DE2602916A1 - Verfahren zur messung der linearen verzerrungsparameter und geraet zu dessen durchfuehrung (ii) - Google Patents
Verfahren zur messung der linearen verzerrungsparameter und geraet zu dessen durchfuehrung (ii)Info
- Publication number
- DE2602916A1 DE2602916A1 DE19762602916 DE2602916A DE2602916A1 DE 2602916 A1 DE2602916 A1 DE 2602916A1 DE 19762602916 DE19762602916 DE 19762602916 DE 2602916 A DE2602916 A DE 2602916A DE 2602916 A1 DE2602916 A1 DE 2602916A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- frequency
- phase
- amplitude
- measuring method
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
- G01R27/28—Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
Description
Dr.-Ing. Martin Müller 7417 Pfullingen, Elsterweg 31
• 3 .
Verfahren zur Messung der linearen Verzerrungsparameter
und Gerät zu dessen Durchführung Erfinder: Dr. Martin Müller, Pfullingen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Gerät zur Messung
linearer SignalVerzerrungen. Bei solchen Geräten ist es bekannt,
daß eine Trägerfrequenz, die durch eine Prüffrequenz amplitudenmoduliert
und zusätzlich, sehr viel langsamer als mit dem Prüfton, frequenzmoduliert ist, daß nacn dem Durchlaufen des zu prüfenden
Übertragungsvierpols das Meßsignal demoduliert wird und Phasen- und Amplitudenänderungen der Prüffrequenz ausgewertet werden.
Solche unter dem Namen Gruppenlaufzeit- and .Dampfungsmeßgeräte bekannten
Geräte haben den Nachteil, daß sie als Phasenmeßergebnis
Größe liefern, die der Steigung der Phasenkennlinie des Prüf- - ;f;;ifs 'objekts proportional ist. Untersuchungen haben gezeigt, daß die
&£**·.<..'% Pijasenver ζ errungen nicht von der Steigung, sondernj/von den Abweihst/-"*\.-';V;' chungen «*b» der Phasenkennlinie selbst von einer durch die Energie-
^ %JF% «Verteilung des Signals bestimmten Geraden in einer Darstellung
über der Frequenz, abhängen.
Es ist bekannt, einen Teil des prinzipiellen Meßfehlers der sogenannten
Gruppenlaufzeitmessung durch Eückintegratinn der -j— -Kurve
zu beheben. Das würde die Phasenabweichungen von derjenigen Geraden liefern, die der "Signallaufzeit T1" (Bezeichnung gemäß der Veröffentlichung
"Signal Delay", IEEE Transactions COM, Nov. 1975, S. 1375-1378) bei "ebener" Energieverteilung entspricht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, auch die Abweichungen von
der Signallaufzeitgeraden T (gleiche Literaturstelle), ebenfalls für den Fall ebener Energieverteilung, zu erfassen. Das ist gleichbedeutend
damit, einen Meßwert für die an sich bekannten "Phasenschnittpunktsverzerrungen"
zu liefern. Die bekannten Verfahren zur Phasenmessung "über Strecke" (d.h. ohne Übertragung einer Seferenzphase)
ermöglichen diese Messung nicht. Die Schnittpunktsverzerrungen können erhebliche Wrete annehmen und ein Entzerrerabgleich
etwa in einem Datenübertragungssystem, der diesen Verzerrungen gegenüber "blind", nur nach Gruppenlaufzeit, vorgenommen wird,
verschlechtert oft die Übertragungseigenschaften, statt sie zu
verbessern.
709833/034·
Zur Behebung diese Mangels wurde schon ein Verfahren oder Gerät vorgeschlagen, welches als "PAR-iaeter" oder -Verfahren oekannt ist.
