DE2601948C3 - Automatische Nähmaschine - Google Patents

Automatische Nähmaschine

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DE2601948C3
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Nähmaschine, bei der eine das zu vernähende Werkstück gegen eine auf einem Maschinengestell ruhende Stichplatte drückende Stoffklammer einen schwenkbaren Rahmen und einen in diesem Rahmen teleskopierenden, zwei Klemmbacken sagenden Arm umfaßt, und Rahmen und Arm jeweils über durch Federn vorgespannte Antriebskabel von Schrittmotoren angetrieben sind.
Eine Nähmaschine dieser Art erispricht dem älteren Vorschlag gemäß DE-OS 25 33 59a. Eine automatische Nähmaschine mit einer Stoffklammer, die durch Antriebsriemen bewegbar ist, ist weiterhin durch die DE-OS 21 64 151 bekannt.
Bei einer gattungsgemäßen Nähmaschine drückt die Stoffklammer das Werkstück mit erheblichem Druck gegen die Stichplatte, so daß bei der Bewegung der Stoffklammer erhebliche Reibungskräfte zu überwinden sind, was sich normalerweise in einer starken Stoßbelastung der mit den Schrittmotoren verbundenen Antriebskabeln der Stoffklammer auswirkt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer gattungsgemäßen Nähmaschine die in den Antriebskabeln der Stoffklammer auftretenden Stoßbelastungen zu absorbieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schrittmotoren an Bolzen schwenkbar gelagert sind und die die Antriebskabel vorspannenden Federn zwischen den Schrittmotoren und dem Maschinengestell angeordnet sind, und daß die Eigenfrequenz des aus einem Schrittmotor und der zugeordneten Feder bestehenden Schwingsystems kleiner als die Antriebsfrequenz der Nähmaschine ist.
Die Erfindung beruht also auf dem Gedanken, die Absorption von periodisch auftretenden Stoßen durch das von den Schrittmotoren und den zugeordneten Federn jeweils gebildete Schwingungssystem durchzuführen, wobei die Eigenfrequenz dieses Systems (wegen der großen Masse der Motoren) so gewählt ist, daß sie unterhalb der die Periodizität der Stöße bestimmenden Schrittfrequenz der Schrittmotoren liegt und aus diesem Grund praktisch keine Schwingungen oder lediglich Schwingungen mit vernachlässigbarer Amplitude induziert werden. Die Stoßabsorption erfolgt also dadurch,
jo
40 daß die bekannte Resonsn?bedingung für eine erzwungene Schwingung nicht erfüllt ist.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer automatischen Nähmaschine,
F i g. 2 eine Draufsicht der Maschine aus F i g. 1 im wesentlichen entlang der Linie 2-2,
F i g, 3 eine Vorderansicht der Nähmaschine,
Fig.4 eine teilweise abgebrochene Ansicht einer Hebeleinrichtung eines Werkstückhalters,
Fig.5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig.6 eine Teilschnittansicht von Mitteln zur Lagerung von Schrittmotoren im wesentlichen entlang der Linie 6-6 in F i g. 2,
F i g. 7 eine Teilschnittansicht einer Vorspanneinrichtung entlang der Linie 7-7 in F i g. 2,
Fig.8 eine Teilansicht eines Abtriebsrads eines Schrittmotors und
F i g. 9 eine Draufsicht des Rades aus F i g. 8.
Die in F i g. 1 dargestellte, computergesteuerte, automatische Nähmaschine 10 umfaßt einen überhängenden Arm 12, ein vertikal hin- und hergehendes Stichbildeorgan, beispielsweise eine Nähnadel 14, ein Untergestell 16 und eine Stichplatte 18.
