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Die Erfindung betrifft einen mit Öffnungen versehenen Trägerstreifen zum maschinellen Aufbringen auf Behälterreihen, der aus einem nachgiebigen, verformbaren Kunststoffmaterial geringer Dicke besteht, mit einer ersten Reihe miteinander verbundener Behälterumfassungsbänder länglicher Form, die sich in Längsrichtung des Streifens auf seiner einen Seite entlang erstrecken, und einer zweiten Reihe miteinander verbundener Behälterumfassungsbänder länglicher Form, die sich in Längsrichtung des Streifens auf seiner andern Seite entlang erstrecken, wobei die Bänder der ersten Reihe in Querrichtung mit den Bändern der zweiten Reihe fluchten und der Innenumfang der Bänder geringer ist als der Aussenumfang des zugehörigen Behälters und jedes Band zur Aufbringung auf einen Behälter in Querrichtung streckbar ist.
Ein derartiger Trägerstreifen ist beispielsweise aus den DE-OS 2353410,2309953 und 1457487 bekannt. Die in diesen Veröffentlichungen beschriebenen Trägerstreifen weisen zwei nebeneinanderliegende Reihen von Behälterumfassungsbändern auf. Bei der maschinellen Aufbringung des Streifens auf die Behälter greifen Streckstifte bzw. Backen in die Öffnungen der nebeneinanderliegenden Bänder ein und strecken die Bänder in Querrichtung, so dass die Öffnungen etwa eine an den Behälterumfang angepasste Kreisform erhalten. Prinzipiell wird daher bei diesen bekannten Trägerstreifen jedes Behälterumfassungsband einzeln gestreckt, bevor es auf den entsprechenden Behälter aufgebracht wird.
Auf Grund dieses Standes der Technik war es daher für den Fachmann auch naheliegend, davon auszugehen, dass bei einem Streifen mit drei oder mehr Reihen von Behälterumfassungsbändern jedes Band einzeln gestreckt werden muss, bevor es auf den Behälter aufgebracht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trägerstreifen zu schaffen, der in Querrichtung mehr als zwei nebeneinanderliegende Behälterumfassungsbänder aufweist und bei dem zur Aufbringung des Streifens auf die Behälter nur die äusseren Bandabschnitte der äusseren Behälterumfassungsbänder in Querrichtung gestreckt werden müssen.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs beschriebenen Trägerstreifen erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zwischen den Bändern der ersten und zweiten Reihe eine Vielzahl sich überschneidender und im wesentlichen geradliniger Bandsegmente angeordnet und mit den Bändern einstückig verbunden ist, wobei sich die Längsachsen der Bandsegmente diagonal zur Längsachse des Trägerstreifens erstrecken und mittlere Behälterumfassungsbänder innerhalb des Streifens bilden, die in Querrichtung mit quer angeordneten Bänderpaaren der ersten und zweiten Bänderreihe im wesentlichen fluchten.
Der erfindungsgemäss ausgestaltete Trägerstreifen zeichnet sich dadurch aus, dass zu seiner Aufbringung auf die Behälter nur die äusseren Bandabschnitte der äusseren Behälterumfassungsbänder in Querrichtung gestreckt werden müssen. In die Öffnungen der im mittleren Bereich des Streifens liegenden Behälterumfassungsbänder brauchen somit zu deren Streckung keine Streckstifte bzw. Backen einzugreifen ; vielmehr wird diese Streckung durch die Streckung der äusseren Behälterumfassungsbänder mitbewirkt. Dieser Effekt wird durch eine spezielle Ausgestaltung des mittleren Bereiches des Streifens in der vorstehend beschriebenen Weise erreicht.
