-
Schaltungsanordnung zum Betrieb einer oder mehrerer
-
Entladungslampen.
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Betrieb
einer oder mehrerer Entladungslampen, in der die Entladungslampe oder die Entladungslampen
mit einer Wechselstromquelle verbunden ist/sind. Im folgenden Text wird der Einfachheit
halber immer von einer Entladungslampe gesprochen. Es koennen jedoch je nach der
Schaltungsanordnung eine und/oder mehrere Lampen gemeint sein.
-
Es sind Schaltungsanordnungen zum Betrieb einer Entladungslampe bekannt,
die einen Spannungsverstaerker benutzen, um die Lampe mit Hilfe einer Kippschwingungsspannung
zu starten. Es wird diesbezueglich auf die U. S. Paten-fe3,665,243; 3,753,037 und
3,866,0ß8
hingewiesen. Diese bekannter Starterschaltungsan ordnungen enthalten hauptsaechlich
drei Schwingkreise. Der erste Schwingkreis enthaelt die Stromquelle, eine lineare
Induktivitaet und eine Kapazitaet, dit teinander in Reihe geschaltet sind. Der zweite
Schwingkreis Ist parallel zui Kapazitaet des ersten Schwingkreises geschaltet und
enthaelt eine Saettigungsinduktivitaet mit nichtlinear Charakteri tik, die mit einem
spannungsabhaengigen Schaltelement, z. B.
-
mit einem Thyristor in Reihe geschaltet ist. Per dritte Schwingkreis
enthaelt eine nichtlineare Induktivitaet un1 die dem Kreis innewohnende verteilte
Kapazitaet. Die Entladungslampe ist parallel zur Kapazitaet de ersten Schwingkreises
geschaltet. Die Schwingspannung, die an den Klemmen der Kapazitaet erzeugt wird,
um die Entladungslampe zu zuenden, ist nach dem Stand der Technik normalerweise
s hoch, dass ein herkoemmlicher Glimmstarter benutzt werden kann. Die Stromquelle
kann Gleichstrom oder Wechselstrom liefern. Falls Entladungslampen mit Gluehkathoden
benutzt werden, die mit Heizfaeden als Entladungselektroden versehen sind, werden
die Heizfaeden im allgemeinen mit dem ersten und/oder dem zweiten Schwingkreis in
Reihe geschaltet, um die Heizfaeden rdsch zu erhitzen. Die oben genannten Druckschriften
enthalten Starter mit mit Haltleitern.
-
Dem Stand der Technik ist jedoch keine Starterschaltungsanordnung
fuer Entladungslampen zu entnehmen, die insgesamt als Festkoerperanordnung fuer
den genannten Zweck bezeichnet werden koennte. Dementsprechend sind dem Stand der
Technik Ausl kleiner lei Hinweise darauf zu entnehmen, dass in einer Festkoerperschaltungsanordnung
zum
Betrieb einer Entladingslampe erhebliche wirtschaftliche Vorteile realisierbar Ind.
Diese Vorteile beruhen hauptsaechlich auf dem kompakten Aufbau der Gesamtanordnung
sowie auf der zuverlaessigen Arbeitsweise Die Groesse der in einer solchen Betriebsanordnung
benutzten Strombegrenzermittel ist im wesentlichen durch das Produkt V.A (volt-ampere)
bestimmt, wobei V die Klemmenspannung ist und A ist der Lampenstrom. Der Lampenstrom
ist normalerweise durch den Lampentyp festgelegt. Demgemaess kann ein Strombegrenzer
kleiner oder kleinerer Groesse benutzt werden, indem man die Klemmenspannung V reduziert.
In herkoemmlichen Betriebsanordnungen dieser Art, z. B. im sogenannten Gluehstarter
oder in einem bereits vorgeschlagenen elektronischen Starter, ist die Differenzspannung
zwischen der Lampen spannung und der Zuendspannung unvermeidlich im Hinblick auf
die Dimensionierung der Strombegrenzermittel. Demgemaess war es bisher nicht moeglich,
die Strombegrenzermittel kleiner zu dimensionieren als eine festgelegte Kleinstgroesse.
Selbst wenn man den Zuleitungskondensator zu den Strombegrenzermitteln hinzufuegt,
laesst sich keine Betriebsanordnung mit der erwuenschten Kompaktheit schaffen.
-
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es bisher noch nicht
gelungen, eine miniaturisierte Betriebss chaltungsanorc!n' ;nb fuer Entladungslampen
zu schaffen.
-
Es ist auch bekannt, die Impedanz eines Kondensators von atwa 3,5/
F zu benutzen, um den Leistungsfaktor zu verbessern, wobei diese Kapazitaet parallel
zur Stromquelle geschaltet ist
und eine einzige 40-Watt Entladungslampe
in nacheilendem Betrieb betrieben wird. Die Spannung der QuP e betraegt 200 Volt
und 60 Herz. Auch in dieser bekannten Anordnung ist die Miniaturisation auf herkoemmliche
Mittel beschraenkt.
-
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Starterschaltkreio fuer Entladungslampen
zu schaffen, indem eine oder mehrere Entladungslampen mittels eines Spannungsverstaerkers,
vorzugsweise mittels eines intermittierend arbeitenden Spannungsverstaerkers, in
jeder Halbwelle des Lampenstromes wiedergezuendet wird/werden. Dabei soll die gesamte
Zuendanordnung miniaturisiert werden und die Lampenspannung soll im wesentlichen
der Spannung der Stromquelle entsprechen. Es soll also die Betriebsspannung und
die Volt-Ampere-Axlslegung der Lampenstrombegrenzungsmittel reduziert werden indem
die Ausgangsspannung eines Spannungsverstaerkers nicht nur fuer das erste Starten
benutzt wird sondern auch fuer ein Wiedwrstarten in jeder Halbwelle.
-
Die vorstehende Aufgabe wird dadurch geloest, dass die Entladungslampe
durch einen Strombegrenzer, der auch den Lampenstrom stabilisiert, mit der Stromquelle
verbunden ist und dass die Lampe mit einem Spannungsverstaerker, der eine intermittierende
Schwingungsausgangsgroesse erzeugt, derart wirksam gekoppelt ist, dass die Lampe
waehrend jeder Halbwelle des Lampenstromes wiedergezuendet wird.
-
Weiterhin ist erfindungsgemaess vorgesehen, dass die Wechselspannungsquelle
eine niederfrequente Ausgangskomponente liefert, die in jeder Halbwelle des Lampenstromes
eine Ruhestromperiode aufweist, dass der Spannungsverstaerker eine intermittierende
Hochfrequenzkomponente liefert, welche der Lampe waehrend einer ersten Zeitspanne
innerhalb jeder Lampenstromhalbwelle zugefuehrt wird, und dass die niederfrequente
Ausgangskomponente der Lampe waehrend einer zweiten Zeitspanne, die der ersten Zeitspanne
folgt, innerhalb jeder Lampenstromhalbwelle zugefuehrt wird, so, dass diese Komponenten
zu verschiedenen Zeiten der Lampe zugefuehrt werden, wodurch der erleuchtete Betriebszustand
der Lampe waehrend der Ruhestromperiode der niederfrequenten Komponente durch Kompensation
reduzierter oder geloeschter Ionen in der Lampe aufrecht erhalten wird.
-
Erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile werden auch darin gesehen,
dass ein einziger intermittierend arbeitender Spannungsverstaerker fuer das fortlaufende
Wiederzuenden von zwei Entladungslampen in jeder Halbwelle des Lampenstromes benutzt
werden kann, dass den Betrieb des Spannungsverstaerkers beschleunigende Mittel vorgesehen
sind, z. B. indem die Quellenspannung zum Betrieb des Spannungsverstaerkers hinauf
transformiert wird, dass der Spannungsverstaerker eine hochfrequente, intermittierende
Schwingung sowohl zum Starten als auch zum Wiederzuenden der Lampe oder Lampen liefert,
so dass die Strombegrenzermittel klein sein koennen. Ferner wird erfindungsgemaess
die Ausgang.,schwingung
des Spannungsverstaerkers zur Vorheizung
der Heizfaeden benutzt falls die Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungslampen
mit beheitzen Kathoden eingesetzt. Der Spannungsverstaerker ist mit einem Serienresonanzkreis
fuer die Schwingungsfrequenz des Spannungsverstaerkers derart zusammengeschaltet.
-
dass die Schwingungsausgangsspannung erhoeht wird. dadurch @ann die
Frequenz und/oder die Schwingungsspannung des eigentli hen Spannungsverstaerkerkreises
gering gehalten werden, wodurch wiederum die Erzeugung von Stoergerusch verhindert
oder zumindest reduziert wird. Ferner hat die erfindungsgemaesse Schaltungsanordnung
einen vorteilhaften Leistungsfaktor, wodurch Lampenstromaenderungen in kleinen Grenzen
gehalten werden und wodurch ferner eine konstante und verlaessliche Zuendung in
einem weiten Bereich der Umgebungstemperaturen sichergestellt ist.
-
Erfindungsgemaess werden eine niederfrequente Komponente, die der
Stromquelle entnommeii wird, und eine hochfrequente Komponente, die der Spannungsverstaerker
liefert, miteinander ueberlagert und der oder den Entladungslampen zugefuehrt. Die
niederfrequente Komponente fliesst waehrend einer Ruhestromzeitspanne durch die
Entladungslampe und zwar innerhalb jeder Halbwelle waehrend des Lampenbetriebes.
Die hochfrequente Schwingung wird der raupe waehrend einer Zeitspanne zugefuehrt,
die der Ruhestromzeitspanne voraus geht und zwar ebenfalls innerhalb jeder Halbwelle
der niederfrequenten Komponente. Damit wird ein Loescher. der eine Ionenverringerung
in der Lampe waehrend der Ruhestromzeitspanne der Niederfrequenzkomponente, innerhalb
der zuerst genannten
Zeitspanne in jeder Halbwelle verhindert oder
kompensiert da die Hochfrequenzkomponente die Lampe erres + bezw. wiederzuendet.
Dies hat den Vorteil, dass der ereqchtete Zustand der Lampe aufrecht erhalten wird
selbst wenn die Larpenpannung im wesentlichen der Quellenspannung entspricht. Dementsprechend
ist auch die Lampe sofort ausgeschaltet, wenn die Hochfrequenzkomponente ausgeschaltet
wird.
-
Ferner wird erfindungsgemaess die Ballastspannung dadurch reduziert,
dass man die Lampenspannung und die Quellenspannung annaehernd gleich macht. Der
Spannungsverstaerker, bei dem es sich vorzugsweise um einen sogenannten Kippschwingoszillator
(back swing oscillator) handeln kann, liefert die Spannung zur Wiederzuendung innerhalb
jeder Halbwelle und zwar waehrend einer Zeitspanne, die als voreilende Zeitspanne
zu betrachten ist relativ zur oben genannten Ruhestromzeitspanne. Nach der Wiederzuendung
wird der Lampenstrom in der dann folgenden Ruhestromzeitspanne in jeder Halbwelle
durch die Quellenspannung, durch die Lampenspannung und durch die Impedanz der Ballastmittel
bestimmt. Da der nacheilende Teil des Lampenstromes nicht in die Zeitspanne der
naechsten Halbwelle der intern'itticrenden Schwingung hineinreicht, wird die Energie,
die in der Impedanz der Ballastmittel gespeichert ist, waehrend der Zeitspanne jeder
Halbwelle umgewandelt.
-
Erfindungsgemaess ist eine Drossel vorgesehen, deren Iirimaerwicklung
als Strombegrenzer wirkt und dere ekundaer-- Wicklung mit dem Spannungsverstaerker
gekoppelt ist, um die hoc:-frequente Ausgangsschwingung des Spannungsverstaerkers
zur Lampe zu uebertragen. Falls Entladungslampen mit Vorheizim benutzt werden, kann
ein Heiztransformator fuer die Heizfaeden vorgesehen sein. Die Quellenspannung kann
hinauf transfortriert werden, um den Lampenbetrieb noch sicherer zu machen. Es ist
auch vorteilhaft, einen Quellenspannungstransformator vorzusehen und/oder bestimmte
Betriebsbedingungen einzuhalten, um die Lampenspannung im wesentlichen der Quellenspannung
gleich zu machen. Auch aus praktischen Gruenden wird man einen Resonanzkreis zwischen
Spannungsverstaerker und Lampe vorsehen und/oder einen Schaltkreis zur Stoergeraeuschunterdrueckung
vorsehen.
-
Da die erfindungsgemaesse Schaltungsanordnunt naturgemaess einen hohen
Leistungsfaktor besitzt, ist es moeglich den Kondensator zur Verbesserung des Leistungsfaktor
ganz wegzulassen oder zumindestens in seiner Groesse zu reduzieren.
-
Es ist erfindungsgemaess ebenfalls vorteilhaft, dass die Strombegrenzermittel
auch wesentlich in ihren Dimensionen verkleinert werden koennen ohne die Lichtbogenstabilisierung
zu beeintraechtigen. Es ist z. B. mit Hilfe eines Analogrechners im Zusammen hang
mit der Erfindung errechnet worden, dass die theoretisch erforderliche Ballastimpedanz
auf etwa 1/10 der herkoemmlicher Weise erforderlichen Ballastimpedanz reduziert
werden kann.
-
Dieses Merkmal der Erfindung hat den Vorteil, dass der Energie
verlust
in den Ballastmitteln wesentlich reduziert wur(le.
-
Entsprechend ist der Wirkungsgrad der erfinrii.ngsgemaescen Schaltungsanordnung
wesentlich verbessert worden und zwar ist der verbleibende Energieverlust etwa 1/1C
des Energieverlustes in einer herkoemmlichen Anordnung. Im Vergleich mit einer herkoemmlichen
Anordnung, in der die Lampenspannung normalerweise etwa der Haelfte der Quellenspannung
entspri-ht, ist der Wirkungsgrad der erfindungsgemaessen Anordnung auf etwa 25%
(in Lumen pro Watt) verbessert worden. Dieser verbesserte Wirkungsgrad resultiert
in einer wesentlichen Energieeinsparung auf dem Gebiet der Entladuiigslampen.
-
Ein weiterer Vorteil der Ffindung ist darin zu sehen, dass Schwankungen
des Lampenstromes in kleinen Grenzen gehalten werden. Anders ausgedrueckt, der Lampenstrom
ist trotz der Verwendung eines Ballastes mit kleiner Impedanz stabil.
-
Ausserdem wird erfindungsgemaess ueber einen relativ grossen Bereich
der Umgebungstemperaturen ein konstanter Lampenbetrieb erzielt. Demgemaess kann
die vorliegende Schaltungsanordnung zum Betrieb bei hohen Umgebungstemperaturen
benutzt werden.
