DE2609297A1 - Uebertragungssystem fuer gespraechssignale - Google Patents
Uebertragungssystem fuer gespraechssignaleInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
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Description
PHN.
JW/EVH.
Uebertragungssystem fur Gesprächssignale
Die Erfindung bezieht sich auf ein Uebertragungssystera
für Gesprächssignale mit einem Sender mit einer Bandlcorapressionsanordnung und mit einem Empfänger mit
einer Bandexparisionsanordnung, wobei die Bandkompressionsanordnung
auf der Sendeseite einen Basisbandkanal für ein Basisband der Gesprächssignale, die in einem niedrigen
Gesprächsfrequenzbereich liegen, und eine Reihe paralleler Bandkompressionskanäle enthält für Bandkompression aufeinanderfolgender
Teilbänder der Gesprächssignale in dem .oberhalb des Basisbandes liegenden Gesprächsfrequenzbereich,
und die Bandexpansionsanordnung auf der Empfangsseite zur
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PHN.79^5.
Rückgewinnung der ursprünglichen Gesprächssignale ebenfalls einen Basisbandkanal und "weiter eine entsprechende
Reihe paralleler Bandexpanderkanäle enthält.
Als Basisbandsignal kann beispielsweise der erste Formantbereich oder die Grundtonfrequenz benutzt werden»
In einem bekannten Uebertragungssystem der erwähnten
Art enthält jeder der parallelen Bandkompressorkanäle
einen Frequenzteiler und einen Amplitudendetektor zum Erzeugen der Frequenz- und Amplitudendaten durch
Frequenzteilung und Amplitudendetektion'für jedes der aufeinanderfolgenden Teilbänder der Gesprächssignale,
wobei die auf diese feise erhaltenen Frequenz- und Amplitudendaten
gemeinsam mit dem ersten Formantbereich als Basis— bandsignal übertragen werden» Empfangsseitig enthält
jeder der parallelen Bandexpanderkanäle einen Frequenzmultiplikator
und einen Amplitudenmodulator, um durch Frequenzmultiplikation und eine darauffolgende Amplitudenmodulation
die ursprünglichen Teilbänder der Gesprächssignale aus den Frequenz- und Amplitudendaten im entsprechenden
Bandkompressorkanal zurückzugewinnen, wonach "~ eine Kombination dieser rückgewonnenen Teilbänder mit
dem ersten Formantbereich als Basisbandsignal das ursprüngliche Gesprächssignal ergibt.
Die Erfindung bezweckt nun, ein Uebertragungssystem der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine
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25,2ο 16.
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wesentliche Verbesserung der Wiedergabequalität mit
einem wenig kritischen und übersichtlichen Aufbau verbindet und sich durchaus zur Ausbildung in digitalen
Techniken und zur Integration in einem Halbleiterkörper eignet»
Das erfindungsgemSsse Uebertragungssystem weist
das Kennzeichen auf, dass sowohl die Bandkompressionsanordnung wie auch die Bandexpansionsanordnung einen
Eingangskreis enthält, der mit einem an den Basisbandkanal
angeschlossenen Komponentengenerator zur Erzeugung von Frequenzkomponenten in den Teilbändern des oberhalb des
Basisbandes liegenden Gesprächsfrequenzbereiches versehen ist, dass die beiden Anordnungen einen Frequenzanalysator
enthalten mit pro Teilband einem ersten und einem zweiten Teilbandfilter mit denselben Amplitude-Frequenzkennlinien,
aber mit untereinander phasenverschobenen Phase-Frequenzkennlinien, wobei die Bandkompressionsanordnung ausser
der Reihe paralleler Bandkompressionskanäle auch eine Reihe paralleler Bezugskanäle enthält und in wenigstens
einer dieser Kanalreihen der genannte Frequenzanalysator mit pro Teilband einem ersten und einem zweiten Teilbandfilter
aufgenommen ist, dass in der Bandkompressionsanordnung
in jedem Bandkompressorkanal ausserdem ein Komparator sowie ein Begrenzerkreis vorgesehen ist, um
einen konstanten Amplitudenwert der in dem Komponenten-
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25.2.76. - k _
generator erzeugten Prequenzkoniponenten am Eingang des
!Comparators zu erhalten, der über einen Bezugskanal durch
Frequenzkomponenten in dem selben Teilband des ursprünglichen Gesprächssignals als Bezugssignal zur Erzeugung von
für das betreffende Teilband kennzeichnenden Phasen- und Amplitudendaten gesteuert wird, während in der Bandexpänsionsanordiiung
der genannte Frequenzanalysator mit pro Teilband einem ersten und einem zweiten Teilbandfilter in die
Reihe paralleler Bandexpanderkanäle aufgenommen ist und in den jeweiligen Bandexpanderkanälen zugleich ein Modulationskreis
sowie ein Begrenzerkreis vorgesehen ist, um einen konstanten Amplitudenwert der im Komponentengenerator
erzeugten Frequenzkomponenten am Eingang des Modulationskreises zu erhalten, der von der zum betreffenden Teilband
gehörenden kennzeichnenden Phasen- und Amplitudendaten gesteuert wird,
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und Fig. 2 eine Ausführungsform eines
Senders und eines Empfängers in einem erfindungsgemässen
Uebertragungssystem,
Fig. 3 und Fig. 4 eine Abwandlung des in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Senders und Empfängers,
Fig. 5 bis 8 Einzelheiten einiger Elemente, die
609840/071 5
PHN.79^5. 25.2.76. — 5 —
in dem Uebertragungs sys tem 'nach Pig. 3 und Fig. k verwendet
werden können,
Fig. 9 eine im Ausbau vereinfachte Ausführungsform
eines Senders in einem Uebertragungssystem nach der Erfindung.
Der in Fig, 1 und Fig» 2 dargestellte Sender
und Empfänger bildet einen Teil eines Uebertragungssj'steras,
das zur Uebertragung von Gesprächssignalen mit Hilfe von Pulskodemodulation eingerichtet ist»
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Sender werden die einem Mikrophon 1 entnommenen Gesprächssignale im
Frequenzband von 300 - 3200 Hz nach Verstärkung in einem
Verstärker 2 einer Bandkompressionsanordnung 3 zugeführt, die mit einem ,Basisbandkanal 4 für ein in einem niedrigeren
Gesprächsfrequenzband liegendes Basisbandsignal versehen ist, das in der wiedergegebenen Ausführungsform durch
den ersten Formantbereich von 300 - 800 Hz gebildet wird.
Zugleich ist die Bandkompressionsanordnung 3 mit einer
Reilie paralleler Bandkompressorkanäle 5 für Bandkompression
aufeinanderfolgender Teilbänder der Gesprächssignale in
dem oberhalb des Basisbandes liegenden Frequenzbereich von 800 - 3200 Hz versehen, wobei in der Figur nur einer
der parallelen Bandkompressorkanäle detailliert dargestellt ist, da diese Kanäle alle denselben Aufbau haben.
Der Basisbandkanal k ist mit einem den ersten
Formantbereich durchlassenden Eingangsfilter 6 mit einem
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25.2.76. - 6 -
Durchlassband von 300 - 800 Hz und einem darauffolgenden
Verstärker 7 versehen, während sein Ausgang sowie die Ausgänge der Bandkompressorkanäle 5 a^- einem Zeitmultiplexverteiler
8 mit einem darauffolgenden Pulskodemodulator
angeschlossen sind» Am Ausgang des Pulskodemodulator-s 9
entsteht auf diese "Weise eine die zvl übertragenden Gesp'rächssignale
kennzeichnende Impulsreihe, die nach Verstärkung in einem Endverstärker 10 mit einem geeignet bemessenen
Ausgangsfilter über eine Uebertragungsstrecke 11 übertragen
wird.
