DE2602604C2 - Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Gasentladungslampe - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer GasentladungslampeInfo
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Description
Die Frfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs I
Bekannte Schaltungsanordnungen dieser Art /um Zünden und /um Betrieb einer Fntladungslampe
benutzen den parallel zur Lampe geschalteten Genera- ω
lor für eine intermittierende Schwingung, der eine
Kjppschwingungsspannung großer Amplitude erzeugt, Um die Lampe mit Hilfe dieser Kippschwingungsspan*
nung zu starten (US-PS 38 66 088, vgl. die Fig. 14,16 und
und die zugehörigen Erläuterungen).
Diese bekannten Schaltungsanordnungen enthalten hauptsächlich drei Schwingkreise. Der erste Schwingkreis
enthält die Stromquelle, eine lineare Induktivität und eine Kapazität, die miteinander in Reihe geschaltet
sind. Der zweite Schwingkreis ist parallel zur Kapazität des ersten Schwingkreises geschaltet und enthält eine
Sättigungsindnktivität mit nichtlinearer Charakteristik,
die mit einem spannungsabhängigen Schaltelement, z. B. mit einem einer Zweirichtungs-Thyristordiode in Reihe
geschaltet ist. Der dritte Schwingkreis enthält die nichtlineare Induktivität und die dieser innewohnende
verteilte Kapazität. Die Entladungslampe isi parallel zur Kapazität des ersten Schwingkreises geschaltet. Die
Schwingspannung, die an den Klemmen der Kapazität erzeugt wird, um die Entladungslampe zu zünden, ist
nach dem Stand der Technik normalerweise so hoch, daß kein herkömmlicher Glimmstarter benutzt werden
muß. Falls Entladungslampen mit Glühkathoden benutzt werden, die mit Heizfäden als Entladungselektroden
versehen sind, werden die Heizfäden im allgemeinen mit dem ersten und/oder dem zweiten Schwingkreis
in Reihe geschaltet, um die Heizfäden rasch zu erhitzen.
Es ist des weiteren eine Schaltungsanordnung zum Betrieb von Gasentladungslampen bekannt, bei der bei
gleichzeitiger Speisung von Gasentladungslampen mit niederfrequenter und mit hochfrequenter Wechselspannung
die Lampe eine Brennspannung hat. die nur wenig niedriger als die speisende niederfrequente Wechselspannung
ist, wobei große Vorschaltimpedanzen vermieden sind (GB-PS 10 92 199). Bei dieser bekannten
Anordnung wird d.e hochfrequente Spannung dauernd zugeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb
einer Gasentladungslampe der eingangs genannten An zu schaffen, die zu Beginn jeder Halbwelle der
speisenden Wechselspannung eine aus der Wechselspannung und einer überlagerten hochfrequenten, zur
Wiederzündung dienenden Spannung bestehende Speisespannung für die Lampe liefert. Gelöst wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1. Weiterbildungen Her Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Ausbildung führt dazu, daß mit der Schaltungsanordnung auch Lampen betrieben
werden können, deren Brennspannung nur wenig kleiner als die Spannung der Wechselspannungsquelle
ist. Dieser Vorteil wird dadurch erzielt, daß eine Wiederzündung in jeder Halbwelle stattfindet.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung
beschrieben.
F i g. I ist ein Schaltbild eines Generators, der in einer
Schaltungsanordnung nach der Erfindung benutzt werden kann:
F i g. 2 zeigt die Strom-Spannungs Charakteristik
einer /weirichtungs-Thyristordiode, die im Generator gemäß F i g. 1 verwendbar ist;
Fig. 3(A) und 3(B) sind Diagramme, welche die Arbeitsweise des Generators gemäß Fig. I verdeutlichen;
Fi g. 4 zeigt ak Funktion der Zeit die verschiedenen
Betriebsspannungen und Ströme des Generators gemäß F i g. I.
F ι g. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Entladungslampe mit einer
Abwandlung eines Generators gemäß Fig. 1, worin eine intermittierende Schwingung mit hoher Ausgangsspannung
erzeugt wird;
Fig.6 zeigt als Funktion der Zeit die Ströme und
Spannungen im Betrieb des Generators gemäß Fig.5;
Fig.7(A) zeigt den grundsätzlichen Aufbau der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5, jedoch erfindungsgemäß
abgeändert;
Fig. 7(B) und 7(C) zeigen Abwandlungen des
Schwingkreises R 2 in F i g. 7(A);
Fig.0 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
zum Betrieb einer Entladungslampe mit einem Autotransformator, der eine Zusatzwicklung zur Erzeugung
einer aufwärts transformierten Spannung besitzt, die für einen voreilenden oder frühzeitigen Beginn der
Schwingungen des Generators sorgt, wodurch die Gesamtfunktion verbessert wird;
F i g. 9(A), 9(B) und 9(C) verdeutlichen die Arbeitsweise
der Schaltungsanordnung nach F i g. 8. Aus F i g. 9(A) ist die Wirkung der aufwärts transformierten Spannung
gemäß Fig. 8 gezeigt. Fig.9(B) zeigt den Zusammenhang
zwischen der Quellenspannung (VE), der intermittierenden Schwingspannung (VR), der Lampenspannung
(VT? und des Lampenstroms (IFL). F i g. 9(C) zeigt
in vereinfachter Darstellung das Verhältnis zwischen der Quellenspannung (VE) und der Lampenspannung
(VTh
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung dor Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 8 zum Betrieb von zwei Entladungslampen,
die beide mit einer einzigen Induktiv ität und mit einem einzigen Generator betneben werden;
Fig. 11 zeigt eine abgewandelte Schaltungsanordnung gemäß Fig. 10. in der die Spannung der Quelle 200
Volt beträgt und in der ein Kondensator (CS) für das Voreilen des Ruhestromteils des Lampenstroms sorgt;
Fig. 12 ist eine Abwandlung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 11. worin der Kondensator, der für das Verteilen des Lampenstroms sorgt, auch zum Teil
als Kapazität des Schwingkreises wirkt;
Fig. 13 zeigt eine weitere Abwandlung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 11. in der ein einstellbarer Kondensator (CF) die Hochfrequenzschwingung des
Generators an die Entladungslampen koppelt;
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Verwendung
für eine Entladungslampe mit vorgeheizten Kathoder in der ein Vorheizkreis für die Heizfäden
vorgesehen ist;
F i g. 15 zeigt eine Abwandlung der Schaltungsanordnung
gemäß F ig. 14;
F ι g 16 zeigt eine Abwandlung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 15. in der zwei Entladungslampen in
Reihe betrieben werden können;
Fig. 17 ist eine Abwandlung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 16. in der Thyristordioden mit !00
Volt Nennspannung benutzt werden und in der die Spannung der Quelle 2'1O Volt beträgt:
Fig. 18 zeigt eine Abwandlung der Schaltungsanordnung
ge-näß Fig. 16. ν orin der Vorheizkreis für die Heizfäden mit in beiden Richtungen wirksamen
Thyristoren (TRIAQverscben ist:
Fig. 19 zeigt eine weitere Ausführungsform nach der
Erfindung mit einem Resonanzkreis /ur Erhöhung oder Verstärkung der intermittierenden Schwingung vom
Generator zur Verbesserung der Zündung der Entladungslampen. Außerdem ist in F i g. 19 ein verbesserter
Heizkreis vorgesehen, der eine Hochfrequenzwindung als Teil der Induktivität enthält, um den Schwingungsausgang
des Generators an die Lampe zu koppeln;
Fig.20 illustriert eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, in der Schaltungsmittel vorgesehen
sind, um zwei Entladungslampen in Reihe zu betreiben;
Fig.21 zeigt eine abgewandelte Schaltungsanordnung gemäß Fig. N, worin die Heizfäden der
Entladungslampe durch einen Heiztransformator beheizt werden;
F i g. 22 zeigt eine Abwandlung der Schaltung ger.iäß
ϊ Fig. 21 für den Betrieb von zwei Entladungslampen in
Reihe;
F i g. 23 zeigt eine weitere Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 21, in der zwei Entladungslam
pen parallel zur Stromquelle angeschlossen sind, und ι» zwar mit Hilfe entsprechender Induktivitäten und mit
Hilfe entsprechender Resonanzkreise;
F i g. 24 zeigt eine weitere Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 19, in der die Induktivität für den
Resonanzkreis zwei Wicklungen enthält; π Fig.25 ist eine Schaltungsanordnung einer weiteren
Abwandlung gemäß Fig. 19, die zum Betrieb einer Entladungslampe mit Kaltkathoden gedacht ist und die
einen Resonanzkreis enthält;
Fig. 26 zeigt eine weitere Ausführungsform einer 2<
> Schaltungsanordnung nach der Erfindung, in der eine irrtümliene Beheizung der Heizfäden verhindert wird;
F i g. 27 zeigi eine weitere Abr<jndlung der Anordnung
gemäß Fig. 19. in welcher der E.ngangsstrom des
Generators zur Vorheizung der Heizfäden ausgenutzt -">
wird;
Fig. 28 zeigt eine Abwandlung der Anordnung gemaii F i g 27 zum Betneb von zwei Entladungslampen:
F i g. 2s> zeigt eim; weitere Ausführungsform der
s» erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, in der ein
Störschutzkondensator angeordnet ist;
F ι g. 30 zeigt eine Abwandlung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2°.
Fig. 1 zeigt den grundsatzlichen Aufbau eines r> Generators für eine intermittierende Schwingung in
Form eines Kippspannjngsgenerators, der aus drei Schwingkreisen besteht. Der erste Schwingkreis R 1
enthält die Spannungsquelle £. eine lineare Induktivität L 1, z. B. eine Drosselspule, einen Schwingkondensator
4'i Cund einen Netzschalter SVK Die genannten Elemente
sind in Serie an die Spannungsquelle E angeschlossen. Der zweite Schwingkreis R 2 enthält eine Reihenschaltung
mit der nichtlinearen Induktivität L 2, weiche sättigbar ist. und einen in beiden Richtungen wirksamen
J"> Schalter 5. der auf die anliegende Spannung anspricht.
Der Schalter 5 ist zusammen mit de- (nduk'ivität L 2
parallel zum Kondensator C geschaltet. Der dritte Schwingkreis R 3 enthält die Induktivität L 2 und einen
Kondensator, der z. B. durch die verteilte Kapazität Cl
■>" dargestellt sein kann. Die sättigbare Induktivität /. 2 hat
eine derartige Charakteristik, daß die Induktivität mit
ansteigendem Str Dm abfällt. Außerdem ist die Induktivität
/. 7 magnetisch gesättigt, wenn der magnetische i'luß
durch den Kern der Spule einen bestimmten Wert y> übtrsihreitet. Diese Merkmale der Induktivität 1.2
lassen sich dadurch verwirklichen, daß man einen geschlossenen magnetischen Kreis und einen Kern aus
Mn-Zn-Ferritmaterial benutzt, welches auch dielektn
sehe Eigenschaften hat. In dieser Anordnung wird der
hf) erste Schwingkreis R1 als Spannungsquellenkreis
bezeichnet. Der zweite Schwingkreis R 2 und der dritte Schwingkreis R 3 werden als hochspannungserzeugende
Kreise bezeichnet.
Fig.2 zeigt die Strom-Spannungs-Charakteristik einer Zweirichtungsthyristordiode, die als Schalter Sin
dem Generator gi.rnäß F · g. 1 verwendet wird.