Erfindungsgemäss wird somit ein Trägerstreifen mit mehr als zwei nebeneinanderliegenden Reihen von Behälterumfassungsbändern geschaffen, für dessen Aufbringung auf die Behälter einfach ausgestaltete Aufbringemaschinen Verwendung finden können, da lediglich die äusseren Bandabschnitte der äusseren Behälterumfassungsbänder in Querrichtung gestreckt werden müssen, was gegenüber dem bekannten Trägerstreifen mit zwei Reihen von Behälterumfassungsbändern trotz zusätzlicher Bänder im mittleren Streifenbereich keinen zusätzlichen maschinellen Aufwand erforderlich macht. Damit kann die Anordnung von zusätzlichen Streckstiften oder Backenelementen in den Aufbringemaschinen entfallen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachfolgenden Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend werden an Hand der Zeichnungen zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Detail beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine isometrische Darstellung einer Behälterpackung, die aus einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemässen Trägerstreifens hergestellt ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Trägerstreifens, der zur Herstellung von Packungen mit zwölf Behältern dient, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemässen Trägerstreifens, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Behälterpackung, die aus dem in Fig. 1 gezeigten Trägerstreifen hergestellt ist, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils einer Aufbringemaschine des in Fig. 2 gezeigten Trägerstreifens auf Behälter und Fig. 6 eine Ansicht der Unterseite der in Fig. 5 dargestellten Aufbringemaschine.
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Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Abschnitte--10 und 11-eines erfindungsgemäss ausgebildeten Trägerstreifens dienen jeweils zur Herstellung einer Mehrfachpackung mit drei Reihen benachbarter Behälter. Bei den für die dargestellten Streifenformen geeigneten Behältern handelt es sich um zylindrisch geformte Behälter, wie beispielsweise die Büchsen --12-- der Fig. 2 oder die Büchsen --13-- der Fig. 4.
Nach Studium der beiden gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen dürfte dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann klar sein, wie er den erfindungsgemässen Trägerstreifen zur Aufbringung auf mehr als drei Behälterreihen ausbilden muss. Es wird davon ausgegangen, dass, während die Fig. 1 und 4 Packungen zeigen, wo ein einziger Träger oder eine einzige Vorrichtung aus den Streifen gemäss der Erfindung auf die oberen Endabschnitte der Behälter aufgebracht worden ist, derartige Vorrichtungen auch um einen andern Abschnitt der Behälter herum aufgebracht werden können, wie beispielsweise um die unteren Abschnitte des Behälters herum.
Darüber hinaus erhält ein Fachmann auf diesem Gebiet ferner die Lehre, wie er einen Streifen gemäss der Erfindung für andere als zylinderförmige Behälter herstellen muss, und dass die Handhabungselemente oder die Einrichtungen zur Erfassung durch Finger, die bei --14-- in Fig.2 und 4 und bei --15-- in den Fig. 1 und 3 gzeeigt sind, an andern als den gezeigten Stellen in dem Streifen ausgebildet sein oder vollständig in Fortfall kommen können, wenn sie für eine bestimmte Verpackung unnötig sind.
Der erfindungsgemässe Trägerstreifen kann aus elastischem, flexiblen Kunststoff bestehen, wie beispielsweise Polyäthylen geringer Dichte. Ein derartiges Kunststoffmaterial ist relativ billig und hat die erforderlichen Eigenschaften der Nachgiebigkeit, der Elastizität und Verformbarkeit, die ein solches Material zur Ausführung der Erfindung geeignet machen. Die Dicke des Kunststoffmaterials kann in Abhängigkeit von der jeweiligen Grösse der zu verpackenden Behälter und dem Gewicht oder den Lasten, die die Verpackung im Gebrauch bewältigen oder aufnehmen muss, schwanken. Eine aus dem erfindungsgemässen Trägerstreifen hergestellte Verpackung soll es dem Verbraucher ermöglichen, eine Anzahl Behälter mit dem darin enthaltenen Erzeugnis zu kaufen und nach Hause zu tragen.
Gemäss einigen Ausführungsformen der Erfindung sind die hergestellten Packungen unter Umständen nicht für einen Transport durch eine Person geeignet, sondern bilden einen Teil eines Versand- oder Verteilungssystems für grosse Anzahlen von Behältern. Somit kann die Dicke des Kunststoffmaterials innerhalb eines weiten Bereiches schwanken. Für die hinreichend bekannte"Sechserpackung"ist jedoch ein Kunststoffmaterial mit einer Dicke von etwa 0, 45 mm oder weniger geeignet.