-
Ausserdem ist erfindungsgemaess die Geraeuscherzeugung geringer als
in herkoemmlichen Anordnungen die mit Hochfrequenz betrieben werden. Die der erfindungsgemaessen
Anordnung eigene geringe Stoergeraeuscherzeugung beruht auf der Verwendung der intermittierenden
Schwingung des Spannungsverstaerkers. Anders ausgedrueckt, die kurze Betriebsdauer
oder besser gesagt, die kurze Impulsdauer des Spannungsverstaerkers reduziert die
Erzeugung
von Stoergeraeuschen. Ausserdem ist die Verwendung eines Resonanzkreises und/oder
von stoergeraeuschverbindung, Schaltkreismitteln ebenfalls vorteilhaft fuer die
Reduzierung von Stoergeraeuschen. In diesem Zusammenhangesollte erwaehnt werden,
dass der Kern der Ballastdrossei geerdet sein sollte Erfindungsgemaess werden die
obigen VO?'tC1l in einer Anordnung erzielt, deren Ballastdrossel eine primaere und
eine sekundaere Wicklung aufweist und worin der Spannungsverstaerker einen Kipposzillator
(back swing voltage osciliator) und einen zweiten Kondensator enthaelt, der zur
Erzeugung der ntermittierenden Schwingung dient. Der Kippschwingungsoszilltor enthaelt
einen ersten Oszillatorkondensator und einen Reihenkreis mit einer nichtlinearen
Induktivitaet und einem Halbleiterschalter, wie den oben genannten U. S. Patenten
zu entnehmen ist. Der Spannungsverstaerker erzeugt eine hochfrequente intermittierende
Schwingung waehrend des Lampenbetriebes und dient dazu, die Lampe zu starten und
wiederzuzuenden und zwar, wie erwaehnt, in jeder Halbwelle des Lampenstromes. Der
Schwingungsausgang des Spannungsverstaerkers ist mit der Lampe ueber die Sekundaerwicklung
der Drossel gekoppelt waehrend die Primaerwicklung der Drossel den Entladungsstrom
der Lampe stabilisiert. Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung des soeben beschriebenen
Oszillators beschraenkt. Es lassen sich auch andere Hochspannungsimpulsgeneratoren
oder Wechselrichteranordnungen fuer die Er%eugung der intermittierenden Schwingung
verwenden.
-
Gemaess einer weiteren Ausfuehrungsfcrm nath zur Erfindung koennen
Mittel zur Spannungsverstaerkiing dec Reihenresonanzkreises vorgesehen sein, um
die Zuendung eines bestimmten Lampentypes zu verbessern, z. B. bei Hochleistungslampen.
-
Ferner koennen Mittel zur Veringerung der Frequenz und/oder der Spannung
der Ausgangsschwingung vorgesehen sein. Ferner koennen die Heizfaeden der Heizkathoden
erfindungsgemaecs vorgeheizt werden. Zu diesem Zweck ist ein elektronischer Vorheizkreis
fuer die Heizfaeden vorgesehen. Erfindungsgemaess ist mindestens eine Heizfadenwicklung
fuer die intermittierende oder kontinuierliche Schwingung des Spannungsverstaerkers
und/oder ein Reihenresonanzkreis angeordnet,der einen Kondensator parallel zur Lampe
geschaltet, sowie eine Induktivitaet, die mit der Lampe in Reihe geschaltet ist,
enthaelt. Die Vorheizung der HeizEaeden mit Hilfe der intermittierenden oder kontinuierlichen
Schwingung waehrend die Lampe noch nicht leuchtet, traegt auch zur Verkleinerung
der Dimensionen und der Kosten der erfindungsgemaessen Anordnung bei.
-
Zum besseren Verstaendnis der Erfindung sei diese nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beispielsweise naeher beschrieben.
-
Fig. 1 ist eine Schaltungsanordnung eines Schwingkreises, der in einer
Anordnung gemaess der Erfindung zum Betrieb einer Entladungslampe benutzt werden
kann.
-
Fig. 2 zeigt die Stromcharakteristik als Funktion der an den Halbleiterschalter
angeschlossenen Spannung im Schwingkreis gemaess Fi>;. 1.
-
Figuren 3(A) sind Diagramme, welche die Arbeitsweise deF; und 3(B)
Schwingkreises gemaess Fig. 1 verdeutlicheTz.
-
Fig. 4 zeigt als Funktion der Zeit die verschiedenen Betriebsspannungen
und Stroeme des Schwingkreises gemaess Fig. 1.
-
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung eines Schwingkreises gemaess Fig. 1,
worin eine hoi Ausgangsspannung einer intermittierenden Schwingung erzeugt wird
und worin ausserdem die Schaltungsanordnung erfindungsgemaess eine geringere Volt-Ampere-Dimensionierung
besitzt.
-
Fig. 6 zeigt als Funktion der Zeit die Stroeme und Spannungen im Betrieb
des Spannungsverstaerkers gemaess Fig. 5.
-
Figuren 7(A), zeigen den grundsaetzlichen Aufbau des Spannungs-7(B)
und 7(C) verstaerkers gemaess Fig. 5, jedoch erfindungsgemaess abgeaendert.
-
Fig. 8 zeigt eine erfindungsgemaesse chaltungsanordnur.g zum Betrieb
einer Entladungslampe mit einem Transformator, der eine Zusatzwicklung zur Erzeugung
einer hinauf transformierten Spannung besitzt, die fuer einen voreilenden oder fruehzeitigen
Beginn der Schwingungen des Spannungsverstaerkers sorgt wodurch die Gesamtfunktion
verbessert wird.
-
Figuren 9(A), verdeutlichen die Arbeitsweise der erfindungsge-3(B)
und 9(C) maessen Schaltungsanordnung. Aus Fig. 9(A) ist die Wirkung der hinauf transformierten
Spannung gemaess Fig. 8 gezeigt. Fig. 3(B) zeigt den Zusammenhang zwischen der Quellspannung
(VA), der intermittierenden Schwingspannung (VR), der Lampenspannung (VT) und des
Lampenstromes (IFL). Fig. 9(C) zeigt in vereinfachter Darstellung das Verhaeltnis
zwischen der Quellenspannung (VA) und der lampen spannung (VT).
-
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung der erfindungsgemaessen Schaltungsanordnung
gemaess Fig. 8 zum Betrieb von zwei Entladungslampen, die beide mit einer einzigen
Drossel und mit einem einzigen Spannungsverstaerker betrieben werden.
-
Fig. 11 zeigt eine abgewdndelt:e Schaltungsanordung gemaess Fig. 10,
in der die Spannung der Stromquelle 200 Volt betraegt unrl in der ein lionderlsator
(CS) fuer die Operationsfolge sorgt und fuer das Voreilen des Ruhestromteiles des
Lampenstromes sorgt.
-
Fig 12 ist eine Abwandlung der Schaltungsanordnung gemaess Fig 11,
worin der Kondensator (Cr) der fuer die Operationsfolge sorgt, aunh zum Teil als
Kapazitaet des Schwingkreises wirkt.
-
Fig. 13 zeigt eine weitere Abwandlung der Schaltungsanordnung gemaess
Fig. 11, in der ein verstellbarer Kondensator (CF) die Hochfrequenzschwingung des
Spannungsverstaerkers an die Entladungslampen koppelt.
-
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausfuehrungsform der erfindungsgemaessen
Schaltungsanordnung zur Verwendung fuer -eine Entladungslampe mit vorgeheizten Kathoden,
in der ein elektronischer Vorheizkreis fuer die Heizfaeden vorgesehen ist, wodurch
Heizverluste fuer die Beheizung der Heizfaeden vermieden werden wenn die Lampe erleuchtet
ist.
-
Fig. 15 zeigt eine Abwandlung der Schaltungsanordnung gemaess Fig.
14.
-
Fig. 16 zeigt eine Abwandlung der Schaltungsanordnung gemaess Fig.
15, in der zwei Entladungslampen der Reihe nach, also nacheinander, betrieben werden
koennen.
-
Fig. 17 ist eine Abwandlung der Schaltungsanordnung gemaess Fig. 16,
in der Thyristoren mit 100Volt Nennspannung benutzt werden und in der die Spannung
der Stromquelle 200 Volt betraegt.
-
Fig. 18 zeigt eine Abwandlung der Schaltungsanordnung gemaess Fig.
16, worin der Vorheizkreis fuer die Heizfaeden mit in beiden Richtungen wirksamen
Triodenthyristoren versehen ist die auch als sogenannte Trioden-Wechselstromschalter
bekannt sind, (TRIAC).
-
Fig. 19 zeigt eine weitere Ausfuehrungsform nach der Erfindung mit
einem Resonanzkreis zur Erhoehung oder Verstaerkung der intermittierenden Schwingung
vom Spannungsverstaerker zur Verbesserung der Zuendung der Entladungslampen. Ausserdem
ist in Fig. 19 ein verbesserter Heizkreis vorgesehen, der eine Hochfrequenzwindung
als Teil der Drosselspule enthaelt, um den Schwingungsausgang des Spannungsverstaerkers
an die Lampe zu koppeln.
-
Fig. 20 illustriert eine weitere Ausfuehrungsform gemaess der Erfindung,
in der Schaltu:igsmittelvorgesehen sind, um zwei Entladungslamven der Reihe nach
zu betreiben.
-
Fig. 21 zeigt eine abgewandelte Schaltungsanordnung gemaess Fig. 19,
worin die Heizfaeden der Entladungslampe durch einen Heiztransformator beheizt werden.
-
Fig. 22 zeigt eine Abwandlung der Schaltung gemaess Fig. 21, fuer
den Betrieb von zwei Entladungslampen nacheinander oder in Reihenfolge.
-
Fig. 23 zeigt eine weitere Abwandlung der Ausfuehrungsform gemaess
Fig. 21, in der zwei Entladungslampen parallel zur Stromquelle angeschlossen sind
und zwar mit Hilfe entsprechender Drosseispulen und mit Hilfe entsprechender Resonanzkreise.
-
Fig. 24 zeigt eine weitere Abwandlung der Ausfuehrungsform gemaess
Fig. 19, in der die Induktionsspule fuer den Resonanzkreis zwei Wicklungen enthaelt.
-
Fig. 25 ist eine Schaltungsanordnung einer weiteren Abwandlung gemaess
Fig. 19, die zum Betrieb einer Entladungslampe mit Kaltkathoden gedacht ist, und
die einen Resonanzkreis enthaelt.
-
Fig. 26 zeigt eine weitere Ausfuehrungsform einer Schaltungsanordnung
nach der Erfindung, in der eine irrtuemliche Beheizung der Heizfaeden durch Ausloeschung
der Schwingung verhindert wird.
-
Fig. 27 zeigt eine weitere Abwandlung der Anordnung gemaess Fig. 19,
in welcher der Eingangsstrom des Spannungsverstaerkers zur Vorheizung der Heizfaeden
ausgenutzt wird.
-
Fig. 28 zeigt eine Abwandlung der Anordnung gemaess Fig. 27 zum Betrieb
von zwei Entladungslampen.
-
Fig. 29 zeigt eine weitere Ausfuehrungsform der erfindungsgemaessen
Schaltungsanordnung, in der ein Stoerschutzkondensator angeordnet ist.
-
Fig. 30 zeigt eine Abwandlung der Schaltungsanordnung gemaess Fig.
29.
-
Fig. 1 zeigt den grundsaetzlichen Aufbau eines Schwingkreises, der
erfindungsgemaess als Kippschwingkreis und Spannungsverstaerker benutzt werden kann.
Es sind insgesamt drei Schwingkreise vorhanden. Der erste Schwingkreis R1 enthaelt
die Stromquelle E, eine lineare Induktivitaet L1, z. B. eine Drosselspule, ein Schwingkondensator
C und einen Netzschalter SW. Die
genannten Elemente sind in Serie
an die Stromquelle E angeschlossen. Der zweite Schwingkreis R2 enthaet einen Reihenkreis
mit der nichtlinearen Induktivitaet L2 welche saettigbr ist, und einen in beiden
Richtungen wirksamen Schalter S, der auf die anliegende Spannung anspricht. Der
Schalter S ist parallel zum Kondensator C geschaltet. Der dritte Schwingkreis R3
enthaelt die Induktivitaet L2 und einen Kondensator, der z. B.
-
durch die verteilte Kapazitaet C1 dargestellt sein kann. Die Induktionsspule
L2 hat eine derartige Charakteristik, dass die Induktivitaet mit ansteigendem Strom
abfaellt. Ausserdem ist die Induktionsspule L2 magnetisch gesaettigt wenn der magnetische
Fluss durch den Kern der Spule einen bestimmten Wert ueberschreitet. Diese Merkmale
der Induktionsspule L2 lassen sich dadurch verwirklichen, dass man eineii geschlossenen
magnetischen Kreis und einen Kern aus Mn-Zn Feritmaterial benutzt, welches auch
dielektrische Eigenschaften hat. In dieser Anordnung wird der erste Schwingkreis
R1 als Stromquellenkreis bezeichnet.
-
Der zweite Schwingkreis R2 und der dritte Schwingkreis R3 werden als
hochspannungserzeugende Kreise bezeichnet.
-
Fig. 2 zeigt den Stromverlauf als Funktion der Spannung wie er fuer
in beiden Richtungen wirksame Zweipolhalbleiterschalter S typisch ist. Ein Thyristor
hat eine derartige Charakteristik und wird vorteilhafterweise in dem Schwingkreis
gemaess Fig. 1 verwendet. Diese Eigenschaften und entsprechende Halbleiterschalter
sind wohl bekannt. Die Schwingperiode des zweiten
Hochspannungsschwingkreises
R2 ist so gewaehlt, dass sie kleiner als die Schwingperiode des ersten Schwingkreises
R1 ist sobald die Induktionsspule L2 im Saettigungsbereich ist. Die verteilte Kapazitaet
C1 der Induktionsspule L2 wird in Fig. 1 in Ersatzschaltung gezeigt und zwar ist
die Kapazitaet C1 parallel zur Spule L2 geschaltet. Der Ersatzverlustwiderstand
rl der Spule L2 ist ebenfalls parallel zur Spule L2 geschaltet.
-
Zur Sicherung optimaler Betriebsbedingungen wird erfindungsgemaess
vorgeschlagen, eine kleine Kapazitaet parallel zur Spule L2 zu schalten.
-
Fig. 3(A) zeigt die vom Schwingkreis R2 erzeugte Spannung VC, die
an den Klemmen des Kondensators anliegt, und vorausgesetzt dass die Stromquelle
E Gleichstrom liefert. Fig. 3(B) zeigt die entsprechende Spannung VC am Kondensator
C wenn die Stromquelle E eine Wechselspannung VE bezw. einen Wechselstrom I1 liefert.
-
Fig. 4 zeigt das Verhaeltnis zwischen der Spannung VC am Kondensator
C, dem Strom IC durch den Kondensator C, die Ausgangsspannung VE der Gleichstromquelle
E und der Spannung VL2 der Kippschwingung, die an der Spule L2 anliegt. Die genannten
Stroeme und Spannungen werden in etwas vergroessertem Masstab als Funktion der Zeit
dargestellt und zwar in dem Zustand wenn die Schwingung stabilisiert ist.
-
Die Arbeitsweise der Schaltung gemaess Fig. 1 sei nun beschrieben.
