DE2603598C3 - Anlage zum Beschichten von großformatigen flachen Erzeugnissen - Google Patents
Anlage zum Beschichten von großformatigen flachen ErzeugnissenInfo
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- B05B13/02—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
- B05B13/04—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation
- B05B13/0463—Installation or apparatus for applying liquid or other fluent material to moving work of indefinite length
- B05B13/0468—Installation or apparatus for applying liquid or other fluent material to moving work of indefinite length with reciprocating or oscillating spray heads
- B05B13/0473—Installation or apparatus for applying liquid or other fluent material to moving work of indefinite length with reciprocating or oscillating spray heads with spray heads reciprocating along a straight line
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Description
Die Erfindung betrifft Anlagen zum Beschichten von großformatigen flachen Erzeugnissen und kann auf
jedem beliebigen Gebiet der Technik Verwendung finden, wo Überzüge (Schutz-, Farbüberzüge usw.) in
einef bestimmten Reihenfolge oder in Übereinstimmung
mit einem vorgeschriebenen Muster, d. h. nach einem bestimmten Programm auf flache Erzeugnisse
aufgetragen Werden,
Bekannt ist eine Anlage zum Auftragen eines Dekorschutzüberzuges auf der Grundlage von siliciumorganischem
Email auf großformatige Bauelemente,» Diese Anlage weist einen sich hin· Und hefbewegenden
Förderer auf, der darauf angeordnete Erzeugnisse zwischen Bearbeitungsstationen hin- und hertransportiert
Am Anfang des Förderers befindet sich ein Aufzug, mit dessen Hilfe ein Erzeugnis, das der Anlage von
einem Brückenkran in vertikaler Stellung zugeführt wird, auf den Förderer in eine horizontale Ausgangsstellung
aufgelegt wird. Nach der Bearbeitung wirdHas zum Aufzug zurücktransportierte Erzeugnis durch ihn zum
Weitertransport wieder in die vertikale Stellung zurückgeschwenkt.
In Bewegungsrichtung des Förderers ist hinter dem Aufzug eine feststehende Spritzkammer angeordnet, in
deren Oberteil sich Zerstäuber befinden. Jeder Zerstäuber ist mit einem Einzelantrieb versehen, der eine hin-
und hergehende Bewegung quer zur Bewegungsrichtung des Erzeugnisses gewährleistet. Über ein Rohrleitungssystem
wird das entsprechende Überzugsmittel jedem Zerstäuber zugeführt. Das Beschichten erfolgt
während der Bewegung des Förderers. Der Spritzkammer folgt eine Trockenkammer, wo der Überzug
getrocknet wird. Danach wird das Erzeugnis durch den Förderer beschleunigt zum Aufzug zurücktransportiert,
wo es vom Förderer abgehoben oder, falls ein komplizierter Überzug aufgebracht werden muß, einer
Nachbehandlung zugeführt werden kann.
Ein Nachteil dieser Anlage besteht darin, daß alle Steueroperationen der Zerstäubei von einem Bedienungspult
aus manuell gesteuert werden, was in der Regel ein Materialmehrverbrauch und ein minderwertiges
Beschichten mit sich bringt, insbesondere wenn das aufzubringende Muster des Überzugs kompliziert
gestaltet ist.
Aus den DE-OSen 18 06 889 und 24 11812 ist es
bekannt, eine oder mehrere auf Schlitten angeordnete Spritzpistolen auf vorgegebenen Bahnen auf und ab
und/oder quer dazu automatisch zu führen, wobei das Programm durch Nocken oder einen Computer
vorgegeben wird.
Aus der DD-PS 76 171 ist eine automatische Steuervorrichtung für Spritzmaschinen für Bleche
bekannt, durch die eine selbsttätige Einstellung auf die jeweiligen Blechabmessungen gewährleistet ist.