Bei den in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen sind die Streifen --10 und 11--so ausgebildet, dass sie eine Reihe einstückig miteinander verbundener Behälterumfassungsbänder --16-- auf einem Seitenrandabschnitt aufweisen sowie eine spiegelbildliche Reihe einstückig miteinander verbundener Behälterumfassungsbänder --17-- auf der andern Seite des Streifens. Jedes der Bänder --16 und 17-- ist im wesentlichen in Längsrichtung des Streifens gestreckt, und der Innenumfang jedes Bandes ist in Umfangsrichtung kontinuierlich. Der Aussenumfang jedes Bandes --16 und 17-- kann allgemein als annähernd parallel zu dem Innenumfang beschrieben werden.
Die Aussenumfänge benachbarter Bände --16-- sind einstückig durch Stege --18-- miteinander verbunden, und in vergleichbarer Weise sind die Bänder --17-- einstückig durch die Stege --20-- miteinander verbunden.
Im einzelnen weist ferner jedes Band --16-- einen äusseren Bandabschnitt --16a--, einen Bandab-
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wesentlichen geradlinige Segmente in Längsrichtung des Streifens dar, wobei der Bandabschnitt --16a-länger ist als der Bandabschnitt --16b--. Die Endabschnitte --16c und 16d-- sind gebogene Bandabschnitte, welche die Enden der Bandabschnitte --16a und 16b-- miteinander verbinden. Die verschiedenen Bandabschnitte --17a, 17b, 17c und 17d-der der Bänder --17-- sind jeweils im wesentlichen spiegelbildlich zu den Bandabschnitten --16a, 16b und 16d-- ausgebildet.
Jeder Streifen --10 und 11-- enthält ferner Zwischenbandsegmente --22 und 23--. Ein Bandsegment - und ein Bandsegment --23-- ist als ein einstückiges Paar sich überschneidender Bandelemente ausgebildet. In den gezeigten Ausführungsformen beträgt der Überschneidungswinkel etwa 90 , obwohl die Erfindung auch die Anwendung anderer Winkel ins Auge fasst. Jedes Paar sich überschneidender Bandsegmente --22 und 23-- ist einstückig in dem Streifen ausgebildet, so dass seine Überschneidung - auf einer Querlinie durch die Stege --18 und 20-- auf gegenüberliegenden Seiten des Bandes liegt.
Ein Ende jedes Bandsegmentes --22-- ist an den Bandabschnitt --16b-- eines Bandes --16-- angeformt, während das andere Ende des Bandsegmentes einstückig mit dem inneren Bandabschnitt --17b-- des
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Bandes --17-- verbunden ist, der in Längsrichtung an des Band --17-- angrenzt, mit welchem das andere Ende des Bandabschnittes --23-- verbunden ist. In ähnlicher Weise ist ein Ende des Bandabschnittes - mit dem inneren Bandabschnitt --17b-- eines Bandes --17-- verbunden während das andere Ende desselben einstückig mit dem inneren Bandabschnitt --16b-- des --16b-- des Bandes --16-- verbunden ist, welcher in Längsrichtung an das Band --16-- angrenzt, das dem Band --17-- quer gegenüberliegt, mit welchem das eine Ende des Bandsegmentes --22-- verbunden ist.
Während die Bandsegmente --22 und 23-- als im wesentlichen geradlinige Bandsegmente beschrieben worden sind, sind die vier Ecken jeder Überschneidung krummlinig, wie in den Zeichnungen gezeigt, und die Bandsegmente --22 und 23-- gehen auf gekrümmten Linien in ihre Verbindungen mit den Bändern --16 und 17-- über.
Die in Längsrichtung benachbarten Paare sich einander überschneidender Bandsegmente --22 und 23-- begrenzen die mittleren Öffnungen --26--. Die Form jeder Öffnung --26-- kann in der vorliegenden Offenbarung als allgemein zitronenförmig beschrieben werden, und die gegenüberliegenden Enden jeder Öffnung --26-- liegen auf einer Linie in Längsrichtung und auf querverlaufenden Linien, die durch die Enden der Endabschnitte --16c und 17c-- der Bänder --16 und 17-- und die Enden der Endabschnitte
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einer Länge, die im wesentlichen der Länge des inneren Umfangsrandes der Bänder --16 und 17-gleicht.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung betrug die Länge des Umfanges der Öffnungen-26-15, 3 cm, während die Länge des inneren Umfangsrandes der Öffnungen --16 und 17--15, 6 cm betrug.