-
Zunaechst wird der Schalter SW geschlossen und damit die Ladung
des
Kondensators C eingeleitet, wobei die Kondensatorspannung VC anwaechst und diese
anwachsende Spannung wir4 ueber die Spule L2 auch an den Halbleiterschalter S angelegt.
-
Zum Zeitpunkt wenn die Spannung VC die Durchbruchsspannung VBO des
Halbleiterschalters S ueberschreitet, z. B. zum Zeitpunkt tl in Fig. 3(A),wird der
Halbleiterschalter S leitend und der Kondensator C wird entladen, da die Spule L2
keine nennenswerte Impedanz fuer eine derart niederfrequente Spannungsaenderung
darstellt. Der Entladungsstrom IC, der durch den Kondensator C fliesst, waechst
zunaechst im Sinne einer 'Kosinuswelle an solange die Spannung VC abfaellt. Anders
ausgedrueckt, der Kondensatorstrom hat waehrend der Kondensatorentladung eine Sinuswellenform,
die gegenueber der Kondensatorspannung um 2 voreilt. Danach beginnt der Kondensatorstrom
eine Verringerung wie in Fig. 4 dargestellt. Der Strom IC erreicht wegen der Saettigung
der Spule L2 einen hohen Wert, vorausgesetzt, dass der Guetefaktor Q des zweiten
Hochspannungsschwingkreises R2 hoch ist. Die Induktivitaet "ls" der Spule L2 ist
sehr klein wenn die Spule L2 gesaettigt ist und im Vergleich mit der Induktivitaet
"lu" im ungesaettigten Zustand. Der Strom IC verringert sich mit dem fortschreitenden
Entladen des Kondensators C und dementsprechend verringert sich auch der Strom I2
durch den Halbleiterschalter S. Der Strom I2 stellt die Summe des Entladungsstromes
IC durch den Kondensator C und des Stromes I1 durch den Halbleiterschalter S dar
wenn der Halbleiterschalter S leitend ist. Der Strom I1 wird von der Stromquelle
E geliefert
und fliesst durch den folgenden Strompfad: Stromquelle
E, Spule L1, Spule L2, Halbleiterschalter S, .nd zurueck zur Stromquelle E. Bei
Betriebsbeginn waechst der Strom I sehr langsam an, da die Induktivitaet der linearen
Spule L1 gross ist. Dementsprechend ist der Strom I1 klein genug um unter ruecksichtigt
zu bleiben. Folglich wird der Schalter S in den nicht leitenden Zustand zurueckgefuehrt,
wenn der Strom T2 auf den Haltestrom IH des Halbleiterschalters S abgefallen ist
wie zum Zeitpunkt t2 in Fig. 3(A) dargesteGlt. Waehrend der Halbleiterschalter S
leitend ist, wird die elektrische Ladung des Kondensators C uebertragen und damit
aendert sich die Polaritaet der Spannung VC, wobei die Spannung VC etwas groesser
wird als -VBO wegen des Spannungsabfalls am Verlustwiderstand rl.
-
Dieser geringe Spannungsabfall erzeugt jedoch nicht ein unmittelbares
Umschalten des Schalters S in die entgegengesetzte Richtung, da der Kondensator
C und die verteilte Kapazitaet C1 gleichzeitig geladen werden wenn der Halbleiterschalter
S leitend ist und zwar bis zur selben Spannung, die auch di- gleiche Polaritaet
hat wie der Kondensator C. Damit ist die Spannung des Schalters etwa -VBO. Dementsprechend
wird die Spule 1.2 in den ungesaettigten Zustand zurueckgefuehrt wenn der Halbleiterschalter
S nicht leitend ist.
-
Sobald der Halbleiterschalter S im nichtleitenden Zustand ist, beginnt
eine neue Ladung im ersten Schwingkreis R1. Der Primaerstrom I3 in der Spule L1
kann anfaenglich nicht zu Null werden
wenn die wiederholte Ladung
beginnt. In dieser Beziehung weicht die wiederholte Ladung von der zuerst beschriebenen
Ladung ab, da der Anfangswert des Primaerstromes I3 noch unmittelbar vor dem Ausschalten
des Halbleiterschalters S fliesst.
-
Dieses Ausschalten wird durch die elektromagnetische Energie bewirkt,
die'waehrend des vorhergehenden Entladungszeitabschnittes in der Spule L1 gespeichert
worden ist. In dieser zweiten Ladungsphase fliesst ein zusaetzlicher Strom I4, der
denselben Wert hat wie in der zuerst beschriebenen Ladungsphase, um den Kondensator
C zu laden. Als Ergebnis bildet der Strom I1 zum Laden des Kondensators C die Summe
des Primaerstromes I3 und des Normalstromes I4. Die Schwingung der Spule L1 und
des Kondensators C laden den Kondensator wieder, wodurch die Spannung VC wieder
anwaechst und zwar von -VBO durch Null bis auf +VBO.
-
Inzwischen wird der Halbleiterschalter S im nichtleitenden Zustand
gehalten, selbst wenn die Kondensatorspannung VC auf einen Wert oberhalb +VBO ansteigen
sollte, da waehrend des vorhergehenden Entladungsvorganges elektrostatische Energie
in der verteilten Kapazitaet C1 der Spule L2 gespeichert worden war. Selbst nachdem
der Halbleiterschalter S nichtleitend geworden ist und damit der Strom I2 nicht
mehr durch den Schalter S fliesst und die Spule L2 wieder im nichtgesaettigten Zustand
ist, wird die elektrostatische Energie, die in der verteilten Kapazitaet C1 gespeichert
ist, uebertragen, so dass an den
Klemmen der Spule L2 die Kippspannung
VL2 erzeugt wird, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Polaritaet der fippspannung ist entgegen
der Polaritaet der Spannung VC ln en KlemmeIl des Kondensators C. Auf diese Weise
beginnt eine gedaempfte Schwingung, die durch die Induktivitaet lu im ungesaettigten
Zustand der Wicklung L2 und durch die verteilte Kapazitaet @1 erzeugt wird. Dementsprechend
bleibt die Klemmenspannung der Spule L2 fuer eine relativ lange Zeitspanne unveraendert.
-
Diese Zeitspanne ist laenger als die Zeitspanne zwischen t2 und t3,
wie aus Fig. 3(A) ersichtlich.
-
Bezogen auf die Spule 2 ist die Richtung des Endladungsstromes IC'
der verteilten Kapazitaet C1 entgegengesetzt zu der Richtung des Entladungsstromes
IC des Kondensators C.
-
Dementsprechend wird die Wicklung L2 rasch in den ungesaettigten Zustand
zurueckgefuehrt. Durch sachgemaesse Konstruktion der Spule L2 und durch Abstimmung
der Schwingung im ersten Schwingungskreis R1 mit der Spule L1 und dem Kondensator
C ist es moeglich, die Aenderungsgeschwindigkeit der Kippspannung VL2 so zu bestimmen,
dass sie etwa der Aenderungsgeschwindigkeit der Spannung VC entspricht wenn der
Kondensator C wieder geladen wird. Unter dieser Betriebsbedingung wird die Spannung
am Halbleiterschalter S durch den Unterschied zwischen der Spannung VC und der Spannung
VL2 bestimmt und bleibt fuer eine ziemlich lange Zeitspanne niedrig, obwohl die
Spannung VC an den Klemmen des Kondensators C ansteigt. Waehrend die Kippspannung
VL2 in einer gedaempften Schwingung abgeschwaecht wird,
wie beschrieben,
waechst die Differenzspannung zwischen der Spannung VC und der Kippspannung VL2
weiter langsam an bis die Differenzspannung der Spannung VBO entspricht. Wenn die
Differenzspannung diesen Wert erreicht, wird der Halbleiterschalter S wieder leitend.
Dementsprechend werden die Ladungs-und Entladungsvorgaenge abwechselnd wiederholt.
-
Dementsprechend addieren sich mit jeder Ladung des Kondensators C
der normale Ladestrom I4 und der Primaerstrom T3 im ersten Schwingkreis R1. Mit
jeder Entladung des Kondensators C waechst der Primaerstrom I3 im Strompfad E, L1,
L2, S, E allmaehlich an, wobei der Kondensatorladestrom Ii ebenfalls allmaehlich
anwaechst, wodurch die Zeitspanne fuer den Laden vorgang bei der Wiederholung des
Ladevorganges verkuerzt wird.
-
Waehrend der Primaerstrom I3, der durch den oben genannten Strompfad
E, L1, L2, S, E fliesst, in jedem Entladevorgang wieder anwaechst, steigt auch die
Spannung VC am Kondensator C unmittelbar ehe der Halbleiterschalter S leitend wird.
Dementsprechend steigt der Strom I2 durch die Spule L2 allmaehlich an. Entsprechend
steigt auch die elektrostatische Energie, die in der verteilten Kapazitaet C1 gespeichert
wird, an, wodurch auch die Kippspannung VL2 an den Klemmen der Spule L2 ansteigt.
-
Diese Kippspannung wird durch die Schwingung des Schwingkreises R3
erzeugt wenn der Halbleiterschalter S nichtleitend wird.
-
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt ,ieh, dass 4ie Spannung
VC waehrend des Ladevorganges verstaerkt wird und waehrend des Entladevorganges
invertiert wird. Die blpp spannung VL2 wird waehrend des Entladevorganges verstaerkt.
-
Demgemaess waechst die Spannung VC allmaehlich an: VC = VBO + VL2
bis die Spannung VL2 der Spannung VC im Extremfall entspricht.
-
In diesem stabilisierten Zustand oder unter dieser stabilisierten
Bedingung verbleibt der Primaerstrom 13 konstant und ist nur wenig kleiner als der
Strom 11, der in der Schaltungsanordnung gemaess Fig. 1 stabilisiert wird, wobei
der Kondensator C als weggelassen gedacht werden kann und der Halbleiterschalter
S als kurzgeschlossen gelten kann. Die Periode der Kippschwingung ist unter dieser
stabilisierten Bedingung durch die Spannung VC bestimmt.
-
Die soeben beschriebenen Lade- und Entladevorgaenge werden wiederholt
und die Schaltungsanordnung gemaess Fig. 1 schwingt wodurch ein Wechselstromausgang,
wie in Fig. 3(A) gezeigt, erzeugt wird. Im eingeschwungenen Zustand hat die Ausgangsspannung
VC eine derartige Wellenform, dass die Umhuellende sich einem Wert naehert der durch
die Konstanten der Schalturigsanordnung bestimmt wird. Demgemaess wird an den Klemmen
dos Kondensators C eine Wechselspannung VC hoher Frequenz erzeugt, die groesser
als die Gleichspannung der Quelle E ist. ie-Frequenz der in der obigen Weise erzeugten
Schwingung kann im Bereich von einigen Zehn Ktiz liegen. Ausserdem ist die Schwingspannung
etwa
10 Mal groesser als die Spannung der Stromquelle E. Auch der Schwingstrom 12 ist
zw bis drei Mal groesser als der Strom I1.
-
Anstelle der Gleichstromquelle kann auch eine 'sechselstremquelle
benutzt werden im Hinblick auf die hohe Schwingfre--.'ienz.
-
Wie in Fig. 3(B) dargestellt, hat die Umhuellende der Schwingausgangsspannung
VC Sinusform. Ausserdem ist die Umhuellende in Phase mit dem Wechseleingangsstrom
I1. Die Umhuellende hat eine Phasenverschiebung von etwa 80 Grad relativ zur Wechselspannung
VE der Wechselstromquelle E. Die Umhuellende ist im wesentlichen symmetrisch relativ
zur Zeitachse (Abszisse).
-
Die beschriebene Arbeitsweise wird auch erzielt, wenn ein Kondensator
mit der linearen Induktivitaet L1 in Reihe geschaltet ist. In diesem Falle arbeitet
die Reihenschaltung des Kondensators C und der linearen Induktivitaet Ll als sogenannte
Strombegrenzerschaltung mit voreilender Phase.
-
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der Fig. 1, in der eine hochfrequente
Hochspannung durch eine intermittierende Schwingung erzeugt wird, die an den Klemmen
To des Hochspannungsgenerators R ansteht. Fig. 6 zeigt den Verlauf der Spannung
VR, ciic in dem Spannungsverstaerkerkreis R gemaess Fig. 5 erzeugt wird. Die Impedanz
des Kondensators C2 ist zwischen die eine Klemme To und den Ausgang des Hochspannungsschwingkreises
R2 geschaltet, um den Strom zu begrenzen. Vorzugsweise liegt der Strombegrenzerkondensator
C2 zwischen der linearen Induktivitaet L1 und dem
Kondensator C.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich i C:r , fliesst in diesem Falle der Eingangsstrom 11
intermittierend unf damit erhaelt man eine momentane Hochspannung am Ausgang c;lj
Schwingkreises R2 als Ergebnis eines kleinen Stromes, wodurch die Volt-Ampere-Dimens
ionierung reduziert wird.
-
Die intermittierende Schwingung liegt an den Ausgangsklemmen To an.
Die Spannung VC2 aendert sich rasch in -VC2 und bleibt fuer die Dauer einer Halbwelle
unveraendert wenn der Schalter 5 dadurch leitend wird, dass verschiedene Spannungen
zwischen cer Quellenspannung VE2 und der Spannung VC2 parallel zum zweiten Strombegrenzerkondensator
C2 anliegen. Da der Schalter S unter der Bedingung VE-VC2 < VBO waehrend der
naechsten Halbwelle nicht leitend wird, wird die Spannung VE der Stromquelle als
-VC versetzt. Fuer den gleichen Zweck ist der Kondensator C2 des Impedanzkreises
sowohl mit dem Thyristor S als auch mit der nichtlinearen Induktivitaet L2 des zweiten
Hochspannungsschwingkreises R2 in Reihe geschaltet.
-
Erfindungsgemaess wird vorzugsweise die hochfrequente Hochspannung
der intermittierenden Schwingung VR benutzt, siehe Fig. 9(B). Diese hochfrequente,
intermittierende Hochspannung VR wird an den Klemmen To des Schwingkreises R erzeugt,
der w.e beschrieben den Kondensator C2 in Reihe mit dem Schwingkreis R2 enthaelt,
wie in der Fig. 5 gezeigt. Dieser Schwingkreis R wird im folgenden Text als Kippspanntingsverstaerker
bezeichnet.
-
Der erfindungsgemaesse Kippspannungsverstaerker gemaess Fig. 5 wird
in Kombination mit Mitteln zur Stc. rdnL- rjei Ausgangsschwingung benutzt. Erfindungsgemaess
startet the Ausgangsspannung des Kippspannungsverstaerkers die Entladungslampe oder
Lampen und sorgt ferner dafuer, dass die Entladungslampe in jeder Halbwelle der
Stromquelle wiedergezuendet wird.
-
Dadurch kann die Klemmenspannung der Strombegrenzerdrosse so klein
wie moeglich gehalten werden und die Spannung der Wechselstromquelle entspricht
im wesentlichen der Lampenspannung VT zwischen den Enden der Entladungslampe.
