DE2605842A1

DE2605842A1 - Rotationsbuerste fuer reinigungs geraete insbesondere fuer teppichreinigungsgeraete

Info

Publication number: DE2605842A1
Application number: DE19762605842
Authority: DE
Inventors: Johannes Liebscher; Rolf G Schuelein
Original assignee: Leifheit International GmbH
Current assignee: Leifheit International GmbH
Priority date: 1976-02-13
Filing date: 1976-02-13
Publication date: 1977-08-25
Also published as: IE44772B1; SE7701427L; IE44772L; GB1553741A

Description

DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL

WUPPERTAL 2 - UNTERDORNEN 114 · RUF (02121) 553611/12

77a Kennwort: "Scheibenbürste III"

Firma LEIFHEIT INTERNATIONAL GÜNTER LEIFHEIT GmbH

54o8 Nassau/Lahn

Rotationsbürste für Reinigungsgeräte, insbesondere für Teppichreinigungsgeräte

Die Erfindung betrifft eine Rotationsbürste für Reinigungsgeräte, insbesondere für Teppichreinigungsgeräte, mit einem tellerartigen, drehbar gelagerten Bürstenkörper, der zum Antrieb dienende Borsten

aufweist, wobei nach Patent (Patentanmeldung

P 23 33 7o7.7) die Antriebsborsten des Bürstenkörpers in Form eines Kranzes angeordnet sind und der Bürstenkörper einen weiteren Borstenkranz mit antriebsneutralen Arbeitsborsten aufweist. Bei dieser Rotationsbürste liegt der Arbeitsborstenkranz und der Antriebsborstenkranz flach auf den zu reinigenden Boden. Dabei sind die Antriebsborsten zum Antrieb des Bürstenkörpers in einer der beiden Drehrichtungen geneigt angeordnet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotationsbürste der eingangs erläuterten Art derart zu verbessern, daß bei einer Benutzung der Rotationsbürste zum Kehren eine definierte Kehrrichtung vorliegt. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der den Antriebsborstenkranz und den Arbeitsborstenkranz aufweisende Bürstenkörper mit seiner Drehachse derart geneigt angeordnet ist, daß der Antriebsborstenkranz und der darum angeordnete Arbeitsborstenkranz lediglich mit einem seitlich aus dem Reinigungsgerät herausragenden Bereich gegen den zu reinigenden Boden an-

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liegt, wobei die Bewegungsrichtung des hin- und her bewegbaren Reinigungsgerätes im wesentlichen tangential zu diesem gegen den zu reinigenden Boden anliegenden Bereich verläuft. Durch diese Schrägstellung der Achse des Bürstenkörpers wälzt sich der Antrxebsborstenkranz auf dem zu reinigenden Boden ab und versetzt somit die Rotationsbürste in Drehung. Der Antriebsborstenkranz weist dabei einen kleineren Durchmesser auf als der Arbeitsborstenkranz, so daß die Arbeitsborsten sich nicht auf dem zu reinigenden Boden abwälzen, sondern gegenüber diesem eine Kehrbewegung durchführen.

Die Antriebsborsten können dabei kürzer ausgebildet sein, als die Arbeitsborsten, so daß diese gegenüber umbiegen einen größeren Widerstand aufweisen und somit eine einwandfreie Drehung der Rotationsbürste gewährleisten. Das gleiche kann natürlich auch dadurch erzielt werden, daß die Antriebsborsten härter ausgebildet werden als die Arbeitsborsten.

Die Arbeitsborsten können weiterhin im jeweiligen Wirkungsbereich geneigter zu dem zu reinigenden Boden angeordnet werden als die Antriebsborsten im gleichen Bereich. Dadurch stechen sich die Antriebsborsten insbesondere bei der Benutzung auf Teppichen oder dergleichen in den Teppich ein und gewährleisten somit zuverlässig die Drehung der Rotationsbürste. Hierbei können die Antriebsborsten im jeweiligen Wirkungsbereich in etwa senkrecht zu dem zu reinigenden Boden angeordnet werden.

Der Antriebsborstenkranz ist aus einer Reihe von Borstenbüscheln gebildet, die zu den Borstenbüscheln des Arbeitsborstenkranzes auf Lücke gesetzt sind. Dadurch ist eine einfache Fertigung der Rotationsbürste mit dem Antrxebsborstenkranz und dem Arbeitsborstenkranz möglich.

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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen:

Fig.1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Rotationsbürste in geschnittener Seitenansicht,

Fig.2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rotationsbürste in Seitenansicht und

Fig,3 die Rotationsbürste in Unteransicht.

Die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rotationsbürste ist speziell zum Kehren von Böden, Teppichen oder dergleichen ausgebildet und dazu bestimmt, den Schmutz einer Walzenbürste zuzuführen und zwar aus den von der Walzenbürste nicht mehr erfaßten Seitenbereichen.

Die erfindungsgemäße Rotationsbürste 1o besitzt einen tellerartigen Bürstenkörper 11, der um eine Rotationsachse 13 drehbar anzuordnen ist. Der Bürstenkörper 11 ist mit seiner Achse 13 in einem angepaßten Lager des nicht näher dargestellten zugehörigen Reinigungsgerätes einzusetzen.