Die Längen der inneren Umfangsränder der Öffnungen --26-- und der Bänder --16 und 17-- sind geringer als die Umfangsabmessung der Behälter, wie beispielsweise der Behälter --12 und 13--, die mit dem Streifen --10-- oder dem Streifen --11-- verpackt werden sollen.
Wie bereits oben beschrieben, sind die Streifen --10 und 11-- für eine maschinelle Aufbringung auf die Behälter gedacht. Daher stellen die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Streifenabschnitte lediglich kleine Längsabschnitte sehr viel längerer Streifen dar, die beispielsweise tausend, mehrere tausend oder noch mehr derartige Trägervorrichtungen in dem Streifen aufweisen könnten. Derartige Streifen werden im allgemeinen auf Haspeln aufgewickelt und in diesem Zustand der Aufbringevorrichtung zum maschinellen Aufbringen auf die Behälter zugeführt. Eine geeignete Maschine zum Aufbringen der Streifen --10 oder 11-- der Erfindung wird in der gleichlaufenden US-Patentanmeldung No. 583, 079 vom 2. Juni 1975 gezeigt und beschrieben. Die Aufbringetrommel der Maschine der genannten Anmeldung ist teilweise in den Fig. 5 und 6 gezeigt.
Diese Darstellungen veranschaulichen die Art, wie die Streifen --10 und 11-- gestaltet sind, wenn sie durch in Querrichtung entgegengesetzte Streckkräfte gestreckt werden, die innerhalb des Streifens auf die Abschnitte --16a bzw. 17a-- der Bänder --16 und 17-- aufgebracht werden.
Es ist bemerkenswert, dass in den Darstellungen der Fig. 5 und 6 die Öffnungen --26-- der Zwischenbänder durch die in Querrichtung aufgebrachten Streckkräfte erweitert werden, ohne dabei eine ernsthafte Verzerrung der Öffnungen --26-- herbeizuführen. Die Patentinhaberin hat festgestellt, dass bei dem Versuch, Träger mit einer Breite von wenigstens 3 Bändern nach dem Stand der Technik durch entgegengesetzt in Querrichtung auf die Seitenbänder gerichtete Streckkräfte zu strecken, die mittleren Bänder und ihre Öffnungen ohne Ausnahme in Formen verformt wurden, die für ein Aufbringen auf Behälter, wie beispielsweise Büchsen, ungeeignet waren.
Es kam häufig vor, dass die in Längsrichtung gelegenen Enden der mittleren Bänder sich zu im wesentlichen geraden Linien streckten, welche bei dem versuchten Aufbringen derartiger Träger auf zylindrische Behälter störend waren. Es ist von Bedeutung, dass die krummlinigen Formen der in Längsrichtung gelegenen Enden der Öffnungen --26-- während des Aufbringens der in Querrichtung entgegengesetzten Streckkräfte im wesentlichen aufrechterhalten beiben.
Eine versuchte Analyse, warum die in Längsrichtung gelegenen Enden der Öffnungen --26-- bei guten Streckformen der Bänder --16 und 17-- zum Aufbringen auf Behälter, wie beispielsweise die Büchsen --12 und 13--, so ausgezeichnete krummlinige Formen beibehalten, hat zu der Annahme geführt, dass die Überschneidungsbereiche --24-- jedes sich überschneidenden Paares geradliniger Bandsegmente --22 und 23-- isotrope Bereiche darstellen. Mit andern Worten zeigen beim Aufbringen in Querrichtung entgegengesetzter Streckkräfte die Überschneidungsbereiche --24-- eine Neigung, in allen Richtungen im wesentlichen gleichmässig zuzunehmen, und so wird die krummlinige Gestalt der Enden der Öffnungen - während dieses Streckvorgangs aufrechterhalten.