-
Fig. 7(A) zeigt den grundsaetzlichen Aufbau einer erfindungsgemaessen
Schaltungsanordnung zum Betrieb von einer oder von mehreren in Serie geschalteten
Entladungslampen FL. Die Entladungslampe FL ist parallel zur Wechselstromquelle
E geschaltet und zwar durch einen Strombegrenzer CL. Ausserdem ist die Entladungslampe
FL an den Kippspannungsverstaerker R durch eine Kopplung CT angekoppelt. Der Spannungsverstaerker
R sorgt fuer die Startzuendung sowie fuer die Wiederzuendung waehrend des Betriebes
der Lampe aus einer niederfrequenten Wechselstromquelle E. Die wesentlichen Merkmale
des Kippspannungsverstaerkers R sind die gleichen wie oben unter Bezugnahme auf
Fig. 5 beschrieben. Dementsprechend sind die gleichen Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Der Einfachheit halber ist die verteilte Kapazitaet C1 und der Ersatzverlustwiderstand
rl der nichtlinearen Spule L2 nicht in Fig. 7(A) und auch nicht in den weiteren
Figuren gezeigt.
-
In Fig. 7(B) wird eine Abwandlung des Schwingkreises R2 gemaess Fig.
7(A) gezeigt. Ein kleiner bonden tor C3 is+: in Fig. 7(B) parallel zur nichtlinearen
Spule L2 geschaltet, um eine optimale Arbeitsbedingung fuer den dritten Schwingkreis
R3 zu schaffen und um damit die Ausgangsspannung mit gutem Wi,-kungsgrad zu erzeugen.
Der Kondensator C3 wird gewaehlt, um die Amplitude der Kippspannung VL2 (Fig. 4)
zu vergr)-ssern.
-
Fig. 7(C) zeigt eine weitere Abwandlung des Schwingkreises R2, wobei
eine Vorspannungswicklung BW mit dem Kondensator C in Reihe geschaltet ist. Mit
dieser Vorspannungswicklung BW laesst sich die Spannungsverstaerkung erhoehen oder
erniedrigen je nachdem wie die Vorspannungswicklung BW gekoppelt ist, naemlich in
einer magnetisierenden oder entmagnetisierenden Richtung relativ zur Spule L2. Die
Entladungslampe FL in Fig.
-
7(A) kann entweder eine Lampe mit beheizten Kathoden oder mit Kaltkathoden
sein. Die Heizfaeden koennen z. B. wie in Fig. 8 gezeigt, durch separate Heizwicklungen
beheizt werden. Diese Heizwicklungen sind nicht erforderlich,wenn Kaltkathodenentladungslampen
benutzt werden, z. B. Nieder- und Hochdrucknatriumlampen, Quecksilberdampflampen,
oder Metall-Halogenid-Lampen.
-
Da der Spannungsverstaerker R den Schwingkreis R2 und den Kondensator
C2 zur Erzeugung der intermittierenden Schwingung enthaelt laesst sich die Phasenkontrolle
der intermittierenden Schwingung mit Hilfe des Kondensators C2 verwirklichen, um
die intermittierende Schwingung in jeder Halbwelle der Wechselstromquelle E zu erzeugen.
Die intermittierende Schwingung wird mit
Hilfe der Kopplung CT
and die Entladungslampe FL uebei'tragen.
-
Die Hochspannungsschwingung startet-die Entladungslampe. Sobald die
Lampe erleuchtet ist, kommt der Ballast r;L, z. B. Jr; Fort einer Drossel L1 mit
linearer Induktivitaet, als Strombegrenzer zur Wirkung waehrend der Kondensator
C2 fuer sorgt, d-lss cie intermittierende Schwingung die Lampe in jeder Halbwelle
des Lampenstromes wiederzuendet.
-
In der Anordnung gemaess Fig. 7(A) wird die Spannung an den Klemmen
des Strombegrenzers CL zo klein wie moeglich gehalten, wobei die Spannungsdifferenz
zwischen der Spannung VE der Stromquelle E und der Lampenspannung VT nahezu Null
ist. Angenommen die Quellenspannung VE ist 100 Volt, und die Lampenspannung VC ist
ebenfalls 100 Volt und falls es sich bei der Lampe FL um eine Leuchtstofflampe von
40 Watt mit vorgeheizten Heizfaeden handelt, dann kann die Klemmenspannung VCL der
Drossel bei etwa 30 Volt gehalten werden, weil die Lampenspannung und die Quellenspannung
unterschiedliche Wellenformen haben.
-
Dadurch, dass erfindungsgemaess die Klemmenspannung des Strombegrenzers
CL klein gehalten wird, ist es moeglich, eine Miniaturdrossel als Strombegrenzer
zu benutzen. Dies wird erfindungsgemaess dadurch ermoeglicht, dass die intermittierende
Schwingung am Ausgang des Kippgenerators sowohl zum Starten als auch zum Wiederzuenden
der Entladungslampe benutzt wird, wodurch die Quellenspannung VE und die Lampenspannung
VT etwa den gleichen Wert haben. Es ist jedoch auch moeglich, eine kontinuierliche
Schwingung fuer das Starten der Entladungslampe zu benutzen.
-
Erfindungsgemaess wird in einer Betriebsschaltung einer Entladungslampe
sowohl die Start spannung als auch die Wiederzündspannung dem Spannungsverstaerker
P entnommen, der eine intermittierende Schwingung an seinem Ausgang liefert. Dadurch,
dass erfindungsgemaess die Klemmenspannung der Drossel klein und der Lampenstrom
konstant gehalten wird, ist auch der magnetische Fluss reduziert, wodurch die Drossel,
im Vergleich zum Stand der Technik, eine wesentlich verkleinerte Induktivitaet haben
kann. Nach dem Starten und Wiederzuenden der Entladungslampe FL bestimmt sich der
Lampenstrom in jeder Halbwelle durch die Parameter der Stromquelle, der Lampenspannung,
und der Impedanz der Ballastdrossel. Da die Anfangszeit und die Periode fuer die
Erzeugung der intermittierenden Schwingung grundsaetzlich in der gleichen Weise
gesteuert wird wie die Phase der intermittierenden Schwingung, naemlich mit Hilfe
des Kondensators C2 oder durch einen Kondensator in Kombination mit einer Uebertragungsschwingung,
wird die Energie, die in der Strombegrenzerdrossel CL gespeichert ist, in jeder
Halbwelle der Wechselstromquelle umgewandelt, ohne dass eine Ueberlappung mit der
vorhergehenden Halbwelle des Lampenstromes stattfindet. Auf diese Weise wird die
Impedanz der Strombegrenzerdrossel CL wesentlich verkleinert, im Idealfalle auf
etwa 1/20 der Impedanz, die theoretisch fuer eine herkoemmliche Ballastimpedanz
berechnet wird.
-
Fig. 8 zeigt eine Schaltungsanordnung, in der die Entladungslampe
FL mit Heizfaeden f und f' versehen ist. Der Heizstrom fuer
die
Heizfaeden f, f' wird durch die lIeizwicklllngen H und Hl geliefert, um die Lampe
sicher zu betreiLr. Damit hat der Heizstrom die niedere Frequenz der Wechse.,tronquelle
E, z. B.
-
50 oder 60 Hertz. Um hochfrequente Stoerstrseme zu vermeiden und/oder
um den Leistungsfaktor zu verbessern, wird ein Kcndensator CP parallel zur Stromquelle
E geschaltet. Der Kondensator CP hat eine sehr kleine Kapazitaet im Vergleicht mit
der Kapci;itaet eines herkoemmlich fuer diesen Zweck benutzten Kondensators. Die
Primaerwicklung L10 des Transformators TR ist an die niederfrequente Stromquelle
E angeschlossen. Der Transformator TR ist ferner mit einer Hilfswicklung L20 und
mit den oben genannten Heizwicklungen H und H' versehen. Die Primaerwicklung L10
ist parallel zur Serienschaltung aus Strombegrenzer W10 und Entladungslampe FL geschaltet.
Die Strombegrenzerwicklung W10 ist Teil einer Drossel CH, die als Energiekopplungsmittel
CT wirkt, um die niederfrequente Komponente und die hochfrequente Komponente an
die Entladungslampe zu uebertragen. nu diesem Zweck hat die Drossel CH eine Sekundaerwicklung
C20, wodurch die Niederfrequenzspannung von der Stromquelle E und die hochfrequente
Schwingung von dem Spannungsverstaerker R einander ueberlagert werden. Wie erwaehnt,
der Spannungsverstaerker R enthaelt den Kondensator C2 und den Schwingkreis R2.
Ein Ende der Sekundaerwicklung W20 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen der Primaerwicklung
W10 und der Entladungslampe FL verbunden. Das andere Ende der Sekundaerwicklung
W20 ist ueber den Kondensator C2 mit einem Ende des Schwingkreises R2 verbunden,
um die intermittierende Schwingung anzukoppeln. Das andere Ende des Schwingkreises
R2 ist mit der
Hilfswicklung L20 des Transformators TR verbunden.
Somit liegt die Hilfswicklung W20 in Reihe mit dem Spanrungsverstarker R, um den
Beginn der intermittierenden Schwingeng zu foerdern.
-
Zusaetzlich zu den oben beschriebenen Elementen der Figuren 1 bis
6 enthaelt der Spannungsverstaerker gemaess Fig. 8 noch einen Entladewiderstand
rd, der mit den Punkten (a) und (t) verbunden ist. Der Punkt (a) ist der Verbindungspunkt
zwischen der Spule L2 und dem Halbleiterschalter S. Der Punkt (b) ist der Verbindungspunkt
zwischen der Sekundaerwicklung W20 und dem Kondensator C2. Das eine Ende des Entladewiderstandes
rd koennte anstatt mit dem Punkt (b) verbunden zu sein, mit dem Verbindungspunkt
zwischen der Wicklung W20 und der Entladungslampe FL verbunden sein. Wie durch die
Punkte in Fig. 8 an den Wicklungen W10 und W20 angedeutet, sind diese Wicklungen
derart geschaltet, dass sich die Polaritaeten addieren.
-
Die Schaltungsanordnung gemaess Fig. 8 arbeitet wie folgt. Wenn die
Stromquelle E durch einen nicht dargestellten Schalter angeschlossen wird, erhaelt
die Entladungslampe FL die niederfrequente Spannung und eine Heizspannung wird in
den Windungen H and H' induziert, die mit den Heizfaeden f und f? verbunden sind.
-
Zu diesem Zeitpunkt leuchtet die Lampe noch nicht. Die in der Hilfswicklung
L20 des Transformators TR induzierte und hinauftransformierte Spannung wird an den
Schwingkreis R2 angelegt, und zwar ueber die sekundaere Wicklung W20 der Drossel
CH, da diese mit der Primaerwicklung WlO gekoppelt ist und ueber den Kondensator
C2.
-
Die hinauftransformierte Spannung sorgt dafuer, dass der Thyristorschalter
S leitend wird, wodurch der Schwingkreis R2 eine hochfrequente Schwingung erzeugt.
Die sich daraus ergebene hochfrequente Schwingspannung wird der Entladungslampe
FL durch die Drossel CH und durch die lfilfswicklung L20 des Transformators TR zugefuehrt.
Damit leuchtet die Entladungslampe FL auf, da sowohl die niederfrequente Komponente
von der Stror.tquelle als auch die hochfrequente SpannXlngskomponente einander ueberlagert
der Entladungslampe zugefuehrt werden.
-
Waehrend der ersten Halbwelle der niederfrequenten Spannung und wenn
der Schwingkreis R2 zu schwingen beginnt, fliesst der Schwingstrom durch den Kondensator
C2, die Drossel CH und den Transformator TR. Sowohl der Kondensator C2 als auch
der Transformator TR hat eine geringe Reaktanz fuer die hochfrequente Schwingung.
Demgemaess wird die Ausgangsspannung des Schwingkreises R2 der Sekundaerwicklung
W20 der Drossel CH zugefuehrt und die in der Primaerwicklung W10 induzierte Spannung
wird der Entladungslampe FL zugefuehrt. Auf diese Weise wird der Entladungslampe
FL sowohl die niederfrequente Spannungskomponente von der Wechselstromquelle E als
auch die Hochfrequenzspannungskomponente vom Schwingkreis zugefuehrt. Die Hochfrequenzkomponente
betreibt die Lampe oder, anders ausgedrueckt, bringt die Entladungslampe innerhalb
einer bestimmten Zeitspanne im beginnenden Teil jeder Halbwelle des Lampenstromes
zum Erleuchten.
-
Zwischenzeitlich wird der Kondensator C2 auf seine Klemmenspannung
VC2 aufgeladen und zwar waehrend d Schwingens des Schwingkreises R2. Da die Polaritaet
der Ladung im Kondensator C2 so gerichtet ist, dass die hinauftransformierte Spannung
VL10 + VL20 des Transformators TR reduziert wird, siehe Fig. 9(A), wird auch die
am Thyristor S anliegende Spannung durch das Laden des Kondensators C2 reduziert.
Die am Thyristor S anliegende Spannung entspricht der Differenz zwischen der Spannung
VC2 des Kondensators C2 und der hinauftransformierten Spannung VL10 + VL20 des Transformators
TR. Wenn die am Thyristor S anliegende Spannung unterhalb der Durchbruchsspannung
VBO liegt, wird das Schwingen des Schwingkreises R2 durch Unterbrechung des Stromflusses
ebenfalls unterbrochen. Dementsprechend wird die Entladungslampe waehrend der verbleibenden
Zeitspanne innerhalb der ersten Halbwelle allein durch die Niederfrequenzkomponente
in erleuchtetem Zustand gehalten. Waehrend dieser Zeitspanne ist die Klemmenspannung
des Kondensators C2 konstant. Waehrend des Betriebes der Lampe, d. h. wenn die Lampe
erleuchtet ist, wird die Schwingung des Spannungsverstaerkerkreises sicher zu einer
intermittierenden Schwingung. Anders ausgedrueckt, erfindungsgemaess kann auch eine
kontinuierliche Schwingung zur Vorheizung waehrend der Startzeitspanne der Entladungslampe
benutzt werden.
-
Waehrend der naechsten Halbwelle der niederfrequenten Spannung der
Stromquelle E wird die Spitzenspannung am geladenen Kondensator C2 aufrecht erhalten
und zwar auch waehrend des Ruhestromintervalls zwischen zwei Kipperioden der intermittierenden
Kippschwingungen des Schwingkreises R2. Diese Spitzenspannung liegt
nahe
der niederfrequenten Spannung VL10 + VL20 des Transformato« TR, die dem Schwingkreis
R2 -zugefuehrt wird, wie aus Fig. 9(A) erichtlich. Da die Polaritaet der Spannung
am Kondensator waehrend der naechsten Halbwelle entgegengesetzt zur Polaritaet in
der vorhergehenden Halbwelle ist, wird die Klemmenspannung VC2 des Kondensators
C2 nun zu der hinauftransformierten Spannung hinzugefuegt und zwar waehrend des
vorderen Teiles dieser naechsten Halbwelle, im Gegensatz zur vorhergehenden Halbwelle,
in der die Spannungen sich reduzierten.