In dem mit dem wiedergegebenen Sender zusammenarbeitenden
Empfänger in Fig. 2 wird die über die Uebertragungsstrecke 11 übertragene Impulsreihe nach Impulsregeneration
in einem Impulsregenerator 12 und einer darauffolgenden Demodulation in einem Pulskodedemodulator
einem Zeitmultiplexverteiler i4 zugeführt, der zur Rückgewinnung
der ursprünglichen Gesprächssignale an eine Bandexpansionsanordnung 15 angeschlossen ist. Ebenso wie
die Bandkompressionsanordnung 3 ist die Bandexpansionsanordnung
15 mit einem Basisbandkanal 16 mit einem das
Basisbandsignal von 300 - 800 Hz durchlassenden Eingangsfilter
17 und einem darauffolgenden Verstärker 18 sowie
mit einer der Reihe Bandkompressorkanäle 5 entsprechenden Reihen-Bandexpanderkanäle 19 versehen, wobei die Ausgänge
des Basisbandkanals 16 und der Bandexpanderkanäle 19
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25.2,76. - 7 -
einen Summiericreis 20 angeschlossen sind«
Dem Suimnierkreis 20 werden die rückgewonnenen ui"sprünglichen Gesprächssignale im Band von 300 - 3200 Hz
entnommen, die über einen Verstärker 21 einer Wiedergabeanordnung 22 zugeführt werden»
Nach der Erfindung wird eine wesentliehe Ver~
besserung der Wiedergabequalität dadurch erhalten, dass im Sender nach Figo 1 die Bandkompressionsanordnung 3 einen
Eingangskreis enthält, der mit einem an den Basisbandkanal h angeschlossenen Komponentengenerator 23 zur
Erzeugung von Frequenzkomponenten in den Teilbändern des oberhalb des Basisbandes von 300 — 800 Hz liegenden
Gesprächsfrequenzbereiches von 800 - 3200 Hz versehen ist und weiter einen Frequenzanalysator 24 mit pro Teilband
einem ersten Teilbandfilter 25 und einem zweiten Teilbandfilter
26 mit denselben Amlitude-Frequenzkennlinien, aber mit untereinander phasenverschobenen Phase-Frequenzkennlinien
enthält, wobei die Bandkompressionsanordnung 3 zusammen mit der Reihe paralleler Bandkompressorkanäle 5
zugleich eine Reihe paralleler Bezugskanäle 32 enthält und in wenigstens einer dieser Kanalreihen 5» 32 der
obengenannte Frequenzanalysator Zk mit pro Teilband einem ersten und einem zweiten Teilbandfilter 25 bzw, 26 aufgenommen
ist, Xn dieser Bandkompressionsanordnung 3 ist in den jeweiligen Bandkompressorkanälen 5 zugleich ein
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PEN". 25.2.76.
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Komparator 31 sowie ein Begrenzerkreis 29» 30 angeordnet,
tun einen konstanten Amplitudenwert der im Komponentengenerator 23 erzeugten Frequenzkomponenten am Eingang des
Komparators 31 zu erhalten, der über einen Bezugskanal 32
von Frequenzkomponenten in demselben Teilband des ursprünglichen Gesprächssignals als Bezugssignal gesteuert
wird, und zwar zur Erzeugung von für das betreffende Teilband kennzeichnenden Phasen- und Amplitudenwerten.
In der dargestellten Ausfuhruiigsform ist der
Frequenzanalysator 24 in die Reihe paralleler Bandkompressorkanäle
5 aufgenommen, und die Teilbandfilter 25, 26 mit
Ausgängen 27, 28 sind über je einen einzelnen Begrenzer 29,
30 mit dem Komparator 31 verbunden, während der Komponentengenerator
23 als Signalverzerrer mit einem darin aufgenommenen Kreis ausgebildet ist. Der Frequenzanalysator 24
wird in Fig. 1 durch einen Verzögerungskreis 33 und eine Anzahl Gewichtungsnetzwerke 34 ... 35» 36 ... 37 gebildet,
deren eines Ende mit Punkten verschiedener Verzögerungszeit, im Verzögerungskreis 33 verbunden ist und deren
anderes Ende mit einem Summierkreis 38 j 39 verbunden ist,
der an einen der Ausgänge 27, 28 angeschlossen ist.
Mit dem beschriebenen Frequenzanalysator 24 kann bei geeigneter Bemessung der Uebertragungsfaktoren
der Gewichtungsnetzwerke 34 ... 355 36 ... 37 die Aufteilung
des Gesprächsfrequenzbereiches von 800 - 3200 Hz in
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aufeinanderfolgende Teilbänder entsprechend einer gewünschten
Amplitude—Frequenzlcennlinie und Phase-Frequenzkennlinie auf überraschend einfache Weise und mit grosser
gegenseitigen Freiheit verwirklicht werden, wie nun auf mathematische Weise erl&utert wird. Wenn die Anzahl
Verzögerungselemente des Verzögerungskreises 33 dem Wert 2M entspricht, und wenn jedes Element eine Verzögerungs
.zeit s aufweist und wenn in einem bestimmten Teilbandfilter, beispielsweise dem Teilbandfilter 25» die Gewichtungsnetzwerke
3k ... 35 ausgehend von den Enden des Verzögerungs
kreises 33 paarweise einander entsprechend gewählt sind, so dass ihre Uebertragungskoeffizienten C der nachfolgenden
Gleichung entsprechen
C-P = Cp mit ρ = 1,.2, ... M,
wird eine Übertragungsfunktion erhalten, deren Amplitude-Frequenzkennlinie
die Form ~\\J~ ^tO) hat:
JL-J
γ(ω) = Co + ) 2Cpcos(pUs)
γ(ω) = Co + ) 2Cpcos(pUs)
und die Phase-Frequenzkennlinie 0(^) einen genau linearen
Verlauf hat entsprechend
Die Amplitude-Frequenzkennlinie bietet auf diese Weise eine in M Cosinusglieder entwickelte Fourier-Reihe, deren
Periodizität Ω. durch die untenstehende Gleichung gegeben ist:
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.79^5 25.2.76,
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•Wenn eine bestimmte Amplitude-Frequenzkennlinie TjT (^c)
verwirklicht werden muss, können die Koeffizienten C in
der Fourier-Reihe mit Hilfe der untenstehenden Beziehung
bestimrat werden:
a
C = ΟΛΟ . J -W~o(vaj) cos(-pL-Js) du*'
C = ΟΛΟ . J -W~o(vaj) cos(-pL-Js) du*'
Negative Koeffizienten C in der Fourier-Reihe können
dadurch verwirklicht werden, dass in Reihe mit den Gewichtungsnetzwerken eine Polaritätsumkehrstufe aufgenommen
wird»
Die Form der Amplitude-Frequenzkennlinie ist damit völlig bestimmt, aber das periodische Verhalten
der Fourier-Reihe hat zur Folge, dass die gewünschte Amplitude-Frequenzkennlinie sich mit einer Periodizität
il = 2^i/s wiederholt, also bei ausreichend geringen Werten
der Verzögerungszeit s kann der Frequenzabstand zwischen dem gewünschten und dem nächstfolgenden zysätzlichen
Durchlassbereich gross genug gemacht werden, um die zusäztliehen Durchlassbereiche mit einem einfachen Unter—
drückungsfilter zu unterdrücken, ohne dabei die Amplitude-Frequenzkennlinie und die lineare Phase-Frequenzkennlinie
im.gewünschten Durchlassbereich auf spürbare Weise zu
beeinflussen. Dazu kann beispielsweise in die Summierkreise
38, 39 ein einfaches Unterdrüekungsfilter in Form eines RC-Tiefpassfilters aufgenommen werden.
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Obschon andere Bemessungsvorschriften möglich sind, hat es sich bei der beschriebenen Ausführung des
Teilbandfilters 25 als vorteilhaft erwiesen, die Uebertragungskerailinie
des zugehörenden Teilbandfilters 26 mit derselben Amplitude~Frequenzkennlinie, aber mit einer
phasenverschobenen Phase-Frequenzkennlinie, vorzugsweise
mit einer Phasenverschiebung Jj/2, durch eine Reihe von
M Sinusgliedern anzunähern. Die Uebertra.gungskoeffizien.ten
der Gewichtungsnetzwerke 36 ... 37 sind dabei zur Unterscheidung
durch S bezeichnet. Ausgehend von den Enden des Verzögerungskreises 33 sind die Uebertragungskoeffizienten
S der Gewichtungsnetzwex-ke 36 ... 37 paarweise in der Grosse gleich, aber im Vorzeichen eincinder entgegengesetzt,
während der Uebertragungskoeffizient des mittleren Gewichtungsnetzwerkes S gleich. Null ist, so dass die
Uebertragungskoeffizienten S der Gewichtungsnetzwerke
der nachfolgenden Beziehung entsprechen: S_p = -S mit ρ = 1, 2, ... M
so = o.
Für die Uebertragungsfunktion gilt dann:
7 2S
P=T"! p
- 7
P=T!
JZi(W) = -Miv's +T/2.