Die Schwingperiode des zweiten Hochspannungsschwingkreises R 2 ist so gewählt, daß sie kleiner als die
Schwingperiode des ersten Schwingkreises R1 ist.
sobald die Induktivität L 2 im Sättigungsbereich ist. Die verteilte Kapazität CI der Induktivität L 2 wird in
Fig. 1 als Ersatzschaltung gezeigt, und zwar ist der Kondensator Cl parallel zur Induktivität L 2 geschaltet. >
Der Ersatzverlustwiderstand rl der Induktivität L2 ist
ebenfalls parallel zur Induktivität L 2 geschaltet. Zur Sicherung optimaler Betriebsbedingungen wird zweckmäßig
eine kleine Kapazität parallel zur Induktivität L 2 geschaltet. in
Fig. 3(A) zeigt die vom Schwingkreis R2 erzeugte
Spannung VC, die an den Klemmen des Kondensators anliegt, wenn die Spannungsquelle E Gleichspannung
liefert F i g. 3(B) zeigt die entsprechende Spannung VC am Kondensator C, wenn die Spannungsquelle E eine is
Wechselspannung VE bzw. einen Wechselstrom /1 liefert
Fig.4 zeigt das Verhältnis zwischen der Spannung
VC am Kondenstor C. dem Strom IC durch den
Kondensator C. die Ausgangsspannung VE der -'o Gleichspannungsquelle E und der Spannung VL 2 der
Kippschwingung, die an der Induktivität L 2 anliegt. Die genannten Ströme und Spannungen werden in etwas
vergrößertem Maßstab als Funktion der Zeit dargestellt, und zwar in dem Zustand, wenn die Schwingung
stabilisiert ist.
Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß F i g. 1 sei nun beschrieben. Zunächst wird der Schalter SW geschlossen
und damit die Ladung des Kondensators C eingeleitet, wobei die Kondensatorspannung VC an- jo
wächst. Diese anwachsende Spannung wird über die Induktivität L 2 auch an die Thyristordiode S angelegt.
Zum Zeitpunkt, wenn die Spannung VC die Durchbruchsspannung VBO der Thyristordiode S
überschreitet, z. B. zum Zeitpunkt 11 in Fig.3(A). wird Ji
die Thyristordiode 5 leitend, und der Kondensator C wird entladen, da die Induktivität L 2 keine nennenswerte
Impedanz für eine derart niederfrequente Spannungsänderung darstellt. Der Entladungsstrom IC. der
durch den Kondensator C fließt, wächst zunächst im Sinne einer Kosinuswelle an. solange die Spannung VC
abfällt. Anders ausgedrückt, der Kondensatorstrom hat während der Kondensatorentladung eine Sinuswellenform,
die gegenüber der Kondensatorspannung um
- voreilt Danach beginnt der Kondensatorstrom eine
Verringerung, wie in F i g. 4 dargestellt Der Strom IC
erreicht wegen der Sättigung der Induktivität L 2 einen hohen Wert, vorausgesetzt, daß der Gütefaktor Q des
zweiten Hochspannungsschwingkreises R 2 hoch ist. Der Induktivitätswert »Is« der Induktivität L 2 ist sehr
klein, wenn die Induktivität L 2 gesättigt ist und im Vergleich mit dem Induktivitätswert »/u« im ungesättigten
Zustand- Der Strom IC verringert sich mit dem fortschreitenden EntJaden des Kondensators C und
dementsprechend verringert sich auch der Strom /2 durch die Thyristordiode 5. Der Strom /2 stellt die
Summe des Entladungsstroms /C durch den Kondensator Cund des Stroms /1 durch die Thyristordiode Sdar.
wenn die Thyristordiode S leitend ist. Der Strom /1 « wird von der Spannungsquelle E geliefert und fließt
durch den folgenden Strompfad: Spannungsquelle E. Induktivität / 1. Induktivität L2. Thyristordiode 5und
zurück zur Spannungsquelle E Bei Betriebsbeginn
wächst der Strom /1 sehr langsam an. da der induktiviiätswert der linearen induktivität L i groß ist
Dementsprechend ist der Strom /1 Wein genug, um nnberucksiehtigi zu bleiben. Folglich wird die Tyhristor-
45
50 diode 5 in den nichtleitenden Zustand zurückgeführt, wenn der Strom /2 auf den Halteslrom //-/ der
Thyristordiode Sabgefallen ist. wie zum Zeitpunkt 12 in Fig. 3(A) dargestellt. Während die Thyristordiode S
leitend ist, wird die elektrische Ladung des Kondensators C übertragen, und damit ändert sieh die Polarität
der Spannung VC, wobei die Spannung VC etwas größer wird als - VBO wegen des Spannungsabfalls am
Verlustwiderstand rl. Dieser geringe Spannungsabfall
erzeugt jedoch nicht ein unmittelbares Umschalten der Thyristordiode 5 in die entgegengesetzte Richtung, da
der Kondensator C und die verteilte Kapazität CM gleichzeitig geladen werden, wenn die Thyristordiode S
leitend ist. und zwar bis zur selben Spannung, die auch die gleiche Polarität hat wie der Kondensator C. Damit
ist die Spannung der Thyristordiode etwa - VßO. Dementsprechend wird die Induktivität L 2 in den
ungesättigten Zustand zurückgeführt, wenn die Thyristordiode
Snichtleitend ist.
Sobald die Thyristordiode S im nichtleitenden Zustand ist. beginnt eine neue Ladung im ersten
Schwingkreis Ri. Der Primärstrom /3 in der Induktivität L I kann anfänglich nicht zu Null werden,
wenn die wiederholte Ladung beginnt. In dieser Beziehung weicht die wiederholte Ladung von der
zuerst beschriebenen Ladung ab. da der Anfangswert des Primärstroms /3 noch unmittelbar vor dem
Ausschalten der Thyristordiode .9 fließt. Dieses Ausschalten wird durch die elektromagnetische Energie
bewirkt, die während des vorhergehenden Entladungszeitabschnitts in der Induktivität L1 gespeichert
worden ist. In dieser zweiten Ladungsphase fließt ein zusätzlicher Strom /4. der denselben Wert hat wie in
der zuerst beschriebenen Ladungsphase, um den Kondensator C zu laden. Als Ergebnis bildet der Strom
/1 zum Laden des Kondensators C die Summe des Primärstroms /3 und des Normalstroms 14. Die
Schwingung der Induktivität L 1 und des Kondensators C laden den Kondensator wieder, wodurch die
Spannung VC wieder anwächst, und zwar von - VBO
durch Null bis auf + VSO.
Inzwischen wird die Thyristordiode S im nichtleitenden Zustand gehalten, selbst wenn die Kondensatorspannung
VCauf einen Wert oberhalb + VBO ansteigen sollte, da während des vorhergehenden Entladungsvorgangs
elektrostatische Energie in der verteilten Kapazität Cl der Induktivität L 2 gespeichert worden
war. Selbst nachdem die Thyristordiode 5 nichtleitend geworden ist und damit der Strom /2 nicht mehr durch
die Thyristordiode 5 fließt und die Induktivität L 2 wieder im nichtgesättigten Zustand ist, w-'d die
elektrostatische Energie, die in der verteilten Kapazität C1 gespeichert ist, übertragen, so daß an den Klemmen
der Induktivität L 2 die Kippspannung VL 2 erzeugt wird, wie in Fig.4 gezeigt Die Polarität der
Kippspannung ist entgegen der Polarität der Spannung VC an den Klemmen des Kondensators C. Auf diese
Weise beginnt eine gedämpfte Schwingung, die durch den Induktivitätswert Iu im ungesättigten Zustand der
Induktivität L 2 und durch die verteilte Kapazität Ct erzeugt wird. Dementsprechend bleibt die Klemmenspannung
der Induktivität L 2 für eine relativ lange Zeitspanne unverändert Diese Zeitspanne ist langer als
die Zeitspanne zwischen 12 und / 3, wie aus F i g. 3(A)
ersichtlich.
Bezogen auf die Induktivität L 2 ist die Richtung des
Entladungsstroms IC der verteilten Kapazität Ci
entgegengesetzt zu der Richtung des Entladungsstroms
IC des Kondensators C. Dementsprechend wird die
Induktivität L2 rasch in den ungesättigten Zustand
zurückgeführt. Durch sachgemäße Konstruktion der Induktivität L 2 und durch Abstimmung der Schwingung
im ersten Schwingungskreis R I mit der Induktivität L2 und dem Kondensator Cist es möglich, die Aiideiungsgeschwindigkeil
der Kippspannung VL 2 so zu bestimmen, daß sie etwa der Änderungsgeschwindigkeit der
Spaip-iing VC entspricht, wenn der Kondensator C
wieder geladen wird. Unter dieser Betriebsbedingung wird die Spannung an der Thyristordiode 5 durch den
Unterschied zwischen der Spannung VC und der Spannung Vl. 2 bestimmt und bleibt für eine ziemlich
lange Zeitspanne niedrig, obwohl die Spannung VC an den Klemmen des Kondensators C ansteigt. Während
die Kippspannung Vl. 2 in einer gedämpften Schwin gung abgeschwächt wird, wie beschrieben, wächst die
Differenzspannung zwischen der Spannung VCund der Kippspannung VL 2 weiter langsam an, bis die
Wenn die Differenzspannung diesen Wert erreicht, wird die Thyristordiode .9 wieder leitend. Dementsprechend
werden die Ladungs- und Entladungsvorgänge abwechselnd wiederholt.
Dementsprechend addieren sich mit jeder Ladung des Kondensators C der normale Ladestrom /4 und der
Primärstrom /3 im ersten Schwingkreis R I. Mit jeder Entladung des Kondensators Cwächst der Primärstrom
/3 im Strompfad E L 1. 1.2, S. E allmählich an. wobei
der Kondensatorladestrom /1 ebenfalls allmählich ■nwächst. wodurch die Zeitspanne für den Ladevorgang
bei jer Wiederholung des Ladevorgangs verkürzt wird.
Während der Primärstrom /3, der durch den obengenannten Strompfad E /.1, L 2, S. E fließt, in
jedem Entladevorgang wieder anwächst, steigt auch die Spannung VC am Kondensator C. unmittelbar ehe die
Thyristordiode 5 leitend wird. Dementsprechend steigt der Strom /2 durch die Induktivität L2 allmählich an.
Entsprechend steigt auch die elektrostatische Energie, die in der verteilten Kapazität CI gespeichert wird, an.
wodurch auch die Kippspannung VL 2 an den Klemmen der Induktivität L 2 ansteigt. Diese Kippspannung wird
durch die Schwingung des Kreises R 3 erzeugt, wenn die Thyristordiode 5 nichtleitend wird.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Spannung VC während des Ladevorgangs
verstärkt wird und während des Entladevorgangs invertiert wird. Die Kippspannung VL 2 wird während
des Entladevorgangs verstärkt. Demgemäß wächst die Spannung VC allmählich an: VC= VBO+ VLZ bis die
Spannung VL 2 der Spannung VC im Extremfall entspricht. In diesem stabilisierten Zustand oder unter
dieser stabilisierten Bedingung verbleibt der Primärstrom /3 konstant und ist nur wenig kleiner als der
Strom Ii, der in der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 stabilisiert wird, wobei der Kondensator C als
weggelassen gedacht werden kann und die Thyristordiode S als kurzgeschlossen gelten kann. Die Periode
der Kippschwingung ist unter dieser stabilisierten Bedingung durch die Spannung VCbestimmL
Die soeben beschriebenen Lade- und Entladevorgänge werden wiederholt und die Schaltungsanordnung
gemäß F i g. 1 schwingt, wodurch ein Wechselstromausgang,
wie in Fig.3(A) gezeigt erzeugt wird. Im eingeschwungenen Zustand hat die Ausgangsspannung
VC eine derartige Wellenform, daß die Umhüllende sich einem Wert nähert, der durch die Konstanten der
Schaltungsanordnung bestimmt wird Demgemäß wird an den Klemmen des Kondensators C eine Wechselspannung
VChoher Frequenz erzeugt, die größer als die Gleichspannung der Quelle £ ist. Die Frequenz der in
der obigen Weise erzeugten Schwingung kann im Bereich von einigen zehn kHz liegen. Außerdem ist die
Schwingspanniing etwa lOmal größer als die Spannung
der Quelle E. Auch der Schwingstrom /2 ist zwei- bis
dreimal größer als der Strom /1.
Anstelle der Gleiehspannungsquelle kann auch eine Wechselspannungsquelle benutzt werden im Hinblick
auf die hohe Schwingfrequenz. Wie in Fig.3(B) dargestellt, hat die Umhüllende der Schwingausgangsspannung
VCSinusform. Außerdem ist die Umhüllende in Phase mit dem Wechseleingangsstrom /1. Die
Umhüllende hat eine Phasenverschiebung von e;wa 80 Grad relativ zur Wechselspannung VEder Quelle E. Die
Umhüllende ist im wesentlichen symmetrisch relativ zur Zeitachse (Abszisse). Die beschriebene Arbeitsweise
wird auch erzielt, wenn ein Kondensator mit der !i"£iirsr! induktivität L ! in Reihe "sschshe! ist. in
diesem Falle arbeitet die Reihenschaltung des Kondensators C und der linearen Induktivität !. 1 als
sogenannte Strombegrenzerschaltung mit voreilender Phase.
