DE2842906A1 - Stroemungssteuerungsventil - Google Patents

Stroemungssteuerungsventil

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    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/30Details
    • F16K3/312Line blinds

Description

Die Erfindung betrifft ein Stromungssteuerungsventil mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Es gibt zahlreiche Anwendungsfälle, in denen bei Strömungssteuerungsventilen9 die dazu dienen, die Strömung abzusperren oder zuzulassen bzw. den Durchströmquerschnitt durch das Ventil steuerbar zu veränderns gewünscht wird, daß bei durchströmtem Ventil die Mitte des Durchströmquerschnittes unabhängig von dessen Größe ihre Lage möglichst unverändert beibehalten soll. Ein Ventil mit einer solchen Punktion kann z.B. nützlich sein in Verbindung mit Zentrifugen, wo das Ventil bei Anordnung oberhalb der Zentrifuge einen Materialstrom mit variierenden Strömungsgeschwindigkeiten auf einen im wesentlichen festen Punkt innerhalb der Zentrifugentrommel zuführen kann. Dieser Punkt muß nicht unbedingt mit der Mitte der Zentrifuge zu-— sammenfallen.
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Es sind Ventile für derartige Anwendungen bekannt, die sich jedoch nicht als voll zufriedenstellend erwiesen haben. Im allgemeinen sind solche Strömungssteuerventile mit fester Lage der Mitte des Durchströmquerschnittes als blendenförmige oder irisförmige Ventile ausgebildet. Diese besitzen eine Vielzahl von lamellenförmigen Platten, die sich gegenseitig überlappen. Derartige Ventile sind sehr teuer in der Herstellung, sehr kompliziert in ihrem Aufbau und verstopfen leicht und sind anfällig gegen mechanische Beschädigungen. Außerdem ist die Reparatur zeitaufwendig, schwierig und somit teuer. Es sind deshalb auch Ventile verwendet worden, die einfacher und robustei sind, die jedoch nicht gestatten, die Lage des Durchströmquerschnittes durch das Ventil im wesentlichen gestellfest zu halten3 und zwar unabhängig von der Größe des jeweils freigegebenen Durchströmquerschnittes.
Es ist Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und ein Ventil mit fester Lage des Mittelpunktes des Durchströmquerschnittes, unabhängig von dessen Größe so weiter zu bilden, daß das Venti^L in seinem Aufbau sehr einfach und robust ist, leicht und billig herzustellen ist und das bei geringer Störanfälligkeit zuverlässig arbeitet und eine leichte und genaue Steuerung des Strömungsquerschnittes gestattet. Der Aufbau soll dabei so einfach sein, daß auch Reparaturen, soweit solche überhaupt notwendig sind, leicht und schnell und unter geringen Kosten ausgeführt werden können.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem neuen Strömungssteuerungsventil sind als bewegliche Ventilverschlußelemente lediglich zwei plattenförmige Verschlußelemente vorgesehen. Diese liegen parallel übereinander, in Strömungsrichtung gesehen, in gegenseitiger Flächenberührung und sind in einer entsprechenden Führung quer zur Strömungsrichtung beweglich. Die Platten selbst können robust ausgebildet und zwischen der entsprechend robust und einfach ausgebildeten Führung zuverlässig in Richtung quer zur Strömungsrichtung geführt werden. Jede Platte weist eine Begrenzungskante von im wesentlichen konkavem Verlauf auf. Die beiden Begrenzungskanten in den Platten bestimmen den Durchflußquerschnitt. Zu diesem Zweck schneiden sich die konkav verlaufenden Kanten der beiden Platten in jeder einen Durchflußquerschnitt freigebenden Stellung der beiden Platten. Soll der Durchfluß gesperrt werden, werden die beiden konkaven Kanten durch Verschwenken der beiden Platten in eine gegeneinander seitlich versetzte Stellung verbracht, in der sie sich nicht mehr schneiden. Bei im wesentlichen gleicher Ausbildung der den Strömungsquerschnitt begrenzenden Kanten und bei gleichförmiger und gleichzeitiger Bewegung der Platten zur Veränderung des Strömungsquerschnittes läßt sich bei nur zwei Platten auf einfache Weise sicherstellen, daß die Mitte des Strömungsquerschnittes ihre Lage unverändert beibehält, unabhängig wie groß der durch die Platten aufgedeckte Strömungsquerschnitt ist. Um die gleichförmige und gleichzeitige Bewegung der beiden Plattenelemente oder Verschlußelemente sicherzustellen, sind die
