DE2606016C3 - Munition und Waffensystem zur Abfeuerung dieser Munition - Google Patents

Munition und Waffensystem zur Abfeuerung dieser Munition

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DE2606016C3
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Helmut 8505 Roethenbach Koenicke
Anton Dipl.-Ing. 8560 Lauf Politzer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/12Cartridge chambers; Chamber liners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Munition und ein Waffensystem zur Abfeuerung dieser Munition, die aus einer Patrone mit einer von Radialöffnungen durchbrochenen Patronenhülse besteht, wobei diese Radialöffnungen einen seitlichen Gasaustritt bei Initiierung einer im Innern der Patronenhülse eingelagerten Pulverladung ermöglichen.
Bei rückstoßfreien oder rückstoßmindernden Waffen - siehe US-PS 3 568 599 - ist es bekannt, Patronen mit öffnungen aufweisenden Patronenhülsen zu verwenden, wobei diese öffnungen dazu dienen, daß ein Teil der sich bei der Zündung der Pulverladung entwickelnden Gase zur Erzeugung einer Rückstoßminderungoder -verhinderung aus der Patronenhülse und der Waffe seitlich oder nach hinten austreten kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung aber die Aufgäbe zugrunde, eine Munition zu entwickeln, die in herkömmlichen Waffen nach geringfügiger Modifikation des Patronenlagers verwendbar ist, wobei mit der neu zu schaffenden Munition gegenüber normalen Patronen mit einer allseitig geschlossenen, nur teil-
b5 weise mit Treibladungspulver gefüllten Patronenhülse und vorne aufgesetztem Geschoß bei Beibehaltung gleicher Patronenhülsen-Innenraumabmessungen eine erheblich größere Vo des abzufeuernden Ge-
Schosses erzielbar, oder bei Beibehaltung der gleichen Pulvermenge und gleichbleibender Geschoßwirkung eine Patronenhülse mit kleineren Abmessungen verwendbar ist.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen desselben sowie mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei herkömmlichen, d. h. allseitig verschlossenen Patronenhülsen ist der vorhandene Innenraum etwa zu 70% mit meist lose geschüttetem Pulver gefüllt. Die anderen 30% des Innenraums werden für eine Zündung des Pulvers bei gebräuchlichen Gasdrücken benötigt.
Bei der erfindungsgemäßen Patronenhülse ist jedoch der Innenraum vollständig mit zudem noch sehr hochverdichtetem Pulver (ca. 1,4 g/cm3) ausgefüllt. Es fehlt daher im Innern der Patronenhülse das nötige Abbrandvolumen.
Würde man diese sehr hochverdichtete Pulverladung ohne Schaffung eines ausreichenden Abbrandvolumens zünden, so ergäben sich im Innern von Patronenhülse und Patronenlager derart extrem hohe Gasdrücke, denen weder das Material der Patronenhülse noch das des Patronenlagers standhalten könnte. Diese extrem hohen Gasdrücke wären außerdem hohen Schwankungen unterworfen, da sie weitgehend von der Temperatur der jeweiligen Pulverladung, die einen beliebigen Wert innerhalb eines Temperaturbe- jo reiches von —50° C bis + 70° C annehmen kann, abhängig und daher nicht auf einen bestimmten noch zulässigen Spitzendruck zu fixieren sind.
Erfindungsgemäß ist daher das benötigte Abbrandvolumen in Bereiche außerhalb der Patronenhülse, nämlich in Form einer Radialnut oder von Kammern in das, die Patronenhülse ansonsten dicht umschließende Patronenlager einer geschlossen zu schießenden Waffe verlegt, wobei die Zugänglichkeit dieses neugeschaffenen Abbrandvolumens durch die Radialöffnungen in der Patronenhülse ermöglicht ist.
Geht man bei der Beurteilung der erfindungsgemäßen Munition beispielsweise davon aus, daß in ihr die gleiche Menge Pulver wie bei einer, ihr vom Kaliber der entsprechenden Patrone eingepreßt ist, so ergeben sich folgende wesentliche Vorteile.
Auf Grund der Benötigung einer Patronenhülse mit geringerer Länge ergibt sich ein geringeres Gesamtgewicht und ein geringeres Gesamtvolumen der Patrone, mit der Folge einer besseren Ausnutzung vorhandener Räumlichkeiten im Waffensystem, ferner einer größeren transportierbaren Patronen-Anzahl, eines geringeren Verpackungsbedarfes und schließlich einer höheren Kadenz.