2> F i g. 5 zeigt eine Abwandlung der Fig. 1, in der eine
hochfrequente Hochspannung durch eine intermittierende Schwingung erzeugt wird, die an den Klemmen
To des Hochspannungsgenerators R ansteht. Fig.6 zeigt den Verlauf der Spannung VR, die in dem
3ö Generator Rgemäß Fig. 5 erzeugt wird. Die Impedanz
des Kondensators C2 ist zwischen die eine Klemme 7b und den Ausgang des Hochspannungsschwinjjkreises
R 2 geschaltet, um den Strom zu begrenzen. Vorzugsweise liegt der .Strombegrenzerkondensator C2 zwi-
Ji sehen der linearen Induktivität L 1 und dem Kondensator
C Wie aus Fi g. 6 ersichtlich ist. fließt in diesem Fall der Eingangsstrom / I intermittierend, und damit erhält
man eine momentane Hochspannung am Ausgang des Schwingkreises R 2 als Ergebnis eines kleinen Stroms.
■to Die intermittierende Schwingung liegt an den
Ausgangsklemmen To an. Die Spannung VC2 ändert sich rasch in - VC2 und bleibt für die Dauer einer
Halbwelle unverändert, wenn die Thyristordiode S dadurch leitend wird, daß verschiedene Spannungen
zwischen der Quellenspannung VE2 und der Spannung VC2 parallel zum zweiten Strombegrenzungskondensator
C2 anliegen. Da die Thyristordiode 5 unter der Bedingung VE- VC2 < VBO während der nächsten
Halbwelle nichtleitend wird, wird die Spannung VEder
so Quelle um - VC versetzt. Für den gleichen Zweck ist der Kondensator C2 des Impedanzkreises sowohl mit
der Thyristordiode S als auch mit der nichtlinearen induktivität L 2 des zweiten Kreises R 2 in Reihe
geschaltet.
Die hochfrequente, intermittierende Hochspannung VR wird an den Klemmen To des Generators R erzeugt,
der. wie beschrieben, den Kondensator C2 in Reihe mit dem Schwingkreis R 2 enthält, wie in der F i g. 5 gezeigt.
Der Generator R wird im folgenden Text als Kippspannungsgenerator bezeichnet. Der Kippspannungsgenerator
gemäß F i g. 5 wird in Kombination mit Mitteln zur Steuerung der Ausgangsschwingiing benutzt.
Die Ausgangsspannung des Kippspannungsgenerators startet die Entladungslampe oder -lampen und
sorgt ferner dafür, daß die Entladungslampe in jeder Halbwelle der Spannungsquelle wieder gezündet wird.
Dadurch kann die Klemmenspannung Vf klein gehalten
werden, und die Spannung der Wechselspannungsquelle
entspricht im wesentlichen der Lanipenspannung VT
zwischen den Enden der Entladungslampe.
Fig. 7(A) zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer
erfinclungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Betrieb von einer oder von mehreren in Serie geschalteten
Entladungslampen FL Die Entladungslampe FL ist parallel zur Wechselspannungsquelle £ geschallet, und
zwar durch einen Strombegrenzer CL Außerdem ist die Entladungslampe FL an den Kippspannungsgenerator
R durch eine Kopplung CTangekoppelt. Der Generator R sorgt für die Startzünduug sowie für die Wiederzündung
während des Betriebes der Lampe aus einer niederfrequenten Wechselspannungsquelle £ Die welentlichen
Merkmale des Kippspannungsgenerators R lind die gleichen wie oben unter Bezugnahme auf F i g. 5
leschrieben. Dementsprechend sind die gleichen Eic
•lente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der
Einfachheit halber ist die verteilte Kapazität CI und der
Ersatzverlustwiderstand r 1 der sättigbaren Induktivität t 2 ΓιίΟΓίί ία Fig. "iyr\j Ufiu niiCh friCiii ίΠ uCw WCi[CTCm
figuren gezeigt.
In Fig. 7(B) wird eine Abwandlung des Schwingkreiles
R 2 gemäß F i g. 7(A) gezeigt. Ein kleiner Kondensator C3 ist in Fig. 7(B) parallel zur Induktivität L2
geschaltet, um eine optimale Arbeitsbedingung für den dritten Schwingkreis Λ 3 zu schaffen und um damit die
Ausgangüspannuiig mit gutem Wirkungsgrad zu erzeugen.
Der Kondensator C3 ist nötig, um die Amplitude 0er Kippspannung VL2 (Fig.4) zu vergrößern.
Fig. 7(Q zeigt eine weitere Abwandlung des Schwingkreises
R 2. wobei eine VorspannungswickUing ßVVmit
item Kondensator C in.Reihe geschaltet ist. Mit dieser
Vorspannungswicklung ßVVläßt sich die Spannungsverstärkung erhöhen oder erniedrigen, je nachdem, wie die
Vorspannungswicklung SlV gekoppelt ist, nämlich in einer magnetisierenden oder entmagnetisierenden
Richtung relativ zur Induktivität Z-2. Die Entladungslampe
FL in Fig. 7(A) kann entweder eine Lampe mit beheizten Kathoden oder mit Kaltkathoden sein. Die
Heizfäden können z. B„ wie in F i g. 8 gezeigt, durch
Separate Heizwicklungen beheizt werden. Diese Heizwicklungen sind nicht erforderlich, wenn Kaltkathodenentladungslampen
btnützt werden, z. B. Nieder- und
Hochdrucknatriumlampen, Quecksilberdampflampen oder Metall-Haiogenid-Lampen.
Da der Generator R den Schwingkreis R 2 und den Kondensator C2 zur Erzeugung der intermittierenden
Schwingung enthält, läßt sich die Phasenkontrolle der Intermittierenden Schwingung mit Hilfe des Kondensators
C2 verwirklichen, um die intermittierende Schwingung in jeder Halbwelle der Wechselspannungsquelle E
tu erzeugen. Die intermittierende Schwingung wird mit Hilfe der Kopplung CT an die Entladungslampe FL
übertragen. Die Hochspannungsschwingung startet die Entladungslampe. Sobald die Lampe brennt, kommt der
Ballast CL z. B. in Form einer Induktivität L 1 mit
linearer Induktivität, als Strombegrenzer zur Wirkung, während der Kondensator C2 dafür sorgt, daß die
intermittierende Schwingung die Lampe in jeder Halbwelle des Lampenstroms wieder zündet
In der Anordnung gemäß F i g. 7(A) wird die
Spannung an den Klemmen des Strombegrenzers CL so klein wie möglich gehalten, wobei die Spannungsdifferenz
zwischen der Spannung VE der Quelle E und der Lampenspannung VTnahezu Null ist. Angenommen, die
Quellenspannung VEist 100 Volt und die Lampenspan nung VC ist ebenfalls 100 Volt und es handelt sich bei
der Lampe FL um eine Leuchtstofflampe von 40 Watt mit vorgeheizten Heizfäden, dann kann der Spannungsabfall
VCL an der Induktivität bei etwa JO Volt gehalten werden, weil die Lampenspannung und die Quellenspannung
unterschiedliche Weilcnformen haben.
'■> Dadurch, daß der Spannungsabfall am Strombegrenzer CL klein gehalten wird, ist es möglich, eine Miniaiurdrossel ais Strombegrenzer zu benutzen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die intermittierende Schwingung am Ausgang des Kippspannungsgenera-
'■> Dadurch, daß der Spannungsabfall am Strombegrenzer CL klein gehalten wird, ist es möglich, eine Miniaiurdrossel ais Strombegrenzer zu benutzen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die intermittierende Schwingung am Ausgang des Kippspannungsgenera-
ve tors sowohl zum Starten als auch zum Wiederzünden
der Entladungslampe benutzt wird, wodurch die Quellenspannung VF. und die Lampenspannung VT
etwa den gleichen Wert haben. Es ist jedoch auch möglich, eine kontinuierliche Schwingung für das
Ii Starten der Entladungslampe zu benutzen.
Nach dem Starten und Wiederzünden der Entladungslampe
FL bestimmt sich der Lampenstror" in jeder Halbwelle durch die Parameter der Spannungsquelle, der Lampenspannung und der Impedanz der
2« induktivität CL Da die Anfangszeit und die Periode für
die Erzeugung der intermittierenden Schwingung grundsätzlich in der gleichen Weise gesteuert wird wie
die Phase der intermittierenden Schwingung, nämlich mit Hilfe des Kondensators C2. wird die Energie, die in
der Strombegrenzerdrossel CL gespeichert ist, in jeder Halbwelle der Wechselspannungsquelle umgewandelt,
ohne daß eine Überlappung mit der vorhergehenden Halbwelle des Lampenstroms stattfindet. Auf diese
Weise wird die Impedanz der Strombegrenzerdrossel CL wesentlich verkleinert, im Idealfall auf etwa '/20 der
Impedanz, die theoretisch für eine herkömmliche Ballastimpedanz berechnet wird.
Fig.8 zeigt eine Schaltungsanordnung, in der die Entladungslampe FL mit Heizfäden fund Γ versehen ist.
Der Heizstrom für die Heizfäden f. V wird durch die Heizwicklungen H und H' geliefert, um die Lampe
sicher zu betreiben. Damit hat der Heizstrom die niedere Frequenz der Wechselspannungsquelle E, z. B.
50 oder 60 Hertz. Um hochfrequente Störströme zu vermeiden und/oder um den Leistungsfaktor zu
verbessern, wird ein Kondensator CP parallel zur Spannungsquelle £ geschaltet. Der Kondensator CP hat
eine sehr kleine Kapazität im Vergleich mit der Kapazität eines herkömmlich für diesen Zweck
benutzten Kondensators. Die Primärwicklung L 10 des Autotransformators TR ist an die niederfrequente
Spannungsquelle E angeschlossen. Der Transformator TR ist ferner mit einem Wicklungsteil L 20 und mit den
obengenannten Heizwicklur.gen Huna H'versehen. Die
so Primärwicklung L 10 ist parallel zur Serienschaltung aus
Strombegrenzer WlO und Entladungslampe FL geschaltet.
Die Strombegrenzerwicklung VVlO ist Teil einer Drossel CH, die als Kopplungsmittel CTwirkt, um
die niederfrequente Komponente und die hochfrequente Komponente an die Entladungslampe zu übertragen.
Zu diesem Zweck hat die Drossel CH eine Sekundärwicklung W20, wodurch die Niederfrequenzspannung
von der Spannungsquelle £ und die hochfrequente Schwingung von dem Generator R einander überlagert
werden. Wie erwähnt, der Generator R enthält den Kondensator C2 und den Schwingkreis R 2. Ein Ende
der Sekundärwicklung W20 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen der Primärwicklung PVlO und der
Entladungslampe FL verbunden. Das andere Ende der Sekundärwicklung W20 ist über den Kondensator C2
mit einem Ende des Schwingkreises R 2 verbunden, um die intermittierende Schwingung anzukoppeln. Das
andere Ende des Schwingkreises R 2 ist mit dem
WiLklungsteil L 20 des Transformators TR verbunden.
Somit liegt die Sekundärwicklung W2Q in Reihe mit
dem Generator R, um den Beginn der intermittierenden Schwingung zu fördern.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Elementen der ·>
F i g. 1 bis 6 enthält der Generator gemäß Γ ι g. 8 noch einen Entladewiderstand rd, der mit den Punkten a und
b verbunden ist. Der Punkt a ist der Verbindungspunkt zwischen der Induktivität L 2 und der Thyristordiode S.
