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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen der Folie auf
einem Schweißspiegel
einer Schweißmaschine
für Kunststoffprofile.
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Stand der Technik
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Die
Schweißspiegel
von Maschinen zum Verschweißen
von Kunstsoffprofilen, beispielsweise zur Herstellung von Fensterrahmen,
sind in der Regel mit einer Folie beschichtet, die die Aufgabe hat,
Anlagen von Kunststoffresten auf dem Schweißspiegel zu verhindern. Bevorzugterweise
wird hierzu ein teflonbeschichtetes Glasseidengewebe verwendet.
Die Teflonfolie soll ein Ablagern von Kunststoff an der Oberfläche des
Schweißspiegels
verhindern. Für
ein optimales Verschweißen
der Kunststoffprofile wird ein enges Temperaturintervall um 260°C verwendet. Überlicherweise
ist die Folie auf einem, aus Aluminium gefertigten, Schweißspiegel
aufgespannt. Wenn sich nun beim Verschweißen Kunststoff auf der Folie ablagert,
ist ein optimales Einhalten des Temperaturintervalles nicht mehr
sichergestellt. Es ist deswegen üblich,
die Folie abnehmbar auszugestalten.
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Hierzu
ist in der
DE-OS 42
42 904 A1 vorgeschlagen worden, daß die Folie auf dem Schweißspiegel
durch beidseitig angeordnete Klemmleisten festgehalten wird, die
durch eine oder mehrere Federn verbunden sind. Die beiden Klemmleisten
können
gegen die Kraft der Feder gespreizt werden, um zwischen Klemmleiste
und Schweißspiegel
die Teflonfolie einzuführen
und festzuhalten.
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Ein
Wechseln der Folie kann auch dann notwendig werden, wenn diese zum
Beispiel mechanisch beschädigt
ist, wenn sie beispielsweise einen Riss oder dergleichen aufweist.
Das Hantieren an dem heißen
Schweißspiegel
ist gefährlich,
falls die Teflonfolie auf dem heißen Schweißspiegel aufgespannt werden
muß. Auf
der anderen Seite sollen kurze Rüstzeiten
angestrebt werden, jedoch ist ein Abkühlen und Wiederaufheizen des
Schweißspiegels
sehr zeitaufwendig.
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Aufgabenstellung
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Die
Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, eine eingangs beschriebene
Vorrichtung vorzusehen, bei der der Wechsel der Folie an dem beschriebenen
Schweißspiegel
schneller erfolgt und gleichzeitig eine höhere Bediensicherheit erreicht wird.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 vor. Es ist zum Beispiel möglich,
die Vorratsvorrichtung an dem einen und die Fixiervorrichtung an
dem anderen Ende des Schweißspiegels vorzusehen.
Gleichwohl wird dann die Folie nur über eine Seite des Spiegels
gespannt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn beim Schweißspiegel nur
eine Spiegelseite verwendet werden soll. Es wird somit auch nur
die Hälfte
der Folie benötigt,
um den Schweißspiegel
abzudecken. Auf der anderen Seite ist natürlich vorgesehen, sowohl die
Vorratsvorrichtung wie auch die Fixiervorrichtung am Fuß des Schweißspiegels
auf unterschiedlichen Seiten des Spiegels anzuordnen, so daß die Folie
beide Seiten des Spiegels bedeckt. Die Vorratsvorrichtung hält einen
Vorrat an Folie vor. Dadurch ist es möglich, die verbrauchte Folie
einfach soweit abzuziehen wie dies benötigt wird. Insbesondere wenn
mechanische Defekte oder punktuelle Verschmutzungen auf der Folie auftreten
ist es günstig,
wenn nicht die Folie für
zwei Längen
des Schweißspiegels
ausgetauscht werden muß,
sondern es kann unter Umständen
ausreichend sein, einen Bruchteil der Folie vorzuziehen und zu ersetzen.
