DE2603423A1 - Verfahren und einrichtung zum herstellen von flachglas - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum herstellen von flachglas

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DE2603423A1 DE19762603423 DE2603423A DE2603423A1 DE 2603423 A1 DE2603423 A1 DE 2603423A1 DE 19762603423 DE19762603423 DE 19762603423 DE 2603423 A DE2603423 A DE 2603423A DE 2603423 A1 DE2603423 A1 DE 2603423A1
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Description

Patentanwalt:
Dl F-L-IN O.
HELAAUT C7ORTZ
6 F r α η k ,' ·. r\ err. Mein 70 2 6 0 3 4 ? 3
S,hr.cci.e,.hoc Ί.77 - M Ci, 079 4. U U O *f *. O
29. Januar 1976 Gzv;/Ra.
PPG Industries, Inc., Pittsburgh, Pennsylvania 15222, USA
Verfahren und Einrichtung surn Herstellten von Flachglas
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß den Gattungsbcgriffen des Kauptanspruchs. Insbesondere betrifft die Erfindung verbesserte Zieheinrichtungen von dem Typ, wie sie in der Pierstellung von flachem Glas benutzt werden, die eine Einrichtung zur Erfassung des Ziehrandes, eine Einrichtung zur Erfassung der Linearbewegung und eine Einrichtung zur Erfassung der Ifinkelbewegung aufweisen, die in Kombination dazu benutzt werden, um erstens die Ziehrandbreite innerhalb eines vorbestimmten Bereiches zu halten, zweitens die Breite des Glases innerhalb eines bestimmten Bereiches zu halten und drittens,um das Glas in der Formungskammer zu zentrieren.
Bezug genommen wird dabei auf die amerikanischen Patentanmeldungen 413 411 , 252 673 und 198 274.
Bei der praktischen Herstellung von flachem Glas wird geschmolzenes Glas durch einen Ausflußkanal hindurch auf ein Schmelzbad von Zinn geleitet, und es wird dafür gesorgt, daß ein Glasband sich ausbildet, das entlang des Bades gezogen bzw. geschoben
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wird und stufenweise abgekühlt wird, bis es in den Abmessungen stabil wird. Danach wird das Glasband von dem Bad entfernt und einem entspannenden KübüLofen zugeführt, der das Glas abkühlt und entspannt.
Geschmolzenes Glas, das von geschmolzenem Metall getragen wirdj verfestigt sich von Hause aus auf dem Schmelzbad von Zinn bei einer Dicke von ungefähr 0,271 inch (6,87 mm). Diese Dicke wird die Gleichgewichtsdicke genannt, und beim Fehlen von einer gesteuerten Anwendung von Kräften auf das Glas während des Formungsprozesses, hat das Glas, das auf einem Zinnbad ausgeformt wird, die oben genannte Gleichgewichtsdicke, wenn es abkühlt.
Glas mit einer Dicke, die kleiner als die Gleichgewichtsdicke ist, kann dadurch erhalten werden, indem man das Glas durch eine Kraft stromabwärts abgewandt von dem Ausgußkanal oder nahe des Kühlofens (daher auch oft als Kühlofen-Kraft bezeichnet) zieht, die das Glas dehnt oder abflachtbzw. auseinanderzieht, und es außerdem veranlaßt, sich schneller zu bewegen, als wenn Glas mit der Gleichgewichtsdicke hergestellt wird. Das Glasband wird dabei jedoch nicht nur dünner, es wird darüber hinaus auch schmaler, es sei denn, die Kanten des Glasbandes würden festgehalten mittels einer Kanten-Anrollmaschine, d.h. eine Zieheinrichtung von einem Typ, wie er beispielsweise in der US-PS 3 709 673 beschrieben wird.
Ganz allgemein enthält die Zieheinrichtung ein Ziehrad, das in Eingriff mit der oberen Oberfläche des heißen Glaskörpers steht. Der Winkel, der durch die Achse des Ziehrades und den
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Fortbewegungspfad des Glases aufgespannt wird, definiert einen Ziehwinkel, der positive Winkelgrade aufweist, -wenn die Achse des Ziehrades in Richtung auf den Ausgußkanal angewinkelt ist.
Die Zieheinrichtungen werden vorzugsweise paarweise gegenüberliegend angeordnet, wobei ihre entsprechenden Ziehräder longitudinale und transversale Kräfte aufbringen, um das Gle.s innerhalb einer gewünschten Breite zu halten.
Obgleich die Zieheinrichtungen gemäß dem Stand der Technik an sich geeignet sind, um longitudinale und transversale Kräfte auf den geschmolzenen Glaskörper auszuüben, um damit ein Glasband von einer gewünschten Breite zu erzeugen, so sind doch Grenzen vorhanden. Im speziellen sind die Zieheinrichtungen nicht mit einer Einrichtung zur Erfassung des Ziehrandes versehen, die die Breite des Ziehrandes innerhalb eines vorbestimmten Bereiches halten. Der Ausdruck "Ziehrandbreite" wird in diesem Zusammenhang definiert als der Abstand zwischen dem Ziehrad und der Kante des Glases. Es ist dabei erwünscht, die Breite des Ziehrandes innerhalb eines vorbestimmten Bereiches zu halten. Dies rührt daher, weil die Ziehräder, die mit der oberen Oberfläche des Glases im Eingriff sind, Radspuren hinterlassen, die diesen Teil des Glases unbenutzbar machen. Ferner neigt das Glas während des Ziehprozesses des Glases dazu, sich einzuschnüren, d.h. in der Breite abzunehmen. Wenn dabei ein Rad des Paares der Zieheinrichtungen außer Eingriff mit dem Glas kommt, dann neigt das Ziehrad der anderen Einrichtung dazu, das Glas zu sich herüberzuziehen. Venn dies auftritt, dann preßt sich das Glas gegen die Seitenwand des Behälters für das geschmolzene Metall.
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Weiterhin weisen die Zieheinrichtungen der bekannten Art kein System zum Halten des Glases in dem Zentrum des Bades auf. Eine Zentrierung ist jedoch wünschenswert, wenn man sich vergegenwärtigt, daß ein gleichförmigeres Aufheizen von dem Zentrum in Richtung der Kanten des Glases erhalten werden kann, venn das Zentrum des geschmolzenen Glases konzentrisch mit dem Zentrum der Schmelze ist.
Weiterhin weisen die Zieheinrichtungen der bekannten Art keine Einrichtungen auf, die fortlaufend den Ziehwinkel überwachen und einstellen, um die Breite des Glasbandes innerhalb eines bestimmten Bereiches zu halten. Wenn sich das geschmolzene Glas entlang des tragenden geschmolzenen Metalls bewegt, verändert es seine Breite. Wenn man die Breite innerhalb eines bestimmten Bereichs hält, indem man automatisch den Ziehwinkel einstellt, kann eine gleichförmigere Glasbandbreite erhalten \7erden.
Obwohlim Stand der Technik verschiedene Typen von Einrichtungen bekannt sind, die die Grenze zwischen der Glaskante und dem geschmolzenen Zinn bestimmen können, z.B. die US-PS'en 3 764 285, 3 805 072 und 3 794 477» so werden diese Einrichtungen getrennt benutzt und sind nicht mit einer Zieheinrichtung integriert. In den meisten Fällen sind die bekannten Einrichtungen, die die Grenze zwischen dem Glas und dem Schmelzbad bestimmen, sehr sperrig in der Größe und sind in einer nicht einfachen Weise mit den Zieheinrichtungen verbunden.
Es wäre daher vorteilhaft«, wenn eine' Zieheinrichtung von dem Typ5 wie sie im Stand der Technik benutzt wird, mit Einrichtraxgsn "/ersehen ist, die die Breite des Ziehrandes und des
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Glasbandes "bestimmen können und die das Glasband in dem Schmelzbad zentrieren können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, das den vorgenannten Bedingungen gerecht wird. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Hauptansprüche.
Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Einrichtung, die in Kombination mit einer Zieheinrichtung verwendet wird, um die Breite des Ziehrandes eines Glasbandes innerhalb eines vorbestimmten Bereiches zu halten. Das Glasband wird entlang eines Glasband-Bewegungspfades auf dem Schmelzbad eines tragenden geschmolzenen Metalles bewegt. Die Zieheinrichtung ist derartig ausgebildet, daß sie Einrichtungen aufweist, die transversale und longitudinale Kräfte auf das Glasband ausüben und die Einrichtungen aufweisen, um die Mittel, die die Kräfte aufbringen, entlang eines ersten Hin- und Rückweges zu bewegen, der im wesentlichen senkrecht zu dem Bewegungspfad des Glasbandes ist. Die Einrichtungen, die die Kräfte aufbringen, schließen Einrichtungen, die einen Eingriff mit dem Glasband gewährleisten, ein, z.B. eine drehbar gelagerte Schraube oder ein drehbar gelagertes Rad, das im Oberflächeneingriff mit der oberen Oberfläche des Glasbandes steht. Die Einrichtung v/eist weiterhin Mittel auf, die die schrittweise Verschiebung der Kante des Glasbandes entlang eines zweiten Hin- und Rückweges, der im wesentlichen parallel zu dem ersten entsprechenden Weg ist, auf, sowie Einrichtungen zum Befestigen der Fühlermittel im Abstand zu den Mitteln, die einen Eingriff
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vorgeben oberhalb der Oberfläche des tragenden geschmolzenen Metalles und der oberen Oberfläche des Glasbandes. Einrichtungen, die auf die Fühlermittel ansprechen und die auf die Bewegungsmittel einwirken, bewegen die Mittel, die eine Kraft aufbringen, in einer ersten Richtung, um die Ziehrandbreite zu vergrößern, wenn die Ziehbandbreite, wie sie von den Funlerrnitteln angezeigt wird, mindestens gleich oder unterhalb des Minimums der Ziehrandbreite des vorbestimmten Bereiches liegt; und sie bewegen die Mittel, die die Kräfte aufbringen, in eine zweite Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung, um die Ziehrandbreite zu verringern, wenn die Ziehrandbreite, wie sie von den Fühlermitteln angezeigt wird, mindestens gleich oder größer als die maximale Ziehrandbreite des vorbestimmten Bereiches ist.
Die Erfindung bezieht sich ebenso auf eine Einrichtung zum Erfassen einer Linearbewegung, die in Kombination mit dem Typ der vorstehend besprochenen Zieheinrichtung verwendet werden kann. Diese Einrichtung zum Erfassen der Linearbewegung weist Mittel auf, die auf die Bewegung der Bewegungsmittel ansprechen und während ihrer Bewegung entlang eines Hin- und Rückweges ein Signal erzeugen, sowie Mittel, die auf diese Signalerzeugungsmittel ansprechen, um das Signal dieser Signalmittel in lineare Abmessungen umzusetzen, um so die Distanz und die Richtung der Bewegung der Bewegungsmittel entlang des Hin- und Rückweges zu bestimmen.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Einrichtung zur Erfassung der Wirbelbewegung, die ebenfalls in Kombination mit einer Zieheinrichtung des im vorstehenden erläuterten
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Typs verwendet v/erden kann, die einen Sitz zum Tragen der Mittel, die die Kräfte aufbringen, aufweist. Die Basis ist drehbar gehaltert zum.Zwecke der Bewegung entlang eines winkelförmigen Hin- und Herweges. Die Einrichtung zum Erfassen der Winkelbewegung weist Mittel auf, die ein Signal als Antwort auf die Bewegung der Basis erzeugen, sowie Mittel, die auf die Erzeugermittel ansprechen, um das Signal der Erzeugermittel umzusetzen zwecks Bestimmung der Distanz und der Richtung der Bewegung der Basis entlang des winkelförmigen Hin- und Rückweges.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine verbesserte Einrichtung zum Abflachen eines Glasbandes, das entlang eines Band-Bewegungsweges in einem Schmelzbad von tragendem geschmolzenem Metall bewegt wird. Diese Einrichtung, zum Ziehen bzw. Abflachen des Glases ist vom Typ, wie er im vorstehenden erläutert wurde. Die Verbesserungen v/eisen Mittel auf zum Erfassen der schrittweisen Verschiebung der Kante des Glasbandes entlang eines zweiten Hin- und Herweges, der allgemein parallel zu dem ersten derartigen Weg ist, sowie Einrichtungen, um die Fühlermittel im Abstand zu dem Rad oberhalb der Oberfläche des tragenden geschmolzenen Metalls und oberhalb der Oberfläche des Glasbandes zu halten. Einrichtungen, die auf die Fühlereinrichtungen ansprechen, wirken auf die Bewegungsmittel ein, um die Mittel, die die Kräfte auf das Band aufbringen, entlang einer ersten Richtung zu bewegen, um die Ziehrandbreite des Glasbandes ansteigen zu lassen, wenn die Ziehrandbreite, angezeigt durch die Fühlermittel, mindestens gleich oder unterhalb der minimalen Breite des Ziehrandes des vorbestimmten Bereiches liegt, und die die Mittel, die
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die Ziehkräfte aufbringen, in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung bewegen, um die Breite des Ziehrandes zur verringern, wenn die Ziehrandbreite, angezeigt durch die Fühlermittel, mindestens gleich oder größer als der maximale Wert der Ziehrandbreite des vorgegebenen Bereiches ist. Es sind weiterhin erste Mittel, die auf die Bewegung der Bewegungsmittel ansprechen, vorgesehen, die während der Bewegung der Bewegungsmittel ein erstes Signal erzeugen, sowie erste Mittel, die auf die ersten Erzeugungsmittel ansprechen, um das Signal der Signalmittel auf lineare Dimensionen umzusetzen, um die Distanz und die Richtung der Bewegung der Be\^egungsmittel entlang des Hin- und Herweges zu bestimmen. Es sind weiterhin zweite Mittel zur Erzeugung eines Signales als Antwort auf die Bewegung der Basis sowie zweite Mittel vorgesehen, die auf die Signale der zweiten Erzeugungsmittel ansprechen und das Signal in Grade umsetzen, um so die Entfernung und die Richtung der Bewegung der Basis zu bestimmen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen von flachem Glas mit Verfahrensstufen, bei denen geschmolzenes Glas auf ein Schmelzbad von tragendem geschmolzenem Metall aufgebracht wird, und bei denen das geschmolzene Glas auf diesem Schmelzbad von geschmolzenem Metall entlang eines Band-Bewegungsweges stromabwärts fließt. Während das Glas gekühlt wird, um ein in den Abmessungen stabiles Band auszuformen, werden Ziehkräfte auf das Glasband aufgebracht. Danach wird das in den Abmessungen stabile Glasband von dem tragenden geschmolzenen Metall entfernt. Die Ziehkräfte, die auf die nicht tragende Oberfläche des Glasbandes aufgebracht werden, werden unter Benutzung von Zieheinrichtungen vorgegeben,
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benachbart zu den Kanten des Glasbandes. Die Verbesserung schließt einen Verfahrensschritt ein, um die Entfernung zwischen der Kante des Bandes und der Position des Bandes, an der die Ziehkräfte aufgebracht werden, zu erfassen, um so die Ziehrandbreite zu bestimmen. Dieser Abfühl-Verfahrensschritt wird unter Verwendung von Fühlermitteln durchgeführt. Danach werden die Zieheinrichtungen als Antwort auf die Fühlermittel bewegt, und zwar (1) in eine Richtung, die die Ziehrandbreite erniedrigt, wenn die Ziehrandbreite größer ist als ein vorbestimmter Betrag und (2) in eine zweite Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung, um die Ziehrandbreite zu vergrößern, wenn sie kleiner ist als der vorbestimmte Betrag.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum Bestimmen der Breite des Glasbandes während seiner Herstellung. Das Glasband wird, wie oben erwähnt, in einem Behälter hergestellt, der Seitenwände aufweist» die um einen bekannten Abstand auseinanderliegen. Die Verbesserung schließt Verfahrensschritte ein, und zwar zum Erzeugen eines ersten Sigriales für jede der Eingriff-Mittel, das eine Funktion des Abstandes dieser Eingriffsmittel von der benachbarten Bandkante ist. Für jedes der Eingriff-Mittel wird ein zweites Signal erzeugt, das eine Funktion des Abstandes der Seitenwand des Behälters zu benachbarten Eingriffsmitteln ist. Danach werden die ersten und zweiten Signale verarbeitet, um die Breite des Bandes an dem Ort zu bestimmen, an dem die Eingriffsmittel entlang des Bewegungsweges angeordnet sind.
Schließlich bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen eines flachen Glasbandes, so wie es im vorstehenden erläutert wurde. Die Verbesserung schließt, wie im vorstehenden
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erläutert, die Erzeugung eines ersten und eines zweiten Signales für jedes der Eingriffsmittel ein. Für jedes dieser Eingriffsmittel wird weiterhin ein drittes Signal erzeugt, das eine Funktion des Winkels ist, der durch die Achse des Eingriffsmittels und des Bandbewegungsweges aufgespannt ist und einen Ziehwinkel darstellt. Das erste und zweite Signal werden verarbeitet, um die Breite des Bandes zu bestimmen an dem Ort, an dem die Singriffsmittel angeordnet sind. Danach wird die so bestimmte Breite mit einer gewünschten Breite verglichen, um einen Ziehwinkel zu bestimmen, der am Ort der Eingriffsmittel die gewünschte Breite vorgibt. Danach werden die Ineingriffsmittel auf den bestimmten Ziehwinkel, angezeigt durch das dritte Signal, eingestellt, um am Ort der Ineingrifismittel die gewünschte Glasbandbreite vorzugeben.
V/eitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich anhand der Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Draufsicht auf eine Schwimmkammer, bei der Teile weggelassen sind, damit ein Paar von Dehnungseinrichtungen gemäß der Erfindung besser dargestellt werden kann,
Fig. 2 eine isometrische Ansicht entlang den Linien 2-2 der Fig. 1,
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Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Schlitten- bzw. Gestellmechanismus der Dehnungseinrichtungen gemäß der Erfindung, wobei Teile zum Zwecke der deutlicheren Heraushebung v/eggelassen sind,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Mechanismus nach Fig. 3, wobei Teile zum Zwecke der Klarheit v/eggelassen sind,
Fig. 5 eine isometrische Darstellung einer Winkelbewegung-Überwachungs-Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Spannrand-Fühler gemäß der Erfindung,
Fig. 7 und 8 eine ebene Darstellung einer wassergekühlten Trommel, die den Spannrand-Fühler gemäß der Erfindung trägt,
Fig. 9 einen Schnitt entlang den Linien 9-9 der Fig. 7, Fig. 10 einen Schnitt entlang den Linien 10-10 der Fig. 7,
Fig. 11 ein Bild eines elektrischen Drahtsystems gemäß der Erfindung, das die Spannrandbreite innerhalb eines vorbestimmten Bereiches aufrechterhält,
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Systems, das automatisch auf die Dehnungseinrichtung gemäß der Erfindung einwirkt zwecks Steuerung der Bandbreite und des Winkels der Dehnung und,
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Fig. 13 ein Blockschaltbild ähnlich demjenigen nach Fig. 12, in der ein vollständiges System zum Steuern von fünf Paaren von entgegengesetzt angeordneten Dehnungseinrichtungen, die jeweils gemäß der Erfindung ausgebildet sind, und die die Bandbreite und den Winkel der Dehnung steuern, dargestellt ist.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil des Inneren einer Fließ(float)-Kammer 20 von einem Typ, wie er in der Glasherstellung bekannt ist. Wie auch aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Kammer 20 einen feuerfesten Boden 22, feuerfeste Seitenwände 24, eine feuerfeste Ausflußschnauze 26 und feuerfeste Rückwände 28 auf, die einen Behälter zum Aufnehmen eines Schmelzbades von tragendem geschmolzenen Metall 30, z.B. Zinn oder eine Legierung mit Zinn. Die Kammer 20 besitzt eine Vielzahl von entgegengesetzt angeordneten Ausbuchtungen 32 bis 36, die einen Zugriff zu dem Inneren der Fließkammer 20 vorsehen.
