DE2603207B2 - Einstueckiges hebelsystem - Google Patents

Einstueckiges hebelsystem

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DE2603207B2
DE2603207B2 DE19762603207 DE2603207A DE2603207B2 DE 2603207 B2 DE2603207 B2 DE 2603207B2 DE 19762603207 DE19762603207 DE 19762603207 DE 2603207 A DE2603207 A DE 2603207A DE 2603207 B2 DE2603207 B2 DE 2603207B2
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lever system
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Rudi 2940 Wilhelmshaven; Orzessek Reinhold 2941 Heidmühle; Martens Horst 2930 Varel Konrad
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Olympia Werke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H51/00Levers of gearing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

JO
Die Erfindung geht aus von einem Hebelsystem der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Hebelsysteme, die in einem Kunststoffspritzarbeits- J? gang zu einer homogenen Getriebekette ausgeformt werden, und deren Gelenkzonen durch verengte Querschnittsbereiche (z. B. Filmschanniere) zwischen den einzelnen Funktionsgliedern gebildet werden, sind allgemein bekannt. Mit der DT-AS 12 68 922 ist ein aus Hebeln und Lenkern bestehendes Hebelsystem bekanntgeworden, daß Bestandteil eines Anzeigemechanismus für ein Funkempfangsgerät ist. Derart einstückig ausgebildete Hebelsysteme haben sich einerseits in der Praxis bewährt, insbesondere dann, wenn von Funk- 4 tionsglied zu Funktionsglied nur verhältnismäßig kleine Winkelwege übertragen zu werden brauchen, wobei der besondere Vorteil jedoch in dem geringen Herstellungspreis und in einer einfachen Montagemöglichkeit zu sehen ist. Andererseits haben diese einstückigen Hebelsysteme jedoch noch einen wesentlichen Nachteil, der sich daraus ergibt, daß sie erst in ihrem montierten Zustand z. B. auf Gestellbolzen und zwischen Endanschlägen an einem Gestellteil eine gegen Beschädigungen sichere Lage erhalten. Solche Endanschläge dienen « dabei dem Zweck, daß die Funktionsglieder maximal nur für eine so große gegenseitige Relativbewegung verstellbar sind, daß es an deren Gelenkzonen nicht zu Materialschädigungen durch z. B. zu starkes Einknicken oder durch Scherbeanspruchungen kommen kann. h>
Es hat sich nun herausgestellt, daß die häufigsten Materialschädigungen an elastischen Bereichen von Kunststoffteilen jedoch bereits dann entstehen, wenn sich diese noch nicht in ihrem montierten Zustand befinden, d. h. in der Zeit zwischen dem Herstellungsar- h> beitsgang und der Montage, z. B. beim Transport zwischen den Herstellungs-, Lager- und Montageorten, oder während der Montagetätigkeit selbst. Diese Materialsch idigungen, die je nach dem verwendeter, Kunstsioffmaterial z.B. als sogenannte Weißbrüche ouer als Oberl'lächenrisse aultreten können, sind häufig kaum sichtbar und wirken sich deshalb erst nach einer unbestimmten Anzahl von Verstellbewegungen durch endgültigen Bruch der elastischen Gelenkzonen aus.
Der Erfindung lieg! die Aufgabe zugrunde, ein einstückiges Hebelsystem zu schaffen, dessen Gelenkzonen gegen eine übermäßige Beanspruchung auch im nichtmontierten Zustand geschützt sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
Durch die Anordnung von Anschlagnasen an den einzelnen Funktionsgliedern, die den Gelenkzonen in den möglichen Auslenkrichtungen derart zugeordnet sind, daß diese gegenseitig nicht über einen konstruktiv vorgegebenen Verstellbereich hinaus verstellt werden können, wird zusäizlich zu dem sich aus der Aufgabenstellung ergebenden Vorteil noch der wesentliche Effekt erzielt, daß die einzelnen Funktionsteile des gesamten Hebelsystems selbsttätig stets in einer der endgültigen Montagelagen annähernd entsprechenden Stellung gehalten werden, was die Montagearbeiten wesentlich erleichtert.
Einzelheiten, die den Gegenstand der Erfindung vorteilhaft weiterbilden, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Hebelsystems dargestellt, die nachfolgend beschrieben sind. Es zeigt
Fig. I ein Anwendungsbeispiel des einstüekigen Hebelsystems zum Einstellen eines Zeilenschaltwählgliedes an Büromaschinen mit Anschlagnasen, die eine Schwenkbewegung der einzelnen Funktionsglieder zueinander begrenzen, und