PAH steht für "peak to average ratio" und bei dem Verfahren wird
im Prinzip die Verbreiterung eines übertragenen Pulses infolge von
Verzerrung gemessen. Dieses Verfahren hat «jedoch aucn ITaehteile:
1. ist es relativ unempfindlich und daher nur für mäßige Qualitätsanforderungen geeignet und 2. liefert es iceine Zuordnung zur Phasen-
oder Amplitudenkennlinie noch zur Frequenz. Ähnliche Uachteile haben andere für Datensignale bekannte Meßverfahren, die mit dem
sogenannten "Augenmuster" arbeiten. Derartige Meßverfahren werden außerdem stark von Jitter- und Hausehstörungen im System in ihrer
Genauigkeit beeinflußt.
Diese Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Verfahren und Gerät für die Messung linearer Verzerrungsparameter unter Einschluß
der Phasenschnittpunktsverzerrung vermieden. Das erfindungsgemäße
Verfahren ermöglicht eine Kennliniendarstellung in gewohnter Art
oder in einer Yfeise, daß eine Zuordnung zur Amplituden- oder Phasencharakteristik
des gemessenen Systems erhalten wird. Ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Ermöglichung von
schnellem Abtasten und damit verbunden, der Doppelgleichrichtung des Meßergebnisses. Ein weiterer Vorteil ist, daß Meßgeräte gemäß
der Erfindung in verscniedenen Stufen der Vervollkommnung ausführbar sind, darunter eine preiswerte Einfachstversion für mäßige Genauigkeitsansprüche,
aber sonst ohne Einschränkung der Aussagekraft.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, sendeseitig ein Meßsignal aus
wenigstens und vorzugsweise zwei in ganzzahliger Helation zueinander stehenden Frequenzen zu erzeugen, in das zu prüfende System
einzuspeisen und empfangsseitig durch geeignete Mittel aus der Verformung
des Signals Meßgrößen zu gewinnen, die den Kennlinienfehlern proportional sind, und schließlich durch ein Frequenzweiterschalten
oder -wobbeln der das Signal bildenden Komponenten durch ein gegebenes Frequenzband die betreffenden Kennlinien abzutasten.
Vorzugsweise wird ein Meßsignal der Form
vorgeschlagen, also aus der Grundfrequenz und ihrer ersten Harmonischen,
je gleicher Amplitude, bestehend, wobei die Kreisfrequenz O variiert wird.
709833/0349
Die V/ahl eines Signals dieser Art beruht auf der Erkenntnis, daß
die pnasenschnittpuntctsverzerrung nur xait einem Signal erheblicher
Bandbreite gut erkennbar ist. Das Meßverfahren kann auch auf Systeme
geringerer relativer Bandbreite angewendet werden, indem das JVxeßsignal nach einem der bekannten Verfanren geträgert und vor der
Auswertung in seine ursprüngliche Porm zurücicdemoduliert wird.
Eine solche Trägerung kann auch in Systemen größerer relativer
Bandbreite zweckmäßig sein, wie weiter unten noch beschrieben wird. Jj1Ig. 1 zeigt das vorzugsweise ivieß signal.
Es ist ein Vorteil dieses ileßsignals daß seine Erzeugung auf digitalem
Wege, etwa aus Trapezsignalen, möglich ist. Ebenso vorteilhaft kann das Meßsignal aucn PGM-artig programmiert erzeugt werden, wobei
das Programm mit variabler Taktfrequenz abgerufen wird. Dabei ist es zweckmäßig, die Anzahl der "Abtastpunkte" des Signals höher
zu wählen, als dem Verhältnis der oberen zur unteren Grenzfrequenz entspricht, weil dann die Siebung durch Festtiefpaß möglich ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich dieses Meßsignal
unter dem Einfluß einer Amplituden- oder Phasenverzerrung in charakteristischer Weise verformt. Die Verformungen sind in den Fig.
2 und 3 für Verzerrungen um Werte entsprechend ± 2 dB gezeigt. Daraus
wird ersichtlich, daß das Meßsignal empfangsseitig bereits
durch eine oszilloskopische Darstellung auswertbar ist, indem es etwa mit einem auf eine Vorsatzscheibe gezeichneten Muster verglichen
wird. Ein Zweifrequenzgenerator und ein übliches Oszilloskop wäre die Einfachstversion eines erfindungsgemäßen Meßplatzes.