Aus den obenstehenden Formeln geht hervor, dass das Teilbandfilter·26 ebenso wie das Teilbandfilter 25 eine
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lineare Phase-Frequenzkennlinie aufweist, die jedoch im Vergleich zu der des Teilbandfilters 25 eine konstante
Phasenverschiebung entsprechend3T/2 aufweist, während die
Amplitude-Frequenzkennlinien der Teilbandfilter 25,
durch geeignete Bemessung der Koeffizienten S in der
Fourier-Reihe einander gleich gemacht werden können» Die Koeffizienten können mit Hilfe der untenstehenden
Beziehung bestimmt werden:
S = (1/n) . C W" (üu) sin(piJs) du7
lieber die Begrenzer 29, 30 sind die Teilbandfilter
25, 26 an den Komparator angeschlossen, der aus Modulatoren
40, 41 und darauffolgenden Tiefpassfiltern 42, 43 mit
Grenzfrequenzen von beispielsweise 20 Hz zusammengesetzt ist. Dabei wird den beiden Modulatoren 40, 4-1 zugleich der von
den Frequenzkomponenten in dem selben Teilband des ur-sprünglichen
Gesprächssignals gebildete Phasen- und Amplitudeiibezugswert über den betreffenden Bezugskanal·
zugeführt. In der Ausführungsform nach Fig. 1. ist in
die Reihe Bezugskanäle 32 ebenfalls ein Frequenzanalysator
aufgenommen, der mittels eines Eingangsfilters 45 mit
einem Durchlassband von 800 — 3200 Hz an den Ausgang des Ver-stfclricers 2 angeschlossen ist. Der Frequenzanalysator
enthält eine der Anzahl Gesprächsteilbänder entsprechende Anzahl i eilbaiidfilier 46 and 'vird auf dieselbe Art und ¥eise
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wie der bereits beschriebene Frequenzanalysator 24 aus einem Verzögerungskreis 47» einer Anzahl Gewichtungsnetzwerke
48 ... 49 und einem Summierkreis $0 aufgebaut,
wobei für die Gewichtungsnetzwerke 48 ... 49 mit Vorteil
die Bemessungsvorschrift des Teilbandfilters 25 verwendet
wird ο
Durch Vergleich der begrenzten Frequenzkomponenten der Teilbandfilter 25» 26 mit dem Phasen- und
Amplitudenbezugsv/ert des Frequenzanalysators 44 in den
Modulatoren 40, 41 und durch darauffolgende Glättung in
den Tiefpassfiltern 42, 43 werden im Komparator 31 die
zum Teilband des in Fig. 1 dargestellten Bandkompressorkanals
5 gehörende Phasen- und Amplitudendaten erhalten, die zusammen mit den Phasen- und Amplitudendaten der
übrigen in Fig. 1 nicht dargestellten BandkompressorkanSle
und dem Basisbandsignal zur weiteren Uebertragung dem
Zeitmultiplexverteiler 8 zugeführt.wird.
Im beschriebenen Sender wird der erste Formantbereich des Gesprächssignals im Band 300 - 800 Hz als
Basisbandsignal einerseits dem Basisbandkanal 4 über den
Verstärker 7 zugeführt und andererseits dem als Signalverzerrer ausgebildeten Komponentengenerator 23» wobei
zu jedem Augenblick durch Signalverzerrung aus dem Basisbandsignal von 300 - 800 Hz auf künstliche Weise die
Gesprächsfrequenzkomponenten im Band von 800 - 3200 Hz
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25.2.76.
2B09297
gewonnen werden, die bei geeigneter Bemessung des Frequenzanalysator
Zk in den jeweiligen Teilbandfiltern 25, 26
einzeln selektiert werden», Die aufeinanderfolgenden Durch—
lassbänder der Teilbandfilter 25, 26 sind dazu beispielsweise gleich den 17erten 800 - 880 Hz, 880 - 960 Hz, 960 - 10-40 Hz,
10^-0 - 1120 Hz, . .„ gewählt. Durch Signalverzerrung im
Signalverzerrer 23 wird nun zu jedem Augenblick das Frequenzspektrum dei- Gesprächssignale im Band von 800 - 3200 Hz
in guter Annäherung erzeugt. Die in den Teilbandfiltern
25, 26 selektierten Frequenzkomponenten werden dann, nachdem
sie in den Begrenzern 29, 30 auf eine konstante Amplitude gebracht sind, in den Modulatoren kO, 4i mit zugehörenden
Ausgangsfiltern Jf-2, k-3 des !Comparators 31 in Amplitude
und Phase mit den tatsächlichen Frequenzkomponenten des
im Band von 800 - 3200 Hz liegenden Gesprächssignals verglichen, welches Signal über das Eingangsfilter k-5 dem
Frequenzanalysator kh zugeführt wird. An den Frequenzanalysator
brauchen dabei keine besonderen Anforderungen gestellt
zu werden, da ja- unabhängig von der Amplitude-Frequenzkennlinie der Teilbandfilter 25, 26 die selektierten
Frequenzkomponenten durch die Begrenzer 29» 30 auf eine konstante Amplitude gebracht werden»
Die jeweiligen FrequenzkompGB.eriten in den
Bandkompressorkaiiälen 5 werden nicht nur durch ein
Amplitude- und ein Frequenzdatum gekennzeichnet, sondern
S03840/071E
LV. 79^5.
25.2.76. - τ 5 -
auch, in deutlichem Unterschied zu dem obenstehend ermähnten
Uebertragungssystem durch ein zusätzliches Phasendatum,
das eine genauere Rückgewinnung der jeweiligen Frequenz- !componenten ermöglicht und dadurch zu einer wesentlichen
Verbesserung der "tfiedergabequalität führt, Ueberraschenderweise
geht diese Verbesserung der Wiedergabequalität durch das zusätzliche Phasendatum nicht mit verwickelterer
Apparatur einher, sondern im Gegenteil mit einem einfachen und ausserdem übersichtlichen Aufbau der Bandkompressor—
kanäle 5 zur Erzeugung der Phasen- und Amplitudendaten,
wie nun mathematisch, erläutert werden wird«
Dazu wird das Teilband k des Gesprächssignals betrachtet. ¥enn vorausgesetzt wird, dass zu einem bestimmten
Zeitpunkt vom Teilbandfilter 46 des Frequenzanalysator 44 eine Frequenzkomponente des ursprünglichen
Gesprächssignals selektiert wird, die durch b. CoSW1 t
dargestellt werden kann, wobei b, die Amplitude und
\rJir. die augenblickliche Kreisfrequenz ist und wenn weiter
vorausgesetzt wird, dass die im Signalverzerrer 23 erzeugte
entsprechende Frequenzkomponente einen Phasenfehler 0, hat,
so werden nach Frequenzselektion in den Teilbandfiltern 25» 26 und nach Begrenzung auf eine konstante Amplitude
in den Begrenzern 29, 30 an den Ausgängen der Begrenzer 29» 30 ausser höheren Harmonischen die Signale
, t + 0k) und SiTi(CU., t + 0, ) erhalten werden»
6:j3840/071 5
PHN.792<-5.
25 ο 2.76. - 16 -
Der Einfachheit hs.lber ist dabei vorausgesetzt worden,
dass die Begrenzung auf Einheitsamplitude stattgefunden hat.
Durch Modulation entstehen dann am Ausgang der beiden Modulatoren kO, 41 die nachfolgenden Signale:
blc cos u/jct cos ( k^t + 0k)
bk COSi^ jt sin
woraus durch Glättung mit Hilfe der Tiefpassfilter 42, h3
die Amplituden- und Phasendaten in Form von b, cos 0. und b, sin 0 erhalten werden, die dem Zeitmultiplexverteiler
zur Uebertragung mit Hilfe von Pulskodemodulation über
die Uebertragungsstrecke 11 zur Rückgewinnung der ursprünglichen
Gesprächssignale im Empfänger zugeführt werden.
Gerade die Verwendung der Amplituden- und Phasendaten in Form von b, cos 0, und b, sin 0 führt zu dem besonders
einfachen und wenig kritischen Aufbau der beschriebenen Bandkompressionsanordnung 3» Dasselbe gilt auch für die
Bandexpansionsanordnung 15 &Ώ- der Empfangssexte, wie noch
an Hand .des zusammenarbeitenden Empfängers in Fig. 2 näher erläutert wird»
Im Vergleich zur Übertragung von GesprächsSignalen
im Band von 300 - 3200 Hz ohne Bandkompression mit Hilfe
von Pulscodemodulation wozu 60 kbit/s benutzt wird, ist im vorliegenden XJebertraguiigssyst-em durch Anwendung der
besclirlebeaeii Bandkompr-eseio^isanordiiung 3 nur noch 10 kbit/s
notwendig, was einem Bandkcmpressionsfaktor 6 entspricht»
60384C /0715
PHN. 79^5.