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Zum vollständigen Verständnis des Betriebes der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Aufbringetrommel wird auf die gleichlaufende US-Anmeldung No. 683, 079 vom 2. Juni 1975 verwiesen. Eine Kurzbeschreibung der Trommel wird hier wiedergegeben, um das in den Fig. 5 und 6 gezeigte Strecken der Streifen --10 und 11--zu erläutern. Die Trommel, welche teilweise in der Fig. 5 gezeigt ist, hat im wesentlichen eine zylindrische Gestalt und enthält eine Nabe oder ein Drehkreuz, welches sich um die waagrechte Achse dreht und eine Anzahl Backenstationen --30-- auf seinem Umfang herum trägt. Wie in Fig. 5 gezeigt, werden die Backenstationen --30-- in Richtung des Pfeiles --31-- gedreht. Jede Backenstation --30-enthält ein Paar Backen --32--. Jede Backe --32-- enthält ein Paar sich radial erstreckender Backenelemente --32a und 32b--.
Die Backen --32-- werden von 4 Stangen --33-- getragen, und jede Backe
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--33-- befestigt.- verbunden, so dass bei der Drehbewegung der Trommel in Richtung des Pfeiles --31-- die Nockenrollen --35-- durch die ringförmigen Nockenplatten --36 und 37-- axial zur Trommel bewegt werden, um die Backen --32-- jeder Backenstation --30-- auseinanderzubewegen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird das Band --10-- hinter der Oberseite der Trommel auf die Backenstationen
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--32asich die Trommel dreht, faltet eine Streifenführung --38--, die teilweise im oberen Teil der Fig. 5 gezeigt ist, die Abschnitte --16a und 17a-- der Bänder --16 und 17--, so dass sie im wesentlichen in einer Richtung radial zur Trommel fluchten. Während die umlaufende Trommel den Streifen --10-- von der Streifenführung --38-- herunterbewegt, bewegen sich die Backen --32-- allmählich auseinander, um den Streifen --10-- in Querrichtung zu strecken.
Wenn die Bänder des Streifens die im wesentlichen senkrechte Abwärtslage erreichen, werden sie in einen Umfassungseingriff mit den Behältern, beispielsweise den in Fig. 5 gezeigten Büchsen --13--, hineinbewegt. Der Umfassungseingriff der Trägerbänder mit Bezug auf die Behälter --13-- kann als Schnappeingriff bezeichnet werden. Die drei Behälter --13--, die in Fig. 5 gezeigt sind, stellen drei benachbarte Reihen von Behältern --13-- dar, die sich in die Zeichenebene der Fig. 5 hineinbewegen. Fig. 6 ist eine Ansicht der Trommel von einem Punkt unterhalb von
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gerichteten Drehbewegung der Backen --33-- um die Trommel herum und aus der geradlinigen Bewegung der Büchsen fort aus den Seitenrandabschnitten des Streifens zurückgezogen werden.
Der Streifen --10 oder 11-- wird somit kontinuierlich auf die drei Behälterreihen aufgebracht. Danach ermöglicht eine wahlweise Trennung des Streifens --10 oder 11-- in Querrichtung durch die Stege --18 und 20-- und durch die Überschneidungsbereiche --24-- die Bildung von Packungen in Form von Mehrfachpackungen mit drei Behältern. Wenn der Streifen keine Handhabungsmittel aufweist, wie beispielsweise die Handhabungs- mittel --15-- der Fig. 1 oder 14 der Fig. 4, dann kann eine Quertrennung durch jeden der Stege --18 und 20-- und die Überschneidungsbereiche --24-- zur Bildung von Dreierpackungen vorgesehen werden.
Ferner kann, wenn die erzeugten Packungen nicht von einer Person getragen werden, sondern beispielsweise einen Teil einer Pallettenladung von Packungen bilden sollen, eine Quertrennung beispielsweise nach jedem zwanzigsten Behälter in jeder Reihe vorgenommen werden.