Der Punkt b ist der Verbindungspunkt zwischen der m Sekundärwicklung IV20 und dem Kondensator C2. Das
eine Ende des Entladewiderstandes rd könnte, anstatt mit dem Punkt b verbunden /u sein, mit dem
Verbindungspunkt zwischen der Wicklung W2Q und der Entladungslampe FL verbunden sein. Wie durch die vö
funkte in rip. 8 an den Wicklungen WlO und VV20
ingedeutet, sind diese Wicklungen derart geschaltet, daß sich die Polaritäten addieren.
Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 8 arbeitet wie fnlut Wpnn Hip Snanniingsniipllp F durch einen nirhl
dargestellten Schalter angeschlossen wird, erhält die Entladungslampe FL die niederfrequente Spannung,
und eine Heizspannung wird in den Windungen Wund
H' induziert, die mit den Heizfäden fund /"verbunden
sind Zu diesem Zeitpunkt leuchtet die Lampe noch r->
nicht. Die in dem Wicklungsteil /. 20 des Transformators 77? induzierte und aufwärtstransformierte Spannung
wird an den Schwingkreis R 2 angelegt, und zwar über die Sekundärwicklung VV20 der Drossel CH, da diese
mit der Primärwicklung IVtO gekoppelt ist. und über den Kondensator C2.
Die aufwärtstransformierte Spannung sorgt dafür, daß die Thyristordiode 5 leitend wird, wodurch der
Schwingkreis R 2 eine hochfrequente Schwingung erzeugt. Die sich daraus ergebende hochfrequente Ji
Schwingspannung wird der Entladungslampe FL durch die Drossel CH und durch den Wicklungsteil L 20 des
Aulotransformators 77? zugeführt. Damit leuchtet die Entladungslampe FL auf, da sowohl die niederfrequente
Komponente von der Spannungsquelle als auch die hochfrequente Spannungskomponente einander überlagert
der Entladungslampe zugeführt werden.
Während der ersten Halbwelle der niederfrequenten Spannung und wenn der Schwingkreis R 2 zu schwingen
beginnt fließt der Schwingstrom durch den Kondensator C 2, die Drossel CH und den Transformator TR.
Sowohl der Kondensator C2 als auch der Transformator TR haben eine geringe Reaktanz für die
hochfrequente Schwingung. Demgemäß wird die Ausgangsspannung des Schwingkreises R 2 der Sekundärwicklung
W 20 der Drossel CH zugeführt, und die in der Primärwicklung IV10 induzierte Spannung wird der
Entladungslampe FL zugeführt. Auf diese Weise wird der Entladungslampe FL sowohl die niederfrequente
Spannungskompouente von der Wechselspannungsquelle
E als auch die Hochfrequenzspannungskomponente vom Schwingkreis zugeführt Die Hochfrequenzkomponente
betreibt die Lampe oder, anders ausgedrückt bringt die Entladungslampe innerhalb einer
bestimmten Zeitspanne im beginnenden Teil jeder Halbwelle des Lampenstroms zum Leuchten.
Zwischenzeitlich wird der Kondensator C2 auf seine Klemmenspannung VC2 aufgeladen, und zwar während
des Schwingens des Schwingkreises R 2. Da die Polarität der Ladung im Kondensator C2 so gerichtet
ist daß die aufwärtstransformierte Spannung VL 10-}- VL 20 des Transformators 77? reduziert wird,
siehe F i g. 9(A), wird auch die an der Thyristordiode S anliegende Spannung durch das Laden des Kondensators
C2 reduziert. Die an der Thyristordiode 5 anliegende Spannung entspricht der Differenz zwischen
der Spannung VC2 des Kondensators C2 und der aufwärtstransformierten Spannung VL10+V/L20 des
Transformators TR. Wenn die an der Thyristordiode S anliegende Spannung unterhalb der Durchbruchsspannung
VB 0 liegt, wird das Schwingen des Schwingkreises R 2 durch Unterbrechung des Stromflusses ebenfalls
unterbrochen. Dementsprechend wird die Entladungslampe
während der verbleibenden Zeitspanne innerhalb der ersten Halbwelle allein durch die Niederfrequenzkomponente
im leuchtenden Zustand gehalten. Während dieser Zeitspanne ist die Klemmenspannung des
Kondensators C2 konstant. Während des Betriebes der Lampe, d. h., wenn die Lampe brennt, wird die
Schwingung des Generators sicher zu einer intermittierenden Schwingung. Anders ausgedrückt, erfindungsgemäß
kann auch eine kontinuierliche Schwingung zur Vnrheizur.s? während der Startzeitspanne der Entladungslampe
benutzt werden.
Während der nächsten Halbwelle der niederfrequen
ten Spannung der Spannungsquelle E wird die Spitzenspannung am geladenen Kondensator C2
aufrechterhalten, und zwar auch während des Ruhestromintervalls zwischen zwei Kipp-Perioden der
intermittierenden K:ppschwingungen des Schwingkreises R 2. Dice Soitzenspannung liegt nahe der
niederfrequenten Spannung KLlO+ VL 20 des Transformators
77?, die dem Schwingkreis R 2 zugeführt wird, wie aus Fig 9(A) ersichtlich. Da die Polarität der
Spannung am Kondensator während der nächsten Halbwelle entgege'igesetzt zur Polarität in der vorhergehenden
Halbwf.lle ist. wird die Klemmenspannung VC2 des Kondensators C2 nun zu der aufwärtstransformierten
Spannung hinzugefügt und zwar während des vorderen Teils dieser nächsten Halbwelle, im
Gegensatz zur vorhergehenden Halbwelle, in der die Spannungen sich reduzierten. Dementsprechend wird
die Thyristordiode S leitend, wenn die Spannung
VL 10+ VL 20 die Durchbruchsspannung VBO der Thyristordiode 5erreicht. Anders ausgedrückt, der dem
Schwingkreis R 2 zugeführte Strom /C2 fließt während einer sehr kurzen Zeitspanne während der Polaritätsänderung
der Kondensatorspannung VC2 am Kondensator C2. Der Strom /C2 ist in Fig.9(A) gezeigt.
Während dieser Zeitspanne im Vorderteil der Halbwelle erzeugt der Schwingkreis R 2 eine hochfrequente
Ausgangsspannung. Während der anderen Zeitspanne innerhalb des hinteren Teils derselben Halbwelle wird
der Schwingkreis R 2 angehalten, da die Polarität in der Ladung des Kondensators C 2 sich ändert und weil
wegen dieser Änderung die aufwärtstransformierte Spannung VL 10+ VL 20 reduziert wird. Der Zeitpunkt
und die Lage der Schwingung bzw. der Zeitspanne, in der die Schwingung in jeder Halbwelle stattfindet kann
dadurch gesteuert werden, daß entsprechende Betriebsbedingungen für die Entladungslampen FL eingehalten
werden, und danach wird die oben beschriebene, intermittierende Schwingung des Generators R in jeder
Halbwelle wiederholt. Anders ausgedrückt die aufwärtstransformierte Spannung beschleunigt den Zeitpunkt
zu dem der Generator R zu schwingen beginnt. Dementsprechend sei dieser Generatorschaltkreis als
betriebsbeschleunigende Spannungsquelle bezeichnet. Der Wicklungsteil L 20 des Transformators 77? in
Fig.8 ist zur Erzeugung der niederfrequenten, hochtransformierten
Spannung VL10 + VL JQ vorgesehen.
die dem Schwingkreis R 2 zugeführt wird. Die Summenspannung VL10 + VX 20 ist h5her als die
niederfrequente Spannung VL 10, die der Entladungslampe FL zugeführt wird. Der Schwingkreis R 2 kann
mit der Schwingung beginnen, noch ehe die Lampe FL aufleuchtet, da die Spannung VL 20 den Schwingungsbeginn des Schwingkreises R 2 gewissermaßen beschleunigt.
Wenn die Wellenform des Stroms IC 2 nach links verschoben wird, wie durch den Pfeil in Fig. 9(A)
angegeben, so daß der Strom voreilt, wird der Leistungsfaktor des Lampenbetriebes verbessert. Zum
Beispiel können Leistungsfaktoren in der Größenordnung von 0,85 und besser erzielt werden. Da die
Stromleitungsfähigkeit des Wicklungsteils L 20 des Transformators TR und der Sekundärwicklung W2Q
der Drossel CH klein sind, erfordern diese Wicklungen
L 20 und W 20 kaum eine größere Dimensionierung. Fig.9(A) zeigt die aufwärtstransformierte Spannung
VL 10+ VL 20, die an dem Generator R angelegt wird. Ferner zeigt F ι g. 9(A) die Differenzspannung zwischen
der aufwartstransformierten Spannung und der Ladungsspannung
Vi '2. Die DiKerenzspannung wird dem
Schvv ingkreis R 2 zugeführt.
Im Hinblick auf die obigen Ausfuhrungen können die
Spannung VLE der Spannungsquelle und die Lampenspannung
V 7 im wesentlichen den gleichen Wert haben, wie in Fig. 9(B) gezeigt. Es ergibt sich das Verhältnis
VT £ V£ (Effektivwert). In der erfindungsgemäßen
Anordnung ergibt sich keine Spannungsspitze in der
Lampenspannung, du d~' S:u· tci. oder die Wiederzundung
der Entladungslampe damit beginnt, daß eine Schwingspannung mittels der Sekundärwicklung VV20
der Lampe innerhalb jeder Halbwelle des Lampenstroms IFL zugeführt. Ferner hat die Lampenspannung
VTim wesentlichen Rechteckform, und es ist möglich,
die Lampe in leuchtendem Zustand zu halten, weil der Augenblickswert der Spannung VL 10 oder der
Spannungsquelle den Augenblickswert in dem flachen Bereich der I.ampenspannung VlO überschreitet.
Anders ausgedruckt, es ist möglich. Entladungslampen
Fl. zu benutzen, deren Lampenspannung VlO effektiv
1.4mal der gegebenen Spannung der Spannungsquelle entspricht.
Wie oben beschrieben, arbeitet der Generator R als
intermntierender Oszillator nur dann, wenn die
Polarität des Kondensators C2 innerhalb jeder Halbwelle wechselt, siehe IC 2 in Fig. 9(A) Die
entsprechende Kippschwingungsausgangsspannung erscheint
als elektromagnetisch induzierte Spannung in der Primärwicklung VVtO durch die Kopplung mit der
Sekundärwicklung H 20 der Drossel CH. so daß die
Schwingspannung der Spannung VL 10 in der Primär
wicklung L 10 des Transformators TR überlagert wird
Demgemäß werden beide überlagerten Spannungen der Entladungslampe Fl zugeführt. Sobald die Heizfäden f
und f der Lampe Fl. hinreichend erhitzt sind. z. B. mit
Hilfe der Hei/wicklungen H und H. beginnt die Lampe
Fl. ihren leuchtenden Zustand, der durch die hochfrequente Schwingung getriggert wird. Dieser leuchtende
Zustand wird durch die niederfrequente Komponente der Quellenspannung aufrechterhalten, nachdem die
Hochfrequenzschwingung in der betreffenden Halbwelle aufgehört hat.
In der nächsten Halbwetle wird die überlagerte
Spannung, welche die Schwingspannung VL 20 und die Spannung VL 10 enthält, wieder an die Entladungslampe
FL angelegt. Damit beginnt die Lampe FL ihren leuchtenden Zustand wegen der Schwingungskomponente,
selbst wenn die Spannung VL 10 unterhalb der Lampenspannung V'Cliegt. bei der eine Entladung in der
Entladungslampe stattfinden kann. Die Lampenspannung ist also diejenige Spannung, die den leuchtenden
Zustand der Lampe gerade noch aufrechterhält. Damit wiederholt sich die Arbeitsweise der Entladungslampe
FL wie beschrieben. Fig.9(B) zeigt die Schwingspannung
VR, die Lampenspannung VT und den Lampenstrom IFL Während der Ruhestromperiode des
κι Lampenstroms IFL also wenn der Lampenstrom allein
nicht ausreichen würde, die Lampe im leuchtenden Zustand zu halten, fließt ein Schwingstrom in entgegengesetzter
Richtung durch die Lampe im Vergleich zum normalen Lampenstrom, wobei der leuchtende Zustand
ι i der Lampe aufrechterhalten wird.