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Ausser den bereits erwähnten Vorteilen einer hervorragenden
Wiedergabequalität und eines einfachen, wenig kritischen und übersichtlichen Aufbaus weist die beschriebene Anordnung
ausserdera noch den Vorteil auf, dass sie sich durchaus zur Ausbildung in digitalen Techniken und folglich zur
Integration in einem Halbleiterkörper eignet.
Es sei darauf hingewiesen, dass statt der Ausbildung nach Fig. 1, in der pro Teilband im Frequenzanalysator
24 zwei Teilbandfilter 25, 26 mit untereinander
verschobenen Phase-Frequenzkennlinien und im Frequenzanalysator
44 nur ein einziges Teilbandfilter 46 verwendet werden, ebenfalls eine Ausbildung möglich ist, in der
zum Erhalten der Amplituden- und Phasendaten b, cos 0, und
JtC iC
b, sin 0, der Frequenzanalysator 24 pro Teilband mit nur
einem Teilbandfilter und der Frequenzanalysator 44 mit
zwei Teilbandfiltern mit untereinander phasenverschobenen
Phase-Frequenzkennlinien versehen ist.
Im Empfänger nach Fig, 2 werden die mit Hilfe von Pulskodemodulation über die Uebertragungsstrecke
übertragenen Daten aus der Bandkompressionsanordnung 3 nach Fig. 1 nach Pulskodedemodulation im Pulskodedemodulator
13 2^r Rückgewinnung der ursprünglichen Gesprächssignale
in der Bandexpansionsanordnung 15 an. den Ausgängen des
.Zeitmultiplexteilers 14 verfügbar, insbesondere als Basisbandsignal
für den Basisbandkanal,16 der erste Formant-
609840/0715
PHN.79^5.
25.2.76.- - 18 -
bereich, von 300 - 800 Hz und an Leitungen 51» 52 die
Phasen- und Amplituden b, cos 0, und b, sin 0, des Band-
Λ. X:. J^C IC
kompressorkanals 5 ftir das Teilband k.
Nach, der Erfindung enth-S.lt die Bandexpansionsanordnung
15 in. Fig. 2 einen Eingangskreis, der mit"einem
an den Basisbandkanal 16 angeschlossenen Komponentengenerator
53 zur Erzeugung von Frequenzkomponenten in Teilbändern
des oberhalb des Basisbandes von 300 - 800 Hz liegenden Gesprächsfrequenzbereiches von 800 - 3200 Hz
versehen ist, und weiter einen Frequenzanalysator $h mit
pro Teilband einem ersten Teilbandfilter 56 und einem
zweiten Teilbandfilter 57 mit denselben Amplitude-Frequenzlcennlinien,
aber mit untereinander phasenverschobenen Phase-Frequenzkennlinien, welcher Frequenzanalysator 5h
in'Reihe paralleler Bandexpanderkanäle 19 aufgenommen ist,
während in den jeweiligen Bandexpanderlcanälen 19 zugleich
ein Modulationskreis 55 vorgesehen ist sowie ein Begrenzerkreis 60, 61, um einen konstanten Amplitudenwert der im
Komponentengenerator 53 erzeugten Frequenzkomponenten
am Eingang des Modulationskreises 55 zu erhalten, der
durch die zum betreffenden Teilband gehörenden kennzeichnenden Phasen- und Amplitudendaten der Leitungen 51»
gesteuert wird.
Ebenso wie in der Bandkompressionsanordnung 3 nach Fig. 1 wird der Komponent engenerat or 53 durch einen
809840/071 5
PIIN, 7945.
25.2.76.
Signalverzerrer gebildet, und die Ausgänge 58» 59 der
Teilbandfilter 56, 57 sind mit je einem einzelnen Begrenzer
60, 61 verbunden, die hier jedoch an den Modulationskreis 55 angeschlossen sind, der aus Modulatoren
62, 63 zusammengestellt ist, deren Ausgänge an einen
Summierkreis 64 angeschlossen sind} gegebenenfalls kann
hinter den Summierkreis 64 noch ein einfaches Ausgangsfilter 65 aufgenommen werden. Genauso wie der Frequenzanalysator
24 an der Sendeseite ist der Frequenzanalj'sator
aus einem Verzögerungskreis 66, einer Anzahl Gewichtungs—
netzwerke 67 ·♦· 68; 69 ... 70 und Suinmierkreisen 71»
aufgebaut, während auch die Bemessung der Teilbandfilter 56, 51 der der Teilbandfilter 25, 26 entsprechend gewählt ist.
Zur Rückgewinnung der ursprünglichen Gesprächssignale
wird auch hier von der künstlichen Erzeugung der Gesprächsfrequenzkomponenten im Band von 800 - 3200 Hz
durch Verzerrung des Basisbandsignals im Band von 300 - 800 Hz im Signalverzerrer 53 ausgegangen. Durch eine Selektion
in den Teilbandfiltern 56, 51 und eine Begrenzung in
den Begrenzern 60, 61 werden auf diese ¥eise die Frequenzkomponenten für die jeweiligen Bandexpanderkanäle 19
erhalten, woraus durch Modulation in den Modulationskreisen 55 mit den Amplituden- und Phasendaten b. cos
JtC IC
und b, sin 0, der Leitungen 51 ι 52 die Teilbänder der
ursprünglichen Gesprächssignale zurückgewonnen werden,
6G98A0/0715
PHN.7945.
25.2.76. - 20 -
die im Suramierkreis 20 kombiniert werden, der iiber den
Verstärker 21 an die Wiedergabeanordnung· 22 angeschlossen
ist ο An der Wiedergabeanordnung 22 entstehen Gesprächssignale einer hervorragenden Wiedergabequalität, da die
im Signalverzerrer 53 bereits in guter Annäherung erzeugten Frequenzkomponenten durch die beschriebenen
Bandexpanderkanäle 19 bei der richtigen Frequenzlage ausserdem auch bezüglich der Phase und Amplitude genau
mit dem ursprünglichen Gesprächsfrequenzspektrum in Uebereinstimmung gebracht werden, wie nun mathematisch
erläutert wird«,
Weil in den Bandkompressorkanälen 5 und in
den Bandexpanderkanälen 19 dieselben Signalbearbeitungskreise
vorgesehen sind, die durch einen Signalverzerrer 23; 53, Teilbandfilter 25, 26', 56, 57 5 Begrenzer 29, 30;
60, 61 gebildet werden, wird zu dem dem betrachteten Sendezeitpunkt entsprechenden Empfangs zeitpxinkt den
Begrenzern 60, 61 im Bandexpanderkanal 19 für das Teilband
k auch dasselbe Ausgangssignal entnommen werden, das obenstehend in Formelform durch cos(£v/,t + 0, ) und
sin(iV , t + 0,) dargestellt wurde. Gleichzeitig werden
die dazu gehörenden Amplituden- und Phasendaten b, cos 0fc
und b, sin 0, über die Leitungen 51» 52 den Modulatoren
62, 63 im betreffenden Band expand erkanal 19 angeboten.
Auf diese Weise wird am Ausgang des Summierkreises 6h im
S03S/-0/0715
PHN.7945. 25.2.76.
Modulationskreis 55 ein Signal s(t) mit der nachfolgenden
Form erhalten:
s(t) = bk cos 0k cos ((J kt + 0lc) + bk sin 0^ sin (^kt + 0^)
die sich zu der nachfolgenden Gleichung vereinfachen lässt: s(t) = bk cos UAt
Bezüglich Frequenz, Phase und Amplitude ist dieses Signal s(t) also genau in Uebereinstimmung mit dem der betreffenden
Spektrunikomponente im ursprünglichen Gesprächssignal, was also eine nahezu einwandfreie Wiedergabequalität
gewährleistet.
. Ausser Einfachheit und Uebersiehtlichkeit im
Aufbau fällt das grosse Ausmass an Uebereinstimmung zwischen den Bandkorapressorkanälen 5 und den Bandexpanderkanälen
19 auf: alle Elemente der Band expand exrkanä1 Ie 19
mit Ausnahme des Summierkreises 64 und gegebenenfalls des
einfachen Ausgangsfilters 65 sind nämlich bereits in den Bandkompressorkanälen 5 an der Sendeseite vorhanden, ras
fertigungstechnisch von sehr grossem Vorteil ist, da
das beschriebene Uebertragungssystem mit einem Minimum
an unterschiedlichen Elementen verwirklichbar ist. Ausserdem eignet sich das beschriebene Uebertragungssystem
ohne weiteres zur Ausbildung in digitalen Techniken zur Integration in einem Halbleiterkörper. Insbesondere können
die im beschriebenen Uebertragungssystem verwendeten
Frequenzanalysatoren 24, 44, 54 ausser in analogen Techniken
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PHN.79^5. 25.2.76.