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Die
Fixiervorrichtung hält
die Folie fest. Hierzu kann zum Beispiel eine Klemmvorrichtung oder dergleichen
vorgesehen sein. Auch hat die Fixiervorrichtung die Aufgabe, die
Folie an dem Schweißspiegel
zu halten, damit ein optimaler Wärmekontakt
zwischen Folie und Spiegel und somit ein optimales Schweißergebnis
erreicht wird. Auch kann die Fixiervorrichtung eine Abreißleiste
oder dergleichen vorsehen, damit die verbrauchte Folie leicht abgetrennt werden
kann. Beim Ersetzen der Folie ist es nunmehr nicht mehr notwendig,
ein neues Folienstück
um den heißen
Schweißspiegel
herum auflegen zu müssen und
dabei Gefahr zu laufen, sich zu verbrennen. Die Fixiervorrichtung
ist mit einem Werkzeug zu lösen, wonach
dann beispielsweise nur das Ende der Folie weitergezogen werden
muß, ohne
daß hierbei
ein Berühren
des Schweißspiegels
notwendig ist.
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Des
weiteren wird vorgeschlagen, daß die
Fixiervorrichtung ebenfalls als Vorratsvorrichtung ausgebildet ist
und die Folie aufnimmt. Die Ausbildung der Fixiervorrichtung als
Vorratsvorrichtung ergibt bei der Bedienung der Vorrichtung einen
weiteren Vorteil. Es kann zum Beispiel mit einem Werkzeug die Vorratsvorrichtung
betätigt
werden, die eine weitere Aufnahme der Folie bewirkt. Gleichzeitig
wird hierbei beispielsweise vorgesehen, daß von der ersten Vorratsvorrichtung
Folienmaterial abgezogen wird.
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Es
ist günstig,
wenn als Vorratsvorrichtung eine Walze vorge-sehen ist. Die Walze
ist zum Beispiel ähnlich
wie ein Spulenkörper
für die
Aufnahme von Filmmaterial einer Kamera ausgebildet. Die Walze kann
beispielsweise aus Vollmaterial bestehen oder als Hülse ausgebildet
sein. Auf die Walze wird das Folienmaterial aufgespult, entweder
als Vorratsvorrichtung vorgehalten oder als Vorratsvorrichtung, die
als Fixiervorrichtung nachgeschaltet ist, wobei diese dann die verbrauchte
Folie ebenfalls aufwickelt.
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Hierbei
ist gefunden worden, daß es
von Vorteil ist, wenn die Walze zur Aufnahme der Folie einen axial
verlaufenden Schlitz im Mantel der Walze aufweist. In diesen Schlitz
wird das Ende der Folie ein gefädelt,
wobei ähnlich
wie in der Kleinbildfotografie der Schlitz auch eine Haltefunktion
erfüllt.
Dies ist insbesondere bei der Verwendung von teflonbeschichteter
Folie von Vorteil, da dieses Material eine hohe Gleitfähigkeit
aufweist. Hierbei ist gefunden worden, daß dieses Material in dem Schlitz
auf einfache Weise sehr zuverlässig
gehalten werden kann. In der Walze können hierzu zum Beispiel auch
weitere Einfädel-
oder Klemmhilfen vorgesehen sein. Durch die Ausgestaltung der Walze
mit einem Schlitz wird insbesondere bei der als Fixiervorrichtung
ausgebildeten Vorratsvorrichtung eine Bedienungserleichte rung geschaffen,
da bei einem Wechseln der Folie nur an der Walze, die nicht in direktem
Wärmekontakt mit
dem Schweißspiegel
steht, hantiert werden muß, wodurch
eine weitere Gefahrenquelle beseitigt wird. Für das Einlegen der Folie ist
das Berühren
des Schweißspiegels
nicht notwendig. Das Einlegen erfolgt zum Beispiel von der Seite
mit Abstand zu dem heißen
Spiegel. Ein Spannen und dichtes Anliegen der Folie erfolgt durch
einfacher Aufdrehen der Folie in der als Aufnahmevorrichtung ausgebildeten
Fixiervorrichtung.