Das Verhältnis der Lampenspannung VT und der Quellenspannung VL 10 bzw. VE soll nun betrachtet
werden. Der Spannungsabfall zwischen den Enden der Primärwicklung VVlO der Drossel CHergibt sich als die
Ji' Spannung der ungeraden harmonischen Schwingungen,
wenn man die Lampenspannung VTauf eine Rechteckwellenform reduziert, und argenommen. daß die
Grunduelle der Spannungsquelle sinusförmig ist. Da
jedoch die ungeraden harmonischen Schwingungen eine
-'"> konvergente Reihe darstellen, was anhand einer
Fourier-Analyse feststellbar ist. enthält deren Hauptteil die dritte und fünfte harmonische Schwingung. Die
Amplitude der dritten Harmonischen beträgt ein Drittel und die Amplitude der fünften Harmonischen ein
j" Fünftel der Grundamplitude. Deshalb sind diese
harmonischen Schwingungen geeignet, die scheinbare Große der Ssrombegrenzungsmittel CL. d. h. der
Drossel CH. auf ein Minimum zu reduzieren, wobei eine
wesentliche Verkleinerung bzw. Miniaturisierung erzielt
r> wird im Vergleich zu einer einzigen herkömmlichen
Drossel. Diese Verkleinerung ist möglich, weil die Klemmenspannung der Drossel CH reduziert wird. Es
ist also wesentlich, daß die Phase des Eingangsstroms fast gleich mit der Phase der Quellenspannung VL 10 ist.
w weil dadurch ein Betrieb mit hohem Leistungsfaktor
ermöglicht wird, ohne daß ein Kondensator zur Verbesserung des Leistungsfaktors erforderlich ist oder
zumindest nur ein kleiner Kondensator zur Verbesserung des Leistungsfaktors notw endig ist. Diese Tatsache
4". bildet einen wesentlichen Vorteil der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung nach F i g. 8.
Wenn der Spannungsabfall an der Strombegrenzerdrossel CL reduziert wird, dann können Stromänderungen
/u Schwierigkeiten führen, selbst wenn die
>>' Entladungslampe brennt. Die Sekundärwicklung W20
der Drossel CH gemäß F ι g. 8 verbessert jedoch rlas
Stromänderungsverhältnis, da der Ladestrom des Schwingkreises R 2 eine magnetische Erregung bewirkt,
welche die durch den Lampenstrom erzeugte magneti
">*, sehe Erregung kompensiert. Fin weiterer Vorteil der
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung nach i ι g. 8 wird dann gesehen, daß die
Änderung der I.ampenspannung gegenüber der Ände rung der Quellenspannung relativ klein ist. Das heißt.
fr" daß der Betneb der Entladungslampe im wesentlichen
von Schwankungen der Quellenspannung unbeeinflußt bleibt. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung wird darin
gesehen, daß der Widerstand fd gemäß Fig.8 die
Schwingung stabilisiert, indem der Widerstand die sonst konstante Klemmenspannung des Kondensators C2
ändert, speziell falls die Lampe, z. B. zum Auswechseln, aus der Schaltungsanordnung entfernt worden ist.
Fig.9(C) veranschaulicht einen vereinfachten Zu-
Fig.9(C) veranschaulicht einen vereinfachten Zu-
sammenhang zwischen der Klemmenspannung V£der Stromquelle E und der Lampenspannung VT. Die
Wellenform der Lampenspannung VT ist rechteckförmig dargestellt, wobei eine Ruhepause zwischen
benachbarten Rechtecken vorhanden ist. Die intermit- ϊ
tierende Schwingung des Generators R findet während einer bestimmten Zeitspanne innerhalb dieser Ruhepausen
statt. Demgemäß beträgt die wirksame oder effektive Lampenspannung VT etwa 90 bis 95% der
Lampenspannung in einer bekannten Betriebsanord- to nung für Entladungslampen. Die Entladungslampe wird
in jeder Halbwelle des Lampenstroms durch die Schwingspannung VR neu gezündet. Jede Wiederzündung,
während der ein intermittierender Strom vom Generator R in die Sekundärwicklung VV20 fließt, r>
verhindert die Entionisierung in der Entladungslampe. Die Klemmenspannung der Sekundärwicklung W20
entspricht dem intermittierenden Strom vom Generator und wird durch die Primärwicklung VVlO auf die
Entladungslampe übertragen. Wenn der Ruhestroman- 2<> teil des Lampenstroms IFL in konstanter Phase oder
zumindest im wesentlichen in konstanter Phase mit jeder Halbwelle der Quellenspannung gehalten wird,
unabhängig von Änderungen der Quellenspannung, dann werden Änderungen des Lampenstroms in der r>
Schaltungsanordnung in annehmbaren Grenzen gehalten.
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 8 für zwei Entladungslampen FLX
und FL 2. die miteinander in Reihe geschaltet suiu. Lm in
Widerstand RS ist mit der Lampe FL 2 parallel geschaltet, um die Lampen nacheinander zu zünden.
Erst leuchtet die Lampe FL X auf und dann die Lampe FL 2. Der Widerstand RS kann durch einen Kondensatoi
ersetzt werden, wobei der Leistungsverlust reduziert ΐϊ
wird. Die Funktion der Anordnung gemäß Fig. 10 ist ähnlich wie die Funktion der Anordnung gemäß F i g. 8.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel der weiteren
Schaltungsanordnung nach der Erfindung, in dem die Wechselspannungsquelle E eine 200-Volt-Netzspannung
ist. Diese Schaltungsanordnung ist für 40-Watt-Leuchtstofflampen vom sogenannten Typ 12 geeignet.
Der Wicklungsteil L 20 ist in der Anordnung gemäß Fig. 11 nich( erforderlich Der Transformator 77? wird
lediglich zur Heizung der Heizfäden benutzt. Ein Kondensator CS ist parallel zur Lampe Fl. 2 geschaltet
und verschiebt die Phase des Ruhestromteils des Lampenstroms derart, daß der Wicklungsteil /. 20
weggelassen werden kann. Die Stromphasenverschic bung ist tn voreilender Richtung. Die Klemmenspan- ίο
nung an den Enden der Primärwicklung IVlO der
Strombegrenzerdrossel CH beträgt 75 Volt, was etwa einem Viertel von 300 Volt entspricht. Die Klemmen
Spannung von 300 Volt tritt in einer herkömmlichen Anordnung für zwei Entladungslampen auf. von denen ü
jede 150 Volt verbraucht. Dementsprechend ist die
Primärwicklung WlO so ausgelegt, daß ihre Verlustlei
stung etwa 25% des entsprechenden Wertes einer herkömmlichen Drossel ausmacht. Die Anordnung
gemäß Fig. 11 hai auch einen verbesserten Leistungs f>o
faktor, und der Hilfskondensator CP. der in Fi g 8 /ur
Verbesserung des Leistungsfaktors gezeigt wird, kann in Fig. 11 weggelassen werden oder es kann ein
wesentlich kleinerer Kondensator benutzt werden. Das Ergebnis der soeben beschriebenen Schaltungsanordnung
nach Fig. Il ist eine wesentlich verkleinerte Baliasldrossel und eine sehr wirtschaftliche Schaltungsanordnung
zum Beirieb von z.wei Entladungslampen.
In F i g. 10 leuchtet die Lampe FL 1 zuerst auf, da die
Hochfrequenzkomponente der Ausgangsspannung des Kreises R 2 über den Kondensator C2 durch die
Drossel CH angekoppelt wird und da die Lampe FL 2 mit dem Widerstand Λ5 parallel geschaltet ist Mit dem
Aufleuchten der Lampe FL1 bildet sich ein geschlossener
Strompfad für den Hochfrequenzstrom. Dieser geschlossene Strompfad gestattet einen gewissen
Leckverlust der Hochfrequenzkomponente zur Stromquelle E Im Gegensatz dazu wird in der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 12 ein geschlossener Hochfrequenzstromkreis
durch die Lampe FL 2 und die beiden Kondensatoren C5 und C6 gebildet. Demgemäß
leuchtet die Lampe FL2 in Fig. 12 erst auf, und die
Lampe FLl zündet durch die Niederfrequeiizkomponente
der Spannungsquelle. Die Hochfrequenzkomponente fließt also nicht zur Wechselspannungsquelle E
und ist daher unabhängig von der Niederfreque-rzkomponente,
die die Spannungsquelle liefert Übrigens, im Vergleich zur Fig. 11 ist der Kondenssator C des
Schwingkreises R2 in Fig. 12 durch eine Reihenschaltung
der Kondensatoren C 4 und C5 ersetzt worden.
Fig. 13 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform
gemäß Fig. 12. Der Generator R in Fig. 13. der den
Schwingkreis R2 mit dem variablen Kondensator CC
enthält, ist durch einen weiteren variablen Kondensator CF mit einem Verbindungspunkt zwischen den beiden
Lampen FL 1 und FL 2 verbunden. Der Kapazitätswert des variablen Kondensators CF bestimmt den Strom
durch die Entladungslampe FL 2. so daß wiederum die beiden Lampen FLX, FL2 nacheinander gezündet
werden. Dieselbe Wirkung kann durch Änderung der variablen Kapazität des Kondensators CC erzielt
werden. Der Widerstand rd verbindet die Spannungsquelle
E mit dem Verbindungspunkt /wischen der Induktivität L 2 und der Thyristordiode S. Der
Widerstand rd reduziert Schwankungen der Spannungsquelle E.
Für die Schaltungsanordnungen gemäß der Fig. 11.
12 und 13 gilt gemeinsam, daß der Entladestrompfad für
die Hochfrequenzkomponente vor dem Entla-iestrompfad
für die Ni-derfrequenzkomponente wirksam wird,
da eine der beiden Lampen für die Hochfrequen/kom ponenle durch den Kondensator kurzgeschlossen wird,
und zwar während jeder Ruhestromphase des Lampenstroms. Dadurch leuchtet ersi die eine der beiden
Lampen, und die andere Lampe leuchtet durch die Niederfrequen/komponente von der Spannungsquellc
In diesen Schaltungsanordnungen entspricht die Lam penspannung im wesentlichen der Spannung der Quelle.
Das hat wiederum den Vorteil, daß der Spannungsabfall
an der Strombegren/erdrosse! CH reduziert wird und
daß ein Betrieb mit hohem leistungsfaktor erreicht
wird.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 14 zeigt eine
weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung mn einem Vorhci/krcis PRH für Entladungslampen mil
vorgeheizten Kathoden. Der Hci/krcis fW/erscl/t die
Heizwicklungen // und //' des Transformators 77? gemäß den F i g. 8 und 10 bis 1 j. Der Hci/krcis gemäß
f ig 14 enthält einen Resonanzkreis mit einem Kon
densator C2Ö kleiner Kapazität und einer Wicklung
L30 mit einer kleinen induktivität, die miteinander in
Reihe geschaltet sind, Der Verbindungspunkf h zwischen Kondensator C20 und Spule L 30 ist mit
einem Ende des Generators K 2 Verbunden. Damit ist
eine l-iochspannungsquellc an die Klemmen des
Kondensators C20 angeschlossen, die den Betrieb
beschleunigt- Eine Serienschaltung aus der Spule BL und
ein Halbleiterschalter SP, z. B. eine in beiden Richtungen wirksame Thyristordiode, ist an die Heizfaden F, P
der Lampe FL angeschlossen. Die Spule BL blockiert die Hochfrequenzkomponente, die von dem Generator >
R2 kommt Der Halbleiterschalter SP hat eine Durchbruchsspannung, die höher als die Lampenspannung
VTist. Diese Reihenschaltung BL, SPsorgt für die
Vorheizung der Heizfäden F, /'der Lampe FL und wird als Heizfadenvorheizkreis bezeichnet Eine Wicklung ι ο
W30 kann in diesen Vorheizkreis geschaltet werden. Diese Wicklung ist Teil der Drossel CH und gestattet
eine Einstellung des Heizstroms. Der Generator R 2 ist über eine Vorspannungs- oder Vormagnetisierungswicklung
BW elektromagnetisch mit der Induktivität L 2 in addierender Weise gekoppelt, um eine Ausgangsschwingung
vom Generator R 2 zu erzeugen. Diese Schaltungseinzelheit ist bereits in F i g. 7(C) gezeigt Die
wesentlichen Merkmale dieser Schaltungsanordnung sind die gleichen wie die Merkmale der Anordnung -'o
gemäß Fig.8. Dementsprechend sind die gleichen Elemente mit den gleichen ,Bezugszeichen versehen.