— 22 "-
mit einen analogen Verzögerungskreis, der beispielsweise
aus Induktivitäten und Kondensatoren zusammengestellt ist,
oder aus Kondensatorschieberegisterzellen, auch in digitalen
Techniken ausgebildet werden, beispielsweise auf die Art und Weise, die bereits in der britischen Patentschrift
1 168 15h beschrieben wurde, während auch die verwendeten
Modulatoren ^O, 41; 62 63 durch die vorhergehenden
Begrenzer 29, 30; 60, 61 sich für digitale Ausbildung besonders eignen» Vollständiglceitshälber sei noch bemerkt,
dass in der praktischen Ausbildung die Begrenzer 29, 30; 60, 61 mit den Modulatoren k0, 41; 62, 63 zusammengebaut
werden können»
Eine Abwandlung des obenstehend betrachteten Uebertragungssystems ist in Fig. 3 und in Fig. k dargestellt,
welches System von dem aus Fig. 1 und Fig. 2 darin abweicht, dass statt des ersten Formantbereich.es
als Basisbandsignal die Grundtonfrequenz übertragen wird. Entsprechende Elemente sind in Fig. 1 bis K mit denselben
Bezugszeichen angegeben.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Sender werden dazu die Gesprächssignale im Band von 300 - 3200 Hz
nach Verstärkung im Verstärker 2 einem Grundtondetektor zugeführt, der ein simisförmiges Ausgangssignal der
Grundtonfrequenz im Band von 80 - 250 Hz liefert. Der
Grundtondetektor 73 ist a^ den Verstärker 7 des Basisband-
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PHN.7945. 25.2.76.
- 23 -
2809297
kanals 4 angeschlossen und zugleich an den durch einen
Grundtoninipulsgenerator gebildeten Komponentengenerator 74,
der im Rhythmus des Grundtons im ursprünglichen Gesprächs—
signal ein impulsförmiges Ausgangssignal der durch die
Kurve 75 dargestellten Form mit einer Wiederholungsfrequenz;
zwischen 80 ~ 250 Hz liefert.
Ebenso wie beim Sender in Fig. 1 wird vom !Component
engenerat or 74 in Form des Grundtonimpulsgenerators
künstlich das Frequenzspektrum des ursprünglichen Gesprächssignals in guter Annäherung erzeugt. Nach Frequenzselektion
in den beiden Teilbandfiltern 25» 26 des Frequenzanalysator
24 werden die Frequenzkomponenten in den BandkorapressorkanSlen 5 zur Erzeugung der Phasen- und Amplitudendaten
der Form b, cos £f, und b~ sin 0, am Ausgang der
Tiefpassfilter 42, 43 im Komparator 31 verarbeitet.
Xn der Ausbildung weicht diese Bandkompressionsanordnung
3 jedoch darin von der nach Fig, 1 ab, dass der konstante Amplitudenwert der im Frequenzanalysator
gebildeten Frequenzkomponenten am Eingang des Komparators hier nicht dadurch bewirkt wird, dass einzelne Begrenzer
29, 30 in den jeweiligen Bandkonipressorkanälen 5 aufgenommen
werden, sondern dadurch, dass in den als Grundtonimpulsgenerator
ausgebildeten Komponentengenerator 74 ein Begrenzer aufgenommen wird, der alle Frequenzkomponenten
für die jeweiligen Teilbänder auf eine-n konstanten
S098A0/071 5
PHN.79^5.
25.2.76. - 2k -
Amplitudenwert bringt, so dass hier ein allen Bandkompressor·
kanälen gemeinsamer Begrenzer ausreicht. Auf völlig entsprechende Weise wie in Fig. 1 werden auch hier im Komparator
31 durch Phasen— und Amplitudenvergleich der auf
einen konstanten Amplitudenwert gebrachten, im Frequenzanalysator Zh selektierten Frequenzkomponeten mit den
entsprechenden Prequen.zkorapon.enten des ursprünglichen
Gesprächssignals, die in den Teilbandfiltern k6 des Frequenz·
analysators hk selektiert sind, die genannten Phasen- urd Amplitudendaten mit der Form b, cos 0, und b, sin 0. den
jeweiligen Bandkompressorkanälen 5 entnommen und zusammen
mit dem Basisbandsignal über den Zeitmultiplexverteiler 8, den Pulskodemodulator 9 und den Verstarker 10 zum zusammenarbeitenden Empfänger in Fig. 4 übertragen. Im Vergleich
zum Uebertragungssystem nach Fig. 1 und Fig« 2 wird mit
dem vorliegenden Uebertragungssystem ein grösserer Bandkompressionsfaktor
erhalten, da statt naturgetreuer Ueber— tragung der Gesprächssignale im ersten Formantbereich von
300 - 800 Hz diese Gesprächssignale hier ebenfalls mit Bandkompression übertragen werden, weil die Bandbreite
für das Basisbandsignal· nur 170 Hz zu betragen braucht.
Vollständigkeitshalber sind in Fig. 5 und Fig. 6 einfache Ausführungsformen des Grundtondetektors 73 und
eines Grundtonimpulsgenerators dargestellt, die in Fig. 3
verwendbar sind,
809840/0715
PHN.7945. 25.2.76.
- 25 -
Bei dem in Pig» 5 dargestellten Grundtondetektor werden die einem Filter 76 entnommenen GeSprachsfrequenzen
im Band von 300 - 800 Hz einem Amplitudendetektor 77 zugeführt,
dem ein Ausgangsfilter 78 mit einem Durchlassband
von 80 - 250 Hz folgt, wobei dem Ausgangsfilter 78
ein sinusförmiges Ausgangssignal mit der Grundtonfrequenz
entnommen wird, das über eine Leitung 84 dem in Fig. 6 dargestellten Grundtonimpulsgeiierator 74 zugeführt wird.
Der in Fig. 6 dargestellte Grundtonimpulsgenerator Tk enthält einen an die Leitung 84 angeschlossenen
Begrenzer 85, dem ein differenzierendes Netzwerk 86, das
das durch Begrenzung erhaltene rechteckfSrmige Signal
in eine Reihe abwechselnd positiver und negativer Impulse umwandelt, sowie ein Schwellenkreis 87 folgt, der beispielsweise
die negativen Impulse unterdrückt. Am Ausgang des Schwellenkreises 87 entsteht auf diese ¥eise eine
Reihe positiver Impulse mit der Grundtonfrequenz und mit der durch die Kurve 75 dargestellten Form, die zur
Weiterverarbeitung dem Frequenzanalysator 24 zugeführt werden.
Ausser dem in Fig. 5 und Fig, 6 dargestellten
Grundtondetektor 73 und Grundtonimpulsgenerator Jk
können auch Grundtondetektoren und Grundtonimpulsgeneratoren
anderen Typs im übertragungssystem nach Fig. 3 und Fig.
verwendet werden. So kann beispielsweise auch ein Grundton-
609840/0715
. 79^5.
impulsgenerator verwendet werden, der sägezahnförmige
Ausgangsimpulse liefert, während als Begrenzer 85 in
Figo 6 eine bistabile oder monostabile Kippstufe benutzt v/erden kann.
In dem mit dem Sender in Fig. 3 zusammenarbeitenden
Empfänger in Fig, H wird die eintreffende Impulsreihe nach Impulsregeneration im Impulsregenerator 12 und nach
Demodulation im Pulskodemodulator 13 dem Zeitmultiplex—
verteiler 14 zugeführt, der zur Rückgewinnung der ursprünglichen
Gesprächssignale an die Band expans ionsanördnung
angeschlossen ist, die mit parallelgeschalteten Bandexpanderkanälen 19 und mit einem Basisbandlcanal 16 versehen
ist, an den ein vom übertragenen Ausgangssignal des
Grundtondetektors 73 gesteuerter Komponentengenerator
in Form eines Grundtonimpulsgenerators 89 angeschlossen ist.