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Es
ist von Vorteil, wenn die Vorratsvorrichtung, insbesondere die Walze,
auswechselbar ausgestaltet ist. Die Walze ist beispielsweise auf
einem Bolzen aufgesteckt. Der Bolzen wirkt als Welle, auf dem die
Walze sich dreht. Durch diese Ausbildung ist es möglich, mit
geringen Betriebsunterbrechungen das Folienmaterial zu wechseln
oder verbrauchte Folie zu entnehmen. Auch kann damit zum Beispiel
ein Formatwechsel leicht durchgeführt werden, wenn beispielsweise
Teflonfolie mit geringerer Breite für die Verarbeitung am Fensterrahmen
ausreichen kann.
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Ferner
sieht die Erfindung vor, daß die
Vorratsvorrichtung durch ein Lagerstück, das sich am Schweißspiegel
befindet, gehalten ist. Das Lagerstück ist zum Beispiel ein von
dem Schweißspiegel getrentes
Bauteil. Eine Trennung der Vorratsvorrichtung von dem Schweißspiegel
ist auch dann von Vorteil, um die Vorratsvorrichtung vor der Wärmeeinwirkung
des Schweißspiegels
zu schützen.
Dadurch wird beispielsweise erreicht, daß als Material für die Vorratsvorrichtung
Plastik oder dergleichen verwendet werden kann.
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Auch
ist es günstig,
wenn das Lagerstück
in einer Ebene senkrecht zur Schweißspiegelebene beweglich ist.
Durch diese Beweglichkeit ist es möglich, daß die Folie mit einfachen Mitteln
auf dem Schweißspiegel
gespannt wird. Insbesondere dann, wenn als Vorratsvorrichtungen
Walzen verwendet werden, weisen diese Gesalzen einen von der aufgewickelten Folie
abhängigen
Durchmesser auf. Die Folie soll aber möglichst ohne Luftpolster an
dem Schweißspiegel
anliegen, damit eine optimale Wärmeübertragung
erfolgt. Die Veränderung
des Durchmessers der Walzen kann nun durch dieses Lagerstück korrigiert
werden, wobei dies zum Beispiel mit einer Vorspannung durch eine
Feder oder dergleichen erfolgen kann.
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Hierbei
ist es von Vorteil, wenn das Lagerstück beide Vorratsvorrichtungen
trägt.
Das Lagerstück
ist beispielsweise am Fuß des
Spiegels vorgesehen und nimmt beide Vorratsvorrichtungen auf. Bei beiden
Vorratsvorrichtungen, wenn diese zum Beispiel als Walzen ausgebildet
sind, besteht nun das Problem, daß sich der Durchmesser der
Walze entsprechend dem Verbrauch der Folie verändert. Das Lagerstück ist nun
so ausgebildet, daß es
eben diesen Veränderungen
folgt und ein optimales Anliegen der Folie auf dem Schweißspiegel
bewirkt. Dies kann beispielsweise mit einer entsprechenden Geometrie geschaffen
werden, die so ausgestaltet ist, daß der Abstand der Aufwickel-
bzw. Abwickelflächen
an den Walzen nur geringfügig
größer ist
als die Dicke des Schweißspiegels,
wobei das Anliegen der Folie auf dem Schweißspiegel durch die Beweglichkeit
des Lagerstückes
erreicht wird. Auch kann hierzu zum Beispiel eine Federvorspannung
vorgesehen sein, die ein sicheres Anliegen der Folie ermöglicht.
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Ferner
sieht die Erfindung vor, daß die
Folie aus der Vorratsvorrichtung durch eine Brems- oder Klemmeinrichtung
gehalten ist. Diese Brems- oder Klemmeinrichtung bewirkt ein straffes
Anliegen der Folie auf dem Schweißspiegel. Dadurch wird ein möglichst
guter Wärmeübergang
vom Schweißspiegel über die
Folie zu dem zu verschweißenden Kunststoffprofil
sichergestellt. Gleichzeitig verhindert die Brems- oder Klemmeinrichtung
ein unbeabsichtigtes Abrollen der Folie von der Vorratsvorrichtung. Die
Brems- oder Klemmeinrichtung kann hierbei natürlich auch an der als Fixiervorrichtung
vorgesehenen Vorratsvorrichtung vorgesehen sein.