Bessere Auflösung und höhere Genauigkeit kann erfindungsgemäß dadurch
erzielt werden, daß empfangsseitig gewisse Stellen aus dem Signalverlauf entnommen und in an sich bekannter V/eise zur Anzeige
gebracht werden. Dabei kann das gewohnte Kennlinienschreiben auf elektromechanischen! oder rein elektronischem Weg angewendet werden.
Jeder dargestellte "Bildpunkt" ist dabei die Folge von zwei "Objektpunkten",
nämlich bei der Frequenz f und 2f. Zur besseren Zuordnung kann die Bildkurve zweimal derart versetzt, gestreckt und
umgepolt geschrieben werden, daß die eine Kurve dem von der Grundfrequenz
und die andere dem von der Harmonischen überstrichenen Bereich zugeordnet ist. Aus dem Überlappungsbereich der beiden
709833/0349
Kurven iiann man darin Scnlüsse ziehen, a.a weiciit χ Frequenzstelle
die gemessene liichtlinearität wirklich befindet.
Zuordnung und Proportionalität aer Anzeige lassen sich zusätzlicn
dadurcn verbessern, daß das Signal in eimern. Durchlauf in Jjorinallage
und ii-i folgenden Durcnlauf in Kehrlage als träge runt erdrücktes
Einsaitenbandsignal übertragen v-ird, wobei es zweciaadßig ist, den
Träger laöglicxist nah an der jjandobergrenze zu wänlen. >
ei einem solciien signal treten im '.icsentlichen zwei Scnwierig^ieiteii £.uf,
die jedocn in an sicn bekannter 7 "eise lösbar sina: Sexideseitig die
"rz^u^uiig Liit ninreichena noner Träger imtex'arüCxtung und empfangssextig
die aosolut frequenz- undpnaseiisynehrone Rückgewinnung ues
Tr igers, die zur Demodulation und. Auswertung nötig ist.
Diese JciiViierigiceiteii v.-erden erfindungsgemäß dac.arcu. ;_elüst, daM
das Sendesigat.l digital synthetisiert viix'd. Das iPrequenzwobbeln
wird dabei nicht kontinuierlich so.xue.L-a in Stufen vorge.iojniien, die
ao gewählt werden iiü-iixen, d&^ zu erwartende Kennlinie:·-i. i'^:. 1 ■;.' i_,--.
'_ .. L IuOx- i'.ufgelöst werden. Der Γχ-eq^uenzGurcnlauf vdrd zvrecjiiaäioigerweise
so ge\--änlt, wie in Fig. j (idealisiert) dargestellt. Aus
dex' iiacn eixxeiri vollen Durcnlauf der iiax'moniscnen auftretenden Stufe
Kann der . nip fänger die gewählte Tr-igerfretiuenz f„ "bereclmen"
und nach dem "Umschlagen" der Harmonisclien cie Ti^igerphase so synchronisieren,
aaß die Anzeige gleicxi bleibt. Für die empfangsseitige
Trnj-.ex'unterdrücKung ist die VexTven^ung eines an sich bekarmen
jrücJcenmischers vorteilhaft, r-ei dieser Version des er find ungsgemäß
en Meßgeräts sind relativ primitive Eecneneinricntungen auf der Sende- und Empfangsseite vorausgesetzt.
In einer besonders hochwertigen Version des Meßgeräts, die als Weiterbildung beider bisher geschilderter Versionen ausführbar ist,
wird empfangsseitig eine nocnv'/erti^e liecneneinheit (microprocessor)
verv endet, .jie dient dazu, aus der jeweiligen ii'eßkurve die "ecate"
AxiiplituaenKurve bzw. axe "ebengelegte" (d.n. um aie 6'ignailaufzeit
reduzierte) Phaseruoix've durch einen geeigneten Algorithmus zu bereciuien.
Dafür ist eine Digitalisierung in an sich be&aünter T?reise
notvvexidig und es xCÖnnen damit auch die weiteren Vorteile der
i.aus ch- und Jitter unterdrückung wie bekennt ausgenützt werden.
