DE2604359A1 - Zugbuegelvorrichtung fuer mittelpufferkupplungen von schienenfahrzeugen - Google Patents

Zugbuegelvorrichtung fuer mittelpufferkupplungen von schienenfahrzeugen

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DE2604359A1
DE2604359A1 DE19762604359 DE2604359A DE2604359A1 DE 2604359 A1 DE2604359 A1 DE 2604359A1 DE 19762604359 DE19762604359 DE 19762604359 DE 2604359 A DE2604359 A DE 2604359A DE 2604359 A1 DE2604359 A1 DE 2604359A1
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Kuno Nell
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories

Description

  • Zugbügelvorrichtung für Mittelpufferkupplungen
  • von Schienenfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Zugbügelvorrichtung fiir Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen, gemäß der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Gattung.
  • Bei derartigen Kupplungen wird der Kupplungskopf von ein ner Kuppel stange getragen, die nahe ihrem rückwärtigen Ende vermittels eines Gelenkbolzens in einem am Fahrzeugrahmen verschieblichen Zugbügel gelagert und zwischen Gelenkbolzen und Kupplungskopf federnd abgestiitzt ist.
  • Das Gewicht des nach unten tlerabhängenden, schweren Eupplungskopfes bewirkt beim Bewegen der Kuppelstange eine starke Reibung zwischen der Kuppel stange und ihrer Anlage in der Nähe ihres rückwärtigen Endes am oberen Peil des Zugbügelrahmens, so daß dieser Teil einer starken Abnutzung durch Abrieb unterworfen ist.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils wurden in einer @ekannten Ausführung (DT-OS 2 035 160) die gefährd@@en Stellen de Zugbügelrahmens durch eine aufgeschweißte Auflage aus hartem, @edeburitischem Stahl mit hohem Chromgehalt gegen der starken Abrieb geschützt. Die Schweißarbeit eirlt;s derartigen ledeburitischen Stahls ist aber schlecht und gltichzeitig unwirtschaftlich, da die Gefahr dci Rißbildung an der Schweißnaht besteht, ferner der Aufwand für das Vorwärmen der zu verbindenden Teile zu berücksichtigen ist, und außerdem die hohe Sprödigkeit dieses Stahls zu seinem mit Störungen verbundenen Bruch fiihren kann.
  • Da der höchstzulässige Überstand der Verschleißauflage nur wenig über das Rahmenmaß aus Platzgründen hinausgehen darf, kann in bekannten Ausführungen nur eine dünne Verschleißauflage am oberen Rahmen teil aufgeschweißt werden.
  • Die Schweißarbeit des genannten, abriebfesten Stahls ist aber ungenügend, weil sich leicht Risse in der Schweißnaht bilden, und Gas Schweißen dieses Stahls ist kostenaufwendig, weil ie zu verbindenden Teile vorgewärmt werden mussen.
  • Außerdem führt F die hohe Sprödigkeit des genannten Stahls leicht zu seinem Bruch. Diese Bruchgefahr wird noch dadurch erhöht@ daß die Stahlauflage aus Platzgründen, @@ oben erläutert ist, in der bekannten Ausführung nur in geringer Dicke ausgebildet werden kaiui.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 4 schleiß infolge Reibung der Kuppelstange an den Zugb@gelteilen der Mittelpufferkupplung in betriebssicherer, dauerhafter Weise tit einfachen Mitteln und geringem Aufwand auf ein Geringstmaß zu begrenzen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 oder des Patentanspruches 2 angegebene Anordnung.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen AuOsführung sind in den Patentansprüchen 3 und 4 gekennzeichnet.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausführung bestehen darin, daß der ledeburitische Stahl entweder gar nicht oder derart verschweißt wird, daß sich Störungen durch fehlerhafte Schweißnähte nicht, ergeben; außerdem ist es nicht erforderlich, beim Schweißen die zu verbindenden Teile vorzuwärmen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung besteht in der Möglichkeit des Einbaues verschleißfester Teile in dicken Abmessungen, die für jeden Anwendungsfall ausreichende Sicherheit gegen Bruchgefahr bieten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt, in Querrichtung zur Kuppelstange, durch den Zugbügeirahmen in der Ebene der Achse des Gelenkbolzene, nahe dem rückwärtigen Ende der Kuppelstange, mit einer -in bekannter Weise aufgeschweißten Verschleißauflage, Fig. 2 einen Querschnitt, wie in Fig. 1, aber mit schwal benschwanzförmig eingesetzter Verschleißeinlage, Fig. 3 einen Querschnitt, wie in Fig. 1, aber mit einer Verschleißeinlage, die beim Gießen des Zugbügel-Basismaterials gleichzeitig eingegossen wird.
  • In den figuren 1, 2, 3 der Zeichnung ist ein Querschnitt durch einen Zugbügelrahmen 1, 2, 3, 4 dargestellt. Dieser Querschnitt ist in Querrichtung zur Kuppel stange durch die Ebene der Achse I....I des nicht dargestellten Gelenkbolzens gefülìrr. Der senkrecht stehende Gelenkbolzen istin den Öffnungen 5, 6 des Zugbügelrahmens 1, 2, 3, 4 gelagert. Um die Achse I....1 des Gelenkbolzens herum bewegt sich im Innenraum des Zugbügelrahmens 1, 2, 3, 4 die Kuppelstange mit dem an ihrem Ende befestigten Kupplungs@ kopf.
  • In Figur 1 sind mit 7, 8 verschleißfeste Teile hezeichnet, die in dieser Darstellung auf die Innenseite des oberen Rahmenteiles 1 des Zugbügelrahmens 1, 2, 5, 4 in bekannter Weise aufgeschweißt sind. Der obere Rahmenteil des Zugbügelrahmens ist an seinen Innenflächen, an denen die Kuppel stange mit dem an ihrem Ende befestigten, schweren Kupplungskopf anliegt, stark durch Druck belastet und bei Bewegung der Kuppelstange starken Reibungskräften ausgesetzt.
  • In Figur r sind die verschleißfesten Teile aus ledeburitischem Stahl mit hohem Chromgehalt (X 210 CR 12) in Aussparungen des Basismaterials, aus dem der Zugbügelrahmen 1, 2, 3, 4- besteht, quasi schwalbenschwanzförmig eingebettet.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die degelstumpfartiges Querschnittsprofil aufwe@senden verschleißfesten Teile 9, 10 zusammen mit den konisch verengten Bettungen des Basismaterials des Zugbügelrahmenteiles 1 V-förmige Kerben 11 bilden, die mit Schweißmaterial aufgefüllt werden. Die Verbindung zwischen dem in den Kerben 11 gelagerten Schweißmaterial und dem Basismaterial des Zugbügelrahme@ teil es 1 kann ohte Vorwärmen der zu verbindenden Teile dauerhaft, beispielsweise ohne die Gefahr des Auftretens materialbedingter Risse, ausgeführt werden, während die Verbindung zwischen dem Schweißmaterial und den verschleißfesten Teilen 9, 10 in schweißtechnischer Hinsicht nicht einwandfrei ausgebildet zu sein braucht und, da die Teile 9, 10 nicht vorgewärmt werden, mit Rissen in der Schweißnaht behaftet sein kann. Trotz des dadurch verbleibenden, in geringfügiger Weise lockeren Sitzes der Teile 9, 10 in den Bettungen des Zugbügelrahmens 1, 2, 3, 4 werden die Teile 9, 10 infolge der einwandfreien Verbindung der zugeschweißten, V-förmigen Kerben 11 mit dem Basismaterial des Rahmenteils 1 auf jeden Fall formschlüssig im Basismaterial gehalten.
  • In der Ausführlmg nach Figur 3 werden die verschleißfesten am Umfang Auskehlungen aufweisenden Teile 12, 13 unter Vermeidung jeglicher Anwendung eines Schweißverfahrens bereits beim Gießen des Basismaterials an den zu schützenden Stellen des Rahmenteils 1 in die Gießform eingelegt und in das Basismaterial eingegossen. Dabei werden die verschleißfesten Teile 12, 13 durch die ausgekehlte Ausbildung ihrer Seitenwände oder vermittels Einkerbungen in diesen im erstarrten Basismaterial unverrückbar festgehalten.
  • I Figur 4 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Hierbei ist ein verschleißfester in die Bettung des Basismaterials des Zugbügelrahmens 1, 2, 3 und 4 eingelegter Teil 9, 10 an den abgeschrägten Kanten seiner beiden Schmalseiten von einer Fassung übergriffen, die aus schmalen Leisten 16, 18 schweiZ-baren Materials, die am Boden und dem seitlichen Begrenzungsrand der Bettung 11 angeschweißt sind, besteht.
  • Die Verbindung des Basismaterials mit der Leiste 16, 18 wird durch die Schweißnaht 20 mit einem für beide Teile verträglichen SchweiBmaterial spannungs- und rissfrei gehalten, während die an den abgeschrägten Rändern des verschleißfesten Teiles 9, 10 fest aufliegenden Leisten nur eine Klemmwirkung ausüben