Auf seiner Grundseite 14 ist der Bürstenkörper 11 mit Borsten 15, 16 besetzt, die im wesentlichen einer gemeinsamen Abschlußebene zustreben. Die Borsten 15,16 sind dabei in zwei die Rotationsachse konzentrisch umschließenden Borstenkränzen 17,18 angeordnet. Die Borsten 16 des Borstenkranzes 18 dienen dabei als Arbeitsborsten, während die Borsten 15 des Borstenkranzes 17 als Antriebsborsten ausgebildet sind. Der Antriebsborstenkranz 17 ist dabei innerhalb des Arbeitsborstenkranzes 18 angeordnet.

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Der den Antriebsborstenkranz 17 und den Arbeitsborstenkranz aufweisende Bürstenkörper ist dabei mit seiner Drehachse derart geneigt angeordnet, daß der Antriebsborstenkranz 17 und der darum angeordnete Arbeitsborstenkranz 18 lediglich mit einem seitlich aus dem Reinigungsgerät herausragenden Bereich gegen den za reinigenden Boden anliegt, wobei die Bewegungsrichtung des hin- und her bewegbaren Reinigungsgerätes im wesentlichen tangential zu diesem gegen den zu reinigenden Beden anliegenden Bereich verläuft. Dadurch wälzt sich der Äntriebsfcorstenkrans auf dsm zu reinigenden Boden ab, während in jeder Bewegungsphase die ürbeitsborsten 16 mit ihren Enden aktiv über die zu reinigende Fläche gleiten.

Wie insbesondere aus der Fig.1 ersich-blxch, können die Antriebsborsten 15 kürzer ausgebildet werden als die Arbeitsborsten Die Antriebsborsten 15 können soiait sieh nicht so leicht umbiegen wie die Arbeitsb-orsten 16, so daß mit den kurzen Antriebsborsten 15 zuverlässig ein Drehen der Rotationsbürste erzielt wird.

Bei dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Äntriebsborsten 15 härter ausgebildet als die Arbeitsborsten 16. Dadurch können sich die Antriebsborsten ebenfalls nicht so leicht umbiegen, so daß ebenfalls eine Drehung der Rotationsbürste in zuverlässiger Weise ersielt wird.

Bei dem in Fig.1 dargestellten Äusführungsbeispiel sind die Arbeitsborsten 16 im jeweiligen Wirkungsbereich geneigter zu dem zu reinigenden Boden angeordnet als die Äntriebsborsten im gleichen Bereich. Dadurch können sich die Äntriebsborsten besser in Teppiche oder dergleichen einstechen. Hierzu können die Antriebsborsten 15 im jeweiligen Wirkungsbereich in etwa senkrecht zu dem zu reinigenden Boden angeordnet werden.

7 Q 3 B 3 4 / Q

Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, kann der Antriebsborstenkranz 17 aus einer Reihe von Borstenbüscheln gebildet sein, die zu den Borstenbüscheln 16 des Arbeitsborstenkranzes 18 auf Lücke gesetzt sind. Dadurch ist eine einfache Fertigung der Rotationsbürste möglich.

Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und Abwandlungen möglich. So kann die erfindungsgemäße Rotationsbürste mit geringfügigen Abänderungen auch als Auftragsbürste für Reinigungsschaum benutzt werden.

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Claims

PATENTANWÄLTE

DiPL-ING. LUDEWIG . dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL

WUPPERTAL 2 · UNTERDÖRNEN 114 · RUF (02121) 553611/12

77a "V* ~

Ansprüche :

Γ 1.) Rotationsbürste für Reinigungsgeräte, insbesondere für Teppichreinigungsgeräte mit einem tellerartigen, drehbar gelagerten Bürstenkörper, der zum Antrieb dienende Borsten

aufweist, wobei nach Patent (Patentanmeldung

P 23 33 7o7.7) die Antriebsborsten des Bürstenkörpers in Form eines Kranzes angeordnet sind und der Bürstenkörper einen weiteren Borstenkranz mit antriebsneutralen Arbeitsborsten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Antriebsborstenkranz (17) und den Arbeitsborstenkranz ^a(18) aufweisende Bürstenkörper (11) mit seiner Drehachse (13) derart geneigt angeordnet ist, daß der Antriebsborstenkranz (17) und der darum angeordnete Arbeitsborstenkranz (18) lediglich mit einem seitlich aus dem Reinigungsgerät herausragenden Bereich gegen den zu reinigenden Boden anliegt, wobei die Bewegungsrichtung des hin- und herbewegbaren Reinigungsgerätes im wesentlichen tangential zu diesem gegen den zu reinigenden Boden anliegenden Bereich verläuft.
2. Rotationsbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsborsten (15) kürzer ausgebildet sind als die Arbeitsborsten (16).

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ORlGi.MAL INSPECTED
3. Rotationsbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsborsten (15) härter ausgebildet sind als die Arbeitsborsten (16).
4. Rotationsbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsborsten (16) im jeweiligen Wirkungsbereich geneigter zu dem zu reinigenden Boden angeordnet sind als die Antriebsborsten (15) im gleichen Bereich.
5. Rotationsbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsborsten (15) im. jeweiligen Wirkungsbereich in etwa senkrecht zu dem zu reinigenden Boden angeordnet sind.
6. Rotationsbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsborstenkranz (17) aus einer Reihe von Borstenbüscheln gebildet ist, die zu den Borstenbüscheln des Arbeitsborstenkranzes (18) auf Lücke gesetzt sind.

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