Läßt man in umgekehrter Betrachtungsweise die eingeführten Abmessungen herkömmlicher Patronen und Patronenhülsen unangetastet, ändert sie in Form (Radialöffnungen) und Fülldichte aber gemäß der Erfindung, so ergibt sich durch diese Maßnahme der große Vorteil einer sehr viel höheren Vo des Geschos- b0 ses.
Nachstend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Patronenhülse für die erfindungsgemäße Munition, darge- b5 stellt ohne Pulverfüllung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Patronenhülse gemäß der dort eingetragenen Linie H-II,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Patronenhülse für die erfindungsgemäße Munition mit Pulverfüllung,
Fig. 4 einen Schnitt durch die in Fig. 3 dargestellte Patronenhülse gemäß der dort eingetragenen Linie IV-IV,
Fig. 5 einen Längs-Schnitt durch ein teilweise dargestelltes Patronenlager und einen teilweise dargestellten Verschluß mit einer ins Patronenlager eingeführten Patronenhülse, die dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 entspricht und ebenfalls ohne PulverfüHung gemäß der in Fig. 6 eingezeichneten Linie V-V gezeigt ist,
Fig. 6 einen teilweise dargestellten Quer-Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 5 und der dort eingezeichneten Linie VI-VI,
Fig. 7 eine teilweise dargestellte Variante des in Fig. 5 gezeigten Patronenlagers mit eingeführter und gefüllter Patronenhülse im Quer-Schnitt bei gleicher, wie in Fig. 5 als Schnittlinie VI-VI eingezeichneter Schnittebene.
In den Figuren sind einander entsprechende oder ähnliche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen.
In den Figuren ist mit 1 eine Patronenhülse aus Metall, mit 2 ein etwas verengter Patronenhals und mit 3 ein Patronenboden bezeichnet, an den außen ein Distanzring 4 sowie ein Ausziehring S angeformt sind, dtr außerdem einen ihn zentral durchdringenden Zündkanal 6 und ferner eine Einformung 7 mit eingesetzter Zündkapsel 8 (Fig. 5) aufweist.
Gemäß Fig. 1 besitzt die Patronenhülse drei, in Längsrichtung gesehene, etwa in der Mitte angeordnete und gleichmäßig am Umfang verteilte Radialöffnungen 9. Die Anzahl der Radialöffnungen ist jedoch nicht auf drei beschränkt. Das gleiche gilt für ihre Lage und Form. Es können jederzeit auch mehrere, jedoch wenigstens zwei, regelmäßig oder unregelmäßig, radial in einer Ebene oder in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnete Radialöffnungen vorgesehen sein. Dies richtet sich nach der Beschaffenheit der Waffe sowie nach dem Verwendungszweck der Munition und ist daher von Fall zu Fall verschieden. Eine solche Variante der in Fig. 1 dargestellten Patronenhülse ist in Fig. 2 gezeigt. Hierbei sind in Längsrichtung vesetzt jeweils acht Radialöffnungen 9 regelmäßig am Umfang verteilt.
Zur Verhinderung eines Gasaustrittes zwischen Patronenhülse 1 und Patronenlager 15 sind die Radialöffnungen 9 aber in jedem Fall soweit vom Patronenboden 3 nach vorn beabstandet, daß der dazwischenliegende, ringsum geschlossene Wandteil der Patronenhülse 1 sofort nach Zünden der Pulverladung 12 durch den Druck der sich entwickelnden Gase in abdichtender Weise an die Wand der Hülsenauf nähme bohrung 16 angepreßt wird.
In bevorzugter Ausführungsform sind die Radialöffnungen 9 als Langlöcher ausgebildet, die die Hülsenwand 10 vollständig durchdringen. Die in den Figuren dargestellten Radialöffnungen 9 besitzen alle eine derartige Langlochform mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, jedoch ohne scharfkantig aufeinanderstoßende Kanten, dies insbesondere -7Ur Verhinderung von Rissen in den zwischen den einzelnen Radialöffnungen verbleibenden Stegen 11. Das Verhältnis der Lochbreite der Radialöffnungen 9 zur Breite der dazwischenliegenden Siege 11 beträgt um eine ausreichende Stabilität der Patronen-
hülse zu gewährleisten und ein Ausbeulen der Stege 11 beim Abfeuern des Geschosses zu verhindern, je nach Wandstärke der Patronenhülse zwischen 2 : 1 und 1,5 : 1.