Ebenso wie bei dem in Fig. 1 und Fig. 2 beschriebenen Uebertragungssysteia wird eine genaue Frequenz-
und Phasensynchronisation zwischen den Frequenzkomponenten in den Ausgangs signal en des Komponentengenerators 1Jh
in der Bandkompressionsanordnung 3 und denen in den
Ausgangssignalen des Komponentengenerators 89 in. der
Bandexpansionsanordnung I5 mit Hilfe des durch die
Basisbandkanäle ht 16 gebildeten Synchronisationskreises
bewirkt. Das Ausgangs signal des Τ_οκ r-neiitengenerators
wird auf dieselbe Art und ¥sis© verarbeitet wie in der
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PHN. 25.2.76.
- 27 -
210'
Bandexpansionsanordnung 15 nach Fig, 2, Insbesondere
wird der Komponentengenerator 89 durch den Grundtonimpulsgenerator
gebildet, der an den Frequenzanalysator 5^·
angeschlossen ist und pro Teilband zwei Teilbandfilter 56, 57 enthält, deren Ausgänge 58, 59 niit den Modulatoren
62, 63 im Modulationskreis 55 verbunden sind, die über die Leitungen 51 ι 52 durch die Phasen- und Amplitudendaten
mit der Form b, cos 0, und b, sin 0-, gesteuert
werden. Am Ausgang des Modulationslcreises 55 wird dann
die Gesprächskomponente b, cos ^k, zurückgewonnen, die,
wie für Fig. 2 eingehend erläutert wurde, bezüglich Frequenz, dei" Phase und der Amplitude der betreffenden
Komponente im ursprünglichen Gesprächssignal genau entspricht und die mit den Gesprächskomponenten der übrigen
Bandexpanderkanäle 19 im Suramierkreis 20 kombiniert und
über den Verstärker 21 der Wiedergabeanordnung 22 zugeführt wird,
Infolge der Begrenzerbearbeitung in den Bandkompressorkanälen
5 "und den Band expand erkanäl en 19 stellt
es sich heraus, dass das beschriebene Uebertragungssystem
ebenfalls in der Ausbildring nicht kristisch ist» Insbesondere wird die gute Wirkung durch die Form des
Ausgangssignals der Komponentengeneratoren ^h und 89
kaum beeinflusst, wenn, nur die erzeugten Frequenzspektren
bezüglich der Frequenzen, eine gute Annilhertmg an das
609840/071 5
PHN.79^5.
25.2.76. - 28 -
Frequenzspelctruin des ursprünglichen Gesprächssignals bilden,
was zu einer grösseren Freiheit des Entwurfes und letzten Endes zu einer Vereinfachung der Apparatur führt. So kann
beispielsweise statt des sägezahnförmigen Ausgangssignals
der üblichen Grundtongeneratoren in der beschriebenen Ausführungsform zur Weiterverarbeitung die Impulsreihe
mit der Grundtonfrequenz, die der in Fig. 6 dargestellte Grundt onirnpuls generat or liefert, bereits ausreichen.
In Vergleich zu Figo 1 und Fig, 2 wird in dieser Ausführungsform eine wesentliche Einsparung der Apparatur
dadurch erhalten, dass die einzelnen Begrenzer in den jeweiligen Bandkompressorkanälen 18 hier durch einen
allen Bandkompressorkanälen 5 und Bandexpanderkanälen 1$?
gemeinsamen Begrenzer in den Grundtonimpulsgeneratoren 7^i
89 ersetzt werden, während weiter der Frequenzanalysator hh
in der Bandkompressionsanordnung 3 dadurch eingespart werden kann, dass als Modulatoren 40, 41 reine Produktmodulatoren
verwendet werden.
Auch mit dem obenstehend beschriebenen Ueber—
tragungssystem wird eine sehr gute Wiedergabequalität
erhalten, aber ausserdem kann hier die Wiedergabequalität der Konsonanten verbessert werden, wie beispielsweise
die Geräusche der Buchstaben "s" und "f", die hauptsächlich
durch ein in den höheren Gesprächsbereichea liegendes rauschartiges Frequenzspektrum gekennzeichnet sind,
609840/0715
PHN.79zi5.
25.2.76. - 29 -
Dazu enthalten die Bandkompressionsanordnung in Fig. 3 sowie die Bandexpansionsanordnung in Pig. 4
einen Rauschgenerator 90, 91» der mit einem Ausgangsfilter
92, 93 rait einem geeigneten Durchlassband von beispielsweise
300 - 32OO Hz versehen ist, sowie einen diesem
Generator folgenden elektronischen Schalter 94, 95» der
einen von einem Schaltsignal gesteuerten Umschalter 96,
vuxd zv/ei Kontakte enthält, die an den Grundtonimpulsgenerator
74» 89 bzw. an das Ausgangsfilter 92, 93 des
Rauschgenerators 90, 91 angeschlossen sind. Gegebenenfalls
kann an den Ausgang des Rauschgenerators 90, 91 noch ein
Begrenzer zur Unterdrückung der Rauschspitzen angeschlossen
werden. Gemeinsam werden die Umschalter 96, 97 der beiden
elektronischen Schalter 94, 95 von einem Schaltsignal
gesteuert, das von einem an den Verstärker 2 im Sender angeschlossenen Konsonantendetektor 98 herrührt, nämlich
der elektronische Schalter 94 in der Bandkompressionsanordnung
3 über die Leitung 99 Oixd der elektronische
Schalter 95 in der Bandexpansionsanordnung I5 über die
Leitung 100, den Zeitmultiplexverteiler 8, den Zeitmultiplexverteiler
14 an der Empfangsseite und die Leitung 101. Ausser einer Einsparung an Apparatur führt die gemeinsame
Steuerung von demselben Konsonantendetektor 98 z"· einer
, genauen Synchronisation der Umschaltzeitpunkte der elektronischen Schalter 94, 95 in der Bandkompressions-
609840/0715
PHN,7945.
25.2.76. - 30 -
anordnung 3 und der Bandexpansionsanordnung 15»
Zur Erläuterung ist in Fige 7 detailliert eine
einfache Ausbildung des Konsonantendetektors 98 in Fig.
dargestellt ο Dieser Konsonantendetektor ist aus zwei
Parallelzweigen 102, 103 mit einem die niedrigeren Gesprächsfrequenzen von beispielsweise 300 - 800 Hz durchlassenden
Filter 104 und einem die höheren GesprSchsfrequenzen
von beispielsweise 2000 — 3200 Hz durchlassenden
Filter 105 zusammengestellt, denen Gleichrichter 10$,
und Tiefpassfilter 108, 109 mit einer Grenzfrequenz von
beispielsweise 20 Hz zur Erzeugung von mit dem Pegel der genannten Gesprächsfrequenzen sich ändernder Ausgangssignale
folgen. Diese Signale liefern nach Verstärkung in einem einstellbaren Verstärker 110, 111 in einem
Amplitudenkomparator 112 ein Schaltsignal, von dem beispielsweise
die Polarität abhängig ist von der Tatsache, ob ein Vokal in Form von beispielsweise dem Laut der
Buchstaben "a" und "e", oder ein Konsonant in Form von
beispielsweise dem Laut der Buchstaben "s" und "f" auftritt.
Bei geeigneter Einstellung der Verstärkung des Verstärkers
110, 111 wird nämlich erreicht, dass abhängig von der
Tatsache, ob ein Vokal oder ein Konsonant auftritt, das Pegelsignal der niedrigeren Gesprächsfrequenzen oder das
der höheren Gesprächsfrequenzen im Amplitudenkomparator überwiegen wird,
609840/0715
PHN.1 25.2.76.
Beim Auftreten eines Vokals wird dann der Umschalter 96, 97 der elektronischen Schalter 9k, 95
in der Bandkompressionsanordnung 3 und in der Bandexpansionsanordnung 15 vom Schaltsignal in den mit dem Grundtonpulsgenerator
7^·» 89 verbundenen Zustand gebracht. Auf die
bereits obenstehend erläuterte Art und Weise werden dann im Komparator 31 der jeweiligen Bandkompressorkanäle die
Phasen- und Amplitudendaten der jeweiligen Gesprächskomponenten erzeugt, und mit Hilfe dieser Daten werden im
Modulationskreis 55 der entsprechenden Band expand erkanSle
die jeweiligen Komponenten des ursprünglichen Gesprächssignals zurückgewonnen, die über den Summierkreis 20 und
den Verstärker 21 der Wiedergabeanordnung 22 zugeführt werden. Umgekehrt wird beim Auftreten eines Konsonanten
der Umschalter 96, 97 der elektronischen Schalter 9k,
vom Schaltsignal des Konsonanten 98 in den mit den Rauschgeneratoren 90, 91 verbundenen Zustand gebracht
werden» Im Komparator 31 der jeweiligen Bandkompressorkanäle
5 werden dann die Rauschdaten erzeugt, und im Modulationskreis 55 der jeweiligen Bandexpanderkanäle
wird mit Hilfe dieser Rauschdaten genau die richtige Rauschdosierung für die Kons onant enwi ed er gab e bewirkt.