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Verschlußelemente nicht nur mit der gemeinsamen gestellfesten Führung, sondern auch miteinander gelenkig verbunden. Die beiden Verschlußelemente sind unabhängig voneinander an der gestellfesten Führung schwenkbar gelagert, und zwar zweckmäßigerweise um voneinander unabhängige Schwenkachsen, die vorzugsweise beiderseits des zu steuernden Strömungsweges angeordnet sind. Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Verbindungslinie der beiden Schwenkachsen durch die Mitte des Strömungsquerschnittes hindurchgeht bzw. nahe dieser Mitte verläuft. Bei dieser Anordnung ist es vorteilhaft, die beiden Verschlußelemente, ihre Schwenklager an der gemeinsamen gestellfesten Führung sowie das die beiden Verschlußelemente miteinander gelenkig verbindende Koppelglied in Form eines Bewegungsparallelogramms auszubilden, derart, daß bei jeder Bewegung die beiden Platten um ihre jeweilige Schwenkachse gleichzeitig und gleichsinnig schwenken, wenn eine vorzugsweise als doppelt wirkender Druckmittelzylinder ausgebildete Kraftbetätigungseinrichtung, die vorteilhafterweise zwischen der einen Platte und der gestellfesten Führung angeordnet ist, eingeschaltet wird. Trotz der gleichsinnigen Schwenkbewegung der Platten bewegen sich die entgegengesetzt konkav, vorzugsweise V-förmig verlaufenden, den Strömungsquerschnitt begrenzenden Kanten gegenläufig, jedoch derart, daß die Mitte des Strömungsquerschnittes ihre Lage nicht oder nicht wesentlich verändert.
Die konkav verlaufenden Kanten in den Platten bilden vorteilhafterweise jeweils Teile einer Umfangskante einer Ausnehmung in
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der betreffenden Platte, wobei der ergänzende Kantenbereich kreisbogenförmig verlaufen kann. Die Ausnehmungen sind in der Schließstellung des Ventils durch Verschwenken der Verschlußelemente seitlich gegeneinander soweit verschoben, daß sie sich nicht überdecken. Die konkav verlaufenden, den Strömungsquerschnitt begrenzenden Kanten sind vorzugsweise schneidenartig ausgebildet, und zwar derart, daß die Schneidenkanten im wesentlichen in der gleichen quer zur Strömungsrichtung verlaufenden Ebene liegen. Bei genauer Bearbeitung und nicht zu hohen Drücken läßt sich zumeist eine ausreichende Dichtung in der Schließstellung, ohne Verwendung weiterer Dichtelemente sicherstellen. Es können aber auch weitere Dichtelemente vorgesehen sein, die in der Schließstellung wirksam werden.
Die Führung weist eine zentrale Ausnehmung auf, welche größer ist als der maximale Durchflußquerschnitt, so daß die Führung den Durchtritt des Strömungsmaterials nicht behindert.
Bezogen auf die Strömungsmitte sind die konkav verlaufenden Kanten der beiden Verschlußelemente vorzugsweise spiegelbildlich ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen;
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Pig. 1 eine perspektivische Ansicht des neuen StromungsSteuerventils, wobei Teile der Kraftbetätigungseinrichtung weggebrochen oder im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 2 einen zur Strömungsrichtung parallelen Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 der Pig. I.
Fig. 3 in auseinandergezogener Darstellung eine perspektivische Ansicht der Einzelteile des neuen Ventils der Fig. 1.