Erfindungsgemäß ist der zur Verfugung stehende Innenraum der Patronenhülse 1 vollständig durch ein hochwirksames, vornehmlich mit einer Dichte von ca. 1.4 g/cm1 verpreßtcs Pulver 12 ausgefüllt. Zum Schutz desselben gegen Feuchtigkeit, Wärme und Transportschäden ist dieses im Bereich der Radialöffnungen 9 mit einer dünnen Isolierschicht 13 (Fig. 4 und 7), beispielsweise einem Lack überzogen.
Das im Innern der Patronenhülse 1 auf Grund der vorstehend genannten hohen Schüttdichte fehlende Abbrandvoiumen ist ertindungsgemäß im Bereich ihrer Radialöffnungen 9 in das Patronenlager einer geschlossen zu schießenden Waffe verlegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 resultiert das Abbrandvoiumen aus einer Radialnut 14, die in ein an sich seiner konstruktiven Ausbildung nach bekanntes und daher nicht näher beschriebenes Patronenlager 15 von dessen Hülsenauf nahmebohrung 16 radial nach außen eingeformt ist. Bei in Feuerstellung liegender Patrone überdecken sich die Radialöffnungen 9 der Patronenhülse 1 und diese Radialnut 14 flächenmäßig, wobei die Breite der Radialnut 14 geringfügig kleiner als die größte Länge der Radialöffnungen 9 der Patronenhülse 1 ist.
Durch die letztgenannte Maßnahme ist ein Ausbeulen der Radialöffnungen 9 in ihren Randbereichen oder ein Einreißen der dazwischenliegenden Stege 11 verhindert.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung—siehe Fig. 7 —sind als Abbrandvoiumen anstatt einer Radialnut mehrere - entsprechend der Anzahl der Radialöffnungen - radial von der Hülsenaufnahmebohrung 16 des Patronenlagers 15 nach außen ein-
geformte Kammern 17 vorgesehen.
Die Breite jeder dieser Kammern 17 ist dabei in Umfangsrichtung gesehen immer etwas größer als die Breite eines zwischen zwei Radialöffnungen 9 liegenden Steges 11. Die Länge der Kammern 17 ist geringfügig kleiner als die größte Länge der Radialöffnungen 9. Die radiale Lage der Patronenhülse 1 und insbesondere deren Radialöffnungen 9 bezüglich den Kammern 17 ist beliebig, d. h. nicht auf die in der Zeichnung dargestellte ideale Lage beschränkt. Die Radialöffnungen 9 und Kammern 17 können auch winkelmäßig gegeneinander verschoben sein; es ändert sich dadurch lediglich die Größe der einzelnen Austrittsöffnungen je nach Überdeckungsgrad der von Fall zu Fall gegenüber den Kamrncröffnungen verdrehten Radialöffnungen. Das sich bei Initiierung der Pulverladung entwickelnde Gas kann in jedem Fall in jede der Kammern 17 einströmen.
Die Größe des aus der Patronenhülse ins Patronen^ lager der geschlossen zu schießenden Waffe verlegten Abbrandvolumens ist im wesentlichen von folgenden Kriterien abhängig:
1. Energiedichte des Pulvers Kcal/g
2. Geschoßgewicht
3. Geschoßträgheit
4. Form der einzelnen Pulverpartikel
5. Oberflächenphlegmatisierung der Pulverpartikel
Nach den vorstehenden Faktoren läßt sich dann das Volumen der Radialnut oder der gesamten Kammern, insbesondere deren Querschnittsflächen und Tiefenmaße bestimmen.
