DE2601683A1 - Kalk-kieselsaeure-gemisch sowie verfahren zur herstellung von dampfgehaerteten baustoffen daraus - Google Patents
Kalk-kieselsaeure-gemisch sowie verfahren zur herstellung von dampfgehaerteten baustoffen darausInfo
- Publication number
- DE2601683A1 DE2601683A1 DE19762601683 DE2601683A DE2601683A1 DE 2601683 A1 DE2601683 A1 DE 2601683A1 DE 19762601683 DE19762601683 DE 19762601683 DE 2601683 A DE2601683 A DE 2601683A DE 2601683 A1 DE2601683 A1 DE 2601683A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silica
- lime
- sand
- production
- hours
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/18—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/91—Use of waste materials as fillers for mortars or concrete
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
- Porous Artificial Stone Or Porous Ceramic Products (AREA)
Description
DR, SOLF & ZAPF PATENTANWÄLTE
DR.-ING. DIPL.-TNG. A. Sl
DIPL.-ING. CHR. ZAPF
56 Wuppertal 1 Wall 27/29 Postfach 13O219
l/ko/299 Patentanmeldung
Y T O N G AG, 8000 München 19, Volkartstraße 8 3
Kalk-Kieselsäure-Gemisch sowie Verfahren
zur Herstellung von dampfgehärteten Baustoffen
daraus
Zur Herstellung von dampfgehärteten Baustoffen werden in der Regel Gemische aus kieselsäurehaltigen Rohstoffen - wie z. B.
Sand oder Schlacken - und kalkhaltigen Bindemitteln wie Feinkalk und/oder Zement verwendet, wobei das Verhältnis von
SiQp zu CaO meist 90 zu 10 bis 65 zu 35, insbesondere 80 zu
20, beträgt.. Diese Mischungen werden nach einem Formgebungspro—
zeß in Autoklaven mittels Wasserdampf bei erhöhtem Druck bzw. erhöhten Temperaturen gehärtet. Unter diesen Bedingungen werden
die Kieselsäure und die Bindemittel, insbesondere die CaO-Komponente
der Bindemittel, gelöst. Die in Lösung gegangenen Komponenten reagieren unter Bildung von Calciumhydrosilikaten
(CSH-Phasen), die im dampfgehärteten Baustoff als Bindemittel
wirken und dem Material die mechanische Festigkeit verleihen.
— 2 — ORIGINAL INSPECTED
Um. die Reaktionsfähigkeit während der Autoklavbehandlung zu
erhöhen, werden in den Ausgangsgemischen der dampfgehärteten
Baustoffe neben dem Bindemittel auch die kieselsäurehaltigen Komponenten fein gemahlen. So mahlt man die bei der Gasbetonproduktion
verwendeten Sande auf unter 100 μΐη. auf. Eine weitere
Peinstmahlung würde erhebliche Kosten verursachen, und
außerdem sind dem Peinheitsgrad aufgrund der derzeitigen Mahl aggregate Grenzen gesetzt.
Es ist bereits versucht worden, reaktionsfähige, von Haus aus
sehr feine Kieselsäuren in Gasbetonmischungen zu verwenden. Die natürlichen und industriellen Produkte dieser Art sind
jedoch teuer und in ihrer Zusammensetzung nicht gleichmäßig genug. Darüber hinaus stehen sie häufig auch nicht in ausreichender
Qualität zur Verfügung, denn sie enthalten zu viele im Autoklavprozeß störende Bestandteile*
Ein weiterer Nachteil ist, daß die feine Kieselsäure Wasser
bindet. Dadurch steigt die Viskosität einer wasserhaltigen Mischung so stark an, daß beispielsweise die Pumpfähigkeit
schlecht und der Treibvorgang in einer Gasbetonmischung unvollkommen sein kann. Die angesteifte Masse wird zu spröde
und läßt sich auf den herkömmlichen Drahtsägen nicht schneiden.