Fig. 4 eine Ansicht in Strömungsrichtung bei abgesperrtem Strömungsquerschnitt und
Fig. 5 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 das Ventil in der maximal offenen Stellung.
Das Strömungssteuerventil 10 nach den Fig. 1 und 2 weist zwei plattenförmige Verschlußelemente 20 und 30 auf. Diese sind zwischen zwei im gegenseitigen Abstand angeordnete parallele Stütz- oder Filhrungsplatten 40 und 50 aufgenommen, welche jeweils in ihrem Querschnitt übermäßig bemessene*in Fluchtung stehende Ausnehmungen 42, 52 aufweisen. Das Verschlußelement ist auf der Führungsplatte 40 mittels Schwenkzapfen 44 schwenkbar gelagert. Das Verschlußelement 30 ist in ähnlicher Weise auf der Platte 40 unabhängig von dem Verschlußelement 20 um j einen gesonderten Schwenkzapfen 54 schwenkbar gelagert. In der ! bevorzugten dargestellten Ausführungsform ist ein starres Kop-
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pelglied 6O vorgesehen, das mit seinen Enden jeweils über Schwenkzapfen 62, 64 an den beiden Verschlußelementen 20 und 30 angelenkt ist, um eine gleichzeitige zwangsweise gesteuerte Bewegung der Verschlußelemente sicherzustellen. Die Verschlußelemente 20 und 30 bestimmen den Durchflußquerschnitt des Ventils. Zu diesem Zweck umfaßt jedes Verschlußelement einen allgemein konkav verlaufenden Kantenabschnitt. Diese konkav verlaufenden Kantenabschnitte in den Verschlußelementen überlappen sich bei Bildung eines Durchströmquerschnittes 70 gegenseitig und steuern somit die Strömung eines Strömungsmittels durch das Ventil 10. Die Abmessung des Durchströmquerschnittes 70 wird bestimmt durch das Ausmaß, mit dem sich die konkav verlaufenden Kanten 22 und einander überlappen. Das Überlappungsausmaß ist eine Funktion der| relativen Stellung der Verschlußelemente, wie dies noch näher erläutert wird.
In der bevorzugten dargestellten Form bilden die konkav verlaufenden Kantenabschnitte 22 und 32 Teile der Umfangskante von Öffnungen 220 und 320, die jeweils in den Verschlußelementen vorgesehen sind. Diese Ausführungsform wird bevorzugt, obwohl ersichtlich ist, daß die gleiche Funktion erhalten werden kann, wenn die konkav verlaufenden Kanten, die gemeinsam den Durchflußquerschnitt 70 bestimmen, lediglich Randausschnitte der Verschlußelemente sind. Die Anordnung der konkav verlaufenden Kanten an Ausnehmungen 220 bzw. 320 wird bevorzugt, weil hierdurch eine bessere Abdichtung des Durchströmquerschnittes 70 gegenüber der Führung 40, 50 gewährleistet ist.
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In der bevorzugten Ausführungsform weisen die Kanten 22, 32 jeweils einen entgegengesetzt V-förmigeri Verlauf auf.
Der bevorzugt spitze Winkel, der durch die Kanten 22 und 32 gebildet wird, führt dazu, daß bei mehr oder weniger Überlappung oder Schneidung der Kanten 22, 32 eine diamantförmige oder rechteckförmige oder rhombische Durchströmöffnung 70 von variierender Größe gebildet wird. Dieser verändert ihre Umrißgestalt bei Veränderung des Durchstromquerschnittes ebenso wenig wie die Lage der Mitte des Strömungsweges. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die im wesentlichen unverändert bleibende Lage der Mitte des Strömungsweges 70 unabhängig.von der Schwenkstellung der Verschlußelemente 20, 30 für viele Anwendungsfälle von großer Bedeutung ist.