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Auch
ist es vorteilhaft, wenn an der Vorratsvorrichtung eine Ab-/Aufwickelvorrichtung
für die
Folie vorgesehen ist. Die Ab/Aufwickelvorrichtung ist zum Beispiel
mit einem Antrieb ausgestattet, der es erlaubt, die Folie entsprechend
ab- oder aufzuwickeln. Der Antrieb kann beispielsweise durch ein Werkzeug
erfolgen, das an der Vorrichtung angreift und den Ab- oder Aufwickelvorgang
bewirkt. Hierbei ist zu beachten, daß zuerst die Klemm- oder Bremseinrichtung
der Vorratsvorrichtung entspannt werden muß. Gleichwohl ist es möglich, diese
Ab- oder Aufwickelvorrichtung automatisch auszuführen, d. h. es ist zum Beispiel
ein elektrischer Antrieb vorgesehen, der auf Anforderung der Maschinensteuerung
einen Vortrieb der Folie auf dem Spiegel bewirkt, damit immer eine
möglichst
fehlerfreie Folie zur Verfügung steht.
Durch eine solche Ausbildung wird ein hoher Grad an Bedienungsfreundlichkeit
erreicht, da händisches
Agieren am Schweißspiegel,
wenn dieser heiß ist,
vollständig
vermieden werden kann. Des weiteren kann eine Kontrolleinrichtung
vorgesehen sein, die den Zustand der Folie kontrolliert und bei
einem entsprechenden Verschleißanzeigen
einen Weitertransport der Folie anordnet.
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Gleichwohl
ist es möglich,
daß nur
ein Bruchteil der Spiegellänge
vorgeschoben wird, wenn. eine Beschädigung der Folie nur in einem
gewissen Be reich vorliegt.
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Ferner
sieht die Erfindung vor, daß als
Folie Teflongewebe als Meterware Verwendung findet. Der Vorteil
von teflonbeschichtetem Glasfasergewebe oder dergleichen wegen seiner
hervor-ragenden Gleiteigenschaften bzw. Antihafteigenschaften ist hinlänglich bekannt.
Auch sind gute Ergebnisse erreicht worden durch die Möglichkeit,
die Teflonfolie in dem Schlitz einer Walze trotz der hohen Gleiteigenschaften
festzuhalten.
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Ein
weiterer Vorteil liegt auch darin, daß die als Meterware vorgehaltene
Folie auf der als Fixiervorrichtung vorgesehenen Vorratsvorrichtung
einfach entsorgt werden kann. Insbesondere ist es möglich, die
verbrauchte Folie als Meterware einer Wiederaufarbeitung, zum Beispiel
einer Reinigung oder dergleichen, zuzuführen und somit für eine weitere
Verwendung zugänglich
zu machen. Durch die Verwendung von Meterware wird auch das Einbringen
von Haltestanzungen und dergleichen, wie dies bei den bekannten
Vorrichtungen notwendig ist, überflüssig.
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Ausführungsbeispiel
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In
der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
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1 in
einer Draufsicht einen Schweißspiegel
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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2 eine
Seitenansicht von 1,
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3 eine
Unteransicht von 1,
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4 eine
Unteransicht gemäß dem Pfeil
IV in 2,
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5 ein
Lagerstück
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Draufsicht,
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6 eine
Seitenansicht Von 5,
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7 in
einer Seitenansicht die Vorratsvorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
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8 in
einer Draufsicht das Lagergegenstück der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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In 1 ist
die Erfindung in einer Draufsicht schematisch dargestellt. Der Schweißspiegel 4 weist in
seinem Fußbereich 44 ein
Lagerstück 5 auf.