Die Kammer 20 ist mit einem Ausgußkanal 40 verbunden, durch den geschmolzenes Glas 42 mit einem in üblicher Weise gesteuerten Durchfluß auf das Schmelzbad des geschmolzenen Metalls 30 fließt, und dabei den heißen Glaskörper 44 auf dem Schmelzbad 30 bildet. Wenn sich der Körper von heißem Glas 44 in Pfeilrichtung von dem Ausgußkanal 40 stromabwärts bewegt, unterliegt der Körper von heißem Glas 44 einem Dehnungs- und Kühlvorgang, wodurch ein in den Abmessungen stabiles Glasband 46 entsteht.
Das Glasband 46 bewegt sich über die Ausflußkante 26 der Kammer 20 und wird mittels Rollen 48 in einen entspannenden (annealing) Kühlofen 50 bekannter Art transportiert.
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Es wird sich noch zeigen, daß die Erfindung nicht auf einen speziellen Typ einer Formungskammer beschränkt ist. Beispielsweise kann die Erfindung auch in Verbindung mit der Glasherstellungseinrichtung gemäß der US-PS 3 843 346 verwendet werden«.
Wenn im Rahmen dieser Anmeldung der Begriff "Ausdehnen" oder "Ausziehen", oder "Abflachen" des heißen Glaskörpers verwendet wird, so soll darunter eine gesteuerte Verringerung der Glasdicken verstanden v/erden, in dem longitudinale und transversale Kräfte auf benachbarte Kanten 52 des heißen Glaskörpers 44 aufgebracht v/erden, wenn dieser Körper sich durch die Kammer 20 stromabwärts bewegt. Die Verringerung in der Dicke kann mit oder kann ohne eine Änderung in der Breite des Bandes einhergehen. Das Anlegen von longitudinalen und transversalen Kräften an den heißen Glaskörper macht diesen Körper dünner und schmäler. Das Ausdehnen oder Ausziehen des heißen Glaskörpers kann durchgeführt werden, indem man irgendeine bekannte Ziehvorrichtung bzw. Dehnungseinrichtung verwendet.
Die Fig. 2 zeigt ein Paar von Zieheinrichtungen 60, die jeweils gleich in der Konstruktion sind, die bei der praktischen Ausführung der Erfindung verwendet v/erden können. Ganz generell, weist die Zieheinrichtung 60 Ziehmittel, z.B. ein Rad 62 oder eine Schnecke auf, die sicher an dem Ende eines Schaftes 64 (gezeigt in Fig. 1) befestigt sind. Das Ziehrad 62 greift an der Oberfläche 66 des heißen Glaskörpers an benachbarten Kanten 52 an und bringt dabei eine Kraft auf, die den heißen Glaskörper in einer Art und Weise auseinanderzieht, die später noch erläutert werden soll. Der Schaft 64 ist in irgendeiner bekannten Art und V/eise vorteilhaft in einer wassergekühlten
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Trommel 68 drehbar gelagert. Eine Rad-Schaft- und Trommelanordnung, die in der Praxis der Erfindung benutzt werden kann, ist beispielsweise in der US-PS 3 709 673 beschrieben, wobei auf den Offenbarungsinhalt dieser Schrift hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß auf der Trommel 68 in irgendeiner üblichen Weise ein Motor 70 mit variabler Geschwindigkeit befestigt ist. Der Motor 70 ist mittels eines Antriebsriemens 74 mit einem Antriebsrad 72 verbunden, um den Schaft 64 und das Ziehrad 62 mit einer vorbestimmten konstanten Drehzahl anzutreiben.
Die Trommel oder das Rohr 68 ist vorteilhaft auf einer Platte 76 befestigt. An dieser Platte 76 sind gegenüberliegend ein Paar von Schenkeln 78 befestigt, wodurch ein Teil 80 mit der Gestalt eines umgekehrten U entsteht (vergleiche auch Fig. 2). Das Teil 80 ist in irgendeiner üblichen Weise in einem Gestell 82 drehbar gelagert, damit die Trommel 82 von der Oberfläche 66 des heißen Glaskörpers 44 abgehoben bzw. in Richtung dieser Oberfläche abgesenkt werden kann, damit das Ziehrad 62 in Eingriff mit dem heißen Glaskörper gebracht werden kann bzw. dieser Eingriff wieder gelöst werden kann.
Beispielsweise sind - und hiermit wird wieder auf die Fig. 3 Bezug genommen - die Enden einer Welle 83 in den Seitenwänden 84 des Gestelles 82 gelagert und durchdringen Öffnungen 88 in den Schenkeln 78 des Teiles 80. Zwischen den Schenkeln 78 des Teiles 80 ist bei 90 eine Mutter 92 drehbar gehaltert. Eine Gewindewelle 94 durchdringt die Platte 76 des Teiles 80,
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ist in die Mutter 92 verschraubt und bei 96 drehbar mit einer Welle 98 verbunden, so wie es die Fig. 4 zeigt.
Aus den Fig. 3 und 4 geht hervor, daß die Enden der Welle 98 verschiebbar in einer Aussparung (groove) 100 angeordnet sind, die von entgegengesetzt angeordneten Platten 102 gebildet wird, die im Abstand auf der Basis 104 des Gestelles 82 befestigt sind. Mit der Welle 93 ist bei 96 in irgendeiner üblichen Weise der Kolben 108 eines Luftzylinders 110 drehbar verbunden. Das Ende des Luftzylinders 110 ist bei 112 drehbar mit einer Stützplatte 114 verbunden, die ihrerseits auf der Basis 104 des Gestelles 82 befestigt ist.
Eine Bewegung des Kolbens 108 aus dem Luftzylinder 110 heraus bzw. in ihn hinein verursacht eine Richtungsanpassung des Ziehrades 62 relativ zu der Oberfläche 66 des heißen Glaskörpers 44. Wenn beispielsweise der Kolben 108 aus dem Zylinder 110 herausgepreßt wird, dann gleitet die Welle 98 in der Aussparung 100 aufwärts und zwingt damit die Gewindewelle 94 ebenfalls aufwärts, so wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn die Gewindewelle aufwärts bewegt wird, dann schwenkt das Teil
im Uhrzeigersinn
80/nach rechts, so wie es die Fig. 3 durch den Pfeil anzeigt, und bewegt das Ziehrad 62 auf die Oberfläche 66 des heißen Glaskörpers 44 zu. Wenn der Kolben 108 in den Zylinder 110 hineingezogen wird, dann bewegt sich das Teil 80 im entgegengesetzten Sinne, so wie es in Fig. 3 dargestellt ist, und bewegt das Ziehrad 62 von der oberseitigen Oberfläche 66 des heißen Glaskörpers 44 weg.
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Zum Zwecke der Feineinstellung, d.h. zum Positionieren des Ziehrades 62 in Bezug; auf die oberseitige Oberfläche 66 des Glaskörpers, wird die Gewindewelle 94 in einer ersten Richtung gedreht, wodurch das Teil 80 rechtsgängig, wie es die Fig. zeigt, bewegt wird, um das Ziehrad 62 in Eingriff mit der Oberfläche 66 des heißen Glaskörpers 44 zu bringen.
Das Gestell 82 ist auf dem Fundament 122 in irgendeiner üblichen Weise derartig befestigt, daß es eine Hin- und Herbewegung in Richtung der Kammer 20 und von dieser Kammer wieder weg ausführen kann. Beispielsweise sind die Außenflächen jedes der Seitenwände 84 des Gestelles 82 mit einem Paar von oberen Rädern 124 und einem Paar von unteren Rädern 126 versehen, die benachbart auf entgegengesetzten Seiten von horizontal verlaufenden Teilen oder Führungsschienen 128 des Fundamentes 122 angeordnet sind (vergleiche auch Fig. 1 und 2).
Wie aus den B1Ig. 3 und 4 hervorgeht, ist auf einer Plattform
131 des Fundamentes 122 ein Motor 130 vorteilhafterweise befestigt, der, wie die Fig. 3 zeigt, mit einem Ende einer Gewindewelle
132 verbunden ist. Diese Welle 132 geht durch ein Paar von im Abstand angeordneten Muttern 134 hindurch, die an der Unterseite des Gestelles 82 befestigt sind. An ihrem anderen Ende ist die.Welle 132 vorteilhafterweise bei 135 drehbar gelagert, so wie es die Fig. 3 zeigt.
Aus den Fig. 1, 2 und 3 geht hervor, daß eine Drehung der Welle 132 in einer ersten Richtung das Gestell 82 entlang den Führungsschienen 128 bewegt, wodurch die Trommel in die Fließkammer hineinbewegt wird, d.h. wodurch das Rad 62 von der
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inneren Oberfläche der benachbarten Seitenwand 2.4 der Fließkammer wegbewegt wird, und zwar über das Glas 44. Ein Verdrehen der "Wellen 132 in einer entgegengesetzten oder zweiten Richtung bewegt das Gestell entlang den Führungsschienen derart, daß die Trommel aus der Fließkammer hinausbewegt wird, d.h. daß das Rad 62 auf die innere Oberfläche der benachbarten Seitenwand 24 der Fließkammer 20 zubewegt wird.
Zur Erfassung der Bewegung des Gestelles 82 und der Bandbreite ist eine Einrichtung 138 zur Erfassung der linearen Bewegung vorgesehen, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist und Merkmale der Erfindung aufweist. Diese Erfassungseinrichtung 138 ist mittels einer Platte 142 auf dem Fundament 122 angebracht. Diese Einrichtung 138 v/eist ein Potentiometer 144 auf, dessen Schaft 148 die Platte 142 durchdringt und drehbar in ihr gelagert ist. Hit dem Schaft 148 ist ein Rad 150, das durch eine Feder vorgespannt ist, verbunden. Es ist ein Kabel 152 vorgesehen, von dem ein Ende mit dem Rad 150 verbunden ist, auf das das Kabel aufgerollt wird, wobei das andere Ende des Kabels 152 mit dem Gestell 82 verbunden ist.
Über das Potentiometer 144 wird eine elektrische Spannung angelegt, die proportional der gesamten Längenausdehnung des Kabels 152 ist. Wenn, wie vorstehend diskutiert wurde, das Gestell 82 sich auf die Fließkammer zubewegt, dann wird das Kabel 152 gegen die Vorspannung des federvorgespannten Rades 150 von dem Rad 150 abgezogen. Wenn sich dabei das Rad dreht, steigt die Ausgangsspannung des Potentiometers 144 an. Wenn sich das Gestell von der Fließkammer entfernt, dann bewegt sich das Rad 150 ebenfalls und rollt erstens das Kabel 152 auf und senkt
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zY/eitens die Aus gangs spannung dos Potentiometers 144 ab. Indern man d.ie Ausgangs spannung des Potentiometers erfaßt, kann somit die Verschiebung des Gestelles nach Betrag und Richtung erfaßt werden.
Indem man eine Einrichtung zur Erfassung der linearen Bewegung an jeder entgegengesetzt angeordneten Zieheinrichtung vorsieht, kann die Entfernung zwischen zwei Ziehrädern bestimmt werden, wodurch es möglich ists an der Stelle, an der das Paar- der Ziehvorrichtungen angeordnet ist5 die Breite des geschmolzenen Glases oder des Glasbandes zu bestimmen:,
Beispielsweise kann das Spannungssignal jedes Potentiometers maßstabsmäßig in inches oder anderen gängigen Längeneinheiten angegeben werden. Das Ziehrad 62 jeder Zieheinrichtung 60 hat einen vorbestimmten Abstand von der inneren Oberfläche der benachbarten Seitenwand der Fließkammer. Die Trommel 68 jeder Zieheinrichtung 60 wird in die Kammer hineinbewegt, um das Ziehrad von der inneren Oberfläche der benachbarten Seitenwand der Fließkammer zu entfernen, wobei die Verschiebung der Bewegung durch die Ausgangsspannung des Potentiometers angezeigt wird. Danach wird das Rad 62 in Eingriff mit der oberen Oberfläche 66 des Glases 38 gebracht, so wie es im vorstehenden erläutert wurde. Die Breite des Glases zwischen entgegengesetzt liegenden Rädern kann bestimmt v/erden, indem man erstens die Verschiebung jedes Gestelles, wie sie durch die Ausgangsspannung des Potentiometers bestimmt wird, mit zweitens dem vorbestimmten Abstand jedes Ziehrades von der inneren Oberfläche benachbarter Seitenwände aufsummiert, und dann die Summe von der Breite d.er Kammer abzieht.
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Die Einrichtung 138 zur Erfassung der linearen Bewegung kann weiterhin als Anzeigegerät zum Zentrieren des Glases in der Fließkammer benutzt werden, indem man die Räder 62, wie oben beschrieben, in Eingriff mit dem Glas bringt und indem man schrittv/eise die Gestelle 82 bewegt, bis die Änderung in der Ausgangsspannung der Potentiometer 144 von entgegengesetzten Paaren von Zieheinrichtungen ungefähr gleich ist.
Die Fig. 2 zeigt, daß das Fundament 122 zum Zwecke seiner leichten Bewegbarkeit mit Rädern oder schwenkbaren Rollen versehen ist. An dem Ende 154 des Fundamentes 122 ist eine Lasche 155 angeordnet, die in eine Halterung 156 eingeschoben ist, die an der äußeren Oberfläche der Seitenwände 24 der Fließkammer 20 befestigt ist. Sowohl die Halterung 156 als auch die Lasche 155 sind von einem Stift 158 durchdrungen, damit verhindert wird, daß das Fundament 122 sich von der Seitenwand entfernt, wogegen eine Winkelbewegung des Fundamentes relativ zu der Bewegung des Glases, so wie es. durch die Pfeile in Fig. 1 dargestellt ist, ermöglicht wird. Indem man das Fundament 122 entlang des gekrümmten Weges bewegt, wird eine Hinstellung des Ziehwinkels des Rades 62 der Zieheinrichtung in Bezug auf das Glas vorgegeben, wodurch auf entgegengesetzten Seiten seitliche Kräfte aufgebracht werden, die die Bandbreite vergrößern oder verkleinern.
Wie aus den Fig. -2 und 5 zu erkennen ist, kann das Fundament mittels eines Motors 160 entlang des gekrümmten Weges bewegt werden, der, wie die Fig. 2 zeigt, an der Unterseite des Fundamentes 122 befestigt ist, und ein Ende einer Welle 162 antreibt. Die Welle 162 ist mittels eines Kreuzgelenkes 164 mit
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einem Ende einer Gewindeteile 163 verbunden. Das andere Ende der Welle 163 wird von einer Gewindemutter 165 aufgenommen, die in einem Bügel 166 befestigt ist, und zwar derart, daß eine Schwenkbewegung in einer vertikalen Ebene möglich ist. Der Bügel 166 ist auf einem Fuß 167, drehbar in einer horizontalen Ebene, befestigt. Der Fuß 167 ist vorteilhaft auf dem Fußboden befestigt.
Wenn das Fundament 122 in seiner anfänglichen Position ist, dann steht die Achse der Welle 64 senkrecht auf der Seitenwand 24 der Kammer 20, d.h. der Ziehwinkel beträgt Null Grad. Ein Rotieren der Wellen 162 und 163 mittels des Motors 1o0 in einer ersten Richtung bewegt das Fundament 122 aus der anfänglichen Lage in eine Winkelposition mit positivem spitzen Winkel, wobei dieser Winkel aufgespannt wird durch die Achse der ¥elle des Ziehrades und der Senkrechten auf die Kammerseitenwand 24, d.h. die anfängliche Position. Als positiven Ziehwinkel bezeichnet man es, wenn das Fundament sich um den Stift 158 in Richtung auf den Ausgußkanal 40 dreht, so wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Ein Bewegen der Wellen 162 und 163 in eine zweite Richtung bewegt die Achse der Welle 64 aus ihrer anfänglichen Position heraus in eine Winkelposition, bei der. ein negativer spitzer Ziehwinkel auftritt, der durch die Senkrechte auf die Kammerseitenwand 24 und die Achse der Welle 64 des Ziehrades aufgespannt wird. Das heißt also, daß ein Rotieren der Wellen 162 und 163 in die zweite Richtung das Fundament 122 um den Stift 158 von dem Ausgußkanal 40 wegdreht.
In Fig. 1 sind die Zieheinrichtungen 60 auf einen positiven Ziehwinkel eingestellt. Bei mehreren Paaren von Zieheinrichtungen 60 wird der Ziehwinkel normalerweise so eingestellt,
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daß ein Glasband der höchsten optischen Qualität und/oder eiiier bestimmten Breite erzeugt wird. Dies kann dadurch verwirklicht werden, daß das Paar von.entgegengesetzt angeordneten Zieheinrichtungen, die am weitesten von dem Ausgußkanal stromabwärts entfernt sind, auf einen größeren positiven spitzen Ziehwinkel als das weiter stromaufwärts angeordnete Paar von Zieheinrichtungen eingestellt ist.
Es ist verständlich, daß der Ziehwinkel bei der Erfindung nicht begrenzt ist. In der US-Anmeldung 413 411 wird ein Verfahren zur Herstellung von dünnem Schwimm glas hoher Qualität mit geringen optischen Störungen offenbart, bei dem mittels Paare von Ziehrädern, vergleichbar mit den hier diskutierten, longitudinale und transversale Kräfte aufgebracht werden. Diese US-Anmeldung kann als Bezugnahme zum Bestimmen des Ziehwinkels gewählt v/erden; die Drehzahl des Ziehrades und die Position der Zieheinrichtung entlang des Stromweges des Körpers von heißem Glas geben verschiedene Dicken von dünnem Schwimmglas hoher Qualität mit gerin gen optischen Störungen.