-
Dementsprechend ist der Thyristor S leitend, wenn die Spannung VL10
+ VL20 die Durchbruchsspannung VBO des Thyristors S erreicht. Anders ausgedrueckt,
der dem Schwingkreis R2 zugefuehrte Strom IC2 fliesst waehrend einer sehr kurzen
Zeitspanne waehrend der Polaritaetsaenderung der Kondensatorspannung VC2 am Kondensator
C2. Der Strom IC2 ist in Fig. 9(A) gezeigt.
-
Waehred dieser Zeitspanne im Vorderteil der Halbwelle erzeugt der
Schwingkreis R2 eine hochfrequente Ausgangsspannung.
-
Waehrend der anderen Zeitspanne innerhalb des hinteren Teiles derselben
Halbwelle wird der Schwingkreis R2 angehalten, da die Polaritaet in der Ladung des
Kondensators C2 sich aendert und weil wegen dieser Aenderung die hinauftransformierte
Spannung VL10 + VL20 reduziert wird. Der Zeitpunkt und die Lage der Schwingung bezw.
der Zeitspanne, in der die Schwingung in jeder Halbwelle stattfindet, kann dadurch
gesteuert werden, dass entsprechende Betriebsbedingungen fuer die Entladungslampen
FL eingehalten werden und danach wird die oben beschriebene intermittierende Schwingung
des Spannungsverstaerkers R in jeder
Halbwelle wiederholt. Anders
ausgedrueckt, die hinauftransformierte Spannung beschleunigt den Zeitpunkt, zu dem
der Spannungsverstaerker R zu schwingen beginnt. Dementsprechend sei dieser Spannungsverstaerkerschaltkreis
als betriebsbeschleunigende Spannungsquelle bezeichnet.
-
Die Hilfswicklung L 20 des Transformators TR in Fig. 8 st zur Erzeugung
der niederfrequenten, hochtransformierten Spannung VL10 + VL20 vorgesehen, die dem
Schwingkreis R2 zugefuehrt wird. Die Summenspannung VL10 + VL20 ist hoeher als die
niederfrequente Spannung VL10, die der Entladungslampe FL zugefuehrt wird. Der Schwingkreis
R2 kann mit der Schwingung beginnen noch ehe die Lampe FL aufleuchtet, da die Spannung
VL20 den Schwingungsbeginn des Schwingkreises R2 gewissermassen beschleunigt. Wenn
die Wellenform des Stromes IC2 nach links verschoben wird, wie durch den Pfeil in
Fig. 9(A) angegeben, so dass der Strom voreilt, wird der Leistungsfaktor des Lampenbetriebes
verbessert. Z.B. Leistungsfaktoren in der Groessenordnung von 0.85 und besser koennen
erfindungsgemaess erzielt werden. Da die Stromleitungsfaehigkeit der Hilfswicklung
L20 des Transformators TR und der Sekundaerwicklung W20 der Drossel CH klein sind,
erfordern diese Wicklungen L20 und W20 kaum eine groessere Dimensionierung. Fig.
9(A) zeigt die hinauftransformierte Spannung VL10 + VL20, die an dem Spannungsverstaerker
R angelegt wird. Ferner zeigt Fig. 9(A) die Differenzspannung zwischen der hinauftransformierten
Spannung und der Ladungsspannung VC2. Die Differenzspannung wird dem Schwingkreis
R2 zugefuehrt.
-
Im Hinblick auf die obigen Ausfuehrungen kann die Spannung VLE der
Stromquelle und die Lampenspannung VT im wesentlichen den gleichen Wert haben wie
in Fig. 9(B) gezeigt. Es ergibt sich das Verhaeltnis VT r VE (Effektivwert). In
der erfindungsgemaessen Anordnung ergibt sich keine Spannungsspitze in der Lampenspannung,
da das Starten oder die Wiederzuendung der Entladungslampe damit beginnt, dass eine
Schwingspannung durch die Kopplung der Sekundaerwicklung W20 der Lampe innerhalb
jeder Halbwelle des Lampenstromes IFL zugefuehrt wird. Ferner hat die Lampenspannung
VT im wesentlichen Rechteckform und es ist moeglich, die Lampe in erleuchtetem Zustand
zu halten, weil der Augenblickswert der Spannung VL10 oder der Spannungsquelle den
Augenblickswert in dem flachen Bereich der Lampenspannung V10 ueberschreitet. Anders
ausgedrueckt, es ist erfindungsgemaess moeglich, Entladungslampen FL zu benutzen,
deren Lampenspannung V10 effektiv 1.4 Mal der gegebenen Spannung der Stromquelle
entspricht.
-
Wie oben beschrieben, arbeitet der Stromverstaerker R als intermittierender
Oszillator nur dann, wenn die Polaritaet des Kondensators C2 innerhalb jeder Halbwelle
wechselt, siehe IC2 in Fig. 9(A). Die entsprechende Kippschwingungsausgangsspannung
erscheint als elektromagnetisch induzierte Spannung in der Primaerwicklung W10 durch
die Kopplung mit der Sekundaerwicklung W20 der Drossel CH, so dass die Schwingspannung
der Spannung VL10 in der Primaerwicklung L10 des Transformators TR ueberlagert wird.
Demgemaess werden beide ueberlagerten Spannungen der Entladungslampe FL zugefuehrt.
Sobald die Heizfaeden f und f' der
Lampe FL hinreichend erhitzt
sind, z. B. mit Hilfe der Heizwicklungen H und H', beginnt die Lampe FL viren erleuchteten
Zustand, der durch die hochfrequente Schwingung getriggert wird.
-
Dieser erleuchtete Zustand wird durch die niederfrequente Komponente
der Quellenspannung aufrecht erhalten, nachdem die Hochfrequenzschwingung in der
betreffenden Halbwelle aufgehoert hat. Die Uebergangszeit von der hochfrequenten
Komponente der intermittierenden Schwingung zu der niederfrequenten Komponente ist
durch die Zeit bestimmt, die fuer das Beginnen der intermittierenden Schwingung
erforderlich ist. Diese Zeitspanne kann dadurch gesteuert werden, das Beschleunigungsmittel
angewendet werden, wie z. B. die Hilfswicklung L20 in Fig. 8 oder der Kondensator
C2, mit deren Hilfe der erleuchtete Zustand der Lampe durch die Niederfrequenzkomponente
verlaengert wird.
-
In der naechsten Halbwelle wird die ueberlagerte Spannung, welche
die Schwingspannung VL20 und die Spannung VL10 enthaelt, wieder an die Entladungslampe
FL angelegt. Damit beginnt die Lampe FL ihren erleuchteten Zustand wegen der Schwingungskomponente,
selbst wenn die Spannung VL10 unterhalb der Lampenspannung VC liegt, bei der eine
Entladung in der Entladungslampe stattfinden kann. Die Lampenspannung ist also diejenige
Spannung, die den erleuchteten Zustand der Lampe gerade noch aufrecht erhaelt. Damit
wiederholt sich die Arbeitsweise der Entladungslampe FL wie beschrieben; Fig. 9(B)
zeigt die Schwingspannung VR, die Lampenspannung VT und den Lampenstrom IFL. Waehrend
der Ruhestromperiode des Lampenstromes IFL, also wenn der Lampenstrom
alleine
nicht ausreichen wuerde die Lampe in erleuchtetem Zustand zu halten, fliesst ein
Schwingstrom in entgegengesetzter Richtung durch die Lampe im Vergleich zum normalen
Lampenstrom, wobei der erleuchtete Zustand der Lampe aufrecht erhalten wird.
-
Das Verhaeltnis der Lampenspannung VT und der Quellenspannung VL10
bwz. VE soll nun betrachtet werden. Die Klemmenspannung an den Enden der Primaerwicklung
W10 der Drossel CH ergibt sich als die Spannung der ungeraden harmonischen Schwingungen
wenn man die Lampenspannung VT auf eine Rechteckwellenform reduziert und angenommen,
dass die Grundwelle der Spannungsquelle sinusfoermig ist. Da jedoch die ungeraden
harmonischen Schwingungen eine konvergente Reihe darstellen, was anhand einer Furier
Analyse feststellbar ist, enthaelt deren Hauptteil die dritte und fuenfte harmonische
Schwingung. Die Amplitude der dritten Harmonischen betraegt ein Drittel und die
Amplitude der fuenften Harmonischen ein Fuenftel der Grundamplitude.
-
Deshalb sind diese harmonischen Schwingungen geeignet, die scheinbare
Groesse der Strombegrenzermittel CL, d. h. der Drossel CH, auf ein minimum zu reduzieren,
wobei eine wesentliche Verkleinerung bezw. Miniaturisierung erzielt wird im Vergleich
zu einer einzigen herkoemmlichen Drossel. Diese Verkleinerung ist moeglich, weil
erfindungsgemaess die Klemmenspannung der Drossel CH reduziert wird. Es ist also
wesentlich, dass die Phase des Eingangsstromes fast gleich mit der Phase der Quellenspannung
VL10 ist, weil dadurch ein Betrieb mit hohem Leistungsfaktor ermoeglicht wird, ohne
dass ein Kondensator
zur Verbesserung des Leistungsfaktors erforderlich
ist, oder zumindest nur ein kleiner Kondensator zur Verbesserung des Leistungsfaktors
notwendig ist. Diese Tatsache bildet einen wesentlichen Vorteil der erfindungsgemaessen
Schaltungsanordnung.
-
Wenn die Klemmenspannung der Strombegrenzerdrossel CL reduziert wird,
dann koennen Stromaenderungen zu Schwierigeiten fuehren, selbst wenn die Entladungslampe
erleuchtet ist. Die Sekundaerwicklung W20 der Drossel CH gemaess Fig. 8 verbessert
jedoch das Stromaenderungsverhaeltnis, da der Ladestrom des Schwingkreises R2 eine
magnetische Erregung bewirkt, welche die durch den Lampenstrom erzeugte magnetische
Erregung kompensiert.
-
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemaessen Schaltungsanordnung wird
darin gesehen, dass die Aenderung der Lampenspannung gegenueber der Aenderung der
Quellenspannung relativ klein ist. Das heisst, dass der Betrieb der Entladungslampe
im wesentlichen von Schwankungen der Quellenspannung unbeeinflusst bleibt. Ein weiterer
Vorteil der erfindungsgemaessen Anordnung wird darin gesehen, dass der Widerstand
rd gemaess Fig. 8 die Schwingung stabilisiert indem der Widerstand die sonst konstante
Klemmenspannung des Kondensators C2 aendert, speziell falls die Lampe, z. B. zum
Auswechseln, aus der Schaltungsanordnung entfernt worden ist.
-
Fig. 9(C) veranschaulicht einen vereinfachten Zusammenhang zwischen
der Klemmenspannung VE, der Stromquelle E und der Lampenspannung VT. Die Wellenform
der Lampenspannung VT ist rechteckfoermig dargestellt, wobei eine Ruhepause zwischen
benachbarten
Rechtecken vorhanden ist. Die irtermittierende Schwingung des Spannungsverstaerkers
R findet waehrend einer bestimmten Zeitspanne innerhalb dieser Ruhepausen statt.
Demgemaess betraegt die wirksame oder effektive Lampenspannung VT etwa 90 bis 95%
der Lampenspannung in einer bekannten Betriebsanordnung fuer Entladungslampen. Erfindungsgemaess
wird die Entladungslampe in jeder Halbwelle des Lampenstromes durch die Schwingspannung
VR neu gezuendet. Jede Wiederzuendung verhindert das Erloeschen der Ionen in der
Entladungslampe,waehrend ein intermittierender Strom vom Spannungsverstaerker R
in die Sekundaerwicklung W20 fliesst. Die Klemmenspannung der Sekundaerwicklung
W20 entspricht dem intermittierenden Strom vom Spannungsverstaerker und wird durch
die Primaerwicklung W10 auf die Entladungslampe uebertragen. Wenn der Ruhestromanteil
des LampenstromesIFL in konstanter Phase oder zumindestens im wesentlichen in konstanter
Phase mit jeder Halbwelle der Quellenspannung gehalten wird, unabhaengig von Aenderungen
der Quellenspannung, dann werden Aenderungen des Lampenstromes in einer erfindungsgemaessen
Schaltungsanordnung in annehmbaren Grenzen gehalten.
-
Fig. 10 zeigt eine erfindungsgemaesse Abwandlung der Schaltungsanordnung
gemaess Fig. 8 fuer zwei Entladungslampen FL1 und FL2, die miteinander in Reihe
geschaltet sind. Ein Widerstand RS ist mit einer der Lampen FL2 parallel geschaltet,
um die Lampen nacheinander zu betreiben. Erst leuchtet die Lampe FL1 auf und dann
die Lampe FL2. Der Widerstand RS kann durch einen Kondensator
ersetzt
werden, wobei der Leistungsverlust reduziert wird.
-
Die Funktion der Anordnung gemaess Fig. 10 ist aehnlich wie die Funktion
der Anordnung gemaess Fig. 8.
-
Fig. 11 zeigt eine weitere Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
in der die Wechselstromquelle E eine 200 Volt Netzspannung ist. Diese Schaltungsanordnung
ist fuer eine 40 tt Leuchtstofflampe vom sogenannten Typ 12 geeignet. Die Hilfswicklung
L20 ist in der Anordnung gemaess Fig. 11 nicht erforderlich. Der Transformator TR
wird lediglich zur Heizung der Heizfaeden benutzt. Ein Kondensator CS ist parallel
zur Lampe FL geschaltet und verschiebt die Position des Ruhestromteiles des Lampenstromes
derart, dass die Hilfswicklung L20 weggelassen werden kann. Die Stromverschiebung
ist in voreilender Richtung. Die Klemmenspannung an den Enden der Primaerwicklung
W10 der Strombegrenzerdrossel CH betraegt 75 Volt, was etwa einem Viertel von 300
Volt entspricht. Die Klemmenspannung von 300 Volt tritt in einer herkoemmlichen
Anordnung fuer zwei Entladungslampen auf, von denen jede 150 Volt gebraucht.
-
Dementsprechend ist die Primaerwicklung W10 erfindungsgemaess so ausgelegt,
dass der zugehoerige Volt-Ampere-Nennwert etwa 25% des entsprechenden Nennwertes
einer herkoemmlichen Drossel ausmacht. Die Anordnung gemaess Fig. 11 hat auch einen
verbesserten Leistungsfaktor und der Hilfskondensator CP, der in Fig. 8 zur Verbesserung
des Leistungsfaktors gezeigt wird, kann in Fig. 11 weggelassen werden oder es kann
ein wesentlich kleinerer Kondensator benutzt werden. Das Ergebnis der soeben beschriebenen
Fig.
11 ist eine wesentlich verkleinerte Ballastdrossel und eine sehr wirtschaftliche
Schaltungsanordnung zum Betrieb von zwei Entladungslampen.