Mit diesen bekannten Vorrichtungen isl es zwar möglich. Bewegungsabläufe von Spritzpistolen automatisch
zu steuern, jedoch ist es nicht möglich, Muster zu spritzen, da bei den bekannten Vorrichtungen die
Zufuhr des Beschichiungsmittels ununterbrochen ist oder von Hand gesteuert werden muß, was wiederum
die oben erwähnten Nachteile mit sich bringt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Arlage der eingangs genannten Art anzugeben, bei der
die Arbeitsgänge beim Auftragen von verschiedenen Überzügen, insbesondere auch von verschiedenen
Mustern durch Zerstäuber nach einem vorgegebenen Programm automalisch ausgeführt werden kann und die
einen einfachen Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird bei einer Anlage /um Beschichten von großformatigen flachen Erzeugnissen, insbesondere
zum Beschichten mit Mustern, die einen Förderer zum Auflegen und Transport eines Erzeugnisses
während eines Beschichtungsvorganges Und zum Entladen der Fertigerzeugnisse sowie feststehende
Kammern mit Zerstäubern für ein Beschichtungsmittel enthält, von denen jeder mit einer entsprechenden
Antriebs* und Steuervorrichtung für eine hin· und hergehende Bewegung auf einer vorgegebenen Bahn
quer zur Bewegungsrichtung des Förderers versehen ist,
dadurch gelöst, daß die Steuervorrichtung einen Geber für die Abfolge eines Beschichturigsprogramms für die
Zerstäuber aufweist, wobei der Geber zwei Nockenprogrammechanismen
enthält, von denen der eine die Bewegung der Zerstäuber quer zum Erzeugnis und der
andere die Wahl eines Programms für das Ein- und Ausschalten der Sprühköpfe der Zerstäuber entlang der
Querbewegung steuert und die mit dem Antrieb des Förderers kinematisch verbunden sind, und daß jeder
der Nockenprogrammechanismen ein Programmeinstellgerät aufweist, das in Form einer Traverse
ausgeführt ist, die auf drehbaren Führungsachsen auf diesen mit Hilfe einer Welle und beweglicher Taster
verschiebbar angeordnet ist, die frei auf den Führungsachsen sitzen und mit Hilfe der Traverse an einen der
mit ihnen in Berührung stehenden Nocken des jeweiligen Nockenmechanismus heranführbar sind, und
daß ein vorgesehener Programmeinstellmechanismus eine zylindrische Drehtrommel enthält, auf deren
Oberfläche längs der Mantellinie Kämme ausgebildet sind, deren Länge jeweils der Breite des zu beschichtenden
Abschnitts entspricht, und daß längs dieser Trommel ein mit den Zerstäubern für das Beschichtungsmittel
starr verbundener Schlitten mit einer darauf beweglich angeordneten Rolle, die mit dem Kamm für
den jeweiligen Abschnitt in Berührung steht und über eine Hebelübersetzung mit einem Ventil verbunden ist,
das die Zufuhr von Beschichtungsmittel in die Düse des Zerstäubers steuert, geführt angeordnet ist, wobei die
Drehtrommel durch einen Antrieb in Drehung versetzt wird, der mit der einen der Führungsachsen hydraulisch
verbunden ist, während der Schlitten durch einen anderen mit der zweiten Führungsachse hydraulisch
verbundenen Antrieb angetrieben wird.
Die erfindungsgemäße Anlage bietet die Möglichkeit. den Vorgang des Auftragens von verschiedenen
Überzügen auf großformatige flache Erzeugnisse in beträchtlichem Maße zu mechanisieren und zu automatisieren
und dabei den Arbeitsaufwand während der Durchführung dieser Arbeiten herabzusetzen, die
Beschichtungsgüte wesentlich zu erhöhen, insbesondere in den Fällen, wo der Überzug nach einem komplizierten
Muster aufgetragen werden muß, das durch Handbedienung kaum oder nur sehr schlecht herstellbar
ist, sowie den Verbrauch an Bescbchtungsmittel im Vergleich zur Handbedienung und bei permanenter
Zufuhr des Beschichtungsmittels wesentlich herabzusetzen.
Nachstehend wird d'e Erfindung anhand eines
konkreten Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. I und Γ eine Anlage zum Beschichten von großformatigen flachen Erzeugnissen (in Seitenansicht);
Fig. 2 einen Sehn tt nach der Linie II-II in F ig. 1;
F i g. 3 das Schaltschema einer erfindungügemäßeri ri5
Steuervorrichtung der Zerstäuber für das Beschichtungsmittel.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels, und zwar einer
Anlage zum Beschichten von großformatigen Bauele- 6ö
menten beschrieben, wo ein Email, das nach seinem Auftragen auf die Oberfläche des Werkstücks gelrock^
net werden muß, als Auftragsmittel Verwendung findet.