Dieses Lagerstück 5 trägt sowohl
die Vorratsvorrichtung 1 wie die Fixiervorrichtung 3.
Die Vorratsvorrichtung 1 hält hierbei die Folie 2,
zum Beispiel ein teflonbeschichtetes Glasfasergewebe oder dergleichen,
vor. Das Lagerstück 5 ist
in der Ebene, die senkrecht zur Spiegelebene 45 ist, beweglich.
Dies ist durch den Doppelpfeil 52 angedeutet. Das Lagerstück 5 nimm- die Vorratsvorrichtung 1 und
die Fixiervorrichtung 3 auf. Die Folie 2 ist beispielsweise
in der Vorratsvor richtung 1 auf einer Walze 10 aufgewickelt.
Von dieser Walze 10 ist die Folie 2 abrollbar.
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Die
Beweglichkeit des Lagerstückes 5,
die durch den Doppelpfeil 52 angedeutet ist, bewirkt, daß die Folie 2 möglichst
ohne Luftspalt zwischen der Folie und dem Schweißspiegel 4 an diesem
anliegt. Zur besseren Deutlichmachung ist in 1 die Folie 2 im oberen
Bereich etwas abgehoben dargestellt, damit die Folie 2 überhaupt
erkannt werden kann. Durch eine entsprechende Anordnung der Vorratsvorrichtung 1 ist
es natürlich
möglich,
den Spalt zu beseitigen. Die Beweglichkeit 52 bewirkt ein
automatisches Angleichen der Lage der Folie 2 gegenüber dem Schweißspiegel 4 in
Abhängigkeit
von dem Durchmesser der aufgewickelten Walze 10 (bzw. der
Walze 32 der Fixiervorrichtung 3). Es ist klar,
daß durch
ein Abziehen der Folie 2 von der Vorratsvorrichtung 1 der Durchmesser
der Walze 10 (mit dem aufgewickelten Folienvorrat) sich
verringert. Durch eine Abnahme des Durchmessers wird bei einem feststehenden
Lagerstück
das Problem auftauchen, daß die
Folie 2 im Fußbereich 44 des
Schweißspiegels
nicht mehr an diesem direkt anliegt. Ein schlechterer Wärmeübergang
wäre die
Folge, wodurch das Schweißergebnis beeinträchtigt:
würde.
Um dies zu vermeiden, weist die Erfindung ein bewegliches Lagerstück 5 auf, durch
das die Abund Zunahme des Durchmessers der Vorratsvorrichtung 1 bzw.
der Fixiervorrichtung 3 selbständig ausgeglichen wird.
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Für das Lagerstück 5 sind
an dem Schweißspiegel 4 Halterungen 42 und 43 vorgesehen,
die eine Beweglichkeit des Lagerstückes 5 ermöglichen. Dies
ist zum Beispiel in 2 angedeutet. Diese Walterungen 42, 43 sind
beispielsweise als seitliche Einkerbungen an dem Schweißspiegel 4 ausgebildet. Diese
Einkerbungen nehmen das Lagerstück 5 bzw. das
Lagergegenstück 6 auf,
wobei somit sichergestellt ist, daß keine Bewegung des Lagerstückes 5 (bzw.
des Lagergegenstückes 6)
in der Ebene des Schweißspiegels 4 möglich ist.
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Der
Schweißspiegel 4 weist
des werteren eine Heizung 40 auf, die schleifenförmig in
dem Schweißspiegel
eingebettet ist. Im Fußbereich 44 sind
hierzu die Anschlußkontakte
vorgesehen. Des weiteren ist auch ein Thermostat 41 vorgesehen,
der die genaue Temperatur des Schweißspiegels 4 steuert.
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Ebenso
wie das Lagerstück 5 ist
auch das Lagergegenstück 6 in
der Ebene senkrecht zum Schweißspiegel 4 beweglich
(s. 3).