Aus der Fig. 5 geht hervor, daß an die Unterseite des Gestelles 122, benachbart zu dem Motor 160, eine Einrichtung 169 zur Erfassung der "WinkeIbewegung vorgesehen ist. Diese Einrichtung
169 sowie die Einrichtung 138 zum Erfassen der Linearbewegung (vergleiche Fig. 3 und 4) sind zweckmäßig identisch im Aufbau und der Arbeitsweise. Die Einrichtung 169 ist mittels eines Halters 170 an der Unterseite des Gestelles 122 befestigt. Der Schaft 172 eines Potentiometers 171 durchdringt den Halter
170 und ist drehbar in ihm gelagert. Mit dem Schaft ist ein
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federvorgespanntes Rad 173 befestigt, wobei ein Kabel 174 vorgesehen ist, von dem ein Ende mit dem Rad 173 verbunden ist, und das auf diesem Rad aufgerollt ist, und dessen anderes Ende mit der Plattform 167 verbunden ist.
.Über das Potentiometer 173 wird eine Spannung angelegt, die proportional zu der Winkelbewegung der Zieheinrichtung ist und die dadurch bestimmt ist, daß man die Länge des Winkelbogens mißt, wozu das Kabel 174 verwendet wird. Wenn sich nämlich das Fundament 122, wie bereits oben erwähnt, entlang des Winkelbogens bewegt, ändert sich die Spannung, die an dem Potentiometer abgegriffen wird, wobei dabei d.ie Länge des Bogens des Winkelweges gemessen wird. Auf diese Weise kann der Winkel, der von der Welle 64 der Zieleinrichtung 60 und der Senkrechten auf die Kammerseitenwand 24 aufgespannt wird, d.h. der Ziehwinkel, gemessen werden.
Im folgenden soll nun die Einrichtung zum Erfassen des Ziehrandes, die mit Merkmalen gemäß der Erfindung versehen ist, also eine Einrichtung, die die Breite des Ziehrandes (nip), d.h. der Abstand zwischen dem Ziehrad 62 und der benachbarten Kante 52 des heißen Glaskörpers bestimmt und/oder diesen Abstand innerhalb eines vorbestimmten Bereiches hält. Es ist verständlich, daß, wenn man die Breite des Ziehrandes in einem vorbestimmten Bereich hält, dies deutliche Vorteile hat, nämlich (1) bewirkt eine Reduzierung der Breite des Ziehrandes eine Reduzierung des Abfalles, (2) erhält man ein Maximum an ausnutzbarer Glasbandbreite und (3) wird verhindert, daß das Ziehrad und der heiße Glaskörper außer Eingriff geraten.
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Die Fig. 6 zeigt einen Ziehrand-Fühlerkopf 175» der, ganz generell, eine Vielzahl von stralilungsempfindliclien Einrichtungen oder Fototransistoren, z.B. zehn Fototransistoren 176 bis 185 aufweist, die im Abstand untereinander auf einer gedruckten Schaltungskarte 186 angeordnet sind. Der Kollektor 188 jedes Fototransistors ist elektrisch mit einer gemeinsamen Öse 190 verbunden, die am Ende 192 der gedruckten Schaltungskarte 186 angeordnet ist. Der Emitter 193 jedes der Fototransistoren 176 bis 185 ist entsprechend mit einer der Ösen 194 bis 203 verbunden.
Es ist verständlich, daß die Zahl der verwendeten Fototransistoren fakultativ ist und von dem Grad der Einwirkung oder der Auflösung der Ziehrandbreite abhängt. Das heißt also, daß vorgegeben Atferden kann, wie fein die Breite des Ziehrandes gemessen werden soll. Für die v/eitere Diskussion soll angenommen werden, daß zehn Fototransistoren benutzt werden.
Die vorzugsweise benutzten Fototransistoren sind von dem Typ, bei dem sich, wenn die empfangene Strahlung ansteigt, die Leitfähigkeit erhöht, bzw. bei dem sich die Leitfähigkeit erniedrigt, wenn die erfaßte Strahlung ebenfalls abfällt. Wenn hier der Ausdruck "Strahlung" benutzt wird, so soll darunter die Strahlungsstärke pro Flächeneinheit der wirksamen Flächen der Fototransistoren verstanden werden. Die übliche Einheit der Strahlung ist Watt pro QuadratZentimeter.
An jedem speziellen Punkt entlang der Bewegungsbahn des geschmolzenen Glaskörpers ist die Temperatur des geschmolzenen Metalles annähernd gleich der Temperatur des geschmolzenen
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Glaskörpers. Die Strahlung des geschmolzenen Glases ist jedoch höher als die Strahlung des geschmolzenen Metalles bei derselben Temperatur. Wenn sich daher ein Fototransistor über geschmolzenem Glas befindet, so steigt die Leitfähigkeit dieses Fototransistors an, wodurch sein Ausgangsstrom ansteigt. Befindet sich der Fototransistor über geschmolzenem Zinn, dann sinkt die Leitfähigkeit ab, wodurch auch sein Ausgangsstrom absinkt. Indem man nun einen Last-Widerstand an den Fototransistor anschaltet, gibt dieser eine Signalspannung ab, die anzeigt, ob der Fototransistor über geschmolzenem Glas oder geschmolzenem Zinn ist. Im speziellen, wenn der Ausgangsstrom des Fototransistors ansteigt, d.h. wenn der Fototransistor über Glas ist, dann steigt auch das Spannungssignal über dem Lastwiderstand an. Wenn dagegen die Ausgangsspannung abfällt, d.h. wenn der Fototransistor sich über geschmolzenem Zinn befindet, dann fällt auch das Spannungssignal über dem Lastwiderstand ab.
Es ist ferner zweckmäßig, die Fototransistoren dahingehend auszuwählen, daß sie eine hohe Empfindlichkeit entsprechend der Überlappung des spektralen Ansprechvermögens der Fototransistoren und der Strahlungsleistung des Glases bei einer bestimmten Temperatur besitzen. Mit anderen Worten, die ausgewählten Fototransistoren sollten in dem Spektralbereich, wo das Ansprechverhalten der Fototransistoren das Strahlungsspektrum des Glases bei einer bestimmten Temperatur überlappt, das größtmögliche Ausgangssignal abgeben.
Im weiteren soll nun ein wassergekühlter Arm besprochen werden, der den Fühlerkopf 175 in der Formkammer 20 benachbart zu dem Ziehrad 62 derartig angeordnet ist, daß die Fototransistoren in
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einer Ebene liegen, die parallel zu der Achse der Welle der Zieheinrichtung und im wesentlichen quer zur Flußrichtung des Glases ist, und zwar so, daß der Fühlerkopf oberhalb der oberseitigen Oberfläche des Glases und des geschmolzenen Metalles liegt. Auf diese Weise kann der Ziehrandfühler die Grenze zwischen der Glaskante 52 und dem Schmelzbad 30 abfühlen. Ss ist verständlich, daß der zu erläuternde wassergekühlte Träger nur eines von möglichen Ausführungsbeispielen ist, und nicht durch die Erfindung beschränkt wird.
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen derartigen wassergekühlten Träger 208, der ein äußeres Rohr 210 und ein inneres Rohr 212 aufweist, die jeweils ein geschlossenes Ende 213 bzw. 214 besitzen. Das Ende 215 des inneren Rohres 212 durchdringt das geschlossene Ende 216 des äußeren Rohres210 nach außen. Das Ende 216 der äußeren Röhre ist zur inneren Röhre hin hermetisch verschlossen und schafft einen Raum zum Durchfluß eines kühlenden Mediums durch die äußere Röhre in einer Art und Weise, die später noch erläutert wird.
Wie aus den Fig. 9 und 10 hervorgeht, besitzt das innere Rohr 212 einen rechteckförmigen Querschnitt, entsprechend dem Ziehrand-Fühlerkopf 175. Benachbart zu dem Ende 214 der inneren Röhre 212 ist ein Block 220 vorgesehen, der eine Vielzahl von Durchgängen 222 entsprechend der Zahl der Fototransistoren auf der gedruckten Schaltungskarte 186 des Fühlerkopfes 175 aufweist. Oberhalb der gedruckten Schaltungskarte 186 sind Abstandshalter-Blöcke 223 und 225 vorgesehen, die die Fototransistoren fluchtend mit den Durchgängen halten und die Drähte auf dem Ziehrand-Fühlerkopf schützen.
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Wie aus E'ig. 10 hervorgeht, erstrecken sich die Durchgänge
222 des Blockes 220 von der Seite 224 zu einer Keilnut 226, die an dem entgegengesetzten Ende 228 des Blockes 220 vorgesehen ist. Die Keilnut 226 hat eine derartige Gestalt bzv,r. eine derartige Abmessung, die ausreichend ist zum Aufnehmen .des Ziehrand-Fühlerkopfes 175 und der Abstandshalter-Blöcke
223 und 225, derart, daß jeweils einer der Fototransistoren im Abstand oberhalb eines der Durchgänge 222 angeordnet ist.
Die Seite 224 des Blockes 22o durchdringt die Wand der äußeren Röhre 210 und ist hermetisch darin abgedichtet, beispielsweise
durch Schweißen, das entgegengesetzte Ende 228 des Blockes geht durch das innere Rohr 212 und ist in ähnlicher Weise hermetisch durch Schweißen verschlossen*
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine L-förmige Zwischenwand (baffle) 230, von der ein Ende und eine Seite hermetisch gegenüber der äußeren Röhre 210 abgedichtet sind, die unter der inneren Röhre 212 hindurchgeht, entlang des Blockes 220 verläuft, wobei das andere Ende von dem geschlossenen Ende 213 der äußeren Röhre 210 entfernt ist, so daß durch die Kammern 232 und 234 innerhalb der äußeren Röhre 210 vorgegeben v/erden. Ein Kühlmedium, z.B. Wasser, tritt durch das Einlaßrohr· 236 ein, fließt um die innere Röhre herum in Richtung auf das. Ende 213 der äußeren Röhre 210, d.h. durch die Kammer 232, zwischen den.Enden 213 und 214 der äußeren bzv/. inneren Röhre 210 bzw. 212, um den Block 220 herum und in Richtung auf das Ende 216 der äußeren Röhre 210, d.h. durch die Kammer 234. Aus der Kammer 234 tritt das Wasser mittels des AuslaßStutzens 238 aus.
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Der Ziehrand-Fühlerkopf mit den Abstandshaltern wird in die Keilnut 226 eingeführt, wobei in irgendeiner üblichen Art und Weise ein externer elektrischer Anschluß an die Fototransistoren vorgesehen ist. Beispielsweise kann ein hohles Einführungsrohr 240 vorgesehen werden, an dessen einem Ende ein zweigeteiltes Anschlußstück 242 ist. Dieses Anschlußstück ist vorteilhafterweise mit elektrisch isolierten Federfingern 243, jeweils für eine der ösen 190 und 194 bis 203, die an dem Ende 192 der gedruckten Schaltungskarte 186 (vergl. Fig. 6) angeordnet sind, versehen. Jeder der Federfinger ist elektrisch mit einem einzelnen Draht 244 versehen, der aus dem entgegengesetzten Ende des Rohres 240 herausragt. Auf diese Weise wird, wenn die gedruckte ,Schaltungskarte 186 in die Keilnut 226 des Blockes 220 eingebracht wird, ein externer elektrischer Anschluß an die einzelnen Fototransistoren hergestellt.
Um zu verhindern, daß die Durchgänge 222 des Blockes 220 verstopfen und/oder um eine durch den Glasformungsprozess bedingte Kondensation auf den wirksamen Oberflächen der Fototransistoren zu eliminieren, ist eine Platte 246 vorgesehen, die an dem Ende 214 der inneren Röhre befestigt ist, wobei ein inertes Schutzgas, z.B. Stickstoff, über die Gas-Einlaßröhre 248 in das innere Rohr 212 eingebracht wird, wobei das Gas dieses Rohr durchströmt und aus der inneren Röhre über die Durchgänge 222 des Blockes 220 wieder austritt.
Der Mittenabstand der Durchgänge 222 des Blockes 220 als auch die Mittenabstände der Fototransistoren bestimmen die Auflösung der Ziehrandbreite. Anders ausgedrückt, die Abstände zwischen
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den Durchgängen bestimmen die Stufe der erfaßbaren Ziehrandbreite. Für einen Mittenabstand von beispielsweise 1/2 inch (1,27 cm) kann in entsprechender Weise die Ziehrandbreite in Stufen von 1/2 inch (1,27 cm) erfaßt v/erden. Indem man die Durchgänge näher beieinander anordnet, kann die schrittweise Änderung der erfaßbaren Ziehrandbreite verringert werden.
Es ist ersichtlich,- daß das Gesichtsfeld der Fototransistoren von den Abmessungen der Durchgänge 222 vorgegeben wird. Es ist zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß sich die Gesichtsfelder benachbarter Transistoren nicht überlappen. Dies deshalb, um zu vermeiden, daß benachbarte Transistoren beide leiten, wenn die Bandkante sich zwischen beiden Transistoren befindet. Um eine optimale Auflösung der Position der Bandkante relativ zu den Fototransistoren zu erreichen, ist es empfehlenswert, daß das Gesichtsfeld so gewählt wird, daß ein Fototransistor leitet, wenn die Kante des Glases unterhalb dem Zentrum des Fototransistors ist.
Wie bereits eingangs erwähnt, sind die Fototransistoren mit einem elektrischen Auswertekreis verbunden. Dieser Kreis ist vorzugsweise so aufgebaut, daß er ein System aufweist, das automatisch den Gestellmotor 130 derart beeinflußt, daß das Gestell 82 auf die Seitenwände 24 der Fließkammer 20 zubewegt oder von ihr wegbewegt wird, so wie es oben-erläutert wurde, um damit die Breite des Ziehrandes innerhalb eines vorbestimmten Bereiches zu halten. Wenn also der Ziehrand-Fühlerkreis anzeigt, daß die Ziehrandbreite sich an der unteren Grenze des Bereichs befindet, so soll der Auswertekreis den Gesteilmotor 130 derart beeinflussen, daß er das Gestell in
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Richtung der äußeren Oberfläche der Seitenwand bewegt, wodurch das Ziehrad von der inneren Oberfläche der Seitenwände in Richtung auf das Zentrum des .Glaskörpers bewegt wird, um damit die Ziehrandbreite zu vergrößern. Umgekehrt, wenn der Ziehrand-Fühlerkreis anzeigt, daß die Ziehrandbreite an der oberen Grenze des vorbestimmten Bereichs ist, dann beeinflußt der Auswertekreis den Gestellmotor derartig, daß er das Ziehrad in Richtung der inneren Oberfläche der Seitenwände und damit weg von dem Zentrum des Glaskörpers bewegt, um so die Ziehrandbreite zu verringern.
Die Fig. 11 zeigt einen elektrischen Schaltkreis 260, der vorzugsweise bei der Verwirklichung der Erfindung benutzt wird. Es ist für den Fachmann verständlich, daß dieser Kreis nur ein Ausführungsbeispiel ist und daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Die Beschreibung beschränkt sich auf die Verwendung von zehn Fototransistoren, jedoch ist es verständlich, daß mehr oder weniger Fototransistoren verwendet werden können, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Die Kollektoranschlüsse 188 jedes der Fototransistoren 176"bis 185 sind elektrisch mit einer konstanten Gleichspannungsversorgung 262 verbunden. Die Emitteranschlüsse 193 jedes der Transistoren I76 bis 185 sind elektrisch mit einem Potentiometer 264 verbunden. Das Potentiometer 264 wirkt als ein Lastwiderstand, derart, daß es das Ausgangsspannungssignal so einstellt, daß die Größe des Ausgangssignals für jeden Transistor, wenn er leitfähig ist, im wesentlichen gleich ist. Jedes Potentiometer 264 ist elektrisch mit einem Temperatur-Kompensations-Trimmer 266 und mit Masse verbunden. Der Trimmer 266 stellt die Ausgangsspannung der Fühlereinrich-
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tung ein, um Temperaturänderungen des Glases zu kompensieren. Im einzelnen stellt der Kompensationstrimmer 266 das Ausgangsspannungssignal für alle Fototransistoren derart ein, daß Änderungen in der Strahlung des Glases oder des Zinnes ein im wesentlichen konstantes Signal erzeugen.
Der Emitteranschluss 193 jedes der Fototransistoren 176 bis 185 ist elektrisch jeweils weiterhin mit einem der Vergleicherkreise 268 bis 277 verbunden, die von der bekannten Art sind, daß sie ein Eingangssignal mit einem Bezugssignal vergleichen und gleichzeitig für eine Verstärkung sorgen. Der Vergleicherkreis vergleicht jeweils an einem Eingang das Spannungssignal der Fototransistoren mit einer Bezugsspannung, um zu bestimmen, welcher Transistor sich über Glas und welcher Transistor sich über Zinn befindet. Die Vergleicher, die mit Fototransistoren verbunden sind, die sich über Glas befinden, haben z.B. ein positives Ausgangsspannungssignal, während die Vergleicher, die mit Fototransistoren verbunden sind, die sich über Zinn befinden, ein Null-Ausgangssignal aufweisen.
Mit den Vergleicherkreisen 268 bis 277 sind elektrische Anzeigelampen 278 bis 287 verbunden, um auch visuell zu erfassen, welche Fototransistoren sich über Glas und welche sich über Zinn befinden. Zur Vervollständigung des Schaltkreises ist jede Lampe 278 bis 287 elektrisch mit der Spannungsversorgung 262 verbunden. Wenn der Fototransistor 185 sich über der oberseitigen Oberfläche des Glases befindet, und die Fototransistoren 178 bis 184 sich über dem Schmelzbad von Zinn befinden, dann leuchtet die Lampe 287, während die Lampen278 bis 286, die den Fototransistoren 176 bis 184 entsprechend zuge-
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ordnet sind, aus sind. Kennt man nun die Entfernung des Fototransistors 185 zu dem Ziehrand 62 und den Abstand zwischen den Fototransistoren, dann kann die Ziehrandbreite mit einem Blick aus der Anzeige der Lampen 278 bis 287 bestimmt werden.
Akustische und visuelle Einrichtungen können als Reservesysteme vorgesehen v/erden, um anzuzeigen, wenn die Ziehrandbreite extrem kurz wird und die Möglichkeit besteht, daß das Ziehrad mit dem Glasband außer Eingriff kommt. Wenn ein Ziehrad außer Eingriff kommt, so hat dies nämlich die Wirkung, daß das Glasband durch die gegenüberliegende Zieheinrichtung, die sich noch im Eingriff mit dem Glas befindet, auf die Seite dieser Zieheinrichtung verschoben wird.
Eine Blinklichtquelle 288 und ein Summer 290 können elektrisch mit der Spannungsversorgung 262 und mit irgendeiner der Lampen, die mit einem der Fototransistoren benachbart dem Ziehrad verbunden sind, verschaltet werden. In der Fig. 11 ist die Blinklichtquelle 288 mit der Lampe 285 und der Summer 290 mit der Lampe 268 verbunden. Bei der Anordnung, so wie sie Fig. 11 zeigt, blinkt die Lichtquelle 288, wenn der Fototransistor 183 sich über Zinn befindet, wogegen der Summer 290 ertönt, wenn sich der Fototransistor 184 über Zinn befindet.