3 -
709820/0560
Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Kalk-Kieselsäure-Gemisch sowie ein Verfahren zu schaffen, die sich insbesondere zur
Herstellung von dampfgehärteten Baustoffen unter Verwendung feinteiliger Kieselsäure eignen, ohne die aufgezeigten Nachteile
zu verursachen.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Kalk-Kieselsäure-Gemisch
insbesondere zur Herstellung dampfgehärteter Baustoffe,
im wesentlichen bestehend aus mindestens einer reaktionsfähigen CaO- und mindestens einer reaktionsfähigen SiOp-Komponente
sowie ggf. an sich bekannten Treibmitteln und Wasser, gekennzeichnet durch einen Gehalt an fluorhaltiger, chemisch gefällter
Kieselsäure. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Kieselsäure zusätzlich Alkalien in Spuren und bis zu 2,0 Gew.$,
insbesondere von 0,01 bis 1,0 Gew.%, und Aluminiumoxyd in Mengen von 1,0 bis 4,0 Gew.%, insbesondere von 2 bis 3 Gew..%,
sowie Wasser in Mengen von 30 bis 70 Gew.%, insbesondere von 40 bis 60 Gew.%, enthält. Eine vorzugsweise verwendete gefällte
Kieselsäure weist als Fluorkomponente AlFp.aq auf und hat die folgende Zusammensetzung:
85 bis 96 Gew.% SiO2
1 bis 4 Gew.% A1 2°3
Spuren bis 1 Gew.% Alkalien
1 bis 8 Qe-w.% AlF2.aq
2 bis 8 Gew.% Glühverlust
709829/0S80
2S01S83
Besonders geeignet ist eine Kieselsäure folgender Zusammensetzung:
91 bis 93 Gew.%
1 bis 3 Gew.% 23 0,01 bis 0,2 Gew.% Alkalien
2 bis 4 Gew.% AlFg.aq
4 bis 6 Gew.% Glühverlust
Eine derartige Kieselsäure fällt beispielsweise bei der Fluorproduktion
an und wird derzeit noch deponiert. Da das Material nur sehr langsam austrocknet, somit lange als Schlamm erhalten
bleibt, stellt es eine latente Umweltgefahr dar. Es ist ein chemisch gefälltes Abfallprodukt, das entsteht, wenn aus Fluorkieselsäure andere Fluorverbindungen, z. B. Aluminiumfluorid,
hergestellt werden. Die gefällte Kieselsäure wird auf Trommelfiltern bis auf ca. 50 Gew.% Wassergehalt entwässert.
Diese Kieselsäure besitzt eine spezifische Oberfläche, gemessen nach BET, von 2 bis 15 m2/g, insbesondere von 5 bis 10 m /g,
und ist röntgenamorph. Sie enthält in der Regel produktionsbedingt
noch Wasser, kann daher leicht transportiert und insbesondere bei Verwendung von Branntkalk als CaO-Komponente
in dem erfindungsgemäßen Gemisch verarbeitet werden, weil der Ablöschprozeß und die Viskosität einer wasserhaltigen Mischung
durch den Wassergehalt der Kieselsäure begünstigt werden.
— 5 —
709829/0560
— ft —
'S-
Die Zusatzmenge der gefällten Kieselsäure beträgt 0,-1 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 6 Gew.%, bezogen auf die Gesamt-Feststoffmenge.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von dampfgehärteten
Baustoffen, insbesondere von Gasbeton, aus dem erfindungsgemäßen
Gemisch wird die reaktionsfähige CaO- und SiOp-haltige Komponente sowie ggf. Wasser getrennt in einen
Mischer gegeben, dort ggf. unter Zusatz von Treibmitteln in üblicher Menge etwa 1 bis 3 min, vorzugsweise 2 min, gemischt,
die Masse in Formwagen gegossen, etwa 3 bis 30 min dem Treibvorgang
überlassen, nach Erreichen ausreichender Festigkeit geschnitten und in einem Autoklaven unter üblichen Sattdampfbedingungen
gehärtet. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß zur Herstellung der Si09-Komponente zunächst
ein üblicherweise verwendeter Sand einer Körnung von 60 bis 100 % unter 100 um, vorzugsweise von 7 5 bis 90 % unter
90 um, mit der gefällten Kieselsäure und Wasser im Verhältnis
von Sand/Kieselsäure/Wasser von 100 : 0,7 : 34 bis 100 : 8 :
36 etwa 1 bis 2 Stunden vorgemahlen und der daraus resultierende Sandschlamm anschließend vor dem Mischen mit der CaO-haltigen
Komponente gelagert wird. Insbesondere diese Naßmahlung und Lagerung hat in überraschender Weise eine günstige
Wirkung auf die Viskosität des pumpfähigen Sandschlammes sowie auf das Schneidverhalten der geblähten Mischung. Ebenso
- 6 ORIGINAL
709829/0580 .
besonders günstig ist, wenn nach dem Treibvorgang eine Standzeit
von etwa 1 bis 8 Stunden, vorzugsweise von 1,5 bis 3 Stunden, vorgesehen wird.
Des weiteren ist es erfindungsgemäß möglich, auf die gemeinsame
nasse Vormahlung von- Sand und Kieselsäure zu verzichten und die chemisch gefällte Kieselsäure mit dem Kalk, Wasser
und Treibmittel dem Mischer aufzugeben.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Gasbetonsteine
besitzen etwa 10 bis 30 % höhere Festigkeiten gegenüber einem Material, das ohne Kieselsäure hergestellt wird.
Dabei sind die Einwaagen der üblichen Rohstoffe in den erfindungsgemäßen Gemischen unverändert. Bei Erhöhung des Bindemittelanteils,
z. B. des Anteils von Brannt- oder Hydratkalk, ist durch den Kieselsäurezusatz eine noch größere Steigerung
der Festigkeit zu erzielen, während ohne Zusatz der Kieselsäure die Festigkeit bereits bei geringfügiger Erhöhung des
Bindemittelanteils erheblich abfällt (tiberkalken) .
Die Verwendung der chemisch gefällten Kieselsäure insbesondere aus der Flußsäureproduktion war keineswegs naheliegend. Als
wesentlicher Hinderungsgrund dafür gilt der Restgehalt von fluorhaltigen Verbindungen und anderen Verunreinigungen in
der Kieselsäure. Denn es mußte befürchtet werden, daß unter
709829/0580
26 O Ί 6'83
Autoklavbedingungen Fluor freigesetzt wird und die Autoklavwandungen
sowie die Bewehrung der Baustoffe, die sich zur Härtung im Autoklaven befinden, korrodiert werden. Überraschenderweise
hat sich jedoch gezeigt, daß weder im Abdampf,im Autoklavkondensat sowie in den dampfgehärteten Baustoffen
keine beachtlichen Fluorkonzentrationen auftreten. Darüber hinaus war zu befürchten, daß durch die große spezifische
Oberfläche der Kieselsäure im Sandschlamm erhebliche Viskositätserhöhungen auftreten und der Schlamm seine Pumpfähigkeit
verliert. Es wurde jedoch festgestellt, daß direkt nach
der Vermischung oder gemeinsamen Vermahlung von Sandschlamm und Kieselsäure die Viskosität geringfügig ansteigt, daß aber
nach der Lagerzeit die Viskosität wieder abfällt und sogar niedrigere Werte als ohne Kieselsäurezusatz erreicht. Somit
können sogar Schlämme mit höherem Feststoffanteil- verarbeitet
werden.
Ein weiterer überraschender Effekt ist, daß die Kieselsäure nicht wie erwartet der aufgährenden und ansteigenden Masse
Wasser entzieht und zu einer hohen Viskosität während des Treibvorganges führt . Vielmehr blieb der Treibvorgang unbeeinflußt,
und es ergab sich dennoch ein stärkerer Austrocknungseffekt der Masse. Diese Austrocknung war jedoch nicht
nachteilig, weil die Masse thixotropes Verhalten zeigte und sogar noch scharfkantiger geschnitten werden konnte, wobei
709829/0560
- tf -'ti..
sich ein porengefügegetreues, d. h. unverschmiertes Schnittbild
ergab. Insofern lassen sich insbesondere Montagebauteile mit genauen und scharfen Profilen herstellen.
Der synergistische Effekt der insbesondere bei der Fluorherstellung
anfallenden chemisch gefällten Kieselsäure -in bezug auf die Viskosität und die Festigkeit der dampfgehärteten
Produkte wird noch ergänzt durch die besonders günstige Wirkung auf die Austrocknungsschwindung. Denn es konnte festgestellt
werden, daß Produkte, die aus den erfindungsgemäßen Gemischen hergestellt worden waren, eine geringere Schwindung
aufwiesen als Produkte, die nach üblichen Verfahren hergestellt worden sind. Auch diese Wirkung der gefällten Kieselsäure war
überraschend, weil bei Erhöhung der Feinheit der kieselsäurehaltigen Komponente in einer Gasbetonmischung die Schwindneigung
erhöht wird.
Zur Herstellung von Gasbeton wurden 100 t Rohsand einer Körnung von 0 bis 5 mm und 10 t chemisch gefällte wasserhaltige
Kieselsäure aus der Fluorproduktion sowie 33 t Wasser einer kontinuierlich arbeitenden Naßmühle aufgegeben und diese Mischung
im Durchlauf gemahlen. Der anfallende Sandschlamm wurde mehrere Stunden im Rührwerkssilo gelagert. Eine Charge
des Sandschlammes wurde dann mit 500 kg Bindemittel, beste-
709829/0560
hend aus Weißfeinkalk und Zement, und 20 kg Treibmittel (Aluminiumpulver)
in einem hochtourigen Mischer 2 min vermischt.
Nach Auslauf in einen Formenwagen gärte die Masse 5 bis 10
min, steifte an und wurde 2,5 Stunden stehen gelassen. Im Anschluß daran wurde die Masse geschnitten und bei 12 atü im
Autoklaven etwa 6 Stunden gehärtet. Tm Vergleich mit üblichen Gasbetonsteinen, die unter Verwendung des gleichen Kalkgehaltes und Sandes hergestellt worden waren, ergab sich bei einem Trockenraumgewicht von 0,47 kg/dcm eine Festigkeitssteigerung
Nach Auslauf in einen Formenwagen gärte die Masse 5 bis 10
min, steifte an und wurde 2,5 Stunden stehen gelassen. Im Anschluß daran wurde die Masse geschnitten und bei 12 atü im
Autoklaven etwa 6 Stunden gehärtet. Tm Vergleich mit üblichen Gasbetonsteinen, die unter Verwendung des gleichen Kalkgehaltes und Sandes hergestellt worden waren, ergab sich bei einem Trockenraumgewicht von 0,47 kg/dcm eine Festigkeitssteigerung
ρ ρ
von 25 kp/cm auf 31 kp/cm .
Da nach den entsprechenden Normen für Gasbeton G 25 eine Druck-
festigkeit von 2 5 kp/cm verlangt wird, ergibt sich die Möglichkeit,
das Trockenraumgewicht zu senken. So wurde das
Trockenraumgewicht in der Produktion von 0,49 kg/dcm auf
0,42 kg/dcm gesenkt, was zu erheblichen Materialeinsparungen führte. Gleichzeitig verringerte sich die Wärmeleitzahl von
0,098 auf 0,08 3 kcal/m h 0C für das leichtere Produkt.
Trockenraumgewicht in der Produktion von 0,49 kg/dcm auf
0,42 kg/dcm gesenkt, was zu erheblichen Materialeinsparungen führte. Gleichzeitig verringerte sich die Wärmeleitzahl von
0,098 auf 0,08 3 kcal/m h 0C für das leichtere Produkt.