Durch die Anordnung der Verschlußelemente 20, 30, derart, daß sie Schwenkbewegungen um gesonderte Schwenkzapfen hk bzw. 5k ausführen, können diese Schwenkzapfen auf entgegengesetzten Seiten des Durchstromquerschnittes 70 angeordnet sein. Dies führt zu Vorteilen gegenüber Anordnung der Verschlußelemente auf ein und demselben Schwenkzapfen. Vorzugsweise sind die Schwenkzapfen kk, 5*1 so angeordnet, daß ihre Verbindungslinie durch die Strömungsquerschnittsmxtte hindurchgeht oder nahe an dieser vorbeiläuft. Durch diese Anordnung wird bei nur zwei Verschlußelementen auf besonders einfache Weise erreicht, daß die Mitte des Strömungsquerschnittes 70 bei Verschwenkung der Verschlußelemente nicht oder nur sehr wenig verändert wird.
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Es können andere als V-förmige Kantenverläufe für die konkav verlaufenden Kanten 22 und 32 verwendet werden. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß die dargestellte Umrißform des Durchströmquerschnittes 70 mindestens ebenso gut wie jede andere Umrißform wenn nicht besser als diese ist.
Es ist noch besonders auf die Tatsache hinzuweisen, daß die konkav verlaufenden Kanten 22 und 32 jeweils unter Bildung von Schneiden 22B bzw. 32B abgeschrägt sind, und zwar derart, daß die Abschrägungen in entgegengesetzte Strömungsrichtungen weisen und die Schneiden im wesentlichen in ein und derselben senkrecht zur Strömungsrichtung verlaufenden Ebene liegen. Die Schneiden sind relativ scharfkantig oder messerartig ausgebildet. Diese, den Strömungsweg begrenzenden scharfen Kanten sorgen dafür, daß weniger Turbulenz entsteht und daß der durch den Strömungsquerschnitt austretende Strom relativ ungestört und geschlossen bleibt und somit die Zentrifugentrommel, bei Einsatz einer Zentrifuge, genau in den ausgewählten Bereich der Zentrifuge trifft.! Das Ventil ist auch in der umgekehrten Stellung einsetzbar, d.h. in beiden Richtungen durchströmbar und weist bei beiden Strömungsrichtungen die gleichen Eigenschaften auf. Dies gilt auch bezüglich der scharfkantigen Ausbildung der konkav verlaufenden Begrenzungskanten 22 und 32.
Die Bewegung der Verschlußelemente 20, 30 kann durch eine übliche Kraftbetätigungseinrichtung erfolgen. Im dargestellten Beispiel ist ein doppelt wirkender, hydraulisch oder pneumatisch
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betriebener Servomotor 80 mit Kolben 84P, Kolbenstange 81JR und Zylinder 81JC vorgesehen. Die Kolbenstange ist bei 82 an dem Verschlußelement 20 angelenkt, während der Zylinder bei 86 an Montagelaschen 1IOA bzw. 50A der Führungsplatten 1JO, 50 angelenkt ist. Da solche Kraftbetätigungseinrichtungen bekannt sind, kann auf eine nähere Funktionsbeschreibung verzichtet werden.
Das neue Strömungssteuerungsventil ist in den Fig. 1J und 5 in gleicher Darstellung einmal in der voll geschlossenen Stellung und einmal in der voll geöffneten Stellung wiedergegeben. Man erkennt, daß die Verschlußelemente 20, 30, ihre Schwenkzapfen hh, 5h und das Koppelglied 60 mit den Anlenkpunkten 62 und 6h ein Bewegungsparallelogramm bilden. Dieses stellt sicher, daß die Platten bei Betätigung durch die Kraftbetätigungseinrichtung 80 gleichzeitig und gleichsinnig um ihre beiden beiderseits des Durchströmquerschnittes liegenden Schwenkzapfen 1J1J, 5h schwenken. Dadurch wird bewirkt, daß die konkav verlaufenden Kanten 22 und 32 aus der geschlossenen Stellung nach Fig. h oder aus der voll offenen Stellung nach Fig. 5 in entgegengesetzte Richtungen im gleichen Maße gegenüber der Mitte des Strömungsquerschnittes bzw. gegenüber der Verbindungslinie zwischen den beiden Schwenkzapfen hh und 5h bewegt werden. Durch die gegenläufige Bewegung der Kanten 22 und 32 werden die Ausnehmungen 220 bzw. 320 zum Schließen des Ventils außer gegenseitiger Fluchtung gebracht, wie dies Fig. h zeigt bzw. zur Freigabe des Strömungsquerschnittes 70 in mehr oder weniger große Überlappung, in welch Überlappungsstellung sich die Kanten 22 und 32 jeweils schneiden.