Auf diese einfache Weise wird eine ausgezeichnete Wiedergabe von Vokalen sowie Konsonanten gewährleistet.
Gegebenenfalls kann auch im Uebertragungssystem nach Fig.■1
609840/0715
PHN.79^5. 25.2.76·
und Pig. 2 auf obenstehend beschriebene Weise der Rauschcharakter
bei der Konsonant env»ri ed er gäbe betont werden.
In einer Abwandlung des in Fig. 3 und Fig. h
dargestellten Uebertragungssystems wird zu einer weiteren
Bandbreitenverringerung statt des Grundtondetektors 73 ein Grundtonfrequenzdetektor verwendet, wobei durch
Frequenzdetektion des Grundtones die genannte weitere Bandbreitenverringerung bewirkt werden kann. Beansprucht
beispielsweise der Grundton als Basisbandsignal noch das Band von 80 - 300 Hz, so beansprucht der in seiner Frequenz
detektierte Grundton nur noch ein Band mit einer Breite von 20 Hz,
Zur Erläuterung ist in Fig. 8 eine einfache
Ausführungsform eines Grundtonfrequenzdetektors dargestellt« Dieser enthält einen Grundtondetektor mit ebenso wie in
Fig. 5 einem Eingangsfilter 76, einem Amplitudendetektor 77»
und einem Ausgangsfilter 78 sowie einem darauffolgenden
Frequenzdetektor 79» wobei der detektierte Grundton zur
Frequenzdetektion auf die Art und Weise wie in Fig« 6 erläutert wird, der Kaskadenschaltung eines Begrenzers 85»
eines differenzierenden Netzwerkes 86 ind eines Schwellenkreises
87 zugeführt wird. Ebenso wie in Fig. 6 entsteht dann am Ausgang des Schwellenkreises 87 eine Reihe von
Impulsen mit der Grundtonfrequenz und mit einer beispielsweise positiven Polarität« Dadurch, dass diese Impulsreihe in
609840/0715
PHN. 25.2o76. - 33 -
einem Tiefpassfilter 83 mit einer Grenzfrequenz von beispielsweise
20 Hz geglättet wird, wird ein mit der Grundtonfrequenz sich änderndes Ausgangssignal erhalten,
das dem Grundtonimpulsgenerator in der Bandkompressionsanordnung
3 und über den Basisbandkanal h dem Grundtonimpuls
gene rat or in der Bandexpansionsanordnung 15 zugeführt wird.
Der zum Grundtonfrequenzdetektor in Pigo 8
gehörende Grundtonimpulsgenerator weicht darin vom Grundtonimpuls
generator in Fig. 6 ab, dass statt eines Begrenzers ein astabiler Kippschwingungsgenerator vom Multivibratortyp
mit einer Eigenfrequenz von 165 Hz verwendet wird,
der in seiner Frequenz vom Ausgangssignal des Grundtonfrequenzdetektors
in Fig. 8 gesteuert wird. Am Ausgang des Kippschwingungsgenerators entsteht auf diese Weise
ein mit der Grundtonfrequenz sich änderndes Rechtecksignal,
das weiter über das differenzierende Netzwerk 86 und
den Schwellenlcreis 87 auf dieselbe Art und Weise verarbeitet wird wie in Fig. 6· '
Ausser den bereits obenstehend erwähnten besonderen Vorteilen in der Ausbildung und im Aufbau weist diese
Abwandlung des Uebertragungssystems ausserdem den Vorteil
auf, dass unter Beibehaltung einer guten Wiedergabequalität ein maximaler Bandkompressionsfaktor ermöglicht wird,
Fig. 9 zeigt eine besonders einfache Ausführungs-
B09840/0715
PHN.79^5.
25.2.76.- - 3k -
form des in Fig-. 3 dargestellten Senders für ein Uebertragungssystem
nach der Erfindung. Der Fig. 3 entsprechende Elemente sind in Fig0 9 mit denselben Bezugszeichen
angegeben.
Im Vergleich zu Fig. 3 unterscheidet sich -der
Sender nach Fig. 9 darin, dass der vom Grundtonimpulsgenerator
Jk- gebildete Komponentengenerator sowie der
Raxischgenerator 90 hier über den elektronischen Schalter
ohne Zwischenschaltung eines Frequenzaaalysators an die
beiden Modulatoren 40, 41 des !Comparators 31 in jedem der
parallelen Bandkompressorkanäle 5 angeschlossen sind. Ein weiterer Unterschied ist, dass nun ein Frequenzanalysator
113 mit pro Teilband einem ersten Teilbandfilter
114 und einem zweiten Teilbandfilter 115 rait denselben
Amplitude—Frequenzkennlinien, aber mit untereinander
phasenverschobenen Phase-Frequenzkennlinien in die Reihe paralleler Bezugskanäle 32 aufgenommen ist. Dabei ist
der Frequenzanalysator 113 a*if völlig entsprechende leise
ausgebildet wie der bereits obenstehend beschriebene Frequenzanalysator 24 und enthält insbesondere einen
VerzSgerungskreis 116, eine Anzahl Gewichtungsnetzwerke
11? ··· 118» 119 ... 120, und Summierkreise 121, 122 mit
Ausgängen 123, 124, die an die Modulatoren 40, 4i des
Komparators 31 angeschlossen sind» Was die Wirkungsweise anbelangt, entspricht
609840/0715
PHN. 79**5. 25.2.76.
diese Bandkompres sionsanordnimg 3 aus Fig. 9 der aus
Fig. 3 völlig. Im einzelnen werden beim Auftreten eines Vokals durcn Vergleich der Impulse des Grundtonimpuls—
generators 7** in den Modulatoren 40, 41 mit den von
den Teilbandfiltern 1l4, 115 herrührenden Bezugssignalen
die Phasen- und Amplitudendaten des betreffenden Bandkompressionskanals
5 niit der Form b, cos 0^ und b, sin φ.
erzeugt, während beim Auftreten eines Konsonanten dadurch, dass über den elektronischen Schalter 94 der Rauschgenerator
90 aU- die Modulatoren kO, 41 angeschlossen v/ii-d,
die zum betreffenden Konsonanten gehörenden Rauschdeiten
erzeugt werden.
Auf die bereits obenstehend erläuterte Art und Weise werden die jeweiligen Daten der Bandkompressions—
anordnung 3 zur Rückgewinnung der ursprünglichen Gesprächs·
signale einer Bandexpansionsanordnung 15 von dem in
Fig. 4 dargestellten Typ übertragen. Eine genaue Phasensynchronisation der Bandexpansionsanordnung 15 mit der
Bandkompressionsanordnung 13 kann bei Verwendung der.
obenstehend beschriebenen Bandkompressionsanordnung auf einfache Weise dadurch verwirklicht werden, dass beispielsweise
am Ausgang des elektronischen Schalters $h ein Verzögerungskreis mit einer Verzögerungszeit entsprechend
der Verzögerungszeit des Frequenzanalysators
in der Bandexpansionsanordnung 15 angeordnet wird,
609840/0715
PHN.79^5. 25.2.76.
- 36 -
,,Ebenso wie bei dem Uebertragungssystem nach.
Fig. 3 und, Fig. k wird auch, bei Verwendung der in Fig.
dargestellten Bandkompressionsanordnung 3 eine ausgezeichnete
liiedergabequalität erhalten, wobei zusammen
mit dem Vorteil der Einsparung eines Frequenzanalysators auch der Vorteil erreicht wird, dass die Modulatoren 4o,
als Schaltmodulatoren ausgebildet werden können, die sich zur Integration in einem Halbleiterlcöx-per durchaus
eignen.
Im Rahmen der Erfindung sind noch weitere Ausftlhrungs
formen möglich. So kann beispielsweise in Fig» und Fig. 2 statt des Komponentengenerators 23, 53 in Form
eines Signalyerzerrers auch die Kaskadenschaltung eines Grundtondetektox-s 73 und eines Grundtonimpulsgenerators 7^-
von dem in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellten Typ benutzt werden. Gegebenenfalls ist es auch möglich, in der Bandexpansionsanordnung
15 in Fig. K das Ausgangssignal
des elektronischen Schalters 95 unmittelbar den Modulatoren 62, 63 zuzuführen, wobei dann der Frequenzanalysator
mit Teilbandfiltern mit denselben Amplitude-Frequenzkennlinien,
aber mit untereinander phasenverschobenen Phase-Frequenzkennlinien hinter den Modulatoren 62, 63
angeordnet werden muss.