-
In Fig. 10 leuchtet die Lampe FL1 zuerst auf, da die Hochfrequenzkomponente
der Ausgangsspannung des Kreises R2 ueber <ien Kondensator C2 durch die Drossel
CH angekoppelt wird und, la die Lampe FL2 mit dem Widerstand RS parallel geschaltet
ist. Mit dem Aufleuchten der Lampe FL1 bildet sich ein geschlossener Strompfad fuer
den Hochfrequenzstrom. Dieser geschlossene Strompfad gestattet einen gewissen Leckverlust
der Hochfrequenzkomponente zur Stromquelle E. Im Gegensatz dazu wird in der erfindungsgemaessen
Schaltungsanordnung gemaess Fig. 12 ein geschlossener Hochfrequenzstromkreis durch
die Lampe FL2 und die beiden Kondensatoren C5 und C6 gebildet. Demgemaess leuchtet
die Lampe FL2 in Fig. 12 erst auf und die Lampe FL1 wird von der Niederfrequenzkomponente
der Stromquelle erleuchtet. Die Hochfrequenzkomponente fliesst also nicht zur Wechselstromquelle
E und ist daher unabhaengig von der Niederfrequenzkomponente,die die Stromquelle
liefert. Uebrigens, im Vergleich zur Fig. 11 ist der Kondensator C des Schwingkreises
R2 in Fig. 12 durch eine Reihenschaltung der Kondensatoren C4 und C5 ersetzt worden.
-
Fig. 13 zeigt eine Abwandlung der Ausfuehrungsform gemaess Fig.
-
12. Der Spannungsverstaerker R in Fig. 13, der den Schwingkreis R2
mit dem variablen Kondensator CC enthaelt, ist durch einen weiteren variablen Kondensator
CF mit einem Verbindungspunkt zwischen den beiden Lampen FL1 und FL2 verbunden.
Der Kapazitaetswert des
variablen Kondensators CF bestimmt den
Strom durch die Entladungslampe FL2, so dass wiederum die beiden Lampen lLL, FL2
nacheinander betrieben werden. Dieselbe Wirkung kann durch Aenderung der variablen
Kapazitaet des Kondensators CC erzielt werden. Der Widerstand rd verbindet die Stromquelle
E mit dem Verbindungspunkt zwischen der Spule L2 und dem Thyristor S.
-
Der Widerstand rd reduziert Schwankungen der Stromquelle E.
-
Fuer die Schaltungsanordnungen gemaess der Figuren 11, 12 und 13 gilt
gemeinsam, dass der Entladestrompfad fuer die Hochfrequenzkomponente vor dem Entladestrompfad
fuer die Niederfrequenzkomponente wirksam wird, da eine der beiden Lampen fuer die
Hochfrequenzkomponente durch den Kondensator kurzgeschlossen wird und zwar waehrend
jeder Ruhestromphase des Lampenstromes. Dadurch wird erst die eine der beiden Lampen
erleuchtet und die andere Lampe wird durch die Niederfrequenzkomponente von der
Stromquelle erleuchtet. In diesen Schaltungsanordnungen entspricht die Lampenspannung
im wesentlichen der Spannung der Stromquelle.
-
Das hat wiederum den Vorteil, dass die Klemmspannung der Strombegrenzerdrossel
CH reduziert wird und dass ein Betrieb mit hohem Leistungsfaktor erreicht wird.
-
Nach dem Stand der Technik war es erforderlich, dass die Spannung
der Stromquelle etwa doppelt so hoch ist wie die Lampenspannung, weil man annahm,
dass die Schwingung des Schwingkreises aufhoert wenn die Entladungslampe leuchtet.
Im Gegensatz dazu wird der Augenblickswert der Spannung der Stromquelle
derart
eingestellt, dass er im wesentlichen gleich der augenblicklichen Spannung im Maximum
VTm der Lampenspannung entspricht, also der Amplitude in der Mitte der Wellenform
der Lampenspannung, siehe Fig. 9(B). Dieses erfindungswesentliche Merkmal hat den
Vorteil, dass die Dimensionen der Ballastdrossel etwa 25% der Dimensionen einer
herkoemmlichen Einzeldrossel entsprechen. Damit laesst sich eine noch weitergehende
Miniaturisierung erzielen als mit der Ausfuehrungsform, in der die Lampen nacheinander
aufleuchten. Gleichzeitig wird damit auch der Leistungsverlust reduziert.
-
Die Schaltungsanordnung gemaess Fig. 14 zeigt eine weitere Ausfuehrungsform
gemaess der Erfindung mit einem elektronischen Vorheizkreis PRH fuer Entladungslampen
mit vorgeheizten Kathoden.
-
Der Heizkreis PRH ersetzt die Heizwicklungen H und H' des Transformators
TR gemaess der Figuren 8 und 10 bis 13. Der Heizkreis gemaess Fig. 14 enthaelt einen
Resonanzkreis mit einem Kondensator C20 kleiner Kapazitaet und einer Wicklung L30
mit einer kleinen Induktivitaet, die miteinander in Reihe geschaltet sind.
-
Der Verbindungspunkt h zwischen Kondensator C20 und Spule L30 ist
mit einem Ende des Spannungsverstaerkers R2 verbunden. Damit ist eine Hochspannungsquelle
an die Klemmen des Kondensators C20 angeschlossen, die den Betrieb beschleunigt.
Eine Serienschaltung aus der Spule BL und ein Thyristor SP, z. B. eine in beiden
Richtungen wirksame Diode,ist an die Heizfaeden f, f' der Lampe FL angeschlossen.
Die Spule BL blockiert die Hochfrequenzkomponente,
die von dem
Spannungsverstaerker R2 kommt. er Thyristor SP hat eine Durchbruchsspannung, die
hoeher als die Lampenspannung VT ist. Diese Reihenschaltung P,L, SP sorgt fuer die
Vorheizung der Heizfaeden f, f' der Lampe FL un wird als erfindungsgemaesser elektronischer
Heizfadenvorhei zkreis bezeichnet. Eine Wicklung W30 kann in diesen elektronischen
Vorheizkreis geschaltet werden. Diese Wicklung ist Teil der Drossel CH und gestattet
eine Einstellung des Heizstromes.
-
Der Schwingkreis R2 ist ueber eine Vorspannungs- oder Vormagnetisierungswicklung
BW elektromagnetisch mit der nichtlinearen Spule L2 in addierender Weise gekoppelt,
um eine Ausgangsschwingung vom Spannungsverstaerker R2 zu erzeugen, wie in Fig.
7(C) gezeigt. Die wesentlichen Merkmale dieser Schaltungsanordnung sind die gleichen
wie die Merkmale der Anordnung gemaess Fig. 8. Dementsprechend sind die gleichen
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Der Spannungsverstaerker R2 in Fig. 14 erzeugt eine intermittierende
Schwingung jeder Halbwelle der Quellenspannung wenn die Wechselstromquelle E eingeschaltet
wird. Die hochfrequente Ausgangsspannung des Spannungsverstaerkers wird der Lampe
FL und dem dazu parallel liegenden Heizkreis PRH zugefuehrt. Die Hochfrequenzschwingung
wird der Quellenspannung im Gegensinne ueberlagert. Wenn die ueberlagerte Spannung
der Lampe zugefuehrt wird, liegt diese auch am Heizkreis PRH an, wobei die Induktionsspule
BL dafuer sorgt, dass der Thyristor SP
durch den sogenannten dv/dt
Effekt leitend wird. Im l'ereich der Rueckflanke der Arbeitsperiode der Hochf requenzschwingung
fliesst der Strom wie folgt: Stromquelle E, Heizfaden f, Induktionsspule BL, Thyristor
SP, Heizfaden f' zurueck zur Stromquelle, wobei die Heizfaeden f und f' in Phase
mit dem Strom von der Stromquelle vorgeheizt werden.
-
Da der Thyristor SP mit jedem intermittierenden Schwingvorgarig des
Spannungsverstaerkers R2 leitend wird, d. h. wenn die Hochfrequenzschwingung an
den Vorheizkreis PRH gelangt, heizt der Strom von der Quelle E die Heizfaeden f
und f' immer dann wenn der Thyristor SP leitend ist. Demgemaess ist die Lampe FL
als Funktion eines Triggers der Hochfrequenzschwingung startbereit wie oben unter
Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben wurde, da die erforderliche Start spannung der
Entladungslame FL durch eine hinreichende Vorheizung der Heizfaeden f unf f1 reduziert
wird.
-
Nach Zuendung der Lampe wird der Hauptteil der intermittierenden Schwingung
dazu benutzt, die Lampe im erleuchteten Zustand zu halten und nur ein geringer Teil
der intermittierenden Schwingung wird dazu benutzt, die Hochfrequenz mit Hilfe der
Induktionsspule BL vom Heizkreis zu blockieren. Es sei jedoch erwaehnt, dass nach
dem Zuenden der Lampe der Thyristor SP nicht leitend ist, da die Durchbruchsspannung
VBO hoeher liegt als die Lampenspannung VT. Demgemaess wird die Entladungslampe
FL durch die Spannung von der Stromquelle im erleuchteten Zustand gehalten, wobei
eine Wiederzuendung in jeder Halbwelle der Stromqutlle E stattfindet auch wenn die
Vorheizung im erleuchteten Zustand
der Lampe ausgeschaltet ist.
Die Aus fuehrungs form gemaess Fig. 14 kann im Vergleich zur Ausfuehrungsform gemaess
Fig. 8 noch kleiner gestaltet werden was das Gewicht und Volumen hetrifft, da die
Heizwicklungen H und H' der Fig. 8 durch den Vorheizkreis PRH ersetzt worden sind.
Damit wird auch hier wiederum die erwuenschte Kompaktheit erfindungsgemaess erzielt.
-
Die Ausfuehrungsform gemaess Fig. 15 stellt eine Abwandlung der Fig.
14 dar. Der Kondensator CP ist in Fig. 15 parallel zur Stromquelle E geschaltet,
um Stoergeraeusche zu verhindern und den Leistungsfaktor zu verbessern. In der Schaltung
gemaess Fig. 15 wirkt der Kondensator CP nicht als den Betrieb beschleunigendes
Mittel. Es ist wichtig, dass der Spannungsverstaerker R2 an die Sekundaerseite der
Lampe FL angeschlossen ist, d. h., an die Seite der Lampe die gegenueber der an
die Stromquelle angeschlossene Seite liegt. Damit ist der Spannungsverstaerker R2
an den Heizkreis PRH angekoppelt und zwar durch die Wicklung W30, wobei ein Eingangsstrom,
der durch die Heizfaeden f und f' fliesst, der Lampe zugefuehrt wird, um eine intermittierende
Schwingung zu erzeugen. Der Vorheizstrom ist also der Eingangs strom des Spannungsverstaerkers
R2 und dieser Strom hat eine Sinusform oder eine intermittierende Sinusform wegen
der Drosselspule CH und dem Kondensator C2.
-
In Fig. 15 ist die Vormagnetisierungswicklung BW durch einen kleinen
Kondensator C3 ersetzt worden. Der Kondensator C3 ist parallel zur Induktionsspule
L2 geschaltet, um die Schwingspannung zu verstaerken, wie in Fig. 7(B) gezeigt.
Der Kondensator
C3 erhoeht die Ersatzkapazitaet des Schwingkreises
R3 gemaess Fig. 7(B). Diese Ausfuehrungsfcrm ist immer dann von Nutzen, wenn die
Induktionsspule L2 keine e-teilte Kapazitaet aufweist, so dass die maximale Ausgar.gsstannung
vom Schwingkreis R2 abgenommen wird und in Abhaengigkeit von der Frequenz der Kippspannung.
Wenn man die betriebbeschleunigenden Mittel weglassen wuerde, besteht die Moeglichkeit,
dass der Schwirgkreis R2 nicht richtig funktioneren wuerde wegen der Ladung des
Kondensators C2, der fuer die intermittierende Schwingung vorgesehen ist. Diese
Moeglichkeit ist zwar sehr gering, wird aber In Fig. 15 mit Hilfe des Widerstandes
rd gaenzlich vermieden. Dieser Widerstand rd liegt in Fig. 15 parallel zum Thyristor
S und in Reihe mit der Irduktionsspule L2. Damit verhindert der Widerstand rd ein
abnormales Laden des Kondensators C2.
-
Die erfindungsgemaessen Ausfuehrungsformen der Anordnungen gemaess
der Figuren 16 bis 18 sind zum Betrieb von jeweils zweiflitladungslampen FL1, FL2
gedacht. In Fig. 16 hat jede Lampe ihren eigenen Heizdrahtvorheizkreis PRH1 und
PRH2. Ein kleiner Kondensator CF ist zwischen dem Spannungsverstaerker R und dem
Heizfaden f2 angeschlossen, um die Schwingspannung des Spannungsverstaerkers der
Entladungslampe FL2 zuzufuehren. Durch diesen Kondensator CF wird die Beschleunigung
des Betriebes der beiden Lampen nacheinander erreicht.
-
In der Schaltungsanordnung gemaess Fig. 16 werden z. B. zwei Leuchtstofflampen
FL1 und FL2 von je 40 Watt des Typs T10
betrieben. Die Quellenspannung
ist 2,C Volt. Die Spannung zwischen den Enden der beiden Entladungslampen im erleuchteten
Zustand ist etwa 220 Volt. Das hat den Vorteil, dass die Strombegrenzerdrossel CH
wesentlich verkleinert werden kann, weil die Spannung, die an den Enden der Drossel
CH anliegt, klein ist, wie oben beschrieben. Ausserdem ist der Kondensatcr C2 fuer
die Ankopplung der intermittierenden Schwingung und der Stoerkondensator CP in einem
gemeinsamen Gehaeuse mit drei Klen.jnen untergebracht. Der Widerstand rd zur Entladung
des Kondensators C2 ist direkt parallel zum Kondensator C2 geschaltet.
-
In der Anordnung gemaess Fig. 16 wird der Spannungsverstaerker R durch
Einschalten der Wechselstromquelle E in Gang gebracht, um die intermittierende Schwingung
zu erzeugen. Die Durchbruchsspannung VBO jedes der Thyristoren SP1 und 5P2 der Vorheizkreise
PRH1 und PRH2 ist etwa 200 Volt. Damit werden diese Thyristoren noch nicht leitend,
selbst wenn die Ueberlagerungsspannung aus der Spannung der Stromquelle und der
Schwingspannung im Gegensinn zwischen den Klemmen der Entladungslampen liegt. Da
die Schwingspannung des Spannungsverstaerkers R durch den Kondensator CF auch der
Lampe FL2 zugefuehrt wird, sorgt die Hochspannungskomponente dafuer, dass das Fuellgas
in der Entladungslampe FL2 ionisiert wird, wodurch die Lampe FL2 erregt und in den
leitenden Zustand gebracht wird. In diesem Zustand leuchtet die Lampe jedoch noch
nicht. Sobald die Lampe FL2 leitet, wird die Ueberlagerungsspannung auch an die
Lampe FLl und an den Vorheizkreis PRH1 angelegt, wobei der Vorheizkreis dafuer sorgt,
dass
die Lampe FL1 auch leitend wird. In diesem Zustand kann der Strom von der niederfrequenten
Stromquelle E durch die Heizfaeden fl and fl' fliessen, wobei diese Heizfaeden der
Lampe FL1 beheizt werden. Gleichzeitig wird auch der andere Vorheizkreis PRH2 leitend,
weil die niederfrequente Spannung von der Quelle E und die hochfrequente Komponente
vom Spannungsverstaerker an den zweiten Vorheizkreis PRH2 gelangen im Hinblick auf
den leitenden Zustand des Vorheizkreises PRH1.
