DE2603145A1

DE2603145A1 - Drehgriff fuer niederschraubventil

Info

Publication number: DE2603145A1
Application number: DE19762603145
Authority: DE
Inventors: Alfons Dr Knapp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-02-27
Filing date: 1976-01-28
Publication date: 1976-09-16
Also published as: FR2302474A1; IT1030228B

Description

PATENTAN -Λ/ALTE

A. GRÜNECKER

DlPL ING.

H. KlNKELDEY

DRONG

W. STOCKMAIR

DR.ING. ■ AaE(CALTECH)

K. SCHUMANN

DR. Rfcft NAT - CHPL-PHYS.

P. H. JAKOB

DIPt-ING

G. BEZOLD

Dft BERNAT- CIPL-CHEM.

MÜNCHEN

E. K. WEIL

DRREROECiNG

LINDAU

P 10 04-9

MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

28. Januar 1976

Dr. AIfons Knapp
Bleicherstraße 3
D-Biberach/Riss

Drehgriff für Niederschraubventil

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehgriff für ein Niederschraubventil und betrifft insbesondere einen zum Teil aus Metall und zum Teil aus Kunststoff gefertigten. Drehgriff.

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TELEFON (OSS) SS 28 62

TELEX O5-29 38O

TELEQRAMME MONAPAT

Es gibt bekannte Drehgriffe der genannten Art, v/eiche zur Verringerung der Herstellungskosten zu:,einem Teil aus Kunststoff gefertigt sind. Dabei wurde jedoch die Verbilligung der Fertigung nicht in dem gewünschten Ausmaß erreicht, da die metallenen Griffteile insbesondere Tür ihre Befestigung sowie für die Befestigung von Farbmarkierungen etwa für Kalt- oder Warmwasser ziemlich komplizierte Formen aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Drehgriff der genannten Art zu schaffen, bei welchem das Griffteil eine äußerst einfache Form hat und dementsprechend wirtschaftlich herstellbar ist und welcher ein unter Verwendung äußerst einfacher Preßformen vorzugsweise aus Kunststoff herstellbares Befestigungsteil aufweist.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Drehgriff ein Griffteil in Form einer im wesentlichen prismatischen Kappe mit einer einzigen Querwand aufweist, sowie ein mit Ausbildungen für die Befestigung auf einer Spindel des Nlederschraubventils versehenes Halteteil, welches über wenigstens ein Teil seines Umfangs ein dem Innenprofil des Griffteils entsprechendes Profil hat, so daß das Griffteil nach dem Anbringen des Befestigungsteils an der Spindel des Hiederschraubventils auf das Befestigungsteil aufsteckbar ist.

Das Griffteil kann durch Eeibung oder durch elastischen Eingriff zwischen Erhebungen und unterschnittenen Vertiefungen festgehalten werden.

Das Griffteil kann aus Metall gefertigt sein, wobei es Dank seiner äußerst einfachen Form bei im wesentlichen gleichmäßiger Wandstärke durch Tiefziehen aus Blech oder durch V/armpressen geformt werden kann. Anderenfalls kann das Griffteil auch aus thermoplastischem oder duroplasti-

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schem, gegebenenfalls auch metallisiertem Kunststoff gepreßt sein.

Das Befestigungsteil ist vorzugsweise aus Kunststoff formgepreßt, kann jedoch auch aus Metall sein.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. Λ eine Draufsicht auf den Drehgriff,

Fig. 2 eine Ansicht des auf einem Niedersehraubventil befestigten Drehgriffs im Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht eines Griffteils von unten,

Fig. 4- eine Seitenansicht eines Befestigungsteils in Richtung des Pfeils IY in Fig. 2,

Fig. 5 und 6 Ansichten des Befestigungsteils von oben -bzw. von unten.

In Fig. 2 erkennt man das obere Teil 1 eines Mederschraubventils mit einer daraus hervorstehenden drehbaren Spindel 2, welche einen verzahnten Kopf 3 für die Befestigung eines Drehgriffs hat.

Ein Befestigungsteil für den Drehgriff hat eine quer verlaufende Mittelwand 4, an v/elcher eine Buchse' 5 mit einer der Verzahnung des Kopfs 3 der Spindel 2 komplementären Innenverzahnung hervorsteht. An der Oberseite der Mittelwand 4 erhebt sich ein Mantel 6, welcher aus fertigungstechnischen Gründen zylindrisch sein kann und als Abstandhalter dient. An der dem Mantel 6 gegenüberliegenden Seite der Mittelwand 4 steht ein zweiter Mantel 8 hervor, dessen

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Umfang jedoch nicht kreisförmig verläuft, sondern in ein Vieleck einbeschrieben ist. Zur "Verbesserung der elastischen Verformbarkeit können die Mäntel 6 und/oder 8 mit Einschnitten 7 bzw. 9 versehen sein.

Das als Handgriff dienende äußere Teil des Drehgriffs hat die Form einer prismatischen Kappe mit einem vieleckigen Innenprofil 12, welches dem Vieleck entspricht, in daß der Umfang des Mantels 8 des Befestigungsteils einbeschrieben ist. Das Profil 12 ist durch eine in Form eines Prismas verlaufende Umfangswand 10 gebildet, welche an einem Ende mit einer Querwand 11 abgeschlossen ist. Un die Herstellung so weit wie möglich zu erleichtern, hat die Wandung 10 vorzugsweise durchgehend die gleiche Stärke.

