben, erforderlich wird, tritt ein Nachgeben der
Kupplung zwischen dem drehfähigen Element 192 und der Scheibe
193 auf, die normalerweise durch die Bandeinrichtung 175
miteinander gekoppelt sind.
Fig. 13 zeigt eine Abwandlung des Sensors nach Fig. 12,
wobei vergleichbare Teile gleiche Bezugsziffern mit vorgestellter
2 haben. Der Unterschied zwischen den Sensoren
der Fig. 12 und 13 liegt in der Möglichkeit einer Drehung
des Außenrades, welches von der Bandeinrichtung 275 umgeben
wird. Der eine Arm 276 der Bandeinrichtung 275, die gegen
eine Bewegung gesichert ist, steht mit Begrenzungsstiften
294, 295 in Berührung, welche ihrerseits gegenüber den sich
drehenden Elementen des Sensors befestigt sind. Die
Wellen 291 für die Planetenzahnräder 289 werden direkt von
der Welle 271 angetrieben. Im Betrieb wird die Nachgiebigkeit
der Kupplung dadurch erreicht, daß eine Drehung des Außenrades
290 gestattet wird.
Eine weitere Abwandlung eines Sensors,
bei dem die drehfähigen Elemente, wie beispielsweise das
Fahrzeugrad und das Schwungrad normalerweise mit einem bekannten
Verhältnis sich drehen, welches sich gegenüber dem
Verhältnis 1 : 1 unterscheidet, ist in Fig. 14 dargestellt,
wobei die Bezugsziffern mit vorgestellter 3 versehen sind.
Gemäß dieser Darstellung ist der Mikroschalter 385 an einer
Scheibe 372 befestigt, die sich mit einer Welle 371 dreht,
die mit einem drehfähigen Element, beispielsweise mit dem
Fahrzeugrad in Verbindung steht. Durch eine derartige Plazierung
des Mikroschalters und durch dessen Wirkungsweise
zusammen mit einem Arm 376 einer Bandeinrichtung 375, die
auf einem drehfähigen Element 392 angeordnet ist, das die
Planetenräder 389 antreibt, kann das Schwungrad 370 an der
zwischenliegenden Welle 388 befestigt sein, während eine
Arbeitsweise in Übereinstimmung mit den vorstehend beschriebenen Prinzipien
erreicht wird.
Eine andere Ausführungsform eines Sensors, welcher bestimmte
Merkmale der Sensoren der Fig. 13 und 14 kombiniert, wird
in Fig. 15 veranschaulicht, wobei Bauelemente, die mit den
Bauelementen des Sensors nach Fig. 14 vergleichbar sind,
mit gleichen Bezugsziffern und einem zusätzlichen Strich
versehen sind. Der Unterschied zwischen den Anordnungen
der Fig. 14 und 15 liegt in der Befestigung der Stifte
335′, 336′ und des Mikroschalters 385′, die stationär relativ
zu den anderen Elementen des Sensors befestigt sind, wodurch
die Notwendigkeit für Schleifringe oder dergl. entfällt.
Die oben bezeichneten Möglichkeiten zur Auswahl der Kupplungsanordnungen
fördern die Verwendung von kleinen Schwungrädern,
wobei Drehmomente in den üblichen Bereichen geliefert
werden. Darüber hinaus können mit Zahnrädern versehene Sensoren
Ansprechzeiten erreichen lassen, die kleiner als diejenigen
von Sensoren sind, die mit einem normalen Verhältnis
von 1 : 1 arbeiten.
Die jeweils dem einen Arm 176, 276, 376 der Sensoranordnungen
nach den Fig. 8 bis 16 auferlegten Einschränkungen
stehen in Übereinstimmung mit den oben erläuterten
Sensoren und gestatten insbesondere im Betrieb eine
Beschleunigung eines Schwungrades mit einem unbegrenzten
Drehmoment bei der Wiedereinkupplung, das beispielsweise
von den Zeitpunkten l bis m in Fig. 1 der Fall sein kann. In
denjenigen Fällen, in welchen ein Planetengetriebe verwendet
wird, wird beabsichtigt, daß für das Planetengetriebe
ein Schutz dadurch vorgesehen wird, daß das an
das Planetengetriebe übertragene Drehmoment wirksam begrenzt
wird. Eine derartige Anordnung, wie sie in Fig. 16 dargestellt
und im folgenden erläutert wird, erreicht andere
und weitere Vorteile.
Ein Vergleich der Fig. 12 und 16 ergibt, daß der Sensor
nach Fig. 16 ziemlich ähnlich dem Sensor nach Fig. 12 ist;
miteinander vergleichbare Elemente sind durch entsprechende
Bezugszeichen mit vorgestellter 4 angegeben. Der Unterschied
zwischen den Sensoren ergibt sich aus der Verlagerung des
Rückhol- oder Arretierstiftes 494 und der Anwendung einer
die Beschleunigung begrenzenden Feder 496, die zwischen
dem einen Arm 476 und dem verlagerten Stift 494 wirkt. Während
der oben beschriebenen Arbeitsweise arbeitet der Sensor
nach Fig. 16 so wie die bisher beschriebenen Sensoren, jedoch
nur bis zu dem Punkt, an welchem das beschleunigende drehfähige
Element oder Fahrzeugrad wieder mit dem Schwungrad
gekuppelt wird, d. h. bei l in Fig. 1. Bei der Wiederherstellung
der Kupplung wird der Arm 476 der Bandeinrichtung
475 von dem Begrenzungsstift 495 weg bewegt, während
der andere Arm 478 in Richtung auf den zurückgestellten
Begrenzungsstift 494 bewegt wird. Bei Ausübung eines Drehmoments,
welches zu einer Beschleunigung der Drehung des
Schwungrades 470 tendiert und ausreicht, um die von der
Feder 496 ausgeübte Kraft zu überwinden, würde der andere
Arm
478 in Berührung mit dem verlagerten Stift 494 gelangen,
wodurch eine Trennung der Arme 476, 478 der Bandeinrichtung
475 gegen die kombinierte Kraft der Federn 479, 496 gestattet
würde, um das drehfähige Element und das Schwungrad wieder
zu entkuppeln. Wie verschiedentlich festgestellt wurde,
begründet eine derartige Nachgiebigkeit der Verbindungseinrichtung
einen Grenzwert für das Beschleunigungsdrehmoment.
Nachfolgend wird sich auf die Diagramme der Fig. 17 bis
19 bezogen; dabei wird hypothetisch und zum Zwecke der Erläuterung
angenommen, daß kein beschleunigendes Drehmoment
von dem Rad an das Schwungrad abgegeben wird; dann würde
die Beschleunigung, die in Fig. 1 durch die Verlagerung
zwischen l und m angedeutet ist, nicht vorliegen, und ein
derartiger Teil der Kurve würde im wesentlichen flach sein,
wie dies durch die Linie o mit einer Steigung gleich Null
angedeutet ist. Demgegenüber wird bei einer Anordnung, wie
sie in Fig. 16 gezeigt ist, beabschichtigt,
daß die Neigung eines solchen Zwischen-Linienabschnittes
eine kontrollierte, positive Neigung ist, wie dies durch
die verschiedenen Linien u in Fig. 18 angedeutet wird. Man
kann den Sensor nach Fig. 16 verwenden, um eine
Beschleunigung des Schwungrades zu erreichen, welche unabhängig
von der Beschleunigung des Fahrzeugrades oder drehfähigen Elements
und der Absolutgeschwindigkeit desselben
an jedem Zeitpunkt ist. Ein Beispiel einer solchen Auswahl
ist in Fig. 19 veranschaulicht, welche eine vergrößerte
Darstellung eines Teils von Fig. 1 ist und dahingehend abgewandelt
wurde, um zwei unterschiedliche Bremszustände zu
demonstrieren. Die durchgezogen eingezeichnete Linie bezieht
sich auf das Bremsen eines Fahrzeuges auf Eis und ist demzufolge
dadurch gekennzeichnet, daß das Rad sehr schnell an
Geschwindigkeit verliert, wenn die angelegte Bremskraft
zu hoch ist; diese voll eingezeichneten Linien
zeigen nur eine langsam wieder zurückerhaltene Geschwindigkeit,
wenn die Bremskraft wieder freigegeben wird,
und es wird wieder eine schnelle Geschwindigkeitsabnahme
festgestellt, wenn die Bremskraft wieder angelegt
wird. Die gestrichelt eingezeichnete Linie veranschaulicht
das Bremsen auf einer trockenen Straßenoberfläche,
welche sich dadurch auszeichnet, daß die Geschwindigkeit
des Rades gleichmäßig abnimmt, wenn eine zu hohe Bremskraft
angelegt wird; wenn die Bremskraft
freigegeben wird, tritt eine starke Zunahme ein und wieder
ein mäßiger Abfall, wenn die Bremskraft wieder angelegt
wird. In solchen Fällen ergeben die Sensoren nach den Fig.