2ei dieser Version des Meßger.its- itaxin auch die oszilloskofische
709833/0349
BAD ORIGINAL
Anzeige besonders wenig aufwendig durch eine relativ grobe Leuchtdiodenmatrix
(z.B. 10 χ 10 Leuehtpunkte) gelöst werden, da ja die
Ergebnisse schon digital vorliegen und Auflosungsverbesserung bis
an die fieehengenauigkeit durch "Spreizen" möglich ist.
War die eriindungsgemäße Signalaufbereitung im Empfänger ist es
zwecionäßig, das Signal durch einen Eegelverstärker auf konstante
Höhe der "positiven" Spitze zu verstärken, die negativen Spitzenwerte
2u überwachen und eine Polwendung vorzunehmen, sobald eine
aavon größer als die positive wird. Das tritt bei übermäßigen PhasenVerzerrungen etwa in einem unaDgeglichenen System auf; der
tiadurcu i,\ u«-j rt;iöiau've erscheinende Sprung kann vorteilhaft zum
Absehätzen des nötigen Entzerreraufwands herangezogen werden. Empfängersynchronisation auf die positiven Spitzen und Taktgebung
für die Zeitschlitze bei 1/2 und 1/3 bzw. 2/3 des Abstands sind in bekannter Weise lösbar. Während am Entnahmepunkt des Amplituden-
-Kriteriums (bei 1ö0°) der Nullverzerrungs-Spannungswert ohnehin
null ist, beträgt an den Entnahmepunkten des Phasenkriteriums (120° bzw. 240°) bei Yerzerrungsfreiheit die Spannung -1/2 der
Spitzenspannung, was auf null kompensiert werden muß. Das geschieht am besten durch Subtraktion der Meßwerte bei 120° und 240° voneinander.
Der Meßempfänger kann somit vollautomatisch ausgebildet sein, wodurch sich das Meßverfahren auch besonders gut für Ergebnis-Sückübertragung
nach einer der bekannten Methoden eignet.
Schließlich fußt die Erfindung auf der Erkenntnis, daß die im Zeitbereich in Erscheinung tretenden SignalVerzerrungen proportional
dein Effektivwert der in der Frequenz ebene auftretenden Amplituden-
bzw. Phasenabweichungen den jeweiligen Idealgeraden sind. In einer Weiterbildung der Erfindung werden daner die Fehler-Effektivwerte
nach Art der an sich bekannten Doppelgleichrichtung ermittelt und angezeigt. Die gleiche Weiterverarbeitung kann auch,
nach einer wie oben geschildert erfolgten Umrechnung der Meßkurven vorgenommen werden.
709833/0349 BAD ORIGINAL
Die Erfindung wird nun annand von bildlichen Darstellungen näher
bescnriebeii:
Fig. 1 zeigt den Spannungsverlauf des vorzugweisen erfindungsgeiB.fi.-ßen
Meßsignals coswt+cos2cjt über der Zeitachse. 1 bedeutet das gefilterte
Signal, 2 dasselbe Signal vor einer Filterung bei Erzeugung
aus Trapezschwingungen der Frequenz verhältnis se 1:2. '5 stellt
ein Beispiel für einen Zeitschiita ζνωι Zweck der enipfaiigsseitigen
Regelung auf konstanten regel dor, 4 bedeutet Je die iiülfte von
Zeitschlitzen zur Probenentnahme des ^eisergebnisses für die Amplitudenverzerrung,
i> und 6 sind Zeitschlitze zur Probenentnahme für
das Meßergebnis bezüglicn Phasenverzerrung, deren -'erte t-nscnließend
voneinander subtrahiert werden icönnen.
Fig.2 zeigt die Veränderungen des Mei;signals unter dem Sinfluß reiner
Amplitudenverzerrung, wobei 7 das unverzerrte Signal darstellt, Ö das Signal bei Übertragung der Earmonisciien mit 4 di t'berpe.^el
über der G-rundfre^uenz, j bei 4 dB Absenkung der Karmoniscueii.