Im folgenden soll nun ein System beschrieben werden, das automatisch die Ziehrandbreite innerhalb eines vorbestimmten Bereiches hält. Die Fig. 11 zeigt, daß der Gestellantriebsmotor 130 elektrisch über ein Relais 292 mit einer Leistungsquelle 291 verbunden ist. Das Relais 292 ist elektrisch mit logischen Schaltkreisen 293 und 294 verbunden, und wird von diesen ange-
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steuert. Der logische Schaltkreis 293 ist elektrisch mit den Vergleicherkreisen 268, 269, 271 und 272 verbunden, die ihrerseits elektrisch mit den Fototransistoren 176, 177, 179 bzw. 180 verbunden sind. Wenn sich die Fototransistoren 176 und über Glas befinden, dann spricht das Relais 293 an und schaltet den Motor 130 ein, derart, daß er das Gestell 82 von der äußeren Oberfläche der Seitenwände der Fließkammer entfernt. Das Ziehrad bewegt sich daraufhin in Richtung auf die benachbarte innere Oberfläche der Seitenwände und verringert die Ziehrandbreite. Der Schaltkreis 293 hält das Relais 292 weiterhin, bis entweder der Fototransistor 179 oder der Transistor 180 sich über Zinn befindet, wobei zu diesem Zeitpunkt das Relais 292 abfällt und den Motor 130 stoppt.
Die elektrische Verbindung zu dem logischen Schaltkreis 293? so wie sie in Fig. 11 dargestellt ist, ist nur beispielhaft, und nicht durch die Erfindung beschränkt. Beispielsweise kann irgendein anderer der Fototransistoren dazu bestimmt werden, das Relais 292 anzuschalten.
Mit den Vergleicherkreisen 268 bis 277 sind jeweils elektrische Inverter-Kreise 298 bis 307 verbunden. Diese Inverterkreise ändern erstens ein positives Ausgangssignal der Vergleicherkreise zu einer Spannung mit dem Wert Null, und zweitens ein Ausgangsspannungssignal der Vergleicherkreise vom Wert Null zu einem positiven Spannungssignal, um damit den logischen Schaltkreis 2Sk und einen Digital/Analog-Umsetzerkreis 308 anzusteuern. Wenn der logische Schaltkreis 294 in Tätigkeit ist, so schaltet er das Relais 292 und dieses wiederum den Motor 130 derartig an, daß die Gewindewelle 132 in einer
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ersten Richtung sich dreht, um damit das Gestell 82 in Richtung auf die äußere Oberfläche der Seitenwände der Fließkammer zu bewegen. Dabei bewegt sich das Ziehrad 62 von der benachbarten inneren Oberfläche der Seitenwand weg und läßt die Ziehrandbreite ansteigen.
Der logische Schaltkreis 294, wie er beispielsweise in Fig. 11 zum Zwecke der Illustration dargestellt ist, ist elektrisch mit den Inverterkreisen 301, 302 und 306 verbunden, die ihrerseits elektrisch jeweils entsprechend mit den Fototransistoren 179, 180 und 184 verbunden sind. Wenn die Fototransistoren 180 und 184 im nichtleitenden Zustand sind, d.h. wenn sich die Fototransistoren über dem Zinn-Schmelzbad befinden, dann schaltet der logische Schaltkreis 294 das Relais 292 an, das seinerseits den Gestell-Antriebsmotor 130 betätigt, um den Viagen, wie oben erläutert, zu bewegen. Der Ger.tellmotor 130 bleibt solange angeschaltet, bis entweder der Fototransistor 179 oder der Fototransistor 180 sich über Glas befinden. Wenn dieser Zustand erreicht wird, dann fällt das Relais 293 ab und stoppt den Motor 130.
Elektrisch in Reihe mit den Invertern 298 bis 307 liegt ein Digital/Analog-Kreis 308, der die Ausgangssignale aller Inverterkreise aufsummiert, um mit der summierten Spannung die Zahl der Fototransistoren, die sich über Glas befinden, anzuzeigen. Die Ausgangsspannung des Digital/Analog-Umsetzerkreises 308 kann mittels eines Diagramm-Schreibers 310 (chart recorder) aufgezeichnet v/erden, um die Ziehrandbreite über die Spannungssumme anzuzeigen. Andere Typen von Aufzeichnungseinrichtungen, z.B. auch ein Computer 320, dargestellt in den Fig. 12 und 13, und v/ie er später noch erläutert werden soll, können ebenfalls verwendet werden.
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Im folgenden soll nun eine automatische Steuerung der Glasbandbreite über die Einstellung des Ziehwinkels beschrieben werden.
Die Fig. 12 zeigt schematisch ein bevorzugtes derartiges System zum Einstellen des Ziehwinkels zwecks Steuerung der Breite des Glasbandes zwischen einem Paar von Zieheinrichtungen, beispielsweise an den Ausbuchtungen 36, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Wie bereits oben erwähnt, sind die Ziehvorrichtungen an den gegenüberliegenden Ausbuchtungen 36 identisch im Aufbau. Zur Erleichterung der folgenden Erläuterung werden gleiche Elemente der Zieheinrichtungen mit derselben Bezugsnummer versehen, wobei ein angehängtes "R" besagen will, daß es sich um ein Element der Zieheinrichtung handelt, die sich auf der rechten Seite der Formungskammer, bezogen auf die Ansicht in Fig. 2, befindet. Der angehängte Buchstabe "L" bedeutet, daß es sich um ein Element der Zieheinrichtung handelt, die, ebenfalls bezogen auf die Ansicht nach Fig. 2, sich auf der linken Seite der Formungskammer befindet.
Die Ausgangsspannung der Potentiometer 171L und 171R der Einrichtungen 169L und 169R zur Erfassung der Winkelbewegung (gezeigt in Fig. 5) der Zieheinrichtungen 60L und 6OR werden an einen Computer 320 angelegt. Die Ausgangssignale der Digital/ Analog-Umsetzerkreise 308L und 308R, die den Zieheinrichtungen. 60L und 60R zugeordnet sind, werden ebenfalls an den Computer 320 angelegt.
Y/eiterhin liegen an diesem Computer die Ausgangssignale der Potentiometer 144L und 144R der Einrichtungen 138L und 138R zur Erfassung" der Linearbewegung, zugeordnet den Zieheinrich-
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tungen 6OL und 60R.
Der Computer 320 ist so programmiert, daß er die tatsächliche Breite des Glasbandes aus den Ausgangssignalen der Potentiometer 144L, 144R, 171L und 171R und den Schaltkreisen 308L .und 308R in einer Weise bestimmt, die später noch erläutert wird. Die tatsächlich gemessene Breite wird in dem Computer mit einer vorbestimmten programmierten Breite verglichen. Ist die tatsächliche Breite kleiner als die vorbestimmte Breite, so wird ein Signal an die Relais 314L und 314R angelegt, die die Motoren 160L und 16OR anschalten. Die Motoren 16OL und 16OR drehen ihre zugeordneten Zieheinrichtungen entlang des Kreisbogens,um den Ziehwinkel um einen vorbestimmten Betrag zu erhöhen oder zu erniedrigen, um so einen errechneten Ziehwinkel zu erhalten, der die gewünschte Glasbandbreite hervorbringt. Wenn die Motoren 160R und 160L den Ziehwinkel der zugeordneten Zieheinrichtungen verändern, dann verändert sich das Ausgangssignal der Potentiometer 171R und 171L als eine Funktion dieses Winkels. Wenn die Zieheinrichtungen einen neuen Winkel besitzen, wie er von den Potentiometern 171L und 171R angezeigt wird, dann fallen die Relais 314L und 314R ab, wodurch auch entsprechend die Motoren 160L und 16OR abgeschaltet werden.
Es ist für den Fachmann verständlich, daß die Erfindung nicht auf ein spezielles Computerprogramm beschränkt ist, sondern daß irgendein Programm, das die oben erläuterten Prinzipien erfüllt, vereendet werden kann. Beispielsweise ist die tatsächliche Bandbreite (ARW) gleich der Formungskammerbfeite (FCW) am Ort der Zieheinrichtungen plus der Ziehbandbreite,
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wie sie durch die Ausgangssignale der Schaltkreise 308L und 308R angezeigt wird, weniger der Summe der Abstände, angezeigt durch die Potentiometer 144L und 144R der Einrichtungen 138L und 138R zum Erfassen der Linearbewegung. Diese Beziehung ist in der folgenden Gleichung 1 dargestellt:
ARW - FCW -
dabei bedeuten, ARW und E1CW die bereits oben definierten Breiten,
pi44L und P144r die Abstände, angezeigt durch die Ausgangsspannung der Potentiometer 144L bzw. 144R, und
C308L unci C308R ^16 Abstände, angezeigt jeweils durch die Ausgangsspannung der Kreise 3OSL und 308R.
Der Computer 320 verarbeitet erstens die Ausgangsspannung der Potentiometer 144L und 144R und zweitens die Ausgangsspannung der Kreise 308R und 308L, derart, daß er die entsprechenden Ausgangsspannungen in inches oder Zentimeter umwandelt.
Der Bandbreitenfehler (RWE) ist gleich dem Sollwert der Bandbreite (RRW) am Ort der Messung weniger dem Istwert der Bandbreite. Diese Beziehung zeigt die nachfolgende Gleichung 2.
2. RWE = PRW - ARW,
wobei RWE, PRW und ARV/ die bereits oben erwährten Größen sind. Der Winkel-Lagefehler (ADE) einer Zieheinrichtung, der einen
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Bandbreitenfehler von dem Wert Null vorsieht, kann durch die nachfolgende Gleichung 3 bestimmt werden.
3. ADE = aresin ~P
wobei ADE und RWE die im vorstehend erwähnten Werte sind und K eine Verstärkungskonstante ist, die experimentell oder empirisch bestimmt werden kann.
Die Größe K ist eine Funktion der schrittweisen Änderung der Bandbreite für eine Bewegung der Zieheinrichtung entlang des Kreisbogens um einen Winkelgrad. Der Wert von K kann sich für jedes Paar von Ausbuchtungen und der Dicke des dazwischen befindlichen Glasbandes ändern oder auch konstant sein. Für jedes Paar von entgegengesetzt liegenden Ausbuchtungen kann der Wert von K experimentell dadurch bestimmt v/erden, daß man für jedes Paar von Zieheinrichtungen für jeden Winkelgrad der Drehbewegung, angezeigt durch die Einrichtung 160 zur Erfassung der Winkelbewegung (vergleiche Fig. 5) die Änderung der Glasbandbreite erfaßt, z.B. unter Verwendung der Gleichung 1. Beispielsweise kann pro 1/4 Grad der Drehbewegung der Zieheinrichtung entlang des Kreisbogens, angezeigt durch die Einrichtung 160R bzw. i60L,zur Erfassung der Winkelbewegung die Bandbreite, wie vorher erwähnt, unter Benutzung der Gleichung 1 bestimmt v/erden.
Alternativ dazu kann ein anfänglicher K-Wert empirisch bestimmt werden, wobei dann anschließend während der Glasherstellungsproduktion wieder ein neuer K-Wert bestimmt werden kann, wenn sich herausstellt, daß der anfängliche K-Wert nicht mehr genau
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genug ist. Beispielsweise kann angenommen werden, daß pro Änderung des Ziehwinkels um 1/4 Grad sich die Bandbreite um 1 inch (2,54 cm) ändert. Anders ausgedrückt-, für jede Änderung in dem Ziehwinkel um 1 Grad ändert sich die Glasbandbreite um. 4 inches (10 cm). Die Tabelle der trigonometrischen Funktionen zeigt, daß für jede schrittweise Vergrößerung des Winkels um 1 Grad der Sinuswert ungefähr um den Wert 0,0174 ansteigt. Diese Beziehung ist zutreffend für einen Wertebereich von sinus bis ungefähr sinus 10°. Indem man den Viert von 4 inches (10 cm) durch 0,0174 teilt, erhält man einen empirischen Wert von K, der ungefähr 230 beträgt. Wenn der empirisch bestimmte anfängliche K-Wert ungenau ist, kann während der Herstellung von Glas ein neuer Wert von K bestimmt werden, in einer gleichen Weise, wie der experimentelle Wert von K bestimmt wurde. Der Vorteil in der Benutzung eines empirisch bestimmten anfänglichen K-Wertes ist darin zu sehen, daß zumindest ein angenäherter K-Wert vorhanden ist, der einen Startpunkt vorgibt. Wenn der K-Wert experimentell bestimmt wird, dann kann ein nicht verwertbares Glasband erzeugt werden, bis der K-Wert bestimmt ist.
Die neue Winkeleinstellung (NAS), d.h. der Ziehwinkel, der die vorbestimmte Breite, die Sollwertbreite, erzielt, ist gleich dem Winkel-Lagefehler (ADE) plus der tatsächlichen Winkeleinstellung (AAS), bestimmt durch die Potentiometer 171L und I7IR. Diese Beziehung kann durch die nachfolgende Gleichung 4 ausgedrückt werden.
4. NAS = ADE + AAS
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wobei NAS, ADE und AAS die im vorstehend bestimmten Grüßen sind.
Wenn der Bandbreitenfehler von dem Wert Null abweicht, dann sind die Relais 314R und 314L angezogen, und schalten die entsprechenden Motoren 16OR und 16OL an, damit sie die zugeordnete Zieheinrichtung entlang des Kreisbogens auf die durch die Gleichung 4 gegebene neue WinkeIeinsteilung bewegen. Wenn die Zieheinrichtungen an der neuen Winkelposition, gegeben durch die Ausgangssignale der Potentiometer 171L und 171R, dann fallen die Relais ab und schalten die entsprechenden Motoren 160R und 160L aus.
Das System gemäß der Fig. 12 kann auch dazu benutzt werden, unter Einstellung der Bandbreite das Zentrum des Bandes in dem Zentrum der Formungskammer zu halten. Die Bandbreite kann, v.rie im vorstehenden erläutert, eingehalten v/erden. Das Programm des Computers kann von irgendeinem bekannten Typ sein. Das Zentrieren des Bandes kann wie folgt durchgeführt werden:
Die Ausgangssignale der Potentiometer 144L und des Kreises 308L werden an den Computer 320 angelegt, um unter Verwendung der nachfolgenden Gleichung 5 die Bandbreite auf der linken Seite der Formungskammer anzuzeigen:
5. 1/2 FCW - P
wobei FCW, P-iaat unc3· C308L ^ie im 'vor^ierSe^ien^ieri definierten Größen sind. ·
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Die Bandbreite auf der rechten Seite der Formungskammer 20 kann unter Benutzung der Gleichung 6 aus den AusgangsSignalen des Potentiometers 144R und des Kreises 308R bestimmt v/erden.
6. 1/2 FCW - P144R
wobei FCW, P-w,ad und C^OqP die im vorstehenden bestimmten Größen sind.
Ist die Gleichung 5 nicht gleich der Gleichung 6, dann befindet sich das Band nicht im Zentrum und kann auf die folgende Weise zentriert werden. Liefert die Gleichung 5 einen Wert, der größer als derjenige der Gleichung 6 ist, dann wird erstens ein Signal an das Relais 314L angelegt, das den Hotor 16OL anschaltet und die Zieheinrichtung in Richtung eines kleineren positiven Winkels bewegt, und es wird zweitens ein Signal an das Relais 314R angelegt, das den Motor 16OR anschaltet, der die Zieheinrichtung in Richtung eines positiveren Winkels bewegt. Die Zieheinrichtung bewegt sich dabei vorzugsweise mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit. Wenn die Zieheinrichtungen sich bewegen, dann werden die Ausgangssignale der Potentiometer 144L und 144R sowie der Einrichtungen 3OSL und 308R von dem Computer 320 erfaßt. Wenn dabei die Werte der Gleichungen 5 und 6 gleich sind, dann werden die Relais 314L und 314R entregt, die die zugeordneten Motoren 160L und 160R abschalten.
Liefert die Gleichung 6 einen größeren Wert als die Gleichung 5, dann te\iegen die Motoren 160L und 16OR die zugeordneten Zieheinrichtungen in entgegengesetzten Richtungen.
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Die Fig. 13 zeigt eine schematische Darstellung, die dazu verwendet v/erden kann, Paare von Zieheini'ichtungen, die an verschiedenen Ausbuchtungen entlang der Formungskammer 20 angeordnet sind, zu steuern, um die Bandbreite oder das Zentrum des Bandes in der Schmelze zu steuern. Ein Paar von Zieheiiirichtungen kann ein Paar von einzelnen Zieheinrichtungen., wie oben erläutert, darstellen, oder es können zwei benachbarte Paare von einzelnen Zieheinrichtungen zu einem Paar zusammengezogen werden, um eine optimale Steuerung der Bandbreite und der optischen Qualität des Glasbandes sicherzustellen. Beispielsweise kann in bestimmten Fällen die tatsächliche Bandbreite eine solche Abmessung haben, daß die Winkeleinstellung eines Paares von Zieheinrichtungen, die notwendig ist, um eine vorbestimmte Bandbreite zu erhalten, für die optische Qualität, und die Abmessungen des Bandes schädlich sind, d.h. Linseneffekte in dem Glasband und/oder nicht akzeptable Banddicken und Bandbreiten erzeugen. Aus diesem Grunde sollte nur eine teilweise Winkeleinstellung vorgenommen werden, wodurch eine .Bandbreite erhalten wird, die kleiner als die vorbestimmte Bandbreite ist. Wenn dabei die vorbestimmte Breite an den verbleibenden Ausbuchtungen nicht entsprechend verändert wird, dann wird das Glasband nicht graduell und gleichförmig ausgezogen, wodurch das resultierende Glasband keine akzeptable optische Qualität aufweist.
Nur zum Zwecke der Darstellung sei angenommen, daß nunmehr auf die Zieheinrichtungen an den Ausbuchtungen 32 Bezug genommen wird. Der Computer 320 bestimmt den Fehler in der Bandbreite entsprechend der Gleichung 2. Dieser Fehler in der Bandbreite wird verglichen mit einer maximal erlaubbaren Änderung des Band-
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breitenfehlers. Ist der Bandbreitenfehler kleiner als dieser Maximalwert, dann bestipimt der Computer 320 den Fehler in der Winkelverschiebung entsprechend der Gleichung 3. Die Änderung des Ziehwinkels wird an die Einrichtungen in den Ausbuchtungen 32 weitergegeben. Zur Erleichterung der Erläuterung wird die oben genannte Beziehung im nachfolgenden als die Bedingung 'L-..-, bezeichnet.