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Zugbügelvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen, mit verschleißfesten, an den Anliegestellen der Kuppelstange im Zugbügelrahmen angeschweißten Auflagen, dadurch gekennzeichnet, daß verschleißfeste Teile (9, 10) mit kegelstumpfartigem Querschnittsprofil in derart ausgebildete sich konisc@ verengende Bettungen des Basismaterials des Zugbügelrahmens (-I, ?, 3, 4) eingesetzt sind, daß sich V-förmige Kerben (11) zwischen den verschleißfest;en Teilen (9, 10) und dem Basismaterial bilden, wobei die Kerben (11) ohne Materialvorwärmung der zu verbindenden Teile zugeschweißt sind 2. Zugbügelvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen, mit verschleißfesten, an den Anliegestellen der Kuppel stange im Zugbügelrahmen angeschweißten Auflagen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Gießen des Zugbügelrahmens (1, 2, 3, 4) räumlich fi@ierte, am Umfang Auskehlungen (14) aufweisende, verschleißfeste Teile (1(?, 13) in das Basismaterial eingegossen sind.
    3. Zugbügelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß verschleißfeste Teile (9, 10, 12, 13) in beliebiger Dicke in das Basismaterial des Zugbügelrahmenteils (1) eingesetzt sind.
    4. Zugbügelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Kerben (11) an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten der Bettung äe eine schmale, jeweils zum verschleißfesten Teil ( 9 , 10 ) geneigt eingelegte Leiste (16, 18) aus schweißbarem Material aufweisen, wobei die dem verschleißfesten Teil (9, 10) im wesentlichen abgekehrten Seiten der Leisten (16, 18) mit der Bettung (11) verschweißt sind, während den abgeschrägten Rand des verschleißfesten Teiles (9, 10) die diesem zugekehrte Fläche der Leiste (16, 18) fest umgreift.
    5. Zugbügelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißfesten Teile (9, 10, 12, 13) in an sich bekannter Weise aus ledeburitischem Stahl mit hohem Chromgehalt in der Zusammensetzung X 210 CR 12 bestehen.
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