Fig. "i> zeigt Veränderungen des lvleßsigiials bei Phasenverzerrungen.
10 ist das unverzerrte Signal, 11 bei um 16,4° voreilender G-rundwelle
und um 8,2 nacheilender Harmonischen gegenüber der Laufzeit
des Meßsignalniaximums, 12 im umgekenrteii Pail. f)r.:.L ist der ±2 dB
äquivalente Phasenverzerrungsf =.:.ll. 13 zeigt das Signal "bei einem
der beiden möglichen Übergänge in seine orthogonale Form, bei welcher die Darstellung umgepolt und die Signallaufzeit auf die
bisher negative Spitze bezogen werden sollte.
Fig.4 ζ ei ^t ein Beispiel eines "doppeltgescnrit-benen" Schirmbilds.
14 ist der Signal-'lrunafrequenz, 15 der Harmonischen zugeordnet.
3?ig. 5 zeigt den idealisiex-ten zeitlichen Verlauf der 3?requenzkomponenten
des Meßsignals bei abwechselnder Übertragung als ungeträgertes
Signal und als Einseitenbandsignal in Kehrlege. 16 stellt
die Frequenz -Null inie dar, 17 die untere und 16 die obei'e Landgrenze,
Λ-j ist die zur Sinseitenbanddemodulation nötige 'Trägerfrequenz,
20 stellt den Verlauf der ffrundfrequenz und 21 den der Harmonischen
beim (stufenförmigen) Tvobbelvorgang dar.
709833/03^0
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Fig.6 zeigt das prinzipielle !Blockschaltbild eines erfindungsgeaiäßen
Meßgenerators. Dargestellt ist die Version ohne Einseitenband-oyntheseeinricntung,
welche das Blockschaltbild übermäßig komplizieren würde, ohne zur Erklärung der Erfindungsidee wesentlich,
beitraget zu können. 22 ist die Quelle eines z.B. sägezahnförmigen
Steuersignals für den WobbelVorgang, dessen unter- und
Obergrenze einstellbar sind, 23 ist ein variabler Taktgenerator, 24 und 25 sind davon gesteuerte Trapezgeneratoren für die Grundwelle
und ihre Harmoniscne, 26 ist eine Addierstufe, 27 ein (Nötigenfalls
mitlaufender) Tiefpaß, 26 ist die Ausgangsschaltung mit Pegel- und Impedanzanpassung und 29 der Senderausgang.
Έ1&.Ί zeigt das prinzipielle Blockschaltbild eines entsprechenden
Meßempfängers. 30 ist der Eingang, 31 die Eingangsschaltung mit
Impedanz- und Pegelanpassung, die automatisiert sein kann, 32 ist ein Polwender und 33 eine Sensorschaltung zur Überwachung der Signalspitzen
und Gewinnung von .Regel- und Umpolungskriterien. Bei den folgenden Schaltungsblöcken bedeuten 34 die Taktrückgewinnung, 35
die Sorsteuerung, 36, 37 und 38 Torschaltungen für die verschiedenen.
Zeitschlitze 180° und ±120° vom Sifenalmaximum und 39 eine Subtrahierschaltang.
Es folgen die Ausgangeschaltungen 40 und 41 der
einfachen Heßgeräteausführung, 42 und 43 sind Effektivwertgleichrichter
und 44 ist eine Kombination von A/D- und D/A-T!"andlern mit
einer fiecnensehaltung zur Berechnung der äquivalenten Phasen- und
Amplitudeniturven, die zu den Meßergebnissen gehören; 42 und 43 KtJrLieii auch dem Blocic 44 nachgeschaltet sein. Das Gerät hat fol^fegeiicLe
Ausgänge: ZeitDasisa.usgang 45, Effektivwert des Amplitudenmeßergebnisses
46, für das unbearbeitete Amplitudenmeßergebnis 47» 4B und 49 für die umgerechneten Meßkurven, 50 für das unbearbei-
und
tete PiiasenmeßergebnisV 51 für den Effektivwert dieses Ergebnisses.
tete PiiasenmeßergebnisV 51 für den Effektivwert dieses Ergebnisses.