Die Handhabungsmittel --15-- der Fig. 1 und 14 der Fig. 4 sind vorgesehen, um es einer Person zu ermöglichen, jede der in Fig. 1 und 4 gezeigten Packungen zu tragen. Die Packung nach Fig. 1 ist aus
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ist zwischen jedem zweiten Paar geradliniger Segmente --22 und 23-- in Längsrichtung des Streifens eine Einrichtung --15-- zur Erfassung durch die Finger vorgesehen.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass eine Quertrennung durch die Stege --18 und 20-- und die Überschneidungsbereiche --24-- an den Punkten des Streifens, wo die geradlinigen Bandsegmente --22 und 23-- keine Fingergreifeinrichtungen --15-aufweisen, Packungen von sechs Behältern ergibt, wie in Fig. 1 gezeigt, bei denen ein Paar Fingergreif-
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einrichtungen zweckmässig innerhalb der Packung liegt, um von den Fingern einer Person erfasst zu werden. Die Packung mit 12 Behältern, die in Fig. 4 gezeigt ist, wird aus dem Streifen der Fig. 2 hergestellt, wo jedes vierte Paar geradliniger Segmente --22 und 23-- in dem Streifen --10-- mit Handhabungselementen --14-- versehen ist.
Somit entstehen bei einer Quertrennung des Streifens durch die Stege --18 und 20-- und die Überschneidugnsbereiche --24--, die um zwei Stellen in Längsrichtung des Streifens --10-- von den Handhabungseinrichtungen --14-- entfernt liegen, die Packungen mit 12 Behältern, wie sie in Fig. 4 in Draufsicht gezeigt sind. Auch hier sind wieder zwei Handhabungs- elemente --14-- zweckmässig im wesentlichen in der Mitte der Packung angeordnet, damit die Packung mittels dieser Elemente getragen werden kann.
Wenn Packungen entsprechend der Darstellung in Fig. 4 mit relativ schweren Behältern --13-- hergestellt werden, so dass das Erfassen der Handhabungselemente - mit den Fingern unbequem ist, ist gemäss der Erfindung vorgesehen, dass ein einfacher U-förmiger Ballenkörper (nicht gezeigt, jedoch von der allgemein in der US-PS Nr. 2, 874, 835 gezeigten Art) mit Hakenteilen an den Schenkelenden unter die Handhabungselemente --14-- gehakt werden kann, um so eine bequemer Trageinrichtung zum Tragen derartig schwerer Packungen von Hand zu schaffen.
Bei Herstellung der Streifen gemäss der Erfindung müssen die Handhabungselemente --14-- oder Fingergreifeinrichtungen --15-- so ausgebildet sein, dass jegliche Störung des bereits beschriebenen Streckens der geradlinigen Bandsegmente --22 und 23-- vermieden wird. Bei der praktischen Ausführung der Streifen --10 und 11-- ist festgestellt worden, dass, wenn die Fingergreifeinrichtungen-15-- oder Handhabungselemente --14-- als krummlinige Streifenelemente ausgebildet sind, die sich zwischen den geradlinigen Bandsegmenten --22 und 23-- erstrecken, wie gezeigt, im wesentlichen keinerlei Störung bei der Streckung jener geradlinigen Bandsegmente --22 und 23-- verursacht wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mit Öffnungen versehener Trägerstreifen zum maschinellen Aufbringen auf Behälterreihen, der aus einem nachgiebigen, verformbaren Kunststoffmaterial geringer Dicke besteht, mit einer ersten Reihe miteinander verbundener Behälterumfassungsbänder länglicher Form, die sich in Längsrichtung des Streifens auf seiner einen Seite entlang erstrecken, und einer zweiten Reihe miteinander verbundener Behälterumfassungsbänder länglicher Form, die sich in Längsrichtung des Streifens auf seiner andern Seite entlang erstrecken, wobei die Bänder der ersten Reihe in Querrichtung mit den Bändern der zweiten Reihe fluchten und der Innenumfang der Bänder geringer ist als der Aussenumfang des zugehörigen Behälters und jedes Band zur Aufbringung auf einen Behälter in Querrichtung steckbar ist,
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zweiten Reihe eine Vielzahl sich überschneidender und im wesentlichen geradliniger Bandsegmente (22,23) angeordnet und mit den Bändern einstückig verbunden ist, wobei sich die Längsachsen der Bandsegmente (22,23) diagonal zur Längsachse des Trägerstreifens (10,11) erstrecken und mittlere Behälterumfassungsbänder innerhalb des Streifens bilden, die in Querrichtung mit quer angeordneten Bänderpaaren der ersten und zweiten Bänderreihe im wesentlichen fluchten.