Zum Anbringen des Drehgriffs wird das Befestigungsteil 4- bis 9 unter Eingriff der Innenverzahnung der Buchse 5 mit der Verzahnung des Kopfs 3 der Spindel 2 auf diese aufgesetzt und mit einer Schraube 14 darauf befestigt. Damit ist das Befestigungsteil gegen Verdrehung und Axialverschiebung auf der Spindel gesichert.

Darauf wird das Griffteil 10 bis 12 so auf das Befestigungsteil 4 bis 9 aufgesteckt, daß dessen nicht kreisförmiger Mantel 8 im vieleckigen Innenprofil 12 des Griffteils Aufnahme findet. Damit ist dann das Griffteil 10 bis 12 gegenüber dem Befestigungsteil 4 bis 9 und somit gegenüber der Spindel 2 unverdrehbar befestigt, so daß es die auf es ausgeübten Drehkräfte auf die Spindel des Eiederschraubventils übertragen kann.

In Axialrichtung ist das Griffteil 10 bis 12 durch Reibung zwischen den Mänteln 6 und 8 des Befestigungsteils und den Innenflächen des Profils 12 auf dem Befestigungsteil und damit auf der Spindel 2 festgehalten, ohne daß die Innenflächen des Griffteils dazu besonders bearbeitet

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sein müssen. Diese Befestigung durch Reibschluß wird durch die Einschnitte 7 bzw. 9 begünstigt, welche beim Aufsetzen des Griffteils eine elastische Verformung der Mantel 6 und 8 ermöglichen. Sollte die reibschlüssige Befestigung jedoch nicht ausreichen, so kann einer der Mantel 6 oder mit wenigstens einem hervorstehenden Zahn 15 versehen werden, welcher in eine wie dieser in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Vertiefung 16 an der Innenseite des Griffteils einrastet.

Das Griffteil wird so weit auf das Befestigungsteil aufgesteckt, daß dessen Mantel 6 an der Innenseite der Querwand 11 in Anlage kommt, wodurch die Axialstellung des Griffteils vorbestimmt ist. Anderenfalls kann die Axialstellung des Griffteils auch durch den Eingriff zwischen dem Zahn 15 und der Vertiefung 16 vorbestimmt sein, wobei mehrere Vertiefungen 16 vorhanden sein können, so daß sich das Griffteil etwa bei Verwendung an Hiederschraubventilen verschiedener Ausführung in verschiedenen Axialstellungen befestigen läßt.

Zur Unterscheidung von mit dem Drehgriff versehenen -ETiederschraubventilen für kaltes und warmes Wasser kann auf. der Querwand 11 des Griffteils ein Farbplättchen 13 angebracht oder in diese eingelassen sein.

In der dargestellten Ausführungsform hat das vieleckige Profil 12 die Form eines gerundeten Dreiecks. Es kann jedoch auch die Form eines beliebigen anderen Vielecks* mit geraden oder gekrümmten Seiten, einer beliebigen Anzahl, von Seiten und ungleichmäßigen Seitenlängen und/oder Eckwinkeln haben.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern erstreckt sich auf die verschiedensten Abwandlungen derselben.

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Claims

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Patentansprüche:

rfj Drehgriff für ein Fiederschraubventil, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Griffteil (10 bis 12) in Form einer im wesentlichen prismatischen Kappe mit einer einzigen Querwand (11) aufweist, sowie ein mit Ausbildungen (5) für die Befestigung auf einer Spindel (2) des Uiederschraubventils (1) versehenes Befestigungsteil, welches über wenigstens ein Teil seines Umfangs (8) ein dem Innenprofil (12) des Griffteils entsprechendes Profil hat, so daß das Griffteil nach dem Anbringen des Befestigungsteils (4- bis 9) an der Spindel des ITiederschraubventils auf das Befestigungsteil aufsteckbar ist.
2. Drehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (10 bis 12) ein im \\^Te s ent liehen vieleckiges, gleichmäßiges oder ungleichmäßiges Profil mit geradlinigen oder gekrümmten Seiten hat.
3- Drehgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (10 bis 12) aus Metall, vorzugsweise aus tiefgezogenem Blech ist.
4-, Drehgriff nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (4- bis 9) eine Mittelwand (4-), eine daran.hervorstehende Buchse (5) mit einer nicht kreisförmigen Innenwand, deren Form der eines Angriffsteils (3-) der Spindel (2) des Eiederschraubventils (1) entspricht, sowie zwei an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittelwand hervorstehende Mantel (6, 8) aufweist, von denen wenigstens einer nicht kreisförmig ist und eine in das Innenprofil (12) der das Griffteil bildenden prismatischen Kappe einbeschreibbare Form hat.

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5- Drehgriff nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Mantel (6) einen Abstandhalter zum Begrenzen der Axialstellung des aufsteckbaren Griffteils (10 bis 12) darstellt und daß der andere, nicht kreisförmige Mantel (8) eine verdrehungsfeste Verbindung zwischen dem Griffteil und dem Befestigungs— teil (4- bis 9) herstellt.
6. Drehgriff nach Anspruch 4- oder 5» dadurch geke,n'nz e i chne t, daß wenigstens einer der Mantel (6, 8) Einschnitte (7 bzw. 9) zur Verbesserung der elastischen Verformbarkeit aufweist.
7. Drehgriff nach wenigstene einem der Ansprüche 4-bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (4- bis 9) aus Kunststoff ist. ·
8. Drehgriff nach wenigstens einem der Ansprüche bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (10 bis 12) durch den elastischen Eingriff zwischen Vorsprüngen und Vertiefungen (15» 16) in Axialrichtung auf dem Befestigungsteil (4- bis 9) gesichert ist.

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