Die Darstellungen sind nur als Beispiele zur besseren Erklärung der Erfindung so gewählt und stellen keine Einschränkung für die
Anwendung der Erfindungsgedarucen dar.
709833/0349 BAD ORIGINAL
Claims (12)
1. Meßverfahren und -gerät für lineare Signal Verzerrungen, dadurch
gekennzeichnet t daß sendeseitig ein iiaeßsignal aus wenigstens zwei in
einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehenden Frequenzen erzeugt und ausgesendet wird, daß durch Frequenzwobbein oder -schalten der
Frequenzkomponenten unter Beibehaltung der Signalform eine Kennlinienabtastung
ausgeführt wird und empfangsseitig aus der Signalverformung ließ groß en gewonnen werden, aus welchen quantitativ auf die
Kennlinienfehler geschlossen werden kann.
2« Meßverfahren und -gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sendesignal aus der G-rundwelle f und deren ersten Harmonischen
2f gleicher Amplitude besteht,, die co·sinusförmig addiert sind,
-and. daß die Frequenz f zwiscnen der unteren und der Hälfte der
oberen Grenzfrequenz des betrachteten Bandes geändert wird.
3· Meßverfahren und -gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicnnet,
daß das Meßsignal aus !rapezschwingungen vorzugsweise von
doppelt so langer Anstiegs- und Abfallzeit wie Verweilzeit bei den Extremwerten gebildet oder PGM-artig programmiert und dekodiert
erzeugt wird«
4« Meßverfahren und -gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3r dadurch gekennzeichnet,, daß das empfangene Signal oszilloskopisch
dargestellt und mit der idealen Signalform verglichen wird.
5- Keß verfahren und —gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3> dadurch gekennzeichnet,: daß das empfangene Signal durch Ausblenden
geeigneter Ausschnitte so in Fehlersignale umgewandelt wird, daß Rückschlüsse auf die Fehler der Phasen- oder/und Amplitudenkennlinie
möglich, werden und zur Anzeige gebracht werden können.
6· keß verfahren und —gerät nach. Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Spitzenwert des empfangenen Signals ein Kriterium für
die empfangsseitige Verstärkung, aus dem Abstand zweier Spitzenwerte
der Zeittakt und aus dem Vergleich· der positiven und negativen Spitzenwerte
ein Kriterium für die Eolarität des Meßsignals gewonnen raid
ausgewertet werden, daß zeitlich in der Mitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden
(positiven) Spitzenwerten das Kriterium für die Amplitudencharakteristik und bei 1/5 ~wa.a 2/3 des zeitlichen Abstands das
Kriterium für die phaseneharakteristik entnommen und ausgewertet
709833/0349
NAOHGEREICHT
2602918
werden (Fig«i), indem einer dieser Werte oder ihre Differenz dargestellt
wird.
7. &eßverfahren und -gerät nach. Anspruch. 5 oder 6, dadurcii gekennzeichnet,
daß die der Amplituden- oder/und Phasenkennlinie zugeordneten Meßwertlinien derartig doppelt, sowie umgepolt, gestreckt und
versetzt geschrieben werden, daß je eine davon dem von der Srundfrequenz
wobbelnd überstrichenen Bereich zugeordnet ist ixnä je die
andere dem Frequenzbereich der Harmonischen.
S. i'leßverfahren und -gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß empfangsseitig die jileßwerte digitalisiert und einer
Rechenoperation zur Ermittlung der eindeutigen Freqfttenzzuornung der
Amplituden- und Phasenfehler unterworfen werden und die so gewonnenen Meßkurven dargestellt werden.
9. Jj/ießverfahren und -gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeige durch eine Leuciit diodenmatrix vorgenommen wird, wobei
die Auflösung entweder konstant oder durch "Spreizen" in X-oder/und
Y-Kichtung veränderbar ist.
10. Meßverfahren und -gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß seine Anwendbarkeit durch geträgerte
Übertragung und empfangsseitige Demodulation nach einem
der bekannten Verfahren auf kleinere relative Bandbreiten ausgedehnt
ist.