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist dargestellt, daß die
Fixiervorrichtung 3 ebenfalls als walzenartige Vorratsvorrichtung 32 ausgebildet
ist. Der Erfindungsgedanke ist aber nicht auf eine solche Ausführungsform
allein begrenzt. Die Fixiervorrichtung 3 ist auch nur als
Klemmvorrichtung ausbildbar, die keine Aufnahmefunktion erfüllt. Auch
ist es möglich,
daß die
Fixiervorrichtung 3 am Kopf 46 des Schweißspiegels 4 vorgesehen
ist.
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Durch
die bewegliche Lagerung des Lagerstückes 5 (bzw. des Lagergegenstückes 6)
wird ein automatisches Ausrichten der Folie 2 bezüglich des Schweißspiegels 4 erreicht,
auch wenn die Fixiervorrichtung 3 eine Vorratsvorrichtung,
wie oben beschrieben, umfaßt.
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In 4 ist
eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Die
Vorratsvorrichtung 1 sowie die Fixiervorrichtung 3 sind
in dem Lagerstück 5 gehalten.
Als Gegenstück
ist das Lagergegenstück 6 vorgesehen,
wobei die Vorratsvorrichtung 1 bzw. die Fixiervorrichtung 3 walzenartig ausgestaltet
sind und durch Schrauben 30, 14 (an dem Lagerstück 5)
und Schrauben 31, 13 (an dem Lagergegenstück 6)
axial gehalten sind. Damit das Abwickeln bzw. Aufwickeln der Folie
möglich
ist, sind an dem Lagerstück 5 Klemm-
bzw. Bremseinrichtungen 50 vorgesehen. Diese Klemmeinrichtung 50 hält die Walzen 10, 32 in
einer gewünschten
Stellung fest, wobei somit auch ein Spannen der Folie 2 auf
dem Schweißspiegel 4 möglich ist.
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Die
Ausbildung der Klemm- bzw. Bremseinrichtung 50 ist in 5 und 6 näher dargestellt. Die
Walzenenden werden in die Bohrung 51 eingeführt. Rechtwinklig
hierzu verläuft
eine Klemmbohrung 53, die eine Schraube eventuell mit Mutter
oder in ein eingeschnittenes Gewinde aufnimmt. Der äußere Bereich,
in dem die Bohrung 53 verläuft, weist einen Spannschlitz 54 auf.
Durch Schließen
der Klemmeinrichtung 50 wird dieser Schlitz 54 verschmälert und
die Walze in der Lagerung 51 festgehalten.
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Das
Lagergegenstück 6,
das in 8 gezeigt ist, braucht eine solche Klemmeinrichtung
nicht zu besitzen. Hier ist vorgesehen, daß diese nur Bohrungen 60 zur
Aufnahme der anderen Walzenenden aufweist.
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Vorgeschildert
sind die Vorratsvorrichtung 1 bzw. die Fixiervorrichtung 3 walzenartig
ausgebildet. Diese Walze kann zum Beispiel als zylindrischer Körper aus
Vollmaterial bestehen oder als Hülse
ausgebildet sein. Zur Aufnahme des Folienendes ist vorgesehen, daß die Walze 10 einen
axial verlaufenden Schlitz 11 aufweist. Es ist gefunden
worden, daß diese
Ausbildung insbesondere bei dem eine gute Gleiteigenschaft auf-weisenden
Teflonmaterial einen zuverlässigen
Halt bietet. Die Walze 10 weist kopf- und fußendig axial
angesetzte Bohrungen 12, unter Umständen mit Gewinde, auf, in die
die Befestigungsschrauben 30, 14, 31, 13 eingedreht
werden. Die Befestigungsschrauben 13, 14, 30, 31 bewirken
eine axiale Fixierung der Walze 10, 32 in dem
Lagerstück 5 bzw.
seinem Gegenstück 6.
Gleichwohl können
die Schrauben auch als Ansatzpunkte für Spann- bzw. Drehwerkzeuge/Antriebe
für die
Folienfixierung dienen. Hierzu weisen die Schrauben zum Beispiel
einen Innensechskant auf.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.