-
Damit werden auch die Heizfaeden f2 und f2' geheizt. Nachdem alle
vier Heizfaeden hinreichend beheizt worden sind, beginnt jede Entladungslampe zu
leuchten und die Spannung der Quelle E haelt den leuchtenden Zustand aufrecht waehrend
eine Wiederzuendung durch die intermittierende Spannung vom Spannungsverstaerker
in jeder Halbwelle der Stromquelle E wiederholt wird.
-
Fig. 17 zeigt eine Abwandlung der Anordnung gemaess Fig. 16 in der
die Thyristor eine Duchbruchsspannung von 100 Volt haben koennen. In Fig. 16 war
eine Durchbruchsspannung von 200 Volt erforderlich. Jeder Thyristor SP1 und SP2
der Vorheizkreise PRH1 und PHR2 und der Thyristor S des Spannungsverstaerkers R
gemaess Fig. 16 enthaelt zwei in Reihe geschaltete Elemente. Jedes Element hat eine
Durchbruchsspannung von 100 Volt. In der Schaltung gemaess Fig. 16 werden also insgesamt
6 Thyristoren verwendet, obwohl nur drei dargestellt sind.
-
-Fig. 17 reduziert die Anzahl der erforderlichen Elemente auf fuenf,
da das eine Thyristorelement im Vorheizkreis PRALL weggelassen werden kann, weil
der Thyristor 52 des Spannungsverstaerkers R doppelt ausgenutzt wird. Auf diese
Weise werden die Kosten reduziert.
-
Fig. 18 zeigt eine Schaltungsanordnung,in der in jedem Vorheizkreis
PRH1 und PRH2 ein in beiden Richtungen wirksamer Triodenthyristor TRI1 und TRI2
benutzt wird. Diese Triodenthyristoren sind auch als "triac" bekannt. Die Stu-elektroden
G1 und G2 dieser Thyristoren TRI1 und TRI2 sind durch Impedanzelemente Z miteinander
verbunden. Die Quellenspannung und die vom Spannungsverstaerker kommende Schwingung
werden miteinander ueberlagert und zwischen den beiden Enden der Thyristoren TRI1
und TRI2 angelegt, dabei fliesst die Hochfrequenzkomponente waehrend die Lampen
noch nicht erleuchtet sind und die Thyristoren TRI1 und TRI2 werden in den leitenden
Zustand versetzt, da die Durchbruchs spannung VBO reduziert wird, so dass alle vier
Heizfaeden fl, fl', f2 und f2' vorgeheizt werden solange die Lampen noch nicht aufleuchten.
Sobald die Entladungslampen FL1 und FL2 leitend sind und leuchten, ist der Hochfrequenzstrom
durch die Thyristoren TRI1 und TRI2 klein. Demgemaess werden diese Thyristoren nicht
leitend,wenn die Lampen leuchten, da die Durchbruchs spannung VBO erhoeht wird.
Es ist ein Vorteil der Schaltungsanordnung gemaess Fig. 18, dass die Induktionsspulen
BL1 und BL2 gemaess Fig. 17 entweder ganz weggelassen werden koennen,oder dass diese
Spulen, falls sie in Fig. 18 benutzt werden, wesentlich verkleinert werden koennen.
-
In den oben beschriebenen Schaltungsanordnungen koennen Stoerschutzmittel
eingesetzt werden, z. B. kann ein oder mehrere parallel geschaltete Kondensatoren
oder reihegeschaltete Hochfrequenzfilter mit der Stromquelle kombiniert werden.
Zusammenfassend sei erwaehnt, dass die Entladungslampen mit vorgeheizter
Kathode
durch die intermittierende Hochfrequenzschwingung zuerst gestartet werden, und dass
dann in jeder Halbwelle des Lampenstromes eine Wiederzuendung durch filz e intermittlerend
Hochfrequenzspannung erfolgt. Der Heizfadenvorheizkreis ist immer dann leitend,
wenn die Entladungslampe nicht leuchtet.
-
Demgemaess werden separate Heizwicklungen am Transformator, wie in
Fig. 8 gezeigt,vermieden. Dadurch, dass erfindung,s7emaess der Transformator ganz
weggelassen werden kann, wird noch eine zusaetzliche Miniaturisierung erzielt.
-
In allen Ausfuehrungsformen nach der Erfindung enthaelt die Drossel
CII die Strombegrenzermittel CL. Ausserdem wird die Ueberlagerung der Niederfrequenzkomponente
von der Stromquelle und der Hochfrequenzkomponente vom Spannungsverstaerker durch
die Kopplung der beiden Wicklungen der Drossel erzielt. Die Strombegrenzermittel
koennen jedoch teilweise oder gaenzlich durch ein eddnzelement, wie z. B. ein Kondensator,
ein Halbleiterersatzwiderstand, oder durch die Kombination eines Halbleitesteuerelementes
mit der Drossel CH ersetzt werden. In jedem Falle werden die wesentlichen Vorteile
der Erfindung durch die Ueberlagerung der Niederfrequenzkomponente und der Hochfrequenzkomponente
erzielt.
-
Fig. 19 zeigt eine ueberaus praktische Ausfuehrungsform der Erfindung,
in welcher der Eingangsstrom des Spannungsverstaerkers R zur Beheizung der Heizfäden
ausgenutzt wird. Ausserdem ist in Fig. 19 ein Resonanzkreis zur Verbesserung der
Stoerbeseitigung
bezw. zur Verhinderung von Stoerungen vorgesehen.
Eine intladungslampe FL, z. B. eine 40 Watt Leuchtsitjßflampe, ist mit der Wechselstromquelle
E durch eine Drossel CH in R-re geschaltet. Die Drossel CH enthaelt die Primaerwicklung
W13 als Strombegrenzer und die Sekundaerwicklung W20 als Kopplungselement zur Uebertragung
der hochfrequenten Schwingspannung voran Spannungsverstaerker R an die Entladungslampe,
wobei eine ueber lagerung der Niederfrequenzkomponente und der Hocnfrequenzkomponente
stattfindet. Ein Ende der Sekundaerwicklung W20 ist an den Heizfaden f angeschlossen.
Das gegenueber liegende Ende der Wicklung W20 ist an den Spannungsverstaerker R
durch den Kondensator C2 angekoppelt. Der Kondensator C2 liegt in Reihe.
-
Das andere Ende des Spannungsverstaerkers R ist an den Heizfadenf'
angeschlossen. Eine Induktionsspule LK, die den Heizfaden f' mit der Stromquelle
E verbindet, und ein Kondensator CK, der parallel zur Lampe liegt, bilden einen
Resonanzkreis K, der parallel zum Ausgang des Spannungsverstaerkers R angeschlossen
ist, um die Ausgangsspannung des Spannungsverstaerkers weiter zu verstaerken.
-
Der Resonanzkreis K erzeugt eine hoehere Start spannung fuer die Entladungslampe
FL. Damit kann die Ausgangsspannung und/oder die Frequenz des Spannungsverstaerkers
R geringer sein. Der Resonanzkreis K verbessert ferner den Stoerschutz und die Miniaturisierung
der Anordnung. Vorzugsweise wird der Kondensator CK parallel zur Lampe geschaltet
und zwar auf der der Stromquelle abgewandten Seite. Der Kondensator ist an die Heizfaeden
f und f' angeschlossen, so dass der.Hochfrequenzstrom vom Spannungsverstaerker R
dazu benutzt wird die Heizfaeden f und f" zu heizen. Dagegen die Induktionspule
LK ist mit der Lampe FL auf der der Stromquelle E
zugewandten Seite
verbunden. In der Schaltungsanordnung gemaess Fig. 19 werden sowohl der Vorheizkreis
PRH i der Figuren 14 Lis 18 als auch die Heizwicklungen H und H' des Trq.nsformatoren
TR gemaess Fig. 8 vermieden. Damit ergibt sicI eine Anordnung kleiner Abmessungen
mit einfachen Heizfadenheizmitteln, die sehr wirtschaftlich ist. Ausserdem koennen
in dieser Anordnung gemaess Fig. 19 die Heizfaeden im nichterleuchtetetl Zustand
der Lampe vorgeheizt werden, indem man eine kontinuierliche Schwingung durch entsprechende
Auswahl der Werte fuer die Wicklung W20 und/oder des Kondensators C2 zur Heizung
benutzt.
-
Fig. 20 illustriert eine weitere Ausfuehrungsform gemaess der Erfindung
fuer den Betrieb von zwei Entladungslampen, die miteinander in Reihe geschaltet
sind. Eine einzige Heizwicklung WHf ist dazu vorgesehen, eine induzierte Hochfrequenzspannung
von dem Ausgang des Spannungsverstaerkers abzuleiten, um die Heizfaeden fl' und
f2 gemeinsam zu beheizen. Die anderen Heizfaeden fl und f2' werden durch den Eingangsstrom
des Spannungsverstaerkers R beheizt, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 19 beschrieben.
-
Auch in der Anordnung gemaess Fig. 20 ist ein Reihenresonanzkreis
K zur Erhoehung des Ausganges des Spannungsverstaerkers R vorgesehen. Der Reihenresonanzkreis
K enthaelt die Induktionsspule LK und die beiden Kondensatoren CK1 und CK2, die
je parallel zu der entsprechenden Lampe FL1 und FL2 geschaltet sind und zwar auf
der der Stromquelle gegenueber liegenden Seite.
-
Einer dieser beiden Kondensatoren CK1 oder CK2 hat eine kleinere Kapazitaet
damit die Lampen nacheinander betrieben werden. Falls.
-
erforderlich, kann eine Heizwicklung fuer die Heizfaeden fl und f2
mit
der Wicklung W20 gekoppelt werden. Ausserdem koennen die beiden Kondensatoren CK1
und CK2 durch einen einzigen Kondensator CK, wie in Fig. 22 gezeigt, ersetzt werden,
wobei ein Kondensator CS zusaetzlich parallel zu einer der beiden Lampen geschaltet
ist, z. B. FL2, um das Starten der Lampen nacheinander sicherzustellen. Diese Ausfuehrungsform
ist wegen ihrer Einfachheit sehr praktisch. Ausserder-. wird fuer beide Lampen nur
ein Strombegrenzer, eine Ankopplung, ein Spannungsverstaerker und der Resonanzkreis
benutzt.
-
Fig. 21 zeigt eine andere Ausfuehrungsform nach der Erfindung, in
der ebenfalls ein Resonanzkreis K benutzt wird. Ausserdem ist ein Transformator
TR vorgesehen, der zwei Heizwicklungen H und H' sowie eine Anzapfung t hat. Der
Transförmator TR ist an die Wechselstromquelle E angeschlossen. Die Induktionsspule
LK des Resonanzkreises K liegt mit der Lampe in Reihe und der Kondensator CK des
Resonanzkreises liegt wiederum parallel zur Lampe jedoch auf der der Stromquelle
zugewandten Seite. Ein Entladungswiderstand rd ist parallel zum Thyristor S geschaltet,
um Jie Energie, die im Spannungsverstaerkerkreis R gespeichert ist, zu entladen.
Die anderen Elemente sind die gleichen wie oben beschrieben und die Anordnung ist
zum Betrieb einer 110 Watt Leuchtstofflampe geeignet.
-
Die Induktionsspule LK des Reihenresonanzkreises K in Fig. 21 ist
ein wichtiges Element dieser Ausfuehrungsform. Die Spule hat einen magnetischen
Spalt und sollte etwa drei bis hundert Millihenries haben. Anstatt des Kondensators
CY kennt die Streukapazitaet
benutzt werden, die der Anordnung
innewohnt.
-
Jedenfalls werden die Werte der Induktionsspule LK und des Kondensators
CK einschliesslich der Streukapazitaeten vorher bestimmt, um eine bestimmte Resonanzfrequenz
zu erzielen, die mit der Frequenz des Spannungsverstaerkers R uebereinstimmt, so
dass die Klemmenspannung am Kondensator CK erhoeht wird. T;ie Klemmenspannung am
Kondensator sollte etwa zwei bis zehn Ma so gross sein wie die Schwingspannung VR
des Spannungsverstaerkers. Es ist nicht erwuenscht, dass die Hochspannung zu hoch
wird. Deshalb wird die Schaltkreiskonstante so ausgewaehlt, dass sich ein relativ
niedriges Verhaeltnis ergibt. 1400 Volt Hochspannung sind z. B. genug,das das Starten
der Lampe auch bei niedrigen Temperaturen sicherzustellen. Eine solche Startspannung
von 1400 Volt kann an den Klemmen des Kondensators CK erzeugt werden, z. B. wenn
die Schwingspannung VR des Spannungsverstaerkers 700 Volt betraegt.
-
Ein Stoerschutzkondensator CN, bei dem es sich um eine Streukapazitaet
handeln kann, ist derart in die Anordnung geschaltet, dass sich zusammen mit der
Spule LK und dem Kondensator CK ein i<T- Filter ergibt. Jedoch der Serienresonanzkreis
LK, CK kann allein bereits als L-Stoerfilter wirken. Die Induktionsspule LK verringert
Hochfrequenzstoerungen, da die Spule die Wellenform des Hochfrequenzstromes ausrundet.
Zusaetzlich reduziert die Spule LK Stoerungen, die durch Netzrauschen verursacht
werden.
-
Die Schaltungsanordnung gemaess Fig. 2i arbeitet wie folgt.
-
Es erfolgt auch hier in jeder Halbwelle des Lampenstroms eine Wiederzuendung.
Der Serienresonanzkreis K erheht die Schwingspannung VR. Diese erhoehte Spannung
erscheint an den Klemmen des Kondensators CK. Damit liegt die erhoehte Spannung
auch an der Lampe FL und ein sicherer Start sowie die Wiederzuendung in jeder Halbwelle
des Lampenstromes sind bei normalen und hohen sowie auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen
gewaehrleistet. Das Starten und Wiederzuenden bei hohen Temperaturen ist gewaehrleistet,
weil die Lampenspannung VT verringert ist. Die Ruhephase der Lampenspannung eilt
im normalen Betrieb der Lampe der aktiven Phase nach. Deshalb wird das Wiederzuenden
erzwungen, noch ehe die Ruhephase beginnt. Zu diesem Zweck ist es erforderlich,
dass die Schwingspannung durch den Reihenresonanzkreis K zu einem Zuendzeitpunkt
an die Lampe gelangt derart, dass in diesem Zeitpunkt die Lampe an den Klemmen des
Kondensators CK groesser als die Lampenspannung ist, so dass eine Wiederzuendung
in jeder Halbwelle stattfindet.