Eine in einem XK-Koordinatensystem bewegbare Stoffklammer 20 umfaßt obere und untere Klemmbakken 22 bzw. 24 sowie eine Klemmeinrichtung 26 und eine Hebeleinrichtung 28. Die Kraft wird an die Klemmeinrichtung 26 durch einen magnetbetätigten, pneumatischen Zylinder 30 übertragen. Die Klemmeinrichtung 26 umfaßt einen langgestreckten, im wesentlichen U-förmigen Bügel 32, der an seinem einen Ende 34 schwenkbar an der Hebeleinrichtung 28 befestigt ist. An seinem anderen Ende 36 trägt der Bügel 32 die obere Klemmbacke 22. An der Hebeleinrichtung 28 ist ein Träger 38 so befestigt, daß er eihj Lagerung für den Zylinder 30 derart vermittelt, daß durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens im Zylinder Kraft auf den U-förmigen Bügel 32 übertragen oder von diesem Bügel weggenommen werden kann. Ein Zapfen 39 dient der schwenkbaren Lagerung des Bügels 32 am Träger 38. Mehrere Befestigungsmittel 41 in Form von Schraubbolzen und Muttern (F i g. 2) dienen der Befestigung der Klemmeinrichtung 26 an der Hebeleinrichtung 28. Längsschlitze 43 erlauben eine Verschiebung und Positionierung der Klemmeinrichtung 26 entlang der Y-Achse. Eine Kolbenstange 45 des Zylinders 30 weist einen mit Gewinde versehenen Teil auf, der einem ?ntsprechenden Gewinde in einem Befestigungsstück 47 für den Bügel 32 zugeordnet ist. Durch Verschiebung der Stange relativ zum Befestigungsstück ist es möglich, die maximale Höhe der oberen Klemmbacke 22 über der Stichplatte 18 zu variieren. Die im wesentlichen bogenförmige Klemmeinrichtung 26 ist an der Hebeleinrichtung befestigt und folgt allen Bewegungen derselben. Auf diese Weise ist der Werkstückhalter in der Lage, über die obere Klemmbacke 22 eine Kraft auszuüben und dennoch einen beträchtlichen Raum unter dem überhängenden Arm 12 freizulassen, in welchem das Werkstück positioniert und gehandhabt werden kann.
Die Hebeleinrichtung 28 umfaßt einen Rahmen 40 und einen ausziehbaren oder teleskopierenden Arm 42, wie in F i g. 4 und 5 dargestellt. Der Rahmen 40 trägt den ausziehbaren (längenveränderlichen) Arm 42 und ist
seinerseits an. einer Deckplatte 44 gelagert (F i g. 1). Bei einer bevorzugten Ausfühmngsform der Erfindung umfaßt die Lagerung eine Schwenkzapfeneinrichtung 46, die in der Mitte auf der Hebeleinrichtung 28 angeordnet und durch ein rückwärtiges Befestigungsstück 48 fest mit der Deckplatte 44 verbunden ist. Auf diese Weise kann die gesamte Stoffklammer 20 frei um eine Schraube 50 der Schwenkzapfeneinrichtung 46 rotieren. Die Schraube 50 muß auch in der Lage sein, Kräften in einer vertikalen Ebene zu wiederstehen, die in durch die Einwirkung der Klemmbacken gegen die Stichplatte 18 hervorgerufen sind. Diese Beschränkung der Vertikalbewegung muß derart sein, daß keine Behinderung der Schwenkbewegung eintritt In der Nähe der Vorderkante 52 und nach abwärts gerichtet, ist eine Reihe von Schrauben 53 vorgesehen, welche in einem entsprechend ausgebildeten Bereich 57 unterhalb des Niveaus der Deckplatte 44 angeordnet sind. An der Deckplatte 44 ist ein Armteil 59 befestigt, der sich über den oberen Teil der Schrauben 53 erstreckt Zwischen den Schrauben 53 und dem Armtei! 59 wird eine Lagerftäche derart gebildet, daß die Schrauben frei darin gleiten können, wenn der Werkstückhalter um die Schraube 50 verschwenkt wird. Ohne diese Schrauben und die rinnenförmige Lagerung würde es bei einem von der oberen Klemmbacke 22 nach unten gegen die Stichplatte 18 ausgeübten Druck möglich sein, daß sich die Hebeleinrichtung 28 nach oben von der Deckplatte 44 weg biegt Offensichtlich brauchen solche Maßnahmen bei einem Werkstückhalter nicht getroffen zu jo werden, bei dem lediglich minimale Drücke von den Klemmbacken auf die Stichplatte ausgeübt werden.
Am Rahmen 40 sind in einer im wesentlichen rechteckigen Anordnung vier scheibenförmige Kugellager 54,56,58 und 60 befestigt. Die Kugellager 54,56 sind j5 direkt am Rahmen 40 mittels Lagerwellen angeordnet. Die beiden anderen Kugellager 58 und 60 werden von einem scherenartigen Teil 62 getragen, welches seinerseits mittels eines Zapfens 64 am Rahmen 40 schwenkbar gelagert ist. Wie aus Fig.4 hervorgeht, umfaßt das scherenartige Teil 62 zwei L-förmige Hebel 66 und 68, die etwa an ihren Scheiteln miteinander verbunden sind. Die Kugellager 58 und 60 sitzen jeweils an dem einen Ende der Hebel, während die beiden anderen Enden durch eine Feder 70 ständig aufeinanderzu vorgespannt sind. Im Korpus Jes Rahmens 40 sind ferner Rinnenteile 72, 74 vorgesehen, wie dies im Nachstehenden noch erläutert werden wird.
Der teleskopierende Arm 42, welcher an seinem einen Ende die untere Klemmbacke 24 trägt, ist gleitend auf dem Rahmen 40 geführt. Die Gleitführung erfolgt durch im wesentlichen rechteckig eingenutete Schienen 76,78, die an den äußeren Kanten des Armes 42 liegen (F i g. 5). Die Schienen 76, 78 wirken mit den Kugellagern 54 bis 60 derart zusammen, daß der Arm 42 frei verschoben werden kann, wobei sowohl horizontale und vertikale Belastungen an den Kugellagern 54 bis 60 ausgeübt werden. Das scherenartige Teil 62, das die Kugellager 58 und 60 trägt, ermöglicht einen raschen Zusammenbau und erlaubt es, die horizontalen Kräfte dadurch zu variieren, daß in einfacher Weise die Feder 70 ausgewechselt wird. Der Eingriff des ausziehbaren Arms 42 mit den Kugellagern, beispielsweise dem Kugellager 56, ist derart, daß die maximale Lastabstiitzungsfläche in jeder Richtung des Lagers ausgenutzt wird. Dies bedeutet, daß beispielsweise die Schiene 56 im wesentlichen rechteckig ist und auf diese Weise einen maximalen Kontakt mit den flachen, äußeren Kantenflächen 82 des Kugellagers 56 ermöglicht, während die äußere Laufbahn 84 des Armes 42 direkt au? der flachen Oberseite 86 aufruht
Die F i g. 2 und 3 zeigen zwei Schrittmotoren 88 und 90, die auf elektrische Impulse oder Signale ansprechen und hierauf eine bestimmte, diskrete Ausgangsdrehbewegung liefern. Diese Ausgangsbewegung wird wiederum durch Kraftübertragungsmittel der Stoffklammer 20 mitgeteilt, um sie zu veranlassen, sich entweder in der X- oder V-Richtung oder in beiden Richtungen zu bewegen. Das hier Anwendung findende XV-Koordinatensystem ist derart, daß die V-Achse parallel zur Hautachse der Nähmaschine verläuft während die X-Achse zur K-Achse senkrecht verläuft. Der Punkt, an dem die Nadel durch die Stichplatte hindurehtritt, ist der 0-Punkt des Koordinatensystems. Wenn daher der ausziehbare Arm 42 ein- oder auswärts bewegt wird, bewegt er sich entlang der y-Achse des Koordinatensystems, während bei einer Verschwenkung des Werkstückhalter urn die Schraube 50 sozusagen eine Bewegung entlang der X-Achse stattfindet Wie in F i g. 2 dargestellt sind die Schrittmotoren 88, 90 an der Deckplatte 44 durch Befestigungsglieder 91 (Fig.6) gehalten. Die Befestigungsanordnung umfaßt Schraubbolzen und Muttern 92, die durch öffnungen sowohl in der Deckplatte 44 als auch im Motor 90 hindurchgeführt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Nylon-Unterlegscheibe 97 zwischen dem Kopf des Schraubbolzens 92 und beispielsweise der Oberfläche der Deckplatte 44 vorgesehen. Hierdurch ist der Reibungskoeffizient und die Abnutzung zwischen diesen Teilen vermindert Den Schraubbolzen 92 und weiteren Schraubbolzen mit Muttern 92a bis 92e sind Längsschlitze oder Längsöffnungen 94 zugeordnet Ferner ist ein zweiter Satz von Muttern und Schraubbolzen 96 und 96a zusammen mit Öffnungen vorgesehen, deren Durchmesser etwas größer als derjenige der Schraubbolzen ist, die durch diese Öffnungen hindurch verlaufen. Infolgedessen können die Schrittmotore, beispielsweise der Schrittmotor 90, um die Bolzen % über eine Strecke hinweg verschwenkt werden, die im wesentlichen der Länge der Schlitze 94 entspricht.
Mit dem Schraubbolzen 92a ist im wesentlichen an der dem Schraubbolzen % gegenübtrliegencien Ecke ein Spannglied verbunden, welches den Schraubbolzen 92a ständig in eine Ecke des Längsschlitzes 94 vorspannt, wobei das Spannglied eine (Zug-)Feder 100 ist, deren eines Ende mit dem Schraubbolzen 92a und deren anderes Ende mit der Deckplatte 44 verbunden ist. Das mit der Deckplatte verbundene Ende des Spanngliedes kann bei 102 auch mit einer Justiereinrichtung versehen sein, durch welche die von der Feder ausgeübte Kraft erhöht oder erniedrigt werden kann. Wie dargestellt, besteht die Justiereinrichtung aus einem mit wenigstens einer Mutter versehenen Schraubbolzen. Eine im wesentlichen identische Feder 100a ist im Schrittmotor 88 vorgesehen.
Durch die beschriebene Anordnung entsteht ein durch seine Masse und die Federkonstante der Feder 100 bestimmtes schwingendes System. Der Antrieb der Schrittmotoren erfolgt bei einer Frequenz oberhalb dei natürlichen oder Eigenfrequenz des Systems. In der nachstehenden Formel
1 |/ÄT_ .
2.T I'M"7"
bedeuten in die Eigenfrequenz des Systems, K die
Steifheit (Federkonstante) ζ. B. der Feder 100a und M die Masse des Motors 88. Bei Antriebsfrequenzen unterhalb fn folgt die Masse der Antriebskraft, während bei Frequenzen oberhalb /Wdie Masse der Antriebskraft nicht mehr folgt und ihre Verschiebung bei einem Minimum gehalten werden kann. Bei anderen Systemarten, bei denen versucht wird, diese Ergebnisse ohne Ausnutzung der Motormasse zu erreichen, muß dem Kabel eine Vorbelastung gegeben werden, die größer als die maximale, auf das Kabel einwirkende, dynamische Belastung ist. Hierdurch werden Faktoren eingeführt, welche die Konstruktion und die Bemessung der Anordnung beeinträchtigen und erhebliche Schwierigkeiten im Zusammenhang mit den Kabeln hervorrufen. Bei Antriebsfrequenzen oberhalb fn braucht die Vorbelastung des Kabels offensichtlich nicht größer als die im Zeitdurchschnitt wirkende Kabelbelastung zu sein.
Die Schrittmotore weisen Ausgangswellen 104 auf. Die Ausgangswelle 104 besitzt zwei F.nden, nämlich 106 und 108. Im Nachstehenden wird lediglich die Welle 104 des Schrittmotors 90 erläutert, da die Verhältnisse bei der entsprechenden Welle des Motors 88 genau die gleichen sind.
Das obere Ende 106 der Welle 104 ist mit einem Rad 110 versehen, welches insbesondere in Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Kraft von der Ausgangswelle 104 der Hebeleinrichtung 28 durch ein Kabel mitgeteilt. Die Kraftübertragung kann jedoch auch durch andere Mittel, beispielsweise einen Einstellriemen, eine Zahnstange mit Ritzel o. dgl. erfolgen. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine freiumlaufende Rolle 112 an der Deckplatte 44 befestigt. Weitere freiumlaufende Rollen 114 sind mit einem Schenkel oder Hebel 116 verbunden. Wie dargestellt, sind die Rollen 114 aufeinandergepackt und auf einer gemeinsamen Lagers", eile angeordnet. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Hebel 116 an der Rückseite des Rahmens 40 derart befestigt, daß jede Bewegung des Hebels auf den berühren.
Wenn die Schrittmotore rasch abgestoppt oder gestartet werden, treten offensichtlich gewisse Kräfte in Form von Stoßwellen in den den Motoren zugeordneten Kabeln auf. Der Zweck der Befestigungsglieder 91 und der Feder 100 liegt darin, die Masse der Motoren auszunutzen, um diese Stoßwellen zu absorbieren. Um Trägheitsproblemen im Zusammenhang mit dem Kabel und dem Werkstückhalter aus dem Wege zu gehen, wird die Masse dieser Teile bei einem Minimum gehalten. Infolgedessen können diese Teile nicht leicht federbelastet werden, um die Schlag- oder Stoßkräfte zu überwinden. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Klemm- oder Anpreßdruck der Klemmbacken gegen die Stichplatte in der Größenordnung von etwa 4 bis 5 kg und darüber ist. Wenn der Schrittmotor 90 die Ausgangswelle 104 im Uhrzeigersinn dreht, wird dem Hebel 116 über das Kabel 118 eine Kraft mitgeteilt, welche den Hebel 116 zur Welle 104 hin zieht. Da der Hebel 116 direkt mit dem Rahmen 40 verbunden ist. verschwenkt sich die gesamte Anordnung um die Schraube 50. Als Ergebnis hiervon werden die oberen und unteren Klemmbacken nach rechts verschwenkt. Wenn der Schrittmotor 90 so betätigt wird, daß sich die Ausganyswelle im Gegenuhrzeigersinn verdreht, werden die Klemmbacken dementsprechend nach links bewegt, wobei alle diese Bewegungen jeweils entlang der X-Achse erfolgen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist ein zweites Kraftübertra gungsmittel 134 dem Schrittmotor 88 zugeordnet. Wie zuvor erläutert, ist auch der Schrittmotor 88 in der gleichen Weise wie der Schrittmotor 90 mittels eines Spanngliedes (elastisch) gelagert. Das Kraftübertragungsmittel 134. beispielsweise ein Kabel 142, umläuft eine Reihe freidrehender Rollen 136, 138 und 140. Das Kabel 142 verläuft dabei jeweils lediglich um einen Teil der einzelnen Rollen herum. Um das an der Ausgangswelle 146 des Schrittmotors 88 angeordnete Rad 144 verläuft das Kabel 142 zweieinviertelmal herum und ist dort in der gleichen Weise wie das Kabel 118 am Rad
entlang der .Y-Achse hervorruft. Das mit 1J8 bezeichnete Kabel weist zwei Enden 120, 122 auf. die an der Deckplatte 44 befestigt sind. Das Kabel verläuft um die oben aufgeführten Rollen und Räder herum. Vorzugsweise ist das Kabel 118 zweieinhalbmal um das Rad 110 herumgeführt und durch eine Stellschraube 124 am Platz gehalten, wobei auf den in einer Nut 126 des Rades verlaufenden Teil des Kabels eine Kraft ausgeübt wird. Das mehrfache Herumwinden des Kabels um das Rad 110 und seine Befestigung an diesem Rad ist notwendig, um zu gewährleisten, daß eine genaue Kraftübertragung stattfindet. Das Kabel macht weiterhin eine halbe Windung um die freiumlaufende Rolle 112 und eine halbe Windung von rechts sowie eine halbe Windung von links um die Rollen 114 und 115, wobei jede Windung, wie in Fi g. 1 dargestellt, in einer verschiedenen Nut verläuft. An den Enden des Kabels 118 vorgesehene Haken 130 und 132 sind an der Deckplatte 44 befestigt. Im praktischen Fall hat das Kabel 118 eine solche Länge, daß es bei der in F i g. 2 dargestellten Kabelführung eine Spannung hat, die gerade ausreicht, um den Schraubbolzen 92a etwa in der Mitte des zugeordneten Längsschlitzes gegen die von der Feder 100 ausgeübte Kraft zu halten. Auf diese Weise »schwimmt« der Schraubbolzen 92a in gewisser Weise innerhalb des Längsschützes und sollte daher weder dessen vorderes noch dessen rückwärtiges Ende Wie aus F i g. 1 und 4 hervorgeht, sind Befestigungsglieder 148, 150 an der Unterseite des ausziehbaren Armes 42 vorgesehen und erstrecken sich von da nach unten. Die Enden des Kabels 142 sind mit hakenähnlichen Befestigungseinrichtungen 152, 154 versehen, die mit den Befestigungsgliedern 148, 150 verbindbar sind. Bei den Befestigungsgliedern 148, 150 kann es sich beispielsweise um Schraubbolzen handeln. Offens-ihtlich können auch andere Befestigungsmittel verwendet werden, um die Enden des Kabels 142 mit der Unterseite oder einem anderen Teil des Armes 42 zu verbinden. Im Betrieb läuft die Ausgangswelle 146 entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn um und veranlaßt den Arm 42, in V-Richtung entweder vorwärts oder rückwärts zu laufen. Wenn beispielsweise die Ausgangswelie 146 im Uhrzeigersinn umläuft wird das Kabel 142 derart herumgezogen, daß das Befestigungsglied 148 zur Rolle 140 hingezogen wird. Die Rollen 136,138 und 140 sind drehbar an der Deckplatte 44 befestigt und somit in die Bewegung des Werkstückhalters nicht eingeschlossen. Während dieser im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehbewegung des Schrittmotors 88 wird der gesamte Werkstückhalter geradlinig gleitend nach außen in Richtung auf die Vorderseite um ein bestimmtes Wegstück verschoben. Wenn die Ausgangswelle 146 im Gegenuhrzeigersinn rotiert, verschiebt sich das Befestigungsglied 150 in Richtung
auf die Rolle 140 und der gesamte Werkstückhalter bewegt sich in Richtung auf das rückseitige Ende der Nähmaschine.
Am unteren Teil der Ausgangswellen der Schrittmotore 88 und 90 ist eine Rückstelleinrichtung 136 angpgrdnet, die im Nachstehenden erläutert wird.
bie Rückstelleinrichtung 156 veranlaßt am Ende eines Nähvorgangs die Hebeleinrichtung 28, die eine vorbestimmte Ausgangslage zurückzukehren. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist diese Lage derart, daß die Klemmbacken 22 und 24 am O-Punkt des X- Y-Koordinatensystems zentriert sind. Als Ausgangs- oder Riickkehrlage kann jedoch auch irgendein anderer Punkt des Koordinatensystems gewählt werden. Im folgenden wird lediglich die Rückstell- und Begrenzungseinrichtung des Schrittmotors 90 beschrieben. Die entsprechenden Einrichtungen de:> Motors 88 sind gleich. An einem Plattenstück 162, welches fest an der Unterseite des Schrittmotors 90 angeordnet ist, ist ein im wesentlichen U-förmiger Rahmenteil 160 befestigt. Dieser Rahmenteil 160 ist mit öffnungen 164 und 168 versehen, in denen eine Welle 170 gelagert ist. Die Welle 170 trägt an ihrem unteren Ende 172 ein Rad 174. Das untere Ende 108 der Ausgangswelle 104 des Schrittmotors 90 ist mit einem Rad 176 versehen. Zwischen den beiden Rädern 174,176 verläuft ein Einstellriemen 178 derart, daß zwischen diesen beiden Rädern eine Kraftübertragung stattfindet. Es ist infolgedessen leicht einzusehen, daß die Bewegung der Ausgangswelle 104 genau anhand der Bewegung der Welle 170 überwacht werden kann. Am
in oberen Rand der Welle 170 ist die eigentliche Rückstelleinrichtung 156 befestigt, die eine ausgeschnittene Scheibe und eine photoelektrische Abtasteinrichtung 182 (Fig. 1) aufweist. Die photoelektrische Einrichtung 182 ist an einer Platte 184 (F i g. 3) befestigt.
π die ihrerseits mittels Schrauben (161) am Rahmenteil 160 gehalten ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind Schrauben 186 in l.ängsschlitzen des Rahmenteils gelagert. Somit können innerhalb gewisser Grenzen die Platte und die Photoelektrische Einrichtung fein eingestellt werden, um eine exakte Rückkehr des Werkstückhalters zu einem vorgegebenen Punkt relativ zu den Klemmbacken 22,24 zu erreichen.
Hierzu 4 Blatt Zciclinuncen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Automatische Nähmaschine, bei der eine das zu vernähende Werkstück gegen eine auf einem Maschinengestell ruhende Stichplatte drückende Stoffklammer einen schwenkbaren Rahmen und einen in diesem Rahmen teleskopierenden, zwei Klemmbacken tragenden Arm umfaßt, und Rahmen und Arm jeweils über durch Federn vorgespannte Antriebskabel von Schrittmotoren angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittmotoren (88, 90) an Bolzen (96, 96a; schwenkbar gelagert sind und die die Kabel (118, 134) vorspannenden Federn (100, IQQa) zwischen den Schrittmotoren (88, 90) und dem Maschinengestell angeordnet sind, und daß die Eigenfrequenz des aus einem Schrittmotor (88, 90) und der zugeordneten Feder (100, 10Oa^ bestehenden Schwingsystems kleiner als die Antriebsfrequenz der Nähmaschine ist
DE2601948A 1975-01-22 1976-01-20 Automatische Nähmaschine Expired DE2601948C3 (de)

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