11. Meßverfahren und -gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10f dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig das geträgerte
Eeßsignal synthetisiert wird dergestalt, daß der Empfänger den zur
Demodulation gegebenfalls nötigen Träger frequenz- und phasenrichtig
rückgewinnen kann, daß während des Wo bb el Vorgangs von einer geträgerten
in eine ungeträgerte Übertragung des Meßsignals umgeschaltet
wird daß bei der Ergebnisdarstellung die Bereiche der geträgerten und ungeträgerten Übertragung einzeln oder aneinander anschließend
dargestellt werden.
12. Meßverfahren und -gerät nacii einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Kennliniendarstellung
oder stattdessen der jewilige Fehler nach Art des Doppelgl
ei chricntungs verfahr ens über der Frequenz (zumindest annähernd) quadratisch integriert und dargestellt wird«
709833/0349
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602916 DE2602916A1 (de) | 1976-01-27 | 1976-01-27 | Verfahren zur messung der linearen verzerrungsparameter und geraet zu dessen durchfuehrung (ii) |
US05/740,103 US4139815A (en) | 1976-01-27 | 1976-11-09 | Linear distortion measuring |
GB2972/77A GB1575748A (en) | 1976-01-27 | 1977-01-25 | Instrument for measuring linear distortion causing parameters of electrical transmission systems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602916 DE2602916A1 (de) | 1976-01-27 | 1976-01-27 | Verfahren zur messung der linearen verzerrungsparameter und geraet zu dessen durchfuehrung (ii) |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602916A1 true DE2602916A1 (de) | 1977-08-18 |
DE2602916C2 DE2602916C2 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=5968334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762602916 Granted DE2602916A1 (de) | 1976-01-27 | 1976-01-27 | Verfahren zur messung der linearen verzerrungsparameter und geraet zu dessen durchfuehrung (ii) |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4139815A (de) |
DE (1) | DE2602916A1 (de) |
GB (1) | GB1575748A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4868506A (en) * | 1988-12-02 | 1989-09-19 | International Business Machines Corporation | Defect detection using intermodulation signals |
US7778315B2 (en) * | 2004-04-14 | 2010-08-17 | Tektronix, Inc. | Measuring instantaneous signal dependent nonlinear distortion in response to varying frequency sinusoidal test signal |
FR2929408B1 (fr) * | 2008-03-31 | 2010-04-09 | St Microelectronics Tours Sas | Detection de l'etat des elements d'une branche electrique comprenant une charge et un interrupteur |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2151981B2 (de) * | 1971-10-19 | 1973-09-06 | Wandel U. Goltermann, 7410 Reutlingen | Anordnung zur messung von amplituden- und phasenverzerrungen |
DE2339085A1 (de) * | 1973-08-02 | 1975-02-20 | Vierling Oskar | Verfahren zum messen von linearitaetsund phasenfehlern bei pcm-systemen |
DE2452744A1 (de) * | 1973-11-08 | 1975-05-22 | Takeda Riken Ind Co Ltd | Analysator zur ermittlung der frequenzcharakteristika der phasenverschiebung eines elektrischen mehrpols |
DE2503974A1 (de) * | 1975-01-31 | 1976-08-19 | Vierling Oskar | Verfahren zum messen von linearitaetsfehlern bei pcm-systemen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3623141A (en) * | 1970-05-21 | 1971-11-23 | Northeast Electronics Corp | Apparatus and method for measuring transmission channel characteristics |
US3846593A (en) * | 1973-10-31 | 1974-11-05 | F Bradley | Telephone line test system |
GB1429617A (en) * | 1974-06-03 | 1976-03-24 | Hewlett Packard Ltd | Method and apparatus for measuring the group delay character istics of a transmission path |
-
1976
- 1976-01-27 DE DE19762602916 patent/DE2602916A1/de active Granted