Ist der Fehler in der Bandbreite größer als die maximal erlaubbare Änderung des Fehlers in der Bandbreite, dann wird der Fehler der Winkelverscliiebung dadurch bestimmt, daß man in Gleichung 3 anstelle des Fehlers der Bandbreite (RWE) den Wert des maximal erlaubbaren Fehlers in der Bandbreite verwendet. Die Änderung des Ziehwinkels wird ebenfalls den Einrichtungen in den Ausbuchtungen 32, wie vorstehend erläutert, zugeführt. Dieser oben genannte Zustand wird später der einfachen Erläuterung wegen als Zustand H^ bezeichnet.
Der Computer 320 bestimmt den Fehler der Bandbreite für die Ausbuchtungen 33 unter Benutzung der Gleichung 2. Ist der Zustand I7p an den Ausbuchtungen 32 vorhanden, dann vergleicht der Computer 320 den Fehler in der Bandbreite an den Ausbuchtungen 33 mit einer maximal erlaubbaren Änderung des Glasbandbreitenfehlers für die Ausbuchtungen 33. Ist, entsprechend dem vorhergehenden, der für die Ausbuchtungen 33 errechnete Bandbreitenfehler kleiner als die maximal erlaubbare Änderung des Bandbreitenfehlers für die Ausbuchtungen 33, d.h. den Zustand I«, dann bestimmt der Computer 320 den Fehler der Winkelverschiebung entsprechend der Gleichung 3. Die Änderung des Ziehwinkels beeinflußt entsprechend die Einrichtungen an den Ausbuchtungen 33, so wie es obenstehend bereits erläutert wurde.
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Wenn entsprechend an den Ausbuchtungen 32 der· Zustand I^p existiert, und an den Ausbuchtungen 33 der Fehler in der Bandbreite größer ist als die maximal erlaubbare Änderung in dem Bandbreitenfehler für die Ausbuchtungen 33, d.h. der Zustand II-z-z, dann geschieht folgendes: der Computer bestimmt den Winkelfehler unter Benutzung des Wertes für die maximal erlaubbare Änderung in dem Bandbreitenfehler für die Ausbuchtung 33 anstelle des Wertes für den Bandbreitenfehler in der Gleichung 3. Die Änderung des Ziehwinkels wird ebenso, wie im vorstehenden bereits erläutert, an die Einrichtungen an den Ausbuchtungen 33 weitergegeben.
Es soll nun die Arbeitsweise des Computers 320 betrachtet werden, wenn an den Ausbuchtungen 32 der Zustand H^2 existiert. Der Wert für die vorbestimmte Bandbreite der Gleichung 2 für die Ausbuchtungen 33 wird entsprechend geändert, zur Berücksiehtigung der Tatsache, daß der vorbestimmte Breitenwert für die Ausbuchtungen 32 sich geändert hat. Das heißt also, daß die neue vorbestimmte Bandbreite für die Ausbuchtungen 33 gleich ist der tatsächlichen Bandbreite an den Ausbuchtungen
32 plus dem "Änderungsschritt in der Bandbreite zwischen den Ausbuchtungen 32 und 33 zwecks Ausübung eines graduellen Zuges auf das Band. Der Fehler der Bandbreite für die Ausbuchtungen
33 wird entsprechend Gleichung 2 bestimmt, wobei anstelle des vorbestimmten Wertes der Bandbreite der neue Wert der vorbestimmten Bandbreite verwendet wird. Der Bandbreitenfehler wird mit einer für die Ausbuchtungen 33 maximal zulässigen Änderung des Bandbreitenfehlers verglichen. Ist der Bandbreitenfehler kleiner als die maximal zulässige Änderung des Bandbreiten-■fehlers, dann"bestimmt der Computer 320 den Fehler in der
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Winkelverschiebung entsprechend der Gleichung 3. Die Änderung in dem Ziehwinkel wird entsprechend dem vorhergehenden an die ■ Einrichtungen an den Ausbuchtungen 33 weitergegeben. Für eine Erleichterung der Diskussion soll der vorstehende Zustand als
III-z- bezeichnet werden.
DD
Ist der Fehler in der Bandbreite für die Ausbuchtungen 33 größer als die maximal zulässige Änderung in der Bandbreite, dsnn läuft folgender Vorgang ab: Der Fehler in der Winkelverschiebung wird bestimmt unter Verwendung des Viertes für die maximal zulässige Fehleränderung der Bandbreite anstelle des Wertes für den Bandbreitenfehler der Ausbuchtungen 33 in Gleichung 3. Die Änderung des Ziehwinlrels wird den Einrichtungen an den Ausbuchtungen 33, wie bereits oben erläutert, aufgegeben. Das Obenstehende wird zum Zwecke einer erleichterten Erläuterung als Zustand I-V^ bezeichnet.
Der Computer 320 bestimmt den Fehler der Bandbreite für die Ausbuchtungen 34 unter Benutzung der Gleichung 2. Wenn an den Ausbuchtungen 33 der Zustand I„ existiert, dann vergleicht der Computer.320 den Fehler in der Bandbreite an den Ausbuchtungen 34 mit einer maximal zulässigen Änderung des Bandbreitenfehlers an den Ausbuchtungen 34. Ist, wie im vorhergehenden, der Bandbreitenfehler, der für die Ausbuchtungen 34 errechnet worden ist, weniger als die für die Ausbuchtungen 34 maximal zulässige Änderung des Bandbreitenfehlers, d.h. liegt der Zustand I-,# vor, dann bestimmt der Computer 320 den Fehler der Winke!verschiebung entsprechend der Gleichung 3. Die Änderung des Ziehwinkels wird an den Einrichtungen an den Ausbuchtungen 34, wie bereits oben erwähnt, durchgeführt.
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Wenn entsprechend an den Ausbuchtungen 33 der Zustand Iv-, existiert, und der Fehler in der Bandbreite an den Ausbuchtungen 34 größer als die für die Ausbuchtungen 34 maximal zulässige Änderung des Bandbreitenfehlers ist, d.h. wenn der Zustand ΙΙνΛ vorliegt, tritt das folgende auf: der Computer bestimmt den Fehler in der Winkelverschiebung unter Benutzung des Wertes für die maximal zulässige Änderung in dem Bandbreitenfehler anstelle des Wertes für den Bandbreitenfehler in Gleichung 3. Wie bereits oben erwähnt, wird entsprechend der Zieliwinkel von den Einrichtungen an den Ausbuchtungen 34 bewerkstelligt.
Es soll nun die Arbeitsweise des Computers 320 durchdacht werden, wenn an den Ausbuchtungen 33 der Zustand H-z* existiert. Der für die Ausbuchtungen 34 vorbestimmte Wert für die Bandbreite wird entsprechend verändert, um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß der vorbestimmte Wert für die Bandbreite der Ausbuchtungen 33 geändert wurde. Im einzelnen ist der neue vorbestimmte Wert für die Bandbreite der Ausbuchtungen 34 gleich der tatsächlichen Bandbreite an den Ausbuchtungen 32 plus dem Änderungsschritt in der Bandbreite zwischen den Ausbuchtungen 33 und 34 entsprechend der stufenweisen Ausdehnung des Bandes. Wie im vorhergehenden,bestimmt der Computer 320 den Fehler der Bandbreite für die Ausbuchtungen 34 unter Benutzung von Gleichung 2, wobei anstelle des Wertes für die vorbestimmte Bandbreite der neue Wert der vorbestimmten Bandbreite verwendet wird. Der Bandbreitenfehler wird mit einer maximal zulässigen Änderung des Bandbreitenfehlers verglichen. Ist der Bandbreitenfehler kleiner als die maximal zulässige Änderung des BandDreitenxehlers, d.h. liegt der Zustand
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vor, dann bestimmt der Computer 320 den Fehler in der Winkelverschiebung entsprechend der Gleichung 3. Die Änderung des Ziehwinkels wird von der Einrichtung an den Ausbuchtungen 34, vie bereits oben erwähnt, durchgeführt.
Ist der Fehler in der Bandbreite der Ausbuchtungen 34 größer als die maximal zulässige Änderung des Bandbreitenfehlers, d.h. liegt der Zustand IV^ vor, dann wird der Fehler in der Winke!verschiebung dadurch bestimmt, indem man in Gleichung 3 anstelle des Wertes für die Änderung des Dandbreitenfehlers den Wert für die maximal zulässige Änderung des Bandbreitenfehlers verwendet. Ganz entsprechend wird die Änderung des Ziehwinkels von den Einrichtungen an den Ausbuchtungen 34 bewerkstelligt.
Das Vorstehende wiederholt sich nacheinander für die Ausbuchtungen 35 und 36. Auf diese Weise wird das Glas, wenn es sich durch die Kammer 20 bewegt, gleichförmig und schrittweise abgeflacht, um ein Glasband 46 mit hoher optischer Qualität zu erzeugen.
Es ist verständlich, daß auch andere Parameter geändert werden können, um die Breite und die Dicke des Glasbandes zu beeinflussen. Beispielsweise kann erstens das Volumen des in die Formungskammer eingegebenen Glases geändert werden, es kann zweitens der Temperaturgradient des Glases, wenn es durch die Formungskammer sich bewegt, geändert werden, und drittens kann die Geschwindigkeit der Bewegung des Glasbandes durch die Formungs^iammer geändert werden, um jeweils die Dicke und die Breite des Bandes zu ändern. Bei der vorstehenden Erläuterung
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sind diese Parameter als konstant angenommen, ,jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt.
Im folgenden sollen im Rahmen einer zusainmenfassenden Darstellung weitere Einzelheiten der Erfindung offenbart werden. Zieheinrichtungen gemäß der Erfindung sollen während des Ausziehens eines Körpers von heißem Glas 44, der sich durch eine Fließkammer 20 (vergl. Fig. 1) bewegt, erstens die Ziehrandbreite innerhalb eines bestimmten Bereiches, z\^eitens die Breite des Bandes an bestimmten Stellen der Formungskammer innerhalb eines bestimmten Bereiches und drittens das Zentrum des Glases in dem Zentrum der Formungskammer halten.
Gemäß der Fig. 1 wird ein Körper von heißem Glas 44 dadurch geformt, daß man geschmolzenes Glas durch einen Ausgußkanal 40 auf ein Schmelzbad von geschmolzenem Zinn 30 fließen läßt, das in einer Formungskammer 20 enthalten ist. Wenn sich der Körper von heißem Glas durch die Formungskammer stromabwärts bewegt, wird er gesteuert gekühlt und ausgezogen bzw. abgeflacht, um auf diese Weise ein in den Abmessungen stabiles Band von Glas 46 zu erzeugen, das an der Ausgangskante 26 eine vorbestimmte Breite hat. Das Glasband 46 geht über die Ausgangskante hinweg und wird mittels Rollen 48 in einen Kühlofen 50 der bekannten Art befördert.
Das Glas wird dadurch gezogen, daß man Zieheinrichtungen an jeder von gegenüberliegenden Ausbuchtungen 36 vorsieht,^wobei die Ausbuchtungen 36 50 Fuß (15,2 m) von dem AusgußkaJ 40 entfernt sind; die Ausbuchtungen 35 sind 60 Fuß (18,3 die Ausbuchtungen 34 80 Fuß (24,4 m), die Ausbuchtungen 33
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100 Fuß (30,5 πι) und die Ausbuchtungen 32 110 Fuß (33f5 q) von dein Ausgußkanal entfernt. In Fig. 1 sind dabei nur die Zieheinrichtungen an gegenüberliegenden Ausbuchtungen 36 dargestellt.
Jede der Zieheinrichtungen sind identisch im Aufbau, wobei eine Einrichtung erläutert wird und es sich versteht, daß diese Erläuterungen sich auch auf die anderen Einrichtungen beziehen. An einem Ende der Welle 64 (Fig. 1) ist ein Ziehrad 62 befestigt. Die Welle 64 ist ihrerseits drehbar in der Trommel gelagert und besitzt auf dem entgegengesetzten Ende ein daran befestigtes Antriebsrad. Die Trommel-Welle-Ziehradanordnung, die bei der Verwirklichung der Erfindung benutzt werden kann, ist in der US-PS 3 709 673 offenbart.
Aus der Fig. 3 geht hervor, daß mit Vorteil ein in der Drehzahl veränderlicher Motor 70 an der Trommel 68 befestigt ist, der die Welle 64 über einen Keilriemen 74 und das Antriebsrad 72 dreht.
Die Trommel 66 kann eine Drehbewegung in Richtung der oberen Oberfläche 66 des Körpers von heißem Glas 44 sowie von diesem weg ausführen (vergl. Fig. 2), indem die Trommel 78 mit einer Platte 76 eines beweglich angeordneten Teiles 80 verbunden ist. Gegenüberliegende Schenkel 78 des Teiles 80 sind beweglich an dem Gestell 82 befestigt, indem eine Welle 84, die an eier Seitenwand 84 (vergl. Fig. 4) gehaltert ist, durch Öffnungen 88 (nur eine ist gezeigt) in gegenüberliegende Schenkel 78 des Teiles 80 hineinragt.
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Eine Gewindewelle 94 durchdringt die Platte J6 des Teiles 80, sowie die Mutter 92, die bei 90 beweglich mit gegenüberliegenden Schenkeln 76 des Teiles 80 beweglich verbunden ist, wobei die Welle mit ihrem Ende beweglich bei 96 mit einer Welle 93 verbunden ist. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, wird die Welle 93 in Ausnehmungen 100 von gegenüberliegenden Platten 102 gehaltert, die auf der Basis 104 des Gestelles 82 befestigt sind. Bei 112 ist ein Luftzylinder 110 mit einer Platte 114 beweglich befestigt, die ihrerseits auf der Basis 104 des Gestelles 82 befestigt ist. Das Ende des Kolbens 108 des Luftzylinders 110 ist mit der Welle 93 in irgendeiner üblichen
drehbar
Art und Weise/verbunden. Wenn der Kolben 108 aus dem Zylinder 110 herausbewegt v/ird, dann dreht sich das Teil 80 im Uhrzeigersinne, so wie es die Fig. 3 zeigt, und bewegt das Ziehrad auf die obere Seite der Oberfläche des Glases zu. Wenn der Kolben 108 in den Luftzylinder 110 hineinbewegt wird, dann bewegt sich das Ziehrad von der Oberfläche des Glases weg.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist der Motor 130, der auf einer Plattform 131 der Basis 122 befestigt ist, mit einem Ende der Welle 132 verbunden. Die Gewindewelle durchdringt ein Paar von im Abstand angeordneten Muttern 134, die auf der Basis 104 des Gestelles 82 angeordnet sind, wobei das andere Ende der Welle drehbar in dem Teil 138 gehaltert ist, das in irgendeiner üblichen Art und Weise auf der Basis 122 befestigt ist. Ein Drehen der Welle 132 in die erste Richtung bewegt das Gestell 82 auf unteren und oberen Rädern 124 entlang von Führungsschienen 128 der Basis 122, um die Trommel in die Formungskammer hineinzubewegen. Ein Rotieren der Welle in einer zweiten Richtung bewegt dagegen die Trommel aus der Formungskarnmer
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heraus.
Im folgenden sollen nun die Merkmale einer Einrichtung zum Steuern der Breite des Ziehrandes innerhalb eines bestimmten Bereiches von 4 bis 6 inches (10,2 bis 12,7 cm) beschrieben werden.
Wie aus der Fig. 6 hervorgeht, weist der Ziehrand-Fühlerkopf 175 eine gedruckte Schaltungskarte 186 auf, die zehn Fototransistoren bzw. strahlungsempfindliche Einrichtungen 176 bis 135 trägt. Die Fototransistoren sind vorzugsweise von dem Typ, v/ie sie von der Firma General Electric unter der Katalog-Nr. L14A502 vertrieben werden. Die gedruckte Schaltungskarte 186 hat die Abmessungen von 9/16 inch (1,42 cm) χ 6 inch (12,7 cm) und ist 1/6 inch (0,4 cm) dick. Die Fototransistoren besitzen einen Mittenabstand von 1/2 inch (1,27 cm), wobei der Fototransistor 185 ungefähr 1/4 inch (0,64 cm) von der Seite 322 der gedruckten Schaltungskarte entfernt liegt.
Der Kollektoranschluß 188 jedes der Fototransistoren ist elektrisch mit einer gemeinsamen Öse 190 verbunden, die an der Seite 192 der gedruckten Schaltungskarte 186 angeordnet ist. Das Ende des Emitters 193 jedes Fototransistors 176bis 185 ist elektrisch mit einem einzelnen elektrisch isolierten Leitungsanschluß 194 bis 203 entsprechend verbunden, wobei diese Anschlüsse auf der Seite 192 liegen.
In Fig. 10 sind Abstandsblöcke 223 und 225, jeweils mit den Abmessungen 1/4 inch (0,64 cm) χ 5 3/4 inch (14,6 crn) χ 9/16 inch (1,42 cm) vorgesehen. Der Abstandsblock 223 weist Öffnungen auf, die die Fototransistoren aufnehmen und in Stel-
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lung halten. Der Abstandsblock 225 ist auf der Rückseite der gedruckten Schaltungskarte 186 vorgesehen, um die Drähte auf dem Ziehrand-Abfühlkopf zu schützen. Der Fühlerkopf 175 ist in einem wassergekühlten Trägerarm 208, gezeigt in den Fig. und 8, befestigt, in einer Art und Weise, daß von außen ein elektrischer Zugang zu jedem Fototransistor möglich ist. Der Trägerarm weist, ganz generell, eine innere rechteckige Röhre von einer Länge von ungefähr 122 Fuß auf, wobei der Querschnitt die Abmessungen 3/4 inch (1,92 cm) χ 3/4 inch (1,92 cm) aufweist und die Wanddicke 1/16 inch (0,16 cm) beträgt; er weist weiterhin eine äußere Röhre 210 auf, die ebenfalls eine Länge von 120 Fuß (36,8 m) besitzt, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist mit einem äußeren Durchmesser von 1 3/4 inch (4,4 cm), wobei die Wanddicke 5/32 inch (0,4 cm) beträgt« Das abgeschlossene Ende 214 der inneren Röhre 212 ist ungefähr 2 inch (5 cm) von dem verschlossenen Ende 213 der äußeren Röhre 210 entfernt. Das offene Ende 214 der inneren Röhre durchdringt das geschlossene Ende 216 der äußeren Röhre 210 und ist hermetisch, abgedichtet.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen einen Block 220, 2 inches (5 cm) hoch, 6 inches (15 cm) lang und 3/4 inch (1,9 cm) breit, der mit 10 Durchgängen versehen ist, die von dem Ende 224 des Blockes ausgehen und in der Keilnut 226 enden, die an dem entgegengesetzten Ende 228 des Blockes angeordnet ist.
Das Ende 224 des Blockes 220 ist hermetisch in der Wandung des äußeren Rohres 210 abgedichtet, wobei das Ende 228 hermetisch in der inneren Röhre 212 benachbart dem verschlossenen -Ende 214 verschlossen ist, derart, daß die Keilnut 228 sich
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innerhalb der inneren Röhre befindet, so wie es die Fig. 8 und 9 zeigen.