Die Anlage zum Beschichten von großformatigen flachen Erzeugnissen weist einen Förderer 1 (Fi g. I, 3)
auf, der zur Verschiebung eines darauf angeordneten Erzeugnisses 3 zu Bearbehungsstellen bestimmt ist. Die
Bewegung des Förderers ist durch einen Antrieb 2 (Fig. Γ) gewährleistet. Am Anfang des Förderers 1
(Fig. 1) befindet sich ein Aufzug 4 (F ig. 1,2), mit dessen
Hilfe das Erzeugnis 3 (Fi g. I1 2), das in üblicher Weise
(z. B. von einem Brückenkran) in vertikaler Stellung der Anlage zugeführt wird, auf den Förderer in horizontaler
Ausgangsstellung aufgelegt wird.
Auf dem Fundament des Förderers 1 sind Kammern 5 (Fig. 1, Γ) unbeweglich befestigt. In ihrem Oberteil
(oberhalb des Werkstücks) befinden sich Zerstäuber 6 (Fig.3), von denen jeder mit einem Einzelantrieb
versehen ist, der ihre hin- und hergehende Verschiebung quer zur Bewegungsrichtung (nach Pfeil A) des
Erzeugnisses 3 (Fig. 1, V) gewährleistet Über ein Rohrleitungssystem wird das entsprechende Überzugsmittel,
das programmgemäß auf die Oberfläche des Erzeugnisses 3 aufgetragen wird, jedem Zerstäuber 6
(F i g. 3) zugeführt, wobei die Durchführung des Programms durch eine Steuervorrichtung 7 (Fig. 1, V)
der Zerstäuuer 6 (F i g. 3) gewährleiste» ist.
Jede Kammer 5 (Fig. 1. 1') ist mn einer Steuervorrichtung
7 für die Zerstäuber 6 versehen.
In Bewegungsrichtung des Erzeugnisses 3 folgen den Kammern 5 Trockenkammern 8, die zum Formen
(Tnx knen) des aufgetragenen Überzugs bestimmt sind.
Am Lüde des Förderers 1 befindet sich ein Aufzug 9, der zum Schwenken des Fertigerzeugnisses in die
vertikale Stellung zur Abnahme und anschließendem Transport zum Fertigteillager notwendig ist.
Wie schon erwähnt, enthält die Anlage zum Beschichten von großformatigen flachen Erzeugnissen
auch die Steuervorrichtung 7 für die Zerstäuber.
Die Steuervorrichtung 7 der Zerstäuber weist einen Geber 10 für die Beschichtungsfolge (Fig. 3) und in
Übereinstimmung mit der Anzahl der Zerstäuber 6 mehrere Programmstellmechanismeneinrichtungen 11
auf, von denen jeder hydraulisch mit dem Geber 10 zusammenwirkt.
Der Geber 10 für die Beschichtungsfolge isi das Hauptorgan zur Gewährleistung der Arbeitsfolge beim
Beschichten des Erzeugnisses nach einem Programm, in Abhängigkeit von Form und Ausmaßen des Erzeugnisses
und dem gewünschten Beschichtungsmittel
Informationen über die Behandlungsart de- Erzeugnisse sind in zwei Nockenprogrammechpriismen '2 und
13 gespeichert, von denen jeder das Programm der Beschichtungsfolge des Erzeugnisses in einer bestimmten
Richtung — der Mechanismus 12 längs und der Mechanismus 13 quer zum Erzeugnis — gewährleistet.
Jeder der Nockenprogrammechanismen 12 und 13 enthält eine in zwei Lagern montierte Welle 14, auf der
eine Reihe auswechselbarer Nocken 15, deren Profil mit Rücksicht auf die Anforderungen des Programms der
Bt schich.ungsfolge für ein konkretes F.rzeugnis ausgebildet
ist, starr angeordnet sind.
Die Nockenprogrammechanismen 12 und 13 sind über ein Untersetzungsgetriebe 16 und Gelenkwellen 17
kraftschlüssig mit dem Förderer 1 verbunden, wodurch der Gleichlauf der Nocken 15 gewährleistet wird.
Zur Einstellung des Programms der Beschichtungsfolge und Steuerung des Prögrammstellmechanismus Ii ist
ein Programmeinstellgerät vorgesehen, das in Form einer Traverse 18 ausgeführt ist, die auf drehbaren
Führungsachsen 45 an diesen entlang mit Hilfe einer Welle 19 verschiebbir angeordnet ist, die von einem
Steuerrad 25 über eine Welle 26 und ein Untersetzungsgetriebe 27 in Drehung versetzt wird.