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Für die Schließstellung ist im dargestellten Beispiel die Kolbenstange 84R vollständig in den Zylinder 84C eingefahren, wie dies die Fig. 1 und 4 zeigen. Die Kanten 22 und 32 schneiden sich nicht mehr, wenn die Platten sich in der Schließstellung befinden. Die mehr oder weniger große Freigabe des Strömungsquerschnittes 70 wird durch Ausfahren der Kolbenstange 84R bewirkt, wodurch die Platte 20 in Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinne um den Schwenkzapfen 44 verschwenkt. Durch die Kopplung mit dem Koppelglied 60 verschwenkt die Platte 30 im gleichen Gegenuhrzeigersinne um den Schwenkzapfen 54. Die Ausnehmung 320 bewegt sich somit bei der Öffnungsbewegung nach unten und die Ausnehmung 220 nach oben, so daß sich zunächst die Spitzen der V-förmig verlaufenden Kanten 22, 32 berühren und dann zunehmend die Kanten schneiden und somit einen zunehmend größer werdenden Durchströmquerschnitt 70 freigeben, dessen Umrißgestalt und Querschnittsmitte bei der Bewegung der Platten im wesentlichen unverändert bleiben. In Fig. 5 ist die maximale Offenstellung gezeigt. Aus dieser wird auch deutlich, daß die Ausnehmungen 42, 52 in den Führungsplatten 40 und 50 größer als der maximale Durchflußquerschnitt 70 sind.
Obwohl die Kraftbetätigungseinrichtung 80 nur an dem Verschlußelement 20 angreift, wird durch die Kopplung der beiden Verschlußelemente sichergestellt, daß diese sich stets gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit um ihre Schwenkzapfen bewegen. Die beiden Verschlußelemente führen synchrone Bewegungen jeweils um ihren Schwenkzapfen aus. Bei Anordnung der Querschnittsmitte
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im Bereich der Mitte der Verbindungslinie zwischen den.beiden Schwenkzapfen Hh und ^k wird sichergestellt, daß die zu dieser Linie spiegelbildlich ausgebildeten Kanten 22 und 32 sich gegenläufig synchron bewegen.
Die genaue Ausbildung der Verschlußelemente 20s insbesondere ihre Umrißgestalt oder die Form ihrer Ausnehmungen und Ausschnitte, kann variieren. Auch kann die Lage der Schwenkzapfen anders als dargestellt vorgesehen werden. Das Gleiche gilt für das Koppelglied 60. Die gezeigte Ausführungsform ist jedoch besonders einfach und läßt einen raumsparenden und robusten Aufbau zu, der eine sichere Funktion auch unter erschwerten Verhältnissen zuläßt.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind für viele Anwendungsfälle besondere Dichtungselemente zwischen den Verschlußelementen und der Führung bzw. zwischen den Verschlußelementen selbst nicht erforderlich. Wenn solche gewünscht sind,, so lassen sich zusätzliche Dichtelemente ohne Abweichen von dem Grundprinzip des Aufbaus ohne weiteres anwenden, was für den Fachmann keinerlei Schwierigkeit bedeutet, so daß eine nähere Beschreibung nicht erforderlich scheint.
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Claims (10)

  1. 6595
    PATENTANWÄLTE 2842908
    DR.-ING.. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
    BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
    Ansprüche
    flo/StrömungssteMSPiangsventil mit quer zur Strömungsrichtung beweglich geführten plattenförmigen Verschlußelementen und einer Kraftbetätigungseinrichtung zum simultanen Bewegen der Versehlußelemente in öffnungs- bzw. Schließrichtung, wobei die Verschlußelemente so ausgebildet und geführt sind, daß die Lage der Mitte des jeweiligen Durchflußquerschnittes unabhängig von der durch die Verschlußelemente bestimmten Größe des Durcbflußquerschnittes im wesentlichen unverändert bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei in Strömungsrichtung hintereinander in gegenseitiger Flächenberührung liegende plattenförmige Verschlußelemente (20, 30) vorgesehen sind, die jede eine konkav verlaufende Kante (22, 32) aufweisen, welche sich bei Begrenzung des jeweiligen Durchflußquerschnittes (70) schneiden, daß die Verschlußelemente zur Ausführung einer scherenartigen Schließ» und Öffnungswirkung an ihrer Führung (40, 50) schwenkbar gelagert sind, wobei sie mit der Führung (1JO, 50) und untereinander zur Festlegung der Mitte des Durchflußquerschnittes unabhängig von dessen Größe gelenkig verbunden sind.
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  2. 2. Strömungssteuerungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden plattenförmigen Verschlußelemente (20, 30) um jeweils gesonderte, im gegenseitigen Abstand angeordnete, zueinander parallele Achsen (41I, 54) schwenkbar., an der Führung (40, 50) gelagert sind.
  3. 3. Strömungssteuerungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konkav verlaufenden Kanten (22, 32) der beiden Verschlußelemente schneidenförmig ausgebildet und zu diesem Zweck nach der von der gemeinsamen Berührungsfläche abgewandten Seite hin abgeschrägt sind, derart, daß die beiden Schneidenkanten im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  4. 4. Strömungssteuerungsventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die konkav verlaufenden Kanten (22, 32) jeweils Teile der Umfangskante (22, 220 bzw. 32, 320) von jeweils einer Ausnehmung in den beiden Verschlußelementen (20, 30) sind, welche Ausnehmungen aus einer Ventilschließstellung, in der sie in Richtung quer zur Strömungsrichtung gegeneinander versetzt' sind, über Zwischenstellungen, in denen sich die Ausnehmungen mehr oder weniger überlappen, in eine Ventiloffenstellung bewegbar sind, in der sich die Ausnehmungen maximal überdecken.
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  5. 5. Strömungssteuerungsventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konkav verlaufenden Kanten einen etwa diamantförmigen oder rhombenförmigen Durchflußquerschnitt (70) begrenzen.
  6. 6. Strömungssteuerungsventil nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet , daß die konkav verlaufenden Kanten jeweils einen entgegengesetzten V-förmigen Verlauf aufweisen.
  7. 7. Strömungssteuerungsventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (44, 54) der beiden Verschlußelemente (20, 30) beiderseits der Mitte des Durchflußquerschnittes (70) angeordnet und die Verschlußelemente gleichzeitig und gleichsinnig um ihre jeweilige Schwenkachse schwenkbar sind.
  8. 8. Strömungssteuerungsventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftbetätigungseinrichtung (80) auf der einen und ein die beiden Verschlußelemente (20,30) miteinander gelenkig verbindendes Koppelglied (60) auf der anderen Seite einer die Mitte des Durchflußquerschnittes mit der oder jeder Schwenkachse (44, 5*0 verbindenden Linie angeordnet sind.
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  9. 9. Strömungssteuerungsventil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verschlußelemente (20, 30),ihre gesonderten Schwenkachse (1J1J, 55) sowie das an beiden Verschlußelementen jeweils gesondert angelenkte Koppelglied (60, 62, 61J) ein Bewegungsparallelogramm bilden.
  10. 10. Strömungssteuerungsventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftbetätigungseinrichtung in Form eines doppeiwirkenden Druckmittelzylinders (80) zwischen der gestellfesten Führung (40, 50) und dem einen Verschlußelemen' (20) angeordnet ist.
    909821/047:
DE19782842906 1977-11-16 1978-10-02 Stroemungssteuerungsventil Granted DE2842906A1 (de)

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