Fig.2 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem zusätzliche Stütznasen vorgesehen sind, die eine Auslenkbewegung der Gelenkzonen in der Scherrichtung begrenzen.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist ein aus Funktionsteilen 1, 2 und 3 bestehendes, in einem Kunststoffspritzverfahren einstückig hergestelltes Hebelsystem Bestandteil der Zeilenschaltvorrichtung einer Büromaschine. Die Funktionsteile 1 bis 3 sind über Gelenkzonen 4 und 5 miteinander homogen verbunden, die aus verengten Querschnittsbereichen, z. B. aus sogenannten Filmscharnieren bestehen. Das Funktionsteil 1 stellt eine Steuerkulisse für eine Zeilenschaltklinke 6 dar, die über eine Stange 7 von einem nicht dargestellten Anlriebsglied betätigbar ist und die einerseits über eine Steuernase 8 mit dem Funktionsteil 1 und andererseits über eine Schaltnase 9 mit einem Zeilenschaltrad 10 zusammenarbeitet, das mit dem Funktionsteil 1 auf einer gemeinsamen Achse 11 verschwenkbar gelagert ist.
Das Funktionsteil 2 besteht aus einer Koppel, über die die Funktionsteile 1 und 3 miteinander in Wirkverbindung stehen, wobei das Funktionsteil 3 die Funktion eines manuell betätigbaren, auf einem Gestellbolzen 12 gelagerten Steuerhebels erfüllt. Das Funktionsteil 3 weist eine konzentrisch zu dem Gestellbolzen 12 verlaufende Rastverzahnung 13 auf, an deren beiden Finden je ein Begrenzungsanschlag 14 bzw. 15 vorgesehen ist. Diese Begrenzungsanschläge 14 und Ii) arbeiten als Endanschläge für den Gesainlversteilbereichdes Hebelsystems mit Rastnasen 16 zusammen, die auch mit der Rastverzahnung 13 zusammenarbeiten.
Den in den dargestellten Ausführungsbcispielen als
Filmscharniere ausgebildeten Gelenkzonen 4 und 5 sind beidseitig und paarweise Ansehlugnasen 17 und 18 zugeordnet, die an den Funktionsgliedern 1 und 2 bzw. 2 und 3 vorgesehen sind und die als Vorsprünge 19 und 19;) parallel zu den Gelenkzonen -i und 5 verlaufen. Die Ansehlagnasen 17 und 18 sir.J an beiden Seiten der Gelenkzonen 4 und 5 vorgesehen, so daß Auslenkbewegungen naeh beiden Riehtungen hin begrenzt werden können. Der Abstand zwischen den AnscWagnasen 17 und 18 ist mindestens so groß, daß die von den Begrenzungsansch'ägen 14 und 15 des Funktionsgliedes 3 vorgegebenen Vcrstellbereiehe des Hebelsystems im montierten Zustand ungehindert erreichbar sind. Im noch nicht montierten oder demontierten Zustand des I lebelsysiems wird die Hndbegrenzung der Auslenkbewegung der Funktionsglieder 1 bis 3 zueinander von den Anschlagnasen 17 und 18 übernommen.
In der F i g. 2 ist eine Gelenkzonc 20 dargestellt, die ebenfalls parallel zwischen Ansc'.ilagnasen 21 und 22 bildenden beidseitig und paarweise vorgesehenen Vorsprüngen 23 bzw. 24 verläuft und die zwei Funktionsglieder 25 und 26 homogen und gelenkig miteinander verbindet. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das eine Funklionsglied 26 zwei zusätzliche Stütznasen 27 auf, die an den Anschlagnasen 24 slirnseitig angeformt sind und die die Vorsprünge 23 des anderen Funktioiv.gliedes 25 zwischen sich einschließen. Die sich gegenüberliegenden K.orperkunten 28 und 29 der Stülznasen 27 bzw. der Vorsprünge 23 weisen eine kreisbogenartige Form auf, deren Mittelpunkt im
Bereich der Mitte der Gelenkzone 20 liegt. Zwischen den Körperkamen 28 und 29 isi ein Luftspalt 30 vorgesehen, der ein bestimmtes Spiel für eine geringe seitliche Auslenkung der Gelenkzone 20 quer zu deren Längsrichtung (Scherrichtur.g) vorgibt, der aber auch fertigungsbedingi ist. Die Stülznasen 27 weisen eine solche Länge aut.daß bei einer maximalen Schwenkbewegung der beiden Funkiionsgüeder 25 und 26 zueinander eine Überdeckung der Vorsprünge 25 erhalten bleibt. 1 lierdurch können die Auslenkbewegungen der Gelenkzone 20 auch in der Scherrichtung sicher begrenzt werden.
Das einstückig ausgebildete Hebelsystem ist über seinen gesamten Bereich (auch an den Gelenkzonen) in seiner Materialstärke wesentlich breiter ausgebildet, als die Gelenkzonen 4, 5, 20 in ihrer Biegerichtung stark sind. Hierdurch ergibt sich für das Hebelsystem quer zu dessen Wirkungsrichtung eine ausreichende Stabilität. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, erforderlichenfalls an den einzelnen Funktionsgliedern seitliehe Slütznasen anzuformen oder die Gelenkzonen breiter auszubilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