Der Generator R2 in Fig. 14 erzeugt eine intermittierende
Schwingung in jeder Halbwelle der Quellenspannung, wenn die Wechselspannungsquelle E einge- 2 >
schaltet wird. Die hochfrequente Ausgangsspannung des Generators wird der Lampe FL und dem dazu
paralleliiegenden Heizkreis PRH zugeführt. Die Hochfrequenzschwingung
wird der Quellenspannung im Gegensinn überlagert. Wenn die überlagerte Spannung jo
der Lampe zuj "führt wird, liegt diese auch am Heizkreis
PRH an, wobei die Induktionsspule BL dafür sorgt, daß
der Halbleiterschalter SP durch den sogenannten dv/df-Effekt leitend wird. Im Bereich der Rückflanke
der Arbeitsperiode der Hochfrequenzschwingung fließt J>
der Strom wie folgt: Spannungsquelle E, Heizfaden f. Induktionsspule BL, Thyristor SP, Heizfaden P, zurück
zur Stromquelle, wobei die Heizfäden /"und Pm Phase
mit dem Strom von der Spannungsquelle vorgeheizt werden.
Da der Thyristor SP mit dem intermittierenden Schwingvorgang des Generators R 2 leitend wird, d h.,
wenn die Hochfrequenzschwingung an den Heizkreis PRH gelangt, heizt der Strom von der Quelle E die
Heizfäden F und /'. Demgemäß ist die Lampe FL als Funktion eines Triggers der Hochfrequenzschwingung
startbereit. Es sei noch erwähnt, daß nach dem Zünden
der Lampe der Thyristor SP nicht leitend ist, da die Durchbruchsspannung VBO höher liegt als die Lampen
spannung VT. Die Ausführungsform gemäß Fig. 14 kann im Vergleich zur Ausführungsform gemäß Fig.8
noch kleiner gestaltet werden, was das Gewicht und Volumen betrifft, da die Heizwicklungen Wund H'der
Fig. 8 dirch den Heizkreis PRH ersetzt worden sind.
Damit wird auch hier wiederum die erwünschte Si Kompaktheit erzielt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 15 stellt eine Abwandlung der F i g. 14 dar. Der Kondensator CVist in
Fig. 15 parallel zur Spannungsquelle F. geschaltet, um
Störgeräusche zu verhindern und den Leistungsfaktor so
zu verbessern, In der Schaltung gemäß Fig, 15 wirkt
der Kondensator CP nicht als den Betrieb beschleunigendes Mittel. Es ist wichtig, daß der Generator R 2 an
die Sekundärseite der Lampe FL angeschlossen ist, d. h„ an die Seite der Lampe, die gegenüber der an die
Spannungsquelle angeschlossenen Seite liegt. Damit ist der Generator R 2 an den Heizkreis PRH angekoppelt,
Und zwar durch die Wicklung W3Q, Wobei ein
Eingangsstrom, der durch die Heizfäden /"und /"'fließt,
der Lampe zugeführt wird, um eine intermittierende Schwingung zu erzeugen. Der Vorheizstrom ist also der
Eingangsstrom des Generators R 2, und dieser Strom hat eine Sinusform oder eine intermittierende Sinusform
wegen der Drosselspule CHund dem Kondensator C2.
In Fig. 15 ist die Vormagnetisierungssvicklung BW der Fig. 14 durch einen kleinen Kondensator C3
ersetzt worden. Der Kondensator Ci ist parallel zur Induktivität L 2 geschaltet, um die Schwingspannung zu
verstärken. Diese Einzelheit ist bereits in Fig.7(B) gezeigt. Der Kondensator C3 erhöht die Kapazität des
Schwingkreises Λ3 gemäß Fig. 7(B). Diese Ausführungsform
ist immer dann von Nutzen, wenn dif» Induktivität L 2 keine verteilte Kapazität aufweist, so
daß die maximale Ausgangsspannung vom Generator R2, die von der Frequenz der Kippspannung abhängt,
erhalten wird. Wenn man den Kondensator CZ weglassen würde, besteht die Möglichkeit, daß der
Generator R 2 nicht richtig funktionieren würde wegen der Ladung des Kondensators C2, der für die
intermittierende Schwingung vorgesehen ist. Diese Möglichkeit ist zwar sehr gering, wird aber in F i g. 15
mit Hilfe des Widerstandes rd gänzlich vermieden
Dieser Widerstand rd liegt in Fig 15 parallel zur
Thyristordiode 5 und in Reihe mit der Induktivität L 2. Damit verhindert der Widerstand rd ein abnormales
Laden des Kondensators C2.
Die Ausführungsformen gemäß der I-ig. Ib bis 18
sind zum Betrieb von jeweils zwei Entladungslampen FL 1. FL 2 gedacht. In Fig. 16 hat jede Lampe ihren
eigenen Vorheizkreis PRH1 und PRH 2. Ein kleiner
Kondensator CF ist zwischen dem Generator R und dem Heizfaden /2 angeschlossen, um die Schwingspannung
des Generators der Entladungslampe FL 2 zuzuführen. Durch diesen Kondensator CF wird die
Beschleunigung der Zündung der beiden Lampen nacheinander erreicht.
In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 16 werden
z. B. zwei Leuchtstofflampen FL 1 und FL 2 von je 40 Watt des Typs TlO betrieben. Die Quellenspannung ist
200 Volt. Die Spannung zwischen den Enden der beiden Entladungslampen im leuchtenden Zustand ist etwa 220
Volt. Das hat den Vorteil, daß die Strombegrenzerdrossel CH wesentlich verkleinert werden kann, weil die
Spannung, die an den Enden der Drossel CH anliegt, klein ist. wie oben beschrieben. Außerdem ist der
Kondensator C2 für die Ankopplung der intermittierenden Schwingung und der Störkondensator CP in
einem gemeinsamen Gehäuse mit drei Klemmen untergebracht. Der Widerstand rd zur Entladung des
Kondensators C2 ist direkt parallel zum Kondensator C2 geschaltet.
[n der Anordnung gemäß Fig. 16 wird der Generator
R durch Einschalten der Wechselspannungsquelle E in Gang gebracht. Die Durchbruchsspannurig VSO jedes
der Thyristoren .SPI und SP?. der Heizkreise PRH \ und PRH 2 ist etwa 2C0 Volt. Damit werden diese
Thyristoren noch nicht leitend, selbst wenn die Überlagerungsspannung aus der Spannung der Quelle
und der Schwingspannung im Gegensinn zwischen den Klemmen der Entladungslampen liegt. Da die Schwingspannung
des Generators R durch den Kondensator CF auch der Lampe FL 2 zugeführt wird, sorgt die
Hochspannungskomponente dafür, daß das Füllgas in der Entladungslampe FL 2 ionisiert wird, wodurch die
Lampe FL 2 erfegt und in den leitenden Zustand
gebracht wird. In diesem Zustand leuchtet die Lampe jedoch noch nicht. Sobald die Lampe /7Z. 2 leitet, wird
die Überlagerungsspannung auch an die Lampe FL 1 und an den Heizkreis PRH1 angelegt, wobei der
Heizkreis dafür sorgt, daß die Lampe FL 1 auch leitend ϊ
wird. In diesem Zustand kann der Strom von der niederfrequenten Spannungsquelle E durch die Heizfäden
f\ und fY fließen, wobei diese Heizfäden der Lampe FL 1 beheizt werden. Gleichzeitig wird auch der
andere Heizkreis PRH 2 leitend, weil die niederfrequen- u>
te Spannung von der Quelle E und die hochfrequente Komponente vom Generator an den zweiten Heizkreis
PRH2 gelangen. Damit werden auch die Heizfäden f2 und Γ2' geheizt. Nachdem alle vier Heizfäden
hinreichend beheizt worden sind, beginnt jede Entla- r>
dungslampe zu leuchten, und die Spannung der Quelle E
hält den leuchtenden Zustand aufrecht, während eine Wiederzündung durch die intermittierende Spannung
vom Generator in jeder Halbwelle der Spannungsquelle
Ewiederholt wird. 2»
Fig. !7 zeigt eine Abwandlung der Anordnung gemäß Fig. 16. in der die Thyristoren -ine Durchbruchsspannung
von 100 Volt haben können. In F i g. 16
war eine Durchbruchsspannung von 200 Volt erforderlich. Jeder Thyristor SPi und SP2 der Vorheizkreise :~>
PRHl und PRH 2 und der Thyristor S des Generators
R gemäß Fig. 16 enthalten zwei in Reihe geschaltete
Elemente. Jedes Element hat eine Durchbruchsspannung von 100 Volt. In der Schaltung gemäß Fig. Ie
werden also insgesamt 6 Thyristoren verwendet, m
obwohl nur drei dargestellt sind. Fig. 17 reduziert die
Anzahl der erforderlichen Elemente auf fünf, da das eine
Thyristorelement im Heizkreis PRH2 weggelassen
werden kann, weil der Thyristor S 2 des Generators R
doppelt ausgenutzt wird. Auf diese Weise werden die r> Kosten reduziert.
Fig. 18 zeigt eine Schaltungsanordnung, in der in
jedem Heizkreis PRHX und PRH2 ein in beiden Richtungen wirksamer Triodenthyristor TRl 1 und
TRl2 ben.tzt wird. Diese Triodenthyristoren sind auch als »triac« bekannt. Die Steuerelektroden CX und G 2
dieser Thyristoren 77?/1 und TRI2 sind durch Impedanzelemente Z miteinander verbunden. Die
Quellenspannung und die vom Generator kommende Schwingung werden miteinander überlagert und zvvisehen
dtn beiden Enden der Th/nstoren 77?/1 und
TR12 angelegt, dabei fließt die Hochfrequenzkompo
nente, während die Lampe noch nicht leuchtet, und die Thyristoren TRI1 und 77?/2 werden in den leitenden
Zustand versetzt, da uie Durchbruchsspannung VBO >o
reduziert wird, so daß alle vier Heizfäden /1, /1', /2 und
(2' vorgeheizt werden, solange die Lampen noch nicht aufleuchten. Sobald die Entladungslampen FL 1 und
FL 2 leitend sind und leuchten, ist der Hochfrequenzstrom durch die Thyristoren TRIX und TRI2 klein. >i
Demgemäß werden diese Thyristoren nichtleitend, wenn die Lampen leuchten, da die Durchbruchsspannung
VSO erhöht wird. Es ist ein Vorteil der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 18, daß die Induktionsspulen
BLX und BL2 gemäß Fig. 17 entweder e>o
ganz weggelassen Werden können oder daß diese Spulen, falls sie in Fig. 18 benutzt werden, wesentlich
verkleinert werden können.
In den oben beschriebenen Schallungsanordnungen können Störschuizmittel eingesetzt werden, z. B. kann
ein oder mehrere parallelgeschaltete Kondensatoren oder reihegeschalteti Hochfrequenzfilter mit der
Spannungsquelle kombiniert werden. Zusammenfassend sei erwähnt, duß die Entladungslampen mit
vorgeheizter Kathode durch die intermittierende Hochfrequenzschwingung gestartet werden und daß
dann in jeder Halbwelle des Lampenstroms eine Wiederzündung durch die intermittierende Huchfrequenzspannung
erfolgt. Der Heizfadenheizkreis ist immer dann leitend, wenn die Entladungslampe nichi
leuchtet. Demgemäß werden separate Heizwicklungen am Transformator, wie in F i g. 8 gezeigt, vermieden.
Dadurch, daß der Transformator ganz weggelassen werden kann, wird noch eine zusätzliche Miniatdrisierung
erzielt.