-
Es ist ein wesentlicher Vorteil der Anordnung gemaess Fig. 21, dass
sie leicht fuer die Verwendung verschiedener Lampentypen abgewandelt werden kann,
indem der Resonanzkreis K durch entsprechende Wahl der Induktionsspule LK und des
Kondensators CK abgestimmt wird. Falls die Anordnung zum Betrieb von Lampen relativ
niedriger Wattzahl gedacht ist, wird der Spannungsverstaerker R zur Erzeugung einer
relativ niedrigen Frequenz
und/oder Spannung ausgelegt sein. Entsprechend
wuerde auch LK und CK gewaehlt werden. Umgekehrt ist es leicht, die Schaltungsanordnung
auch fuer den Betrieb von Lampen mit verhaeltnismaessig hoher Wattzahl, z. B. 110
Watt, auszulegen.
-
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Serienresonanzkreis mit
einer Induktionsspule LK kleiner Induktivitaet und mit einem Kondensator CK kleiner
Kapazitaet verwirklicht werden kann, so dass sich eine kompakte und wirtschaftliche
Herstellung ergibt. Als bevorzugte Ausfuehrungsform wird der Serienresonanzkreis
K als integrale Einheit zusammen mit der verteilten Kapazitaet CN des Stoerfilters
hergestellt.
-
Fig. 22 zeigt eine Abwandlung der Anordnung gemaess Fig. 21 fuer den
Betrieb von zwei Entladungslampen in Reihe. Diese Anordnung kann im Zusammenhang
mit einer herzoemmlichen A-ordnung fuer den Reihenfolgebetrieb zweier 110 Watt Leuchtstofflampen
benutzt werden. Der Kondensator CK des Resonanzkreises K ist parallel zu den beiden
in Reihe geschalteten Entladungslampen geschaltet. Der Kondensator CS ist parallel
zu einer der beiden Lampen geschaltet und sorgt fuer die auf einanderfolgende Betriebsweise.
Die Spannung der Stromquelle E betraegt 200 Volt. Der Transformator TR ist mit einer
Hilfswicklung L20 versehen, um eine hinauftransformierte Spannung von 300 Volt zum
Betrieb des Spannungsverstaerkers R zu erzeugen. Diese Hilfswicklung zu L20 hat
einen Abgriff t an dem 250Volt fuer die Entladungslampen entnommen wird. Die Hilfswicklung
L20 sorgt dafuer, dass unerwuenschte Schwingungen vermieden werden und, dass die
oben beschriebene Betriebsbeschleunigung 'sichergestellt ist.
-
Fig. 23 zeigt eine Abwandlung, in der zum Betrieb von zwei Entladungslampen.
zwei separate Resonanzkreise Kl und K2 mit entsprechenden Induktionsspulen LK1 und
LK2 sowie mit entsprechenden Kondensatoren CK1 und CK2 vorgesehen sind.
-
Jeder dieser Resonanzkreise ist mit der entsprechenden Lampe verbunden
und zwar auf der Seite, die der Stromquelle E zugewandt ist. Die Spulen CHl und
CH2 enthalten Sekundaerwicklungen W201 und W202, die mit dem Spannungsverstaerker
R in Reihe geschaltet sind.
-
Fig. 24 zeigt eine Abwandlung der Anordnung gemaess Fig. 21.
-
In Fig. 24 ist der Spannungsverstaerker R mit der Lampenseite verbunden,
die der Stromquelle E gegenueber liegt, um die Heizfaeden f unf f' zu heizen. Damit
werden die Transformatorheizwicklungen vermieden. In der Ausfuehrungsform gemaess
Fig. 24 hat der Resonanzkreis K eine Induktionsspule LK mit einer Primaerwicklung
WK1 und einer Sekundaerwicklung WK2.
-
Die Primaerwicklung WK1 ist mit der Entladungslampe FL verbunden und
zwar auf der Seite, die der Stromquelle abgewandt ist. Die Sekundaerwicklung WK2
ist mit der Entladungslampe auf der Seite verbunden, die der Stromquelle zugewandt
ist. In dieser Anordnung verhindert die Sekundaerwicklung WK2, dass hochfrequenter
Leckstrom ins Netz gelangen kann. Damit waeren moegliche Stoerungen beseitigt.
-
Fig. 25 zeigt eine Ausfuehrungsform aehnlich wie Fig. 24, jedoch ist
in Fig. 25 der Kondensator CK an einen Abgriff t der Induktionsspule LK angeschlossen,
um die Tranformatorwirkung
der Induktionsspule LK auszunutzen
und damit die Schwingspannung zu erhoehen. Diese Ausfuehrugsform gemaess Fig. 25
ist speziell zur Verwendung mit Hochdrucklampen geeignet. Der Kern der Drossel CH
sollte geerdet sein oder elektrisch mit dem Gehaeuse verbunden sein, um Stoergeraeusche
zu vermeiden. In Fig. 25 wird eine Entladungslampe mit Kaltkathoden verwendet und
die Lampe ist parallel zum Resonanzkreis K und parallel zum Spannungsverstaerker
R geschaltet. In diesen Anordnungen kann die Hilfswicklung L20, die in Fig. 22 gezeigt
ist, dazu benutzt werden, um den Betrieb, d.h. das Zuenden, zu beschleunigen und,um
unerwuenschte Schwingungen zu vermeiden.
-
Fig. 26 zeigt eine weitere Ausfuehrungsform der erfindungsgemaessen
Schaltungsanordnung, in der ein Schwingungsloeschkreis ZLC vorgesehen ist. Dieser
Loeschkreis ZLC ist derart in die Schaltungsanordnung eingeschaltet, dass die Schwingung
vom Spannungsverstaerker R, die auch den Heizfaeden f und f zgefuehrt wird, im Vorheizkreis
PRH geloescht wird, wenn die Lampe FL erleuchtet ist. Der Loeschkreis ZLC enthaelt
eine Serienschaltung des Kondensators CZ und der Primaerwicklung LZ1 eines kleines
Transformators TS. Die Resonanzfrequenz dieses Serienkreises CZ, LZ1 ist im Vergleich
zur Frequenz der Schwingung des Spannungsverstaerkers R verhaeltnismässig hoch.
Die Induktivitaet der Primaerwicklung LZ1 und die Kapazitaet des Kondensators CZ
werden entsprechend gewaehlt, um die genannte hohe Resonanzfrequenz zu erzielen.
Der Vorheizkreis PRH enthaelt eine Sekundaerwicklung LZ2 des kleinen Transformators
TS sowie einen
Thyristor SP der mit dieser Sekundaerwicklung LZ2
in Reihe geschaltet ist. Die Primaerwicklung LZ1 und die Sekundaerwicklung LZ2 sind
mit entgegengesetzter Polaritaet elektromagnetisch miteinander gekoppelt, wobei
das Windungsverhaeltnis 1 : 1 ist. Da der kleine Transformator TS dazu dient in
der Sekundaerwicklung eine entgegengesetzt wirkende Spannung zu induzieren, indem
eine Hochfrequenzspannung an der Primaerwicklung LZ1 angelegt wird, und da die Frequenzen
dieser Spannungen hoch sind, genuegt es, dass die Wicklungen LZ1 und LZ2 kleine
Induktivitaeten haben. Der Kondensator CB, der parallel zur Stromquelle E geschaltet
ist, verhindert, dass die Hochfrequenzschwingung vom Ausgang des Spannungsverstaerkers
R ins Netz gelangt. Der Kondensator CN, der parallel zur Lampe geschaltet ist, verhindert
das Entstehen von Stoerschwingungen hoeher Frequenz, wenn die Lampe leuchtet. Eine
Windung W30 der Drossel CH ist mit dem Heizkreis PRH in Reihe geschaltet, um den
Heizstrom einzustellen bzw. zu begrenzen, wenn der Heizkreis leitend ist.
-
In der Anordnung gemaess Fig. 26 wird der Spannungsverstaerker R automatisch
ausgeschaltet, wenn ein Heizfaden f oder f' unterbrochen wird oder wenn die Entladungslampe
FL nicht in ihrer Fassung sitzt. Ein weiterer Vorteil der Anordnung gemaess Fig.
-
26 wird darin gesehen, dass der Heizstrom dadurch erhoeht werden kann,
dass der Eingangsstrom des Spannungsverstaerkers R durch die Heizfaeden f und f'
geleitet wird. Andererseits schwingt der Loeschkreis ZLC mit der Frequenz des Spannungsverstaerkers
R
und die hochfrequente Hochspannung der Primaerwicklung LZ1 wird,
mit entgegengesetzter Polaritaet, in der Sekundaerwicklung LZ2 induziert. Damit
kann der Ausgangswert, der dem Thyristor SP von der Spule LZ2 zugefuehrt wird, reduziert
werden. Diese Wirkungsweise tritt waehrend der zweiten Haelfte einer Schwingperiode
auf, wenn der Ausgangswert des Spannungsverstaerkers erhoeht ist. Der leitende Zustand
des Thyristors SP wird dadurch jedoch nicht verhindert, wenn die Lampe nicht leuchtet,
so dass der gesamte Ausgangswert des Spannungsverstaerkers dem Heizkreis PRH zugefuehrt
wird wenn die Lampe nicht leuchtet. Dagegen, wenn die Lampe leuchtet, fliesst der
Hauptanteil des Ausgangswertes des Spannungsverstaerkers durch die Entladungslampe
FL wenn diese leitend ist und nur ein kleiner Anteil des Ausgangs vom Spannungsverstaerker
fliesst durch den Heizkreis PRH wenn die Lampe erleuchtet ist. Dieser kleine Anteil
wird durch die Resonanz des Loeschkreises ZLC geloescht. Diese Wirkungsweise hat
den Vorteil, dass eine irrtuemliche Beheizung der Heizfaeden durch den Heizkreis
PRH vermieden wird,wenn die Lampe leuchtet. Dies wird durch den kleinen Transformator
TS erreicht, der an die Stelle der Induktionsspule BL tritt, die zur Blockierung
der Hochfrequenz in den Anordnungen gemaess der Figuren 14 bis 17 vorgesehen ist.
-
Der Thyristor SP in Fig. 26 kann z. B. einer der Typen sein, die eine
lange Ausschaltzeit haben. Ferner kann der Thyristor SP durch einen Gluehstarter
ersetzt werden, da ja die EIochfrequenzkomponente geloescht wird.
-
Fig. 27 illustriert eine Abwandlung der Ausfuehrungsform gemaess Fig.
19. Der Resonanzkreis K ist in Fig. 27 weggelassen.
-
Ein Kondensator CN ist jedoch als Stoerschutz parallel zur Lampe FL
geschaltet. Die Heizfaeden f und f' werden durch den Eingangsstrom zum Spannungsverstaerker
R vorgeheizt. Die Kapazitaet des Kondensators C2 ist groesser als die Kapazitaet
des Kondensators CN und der Kondensator C2 sorgt fuer die intermittierende Schwingung
des Spannungsverstaerkers R.
-
Der Kern der Drossel CH ist entweder geerdet oder elektrisch mit dem
Gehaeuse der Anordnung verbunden, um einen Stoerschutz zu schaffen.
-
Fig. 28 zeigt eine Abwandlung der Ausfuehrungsform gemaess Fig. 27
zum Betrieb von zwei Entladungslampen FL1 und FL2.
-
Die Heizfaeden fl' und f2 werden durch den Transformator TH gezheizt.
Die Primaerwicklung WH1 des Transformators TH ist mit der Stromquelle E in Reihe
geschaltet. Die Sekundaerwicklung WH2 ist mit den Heizfaeden fl' und f2 in Reihe
geschaltet.
-
Der Kondensator CS sorgt fuer den Aufeinanderfolgebetrieb der Lampen
FL1 und FL2. Der Kondensator CS ist zwischen der Entladungslampe FL1 und der Sekundaerwicklung
W20 der Drossel CH angeschlossen. Ein Kondensator CN kann wahlweise als Stoerschutz
parallel zu den Lampen FL1 und FL2 geschaltet sein und zwar auf der Seite, die der
Stromquelle E zugewandt ist.
-
Fig. 29 zeigt eine weitere Ausfuehrungsform einer erfindungsgemaessen
Schaltungsanordnung, in welcher der Stoerpegel der Anordnung noch weiter reduziert
wird. Die beiden Entladungslampen
sind miteinander in Reihe geschaltet.
Der Heiz,ransforTIlator TR ist parallel zur Stromquelle E geschaltet. Per Stoerschutzkondensator
CNO ist ebenfalls parallel zur Stromquelle L geschaltet. Ein weiterer Stoerschutzkondensator
CN ist parallel zu den beiden Lampen geschaltet, um einen Kurzschlusspfad fuer die
Hochfrequenz zu bieten und,um das Wiederzuendgeraeusch zu beseitigen. Der Kondensator
CN bildet mit der'Induktionsspule LN einen Resonanzkreis, um die den Lampen zugefuehrte
Spannung zu erhoehen. Ausserdem traegt der Resonanzkreis zur Stoerbeseitigung bei,
wie oben unter Bezugnahme auf die Figuren 21 bis 23 beschrieben. Ein Kondensator
CS ist parallel zur Lampe FL1 geschaltet, um die Aufeinanderfolge des Betriebes
sicherzustellen. Der Kondensator CN kann durch zwei separate Kondensatoren CNl und
CN2 ersetzt werden, wie das in Fig. 3C gezeigt ist. Diese Stoerschutzanordnung mit
den Kondensatoren CNl und CN2 kann auch in einer Schaltung mit einem Heizkreis PRH
benutzt werden, wie oben beschrieben. In Fig. 29 ist ein Entladewiderstand rd fuer
den Kondensator C2 parallel zum Thyristor S geschaltet. Ausserdem ist der Kern der
Drossel CH entweder geerdet oder elektrisch mit'dem Gehaeuse verbunden.
-
Fig. 30 zeigt eine Abwandlung der Ausfuehrungsform gemaess Fig. 29.
Eine Hilfswicklung L20 des Transformators TR wird in Fig. 30 zur Betriebbeschleunigung
benutzt. Der Transformator TR ist an seiner Primaerwicklung L10 mit einem Abgriff
oder einer Anzapfung P versehen, von der Wechselstrom zum Betrieb der Lampen FL1
und FL2 abgenommen wird. Die Induktionsspule N
verbindet die Lampe
FL2 mit dem Abgriff F. Die Stoerkondensatoren CNl und CN2 sind parallel zu der betreffenden
Lampe FL1 und FL2 geschaltet. Ein Kondensator CS sorgt feuer die Aufeinanderfolge
des Betriebes der beiden Lampen. Ein Ende des Kondensators CS ist mit dem Verbindungspunkt
zwischen der Sekundaerwicklung W20 und dem Kondensator C2 verbunde.
-
Das andere Ende des Kondensators CS ist mit dem Heizfaden fl' der
Lampe FL1 verbunden. Der Kondensator CS kann weggelassen werden, wenn die Kondensatoren
CNl und CN2 verschiedene Kapazitaetswerte haben. Die Induktionsspule LN ist in der
Anordnung gemaess Fig. 30 nicht erforderlich.
-
- Patentansprueche -