/i Patentansprüche:
1. F.instückiges Hebelsysiem aus Kunststoff, dessen einzelne Funktionsglieder über Gelenkzonen miteinander verbunden sind, die aus verengten > Quersehnitisbereichen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Funkiionsgliedern (I, 2, 3; 25, 26) den Gelcnkzuneii (4, 5; 20) in den möglichen Auslenkrichtungen benachbarte Anschlagnasen (17, 18; 21, 22) angeformt sind, die sich derart gegenübet liegen, daß der Verstellbereieh zwischen den Funktionsgliedern begrenzbar ist.
2. Hebelsystem zur Betätigung in einer einzigen Ebene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagnasen (17, 18; 21, 22) den als sogenannte Filmscharniere ausgebildeten Gelenkzonen (4,5; 20) beidseitig und paarweise zugeordnet sind und aus gegenüber denselben parallel verlaufenden Vorsprüngen (19, 19ajbestehen.
3. Hebelsystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Anschlagnasen (22) des einen Funktionsgliedes (26) stirnseitig je eine zusätzliche Stütznase (27) angeformt ist, die die Anschlagnasen (23, 27) des anderen Funktionsgliedes (25) quer zur Längsrichtung der filmscharnierartigen Gelenkzone (20) unter Berücksichtigung eines Feriigungsspiels zwischen sich einschließen.
DE19762603207 1976-01-29 1976-01-29 Einstückiges Hebelsystem Expired DE2603207C3 (de)

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DE2603207A1 DE2603207A1 (de) 1977-08-11
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DE3346655C1 (de) * 1983-12-23 1985-01-24 Braun Ag, 6000 Frankfurt Vorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung eines Exzenters in eine hin- und hergehende Bewegung
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DE2603207C3 (de) 1978-08-31
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