Fig. 19 zeigt eine überaus praktische Ausführungsform der Erfindung, in welcher der Eingangsstrom des
Generators R zur Beheizung der Heizfäden ausgenutzt wird. Außerdem ist in Fig. 19 ein Resonanzkreis zur
Verbesserung der Störbeseitigung bzw. zur Verhinderung von Störungen vorgesehen. Eine Entladungslampe
FL, ζ. B. eine 40-Watt-Leuchtstofflampe, ist mit der
Wechselspannungsquelle E durch rine Drossel CH in Reihe geschähet. Die Drossel CH enthält die Primärwicklung
VKlO als Strombegrenzer und die Sekundärwicklung W20 als Kopplungselement zur Übertragung
der hochfrequenten Schwingspannung vom Gv-neraror R an Hie Entladungslampe, wobei eine Überlagerung der
Niederfrequenzkomponente und der Hochfrequenzkomponente stattfindet. Ein Ende der Sekundärwicklung
W20 ist an den Heizfaden /"angeschlossen. Da^
gegenüberliegende Erde der Wicklung W20 ist an den
Generator R durch den Kondensator C2 angekoppelt. Das andere Ende des Generators R ist an den Heizfaden
/' angeschlossen. Eine dritte Induktivität LK. die den
Heizfaden /'mit der Sp.innungsquelle Everbindet, und
ein dritter Kondensator CK. der parallel zur Lampe liegt, bilden einer Resonanzkreis K, der parallel zum
Ausgang des Generators R angeschlossen ist. um die Ausgangsspannung des Generators weiter zu verstärken.
Der Resonanzkreis K erzeugt eine höhere Startspannung für die Entladungslampe FL Damit kann
die Ausgangsspannung und/oder die Frequenz des Canerators R geringer sein. Der Resonanzkreis K
verbessert ferner den Störschutz und die Miniaturisierung der Anordnung. Vorzugsweise wird der Kondensator
CK parallel zur Lampe geschaltet, und zwar auf der der Stromquelle abgewandten Seite. Der Kondensator
ist an die Heizfäden /und /'angeschlossen, so daß der Hochfrequenzstrom vom Generator R dazu benutzt
wird. die Heizfäden /und /'zu heizen. Dagegen ist die Induktionsspule LK mit der Lampe FL auf der der
Spannungsquelle E zugewandten Seite verbunden. In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 19 werden
sowohl der Heizkreis PRH der Fig. 14 bis 18 als auch
die H^izwicklungen Wund H' des Transformators TR
gemäß Fig. 8 vermieden. Damit ergibt sich eine Anordnung kleinerer Abmessungen :nit einiarhen
Heizfadenheizmitteln, die sehr wirtschaftlich ist. Außerdem können in dieser Anordnung gemäß Fig. 19 die
Heizfäden im nichtleuchtenden Zustand der Lampe vorgeheizt werben, indem man eine kontinuierliche
Schwingung durch entsprechende Auswahl der Werte für die Wicklung W20 und/oder des Kondensators C2
zur Heizung benutzt.
Fig. 20 illustriert eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung für den Betrieb von zwei
Entladungslampen, die miteinander in Reihe geschaltet sind. Eine einzige Heizwicklung WHf ist dazu
vorgesehen, eine induzierte Hochfrequenzspannung von dem Ausgang des Generators abzuleiten, um die
Heizfäden f\ und (2 gemeinsam zu beheizen. Die
anderen Heizfäden f\ und (2' werden durch den Eingangsstrom des Generators R beheizt, wie oben im
Zusammenhang mit Fig. 19 beschrieben. Auch in der
Anordnung gemäß F i g. 20 ist ein Reihenresonanzkreis >
K zur Erhöhung der Ausgangsspannung des Generators R vorgesehen. Der Reihenresonanzkreis K enthält die
drilte Induktivität LK und die beiden Kondensatoren CK 1 und CK 2. die je parallel zu der entsprechenden
Lampe FL 1 und FL 2 geschaltet sind, und zwar auf der m
der Spannungsquelle gegenüberliegenden Seite. Einer dieser beiden Kondensatoren CK 1 oder CK 2 hat eine
kleinere Kapazität, damit die Lampen nacheinander gezündet werden. Falls erforderlich, kann eine Heizwicklung
für die Heizfäden /1 und (2 mit der Wicklung ΙΚ20 π
gekoppelt werden. Außerdem können die beiden Kondensatoren CK f und CK 2 durch einen einzigen
Kondensator CK. wie in Fig. 22 gezeigt, ersetzt werden, wobei ein Kondensator CS zusätzlich parallel
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FL 2, um das Starten der Lampen nacheinander sicherzustellen. Diese Ausführungsform ist wegen ihrer
Einfachheit sehr praktisch. Außerdem wird für beide Lampen nur ein Strombegrenzer, eine Ankopplung, ein
Cienerator und der Resonanzkreis benutzt i >
Fig. 21 zeigt eine andere Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung, in der
ebenfalls ein Resonanzkreis K benutzt wird. Außerdem ist ein Transformator TR vorgesehen, der zwei
Heizwicklungen Hund Wsowie eine Anzapfung ι hat. Jn
Der Transformator TR ist an die Wechselspannungsquelle E angeschlossen. Die Induktivität LK des
Resonanzkreises K liegt mit der Lampe in Reihe und der Kondensator CK des Resonanzkreises liegt wiederum
parallel zur Lampe jedoch auf der der Stromquelle zugewandten Seite. Ein Entladungswiderstand rd ist
parallel zur Thyristordiode 5 geschaltet, um die Energie,
die im Generator R gespeichert ist. zu entladen. Die anderen Elemente sind die gleichen wie oben beschrieben
und die Anordnung ist zum Betrieb einer -ίο
110-Watt-Leuchtstofflampe geeignet.
Die Induktivität LK des Reihenresonanzkreises K in
Fig. 21 ist ein wichtiges Element dieser Ausführungsform. Die Induktivität hat einen magnetischen Luftspalt
und sollte etwa drei bis hundert Millihenry haben. Anstatt des Kondensators CK könnte die Streukapazität
benutzt werden, die der Anordnung innewohnt.
Jedenfalls werden die Werte der Induktivität LK und des Kondensators CK einschließlich der Streukapazitä
ten vorher bestimmt, um eine bestimmte Resonanzfrequenz zu erzielen, die mit der Frequenz des Generators
R übereinstimmt so daß die Klemmenspannung am Kondensator CK erhöht wird. Die Klemmenspannung
am Kondensator sollte etwa zwei- bis zehnmal so groß sein wie die Schwingspannung VR des Generators.
Es ist nicht erwünscht daß die Hochspannung zu hoch wird. 1400 Volt Hochspannung sind z. B. genug, das
Starten der Lampe auch bei niedrigen Temperaturen sicherzustellen. Eine solche Startspannung von 1400
Volt kann an den Kemmen des Kondensators CK m
erzeugt werden, z. B. wenn die Schwmgspannung VR
des Generators 700 Volt beträgt
Ein Störschutzkondensator CN. bei dem es sich um
eine Streukapazität handeln kann, ist derart in die
Anordnung geschaltet daß sich zusammen mit der Induktivität LK und dem Kondensator CK ein ,τ-FiIier
ergibt jedoch kann der Serienresonanzkreis LK. CK allein bereits als L-Störfilter wirken. Die Induktivität LK
verringert Hochfrequenzsiörungen. da die Induktivität
die Wellenform des Hochfrequenzstromes ausrundet.
Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 21 arbeitet wie
folgt. Es erfolgt auch hier in jeder Halbwelle des Lampenstroms eine Wiederzuendung. Der Serienresonanzkreis
K erhöht die Schwingspannung VR. Diese erhöhte Spannung erscheint an den Klemmen des
Kondensators CK. Damit liegt die erhöhte Spannung auch an der Lampe FL und ein sicherer Stan sowie die
Wiederzusendung in jeder Halbwolle des Lampensiromes
sind bei normalen und hohen sowie auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen gewährleistet
Es ist ein wesenflicher Vorteil der Anordnung gemäß Fig. 21. daß sie leicht für die Verwendung verschiedener
Lampentypen abgewandelt werden kann, indem der Resonanzkreis K durch entsprechende Wahl der
induktivität LK und des Kondensators CK abgestimmt wird. Falls die Anordnung zum Betrieb von Lampen
relativ niedriger Wattzahl gedacht ist. wird der £»£ΠβΓ3ίΟΓ R ?Ur ErZCU131Jn11 *?inpr rolnliv niorlricrpn
Frequenz und/oder Spannung ausgelegt sein. Entsprechend würde auch LK und CK gewählt werden.
Umgekehrt ist es leicht, die Schaltungsanordnung auch für den Betrieb von Lampen mit verhältnismäßig hoher
Wattzahl. z.B. 110 Walt, auszulegen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Serienresonanzkreis mn
einer Induktivität LK mit kleinem Induktivitätswert und
mit einem Kondensator CK kleiner Kapazität verwirk
licht w "den kann, so daß sich eine kompakte und wirtschaftliche Herstellung ergibt. Als bevorzugte
Ausführungsform wird der Serienresonanzkreis K ah integrale Einheit hergestellt.
F i g. 22 zeigt eine Abwandlung der Anordnung gemäß F ig. 21 für den Betneb von zwei Entladungslam
pen in Reihe. Diese Anordnung kann im Zusammenhang mit einer herkömmlichen Anordnung für den Reihenfolgebetrieb
zweier 110-Walt-Leuchtstofflampen benutzt
werden. Der Kondensator CK des Resonanzkreises K ist parallel zu den beiden in Reihe geschalteten
Entladungslampen geschaltet. Der Kondensator CS ist parallel zu einer der beiden Lampen geschaltet und
sorgt für die aufeinanderfolgende Zündung. Die Spannung der Quelle E beträgt 200 Volt. Der
Transformator TR ist mit einem Wicklungsteil L 20 versehen, um eine aufwärtstransformierte Spannung
von 300 Volt zum Betrieb des Generators R zu erzeugen. Dieser Wicklungsteil L 20 hat einen Abgriff i.
an dem 250 Volt für die Entladungslampen entnommen wird. Der Wicklungsteil i.20 sorgt dafür, daß unerwünschte
Schwingungen vermieden werden und, daß die oben beschriebene Zündbeschleunigung sichergestellt
ist
Fig. 23 zeigt eine Abwandlung, in der zum Betrieb
von zwei Entladungslampen zwei separate Resonanzkreise K 1 und K 2 mit entsprechenden Induktivitäten
LK 1 und LK 2 sowie mit entsprechenden Kondensatoren CK1 und CK 2 vorgesehen sind. leder dieser
Resonanzkreise ist mit der entsprechenden Lampe verbunden, und zwar auf der Seite, die der Spannungsquelle
E zugewandt ist Die Spulen CWl und CH 2
enthalten Sekundärwicklungen W 201 und W 202, die
mit dem Generator R in Reihe geschaltet sind.
Fig.24 zeigt eine Abwandlung der Anordnung gemäß F i g. 21. In F i g. 24 ist der Generator R mit der
Lampenseite verbunden, die der Spannungsquelie E
gegenüberliegt, um die Heizfaden f und Γ zu heizen.
Damit werden die TransfonriatorheizwickHiTigen vermieden.
In der Ausfühmngsform gemäß F i g. 24 hat der
Resonanzkreis K eine Induktivität LK mit einer Primärwicklung WKI und einer Sekundärwicklung
WK 2. Die Primärwicklung WK 1 ist mit der Entla
dungslampe FL verbunden und zwar auf der Seite, die der Spannungsquelle abgewandt ist. die Sekundärwick- %
lung WK 2 ist mit der Entladungslampe auf der Seite verbunden, die der Spannungsquelle zugewandt ist. In
dieser Anordnung verhindert die Sekundärwicklung WK 2, daß ein hochfrequenter Leckstrom ins Netz
gelangen kann. Damit werden mögliche Störungen to beseitigt.
Fig. 2"5 zeigt eine Ausführungsform ahnlich wie
F i g. 24. jedoch ist in F i g. 25 der Kondensator CK an einen Abgriff t der Induktivität LK angeschlossen, um
die Transformatorwirkung der Induktivität LK auszu· nutzen und damit die Schwingspannung zu erhöhen.