609840/071 5
Claims (1)
- PHN.PATENTANSPRUECIiE:1 ο j Uebertragungsysteni für Gesprächssignale rait einem Sender mit einer Bandkonipressionsanordnnng und mit einem Empfänger mit einer Bandexpansionsanordnung, v/obei die Bandkompr ess ions anordnung auf der Sendeseite einen Basisbandkanal für ein Basisband der Gesprächssignale, die in einem niedrigen Gesprächsfrequenzbereich liegen, und eine Reihe paralleler Bandkompressorkanäle enthält für Bandkompression aufeinanderfolgender Teilbänder der Gesprächssignale in dem oberhalb des Basisbandes liegenden Gesprächsfrequenzbereich, und die Bandexpansionsanordmmg auf der Empfangsseite zur Rückgewinnung der ursprünglichen Gesprächssignale ebenfalls einen Basisbandkanal und weiter eine entsprechende Reihe parallele** Bandexpander— kanäle enthält, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Bandkompressionsanordnung wie auch die Bandexpansionsanordnung einen Eingangskreis enthält, der mit einem an den Basisbandkanal angeschlossenen Komponentengenerator zur Erzeugung von Frequenzlcomponenten in den Teilbändern des oberhalb des Basisbandes liegenden Gesprächsfrequenzbereiches versehen ist, dass die beiden Anordnungen einen Frequenzanalysator enthalten mit pro Teilband einem ersten und einem zweiten Teilbandfilter mit denselben Amplitude— Frequenzkennlinien, aber mit untereinander phasenverschobenen Phase-Frequenzkennlinien, wobei die Bandkompressions·609840/0715 .PHN,79^5. 25,2.76.. anordnun.g ausser der Reihe paralleler· Bandlcompressorkanäle auch eine Reihe paralleler Bezugskanäle enthält und in wenigstens eine dieser Kanalreihen der genannte Frequenzanalysator mit pro Teilband einem ersten und einem zireiten Teilbandfilter aufgenommen ist, dass in der Bandlcompressionsanordnung in jedem Bandkompressorkanal ausserdem ein Komparator sowie ein Begrenzerkreis vorgesehen ist, um einen konstanten Amplitudenwert der im Komponentengenerator erzeugten Frequenzkomponenten am Eingang des !Comparators zu erhalten, der über einen Bezugskanal durch Frequenzkomponenten in dem selben Teilband des ursprunglichen Gesprächssignals als Bezugssignal zur Erzeugung von für das betreffende Teilband kennzeichnenden Phasen— und Amplitudendaten gesteuert wird, während in der Bandexpansions anordnung der genannte Frequenzanalysator mit pro Teilband einem ersten und einem zweiten Teilbandfilter in die Reihe paralleler Bandexpanderkanäle aufgenommen ist und in den jeweiligen Bandexpanderkanälen zugleich ein Modulationskreis sowie ein Begrenzerkreis vorgesehen ist, um einen konstanten Amplitudenwert der im Komponentengenerator erzeugten Frequenzkomponenten am Eingang des Modulationskreises zu erhalten, der von den zum betreffenden Teilband gehörenden kennzeichnenden Phasen- und Amplitudendaten gesteuert wird»609840/0715PHN.79^5. 25.2.76. - 39 -2β Uebertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Frequenzanalysator pro Teilband ein erstes und ein zweites Teilbandfilter mit den selben Amplitude-Frequenzkennlinien, aber mit untereinander phasenverschobenen Phase-Frequenzkennlinien mit einem Verzögerungskreis und einer Anzahl Gewichtungsnetzwerken enthält, von -welchen Gewichtungsnetzwerken das eine Ende mit Punkten untex·schiedIieher Verzb'gerungszeit im Verzögerungskreis und das andere Ende mit einem von einen Summierkreis gebildeten Ausgangskreis verbunden ist. 3· Uebertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Teilbandfilter für das selbe Teilband im Frequenzanalysator untereinander um JJ /2 phasenverschoebene Phase-Frequenzkennlinien aufweisen.4. Uebertragungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Band— kompressionsanordnung der Komparat or durch einen ersten und einen zweiten Modulator gebildet wird, die einerseits von den Frequenzkomponenten konstanter Amplitude des Komponentengenerators und andererseits von Frequenzkomponenten im betreffenden Teilband des ursprünglichen Gesprächssignals gesteuert werden, wobei den von Tiefpassfiltern gebildeten Ausgängen der Modulatoren die Phasen- und Amplitudendaten des betreffenden Teilbandes entnommen •werden ο609840/0715PHN. 79^5. 25.2.76. - 4ο -5. Uebertragungssystem nach, einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, dass in der Band expansionsanordnung der Modulationskreis durch einen ersten und einen zweiten Modulator gebildet wird, die einerseits von den Frequenzkomponenten konstanter Amplitude des Komponentengenerators und andererseits von den zum betreffenden Teilband gehörenden Phasen- und Araplitudendaten gesteuert v/erden, wobei einem an die Modulatoren angeschlossenen Summierkreis das zurückgewonnene Teilband entnommen wird» 6«. Uebertragungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandkompressionsanordnung einen von dem zu übertragenden GesprächsSignalen gespeisten Konsonantendetektor enthält, dass in die Bandkompressionsanordnung sowie in die Bandexpansionsanordnung ein elektronischer Schalter aufgenommen ist, der unter Ansteuerung des Konsonantendetektors bei einem Vokal den Komponentengenerator und bei einem Konsonanten einen Rauschgenerator an den Eingang der Reihe von Bandkompressor- und Bandexpanderkanälen anschliesst. 7. Uebertragungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisbandkanal in der Bandkompressionsanordnung und der Basisband— kanal in der Bandexpansionsanordnung zusammen einen Synchronisationskreis bilden zur gegenseitigen Synchronisation der Komponentengeneratoren in der Bandkompressionsanordnung und in der Bandexpansionsanordnung,609840/0715PIlN". 79^5. 25.2.76. - kl -8, Uebertragungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bandkompressionsanordnung zusammen mit dem in eine der von den Bandkompressorkanälen und den Bezugskanälen gebildeten Kanalreihen aufgenommenen Frequenzanalysator mit pro Teilband einem ersten und·einem zweiten Teilbandfilter mit denselben Amplitude-Frequenzkennlinien, aber mit untereinander phasenverschobeneni Phase—Frequenzkennlinien in die andere Kanalreihe zugleich ein Frequenzanalysator mit pro Teilband nur einem Teilbandfilter aufgenommen ist. 9» Uebertragungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzericreis zum Erhalten des konstanten Amplitudenwertes der Frequenz— komponenten durch einzelne Begrenzer gebildet wird, die an die Teilbandfilter des Frequenzanalysator angeschlossen sind .10. Uebertragungssystem nach Anspruch 9» wobei das Basisbandsignal durch den ersten Formantbereich gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Basisbandkanal angeschlossene Komponentengenerator durch einen Signalverzerrer mit einem darin aufgenommenen nichtlinearen Kreis gebildet wird.11. Uebertragungssystem nach einem der Ansprüche•1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzerkreis zum Erhalten des konstanten Amplitudenwertes aller609840/0715PHN". 79^5. 25.2.76.- hz -Frequenzkomponenten von einem gemeinsamen Begrenzer im !Component engoner at or gebildet -wird.12, Uebertragungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Komponentengenerator von einem Grundtonimpulsgenerator gebildet wird.13 ο Uebertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Komponentengenerator von einem Grundtonimpulsgenerator gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bandkompressionsanordnung das Ausgangs signal des Grundtonimpulsgenerators unmittelbar den beiden
Modulatoren des Komparators zugeführt wird, welche
Modulatoren als Schaltmodulatoren ausgebildet sind.14. Uebertragungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grundtonimpulsgenerator und dem Komparator ein Verzögerungskreis mit einer
Verzögerungszeit entsprechend der Verzögerungszeit des Frequenzanalysators in der Bandexpansionsanordnung angeordnet ist.15. Uebertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ursprüngliche Gesprächssignal unmittelbar den beiden Modulatoren des Komparators
zugeführt wird, welche Modulatoren als Produktmodulatorert ausgebildet sind.609840/0715Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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