2 bis 15 Zyklen eines Ent- und Wiederankuppelns, wobei die
Bremskraft bei p und bei q entfernt wird.
Eine Bremswirkung findet somit gegenüber einer trockenen
Straße mit einem höheren Schlupfprozentsatz als auf einer vereisten
Straße statt. Wenn die Steuerung der Übertragung des
Beschleunigungsdrehmomentes durch die Anordnung nach Fig.
16 beendet ist, wie dies durch die Linien r und s in Fig.
19 gezeigt ist, wird das Sensorsignal für trockene Straßenbedingungen
von q bis t verlagert, wodurch die Fortführung
der nach unten gerichteten, zyklischen Kurve dichter an
die Kurve für vereiste Straßenbedingungen herangebracht
wird. Es sollte beachtet werden, daß die Kurven nach Fig. 19
etwas vereinfacht wurden, damit sie klarer und leichter
verstanden werden können.
Eine andere Form eines Sensors ist in
Fig. 20 veranschaulicht und derart aufgebaut, daß er sowohl
als Beschleunigungssensor wie auch als Verzögerungssensor
arbeitet und darüber hinaus in beiden Richtungen einer Relativdrehung
eines Schwungrades 670 bezüglich einer Scheibe
672 funktionsfähig ist. Mit den vorstehenden Ausführungsformen
gemeinsame Bauteile sind wiederum mit entsprechenden
Bezugsziffern, jedoch mit vorgestellter 6 bezeichnet.
Das Schwungrad 670 ist somit ersichtlicherweise zusammen
mit der Windung 675 imstande, ohne einen anderen Widerstand
als die Reibung zwischen dem Kugellager über einen kleinen
Winkel in jeder Richtung relativ zur Scheibe 672 sich zu
drehen, bis einer der Arme 676, 678 der Windung bzw. Wicklung
durch einen der beiden Haken 697 A, 697 B angehalten wird,
welche mit diesen Armen in Verbindung stehen. Die Federn
638 A, 638 B zur Einstellung des Anfangsdrehmomentes wirken
mit Hilfe der Haken 697 A, 697 B auf die Arme 676, 678 und
werden zwischen Scheiben 698 A, 698 B und den betreffenden
Trägerelementen 699 A, 699 B zusammengedrückt. Die Grenzwertmomente
zur Erfassung der Beschleunigung und Verzögerung
können auf unterschiedliche Werte in zwei Richtungen der
Relativdrehung dadurch eingestellt werden, daß unterschiedliche
Kräfte gewählt werden, die von den beiden Schraubenfedern
638 A, 638 B abgegeben werden. Die beiden Federn 638 A, 638 B
sind normalerweise durch die Anordnung einer Begrenzungseinrichtung
in Form von Scheiben 697 C vorgespannt. Die Trägheit
des Schwungrades 670 ist jedoch in beiden Richtungen gleich.
Für bestimmte Anwendungszwecke, beispielsweise bei Fahrzeugen
mit automatischen Systemen für sowohl die Brems- als auch
die Beschleunigungskontrolle oder -steuerung ist es wünschenswert,
unterschiedliche Einstellungen für die Erfassung
der Beschleunigung und Verzögerungen vorzusehen, und zwar
nicht nur insoweit als es die Einstellung der Federkraft
angeht, sondern auch im Hinblick auf die Einstellung der
Trägheit. Eine Art und Weise, mit der man die Unterscheidung
der Trägheitseinstellungen erreichen kann, ist in Fig. 21
dargestellt, in der das Schwungrad erste und zweite Massen
aufweist. Eine Masse weist das Schwungrad 770 auf, welches
vorstehend erläutert wurde. An diesem Schwungrad ist jedoch
ein Vorsprung 740 aufgrund geeigneter Befestigungselemente
739 vorgesehen. An dem Vorsprung oder Kragen 740 ist ein
Kugellager 741 angeordnet, auf dem ein zweites Schwungrad
742 sitzt. Durch eine geeignete Einwegekupplung, vorzugsweise
in Form einer spiralförmig gewickelten Wicklung 743, die
mit dem einen Ende an dem zweiten Schwungrad 742 befestigt
ist, sind die erste und zweite Masse miteinander zur Ausführung
einer Drehung mit einer gemeinsamen Drehgeschwindigkeit
in einer Richtung verbunden und zur Drehung nur einer
dieser Massen in der entgegengesetzten Richtung entkuppelt.
Infolgedessen ist die Beschleunigung oder Verzögerung, bei
der die Verbindungseinrichtung entkuppelt,
unterschiedlich, und zwar abhängig von der Richtung, in welcher
die Beschleunigung oder Verzögerung wirkt.
Claims (9)
1. Verzögerungs- und/oder Beschleunigungssensor zum
Anzeigen der Überschreitung eines
vorgegebenen Verzögerungs- oder Beschleunigungswerts
eines zu überwachenden rotierenden Teils mit einem
normalerweise mit dem zu überwachenden rotierenden
Teil (71, 72) mitrotierenden Schwungrad (70), das sich
beim Überschreiten eines vorgegebenen Beschleunigungs-
und/oder Verzögerungswerts gegenüber dem rotierenden
Teil begrenzt verdreht, wobei diese Relativdrehung
mittels einer am Schwungrad (70) angeordneten Signalerzeugungsvorrichtung
(85, 84, 141-144) ein Signal
auslöst,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Schwungrad (70) eine
beweglich zu diesem angeordnete Mitnahmeeinrichtung
(75, 76, 78) angeordnet ist, die sich im normalen
Zustand mit dem zu überwachenden Teil (72) und dem
Schwungrad (70) dreht, jedoch in bezug auf das
Schwungrad (70) gegen ein
steuerbares Drehmoment drehbar ist.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmeeinrichtung (75, 76, 78) als eine Reibungsbremse
wirkt, die bei einem vorgegebenen
Drehmoment es
der Mitnahmeeinrichtung (75, 76, 78) erlaubt, sich
in bezug auf das Schwungrad (70) zu drehen.
3. Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmeeinrichtung (75, 76, 78) als Reibungsbremse
derart dient, daß bei einem durch eine Vorspannfeder (79) vorgegebenen Drehmoment
die Reibungsbremse von den Reibungsflächen gelöst
wird.
4. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse durch
einige nebeneinanderliegende Windungen von Metalldraht
(75) gebildet wird, der aufwärts
gebogene Endabschnitt (76, 78) hat, zwischen
denen einstellbar begrenzt eine Kraft
durch die Vorspannfeder (79) angelegt wird, wobei
der Draht (75), der das Schwungrad (70) umgibt,
in Reibungskontakt mit diesem steht und daß während
des Normalbetriebs der eine aufwärts gebogene Endabschnitt
(76) mit einem Finger (81) des zu überwachenden
rotierenden Teils (71, 72) mittels der
Kraft einer Zugfeder (82) in Kontakt
gehalten wird, wobei das mitnehmende Reibmoment
ansteigt, während bei zu großer Verzögerung, bei
der sich das Schwungrad (70) relativ zum zu überwachenden
Teil (71, 72) dreht, der aufwärts gebogene
Endabschnitt (76) von dem Kontakt mit dem Finger
(81) löst und der andere Endabschnitt (78) mit signalerzeugenden
Einrichtungen (84, 85) in Kontakt gebracht
wird, wodurch die Erzeugung von Signalen und ein
Losspulen des Drahtes (75) von dem Schwungrad (70)
eingeleitet wird, derart, daß das Reibmoment schnell
abnimmt und das Schwungrad (70) schneller als das
zu überwachende Teil (71, 72) rotieren kann, was
ein anderes Signal entstehen läßt und damit eine
mechanische Speicherfunktion ergibt.
5. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor sowohl als
Verzögerungs-
als auch als Beschleunigungssensor
in beiden Drehrichtungen durch Anordnung von Vorspannfedern
(638 A, 638 B) ausgebildet ist, die in entgegengesetzten
Richtungen wirken und mit der als
Reibungsbremse wirkenden Mitnahmeeinrichtung
(75, 76, 78) wie mit zwei Signalerzeugungseinrichtungen
(685 A, 685 B) zusammenarbeiten.
6. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er in beiden Drehrichtungen
mit Drehmomenten verschiedener Stärke
arbeitet, indem ein Hilfsschwungrad
(742) drehbar in bezug auf das Schwungrad (770)
vorgesehen ist, mit einer Kopplungseinrichtung (743)
derart, daß in einer Drehrichtung nur das
Schwungrad (770) wirkt, während in der entgegengesetzten
Richtung die Summe von
Schwungrad (770) und Hilfsschwungrad (742) wirkt.
7. Sensor nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse als Bandbremse
(75′) oder als Backenbremse (94), die gegen eine
Umfangsfläche (74′, 74′′) des Schwungrads (70′, 70′′)
wirkt, ausgebildet ist mit einem Abschnitt angelenkt
an einem Schwenkzapfen (91, 91′), der über eine Einstellfeder
(82′, 82′′) mit einem an dem zu überwachenden
Teil (71′, 71′′) befestigten Träger (72′, 72′′) verbunden
ist, an dem weiter die Vorspannfeder (79′, 79′′) zur Einstellung
des Drehmoments zwischen dem Schwenkzapfen
(91, 91′′) und einem in bezug auf den Träger
(72′, 72′′) festen Punkt angreift, wobei diese
Vorspannfeder (79′, 79′′) in entgegengesetzter Richtung wie
die Einstellfeder (82′, 82′′) wirkt und ein mitnehmendes
Reibmoment zwischen dem Träger (72′, 72′′) und
dem Schwungrad (70′, 70′′) bei normalen Drehbedingungen
hervorgerufen wird, während bei zu großer Verzögerung
bzw. Beschleunigung eine Relativdrehung erfolgt mit
signalerzeugender Funktion, wenn das Reibmoment so
schnell abnimmt, daß das Schwungrad (70′, 70′′)
schneller rotiert als das zu überwachende
Teil (71′, 71′′), wobei dieses Signal zur
mechanischen Speicherfunktion
der Drehgeschwindigkeit führt.
8. Sensor nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse von einer
elektromagnetischen Einrichtung (164) gebildet ist,
daß zwischen dem Schwungrad (132) und einem Träger
(165) eine Signalauslöseeinrichtung (137) angeordnet
ist, wobei die elektromagnetische Einrichtung
(164) elektrisch zum Lösen und Verbinden des
Schwungrads (132) mit dem zu überwachenden Teil
verbunden ist, um die Speicherfunktion der Drehgeschwindigkeit
ansteigen zu lassen.
9. Sensor nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet
durch ein Planetengetriebe (186, 286, 386, 386′,
486) zur normalen Verbindung des Schwungrads (170, 270,
370′, 470) und dem zu überwachenden Teil (171, 271,
371, 471) für eine gleichzeitige Rotation mit einem
konstanten Rotationsverhältnis ungleich 1 : 1, mit einem
Sonnenrad (187, 287, 387, 487), Planetenrädern (189, 289,
389, 489) und einem Ringrad (190, 290, 390, 490), wobei
eines der Räder antriebsmäßig mit dem zu überwachenden
Teil (171, 271, 371, 471) und ein anderes der Räder
antriebsmäßig mit dem Schwungrad (170, 270, 370, 470)
verbunden ist.
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