Die Erfindung eignet sich in besonders günstiger Weise bei großkalibrigen Drallgeschossen mit einem Kaliber von wenigsten 20 mm, da bei Geschossen dieser Größenordnung die eingangs zitierten Vorteile in sehr nachhaltiger Weise Eingang finden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Munition und Waffensystem zur Abfeuerung dieser Munition, die aus einer Patrone mit einer von Radialöffnungen durchbrochenen Patronenhülse besteht, wobei diese Radialöffnungen einen seitlichen Gasaustritt bei Initiierung einer im Innern der Patronenhülse eingelagerten Pulverladung ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Patronenhülse (1) zur Verfügung stehende Innenraum vollständig durch hochverdichtetes Pulver (12) ausgefüllt und im Bereich der Radialöffnungen (9) durch eine Isolierschicht (13) nach außen hin abgedichtet ist, daß ferner das auf Grund dieser hohen Schüttdichte im Innenraum der Patronenhülse (1) fehlende Abbrandvolumen im Bereich ihrer Radiaföffnungen (9) kammerförmig in das Patronenlager (15) der Waffe verlegt und durch das Kammervolumen begrenzt ist, und daß die Radialöffnungen (9) zur Verhinderung eines Gasaustrittes zwischen der Patronenhülse (1) und der Wand der Hülsenaufnahmebohrung (16) im Patronenlager (15) so weit vom Patronenboden (3) beabstandet sind, daß ein dazwischenliegender, ringsum geschlossener Wandteil der Patronenhülse (1) unmittelbar nach Zündung des Pulvers (12) durch den Druck der sich hierdurch entwickelnden Gase in abdichtender Weise an die Wand der Hülsenaufnahmebohrung (16) anpreßbar ist.
2. Muniton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Patronenhülse (1) zur Verfügung stehende Innenraum vollständig durch ein mit einer Dichte von ca. 1,4 g/cm3 verpreßtes Pulver (12) ausgefüllt ist.
3. Munition und Waffensystem zur Abfeuerung dieser Munition, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbrandvolumen in Form einer Radialnut (14) ins Patronenlager (15) der Waffe verlegt ist, die bei in Feuerstellung liegender Patrone von den Radialöffnungen (9) der Patronenhülse (1) flächenmäßig überdeckt ist.
4. Munition und Waffensystem zur Abfeuerung dieser Munition, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Radialnut (14) im Patronenlager (15) der Waffe geringfügig kleiner als die größte Axial-Länge der Radialöffnungen (9) der Patronenhülse (1) ist.
5. Munition und Waffensystem zur Abfeuerung dieser Munition, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbrandvolumen in Form mehrerer Kammern (17) ins Patronenlager (15) der Waffe verlegt ist, die bei in Feuerstellung liegender Patrone von den Radialöffnungen (9) der Patronenhülse (1) flächenmäßig zumindest teilweise überdeckt sind.
6. Munition und Waffensystem zur Abfeuerung dieser Munition, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Kammern (17) im Patronenlager (15) der Waffe etwas größer als die Breite des Steges (11) ist, der zwischen zwei nebeneinander angeordneten Radialöffnungen (9) verbleibt, und daß außerdem die Länge der Kammern (17) im Patronenlager (15) geringfügig kleiner als die größte Länge der Radialöffnungen (9) der Patronenhülse (1) ist.
7. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Patronenhülse (1) wenigstens zwei, vornehmlich regelmäßig am Umfang angeordnete Radialöffnungen (9) aufweist.
8. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenhülse (1) mehrere in Axial- und Radialrichtung gegeneinander versetzt angeordnete Radialöffnungen (9) besitzt.
9. Munition nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialöffnungen (9) der Patronenhülse (1) eine Langlochform mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
10. Munition nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialöffnungen (9) der Patronenhülse (1) einen O- bzw. kreisförmigen Querschnitt besitzen.
11. Munition nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Lochbreite der Radialöffnungen (9) zur Breite eines Steges (11) zwischen zwei radial nebeneinander angeordneten Radialöffnungen (9) etwa 2:1 bis 1,5 : 1 beträgt.
12. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialöffnungen (9) der Patronenhülse (1) axial etwa in deren Mitte angeordnet sind.
13. Munition nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialöffnungen (9) axial etwa !.-wischen Mitte und vorderem Ende der Patronenhülse (1) angeordnet sind.
14. Munition nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (13), welche das in die Radialöffnungen (9) der Patronenhülse (1) hineinragende hochverdichtete Pulver (12) gegen Feuchtigkeit, Wärme und Transportschäden schützt, vornehmlich aus einem wasserfesten Lack besteht.
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