Diese Ausführungsform gemäß Fig. 25 ist speziell zur
Verwendung mit Hochdrucklampen geeignet. Der Kern der Drossel CH sollte geerdet sein oder elektrisch mit
dem Gehäuse verbunden sein, um Störgeräusche zu vermeiden. In Fig. 25 wird eine Entladungslampe mit
Kaltkathoden verwendet und die Lampe ist parallel zum Resonanzkreis K und parallel zum Generator R
geschaltet In diesen Anordnungen kann der Wicklungsteil
L 20. der in F i g. 22 gezeigt ist. dazu benutzt werden. um das Zuenden, zu beschleunigen und um unerwünschte
Schwingungen zu vermeiden.
F i g. 26 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, in der ein
Schwingungslöschkreis ZLC vorgesehen ist. Dieser so Löschkreis ZLC ist derart in die Schaltungsanordnung
eingeschaltet, daß die Schwingung vom Generator R.
die auch den Heizfäden f und f" zugeführt wird, im Vorheizkreis PRH gelöscht wird, wenn die Lampe FL
leuchtet. Der Löschkreis ZLC enthält eine Serienschaltung des Kondensators CZ und der Primärwicklung
LZ1 eines kleinen Transformators TS. Die Resonanzfrequenz
dieses Serienkreises CZ, LZX entspricht der Frequenz der Schwingung des Generators R. Die
Induktivität der Primärwicklung LZI und die Kapazität -»ο
des Kondensators CZ werden entsprechend gewählt, um die genannte Resonanzfrequenz zu erzielen. Der
Vorheizkreis PRH enthält eine Sekundärwicklung LZ 2 des kleinen Transformators 7*5 sowie einen Halbleiterschalter
SP. der mit dieser Sekundärwicklung LZ 2 in Reihe geschaltet ist. Die Primärwicklung LZ1 und die
Sekundärwicklung LZ2 sind mit entgegengesetzter Polarität elektromagnetisch miteinander gekoppelt,
wobei das Windungsverhältnis 1:1 ist. Da der kleine Transformator TS dazu dien; in der Sekundärwicklung
eine entgegengesetzt wirkende Spannung zu induzieren, indem eine Hochfrequenzspannung an der Primärwicklung
LZi angelegt wird, und da die Frequenzen dieser
Spannungen hoch sind, genügt es, daß die Wicklungen LZl und LZ2 kleine Induktivitäten haben. Der
Kondensator CB. der parallel zur Spannungsquelle E geschaltet ist. verhindert, daß die Hochfrequenzschwingung
vom Ausgang des Generators R ins Netz gelangt Der Kondensator CN, der parallel zur Lampe geschaltet
ist, verhindert das Entstehen von Störschwingungen hoher Frequenz, wenn die Lampe leuchtet. Eine
Windung W30 der Drossel CH ist mit dem Heizkreis PRH in Reihe geschaltet, um den Heizstrom einzustellen
bzw. zu begrenzen, wenn der Heizkreis leitend ist
In der Anordnung gemäß F i g. 26 wird der Generator automatisch ausgeschaltet, wenn ein Heizfaden /Oder F
unterbrochen wird oder wenn die Entladungslampe FL nicht in ihrer Fassung sitzt. Ein weiterer Vorteil der
Anordnung gemäß F i g. 26 wird darin gesehen, daß der Heizstrom dadurch erhöht wird, daß der Eingangsstrom
des Generators R durch die Heizfäden /und /"' geleitet
wird. Andererseits schwingt der Löschkreis ZLCmit der
Frequenz des Generators R und die hochfrequente Hochspannung der Primärwicklung LZ1 wird mit
entgegengesetzter Polarität in der Sekundärwicklung LZ2 induziert. Damit kann die Spannung, die dem
Halbleiterschalter SP von der Spule LZ2 zugeführt
wird, reduziert werden. Diese Wirkungsweise tritt während der zweiten Hälfte einer Schwingperiode auf,
wenn die Ausgangsspannung des Generators erhöht ist. Der leitende Zustand des Halbleiterschalters SP wird
dadurch jedoch nicht verhindern wenn die Lampe nicht leuchtet, so daß die gesamte Ausgangsleistung des
Generators dem Heizkreis PRH zugeführt wird, wenn die Lampe nicht leuchtet. Dagegen fließt, wenn die
Lampe leuchtet, der Hauptanteil der Ausgangsleistung des Generators durch die Entladungslampe FL wenn
diese leitend ist und nur ein kleiner Anteil fließt durch den Heizkreis PRH wenn die Lampe brennt. Dieser
kleine Anteil wird durch die Resonanz des Löschkreises ZLC gelöscht. Diese Wirkungsweise hat den Vorteil,
daß eine irrtumliche Beheizung der Heizfäden durch den Heizkreis PRH vermieden wird, wenn die Lampe
leuchtet. Dies wird durch den kleinen Transformator TS erreicht, der an die Stelle der Induktivität BL tritt, die
zur Blockierung der Hochfrequenz in den Anordnungen gemäß der Fig. 14 bis 17 vorgesehen ist. Der
Halbleiterschalter ^P in F · g. 26 kann ? B. einer der
Typen sein, die eine lange Ausschaltzeit haben. Ferner kann der Halbleiterschalter SPdurch einen Glimmstarter
ersetzt werden, da ja die Hochfrequenzkomponente unterdrückt wird.
F i g. 27 illustriert eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 19. Der Resonanzkreis ΛΓist in Fig.27
weggelassen. Ein Kondensator OV ist jedoch als Störschutz parallel zur Lampe FL geschaltet. Die
Heizfäden /und /'werden durch den Eingangsstrom des Generators R vorgeheizt. Die Kapazität des Kondensators
C2 ist größer als die Kapazität des Kondensators
CTV und der Kondensator C2 sorgt für die intermittierende Schwingung des Generators R. Der Kern der
Drossel CH ist entweder geerdet oder elektrisch mit dem Gehäuse der Anordnung verbunden, um einen
Störschutz zu schaffen.
F1 g. 28 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 27 zum Betrieb von zwei Entladungslampen
FL 1 und FL 2. Die Heizfäden /Γ und /2 werden
durch den Transformator TH geheizt Die Primärwicklung WHX des Transformators TH ist mit der
Spannungsquelle E in Reihe geschaltet Die Sekundärwicklung WH2 ist mit den Heizfäden /Γ und /2 in
Reihe geschaltet. Der Kondensator CS sorgt für das aufeinanderfolgende Zünden der Lampen FLl und
FL 2. Der Kondensator CS ist zwischen der Entladungslampe FL1 und der Sekundärwicklung W20 der
Drossel CH angeschlossen. Ein Kondensator CN kann wahlweise als Störschutz parallel zu den Lampen FL 1
und FL 2 geschaltet sein und zwar auf der Seite, die der Spannungsquelle Ezugewandt ist
Fig.29 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, in welcher
der Störpegel der Anordnung noch weiter reduziert wird. Die beiden Entladungslampen sind miteinander in
Reihe geschaltet Der Heiztransformator 77? ist parallel zur Spannungsquelle E geschaltet Der Störschutzkondensator
CNQ ist ebenfalls parallel zur Spannungsquelle
£ geschaltet. Ein weiterer Störschutzkondensator (W ist parallel zu den beiden Lampen geschaltet, um einen
Kurzschlußpfad für die Hochfrequenz zu bieten und um das Wiederzuendgeräusch zu beseitigen. Der Kondensator
OV bildet mit der Induktionsspule LN einen Resonanzkreis, um die den Lampen zugeführte Spannung
zu erhönen. Außerdem trägt der Resonanzkreis zur Störbeseitigung bei, wie oben unter Bezugnahme auf
die Fig. 21 i.'is 23 beschrieben. Ein Kondensator CSist
parallel zur Lampe FL I geschaltet, um die Aufeinanderfolge des Zündens sicherzusiellen. Der Kondensator CN
kann durch zwei separate Kondensatoren CNi und
CW2 ersetzt werden, wie das in Fig.30 gezeigt ist*
|)iese Störschutzanordnung mit den Kondensatoren iW 1 und ÖV2 kann auch in einer Schaltung mit einem
iHeizkfeis PRH benutzt werden, wie oben beschrieben.
In Fig.29 ist ein Entladewiderstand rd für den
Kondensator C2 parallel' zur Thyristordiode 5 geschal· fcü Außerdem ist der Kern der Drossel CH entweder
geerdet oder elektrisch mit dem Gehäuse verbunden.
F i g. 30 zeigt 2ine Abwandlung der Auüführungsform gemäß F i g. 21. Ein Wicklungsteil L 20 des Transformators
TR wird in Fig.30 zur Zündbeschleunigung benutzt. Der Transformator TR ist an seiner Primär·
> wicklung L 10 mit einem Abgriff oder einer Anzapfung P versehen, von der Wechselstrom zum Betrieb der
Lampen FL1 und FL 2 abgenommen wird. Die
Induktionsspule LN verbindet die Lampe FL 2 mit dem Abgriff P. Die Störkondensatoren CNi und OV 2 sind
to parallel zu der betreffenden Lampe FL1 und FL 2
geschaltet. Ein Kondensator CS sorgt für die Aufeinanderfolge des Zündens der beiden Lampen. Ein Ende des
Kondensators CS ist mit dem Verbindurigspiinkt
zwischen der Sekundärwicklung W 20 und dem Kondensator G2 verbunden; Das andere Ende des
Konderisators GS ist mit dem Heizfaden fV der Lampe
FL I verbunden. Der Kondensator CS kann weggelassen
werden wenn die Kondensatoren CNX Ond ÖV2
verschiedene Kapazitätswerte habem
Hicr/ti 15 Matt ZcichnunsiiMi
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Gasentladungslampe, bei der die
Lampe über eine im Betrieb nicht sättigbare ί Induktivität mit einer Wechselspannungsquelle verbunden
ist und bei der parallel zur Lampe ein Generator für eine intermittierende Schwingung
geschaltet ist, der eine Reihenschaltung aus zwei Kondensatoren und eine zu dem einen Kondensator
parallelgeschaltete Reihenschaltung einer sättigbaren Induktivität und einer Zweirichtungs-Thyristordiode
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator für eine intermittierende Schwingung (R; R 2) über eine weitere Induktivität ·5
(W20; CT), die mit der nicht sättigbaren Induktivität
(WXO; W3O) induktiv gekoppelt ist, an die Lampe (FL;HL)angeschlossen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Wechselspannungsquelle 2a (E) die tnden eines Wicklungsteils (L 10) der
Wicklung eines Autotransformators (TR) ange
schlossen sind und daß das Ende eines weiteren Wicklungsteils (L20) mit dem Generator für eine
intermittierende Schwingung (R 2) verbunden ist (F ig. 8,10.22,30).
3. Schaltungsanordnung nnch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer Gasentladungslampe
eine Reihenschaltung aus zwei Gasentladungslampen (FLX. FL2) verwendet wird ω
(Fig. 10-13,16-18.20,22.28-30).
4. Schal' 'ngsanordnung nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Gasentladungslampe (FL) mn heizbaren Elektroden
(f. f) verwendet wird dnd daß an die von der
Spannungsquelle (E) abgekeh, ten Enden der Elektroden (f. P) ein Heizkreis (PRH) aus einer
Reiiienschaltung-einer weiteren sätligbaren Induktivität
(BL) und einem steuerbaren oder nicht steuerbaren Halbleiterschalter (Sp; GX. Gi) angeschlossen
ist (F ig. 14- 18).
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nirht
sättigbare Induktivität (W 10) über eine dritte Induktivität (LK) mit der Lampe (FL; HL)
verbunden ist, daß parallel zu der Lampe ein dritter Kondensator (CK) angeordnet ist und daß die dritte
Induktivität und der dritte Kondensator einen Resonanzkreis (K) für die vom Generator für eine
intermittierende Schwingung (R) gelieferte Span- jo nung bilden (F ι g. 19 - 24).
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---|---|---|---|
DE19762602604 DE2602604C2 (de) | 1976-01-24 | 1976-01-24 | Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Gasentladungslampe |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762602604 DE2602604C2 (de) | 1976-01-24 | 1976-01-24 | Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Gasentladungslampe |
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DE2602604C2 true DE2602604C2 (de) | 1982-04-22 |
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ID=5968159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762602604 Expired DE2602604C2 (de) | 1976-01-24 | 1976-01-24 | Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Gasentladungslampe |
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1976
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