Auf den drehbaren Führungsachsen 45 sind Taster 20 und 21 beweglich angeordnet. Die Bewegung dieser
Tastet1 auf den Führungsachsen 45 zur Anordnung
gegenüber den entsprechenden Nocken wird durch die Traverse 18 bewirkt. Hebel 22, die starr auf den Achsen
45 angeordnet sind, wirken auf hydraulische Steuerventile 23 und 24 der Antriebe des Programifistellmechanisrrius
11 ein.
In Abhängigkeit von der Anzahl der in der Kammer 5 angeordneten Zerstäuber 6 und folglich von der Anzahl
der Programmstellmechanismen 11 (Fig.3) wird die entsprechende Anzahl von Tastern 20 und 21, drehbaren
Führungsachsen 45, Hebeln 22 und hydraulischen Steuerventilen 23 und 24 gewählt. Falls z. B. drei
Zerstäuber in der Kammer 5 angeordnet sind, befinden sich im Geber 10 sechs drehbare Führungsachsen 45 (je
drei für jeden der zwei Nockenprogrammechanismen) und die entsprechende Anzahl von darauf angeordneten
Tastern 20 und 21, Hebeln 22 und hydraulischen Steuerventilen 23 und 24.
tür CiiiiuCuCrcn
ι1ΠΐΠιιϋπ£
F i g. 3 die Steuerung nur eines Zerstäubers 6.
Der Programmstellmechanismus 11 enthält eine in Lagern 28 montierte zylindrische Drehtrommel 29, auf
deren Oberfläche längs der Mantellinien auswechselbare Kämme 30 angeordnet sind, deren Länge der Breite
des zu beschichtenden Abschnitts entspricht. Auf der Drehtrommel 29 ist ein Schlitten 31 mit einem starr
daran befestigten Zerstäuber 6 angeordnet, der sich längs der Trommel hin- und hergehend bewegen kann.
Die Verschiebung des Schlittens 31 wird durch einen Antrieb ausgeführt, der aus einem Hydraulikmotor 32
besteht, der mit einem Untersetzungsgetriebe 33 in Verbindung steht, auf dessen Ablriebswelle ein Sternrad
34 sitzt, das eine umlaufende Kette 35. an der ein Hebel 36 angelenkt ist, dessen anderes Ende mit dem Schlitten
31 ebenfalls in Gelenkverbindung steht, in Bewegung setzt.
Am Schlitten 31 ist eine Hebelübersetzung 37 angelenkt, die mit Hilfe einer mit dem Kamm 30 ständig
in Berührung stehenden Rolle 38 das Düsenventil des Zerstäubers 6 steuert.
Der Betrieb des Hydraulikmotors 32 wird durch das hydraulische Steuerventil 23 über ein Rohrleitungssystem
39 gesteuert.
Die Drehung der Drehtrommel 29 in die erforderliche Steüung wird durch einen Hydraulikzylinder 40
gewährleistet, dessen Kolbenstange an einem Hebel 41 angelenkt ist, der mit Hilfe einer Rast 42 auf der Welle
der Drehtrommel 29 befestigt ist.
Durch Verschieben der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 40 in die eine oder andere Endstellung wird die
Drehtrommel 29 jeweils in einer Stellung arretiert, in der einer von zwei möglichen Kämmen 30, die während
der Beschichtung benutzt werden, sich genau unter der Rolle 38 befindet In Abhängigkeit von der Kompliziertheit
der Musterart des Überzugs kann auch eine größere Anzahl Kämme 30 angeordnet werden. In dem
beschriebenen konkreten Ausfühningsbeispiel der Anlage zum Beschichten von großformatigen Bauelementen
ist aber die Anzahl der Kämme 30 auf zwei beschränkt
Die Verschiebung der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 40 wird über ein Rohrleitungssystem 43 durch
das hydraulische Steuerventil 24 ausgeführt Da beim Beschichten eines Erzeugnisses in dem beschriebenen
konkreten Beispiel höchstens zwei Kämme 30 benutzt werden (z. B. einer zum kontinuierlichen und der zweite
zum unterbrochenen Beschichten) und mehrere (etwa 12) Kämme zur Gewährleistung einer hinreichenden
Anzahl von Beschichlungsprogrammen für verschiedene Erzeugnisse auf der drehbaren Trommel 29
angeordnet werden können, so erfolgt die Änfangsdrehung def Trommel 29 in den Sollsektof, der durch zwei
nebeneinander angeordnete Kämme bestimmt ist, mit Hilfe eines Steuerrades 44, das starr auf der Welle der
Tföfiimel 29 befestigt ist, wobei die Rast 42 hochgeht, so
daß sich die Trommel gegenüber dem Hebel 41 drehen kann.
Die Anlage zum Beschichten von großformatigen Erzeugnissen funktioniert wie folgt.
Mit Hilfe des Aufzugs 4 wird das zu bearbeitende Erzeugnis 3 (F i g. 1, 2) in horizontaler Stellung auf den
Förderer 1 gelegt.
In Übereinstimmung mit dem Bearbeitungsprogramm
werden folgende Arbeitsgänge ausgeführt: das entsprechende Paar hydraulische Steuerventile 23 und
24 (F i g. 3) wird durch den Programmstellmechanismus i i 5Π u35 hydraulische SpciScfictZ ängcäcinuäscfi. Falls
bei der Bearbeitung des Erzeugnisses 3 mehrere in der Kammer 5 befindliche Zerstäuber 6 Verwendung finden,
so wird die entsprechende Anzahl von Paaren von hydraulischen Ventilen 23 und 24 an das hydraulische
Speisenetz angeschlossen.
Die Taster 20 und 21 werden gegenüber den zugeordneten Nocken 15 eingestellt. Die Verschiebung
der Taster auf den drehbaren Führungsachsen 45 erfolgt über die Traverse 18 mit Hilfe des Steuerrads 25, der
Welle 26, des Untersetzungsgetriebes 27 und der Welle
Mit Hilfe des Steuerrades 44 dreht sich die Trommel 29 in den Lagern 28 und gegenüber dem Hebel 41 und
nimmt so die Ausgangsstellung ein. Dabei geht die Rast 42 hoch, und bietet der Trommel 29 die Möglichkeit, sich
gegenüber dem Hebel 41 zu drehen.
Nach der Ausführung der aufgezählten Arbeitsgänge wird der Antrieb des Förderers 1 eingeschaltet.
Bei der Bewegung des Förderers 1 werden die Nockenprogrammechanismen 12 und 13 durch die
kraftschlüssige Verbindung über das Untersetzungsgetriebe 16 (Fig. 3) und die Gelenkwellen 17 in Drehung
versetzt. Wenn das Erzeugnis 3 in die Kammer 5 hineingeht und sich unter dem entsprechenden Zerstäuber
6 befindet, läuft der auf der Welle 14 des Nockenprogrammechanismus 12 befestigte Nocken 15
(F i g. 3) auf den Taster 20 auf und dreht ihn. Der Taster 20 dreht seinerseits die drehbare Führungsachse 45. die
mit Hilfe eines starr darauf befestigten Hebels 22 auf das Steuerventil 23 einwirkt
Das Steuerventil 23 gewährleistet über ein Rohrleitungssystem 39 die Speisung des Hydraulikmotoi s 32,
der die Kette 35 über das Untersetzungsgetriebe 33 und das Sternrad 34 in Bewegung setzt Der mit dem einen
Ende an der umlaufenden Kette 35 und mit dem zweiten Ende am Schlitten 31 angelenkte Hebel 36 gewährleistet
die hin- und hergehende Verschiebung des Schlittens auf der Trommel 29.
Gleichzeitig läuft der Nocken 15 des Nockenprogrammechanismus 13 auf den Taster 21 auf, der die
drehbare Führungsachse 45 dreht Letztere wirkt ihrerseits über den starr darauf angeordneten Hebel 22
auf das Steuerventil 24 ein, das über ein Rohrleitungssystem
43 den Hydraulikzylinder 40 speist Die Kolbenstange des Hydraulikzylinders verschiebt sich und dreht
die Trommel 29 mit Hilfe des Hebels 41 und der Rast 42. In dieser Stellung gelangt die Rolle 38 genau über den
Kamm 30. Bei der Verschiebung des Schlittens 31 läuft die Rolle 38 auf den Kamm 30 auf und steuert über die
Hebelübersetzung 37 das Düsenventil des Zerstäubers 6,
wobei sie das programmgemäße Beschichten quer zum Erzeugnis gewährleistet.
Während die Rolle 38 sich über die vorstehende
Oberfläche des Kammes 30 bewegt, wird Überzugsma' lerial auf das Erzeugnis aufgebracht (das Düsenventil ist
offerA An Stellen, wo das Aufbringen des Überzugsmaterials
eingestellt werden muß, z. B. in Anpassung an Bauelemente* an Fenster- und Türöffnungen, senkt sich
die Rolle 38, indem sie der Oberfläche dfe's Kammes 30
folgt, und schließt über die Hebeiübersetzung 37 das Düsenventil des Zerstäubers 6.