In der äußeren Röhre 210 ist eine L-förmige Zwischenwand 230 befestigt, die eine Wassereinlaßkammer 232 und eine Wasserauslaßkamme-x' 234 vorgibt, so wie es die Fig. 6, 7» 8 und 9 zeigen. Durch den Eingangsstutzen 232 wird Wasser mit einem Durchfluß von 15 Gallonen/Minute (0,06 Kubikfuß/Minute) eingegeben, das um die innere Röhre herum auf das geschlossene Ende 213 der äußeren Röhre zufließt. Das Wasser umspült den Block 220 und geht durch die Kammer 234 hindurch in Richtung auf das Ende 216 und tritt aus der Kammer 234 über den Auslaßstutzen 238 aus.
Der wassergekühlte Trägerarm ist vorteilhaft auf der wassergekühlten Trommel 68 der Zieheinrichtung 60 angebracht, wobei der Fototransistor 185 um 2 inches (5 cm) von der benachbarten Oberfläche des Ziehrades 62 entfernt liegt.
Die Fig. 7 zeigt, daß der Ziehrand-Fühlerkopf 175 in der Keilnut 226 des -Blockes 200 befestigt ist, wobei ein zweigeteiltes Anschlußstück 242 an einem Ende des Hohlstabes 240 befestigt ist. Dieses zweigeteilte Anschlußstück besitzt elf einzelne Federfinger 243, die elektrisch gegenseitig isoliert sind. Mit jedem dieser Federfinger ist ein isolierter Draht 244 verbunden, von dem ein Ende elektrisch mit einem Federfinger verbunden ist 9 wobei der Draht durch den Stab 240 hindurchläuft und das andere Ende des Drahtes aus dem Ende des Stabes herausschaut, so wie es die Fig. 7 und 8 zeigen.
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Der Stab 240 ist aus Stahl hergestellt, und besitzt eine Länge von 123 inches (3,1 m). Das Ende 192 der gedruckten Schaltungskarte ist in das zweigeteilte Anschlußstück.242 eingeführt, damit die Anschlüsse 190 und 194 bis 203 in Kontakt mit den Federfingern 243 gelangen.
Der Fühlerkopf 175 und die Abstandhalterblocks 223 und 225 v/erden in das offene Ende der inneren Röhre 214 des Trägerarmes eingeführt, und in der Keilnut 226 des Blockes 220 befestigt, wobei die Fototransistoren mit den Durchgängen 222 ausgerichtet sind, wie es die Fig. 7,8 und 10 zeigen. Das Ende 215 der inneren Röhre 212 ist mittels einer Platte 246 abgedichtet, wobei der Stab über die Platte 246 hinausragt. Durch eine Röhre 248 wird Stickstoff mit einem Durchfluß von 50 Standard-Kubikfuß/Stunde in die innere Röhre eingeführt, wobei der Stickstoff diese in;/er*? Rohre durchströmt und aus den Öffnungen 222 des Blockes 200 austritt, um diese Öffnungen frei von Schmutz zu halten und um Effekte der Kondensation, ausgelöst durch den Formungsprozeß, von den Fototransistoren fernzuhalten.
Wie aus der Fig. 11 hervorgeht, sind die Drähte 244 mit einem Schaltkreis 260 verbunden. Die Kollektoren 188 jedes Fototransistors 176 bis 185 sind elektrisch mit einer 5 Volt-Gleichspannungsversorgung 262 verbunden. Der Emitter 193 jedes der Fototransistoren I76 bis 185 ist elektrisch mit einem Potentiometer 264 verbunden, um die Ausgangsspannung jedes Fototransistors so einzustellen, daß die Ausgangsspannung jedes der Fototransistoren ungefähr 3 Volt beträgt, wenn die Fototransistoren sich über Glas befinden, und daß die Spannung
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ungefähr 1 1/2 Volt beträgt, wenn sich die Fototransistoren über Zinn befinden. Die Potentiometer 264 sind mit Masse und mit einem Temperatur-Konipensations-Trimmer "266 verbunden, welcher die Ausgangsspannung der Fototransistoren für verschiedene Temperaturen von Glas und Zinn konstant hält.
Die Emitter 193 der Fototransistoren 176 bis 185 sind elektrisch jeweils mit einem Vergleichskreis 268 bis 277 verbunden, der mit einer bestimmten Verstärkung die Eingangsspannungssignale vergleicht, derart, daß das Ausgangssignal der Kreise 268 bis 277 gleich IJuIl ist, wenn ein zugeordneter Transistor sich über Glas befindet, und das 5 Volt ist, wenn er sich über Zinn befindet.
Hie einem der Kreise 268 bis 277 sind jeweils Lampen 278 elektrisch verbunden, wobei das andere Ende der Lampen mit der Spannungsversorgung 262 verbunden ist. Wie bereits vorher erwähnt, ist der Ziehrand-Fühler oberhalb der Oberfläche des Glases befestigt, so daß die Fototransistoren leiten. Wenn ein Fototransistor leitend ist, dann leuchtet die zugeordnete Lampe. Mit jedem Vergleicherkreis 268 bis 277 ist jeweils ein Inverterkreis 298 bis 307 elektrisch verbunden. Die Invert er-? kreise 293 bis 307 ändern das Eingangssignal des Vergleichers. Ist beispielsweise das Eingangssignal gleich 5 Volt, dann ist das Ausgangssignal des jeweiligen InverterSchaltkreises gleich Null Volt, und ist das Eingangssignal gleich Null Volt, dann beträgt das Ausgangssignal gleich 5 Volt. .
Es handelt sich hierbei um eine digital-binäre Signaldarstellung, wobei beispielsweise dem Wert binär Eins eine Spannung von 5 Volt, und dem Wert binär Null eine Spannung von Null Volt zugeordnet ist.
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Die Inverterkreise 293 bis 307 sind elektrisch mit einem Digital/Analog-Umsetzerkreis 308 verbunden, der das Spannungssignal vom jeweiligen Inyerterkreis durch 10 teilt, d.h. eine 5 Volt Eingangsspannung am Schaltkreis 308 bewirkt eine Ausgangsspannung von 0,5 Volt und summiert zweitens die Eingangsspannung. Ein Streifenschreiber 310 ist elektrisch mit dem Kreis 303 verbunden, um die Aus gangs spannung dieses Kreises 308 anzuzeigen.
Im vorliegenden Beispiel soll die Ziehrandbreite innerhalb eines Bereiches gehalten werden, dessen Maximum bei 6 inch (15 cm) und dessen Minimum bei 4 inch (10 cm) liegt. Wie bereits oben erwähnt, liegt der Fototransistor 185 uk 2 inch (5 cm) von dem Ziehrad 62 entfernt, was einer Ziehrandbreite von 2 inch (5 cm) entspricht, wobei die Fototransistoren untereinander um 1/2 inch (1,27 cm) entfernt liegen.
Um eine Ziehrandbreite von 6 inch (15 cm) entsprechend dem Maximum des Bereiches zu erhalten, ist ein Ausgangstreiberkreis 293 elektrisch mit den Vergleicherkreisen 268, 269, 271 und 272 verbunden, die elektrisch mit den Fototransistoren 176, 177, 179 und 180 verbunden sind. Wenn einer der Fototransistoren 176 und 177 leitet, dann erregt der Ausgangstreiberkreis 293 das Relais 292, das den Motor 130 an die Spannungsversorgung 291 legt, wodurch der Motor die Welle 132 (vergl. Fig. 4) in eine zweite Richtung dreht, wodurch das Gestell und die Trommel von der Formungskammer entfernt werden, d.h. wodurch sich das Ziehrad in Richtung auf die benachbarte Seitenwand bewegt, und damit die Ziehrandbreite verringert. Die Trommel bewegt sich solange aus der Formungs-
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kammer heraus, bis beide Fototransistoren 179 und 180 sich über Zinn befinden, wobei zu diesem Zeitpunkt der Kreis 293 das Relais 292 ausschaltet, wodurch der Motor 130 abgeschaltet wird.
Ein Schaltkreis 294 für das Hineinbewegen ist elektrisch mit Inverterkreisen 306, 302 und 301 verbunden, die mit den Fototransistoren 184, 180 und 179 verbunden sind. Ist der Fototransistor 184 nicht leitend, dann erregt der Antriebskreis 294 das Relais 292, das den Motor 130 mit der Spannungsversorgung 291 verbindet, wodurch sich die Welle 132 (vergl. Fig. 4) in eine erste Richtung dreht, und das Gestell und die Trommel auf die Formungskammer zubewegt, d.h. wodurch das Ziehrad von der benachbarten Seitenwand entfernt wird, und sich somit die Breite des Ziehrandes vergrößert. Die Trommel bewegt sich solange in die Formungskamrner hinein, bis jeder Fototransistor 179 und 180 sich über Glas befindet, wobei zu diesem Zeitpunkt der Kreis 294 das Relais 292 entregt, das seinerseits den Motor 130 abschaltet.
Ein Summer 290 und ein Blinklicht 288 sind jeweils elektrisch mit der Spannungsversorgung 262 verbunden. Das Blinklicht gibt ein visuelles Signal vor, das die Breite des Ziehrandes niedriger als das Minimum dieser Breite ist. Der Summer 290 signalisiert hörbar, daß sich die Breite des Ziehrandes aus dem vorgegebenen Berei"v heraus der minimalen Breite nähert, und daß ein v/eiterer Abfall in der Breite des Ziehrandes ein Außereingriffkommen von Rad 62 und Glasband verursachen kann. Wenn dies tatsächlich auftritt, dann kann das Band auf die andere Seite zu der gegenüberliegenden Zieheinrichtung gezogen werden.
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Im folgenden soll nun die Einrichtung 138 zur Erfassung der linearen Bewegung näher beschrieben v/erden, und zwar zum Zwecke des Bestimmens der Breite des Ziehrandes und für die Zentrierung des Bandes in dem Schmelzbad.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist der Detektor 138 mit der Basis 122 mittels einer Platte 142 verbunden. Der Lagedetektor 138 weist ein Potentiometer 144 auf, mit einem federvorgespannten Rad 148, das mit der V'elle des Potentiometers verbunden ist. Das Rad 148 und das Potentiometer sind vorteilhaft an dem Pfeiler 142 des Fundamentes 122 befestigt. Es ist ein Kabel 150 vorgesehen, von dem ein Ende mit dem Gestell 82 verbunden ist, das um das Rad 148 aufgewickelt ist, und von dem das andere Ende mit dem Rad verbunden ist. \Ienn sich das Gestell 82 gegen die Seitenwand d.er Formungskammer bewegt, dann wird das Kabel 150 durch das Rad 148 mittels der Federvorspannung aufgewickelt und verringert die Ausgangsspannung des Potentiometers. Für jeden Schritt der Linearbewegung des Gestells von 1 inch (2,54 cm) ändert sich die Ausgangsspannung des Potentiometers um 0,01 Volt.
Im folgenden soll nun das System zum Aufrechterhalten der Breite des Bandes zwischen benachbarten Ausbuchtungen innerhalb eines vorbestimmten Bereiches beschrieben v/erden. Die Steuerung der Bandbreite wird durch eine Änderung des Ziehwinkels erzielt. Es ist für den Fachmann verständlich, daß andere Parameter gesteuert werden können, um eine Änderung der Bandbreite durchzuführen, z.B. indem man den Durchfluß des in die Formungskammer zugeführten Glases ändert. Bei der vorliegenden Diskussion werden jedoch diese Parameter als konstant angesetzt, und die Bandbreite wird' verändert, indem der Zieh-
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winkel verändert wird.
Die Fig. 2 und 5 zeigen einen Motor 160, der an der Unterseite der Plattform 122 befestigt ist. Der Motor ist mit einer ¥elle 162 verbunden, wobei diese Welle mittels eines Gelenkes 164 mit der Gewindewelle 163 verbunden ist. Die Welle 163 wird in eine Mutter 165 gedreht. Die Mutter 165 ist vorteilhaft in einer Gabel drehbar gelagert, wobei diese Gabel in der Basis 166 frei beweglich befestigt ist, um eine Drehbewegung zuzulassen. Die Basis 166 ist auf dem Boden benachbart der Ausbuchtung befestigt. Ein Drehen der Wellen in eine erste Richtung bewirkt, daß der Ziehwinkel positiver wird, wobei ein Rotieren der V/elle in eine zweite entgegengesetzte Richtung bewirkt, daß der Ziehwinkel weniger positiv ist.
An der Unterseite der Basis, benachbart zu dem Motor 160, ist eine Einrichtung 169 zur Erfassung der Winkelbewegung befestigt, die ähnlich, zu der Einrichtung 133 zur Erfassung der Linearbewegung ist. Die Einrichtung 169 besitzt ein Potentiometer 171 sowie ein auf der Welle des Potentiometers befestigtes, federvorgespanntes Rad. Es ist ein Kabel 174 vorgesehen, von dem ein Ende mit der Basis verbunden ist, und von dem das andere Ende mit dem Rad 173 befestigt ist. Für jede Bewegung der Basis 122 auf den Rädern 153 entlang des Kreisbogens um ein Winkelgrad, so wie es die Fig. 1 zeigt, ändert sich das Spannungssignal des Potentiometers 171 um 0,1 Volt.
Die Zieheinrichtung ist benachbart zu einer Ausbuchtung angebracht, z.B. benachbart der Ausbuchtung 36 an der rechten Seite der Formungskammer 20, gesehen in der Darstellung der Fig. 2,
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wobei die Trommel in die Formungskarnraer hineinragt. Ein faserförmiges feuerfestes Tuch (nicht gezeigt), von dem Typ, wie es beim Stand der Technik benutzt wird, ist in der Ausbuchtung um die Trommel herum vorgesehen, so daß zwar eine Bewegung der Trommel möglich jst, währenddessen verhindert wird, daß die reduzierende Atmosphäre in der Formungskammer austritt.
Die Zieheinrichtung ist drehbar am Ort der Ausbuchtung befestigt, indem eine Lasche 154 in eine Halterung 156 eingeschoben ist, die an der Seitenwand der Formungskammer befestigt ist, und indem ein Stift 158 durch die Halterung und die Lasche geschoben wird. Die Welle 163 ist in die Mutter 156 eingeschraubt.
Der Motor 130 ist eingeschaltet, um den Gewindeschaft 132 in eine erste Richtung zu bewegen, um die Fototransistoren über Glas zu bringen. Der Luftzylinder drückt den Kolben 108 nach außen, um das Ziehrad um ungefähr 1 inch von der oberseitigen Oberfläche des Körpers von heißem Glas wegzubewegen.
Wenn sich alle Fototransistoren über Glas befinden, dann werden der Spannungstrimmer 266 und der Lastwiderstand 264 so eingestellt, daß jeder Fototransistor eine Ausgangsspannung von ungefähr 3,0-Volt hat.
Dieser Vorgang wiederholt sich beim Anbringen der Zieheinrichtung an der Ausbuchtung 36 auf der linken Seite der Formungskammer, gesehen in der Darstellung nach Fig. 2, und natürlich zum Anbringen der Einrichtungen an gegenüberliegenden Ausbuchtungen 35, 34, 33 und 32.
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Die Spannungsversorgung 291 wird danach mit dem Relais 292 verbunden (vergl. Fig. 11), und der Ziehrand-Fühler arbeitet derartig und bewegt die Trommel, wie vorher erwähnt, um die Ziehrandbreite innerhalb des vorbestimmten Bereiches zu halten.
"Der Ziehwinkel, die Drehzahl des Ziehrades und die Bandbreite des Glasbandes, das sich durch die Formungskammer bewegt, sind in der folgenden Tabelle I dargestellt.
Tabelle I
Drehzahl des
Lage der Ziehein
richtung in Fig. 1
36 Zieh
winkel
Ziehrades in
inche s/Minute
(Meter/Minute)
Bandbreite
in inches
(Meter)
(5, 4)
Ausbuchtungen 35 89 (2,3) 214 3/4 (5,2)
Ausbuchtungen 34 124 (3,2) 209 1/4 (4,9)
Ausbuchtungen 33 7 1/2° 144 (3,7) 196 1/2 (4,3)
Ausbuchtungen 32 7 1/2° 240 (6,0) 167 3/4 (3,8)
Ausbuchtungen 10° 315 (8,1) 151
Die mittlere Dicke des Glasbandes an der Ausgangskante der Formungskamnier beträgt 0,1053 inch (0,25 cm) bei einer Breite von 127,75 inch (3,1 m) und bei einer Kühlgeschv/indigkeit von 430,5 inch pro Minute (10,8 m pro Minute). Die Temperatur des Glases an der Ausbuchtung 36 ist 1533° Fahrenheit (830° Centigrade), wogegen die Werte an der Ausbuchtung 32 1470° Fahrenheit (800° Centigrade) sind.
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Die Fig. 3 zeigt, daß die Gewindewelle 9k jeder Zieheinrichtung gedreht wird, um das Ziehrad auf dem Glas anzubringen.
Wie die Fig. 13 zeigt, sind mit einem Computer 320 verbunden:
1. die Potentiometer 144L und 144R der Einrichtung zur Erfassung der linearen Bewegung,
2. die Potentiometer 171L und 171R der Einrichtung zur Erfassung der Winkelbewegung und
3. der Digital/Analog-Kreis 308L und 308R der Zieheinrichtungen an den Ausbuchtungen 32 bis 36. Der Computer 320 ist elektrisch verbunden: (1) mit den Relais 314L und 314R, die auf die Motoren 16OL und 16OR arbeiten, sowie (2) mit Relais 316L und 31611, die auf die Motoren 130L und 130R arbeiten, die ihrerseits den Einrichtungen an den Ausbuchtungen 32 bis 36 zugeordnet sind.
Der Computer 320 ist derartig programmiert, daß er erstens das Zentrum des Bandes in dem Zentrum der Formungskammer hält, daß er zweitens die Bandbreite an den Ausbuchtungen in einem Wertebereich hält, wie ihn die Tabelle I zeigt, und daß er drittens auf die Zieheinrichtungen an der Ausbuchtung 36 als Bezugszieheinrichtung für die Winkeleinstellung arbeitet.
Das Band wird dadurch zentriert, indem man die Gleichheit zwischen den Gleichungen 5 und 6 herstellt, wie es in der folgenden Gleichung 7 dargestellt ist.
7. 1/2 FCW - P144L + C = 1/2 FCW - P144R + C308n
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Ist die rechte Seite der Gleichung nicht gleich der linken Seite der Gleichung, dann befindet sich das Band nicht in dem' Zentrum und wird in der folgenden Art und Weise zentriert. Ist die linke Seite des Gleichheitszeichens größer, als die rechte Seite, dann wird ein Signal erstens an ein Relais 314L angelegt, das den Motor 160L anschaltet und die Zieleinrichtung in Richtung eines weniger positiveren Winkels bewegt, und zweitens wird ein Signal an das R.elais 314R angelegt, das den Motor 16OR anschaltet, um die Zieleinrichtung zu einem mehl positiveren Winkel zu bewegen. Die Änderung des Winkels wird unter Benutzung der Gleichung 3 bestimmt. Die winkelförmige Bewegung der Zieheinrichtungen erfolgt mit derselben Winkelgeschwindigkeit. Wenn sich die Zieheinrichtungen bewegen, dann, werden die Ausgänge der Potentiometer 144L und 144R sowie der Einrichtungen 308L und 308R mittels des Computers 320 beobachtet. Hat dann die linke Seite des Gleichheitszeichens den selben Wert wie die rechte Seite, dann v/erden die Relais 314L und 314R entregt, um den Motor 160L bzw. 16OR abzuschalten.
Ist die rechte Seite des Gleichheitszeichens in Gleichung 7 größer als die linke Seite, dann bewegen die Motoren 160L und 16OR ihre zugeordnete Zieheinrichtung in der entgegengesetzten Richtung.
Die Breite des Glasbandes wird auf den vorbestimmten Breiten an den Ausbuchtungen, die die Tabelle I zeigt, unter Benutzung der Gleichungen 1, 2, 3 und 4 bestimmt, die bereits oben erläutert worden sind, jedoch hier zum Zwecke der erleichterten Erläuterung nochmals dargestellt werden sollen.
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(1) ARW = FCW - (P
(2) RWE = PRW - ARW
(3) ADE = arcsin ™
(4) NAS = ADE + AAS
wobei PRW gleich 214 inches (5,4 m) an den Ausbuchtungen 36, 209 3/4 inches (5,2 m) an den Ausbuchtungen 35, 196 1/4 inches (4,9 m) an den Ausbuchtungen 34, 167 1/2 inches (4,3 m) an den Ausbuchtungen 33 und 151 3/4 inches (3,8 m) an den Ausbuchtungen 32 entsprechend der Tabelle I beträgt. Für die folgende Diskussion ist der Wert von K gleich 230. Der Computer ist derartig programmiert, daß er nur schrittweise Änderungen der Breite des Bandes mit einer Schrittweite von 4 inches (10 cm) durchführt, d.h. die maximal zulässige Änderung in dem Fehler der Bandbreite ist gleich 4 inches (10 cm).
Die tatsächliche Breite des Glasbandes (ARW) sowie der Fehler der Bandbreite (RWE) an den Ausbuchtungen 32 wird aus der Gleichung 1 bzw. Gleichung 2 bestimmt. Ist der Wert von RWE kleiner als 4 inches (10 cm), dann wird der Fehler der Winkelverschiebung .(ADE) und die neuen Winkeleinstellungen aus der Gleichung 3 bzw. Gleichung 4 bestimmt. Der Rechner 320 erregt die Relais 314L und 314R an den Ausbuchtungen 32, um die Zieheinrichtungen entlang des Kreisbogens zu führen, bis die neuen Winkeleinstellungen (NAS) erreicht werden, angezeigt durch die Potentiometer 171R und 171L der Einrichtungen 169R und 169L zur Erfassung der Winke!bewegung. Daraufhin entregt der Com-
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puter die Relais 314L und 314R, die ihrerseits die Motoren 16OR und 16OL abschalten.
Ist der ¥ert des Fehlers der Bandbreite (RWE), der nacheinander für die verbleibenden Ausbuchtungen 33 bis 36 errechnet wird, weniger als 4 inches (10 cm), dann wird die neue Winkeleinstellung (NAS) nacheinander für diese Ausbuchtungen unter Benutzung der Gleichungen 3 und 4 bestimmt. Daraufhin bewegen sich die Zieheinrichtungen an diesen Ausbuchtungen 33 bis in einer ähnlichen Weise wie die Einrichtungen an den Ausbuchtungen 32 entlang eines Kreisbogens.
Ist der Wert für den Fehler der Bandbreite, wie er für die Ausbuchtungen 32 errechnet wird, größer als 4 inches (10 cm), dann geschieht folgendes: Für die folgende Erläuterung sei angenommen, daß die tatsächliche Breite des Bandes (ARW) an den Ausbuchtungen 32 gleich 146 inches (3,7 m) beträgt. Der Fehler in der Bandbreite (RWE) wird unter Benutzung der Gleichung 2 zu 5 3/4 inches (14,6 cm) bestimmt, der somit größer ist als die maximal zulässige Änderung in dem Fehler der Bandbreite von 4 inches (10 cm). Daher wird zur Bestimmung des Fehlers der Winkelverschiebung (ADE) in Gleichung 3 für den Wert des Fehlers der Bandbreite (RWE) der Betrag von 4 inches (10 cm) eingesetzt. Die neue Winkeleinstellung (NAS) wird unter Benutzung der Gleichung 4 bestimmt und die Einrichtungen 60 an den Ausbuchtungen 32 werden auf die neue Winkeleinstellung, wie bereits oben diskutiert s bewegt.
Die neue vorbestimmte Bandbreite an den Ausbuchtungen 32 beträgt 150 inches (3,8 m), die sich aus der tatsächlichen Bandbreite von 145 inches (3*7 m) plus der maximal zulässigen
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Änderung der Bandbreite des Glases von 4 inches (10 cm) zusammensetzt. Der Computer 320 ändert an den Ausbuchtungen 33 bis 36 den Fehler in der vorbestimmten Bandbreite, um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß ein neuer Wert für die vorbestimmte Bandbreite für die Ausbuchtungen 32 bestimmt worden ist. Im einzelnen beträgt, wie aus der Tabelle I auch hervorgeht, die Differenz zwischen den vorbestimmten Breiten an den Ausbuchtungen 32 und 33 15 3/4 inches (40 cm). Diese Differenz von 40 cm wird an den Ausbuchtungen 32 zu dem neuen Wert der vorbestimmten Breite hinzu ddiert, d.h. zu 150 inches (3,8 m), so daß sich ein neuer Wert für die vorbestimmte Breite von 165 3/4 inches (4,2 m) ergibt.
Der neue Wert für die vorbestimmte Bandbreite für die Ausbuchtungen 34 ist 194 1/2 inches (4,8 m), der sich aus der Differenz zwischen den Werten für die vorbestimmte Breite an den Ausbuchtungen 33 und 34, d.h. 28 3/4 incxies (0,7 m) nach Tabelle I, plus dem neuen Wert für die vorbestimmte Bandbreite für die Ausbuchtungen 33, d.h. I65 3/4 inches (4,2 m) zusammensetzt.
Der neue Wert für die vorbestimmte Bandbreite an den Ausbuchtungen 35 beträgt 208 inches (5,1 m), der sich aus der Differenz zwischen dem Wert der vorbestimmten Bandbreite der Ausbuchtungen 34 und 35, d.h. 13 1/2 inches (0,3 rn) gemäß Tabelle I und dem neuen Wert der vorbestimmten Bandbreite an den Ausbuchtungen 34, d.h. 194 1/2 inches (4, 8 m) zusammensetzt.
Der neue Wert der vorbestimmten Bandbreite für die Ausbuchtungen 36 beträgt 212 1/4 inches (5,2 m), der sich aus der Differenz zwischen dem vorbestimmten Wert der Bandbreite an den Ausbuch-
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tungen 35 und 36, d.h. 4 1/4 inches (0,1 m) gemäß Tabelle I und dem neuen Wert für die vorbestimmte Bandbreite an den Ausbuchtungen 35, d.h. 208 inches (5,1 m) zusammensetzt.
Der Computer 320 bestimmt den Fehler der Bandbreite (RWE) für die Ausbuchtungen 33 unter Benutzung des neuen Wertes der vorbestimmten. Bandbreite in Gleichung 2. Ist der Fehler in der Bandbreite (RWE) kleiner als die maximal zulässige Änderung der Bandbreite, d.h. 4 inches (10 cm), dann wird die neue Winkeleinstellung unter Verwendung der Gleichungen 3 und 4 bestimmt. Die Einrichtungen an den Ausbuchtungen 33 werden, wie bereits erläutert, auf die neue Winkeleinstellung einge-. stellt.
1st der Fehler in der Bandbreite größer als 4 inches (10 cm), z.B. 5 inches (12,7 cm), dann tritt folgendes auf: der Fehler in der WinkelverSchiebung (ADS) für die Ausbuchtungen 33 wird dadurch bestimmt, daß man für den Wert des Fehlers der Bandbreite (RWE) in Gleichung 3 die Größe 4 inches (10 cm) einsetzt. Danach wird die neue WinkeIeinsteilung (NAS) unter Benutzung der Gleichung 4 bestimmt, und ebenso v/erden, wie bereits erläutert, die Einrichtungen an den Ausbuchtungen 33 auf die neue Winkeleinstellung gebracht. Der neue vorbestimmte Wert für die Bandbreite an den Ausbuchtungen 33 ist 164 3/4 inches (4 m), d.h. die tatsächliche Bandbreite von 160 3/4 inches (3,9 m) plus der maximal zulässigen Änderung der Bandbreite von 4 inches (10 cm).
Der neue Wert für die vorbestimmte Bandbreite an den Ausbuchtungen 34 wird zu 193 1/2 inches (4S7 m), die sich aus der
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Differenz in den Bandbreiten zwischen den Ausbuchtungen 33 und
34, d.h. 28 3/4 inches (0,7 m) gemäß Tabelle I plus der neuen vorbestimmten Bandbreite·an den Ausbuchtungen 33, d.h. 164 3/4 inches (4m) ergibt.
Der neue Wert für die vorbestiinmte Bandbreite an den Ausbuchtungen 35 ist zu 207 inches (5,0 m) errechnet, der sich aus der Differenz zwischen den Bandbreiten an den Ausbuchtungen 34 und
35, d.h. 13 1/2 inches (0,3 m) gemäß Tabelle I, plus dem neuen Wert für die vorbestimmte Bandbreite an den Ausbuchtungen 34, d.h. 193 1/2 inches (4,7 m) ergibt.
Der neue ¥ert für die vorbestimmte Bandbreite für die Ausbuchtungen 36 ist zu 211 1/2 inches (5,1 m) errechnet, der sich aus der Bandbreitendifferenz zwischen den Ausbuchtungen 35 und 36, d.h. 4 1/2 inches (0,1 m) gemäß Tabelle I plus dem neuen Wert für die vorbestimmte Bandbreite an den Ausbuchtungen 35, d.h. 207 inches (5, 0 m) ergibt.
Das Vorstehende wiederholt sich nacheinander für die Ausbuchtungen 34 bis 36.
Es ist verständlich, daß die vorstehenden Ausführungen bzw. die vorstehenden 'Werte nur für die vorliegende Darstellung ausgewählt worden sind, und daß die Erfindung nicht durch die Werte begrenzt wird.
Der Rechner 320 zentriert zusätzlich zu der Einstellung der Ziehwinkel kontinuierlich das Band in der Formungskammer. Weiterhin steuert'der Kreis 260 in Fig. 11 die Breite des Zieh-
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randes, wie bereits vorher erläutert.
Obgleich die Erfindung im Zusammenhang mit Ziehvorrichtungen erläutert wurde, die auf dem Boden befestigt sind, so ist es für den Fachmann doch verständlich, daß die Erfindung auch im Rahmen solcher Zieheinrichtungen verwendet werden kann, die an der Formungskammer über Kopf angeordnet sind oder an den Seitenwänden der Formungskammer befestigt sind,
Im Vorstehenden wurden somit Einrichtungen beschrieben von dem Typ, wie sie dazu benutzt werden, einen Körper von heißem Glas auseinanderzuziehen, der auf einem Körper von geschmolzenem Metall getragen wird und sich darauf fortbewegt, wobei jede Einrichtung versehen ist mit einer Einrichtung zur Erfassung des Ziehrandes, einer Einrichtung zur Erfassung der linearen Bewegung, und einer Einrichtung zur Erfassung der Winkelbewegung,, Die Einrichtung zum Erfassen des Ziehrandes weist eine Vielzahl von einzelnen Fototransistoren auf, die an einen elektrischen Kreis geschaltet sind. Die Fototransistoren sind über dem Glas und dem geschmolzenen Metall angeordnet, und zwar in eine'r Richtung, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Glases liegt. Wenn ausgewählte Fototransistoren leitend sind, dann ist die Breite des Ziehrandes des Glasbandes innerhalb eines vorbestimmten Bereiches. Wenn vorgewählte Fototransistoren nicht leiten, dann arbeitet der elektrische Schaltkreis derartig, daß er entsprechend einen Gestell-Siotor anschaltet, der entsprechend eine Trommelanordnung der Zieheinrichtung in Bezug auf die Glaskante bewegt, damit sich eine Ziehrandbreite einstellt«, die innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt«, Die Einrichtung zur Erfassung der Linearbewe-
gung weist ein Potentiometer auf, das über ein federvorgespanntes Rad und ein Kabel mit der Trommelanordnung verbunden ist. Das Ausgangssignal des Potentiometers wird beobachtet, um die Breite des Glasbandes zu bestimmen, ebenso wie auch das Aus-gangssignal des Potentiometers der gegenüberliegenden Zieheinrichtung beobachtet wird, um die Breite des Bandes zu bestimmen. Die Einrichtung zur Erfassung der Winke!bewegung weist ebenfalls ein Potentiometer auf, das mittels eines federvorgespannten Rades und eines Kabels mit einem Fuß verbunden ist, der auf dem Fußboden angeordnet ist. Eine Bewegung der Zieheinrichtung entlang eines Kreisbogens relativ zu der Kante des Glasbandes ändert das Ausgangssignal des Potentiometers. Das Signal des Potentiometers wird dahingehend überwacht, urn den Ziehwinkel zu bestimmen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Ausgangssignal des Kreises, der mit der Einrichtung zur Erfassung der Ziehrandbreite verbunden ist, das Ausgangssignal der Potentiometer der Einrichtungen zur Erfassung der winkelförmigen und linearen Bewegung einem Computer zugeführt, der so programmiert ist, daß er die Breite des Glasbandes innerhalb eines vorbestimmten Bereiches hält.
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Claims (1)

  1. - 70 Patentansprüche
    Einrichtung, die in Korabination mit einer Zieheinrichtung zum Herstellen von Flachglas verwendet wird, um die Breite eines Ziehrandes eines Glasbandes innerhalb eines vorbestimmten Bereiches zu halten, wobei das Glasband entlang eines Glasband-Bewegungspfades auf dem Schmelzbad eines tragenden geschmolzenen Metalles bewegt wird, wobei die Zieheinrichtung Mittel zum Aufbringen von transversalen und longitudinalen Kräften auf das Glasband, einschließlich Mittel, die im Eingriff mit der oberen Oberfläche des Glasbandes stehen sowie Mittel aufweist, um die Aufbringungsmittel zu haltern, zwecks Bewegung der Aufbringungsmittel entlang eines ersten Hin- und Herweges, der generell senkrecht zu dem Glasband-Bewegungsweg ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Erfassen der schrittweisen Verschiebung der Kante des Glasbandes entlang eines zweiten Hin- und Herweges, der generell parallel zu dem ersten Hin- und Herweg ist, vorgesehen sind, sowie Mittel, die diese Erfassungsmittel im Abstand zu den Mitteln, die den Eingriff mit dem Glasband durchführen, sowie über der Oberfläche des tragenden geschmolzenen Metalles und der oberen Oberfläche des Glasbandes zu haltern, und daß Mittel vorgesehen sind, die auf diese Erfassungsmittel ansprechen, und auf die Bewegungsmittel einwirken zwecks Bewegung der Auibringmittel in einer ersten Richtung,um die Ziehrandbreite zu vergrößern, wenn die Ziehrandbreite, wie sie von den Erfassungsmitteln angezeigt wird, mindestens gleich oder unterhalb des Minimums der Ziehrandbreite des vorbe-
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    stimmten Bereiches liegt und zwecks Bewegung der Aufbringmittel in eine zweite Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung, um die Ziehrandbreite zu verringern, wenn sie, wie sie von den Erfassungsmitteln angezeigt wird, mindestens gleich oder größer als die maximale Ziehrandbreite des vorbestimmten Bereiches ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsmittel eine Vielzahl von Fototransistoren aufweisen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Haltern der Erfassungsmittel aufweisen: einen wassergekühlten Trägerarm, Mittel zum Befestigen der Erfassungsmittel in dem Trägerarm und Durchgangsanordnungen in dem Trägerarm zum Vorgeben eines Gesichtsfeldes für die Erfassungsmittel.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Durchgänge und die wirksamen Oberflächen der Fototransistoren sauber zu halten.
    5. Einrichtung zum Erfassen der linearen Bewegung, die in Kombination mit einer Zieheinrichtung zum Herstellen von Flachglas verwendet wird, wobei die Zieheinrichtung Mittel aufweist, die transversale und longitudinale Kräfte auf ein Glasband aufbringen, das entlang eines Glasband-Bewegungsweges auf dem Schmelzbad eines tragenden geschmolzenen Metalles bewegt wird sowie weiterhin Mittel besitzt, die
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    die Auft)ringmitte 1 haltern und sie entlang eines Hin- und Her weges, der generell senkrecht zu dem C-lasbaiid-Bewegungs- " weg ist, bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die auf die Bewegung der halternden Bewegungsmittel ansprechen und während ihrer Bewegung entlang eines Hin- und Herweges ein Signal erzeugen und daß weiterhin Mittel vorgesehen sind, die auf diese Signalerzeu^ungsmittel ansprechen, um das Signal dieser Signalmittel in lineare Abmessungen umzusetzen, um so den Betrag und die Richtung der Bewegung der Bewegungsmittel entlang des Hin- und Herweges zu bestimmen.
    Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die .Signalerzeugungsmittel aufweisen: ein Potentiometer mit einer Potentiometerwelle, ein federvorgespanntes Rad, das auf der VeHe des Potentiometers befestigt ist und ein Kabel, von dem ein Ende mit dem Bewegungsmittel und das andere Ende mit dem federvorgespannten Rad verbunden ist, wobei eine Bewegung der Bewegungsmittel in eine erste Richtung entlang des Hin- und Herweges einmal das Kabel von dem vorgespannten R.ad entgegen die Vorspannung der Feder abwickelt und zum zweiten die ¥elle des Potentiometers dreht, um das Spannungsausgangssignal des Potentiometers in einer ersten Richtung zu ändern, und wobei eine Bewegung der Bewegungsmittel in eine zweite Richtung, entgegengesetzt zu der ersten Richtung, durch die Federvorspannung des Rades gedreht wird, so daß erstens das Kabel auf dem Rad aufgewickelt wird und zweitens das Spannungsausgangssignal des Potentiometers in eine zweite Richtung geändert wird.
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    7. Einrichtung zum Erfassen der Winkelbewegung in Kombination mit einer Zieheinrichtung zum Herstellen von Flachglas mit einem Fundament, .das beweglich für eine Be\\regung entlang eines winkelförmigen Hin- und Herweges gehaltert ist, mit Mitteln, die auf dem Fundament befestigt sind, um transversale und longitudinale Kräfte auf ein Glasband aufzubringen, das entlang eines Glasbandbewegungsweges auf dem Schmelzbad eines tragenden geschmolzenen Metalles bewegt wird und mit Mitteln zürn Haltern des Fundamentes für die Bewegung des Fundamentes entlang des winkelförmigen Weges, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die auf die Bewegung des Fundamentes entlang des winkelförmigen Weges ansprechen und ein Signal während dieser Bewegung erzeugen und daß Mittel vorgesehen sind, die auf die Erzeugungsmittel ansprechen, um ihr Signal umzusetzen in Winkelgrade zwecks Bestimmung des Betrages und der Richtung der Bewegung des Fundamentes entlang der winkelförmigen Hin- und Herbewegung.
    8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugermittel aufweisen: ein Potentiometer mit einer Welle, ein federvorgespanntes Rad, das auf der Welle des Potentiometers befestigt ist, eine Platte, die relativ zu dem winkelförmigen Pfad befestigt ist und ein Kabel, von dem ein Ende mit der Platte und von dem das andere Ende mit dem federvorgespannten Rad befestigt ist, wobei eine Bewegung des Fundamentes in eine erste Richtung entlang des winkelförmigen Hin- und Herweges erstens das Kabel von dem federvorgespannten Rad entgegen die Federvorspannung abgewickelt wird und zweitens die Welle des Potentiometers
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    gedreht wird, um das Spannungsausgangssignal des Potentiometers in einer ersten Richtung zu ändern, und wobei eine Bewegung des Fundamentes in eine zweite Richtung, entgegengesetzt zu der ersten Richtung, das Rad durch die vorspannenden Kräfte bewegt wird, wodurch erstens das Kabel auf das Rad aufgewickelt wird und zweitens das Spannungsausgangssignal des Potentiometers in einer zweiten Richtung verändert wird.
    9. Einrichtung zum Auseinanderziehen eines Glasbandes, das sich entlang eines Glasband-Bewegungsweges auf dem Schmelzbad eines tragenden, geschmolzenen Metalles bewegt, wobei die Zieheinrichtung Mittel aufweist, die transversale und longitudinale Kräfte auf das Band aufbringen und die Aufbringmittel Mittel für den Ineingriff mit der oberen Oberfläche des Bandes einschließen, mit einem Fundament, das drehbar für die Bewegung entlang eines winkelförmigen Hin- und Herweges relativ zu dem Glasband-Bewegungsweg gehaltert ist, mit Mitteln, um die Aufbringmittel entlang eines ersten Hin- und Herweges generell senkrecht zu dem Glasband-Bewegungsweg zu bewegen, und Mittel zum Bewegen des Fundamentes entlang des winkelförmigen Weges, gekennzeichnet durch: Mittel zum Erfassen der schrittweisen Verschiebung der Kante des Glasbandes entlang eines zweiten Hin- und Herweges generell parallel zu dem ersten Hin- und Herweg, Mittel zum Haltern der Erfassungsmittel im Abstand zu den Ineingriffmitteln sowie oberhalb der Oberfläche des tragenden geschmolzenen Metalles und der oberen Oberfläche des Glasbandes, Mittel, die auf die Erfassungsmittel ansprechen und auf die - Bewegungsmittel einwirken, die die Aufbring-
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    mittel in eine erste Richtung bewegen, um die Ziehrandbreite des Glasbandes zu vergrößern, wenn die Ziehrandbreite, angezeigt durch die Erfassungsmittel, mindestens gleich oder kleiner als die minimale Ziehrandbreite des vorbestimmten Bereiches ist, und die die Aufbringmittel in eine zweite Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung bewegen, um die Ziehrandbreite zu verkleinern, wenn diese Breite, angezeigt durch die Erfassungsmittel, mindestens gleich oder größer als die maximale Ziehrandbreite des vorbestimmten Bereiches ist, erste Mittel, die auf die Bewegung der Mittel zum Bewegen der Aufbringmittel ansprechen und ein Signal während der Bewegung dieser Bewegungsmittel entlang des ersten Hin- und Herweges erzeugen, erste Mittel, die auf diese ersten Erzeugermittel ansprechen, um deren Signal in lineare Dimensionen umzusetzen zwecks Bestimmung von Abstand und Richtung der Bewegung der Bewegungsmittel entlang des Hin- und Herweges, zweite Mittel, die auf die Bewegung des Fundamentes entlang des winkelförmigen Hin- und Herweges anspreellen zwecks Erzeugung eines Signales während der Bewegung des Fundamentes entlang des winkelförmigen HLn- und Herweges und zweite Mittel, die auf diese zweiten Erzeugungsmittel ansprechen, um deren Signal umzusetzen in Winkelgrade zwecks Bestimmung von Abstand und Richtung der Bewegung des Fundamentes entlang des Hin- und Herweges.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die auf die zweiten Umsetzermittel ansprechen zwecks Anschaltung der Mittel für die -Bewegung des Fundamentes, um dieses Fundament an einer vorbestimmten Stelle des winkelförmigen Hin- und Herweges anzubringen.
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    ιι. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsmittel eine Vielzahl von Fototransistoren aufweisen.
    12. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Haltern der Erfassungsmittel einschließen: einen wassergekühlten Trägerarm, Mittel zum Befestigen der Erfassungsmittel in dem Trägerarm und Durchgangsanordnungen in dem Trägerarm zum Vorgeben eines
    Gesichtsfeldes für die Erfassungsraittel.
    13. Einrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Durchgänge und die wirksamen Oberflächen der Fototransistoren sauber zu halten.
    14. Einrichtung nach Anspruch 9 oder einem der folgenden,
    dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Erzeugermittel aufweisen: ein Potentiometer mit einer Potentiometerwelle, ein federvorgespanntes Rad, das auf der Welle des Potentiometers befestigt ist und ein Kabel, von dem ein Ende mit Mitteln zum Bewegen der Aufbringmittel und das andere Ende mit dem federvorgespannten Rad verbunden ist, wobei Mittel zum Bewegen der Aufbringmittel in eine erste Richtung entlang des Hin- und Herweges einmal das Kabel von dem vorgespannten Rad entgegen die Vorspannung der Feder abwickeln und zum zweiten die Welle des Potentiometers
    drehen»um das Spannungsausgangssignal des Potentiometers in einer ersten Richtung zu ändern r und wobei Mittel zum: Bewegen der Aufbringmittel in eine zweite Richtung f entgegengesetzt zu der ersten Richtung* durch die Federvor-
    spannung des Rades gedreht wird, so daß erstens das Kabel auf dem Rad aufgewickelt wird und zweitens das Spannungsausgangssignal des .Potentiometers in e'ine zweite Richtung geändert wird.
    15. Einrichtung nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Signalmittel aufweisen: ein Potentiometer mit einer V/olle, ein federvorgespanntes Rad, das auf der Welle befestigt ist, eine Platte, die relativ zu dem winkelförmigen Weg angeordnet ist und ein Kabel, von dem ein Ende mit der Platte befestigt ist und von dem das andere Ende mit dem federvorgespannten Rad verbunden ist, wobei eine Bewegung des Fundamentes in eine erste Richtung entlang des winkelförmigen Hin- und Herweges erstens das Kabel von dem federvorgespannten Rad gegen die Federvorspannkraft abwickelt und zweitens die T,velle des Potentiometers bewegt, um das Spannungsausgangssignal des Potentiometers in einer ersten Richtung zu verändern, und wobei eine Bewegung des Fundamentes in eine zweite Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung aufgrund der Federvorspannung des Rades das Rad gedreht wird, um erstens das Kabel auf das Rad aufzuwickeln und zweitens das Ausgangsspannungssignal des Potentiometers in einer zweiten Richtung zu verändern.
    16. Verfahren zum Herstellen von flachem Glas mit Verfahrensstufen, bei denen geschmolzenes Glas auf ein Schmelzbad von tragendem geschmolzenem Metall aufgebracht wird, das geschmolzene Glas auf diesem Schmelzbad von geschmolzenem Metall entlang eines Bandbewegungsweges stromabwärts
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    fließt, Ziehkräfte auf das Glasband aufgebracht werden, während das Glas gekühlt wird, um ein in den Abmessungen stabiles Band auszuformen, und Entfernen des in den Abmessungen stabilen Glasbandes von dem tragenden geschmolzenen Metall, wobei die Ziehkräfte auf die nicht tragende Oberfläche des Glasbandes unter Benutzung von Zieheinrichtungen benachbart zu den Kanten des Glasbandes aufgebracht werden,-gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: Erfassung der Entfernung zwischen der Kante des Bandes und der Position des Bandes, an der die Ziehkräfte aufgebracht werden, zwecks Bestimmung der Breite des Ziehrandes, wobei dieser Erfassungs-Verfahrensschritt unter Verwendung von Erfassungsmitteln durchgeführt wird, Bewegung der Zieheinrichtungen in Antwort auf die Erfassungsmittel, und zwar erstens in eine Richtung, die die Ziehrandbreite verringert, wenn die Ziehrandbreite größer ist als ein vorbestinmiter Betrag und zweitens in eine zweite Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung, um die Ziehrandbreite zu vergrößern, wenn sie kleiner als der vorbestimmte Betrag ist.
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Erfassungs-Verfahrensschritt durchgeführt wird durch . Anbringen einer Vielzahl von Fototransistoren, in einer Ausdehnungsrichtung, die senkrecht auf den Bewegungsweg des Glases steht und die sich über das geschmolzene Metall und die Oberfläche des Glasbandes erstreckt, wobei bestimmte Fototransistoren, die sich über Glas befinden, ein erstes Signal erzeugen, und bestimmte Fototransistoren, die sich über geschmolzenem Metall befinden, ein zweites Signal erzeugen.
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    18. Verfahren zum Bestimmen der Breite eines Glasbandes während seiner Herstellung, wobei das Glasband in einem Behälter hergestellt wird, der ein Schmelzbad von tragendem geschmolzenem Metall enthält und dessen Seitenwände um einen bekannten Abstand auseinanderliegen, wobei geschmolzenes Glas auf das- Schmelzbad des tragenden geschmolzenen Metalles aufgebracht wird, wobei das geschmolzene Glas stromabwärts entlang eines Gegenstand-Bewegungsweges auf dem Schmelzbad von geschmolzenem Metall fließt, wobei Ziehkräfte auf das Glas ausgeübt werden, währenddessen das Glasband abkühlt, um in seinen Abmessungen stabil zu werden, wobei das in seinen Abmessungen stabile Glasband von dem tragenden geschmolzenen Metall entfernt wird, und wobei die Ziehkräfte dadurch auf die nicht getragene Oberfläche des Glasbandes an einer Stelle entlang des Bewegungspfades aufgebracht werden, indem die nicht tragende Oberfläche des Glasbandes benachbart zu ihren Kanten durch Ineingriffsmittel erfaßt wird, gekennzeichnet durch: Erzeugen eines ersten Signales für jedes der Ineingriffsmittel, das eine Funktion des Abstandes dieser Ineingriffsmittel zu der benachbarten Bandkante ist, Erzeugung eines zweiten Signales für jedes der Ineingriffsmittel, das eine Funktion des Abstandes der Seitenwand des Behälters zu benachbarten Ineingriffsmitteln ist, und Verarbeiten der ersten und zweiten Signale jedes der Ineingriffsmittel, um die Breite des Bandes an dem Ort zu bestimmen, an dem die Ineingriffsmittel entlang des Bewegungsweges angeordnet sind.
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    19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Verarbeitungsschritt durchgeführt wird durch: Bestimmen einer ersten linearen Distanz aus dem ersten Signal für jedes der Ineingriffsmittel, Bestimmen einer zweiten linearen Distanz aus dem zweiten Signal für jedes der Ineingriffsmittel, Addieren der ersten linearen Distanz zu den Breitenabmessungen des Behälters, um eine dritte lineare Distanz vorzugeben und Subtrahieren der zweiten linearen Distanz von der dritten linearen Distanz zum Vorgeben der Breite des Bandes.
    20. Verfahren nach "Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des ersten Signales durchgeführt wird durch: Anbringen einer Vielzahl von Fototransistoren in einer bekannten räumlichen P.elation in einer Ebene, die allgemein parallel zu dem Bandweg ist und sich senkrecht dazu erstreckt und die zweitens über dem geschmolzenen Metall und der oberen Oberfläche des Glasbandes liegt, und Erfassen der Fototransistoren, die sich über dem Glasband befinden, um den Abstand der Kante des Glases von den Ineingriffsmitteln, vorzugsweise Ziehräder, anzuzeigen.
    21. Verfahren nach Anspruch 18 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugen eines zweiten Signales durchgeführt wird durch wirksames Verbinden eines Potentiometers zwecks Erfassung der Bewegung der Ineingriffsmittel entlang eines Hin- und Herweges, der im allgemeinen quer zu dem Glasband-Bewegungspfad verläuft, derartig, daß die Änderungen des Spannungsausgangssignals des Potentiometers die Bewegung der Ineingriffsmittel entlang des Hin- und Herweges anzeigen.
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    22. Verfahren zum I-Ierstellen eines flachen Glasband.es, bei dem ein Schmelzbad von tragendem geschmolzenem Metall in einem Behälter vorgesehen ist, dessen Seitenwände im bekannten Abstand auseinanderliegen, geschmolzenes Glas auf dieses Schmelzbad von tragendem geschmolzenem Metall aufgebracht wird, das geschmolzene Metall stromabwärts entlang eines Band-Bewegungsweges auf dem Schmelzbad von tragendem Metall fließt, bei dem ferner Ziehkräfte auf das Glasband während der Abkühlung des Glasbandes zum Ausbilden eines in den Dimensionen stabilen Glasbandes aufgebracht werden, und das in den Abmessungen stabile Glasband aus dem Schmelzbad von geschmolzenem Metall entfernt wird, wobei die Ziehkräfte an einer Stelle entlang des Bewegungsweges auf. die nicht getragene Oberfläche des Glasbandes aufgebracht werden, indem diese nicht getragene Oberfläche des Bandes benachbart zu ihren Kanten mittels Ineingriffmittel erfaßt wird, gekennzeichnet durch: Erzeugung eines ersten Signales für jedes der Ineingriffsmittel, das eine Funktion der Entfernung der Ineingriffsmittel zu der benachbarten Kante des Glasbandes ist, Erzeugung eines zweiten Signales für jedes der Ineingriffsmittel, das eine Funktion der Entfernung der Seitenwand des Behälters zu benachbarten Ineingriffs-. mitteln ist, Erzeugung eines dritten Signales für jedes der Ineingriffsmittel, das eine Funktion des Winkels ist, der aufgespannt wird durch die Achse der Ineingriffsmittel und des Bandpfades und einen Ziehwinkel definiert, Verarbeitung der ersten und zweiten Signale jedes der Ineingriffsmittel zur Bestimmung der Breite des Bandes an der Stelle, an der die Ineingriffsmittel entlang des Bandweges angeordnet sind, Vergleichen der vorbestimmten Breite mit einer ge~
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    wünschten Breite zur Bestimmung des Ziehwinkels, dem die gewünschte Breite an der Stelle der Ineingriffsmittel zugeordnet ist und Einwirken auf jedes der Ineingriffsmittel zum Einstellen dieser Ineingriffsmittel auf den vorbestimmten Ziehwinkel, wie er durch die dirtten Signale angezeigt wird zwecks Erzeugung der gewünschten Breite an der Stelle der Ineingriffsmittel.
    2j5. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Paaren von Ineingriffsmitteln an verschiedenen Stellen entlang des Glasbandweges angeordnet sind, und daß für jedes der Ineingriffsmittel an jeder · der verschiedenen Stellen die Verfahrensschritte Erzeugen und Verarbeiten durchgeführt werden.
    24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung eines dritten Signales durchgeführt wird durch wirksames Verbinden eines Potentiometers zum Erfassen der Bewegung der Ineingriffsmittel, insbesondere der Ziehradmittel, entlang eines winkelförmigen Hin- und Herweges relativ zu dem Glasbewegungsweg, derartig, daß Änderungen in dem Spannungsausgangssignal des Potentiometers Richtung und Entfernung der Radmittelbewegung entlang- des winkelförmigen Hin- und Herweges anzeigen.
    25. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die folgenden Verfahrensschritte vorgesehen sind: Bestimmen der Entfernung für jedes der Ineingriffsmittel zu der benachbarten Kante aus dem ersten Signal zur Bestimmung der Ziehrandbreite, Bewegen der Ineingriffs-
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    mittel in eine erste Richtung entlang eines Hin- und Her weges, der allgemein parallel und quer zu dem Glasbandweg verläuft zwecks. Erniedrigung der Ziehrandbreite, wenn diese, angezeigt durch das erste Signal, größer als ein vorbestimmter Betrag ist, und Bewegen der Ineingriffsmittel in eine zweite Richtung entlang des Hin- und Her weges entgegengesetzt zu der ersten Richtung, um die Ziehrandbreite zu vergrößern.
    26. Verfahren nach Anspruch 22 oder einem der folgenden, wobei eine Vielzahl von Paaren von Ineingriffsmitteln entlang des Bandbewegungsweges vorgesehen sind, wobei eines dieser Paare als Bezugspaar ausgewählt ist und wobei die Verfahrensschritte von Erzeugen und Verarbeiten auf jedes der an den verschiedenen Stellen angeordneten Ineingriffsmittel angewendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ferner die folgenden Verfahrens schritte vorgesehen sind: Bestimxusn der Bandbreite an jeder Stelle entlang des Bandweges, an dem Ineingriffsmittel angeordnet sind, Vergleichen der bestimmten Breite an dem Bezugspaar der Ineingriffsmittel mit einer gewünschten Breite zur Bestimmung der Differenz zwischen den Breiten, Vergleichen der bestimmten Differenz mit einer maximal zulässigen Änderung, wobei die maximal zulässige Änderung gedacht ist, für den Fall, daß die vorbestimmte Differenz die maximal zulässige Änderung überschreitet und wobei die bestimmte Änderung der Breite gedacht ist für den Fall, daß die bestimmte Differenz kleiner als die maximal zulässige Änderung ist, und Ausüben des Verarbeitungsschrittes auf das Paar der Bezugs-Ineingriffsmittel.
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    27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich der Verfahrensschritt vorgesehen ist, bei dem · die gewünschte Breite an jeder dieser Stellen, an denen Ineingrifismittel vorgesehen sind, geändert wird, wenn
    die bestimmte Breite für das Bezugspaar der Ineingrifismittel -die maximal zulässige Änderung übersteigt zwecks Vorgeben eines graduellen Ausziehens des Glasbandes.
    28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugspaar von Zieheinrichtungen dasjenige Paar ist, das stromaufwärts am weitesten von der Stelle entfernt ist, an der das Glasband von dem ,Schmelzbad weggenommen wird.
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