DE2601063A1

DE2601063A1 - Schwimmfaehige spielzeuge

Info

Publication number: DE2601063A1
Application number: DE19762601063
Authority: DE
Inventors: Michael Anthony Mumford
Original assignee: Miles Mumford Ltd
Current assignee: Miles Mumford Ltd
Priority date: 1975-01-17
Filing date: 1976-01-13
Publication date: 1976-07-22
Also published as: FR2297657A1; IT1053378B; CA1056601A; ES231865Y; ES231865U; US4045907A; HK51778A; ES234744Y; ES234744U

Description

DR. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER REINER F.MEYER

DlPL-ING. (1934-1974) DIPL-CHEM. DIPL-ING.

8000 MÜNCHEN 80

LUCILE-GRAHN-STRASSE22

TELEFON: (089) 472947 TELEX: 524624 LEDER O TELEGR.: LEDERERPATENT

13. Januar 1976

M/Ra

7491

Miles Mumford Limited,

Main Street, Ailsworth, Peterborough, Northamptonshire / England

Schwimmfähige Spielzeuge

Die Erfindung betrifft schwimmfähige Spielzeuge und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Spielzeugboote.

Ein bereits vorgeschlagenes Spielzeugboot verfügt über zwei Rümpfe und einen Wasserbehälter, der zwischen den Rümpfen angeordnet ist. Dabei erstreckt sich ein Rohr von der Rückwand des Behälters aus nach hinten unter die Wasseroberfläche, auf der das Boot schwimmt. Das Boot ist aus einem festen, schwimmfähigen Material hergestellt. Wenn der Behälter mit Wasser gefüllt ist, findet eine Entleerung über das Rohr statt, die eine vorwärtsgerichtete Reaktionskraft zur Folge hat, die ihrerseits das Boot durch das Wasser bewegt.

Das bereits vorgeschlagene Boot besitzt den Nachteil eines hohen Widerstandes, der die Reichweite und Geschwindigkeit des Bootes bei gegebener Behältergröße sehr stark beschränkt. Zwar ist es möglich, Geschwindigkeit und Reichweite des Bootes durch Vergrößerung der Höhe des Behälters zu vergrößern und somit

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das zur Verfügung stehende Druckgefälle des in dem Behälter vorhandenen Wassers; jedoch führt eine solche Vergrößerung der Höhe zu einer Senkung der Stabilität des Bootes.

Die Erfindung bezweckt die Überwindung oder Reduzierung der vorstehend angegebenen Nachteile und sieht hierzu vor ein schwimmfähiges Spielzeug mit zwei Rümpfen, mit einem zwischen den Rümpfen angeordneten Speicher oder 3ehälter für Wasser und mit einer oder mehreren Entleerungsleitungen, die an den Speicher an dessen Boden oder in der Nähe dessen Bodens angeschlossen und vom Spielzeug aus gesehen nach hinten gerichtet sind, wobei der Speicher auch dann, wenn er mit Wasser gefüllt ist, einen Abstand von dem Wasser einhält, auf dem das Spielzeug schwimmt.

Bei einer bevorzugten und weiter unten weiter ins einzelne gehend beschriebenen Ausführungsform ist die Entleerungsleitung mit einer Düse ausgestattet, die sich vom Boden des Speichers aus nach unten erstreckt und deren Öffnung vom Spielzeug aus gesehen nach hinten gerichtet ist.

Im folgenden werden zwei Formen erfindungsgeraäßer Spielzeugboote beispielhaft und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter ins einzelne gehend beschrieben; in diesen zeigt:

Figur 1 eine Seitenansicht der einen Bootsform,

Figur 2 eine Draufsicht auf das Boot der Figur 1,

Figur 3 eine Ansicht von hinten auf das Boot der Figur 1,

Figur 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Figur 1,

Figur 5 einen Querschnitt durch einen Rumpf einer anderen Bootsform,

Figur 6 eine perspektivische Vorderansicht der anderen Bootsform und

Figur 7 eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht von hinten und 8 auf die Bootsform der Figur 6.

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Die Bootsform der Figuren 1 bis 4 verfügt über zwei Rümpfe 1 und einen Speicher oder Behälter 2, der zwischen den Rümpfen

1 angeordnet und oberhalb derselben mittels eines Trägers in der Form hohler Beine 3 gehalten ist. Jeder Rumpf 1 verfügt über eine Entleerungsöffnung 4 an seinem rückwärtigen Ende, wobei diese Öffnungen in gleichen Abständen von der Längsachse des Bootes angeordnet sind. Die hohlen Beine 3 verbinden den Boden 2a des Speichers 2 mit den Entleerungsöffnungen 4.

In bevorzugter Weise ist der Bootskörper aus zwei Kunststoffteilen, insbesondere Kunststoffgußteilen hergestellt, die miteinander beispielsweise durch Verkleben fest verbunden sind.

Jeder Rumpf 1 enthält einen hohlen Kunststoffeinsatz 5, der als Schwimmtank wirkt und sicherstellt, daß das Boot sogar dann schwimmt, wenn ein Leck im Rumpf an der Verbindung zwischen den beiden Formteilen existiert. Jeder Einsatz 5 besitzt eine Aussparung 6 an seinem rückwärtigen Ende, um den freien Wasserdurchtritt von dem hohlen Bein zu der Öffnung 4 zu ermöglichen.

Figur 5 zeigt einen modifizierten Rumpf 1 mit einer Trennwand 7, die einen Strömungskanal 8 unmittelbar unter einem entsprechenden hohlen Bein 3 bildet. Das Wasser fließt aus dem Speicher

2 durch die Beine 3 und die Kanäle 8 zu den Öffnungen 4.

Die in den Figuren 6 bis 8 dargestellte Bootsforra verfügt über zwei geschlossene Rümpfe 1 hauptsächlich kreisförmigen Querschnitts und einen Speicher oder Behälter 12, der zwischen den Rümpfenil angeordnet ist. Der Speicher 12 ist oberhalb und zwischen den Rümpfen 11 mittels einer Trägerplattform 13 gehalten, und an deren Bodenfläche ist eine Entleerungsdüse 14 mit einem nach hinten gerichteten Auslaß 15 vorgesehen. Der Entleerungsauslaß 15 ist mitten zwischen den Rümpfen 11 in der Mittellängs- . ebene des B.ootes angeordnet, kann jedoch zur Steuerung des Bootes bewegbar sein.

Wenn die oben beschriebenen Boote auf dem Wasser schwimmen, befinden sich die Entleerungsöffnungen 4, 15 in bevorzugter Weise unterhalb der Wasserfläche, und zwar sogar dann, wenn die Speicher 2, 12 leer sind. Der Boden der Speicher 2, 12 befindet sich

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stets oberhalb der Wasseroberfläche, dies sogar dann, wenn der Speicher- mit Wasser gefüllt ist. Zum Vortrieb des Bootes werden die Speicher 2, 12 mit Wasser zur Bildung eines Druckgefälles gefüllt, und wird das Wasser durch die öffnung bzw. öffnungen /4, 15 abgeführt, wobei die dabei entstehende Reaktionskraft das Boot vorwärtsbewegt.

Jede der vorstehend beschriebenen Bootsformen stellt ein preiswertes Spielzeug dar, das ohne die Verwendung von Motoren oder anderen Einrichtungen, die zusätzliche Kosten verursachen wurden, vorwärtsbewegt wird. Die Bootsform ist stabil und besitzt den Vorteil, daß sie sogar die Freude sehr kleiner Kinder finden kann, da es für das Inbewegungsetzen des Bootes lediglich erforderlich ist, das Boot ausreichend unterzutauchen, um den Speicher mit Wasser zu füllen, und das Boot freizugeben. Bei der Freigabe bewegt sich das Boot vorwärts. Der Speicher ist über die Wasserlinie angehoben, um den Widerstand zu reduzieren und ein ausreichendes Druckgefälle zu bilden, wobei die beiden Rümpfe für die notwendige Stabilität sorgen.

Obwohl vorstehend Spielzeugboote beschrieben worden sind, kann das Spielzeug andere Gestalten besitzen, beispielsweise könnte ein Entenkörper Verwendung finden. Darüber hinaus könnten drei oder mehrere Rümpfe vorgesehen werden. Sofern dies gewünscht sein sollte, könnte jeder dieser zusätzlichen Rümpfe eine Entleerungsöffnung besitzen, unter der Voraussetzung, daß den Öffnungen an der einen Seite der Längsachse Öffnungen an der anderen Seite entsprechen, wenn das Spielzeug sich längs einer im wesentlichen geraden Linie bewegen soll.

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Claims

Patentansprüche

Schwiiranfähiges Spielzeug, beispielsv/eise Boot, mit zwei Rümpfen, mit einem zwischen diesen Rümpfen angeordneten Speicher oder Behälter für Wasser und mit einem Entleerungsauslaß zur Entleerung des Wassers aus dem Speicher an dessen Boden oder in der Nähe dessen Bodens und vom Spielzeug aus gesehen nach hinten, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (2, 12) jederzeit, auch wenn der Speicher (2, 12) mit Wasser gefüllt ist, einen Abstand von dem Wasser einhält, auf dem das Spielzeug schwimmt.
2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (2, 12) auf einer Trägerstruktur (3, 13) angeordnet ist, die mit jedem der Rümpfe (1, 11) in Verbindung steht.
3. Spielzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rümpfe (1, 11) hohl und aus Kunststoff hergestellt sind.
4. Spielzeug nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Entleerungsauslaß (15) mit einer Düse

(14) ausgestattet ist, die sich vom Boden des Speichers (12) aus nach unten erstreckt und deren ilündung (15) vom Spielzeug aus gesehen nach hinten gerichtet ist.
5. Spielzeug nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auslaßöffnungen (4, 15) vorgesehen sind.
6. Spielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (4) einzeln je an jedem Rumpf (1) vorgesehen sind.
7. Spielzeug nach Anspruch 6 bei Rückbeziehung auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstruktur aus hohlen Beinen (3) besteht, auf denen der Speicher (2) angeordnet ist und die den Speicher (2) mit den Rümpfan (1) verbinden.

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8. Spielzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rumpf (1) einen hohlen Einsatz (5) besitzt, der im Inneren des Rumpfes (1) angeordnet ist, um dort zusammen mit der Innenfläche des Rumpfs (1) einen Durchgangsweg für den Durchtritt von Wasser aus dem Speicher (2) zu der Öffnung (4) hin zu bilden.

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