Das Profil des Nockens 15 des Nockenprogramme-
chanismus 13 wurde mit Rücksicht auf eine eventuell notwendige Änderung des BeschichtUngsprogramms
quer zum Erzeugnis ausgeführt. Eine Änderung kommt wie folgt zustande.
Der Taster 21 folgt dem Profil des Nockens 15 und dreht die drehbare Führungsachse 45, die über den
Hebel 22 auf das Steuerventil 24 einwirkt. In diesem Fall wird über das Rohrleitungssystem 43 der andere
Hohlraum des Hydraulikzylinders beaufschlagt, dessen
Kolbenstange die Trommel 29 dreht. Die Rolle 38 wird also über dem anderen Kamm 30 angeordnet. Das Profil
dieses Kammes entspricht einem anderen Beschichtürigsprograrhm
quer zum Erzeugnis 3.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anlage zum Beschichten von großformatigen flachen Erzeugnissen, insbesondere zum Beschich ten mit Mustern, die einen Förderer zum Auflegen und Transport eines Erzeugnisses während eines Beschichtungsvorganges und zum Entladen der Fertigerzeugnisse sowie feststehende Kammern mit Zerstäubern für ein Beschichtungsmittel enthält, von denen jeder mit einer entsprechenden Antriebs- und Steuervorrichtung für eine hin- und hergehende Bewegung auf einer vorgegebenen Bahn quer zur Bewegungsrichtung des Förderers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (7) einen Geber (10) für die Abfolge eines Beschichtungsprogramms für die Zerstäuber (6) aufweist, wobei der Geber (10) zwei Nockenprogrammechanismen (12 und 13) enthält, von denen der eine die Bewegung der Zerstäuber (6) quer zum Erzeugnis \S\ und der andere die Wahl eines Programms für das Ein- und Ausschalten der Sprühköpfe der Zerstäuber (6) entlang der Querbewegung steuert und die mit dem Antrieb (2) des Förderers (1) kinematisch verbunden sind, und daß jeder der Nockenprogrammechanismen (12 und 13) ein Programmeinstellgerät au/weist, das in Form einer Traverse (18) ausgeführt ist, die auf drehbaren Führungsachsen (45) auf diesen mit Hilfe einer Welle (14) und beweglicher Taster (20 und 21) verschiebbar angeordnet ist, die frei auf den Führungsachsen (25) sitzen und ml· Hilfe der Traverse (18) an einen der mit ihnen in Berührung stehenden Nocken (15) des jeweiligen Nockenmechanismus heranführbar sind, und daß ein vorgesehener Programmstellmechanismus (11) eine zylindrische Drehtrommel (29) enthält, auf deren Oberfläche längs der Mantellinien Kämme (30) ausgebildet sind, deren Länge jeweils der Breite des zu beschichtenden Abschnitts entspricht, und daß längs dieser Trommel (29) ein mit den Zerstäubern (6) für das Beschichtungsmittel starr verbundener Schlitten (31) mit einer darauf beweglich angeordneten Rolle (38), die mit dem Kamm (30) für den jeweiligen Abschnitt in Berührung steht und über eine Hebelübersetzung (37) mit einem Ventil verbunden ist, das die Zufuhr von Beschichtungsmittel in die Düse des Zerstäubers (6) steuert, geführt angeordnet ist. wobei die Drehtrommel (29) durch einen Antrieb in Drehung versetzt wird, der mit der einen der Führungsachsen (45) hydraulisch verbunden ist. während der Schlitten (31) durch einen anderen mit der zweiten Führungsachse (45) hydraulisch verbundenen Antrieb angetrieben wird.cr\ ωJ3Ö
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762603598 DE2603598C3 (de) | 1976-01-30 | 1976-01-30 | Anlage zum Beschichten von großformatigen flachen Erzeugnissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762603598 DE2603598C3 (de) | 1976-01-30 | 1976-01-30 | Anlage zum Beschichten von großformatigen flachen Erzeugnissen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2603598A1 DE2603598A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2603598B2 DE2603598B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2603598C3 true DE2603598C3 (de) | 1980-01-10 |
Family
ID=5968673
Family Applications (1)
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DE19762603598 Expired DE2603598C3 (de) | 1976-01-30 | 1976-01-30 | Anlage zum Beschichten von großformatigen flachen Erzeugnissen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2603598C3 (de) |
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1976
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2603598B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2603598A1 (de) | 1977-08-04 |
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