- 1976-11-09 US US05/740,103 patent/US4139815A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-01-25 GB GB2972/77A patent/GB1575748A/en not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2151981B2 (de) * | 1971-10-19 | 1973-09-06 | Wandel U. Goltermann, 7410 Reutlingen | Anordnung zur messung von amplituden- und phasenverzerrungen |
DE2339085A1 (de) * | 1973-08-02 | 1975-02-20 | Vierling Oskar | Verfahren zum messen von linearitaetsund phasenfehlern bei pcm-systemen |
DE2452744A1 (de) * | 1973-11-08 | 1975-05-22 | Takeda Riken Ind Co Ltd | Analysator zur ermittlung der frequenzcharakteristika der phasenverschiebung eines elektrischen mehrpols |
DE2503974A1 (de) * | 1975-01-31 | 1976-08-19 | Vierling Oskar | Verfahren zum messen von linearitaetsfehlern bei pcm-systemen |
Non-Patent Citations (6)
Title |
---|
DE-Z.: radio mentor 1971, H.7, S.427-431 (GommlichTeil I) * |
Frequenz 27 (1973) 8, S.202-204 * |
Hewlett Packard Journal September 1972, S.8-16, insbesondere 15 und 16 * |
IEEE trans.on Comm., November 1975, Korres- pondence, S.1375-1378 * |
radio mentor 1971, H.8, S.467-471 (Gommlich, Teil II) * |
radio mentor 1971, H.9, S.536-540 (Gommlich, Teil III) * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2602916C2 (de) | 1987-10-01 |
US4139815A (en) | 1979-02-13 |
GB1575748A (en) | 1980-09-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69817041T2 (de) | Methode und Anordnung zur Überwachung und Kontrolle eines Oszillatrorsignals | |
DE2553121A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verringerung von fehlern in uebertragungssystemen fuer digitale information | |
DE2727263B2 (de) | System zur Signalübertragung über Leitungen eines Wechselstrom-Verteilungsnetzes, Einrichtung dazu und Anwendung des Verfahrens | |
DE936097C (de) | Empfangsanordnung fuer eine Nachricht mehrdeutig darstellende elektrische Signale | |
DE2803608C2 (de) | Vierpolmeßverfahren und Schaltungsanordnung zu dessen Durchführung | |
DE1934296A1 (de) | Vorrichtung zur UEbertragung rechteckiger synchroner Informationsimpulse | |
DE2850555C2 (de) | ||
DE2609297A1 (de) | Uebertragungssystem fuer gespraechssignale | |
DE2420831A1 (de) | Digitalfilter mit phasenentzerrung | |
DE2602916A1 (de) | Verfahren zur messung der linearen verzerrungsparameter und geraet zu dessen durchfuehrung (ii) | |
DE2845166C2 (de) | ||
CH669489A5 (de) | ||
DE10216281A1 (de) | Anordnung und Verfahren für eine Dispersionsdetektion | |
CH640677A5 (de) | Verfahren, sende- und empfangsvorrichtung zum identifizieren und korrigieren der polaritaet eines nachrichtensignals. | |
DE1294547B (de) | Verfahren zum Messen von an Vierpolen auftretenden frequenzabhaengigen Gruppenlaufzeitverzerrungen | |
DE2822874C2 (de) | ||
DE1299309B (de) | Datenempfangsanlage | |
DE1766434C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störkomponenten beim Erfassen von Phasenschritten bei der Phasendemodulation | |
DE1591810B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aussenden und Empfangen differentiell phasenmodulierter Pulscodesignale unter Verwendung einer Frequenzmodulation | |
DE19654740C2 (de) | Meßverfahren zur Vierpolanalyse mit hoher Bandbreite | |
DE670585C (de) | Roehrenanordnung zur selektiven Demodulation amplitudenmodulierter Schwingungen | |
DE10036703A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur eines Resamplers | |
DE859323C (de) | Anordnung zur Synchronisierung von Fernsehbildern | |
DE2219050A1 (de) | Vorrichtung zum Messen des Impulsverhaltens eines Vierpols | |
DE3328194C1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Eliminieren der Auswirkung von Störsignalen bei einem Impulsradar |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |