DE2601318C2 - Behälterträgerstreifen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterträgerstreifen aus blattförmigem, elastischem Kunststoff mit einer VielzalL von aneinandergereihten Behälterträgern, der zwei Reihen von nebeneinanderliegenden öffnungen zur Aufnahme der Behälter aufweist, wobei die öffnungen von Umfangsbäaderr gleicher Breite umgeben sind, die in Querrichtung des Streifens über erste Stege und in Längsrichtung des Streifens über zweite Stege miteinander verbunden sind, wobei im Diagonalzentrum von jeweils vier öffnungen zwischen den ersten und zweiten Stegen je eine Grifföffnung vorgesehen ist, in die sich Materialvorsprünge hineinerstrecken und die sich in Querrichtung des Streifens bis in den Bereich der zweiten Stege verengend erstrecken.

Ein derartiger Behälterträgerstreifen ist bekannt (DE-AS 22 21 780). Er stellt eine Verbesserung eines anderen bekannten Behälterträgerstreifens dar, bei dem im Diagonalzentrum von jeweils vier Behälteraufnahmeöffnungen ovale Grifföffnungen vorgesehen sind, deren große Achse sich in Querrichtung erstreckt (DE-AS 23 09 953). Solche Behälterträgerstreifen ermöglichen ein Aufteilen in beliebige Gebindegrößen und erlauben ein bequemes Tragen bei beliebig großen Gebinden.

Behälterträgerstreifen dieser Art werden zu einer großen Rolle oder Spule aufgewickelt, bevor sie auf maschinelle Weise auf bereitstehende Behälter aufgebracht werden. Da die Behälterträgerstreifen üblicherweise aus relativ glattem Kunststoffmaterial gefertigt sind, besteht Gefahr, daß die einzelnen Lagen einer Rolle gegeneinander verrutschen. Hierdurch wird die maschinelle Verarbeitung erschwert.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Behälterträgerstreifen dahingehend zu verbessern, daß er aufgewickelt eine in sich stabile Rolle bildet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Grifflöcher auch in Längsrichtung des Streifens bis in den Bereich der ersten Stege verengend erstrecken und daß die Vorsprünge sich von den öffnungen in Richtung auf das Diagonalzentrum über die Brei

te der Umfangsbänder bogenförmig hinauserstrecken.

Obwohl der erfindungsgemäße Behälterträgerstreifen weniger Material erfordert als der eingangs genannte Behälterträgerstreifen, sichert er die innere Festigkeit einer aufgewickelten Rolle. Durch die spezielle Formgebung bilden sich vor allem in den äußeren Lagen der Rolle in der Längsmitte bucklig aufgewölbte Schichten, die ein gegenseitiges Verrutschen verhindern.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert

F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Behälterträgerstreifens.

F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer Rolle, der aus dem Behälterträgerstreifen nach F i g. 1 ge-

:-j wickelt ist

F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die Rolle nach F i g. 2 entlang der Linie 3-3.

Zur Herstellung der Gebinde wird von einem endlosen Behälterträgerstreifen ausgegangen, der von einer Rolle abgezogen wird. In F i g. 1 ist ein solcher Trägerstreifen abschnittsweise gezeigt der öffnungen aufweist Er ist aus einem nachgiebigen, elastischen und verformungsfähigen Kunststoff von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke hergestellt Kunststoffpolymerisate, beispielsweise Polyethylen können Verwendung finden.

Die Öffnungen M, in welche die Behälter in Träger 10 eingesetzt werden, sind von Umfangsbändern 12 gleicher Breite umgeben. Die Öffnungen 11 sind elliptisch,

wobei die Abmessungen jeder Öffnung geringer sind als der Behälterdurchmesser. Zum Einsetzen der Behälter in die Öffnungen werden die Bänder 12 in einer Maschine gestreckt, so daß sie über das obere Ende der Behälter, beispielsweise der Konservenbüchsen, gleiten und sich an deren Umfang anlegen. Dann wird der Trägerstreifen freigegeben, wobei die Bänder 12 sich fest an die Behälterwandung anlegen.

Anschließend wird der Trägerstreifen an einer gewünschten Stelle abgetrennt, so daß Gebinde mit jeweils mehreren Behältern entstehen. Dabei kann das Abtrennen zwischen jedem beliebigen Paar von Behältern erfolgen.

Die Umfangsbänder 12 eines jeden Bänderpaares sind in Querrichtung des Trägerstreifens einteilig miteinander über einen Steg 13 verbunden. In Längsrichtung sind die Bänder 12 einteilig über zweite Stege 14 verbunden. Zwischen benachbarten Behälterträgern 10 sind keine Stege vorgesehen, wie durch die strichpunktierten Tangentiallinien 15 angedeutet.

Jedes Band 12 bzw. jede öffnung 11 hat einen ununterbrochenen inneren Rand 16, sowie einen äußeren Rand 17. Im Diagonalzentrum von vier Öffnungen 11 zwischen den ersten und zweiten Stegen (13 bzw. 14) ist eine Grifföffnung geformt. Sie erstreckt sich verengend in den Bereichen der ersten und zweiten Stege (13 bzw. 14). Vorsprünge 18 erstrecken sich bogenförmig von den Öffnungen 11 in Richtung auf das Diagonalzentrum über die Breite der Umfassungsbänder hinaus. Beim Aufwickeln des Behälterträgerstreifens zu einer Rolle bewirken die Vorsprung« 18 in der Mitte einen in F i g. 3 gezeigten kleinen Buckel 20. Dieser Buckel 20 stellt sicher, daß die einzelnen Lagen der Rolle festgelegt sind und ausgerichtet bleiben.
Da sich der Durchmesser beim Aufwickeln des Trägerstreifens ständig vergrößert, entstehen unterschiedliche Längsausrichtungen zwischen benachbarten Lagen auf der Rolle. So zeigt F i g. 3 Querschnitte in verschiedenen Längsabständen, nämlich entlang Linie 1-1 in

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F i g. 1 der obersten Lage, entlang Linie 2-2 in F i g. 1 der zweiten Lage von oben, entlang Linie 3-3 in F i g. 1 der dritten Lage von oben, entlang Linie 4-4 in F i g. 1 der vierten Lage von oben und entlang Linie 5-5 in F i g. 1 der fünften Lage von oben. Zweite Stege 14 liegen daher oft über Öffnungen 11 benachbarter Lagen. Weiterhin liegen die äußeren Abschnitte der Umfangsbänder 12 oft über und teilweise innerhalb der zweiten Stege 14 der nächsten Lage. Dieses »Ineinandergreifen« der Lagen auf einer Rolle bewirkt oft eine schlechte Aufwicklung des Trägerstreifens. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Vorsprünge 18 genügend zusätzliches Material bilden, um den in F i g. 3 gezeigten kleinen Buckel 20 zu erzeugen.

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

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   Patentanspruch:

   Behälterträgerstreifen aus blattförmigen, elastischem Kunststoff mit einer Vielzahl von aneinandergereihten Behäiterträgern, der zwei Reihen von nebeneinanderliegenden öffnungen zur Aufnahme der Behälter aufweist, wobei die Öffnungen von Umfangsbändern gleicher Breite umgeben sind, die in Querrichtung des Streifens über erste Stege und in Längsrichtung des Streifens über zweite Stege miteinander verbunden sind, wobei im Diagonalzentrum von jeweils vier öffnungen zwischen den ersten und zweiten Stegen je eine Grifföffnung vorgesehen ist in die sich Materialvorsprünge hineinerstrecken und die sich in Querrichtung des Streifens bis in den Bereich der zweiten Stege verengend erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Grifflöcher auch in Längsrichtung des Streifens bis in den Bereich der ersten Stege (13) verengend erstrecken, und daß die Vorsprünge (IS) sich von den Öffnungen (11) in Richtung auf das Diagonalzentrum über die Breite der Umfangsbänder (12) bogenförmig hinauserstrecken.