- 10 -
709829/0560
Claims (1)
- 2801683PateataEsprächeKalk—Kieselsäure—Semisch insbesondere zur Herstellung dampfgehärteter Baustoffet im wesentlichen bestehend aus mindestens einer reaktionsfähigen CaQ- und mindestens einer· reaktionsfähigen SiGu—Komponente sowie ggf. an sieBi bekannten Treibmitteln νεηύ. Wassef^ gekennzeich net durch ■ einen Qehalt an flTüoriialtiger1 ciiemiscli gefällter·2» EaIk-Kieselsäure—Semisab. nach itaspi-nich 1r dadurch gekenn κ eichn e tf daß die gefällte Kieselsäure AlFp «aq in Mengen von 1 bis 8 Sew.^3, insbesondere 2 bis 4 Qew„$, enthält.3» Ealk—EieselsätETe—Semisch nach Anspruch 1 tind/odei11 2, d a— durch gekennzeichne tj daß die gefällte Kieselsäure Alkalien t insbesondere in Spuren und bis 1; Sew»^j insbesondere won Q1Oi bis 0,5 &.ewK%T enthält.4. Kalk—Kieselsäure—Semisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ü.±& Kieselsäure Al~,Qu in Mengen von 1 bis 4 ^ insbesondere von 1 bis 3 Sew.^, enthält.- 11 ORIGINAL INSPECTED5. Kalk-Kieselsäure—Gemisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselsäure 40 bis 60 Gew.% H2O enthält.6. Kalk—Kieselsäure—Gemisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselsäure folgende Zusammensetzung aufweist:85 bis 96 Qew.% 1 bis 4 Gew.$1 bis 8 Ge«r.#Spuren fels 1 Gew.^ Alkalien2 bis 8 Gevr«$ Glühverlust7. Kalk—Kieselsäure—Gemisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ü±& Kieselsäure eine spezifische Oberfläche
von 2 bis 15 m /g,. Insbesondere von 5 bis 10 n* /g* aufweist und röntgenamorph Ist.8. Kalk-Kieselsäure—Gemisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselsäure eine chemisch gefällte Kieselsäure der Fluorproduktion 1st.7Ö3829/0S6Ö2S01683- ye- <3.9. Kalk—Kieselsäure—Gemisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch die Kieselsäure in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.%, bezogen auf die Gesamt—Feststoffmenge, enthält.10. Verfahren zur Herstellung von dampfgehärteten Baustoffen, insbesondere von Gasbeton aus einem Kalk-Kieselsäure-Gemisch nach Anspruch 1 bis 9, wobei die CaO- und SiOp-haltige Komponente ggf. mit Wasser getrennt in einen Mischer gegeben, dort unter Zusatz von Treibmitteln in üblicher Menge etwa 1 bis 3 min, vorzugsweise 2 min, gemischt, die Masse in Formenwagen gegossen, etwa 3 bis 30 min dem Treibvorgang überlassen, naß geschnitten und im Autoklaven unter üblichen Bedingungen gehärtet wird, dadurch g e k en η ze i chn et, daß zur Herstellung der SiO«-. Komponente zunächst ein üblicherweise verwendeter Sand einer Körnung von 0 bis 10 mm, vorzugsweise von 0 bis 3 mm, mit der chemisch gefällten Kieselsäure und Wasser im Verhältnis von Sand/Kieselsäure/Wasser von 100 : 0,7 : 34 bis 100 : 8 : 36 etwa 1 bis 2 Stunden vorgemahlen und der daraus resultierende Sandschlamm anschließend vor dem Mischen mit der CaO-haltigen Komponente gelagert wird.- 13 -709829/OSeO11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandschlamm 0,5 bis 24 Stunden, vorzugsweise 1 bis 8 Stunden, lagert.12. Verfahren nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der SiOp-haltigen Komponente der Sand mit der chemisch gefällten Kieselsäure trocken vorgemahlen wird.13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselsäure gemeinsam mit dem gemahlenen Sand und den Bindemitteln am Mischer aufgegeben wird.14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse nach dem Treibvorgang 1 bis 8 Stunden, vorzugsweise 1,5 bis 3 Stunden, steht.709829/0560
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2601683A DE2601683C3 (de) | 1976-01-17 | 1976-01-17 | Kalk-Kieselsäure-Gemisch sowie Verfahren zur Herstellung von dampfgehärteten Baustoffen daraus |
AT307376A AT363842B (de) | 1976-01-17 | 1976-04-27 | Kalk-kieselsaeure-gemisch, insbesondere zur herstellung dampfgehaerteter baustoffe |
SE7613726A SE426234B (sv) | 1976-01-17 | 1976-12-07 | Kalk-kiselsyreblandning foretredesvis for tillverkning av byggnadsmaterial |
BE174009A BE850303A (fr) | 1976-01-17 | 1977-01-12 | Melange chaux-acide silicique et procede pour en fabriquer des materiaux de construction durcis a la vapeur d'eau |
CH42277A CH631144A5 (de) | 1976-01-17 | 1977-01-13 | Kalk-kieselsaeuregemisch und verfahren zur herstellung von dampfgehaerteten baustoffen. |
US05/759,731 US4115140A (en) | 1976-01-17 | 1977-01-17 | Lime silicic acid mixtures and methods of making building materials therefrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2601683A DE2601683C3 (de) | 1976-01-17 | 1976-01-17 | Kalk-Kieselsäure-Gemisch sowie Verfahren zur Herstellung von dampfgehärteten Baustoffen daraus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2601683A1 true DE2601683A1 (de) | 1977-07-21 |
DE2601683B2 DE2601683B2 (de) | 1981-07-09 |
DE2601683C3 DE2601683C3 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=5967681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2601683A Expired DE2601683C3 (de) | 1976-01-17 | 1976-01-17 | Kalk-Kieselsäure-Gemisch sowie Verfahren zur Herstellung von dampfgehärteten Baustoffen daraus |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4115140A (de) |
AT (1) | AT363842B (de) |
BE (1) | BE850303A (de) |
CH (1) | CH631144A5 (de) |
DE (1) | DE2601683C3 (de) |
SE (1) | SE426234B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19826251A1 (de) * | 1998-06-15 | 1999-12-16 | Rwk Kalk Ag | Kalksandsteinformkörper, seine Herstellung und Verwendung |
AT410089B (de) * | 2001-03-15 | 2003-01-27 | Knoch Kern & Co | Bindemittel und verfahren zum herstellen desselben |
US8092590B2 (en) | 2007-08-27 | 2012-01-10 | Dyckerhoff Ag | Mineral binder and process for producing same |
EP2234940B2 (de) † | 2008-04-04 | 2018-08-22 | Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH | Verfahren zur herstellung von porenbeton und schaumbeton sowie anlage zur durchführung des verfahrens |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3027527A1 (de) * | 1980-07-19 | 1982-02-18 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Neue oxamidsaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende therapeutische mittel |
FR2505814A1 (fr) * | 1981-05-13 | 1982-11-19 | Air Liquide | Masse silico-calcaire a haute porosite et procede de preparation |
DE102007063620B4 (de) * | 2007-08-27 | 2011-12-22 | Dyckerhoff Ag | Mineralisches Bindemittel sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1934855B2 (de) * | 1969-07-09 | 1975-07-03 | Otsuka Kagaku Yakuhin K.K., Osaka (Japan) | Verfahren zur Herstellung eines geschäumten keramischen Produktes |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2803556A (en) * | 1953-04-13 | 1957-08-20 | Skovde Gasbetong Aktiebolag | Manufacture of building materials of the concrete type |
US3331731A (en) * | 1962-11-14 | 1967-07-18 | Owens Illinois Inc | Method of and article formed by sealing alumina ceramic to a metal with a sealant glass |
YU33442B (en) * | 1969-02-18 | 1977-02-28 | Wasagchemie Ag | Process for preparing a lightweight thermal insulator from lime and silicates |
US3988402A (en) * | 1970-09-24 | 1976-10-26 | Sekisui Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Non-combustible molding material |
-
1976
- 1976-01-17 DE DE2601683A patent/DE2601683C3/de not_active Expired
- 1976-04-27 AT AT307376A patent/AT363842B/de not_active IP Right Cessation
- 1976-12-07 SE SE7613726A patent/SE426234B/xx unknown
-
1977
- 1977-01-12 BE BE174009A patent/BE850303A/xx unknown
- 1977-01-13 CH CH42277A patent/CH631144A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-01-17 US US05/759,731 patent/US4115140A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1934855B2 (de) * | 1969-07-09 | 1975-07-03 | Otsuka Kagaku Yakuhin K.K., Osaka (Japan) | Verfahren zur Herstellung eines geschäumten keramischen Produktes |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19826251A1 (de) * | 1998-06-15 | 1999-12-16 | Rwk Kalk Ag | Kalksandsteinformkörper, seine Herstellung und Verwendung |
DE19826251B4 (de) * | 1998-06-15 | 2008-01-17 | Rheinkalk Holding Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Kalksandsteinformkörpers und danach hergestellter Kalksandsteinformkörper |
AT410089B (de) * | 2001-03-15 | 2003-01-27 | Knoch Kern & Co | Bindemittel und verfahren zum herstellen desselben |
US8092590B2 (en) | 2007-08-27 | 2012-01-10 | Dyckerhoff Ag | Mineral binder and process for producing same |
EP2234940B2 (de) † | 2008-04-04 | 2018-08-22 | Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH | Verfahren zur herstellung von porenbeton und schaumbeton sowie anlage zur durchführung des verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE850303A (fr) | 1977-05-02 |
CH631144A5 (de) | 1982-07-30 |
AT363842B (de) | 1981-09-10 |
US4115140A (en) | 1978-09-19 |
SE426234B (sv) | 1982-12-20 |
DE2601683B2 (de) | 1981-07-09 |
SE7613726L (sv) | 1977-07-18 |
DE2601683C3 (de) | 1982-05-13 |
ATA307376A (de) | 1981-01-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH658854A5 (de) | Zusatzmittel fuer zement, beton oder moertel, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung. | |
DE3414967A1 (de) | Leichtkeramikmaterial fuer bauzwecke, verfahren zu seiner herstellung sowie seine verwendung | |
EP0053223B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Bausteinen oder Bauteilen | |
DE3004346A1 (de) | Verfahren zur herstellung von dampfgehaertetem geringgewichtigem gasbeton mit hydrophoben eigenschaften | |
EP2163534B1 (de) | Porenbetonmaterial sowie verfahren zu seiner herstellung | |
AT228111B (de) | Zusatzmischung für hydraulische Zementmischungen sowie hydraulische Zementmischungen, welche die Zusatzmischung enthalten | |
DE2601683C3 (de) | Kalk-Kieselsäure-Gemisch sowie Verfahren zur Herstellung von dampfgehärteten Baustoffen daraus | |
DE2709858B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von dampfgehärtetem Gasbeton | |
DE2739188C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gasbeton | |
DE4308655C2 (de) | Silicatbeton in Form eines vorgeformten Bauteils | |
DE69912487T2 (de) | Zusatzmittel für anorganische Bindemittel auf Basis eines hydrogenierten Disaccharids, diese Zusatzmittel enthaltende anorganische Bindemittel und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2617218C3 (de) | ||
DE10131361B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Porenbeton | |
EP0269736A1 (de) | Zubereitung zur herstellung von gipsgegenständen | |
DE3221463A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines leichtbaustoffes | |
DE2130540C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zusatzmittels für Kalk- oder Zementmörtel | |
DE2354024B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines keramischen Materials auf der Basis von Siliciumaluminiumoxynitrid | |
DE10141825B4 (de) | Verfahren zur Aufbereitung keramischer Massen und Massekomponenten | |
AT232424B (de) | Verfahren zur Herstellung feuerfester Steine und temperaturwechselbeständigen Steinzeugs | |
DE651404C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zement- bzw. Betonerzeugnissen | |
DE3346120A1 (de) | Geblaehter perlit | |
DE2111641C3 (de) | Großformatiger, dampfgehärteter Leichtbau-Formkörper der Rohdichteklasse 1000 bis 1400 kg/m3 | |
WO1995032928A1 (de) | Verfahren zur herstellung von porenbetonkörpern | |
DE2715533A1 (de) | Verfahren zur herstellung von holzbeton | |
DE2430417A1 (de) | Verfahren zum herstellen von beton mit leichtem gewicht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OB | Request for examination as to novelty | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |